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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Katheter gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
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Ein
Katheter dieser Art ist in der
US-A-5571093 offenbart. Der in dieser Druckschrift beschriebene
Katheter enthält
eine Röhre,
die durch eine Trennwand in einen ersten und einen zweiten Hohlraum
getrennt ist. Die Röhre
ist mit einem Bolus verbunden, der einen axialen Durchgang und mindestens
eine sich radial öffnende
Mündung
aufweist. Der Bolus ist mit einem Trennwandsegment ausgebildet,
das die ersten und zweiten Hohlräume
zumindest entlang eines begrenzten Bereichs ihrer Länge voneinander
getrennt hält.
Dieses Dokument beschreibt nicht einen axialen Durchlass, der sich
vollständig
durch den ersten Bolus hindurch erstreckt, um Mittel zu einer Stelle
zu transportieren, die vom ersten Bolus entfernt ist. Weiterhin
ist die Ausbildung eines Bolus mit Trennwandsegmenten schwierig.
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Die
Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Katheter zur Verabreichung
von Flüssigkeiten
in Körperhohlräume, zum
Spülen
der Hohlräume
und zu ihrer Belüftung.
Sie bezieht sich insbesondere auf Katheter und ihre distalen Enden,
die die Öffnung(en) für den Strömungsmittelaus-
und eintritt enthält.
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Weitere
Erfindungen des Standes der Technik, die sich auf Katheter und Boli
beziehen, sind in den
US-Patenten
4,594,074 ,
5,451,216 ,
5,599,322 und
5,810,787 offenbart. Das
US-Patent
4,594,074 bezieht sich beispielsweise auf eine Katheterboluskonstruktion,
wie sie sowohl für
eine Belüftung
als auch zum Ausfluss ausgebildet ist. Die Seitenwände des
Bolus an der Bolusmündung
sind auf eine Höhe zurückgesetzt,
die nicht mehr als die Hälfte
eines inneren Durchmessers (ID) des Bolusdurchtritts beträgt. Das
Verringern der Wände
unterhalb dieses Minimalniveaus würde in einem Biegen der Röhre resultieren.
Praktisch muss im bevorzugten Ausführungsbeispiel dieses bestimmten
Katheterbolus die Höhe
der Seite der Wände,
die die Bolusmündung umgeben,
tatsächlich
die volle Höhe
des Bolusdurchlasses sein.
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Die
drei anderen Patente, auf die sich oben bezogen wurde, beschreiben
einen Katheter, bei dem die Seitenwände des Bolus eine Höhe haben können, die
geringer ist als eine Hälf te
des äußeren Durchmessers
des Körpers.
Dies wird erreicht durch Verwendung von Seitenwänden, die eine kontinuierlich
gekrümmte
Neigung aufweisen, und indem ein Körpersegment vorgesehen ist,
das eine strukturelle Bogenkomponente aufweist, die davon radial
nach außen
vorsteht. Diese Konstruktion bildet eine zurückgesetzte, geschützte Mündung, die
größer als die
Mündung
im Katheterbolus des Patentes Nr.
4,594,074 ist,
während
sie trotzdem den Bolus gegen eine Biegung und die Begrenzung der
Mündung schützt.
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Die
Spitzenboli, die in all diesen Patenten offenbart sind, werden als „glatte" Boli bezeichnet.
Sie werden über
die Röhre
geklebt. Gewöhnlich
hat der Sockel des Bolus Wände,
die 0,38 mm (0,015 Zoll) dick sind. Der Spitzenbolus ist geringfügig größer als die
Röhre,
jedoch nur so groß wie
es notwendig ist, um den Klebesockel zu bilden. Beispielsweise hat eine
12FR-Förderröhre einen äußeren Durchmesser von
4 mm (0,158 Zoll). Der OD des 12FR glatten Spitzenbolus ist 0,188
oder 0,030 größer als
die Röhre, so
dass er die Sockelwände
einschließt.
Demzufolge ist der OD auf einen Wert erhöht, der geringfügig größer ist
als der einer 14FR-Röhre
(4,67 mm oder 0,184 Zoll). Diese Erhöhung der Dicke von der Röhre zum
Bolus ist nicht wichtig für
eine nasogastrisch geförderte
Röhre,
da die Röhre
leicht durch die Nase hindurchtreten kann, und die Größe der Röhre, die
in den Nasenhöhlen
verbleibt, ist der Hauptfaktor, der den Komfort für den Patienten
bestimmt.
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Einige
nasogastrisch eingeführte
Röhrenkonstruktionen
haben Spitzenboli, die zweckmäßigerweise
größer als
die Röhre
aus betrieblichen Gründen
gemacht wurden. Diese Konstruktionen werden als „große" Boli oder „fette" Boli bezeichnet und werden so konstruiert,
dass sie eine Form annehmen, die ideal für ein Greifen durch die Peristaltik sind.
Fette Boli werden gewöhnlich
an 8FR-, 10FR- und 12FR-Röhren
befestigt und haben äußere Durchmesser
von 5,84 mm (0,23 Zoll), was merklich größer ist als selbst der OD beispielsweise
einer 12FR-Röhre.
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Die
Schwierigkeit des Einführens
und die Verstopfung des Katheters haben bisher die Verwendung von
gastrisch/jejunal zugeführten
Röhren
oder Katheter beschränkt.
Es ist jedoch allgemein festzustellen, dass eine jejunale Anordnung
gegenüber gastrisch
oder duodenal platzierten Kathetern bevorzugt ist. Eine duodenale
Anordnung löst
einige Probleme einer pulmonalen Aspiration, die Inzidenz einer
solchen Aspiration beträgt
jedoch nur 20%. Röhren
ziehen sich leicht aus dem Duodenum heraus, und gefördertes
Material fließt
zurück
in den Magen. Im Gegensatz dazu besitzt das Jejunum eine starke Peristaltik,
die einem He rausziehen widersteht, und die Krümmungen, die zu ihm vom Magen
führen
unterstützen
weiterhin den Widerstand gegen eine unbeabsichtigte Entfernung.
