DE3333576A1 - Schaltungsanordnung fuer die stichsteuerung einer naehmaschine - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer die stichsteuerung einer naehmaschine

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Hachiro Kanagawa Makabe
Hideaki Hachioji Tokio/Tokyo Takenoya
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Janome Sewing Machine Co Ltd
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Description

  • Schaltungsanordnung für die Stichsteuerung einer
  • Nähmaschine Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
  • In elektronisch gesteuerten Nähmaschinen wird bekanntlich der Stofftransporteur von einem zugehörigen Steuermotor bei der Drehphase der Nähmaschine angetrieben, bei der die Nadel nach oben aus der Nadelplatte herausgezogen wird, während die Nadelposition von dem hierfür vorgesehenen Steuermotor bei einer anderen Drehphase eingestellt wird,- wenn sich die Nadel weit über der Nadelplatte befindet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Gesamtausgangsgrößen (Gesamtbewegungen) der nacheinander die Nadelposition und die Stoffvorschubbewegung steuernden Motoren wesentlich zu verringern. Dadurch sollen die Ausgangsgrößen der Steuermotoren so verteilt werden, daß im Ergebnis die jedem Steuermotor zugeteilten Steuerzeiten verkürzt und außerdem die Größe und Leistungsfähigkeit der Steuermotoren reduziert werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch im Patentanspruch angegebene Schaltungsanordnung gelöst.
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 ein Bewegungsdiagramm für die Nadelspitze und für den Transporteur; Figur 2A, 2B, 3 und 4 einige Ausführungsbeispiele verschiedener Stichmuster; Figur 5A, 5B und 5C Flußdiagramme zur Erläuterung der Betriebsweise der hier beschriebenen Schaltungsanordnung; Figur 6 und 7 Tabellen von Stichsteuerdaten zur Erzeugung der Muster gemäß Figur 2A und 2B; Figur 8 und 9 Beispiele weiterer Stichmuster; und Figur 10 ein Blockschaltbild der hier beschriebenen Schaltungsanordnung, dem die für die Erfindung wesentlichen Schaltungsmerkmale zu entnehmen sind.
  • Gemäß dem Stand der Technik erfolgt die Nadelpositionssteuerung entsprechend der Darstellung nach Fig. 1 in der Umlaufphase (a - b) der Nähmaschine, bei der sich die Nadel oberhalb des Niveaus 111 über der Stichplatte 3 befindet. Die Nadelspitze 1 folgt dem zeitlichen Bewegungsverlauf 2 in Abhängigkeit vom Drehwinkel der Antriebswelle der Nähmaschine, welcher in der Abszisse der Darstellung aufgetragen ist. Andererseits erfolgt die Steuerung der Transporteurbewegung in der Umlaufphase (c - d) der Nähmaschine, wenn das Niveau H2 unter der Stichplatte 3 unterschritten wird. Die Transporteurbewegung ist mit der Kurve 4 in Fig. 1 angedeutet.
  • Aufgrund der Funktion und des Aufbaus der Nähmaschine gibt es für die Steuerung eine verbotene Phase (b - c) zwischen dem Phasenpunkt b, an dem die Steuerung der Nadelposition beendet sein muß, und dem Phasenpunkt c, an dem die Steuerung des Transporteurs beginnt. Es ist zwar möglich, daß innerhalb des Phasenabschnitts (a' - d) beide Steuermotoren gleichzeitig Steuerfunktion ausüben, was von der Größe der Stiche abhängt. Für diesen Fall müssen aber die Leistung der Stromquelle und der Steuermotoren entsprechend hoch und eine komplizierte Steuerung vorgesehen sein. Die Bestrebung ging deshalb bisher dahin, eine gleichzeitige Betätigung beider Steuermotoren innerhalb dieser Phase (a' - d) zu vermeiden.