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Ein
Ziel der Erfindung ist es, eine neue und verbesserte Katheterboluskonstruktion
vorzustellen, eine Konstruktion, die die Eliminierung der Bolusseitenwände gestattet,
die in den oben erwähnten
Patenten des Standes der Technik beschrieben wurden, wodurch eine
Mündung
auf das Niveau des vollen Innendurchmessers der verbindenden Röhrenhohlräume zurückgesetzt
ist, egal ob der Hohlraum eine „D"-Form oder eine vollständig kreisförmige Form aufweist.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen verbesserten nasogastrischen/jejunalen
(NGJ) Kathether mit gastrischen und jejunalen Eingangs-/Ausgangs-Mündungen
zu schaffen, der gegen ein Verstopfen gesichert ist.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist die Verwendung einer Konstruktion
eines fetten Bolus und die Erhöhung
der Größe der Mündung durch
Eliminierung der Wände,
während
eine radial vorstehende, konstruktive Bogenkonstruktion vorgesehen
ist, die den Boluskörper
gegen ein Krümmen
und gegen eine Beschränkung
der Mündung
schützt.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Biegung des Bolus, der
die jejunale Spitze bildet, in eine Richtung zu schaffen, wodurch
die Röhre über einen
Führungsdraht
anstelle eines Stiletts eingesetzt werden kann.
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Ein
weiteres Ziel ist es, einen Katheter zu schaffen, der es gestattet,
dass die Röhre über einen Führungsdraht
bewegt werden kann, durch Biegungen im Darm herum in das Jejunum,
nachdem der Führungsdraht
durch eine Fluoroskopie hinter das Treitz'sche Band gesetzt wurde.
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Ein
weiteres Ziel ist ein verbesserter NGJ-Katheter, der über einen
Führungsdraht
eingesetzt werden kann, der während
einer Fluoroskopie eingesetzt wurde.
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Ein
weiteres Ziel ist ein NGJ-Katheter, der von kleinstmöglicher
Größe ist,
während
er zu gleicher Zeit einen angemessenen Eintrag und Austrag von Strömungsmitteln
sowohl aus dem Magen als auch dem Jejunum gestattet.
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Ein
weiteres Ziel ist es, einen NGJ-Katheter zu schaffen, der eine gastrische
Dekompression gestattet.
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Ein
weiteres Ziel ist es, einen NGJ-Katheter zu schaffen, der einfacher
und leichter herstellbar ist als jene, die gegenwärtig in
Gebrauch sind.
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Ein
noch weiteres Ziel der Erfindung ist es, Verfahren zum Lösungsmittelverbinden
einer Doppellumenröhre
auf einen Übergangsbolus
zu schaffen, so dass es keinen unerwünschten Austritt zwischen den
Hohlräumen
an der Verbindung der Teile gibt.
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Ein
noch weiteres Ziel der Erfindung ist es, Verfahren zum Lösungsmittelverbinden
einer Dreifachlumenröhre
an einem Übergangsbolus
zu schaffen, so dass es keine unerwünschten Austritte zwischen
den beiden Hauptlumen gibt, während
das dritte Lumen sich in den Magen öffnet.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Lufteinlassleitung in einer
Dreilumenröhre
zu schaffen, so dass sie benachbart der Saugleitung liegt, um dadurch
die Atmosphäre
im Magen auszugleichen, ohne von der Saugleitung isoliert zu sein.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist es, die benachbarten Luft- und Saugleitungen
gegen die Magenwand zu schützen,
indem sie in einer zurückgesetzten
Mündung
angeordnet sind.
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Ein
noch weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen Bolus und eine Bolusspitzenform
zu schaffen, die durch Röntgenstrahlung
feststellbar sind.
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Noch
ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen Bolus und eine Bolusspitzenform
zu schaffen, die durch Abtasten durch den Arzt während einer gastrischen oder
Darm-Untersuchung identifizierbar sind.
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Die
oben beschriebenen und anderen Ziele werden erfindungsgemäß durch
einen Katheter gemäß Anspruch
1 erreicht.
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Eine
Art eines Katheters hat eine Zweifachlumenröhre mit D-Querschnitt als anfänglichen
gastrischen Abschnitt, etwa 91,44 cm (36 Zoll) lang. Beide D-Lumen
sind am distalen Ende der „D"-Röhre an einem
Bolus mit einem OD von 5,8 mm (0,230 Zoll) und mittlerer Mündung befestigt.
Ein Lumen (Hohlraum) hat Verbindung zu einer gastrischen Mündung in
der Mittelmündung
und das andere Lumen hat Zugriff und Verbindung mit einer 8FR-Röhre, die
für weitere etwa
50,79 cm (20 Zoll) bis zu ihrer Position im Jejunum fortgeführt ist.
Diese Röhre
dient einem jejunalen Transport und erlaubt weiterhin, dass der
Magen des Patienten aspiriert und komprimiert wird. Seine Verwendung
ist begrenzter als die vom Einzellumentyp.
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Die
Konstruktion mit der gastrischen Mittelmündung verwendet das Merkmal
einer zurückgesetzten Öffnung der
Spitze.
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Eine
weitere Version verwendet eine Dreilumen-Röhrenkonstruktion. Zwei Lumen
haben Zugriff zu Mündungen
in der gastrischen Mittelmündung
und das verbleibende Lumen verbindet mit der 8FR-Röhre, die
in das Jejunum reicht. Kürzliche
klinische Studien zeigen, dass eine frühe jejunale Zuführung nach der
Chirurgie einen Neustart der Peristaltik nach gastrischen/Darm-Operationen
fördert,
Infektionen reduziert und die Heilung unterstützt.
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Die
Praxis in den Vereinigten Staaten ist es, einen „Salem-Sump"-Katheter den meisten
Patienten nach einer gastrischen/Darm-Operation zu verabreichen,
wenn sie die Peristaltik verloren haben. Der „Salem-Sump"-Katheter weist zwei
Lumen auf. Eines ist verbunden mit einer Ansaugung und evakuiert
die Ausbildung von gastrischen Strömungsmitteln im Magen des Patienten
konstant. Das zweite gestattet es, dass Luft in den Magen gelangt,
um den negativen Druck auszugleichen, der durch die konstante Absaugung
verursacht wird. Der Patient wird nur mit IV-Lösungen für einige Tage bis über eine
Woche lang versorgt, bis die Peristaltik zurückkommt. Das Dreilumen-Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gestattet, dass eine enterale Zuführung im Jejunum
beginnt, während
es gleichzeitig eine konstante Evakuierung des Magens über eine Wandabsaugung
erlaubt. In Europa findet eine Absaugung nach chirurgischen Eingriffen
gegenwärtig entweder
durch unterbrochene Aspiration über
eine Spritze oder durch Schwerkraft statt. Stattdessen kann die
Doppellumen-Version der vorliegenden Kathetererfindung verwendet
werden.
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Andere
kommerzielle gastrische/jejunale Katheter verwenden eine uneffektive,
kleine Röhre
innerhalb einer größeren Röhre, um
sowohl den Magen als auch das Jejunum anzuschließen. Die Strömung durch
die größere Röhre ist
auf den Spalt zwischen dem Außendurchmesser
der kleinen Röhre und
dem Innendurchmesser der größeren Röhre beschränkt. Diese
Ausbildung bewirkt eine geringe Strömung, ein Verstopfen und die
Notwendigkeit einer äußeren Röhre von
sehr großer
FR(französischer)-Größe.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung, einschließlich
ihrer Konstruktion und des Verfahrens ihrer Verwendung, wird mehr oder
weniger schematisch in den Zeichnungen dargestellt, in denen:
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1 eine
Längsschnittdarstellung
eines jejunalen Katheters entlang der Linie 1-1 der 3 ist, die
die jejunale Bolusspitze zeigt, die mit der Katheterröhre verbunden
ist;
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2 eine
Seitendarstellung des Katheters in 3 ist, die
den Bolus zeigt, wie er mit der Katheterröhre verbunden ist;
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3 eine
Draufsicht auf den Katheter gemäß 2 ist;
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4 eine
Ansicht von unten des Katheters in 2 ist;
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5 eine
Schnittdarstellung entlang der Linie 5-5 der 2 ist;
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6 eine
Querschnittsdarstellung entlang der Linie 6-6 der 2 ist;
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7 eine
Querschnittsdarstellung entlang der Linie 7-7 der 2 ist;
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8 eine
Längsschnittdarstellung
durch einen jejunalen Katheter ist, die einen Führungsdraht an Ort und Stelle
während
der anfänglichen
Einsetzung durch die Nasenhöhlen
zeigt, wenn der Führungsdraht
als Stilett verwendet wird;
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9 eine
perspektivische Darstellung eines flexiblen Stopfens ist, der verwendet
wird, um einen Führungsdraht
in dem jejunalen „Y"-Arm des proximalen
Verbinders einzufangen, wenn der jejunale Katheter durch die Nasenhöhlen eingesetzt wird;
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10 eine
vergrößerte Seitenansicht
des jejunalen Bolus während
des Einsetzens zeigt, die zeigt, wie das Bolusende nach unten gebogen
ist, wenn der Führungsdraht
in Richtung auf das Jejunum vorgeschoben wird, nachdem sich der
Bolus im Magen befindet;
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11 eine
vergrößerte Seitenansicht
des jejunalen Bolus während
des Einsetzens ist, die die Position des Führungsdrahtes zeigt, wenn der
Bolus dem Führungsdraht
um eine Kurve herum folgt;
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12 eine
Draufsicht auf den jejunalen Bolus zeigt, die die Position des Führungsdrahtes
zeigt, wenn der Bolus den Führungsdraht
um eine Kurve während
des Einsetzens folgt;
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13 eine
Seitenansicht eines gastrisch/jejunalen Katheters ist, der einen
gastrischen Übergangsbolus
aufweist, die den Bolus sowohl mit der gastrischen als auch der
jejunalen Röhre
verbunden zeigt;
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14 eine
Draufsicht des Katheters und des gastrischen Bolus gemäß 13 zeigt;
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15 eine
Schnittdarstellung entlang der Linie 15-15 der 14 zeigt;
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16 eine
Schnittdarstellung entlang der Linie 16-16 der 13 zeigt;
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17 eine
Schnittdarstellung entlang der Linie 17-17 der 13 zeigt;
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18 eine
Schnittdarstellung entlang der Linie 18-18 der 13 zeigt;
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19 eine
Schnittdarstellung einer 12FR, „D"-förmigen
Röhre entlang
der Linie 19-19
der 13 zeigt;
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20 die
Fläche
in Quadratzoll eines Lumens der 12FR mit „D"-förmigem
Lumen gemäß 19 zeigt;
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21 eine
Querschnittsdarstellung entlang der Linie 21-21 der jejunalen, 8FR
Röhre gemäß 13 zeigt;
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22 die
Fläche
in Quadratzoll eines Lumens des 8FR-Röhrenlumens zeigt;
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23 eine
Seitenansicht des gesamten gastrisch/jejunalen Katheters zeigt,
einschließlich
eines „Y"-Verbinders, dem
gastrischen Übergangsbolus
und dem jejunalen Bolus;
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24 eine
Längsschnittdarstellung
durch den gastrisch/jejunalen Katheter der 23 zeigt;
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25 den