  • In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, die Bildung von Stichmustern zu erläutern, wie sie in den Figuren 2A und 2B dargestellt sind, und zwar anhand der Figuren 6 und 7, in denen die Stichsteuerdaten dieser Muster aufgeführt sind. Die Nadelsteuerdaten 0 entsprechen der Nadelposition R am äußersten rechten Ende der maximalen Nadelauslenkamplitude, während die Daten 30 der Nadelposition L am äußersten linken Ende der Nadelauslenkamplitude entsprechen. Die Transportsteuerdaten 0 entsprechen der größten Transportweite (etwa 2,5 mm) in Rückwärtsrichtung.
  • Die Transportsteuerdaten 15 entsprechen der Transportstrecke 0, während die Daten 30 der maximalen Transportstrecke (ungefähr 2,5 mm) in Vorwärtsrichtung zugehören. Außerdem entsprechen die Transportsteuerdaten 45 (nicht gezeigt) einer maximalen Transportstrecke (ungefähr 5 mm) in Vorwärtsrichtung bei Handeinstellung. Die Steuerstrecken in den Figuren 6 und 7 sind die Differenzwerte zwischen den Daten der vorhergehenden Stiche und den Daten der folgenden Stiche.
  • Die Stichsteuerdaten in Fig. 6 werden der Reihe nach angewendet, um die Stiche 1 bis 6 einer Einheit von Mustern nach Fig. 2A herzustellen, während der anschließende Stich (1) einer gleichen folgenden Mustereinheit angehört. Die Stichsteuerdaten nach Fig. 7 dienen dazu, die Stiche 1 - 2 zu erzeugen, die eine Mustereinheit nach Fig. 2B hervorbringen, wobei sich diesen dann der Stich (1) für die nächste gleiche Mustereinheit anschließt. In den Figuren 6 und 7 sind die größte Transportstrecke und die größte Nadelauslenkung 30, was bedeutet, daß Transportsteuermotor und Nadelauslenksteuermotor bei jedem Stich des Musters den Maximalweg auszuführen haben. Die maximale Gesamtsumme der Transportsteuerstrecke und der folgenden Nadelauslenksteuerstrecke beträgt 30 (45 bei Handeinstellung) in den Figuren grund 7, was erheblich geringer als 60 (75 bei Handeinstellung) ist. Es wird daraus deutlich, daß die gesamte Zeitspanne der zeitlichen Phase (c - d) für den Steuervorgang des Transportsteuermotors, der die Steuerstrecke 30 auszuführen hat, benötigt wird, und daß der Pha- senbereich (d - b') ausreicht, den Steuervorgang des Nadelauslenksteuermotors durchzuführen, da die Steuerstrecke wesentlich unter 30 beträgt. Liegt die Transportsteuerstrecke unter 30 und ist die Nadelauslenksteuerstrecke 30, dann kann der Transportsteuermotor innerhalb der Phase (c - a') gesteuert werden, während der Nadelauslenksteuermotor innerhalb der Phase (a' - b') gesteuert werden kann. Es besteht deshalb die Möglichkeit, die Leistung der Steuermotoren hinsichtlich der maximalen Abgabeerfordernisse innerhalb der zeitlichen Dauer zu bestimmen, die durch die Phasen (c - d) und (a' - b) bestimmt ist.