gastrisch/jejunalen Katheter der vorliegenden Erfindung, angeordnet
in einem Magen und einem Jejunum zeigt;
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26 eine
Seitenansicht des distalen Endes des gastrischen Lumens gemäß 15 zeigt;
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27 eine
Querschnittsdarstellung entlang der Linie 27-27 der 13 zeigt;
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28 eine
Querschnittsdarstellung entlang der Linie 28-28 der 26 zeigt;
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29 eine
Endansicht des Lumens gemäß den 15 und 26 zeigt;
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30 eine
Seitenansicht einer weiteren Form eines gastrisch/jejunalen Katheters
zeigt;
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31 eine
Seitenansicht des distalen Endes des gastrischen Lumens gemäß 30 zeigt;
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32 eine
Längsschnittdarstellung
durch den Katheter der 30 zeigt;
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33 eine
Schnittdarstellung entlang der Linie 33-33 der 30 zeigt;
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34 eine
Schnittdarstellung entlang der Linie 34-34 der 30 ist;
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35 eine
Schnittdarstellung entlang der Linie 35-35 der 30 ist;
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36 eine
Schnittdarstellung entlang der Linie 36-36 der 30 ist;
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37 eine
Schnittdarstellung entlang der Linie 37-37 der 31 ist;
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38 eine
Seitenansicht einer anderen Form eines gastrisch/jejunalen Katheters
ist, die Merkmale der Erfindung zeigt, wobei Teile entfernt wurden;
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39 eine
Draufsicht auf den Katheter der 38 ist;
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40 eine
Schnittdarstellung entlang der Linie 40-40 der 39 ist;
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41 eine
Schnittdarstellung entlang der Linie 41-41 der 38 ist;
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42 eine
Schnittdarstellung entlang der Linie 42-42 der 38 ist;
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43 eine
Schnittdarstellung entlang der Linie 43-43 der 38 ist;
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44 eine
Schnittdarstellung entlang der Linie 44-44 der 38 ist;
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45 eine
Längsschnittdarstellung
durch den Bolus gemäß der 38 bis 40 ist;
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46 eine
Seitenansicht des distalen Endes des Zweilumenkatheterrohrs gemäß der 38 bis 43 ist;
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47 eine
perspektivische Enddarstellung der in 46 gezeigten
Röhre ist;
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48 eine
perspektivische Enddarstellung der Dreifachlumenröhre gemäß der 32 bis 37 ist;
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49 eine
Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines gastrisch/jejunalen
Katheters ist, die die Merkmale der Erfindung zeigt, wobei Teile
entfernt wurden;
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50 eine
Längsschnittdarstellung
durch den Katheter der 49 ist;
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51 eine
Längsschnittdarstellung
durch das Ende der Zweifachlumenkatheterröhre gemäß den 49 und 50 ist;
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52 eine
Längsschnittdarstellung
durch das proximale Ende der Einzellumenröhre gemäß den 49 und 50 ist;
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53 eine
Längsschnittdarstellung
durch einen im Wesentlichen zylindrischen Röhrenübergangsstopfen ist; der im
Katheter der 49 und 50 verwendet
ist;
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54 eine
Längsschnittdarstellung
durch das im Allgemeinen halbkonische Einspritzteil ist, das im
Katheter der 49 und 50 verwendet wurde;
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55 eine
Längsschnittdarstellung
durch eine modifizierte Form des Katheters der 49 und 50 ist;
und
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56 eine
Längsschnittdarstellung
durch einen im Wesentlichen zylindrischen Röhrenübergangsstopfen ist, der in
der modifizierten Form des Katheters gemäß 55 verwendet
wird.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
Zeichnungen, und insbesondere die 1 bis 12,
zeigen einen Katheter 5 mit einer 8FR-Röhre 10, die in einem
Sockel 17 sitzt, der sich 4,7 mm (0,185 Zoll) in ein Ende
eines jejunalen Spitzenbolus 11 erstreckt. Der maximale
Außendurchmesser
des Bolus 11 liegt benachbart seines rückwärtigen Endes, wie bei 13 in 5 gezeigt,
und beträgt
5,84 mm (0,230 Zoll). Der minimale Außendurchmesser des Bolus 11 befindet
sich an seinem Vorderende, unmittelbar hinter der Bolusspitze 12, wie
bei 15 in 7 gezeigt, und beträgt 3,86
mm (0,52 Zoll). Der Bolus 11 ist ein „fetter" Bolus.
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Eine
Vergrößerung oder
Wölbung 16 am
Boden des Bolus bildet einen konstruktiven Bogen gegenüberliegend
der Mündung 18.
Der konstruktive Bogen 16 verhindert das Biegen des Bolus
in Richtung auf die Mündung,
d. h. das Ausknicken, und den nachfolgenden Verschluss der Mündung. Der
konstruktive Bogen 16 erstreckt sich 0,4 mm (0,016 Zoll) über den
normalen maximalen Bolus OD von 5,84 mm (0,230 Zoll) hinaus.
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Wie
in 3 gezeigt, verjüngt sich der Bolus 11 von
seinem weitesten Punkt bei 13 benachbart seines rückwärtigen Endes
bis zum engsten Punkt bei 15 hinter der Spitze 12.
Diese Verjüngung
verhindert, dass die Bolusspitze 12 seitlich aus der in
den 3 und 4 gezeigten Ausbildung abgebogen wird.
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Obwohl
der konstruktive Bogen 16 dem Biegen des Bolus nach oben
und unten widersteht, ist eine gewisse Flexibilität in diese
Richtung möglich. Diese
Flexibilität
ist wichtig für
die Verwendung eines Führungsdrahts.
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Die
Mündung 18 öffnet sich
nach unten auf den Boden 19 des Durchtritts 20 durch
den Bolus 11. Mit anderen Worten, hat die Mündung 18 keine
Seitenwände.
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Wie 8 zeigt,
ist ein Führungsdraht 21 in der
Katheterröhre 10 angeordnet,
so dass die Röhre 10 und
der Bolus 11 bereit sind für ein naso-gastrisches Einsetzen.
Eine halbe Schlaufe 22 im Ende des Führungsdrahtes 21 wird über den
Bolus 11 gesetzt und wirkt als Stilett während des
Einsetzens des Katheters in den Magen auf dem Führungsdraht 21.
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Die 11 und 12 zeigen
eine Seiten- und eine Draufsicht auf die Position des Führungsdrahtes 21,
wenn sich der Bolus 11 während des Einsetzens um Ecken
dreht. Die Bolusspitze 12 bewegt sich nicht wesentlich
von der Linie des Führungsdrahtes
weg.
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Während einer
nasalen Einsetzung ist es notwendig, den Führungsdraht so zu positionieren, so
dass er korrekt hinter dem vorderen Bolus 11 bleibt. Ein
flexibler Stopfen 23, gemäß 9, wird über den
Führungsdraht 21 gezogen,
indem er in einen Schlitz 24 eingedrückt wird.
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Der
Führungsdraht
wird dann in der Röhre positioniert.
Der Stopfen wird in den Verbindungsarm gedrückt, der das jejunale Lumen 38 bedient.
Der Stopfen 23 wird durch den Verbinder komprimiert, wodurch
der Führungsdraht
in seiner korrekten Position bezüglich
des Spitzenbolus 11 festgelegt wird.
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Der
jejunale Bolus 11 findet Anwendung in allen nasogastrischen
Zuführungen
und bedeutet eine Verbesserung über
alle Spitzen, einschließlich der
der oben erwähnten
Patente. Die Verwendung des Bolus mit „fetter" Größe ist der
Schlüssel
für eine Anzahl
von Vorteilen. Der effektive Außendurchmesser
des neuen Bolus 11 beträgt
5,84 mm (0,23 Zoll) für
alle französischen
Größen, beispielsweise
einem Außendurchmesser
von 3,56 mm (0,140 Zoll) für
eine 8FR, glatte Spitze, 4,27 mm (0,168 Zoll) für eine 10FR, glatte Spitze,
und 4,78 mm (0,188 Zoll) für
eine 12FR, glatte Spitze.
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Für die Konstruktion
des Bolus 11 beträgt
die zurückgesetzte
Tiefe der Mündung 18 3,9
mm (0,155 Zoll), für
die 8FR- und 4,19 mm (0,165 Zoll) für eine 10FR-Version. Die Tiefe
wird berechnet durch Addieren des Radius des Außendurchmessers des Bolus (immer
2,92 mm oder 0,115 Zoll) und des Radius des inneren Durchgangs.
Die effektive Tiefe ist dramatisch größer als bei Konstruktionen
des Standes der Technik und bietet einen größeren Schutz gegen einen Verschluss
oder eine Verstopfung. Die Ausflussmündung 18 ist voll
geschützt,
während
sie zur gleichen Zeit virtuell mit einer offenendigen Röhre für einen
Ausfluss zusammenpasst. Es gibt keine Seitenwände, die Fördermaterial sammeln.
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Die
Konstruktion eines „fetten" Bolus 11 (5,84
mm oder 0,230 Zoll OD) bietet zusätzliche Vorteile gegenüber anderen „fetten" Boli. Das Einsetzen ist
erleichtert, da der Bolus 11 sich von seinem proximalen
oder rückwärtigen Ende
zu seinem distalen oder vorderen Ende und der Spitze 12 verjüngt. Die Spitze 12 hat
einen maximalen OD (Außendurchmesser)
von etwa 3,81 mm (0,150 Zoll), was der 3,56 mm (0,140 Zoll) Spitzenaußendurchmesser
einer glatten 8FR-Röhre
entspricht. Dieser Außendurchmesser
der Spitze 12 empfiehlt sich durch den proximalen Außendurchmesser
von 5,84 mm (0,230 Zoll) vom Standpunkt der Sicherheit, da klinische
Studien gezeigt haben, dass ein unbeabsichtigtes Einsetzen in den
Lungenbereich minimiert wird durch die Verwendung von „fetten" Boli. Der proximale
Außendurchmesser
von 5,84 mm (0,230 Zoll) macht den Bolus 11 zu groß, um in
den Bronchialbaum einzutreten. Diese Merkmale, kombiniert mit der
Fähigkeit, den
Katheter 5 über
einen Führungsdraht
einsetzen zu können,
bewirken sowohl eine leichte Einsetzbarkeit als auch eine Sicherheit
gegen ein unbeabsichtigtes Einsetzen in den Lungenbereich. Effektiv
zeigt der Bolus eine kleine, 8FR, glatte kugel- oder projektilähnliche
Nasenspitze für
ein leichtes Einsetzen, während
er eine „fette", nachlaufende, abgeschrägte Form
aufweist, die einem Einsetzen in den Lungenbaum widersteht.
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Der „fette" Bolus dient weiterhin
der Anordnung und Ausbildung der Anordnung durch Fluoroskopie. Sowohl
der gastrische Bolus (nachfolgend diskutiert) als auch der jejunale
Bolus 11 enthalten 20% Barium und zeigen dickere, radioopaque
Teile, um die Mündungsanordnung
sowohl im Magen als auch im Jejunum zu identifizieren.