  • Es geschieht jedoch häufig beim tatsächlichen Stichsteuervorgang, daß die gesamte Steuerstrecke von Transport- und Nadelauslenksteuermotor bis auf 60 ansteigt, wenn während der Stichbildung eines Musters ein neues Muster gewählt wird. Fig. 3 zeigt ein derartiges Musterbeispiel. Wenn ein neues Muster vor dem Phasenpunkt (a) oder (a', a") gewählt wird, so muß dazu angenommen werden, daß neue Daten im Phasenpunkt (a) oder (a', a") ausgelesen werden, um Nadel und Transporteur zu steuern. Wenn genauer gesagt das Muster in Fig. 2B ausgewählt wird, während innerhalb der Phasendauer (a - a') entsprechend der Dauer vor dem Phasenpunkt (a), bei dem Stich 4 hergestellt wird, das Muster in Fig. 2A gebildet wird, so sind die Transportsteuerdaten in der Phasenstrecke (c - d) 0, um den Stich 5 in Fig. 2A zu bilden, und die Transportstrecke ist 0, und die Nadelsteuerdaten betragen 30 für den Stich 4. Im Phasenpunkt a' werden die Nadelsteuerdaten 0 zur Bildung Stichs 1 in Fig. 7 entsprechend dem Strich 1' in Fig. 3 ausgelesen, und die Nadelsteuerdaten 30 werden zur Bildung des Stichs 2 ausgelesen. Im Phasenabschnitt (a' - b') ist die Steuerstrecke für die Nadel 0 - 30 = -30. Die Gesamtstrecke ist also (Absolutwert) 30. Im anschließenden Phasenabschnitt (c' - d') ist die Transportsteuerstrecke für den Stich 2 30 - 0 = 30, da die Transportsteuerdaten 30 sind, und im Phasenpunkt (a") werden für den Stich 2 in Fig. 7 die Nadelsteuerdaten 30 ausgelesen, und für den Stich (1) werden die Transportsteuerdaten 30 ausgelesen. Im Phasenabschnitt (a" - b") beträgt die Nadelauslenksteuerstrecke 30 - 0 = 30. Damit ist die Gesamtsteuerstrecke (Absolutwert) 60.
  • Transport- und Nadelauslenksteuermotor müssen beide mit der maximalen Steuerstrecke 30 innerhalb des Phasenabschnitts (c' - b") gesteuert werden und müssen innerhalb des Phasenabschnitts (a" - d') umgeschaltet werden. Abhängig vom Umschaltpunkt, der innerhalb des Phasenabschnitts (a" - d') liegen muß, ist der eine Steuermotor sehr stark belastet, während der andere sehr gering belastet ist. Nimmt man an, daß der Umschaltpunkt der Steuermotoren im Mittelpunkt (e) des Phasenabschnitts (a" - d') liegt, dann würde für die Transport- und Nadelauslenksteuermotoren, welche so ausgelegt sind, daß sie im Normalfall die Maximalstrecke innerhalb der Phasenabschnitte (c' - d') und (a" - b") aussteuern, wenn dasselbe Muster wiederholt werden soll, ihre Leistung nicht ausreichen, so daß aufgrund der verkürzten Steuerzeit der Motoren innerhalb der Phasenabschnitte (e - d') und (a" - e) für den Fall, daß während der Bildung eines Musters ein neues Muster gewählt wird, mit einem Steuerungsfehler zu rechnen ist. Um diese unerwünschte Auswirkung zu vermeiden, wird es nötig, Größe und Leistung der Steuermotoren zu erhöhen.
  • Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht nun darin, übermäßig starke Belastungen an Transport- und Nadelauslenksteuermotor bei Auswahl eines neuen Musters während aufeinanderfolgender und wiederholter Bildung eines Musters zu vermeiden. Um dies zu erreichen, speichert ein die beiden Motoren steuernder Mikrocomputer vorübergehend während der Drehung der Nähmaschine die Nadel- und Transportsteuerdaten und die Transportsteuerstrecke aufgrund der Transportsteuer- daten, die in jeder Phase ausgelesen werden, wie in Fig. 1 gezeigt, z. B. im Phasenpunkte (a) oder (a'), und berechnet die Ergänzung zur Transportsteuerstrecke und zur Nadelauslenksteuerstrecke aufgrund der Nadelauslenksteuerdaten, die am nachfolgenden Phasenpunkt (a') oder (a") ausgelesen werden. Wenn das Berechnungsergebnis mehr als einen vorgegebenen Wert zu werden verspricht, dann benützt der Mikrocomputer die Nadelsteuer- und Transportsteuerdaten, die im Phasenpunkt (a) oder (a') ausgelesen werden, anstelle der Nadelauslenk- und Transportsteuerdaten, die im Phasenpunkt (a') oder (a") ausgelesen werden, um den Transportsteuer- und Nadelauslenksteuermotor mit einem Gesamtwert von Nadelauslenkung und Transportsteuerung zu steuern, der kleiner als dieser vorgegebene Wert ist.
  • Fig. 4 zeigt ein Stichmuster, das hergestellt wird, wenn das Stichmuster nach Fig. 2B unmittelbar vor dem Stich 4 im Muster 2A, während dieser ausgeführt wird, gewählt wird.