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Wie
die 13 bis 29 zeigen,
ist eine erste Form eines gastrischen/jejunalen Katheters, der Merkmale
der Erfindung zeigt, generell bei 6 gezeigt. Der Katheter 6 enthält eine
Doppellumenröhre 30,
einen gastrischen/jejunalen Bolus 26, eine Einfachlumenröhre 10 und
einen jejunalen Bolus 11.
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Die 13 und 14 sind
Seitenansichten und Draufsichten des gastrischen/jejunalen Übergangsbolus 26.
Der Bolus 26 verjüngt
sich bei 29, was etwa dort ist, wo der Schnitt in 16 genommen
wurde. Ein verstärkender
konstruktiver Bogen 28 beginnt an diesem Punkt und erstreckt
sich unter dem Bolus 26 entlang seiner Länge, um
ein Biegen an der Mündung 27 zu
verhindern. Eine „D"-Doppellumenröhre 30 und
eine 8FR-Einfachlumenröhre 10 treten
von gegenüberliegenden
Enden in den Bolus 26 ein.
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Der
Boden 21 der gastrischen Mündung 27 im Bolus 26 ist
in den 15 und 17 gezeigt.
Die Mündung 27 neigt
sich graduell an beiden Seiten zur Oberfläche der Trennwand 41,
die das „D"-förmige, jejunale
Lumen 38 unterhalb und das „D"-förmige gastrische
Lumen 37 oberhalb ausbildet. Das Lumen 38 beginnt
seinen Übergang
bei 32 auf eine volle, 8FR-Größe, oval,
bei 33, wo es vergrößert wird,
um einen Sockel 34 mit 8FR-Größe zu bilden. Der Sockel 34 ist
4,67 mm (0,185 Zoll) tief.
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In 17 ist
der Boden 31 der Mündung 27 an
der Basis des gastrischen Lumens 37 gezeigt. Der Boden 31 der
Mündung 27 erstreckt
sich bis zur Kante der Röhre
bei 35. Der Bolusbereich, der distal zur Mündung 27 liegt,
weist eine graduelle Neigung auf, die die gleiche Höhe 36 wie
der proximale Bereich des Bolus bei 29 erreicht.
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Die „D" Doppellumenröhre 30,
das gastrische Lumen 37 und das jejunale Lumen 38 sind
in ihrer Größe identisch. 20 zeigt
die Querschnittsfläche
der Strömung
für jedes
dieser Lumen. 22 zeigt die Querschnittsfläche des
Lumens 39 im 8FR-Rohr 10. Es ist zu be achten,
dass die Querschnittsfläche
für die
Strömung
sowohl für
das gastrische als auch das jejunale Lumen 37 und 38 die
gleiche ist, d. h. eine Fläche
von 3,23 mm2 (0,005 Zoll2). 15, 26, 27, 28 und 29 zeigen das
Verfahren zum Anbringen der „D" Röhre 30 am Mittelmündungsbolus 26.
Der vordere Bereich des Endes der „D" Röhre 30,
die in den Bolus 26 eingesetzt werden soll, wird abgeschliffen
oder abgeschnitten auf ein Niveau der Hälfte der Dicke der Trennwand
unter Ausbildung einer Klappe 41. Die Länge der Klappe 41 beträgt 1,27
mm (0,050 Zoll). Die Trennwand des Bolus hat eine angeformte, passende
Klappe 40. Die vorlaufende Vorderkante der angegossenen
Bolusklappe 40 ist abgeschliffen, um das Anbringen des
Bolus zu erleichtern.
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Eine
Schablone (nicht gezeigt), die mit dem Lumen 37 zusammenpasst,
wird in die Mündung 27 eingesetzt
und erstreckt sich durch das Ende des Bolus 26 nach außen. Die
Röhre 30 wird
in ein Lösungsmittel
eingetaucht und über
die vorstehende Schablone geschoben. Die Röhre 30 wird dann über die Schablone
gedrückt,
bis sie sich selbst im Bolus 26 festsetzt. Auf diese Weise
versiegeln sich die beiden Klappen 40 und 41 in
einer überlappten
Position, wobei jede Möglichkeit
für eine
Leckage zwischen den beiden Lumen eliminiert wird.
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Die 23 und 24 zeigen
den kompletten Katheter 6. 25 zeigt
den Katheter 6 an Ort und Stelle. Die „D" Röhre 30 hat
eine Länge
von etwa 91,44 cm (36 Zoll). Diese Länge stellt sicher, dass der Übergangsbolus 26 im
Magen und nicht im Darm angeordnet ist. Die jejunale 8FR Röhre 10 ist
etwa 63,5 cm (25 Zoll) lang, was ihre Anordnung jenseits des Treitz'schen Bandes 40 sicherstellt.
Die gesamte Länge
des Katheters 6 ist demzufolge 1,52 m (60 Zoll) oder mehr,
wenn man den „Y" Verbinder 25 und die
Boli 11 und 26 einschließt.
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Der
jejunale Bolus 11 ist 17,37 mm (0,684 Zoll) lang. Der gastrische
Bolus 26 ist 19,02 mm (0,749 Zoll) lang. Die „D" 12 FR-Röhre 30 weist
Wände auf,
die 0,46 mm (0,018 Zoll) dick sind, die gleiche Dicke wie die Trennwand 41.
Eine normal 12FR Einfachlumen-Förderröhre weist
Wände auf,
die 0,74 mm (0,029) dick sind. Die Röhre 30 kann dünnere Wände haben,
da die Trennwand dazu beiträgt,
die Röhre
zu unterstützen.
Es ist ebenfalls wichtig, dass die Röhre flexibel ist.
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Ein
Ziel bei der Verwendung des Katheters 6 ist es, die größtmögliche Röhre zu verwenden. 8FR-Röhren haben
sich als zweckmäßig über lange Benutzungsperioden
bewiesen. Die Kombination einer „D", 12FR-Röhre und einer 8FR Einzellumenröhre ist
für den
Katheter 6 bevorzugt. Andere Kombinationen sind jedoch
möglich.
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Wie
die 30 bis 37 zeigen,
ist eine zweite Form eines gastrischen/jejunalen Katheters, der
die Merkmale der Erfindung zeigt, generell bei 7 gezeigt.
Katheter 7 enthält
eine Dreifachlumenröhre 130,
einen gastrisch/jejunalen Bolus 126, eine jejunale Einfachlumenröhre 110 und
einen jejunalen Bolus 111.
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Die
jejunale Einfachröhre 110 und
der Bolus 111 sind identisch mit den oben im Hinblick auf
den Katheter 5 beschriebenen. Demzufolge werden entsprechende
Bezugszeichen plus 100 verwendet, um korrespondierende Teile zu
identifizieren. Der Katheter 7 unterscheidet sich vom Katheter 6 in
der Konstruktion und der Verwendung der Dreifachlumenröhre 130.
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Das
Verfahren zum Verbinden der Röhre 130 und
des Bolus 126 ist gleich dem für den Katheter 6 und
ist in den 31, 32, 35 und 37 gezeigt.
Die Oberseite der Röhre 130,
die einen Bereich eines dritten Lumens 143 enthält, wird
auf die Hälfte
der Dicke der „D" Trennwand abgeschliffen, um
eine Klappe 141 zu bilden. Die Teile werden aneinander
in der gleichen Weise wie beim Katheter 6 befestigt.
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Wie
beim Katheter 6, haben sowohl das jejunale Lumen 138 als
auch das Sauglumen 137 Querschnittsflächen von 0,13 mm (0,005 Zoll),
was gleich ist einer 8FR-Röhre.
Das Aspirationslumen 137 und das Luftlumen 143 öffnen sich
beide in der Mündung 127.
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Die
Nähe dieser
Lumen 137 und 143 zueinander an der Mündung 127 ist
wichtig. Das Sauglumen 137 steht im normalen Betrieb unter
einem konstanten Saugdruck. Wie oben beschrieben, verhindert die
zurückgesetzte
Konstruktion der Mündung 127,
dass das Sauglumen 137 verschlossen wird. Ein Verschluss
wird weiterhin verhindert, weil der einwärts gerichtete Strom der Luft
durch das Lumen 143 direkt benachbart der Saugmündung ist
und immer den Druck im Magen ausgleicht. Die Möglichkeit, dass die Mündung 137 verschlossen
wird, da sie vom einwärts
gerichteten Strom der Luft isoliert ist, wird eliminiert.
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Obwohl
es normalerweise eine geringe Tendenz gibt, dass Strömungsmittel
zurück
in den Luftlumen 143 fließt, kann es ein Einwegeventil
im Dreifachlumenverbinderarm des Lumens 143 geben. Solch
ein Ventil verhindert die Strömung
vom Magen in das Lumen.
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Wie
die 38 bis 47 zeigen,
ist eine dritte Form eines gastrischen/jejunalen Katheters, der
die Merkmale der Erfindung zeigt, generell bei 8 gezeigt.
Der Katheter 8 enthält
ein „D" duales Lumen, eine „D"-Röhre 230,
einen gastrischen/jejunalen Bolus 226 und eine jejunale
Einzellumenröhre 210 (ein jejunaler
Bolus ist nicht gezeigt).
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Der
Katheter 8 unterscheidet sich von den Kathetern 6 und 7,
wie sie oben diskutiert wurden, in der Ausbildung der Zweifachlumenröhre 230 und
des Bolus 226, und der Art und Weise, in der sie zueinander
stehen und miteinander verbunden sind. Insbesondere ist die Röhre 230 so
ausgebildet, so dass sie, wenn sie in den Bolus 226 eingesetzt
ist, die Notwendigkeit für
eine als Teil des Bolus ausgebildete Trennwand eliminiert. Die Röhre 230 bildet
in effektiver Weise eine Trennwand für den Bolus 226, wenn sie
eingesetzt ist.
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Wie
in den 46 und 47 gezeigt,
ist die Oberseite der Röhre 230 bis
auf die obere Fläche der „D" Trennwand 241 über einen
kurzen Abstand vom distalen Ende 242 der Röhre abgeschliffen.
Dieser Abstand wird durch die Länge
des Bolus 226 diktiert.
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Der
Bolus 226 wird in der Ausbildung gemäß 45 ausgeformt.
Als solcher hat der Bolus 226 einen axialen Durchgang 246,
der sich durch ihn hindurch erstreckt, und eine sich radial erstreckende Mündung 254 zwischen
seinen Enden, die mit dem Durchgang verbunden ist.
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Der
Durchgang 246 umfasst an seinem proximalen Ende 251 einen
Sockel 253, der in seiner inneren Form der äußeren Form
des distalen Endes der Röhre 230 angepasst
ist. Im Ergebnis, wenn an Ort und Stelle geklebt oder ultraschallverschweißt, wie
in 40 gezeigt, formt die Trennwand 241 der Röhre 230,
wenn sie bei 255 freiliegt, die Basis der Mündung 254.
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Das
obere Lumen 261 in der „D" Doppellumenröhre 230 steht dann
in Verbindung mit der Mündung 254 über den
Sockel 253 oberhalb der Trennwand 241. Das untere
Lumen 262 steht in Verbindung, über eine sich verjüngende Passage 265 im Bolus 226,
mit der jejunalen Einzellumenröhre 210. Das
proximale Ende 259 der Röhre 210 ist geklebt oder
ultraschallverschweißt
in einen geeignet ausgebildeten Sockel 258 im distalen
Ende des Bolus 226.
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Gemäß den 49 bis 53 ist
bei 9 eine vierte Form eines gastrisch/jejunalen Katheters
gezeigt, der Merkmale der vorliegenden Erfindung verwendet. Der
Katheter 9 enthält
eine Vielzahl von Merkmalen von früheren Formen der Erfindung,
ist jedoch insbesondere aus gebildet und konstruiert, um als Ersatzröhrenkatheter
zu funktionieren, d. h. als Katheter, der leicht durch einen Einschnitt
in einer Magenwand eingesetzt werden kann. Als solcher hat der Katheter 9 einen
maximalen äußeren Durchmesser,
der merklich kleiner ist.
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Wie
am besten in den 49 und 50 zu sehen,
umfasst der Katheter 9 eine Doppellumenröhre 330,
eine gastrisch/jejunale Boluseinheit 226 und eine jejunale
Einzellumenröhre 310 (ein
jejunaler Bolus ist nicht gezeigt). Im Gegensatz zu den Boli 26, 126 und 226,
die vorstehend beschrieben wurden, ist die Boluseinheit 226 dagegen
tatsächlich
eine Kombination von drei Komponenten; einem modifizierten, distalen
Ende 335 der Röhre 330,
einem Endstopfen 336 und einem Einspritzteil 337.
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Beim
Katheter 9 wird die Doppellumenröhre 330 an ihrem distalen
Ende 335 als Boluskomponente verwendet. Dies wird erreicht
durch Ausformen des distalen Endes 335 mit einem halbkreisförmigen Ausschnitt 341 oberhalb
der Trennwand 343, die das obere Lumen 345 vom
unteren Lumen 347 trennt. Der Ausschnitt 341 ist
mit einem geringen Abstand vom offenen Ende 351 der Rohre 330 ausgebildet.
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Wie
dargestellt, ist die nachlaufende Kante 355 des Ausschnitts 341 unter
einem 45°-Winkel
abgeschrägt.
Die vorlaufende Kante 356 erstreckt sich andererseits rechtwinklig
zur Längsachse
der Röhre 330.
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Das
offene Ende 351 der Röhre 330 bildet
einen Sockel für
den Stopfen 336, was erreicht wird durch Schneiden oder
Abschleifen des freien Endes der Trennwand 343, so dass
sie sich nur um die Hälfte
des Abstandes zwischen der Kante 356 und dem Röhrenende 351 bis
zum Punkt 361 erstreckt.
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Der
Stopfen 336 ist ein im Wesentlichen zylindrisches Teil,
das aus Kunststoff geformt ist. Es umfasst einen äußeren Endabschnitt 365 und
einen inneren Endabschnitt 367. Der äußere Endabschnitt 365 enthält einen äußeren Endsockel 369 zum
Aufnehmen des proximalen Endes der Einzellumenröhre 310. Der innere
Endabschnitt 367 umfasst einen Übergangsdurchtritt 371 zur
Verbindung mit der unteren Oberfläche 373, die einen
Sitz für
das Einspritzteil 337 bildet.
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Der
Stopfen 336 ist in der Röhre 330 in der in 50 gezeigten
Position eingeklebt oder ultraschallverschweißt. Diese Kombination wird
dann mit Kunststoff überspritzt,
um die Einspritzkomponente 337 zu bilden. Der sich dadurch
ergebende Katheter ist schlank und per fekt geeignet für das Einsetzen
einer Ersatzröhre,
während
er die meisten der Vorteile, die oben für andere Katheter beschrieben
wurden, noch aufweist.
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Die 55 und 56 zeigen
bei 10 eine modifizierte Version des Katheters 9.
Dort ist, wie zu sehen ist, der Einsatzstopfen 436 so ausgebildet, dass
er die Notwendigkeit eines Einspritzteils eliminiert. Der Stopfen 436 hat
eine Form, die im Wesentlichen identisch ist mit der kombinierten
Form des Stopfens 336 und des Einspritzteils 337,
und ist einfach eingeklebt oder ultraschallgeschweißt an seinem
Platz in der Doppellumenröhre 430,
die identisch ist mit der Röhre 330.
Eine jejunale Einfachlumenröhre 410 wird
hinzugefügt.
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Unabhängig der
Form des verwendeten gastrisch/jejunalen Katheters, werden die Einfachlumen- und
Doppellumenröhren
normalerweise eingesetzt mit einem inneren Stilett oder über einen
Führungsdraht.
Eine Dreifachlumenröhre
wird gewöhnlich während einer
Operation durch den Anästhesiologen und
den Chirurgen eingesetzt. Wenn der Bauch des Patienten offen ist,
schiebt der Anästhesiologe
die Röhre
in den Magen. Der Chirurg fühlt
durch die Magenwand die Form der Spitze und „melkt" dann die Spitze aus dem Magen heraus,
bis die Spitze jenseits des Treitz'schen Bandes im Jejunum positioniert
ist. Der Chirurg ertastet dann den Übergangsbolus im Magen und
positioniert ihn im Magen gerade außerhalb des Magenpförtners,
wodurch sichergestellt ist, dass der Bolus mit seiner Saugfähigkeit
sich am untersten Teil des Magens befindet. Die große Form von
sowohl des jejunalen Bolus als auch des gastrischen Bolus mit der
mittleren Mündung
erleichtert die Identifizierung der Position des Katheters während des
Einsetzens.
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Die
Erfindung ist hier im Zusammenhang mit NGJ-Kathetern beschrieben
worden. Die Prinzipien der Erfindung können jedoch gleichermaßen auf
andere Katheter übertragen
werden, einschließlich
jedoch nicht beschränkt
auf Foley-Katheter, Harnkatheter und Katheter für Verwendung in solchen diversen
Anwendungen, wie beispielsweise intravenösen, pharyngalen, ösophagealen,
rectocolonic, choledochalgastrisch, nasal und endobronchialen Verfahren.