  • Wie aus der Stichsteuerung in Fig. 3 hervorgeht, ist die Transportsteuerstrecke 30 für die Erzeugung des zweiten Stiches 2', der die Nadelsteuerstrecke 30 erfordert. Da der Gesamtsteuerwert von Transport- und Nadelauslenksteuermotor übermäßig groß ist, benützt ein in der Nähmaschine enthaltener Mikrocomputer die Nadel- und Transportsteuerdaten, die zuvor aus einem elektronischen Speicher (ROM) ausgelesen worden waren, anstelle der Nadel- und Transportsteuerdaten, die anschließend aus dem ROM ausgelesen werden, um Nadelauslenk- und Transportsteuermotor mit einer Gesamtsteuerstrecke zu steuern, deren Wert unter einem bestimmten Streckenwert liegt.
  • Der Steuervorgang wird nun anhand des Fluediagramms der Figuren 5A bis 5C beschrieben. Bei Zuführung von Spannung von der Steuerspannungsquelle setzt die Programmsteuerung des Mikrocomputers ein. Wenn kein Muster ausgewählt ist, wird als Anfangseinstellung durch ein Register a Geradstich bestimmt, und dann wird ausgelesen, ob Musterauswahltasten betätigt worden sind oder nicht. Ist kein Muster gewählt, nachdem die Steuerspannungsquelle angelegt wurde, wird darauf erkannt, daß der Geradstich gewählt ist, und diese Steuerung wird fortgesetzt. Bei Auswahl eines Musters wird das zugehörige Musterauswahlsignal im Register a gespeichert. Es soll in diesem Fall angenommen werden, daß ein Muster gemäß Fig. 2A ausgewählt worden ist, wenn sich die Nähmaschine im Stillstand befindet, und das zugehörige Muster mit dem Signal al 1 wird im Register a gespeichert.
  • In der Fig. 5A sind mit der Bezeichnung . die Muster 2 .. bezeichnet.
  • Danach wird die Adresse n der Adressen zum Steuern der Sti- che des ausgewählten Musters auf 0 gesetzt, so daß dasselbe Muster stets wiederholt wird. Kennzeichen B, das den Zustand vor der Musterauswahl zeigt, wird auf 0 rückgesetzt; es wird auf 1 gesetzt, wenn die Nähmaschine von Vorwärtsstich auf Rückwärtsstich umgeschaltet wird. Danach wird Kennzeichen T auf 0 rückgesetzt, um die Funktion für das Fortschreiten der Adressen n wirksam zu machen. Da kein Rückwärtsstich vorliegt, wird das zugehörige Festlegungssignal N zu 0 gemacht. Da B 0 ist, werden in der Nadelsteuerphase (a - b) oder (a' - b'), (a" - b") die Adressen n von 0 auf 1 weitergeschaltet, jedoch im Phasenpunkt (a), (a') oder (a"), wenn die Nähmaschine angetrieben wird. Das Stichsteuersignal wird aus dem Speicher ROM bei der Adresse a 1 + 1 für den Stich 1 des Musters a ausgelesen. Das Stichsteuersignal enthält Nadelsteuerdaten für den Stich Nr. 1 und Transportsteuerdaten für den Stich Nr. 2 in Fig. 6. Da das Stichsteuersignal nicht der letzte Code des Musters ist, werden die Nadelsteuerdaten über den Pfad im nächsten Vorgang verwendet. Die Nadelauslenksteuerstrecke, die durch die Schrittweite des Nadelsteuermotors in den Figuren 6 und 7 wiedergegeben ist, wird mit Hilfe folgender Formel berechnet: Nadelsteuerstrecke = Augenblicksnadelsteflung - vorhergehende Nadel stellung.
  • In dieser Formel entspricht die vorhergehende Nadel stellung den Nadelsteuerdaten des Stiches Nr. 1 in Fig. 6, und die vorhergehende Nadelposition entspricht den Nadelsteuerdaten, die zur Bildung des dem Stich Nr. 1 vorhergehenden Stich ausgelesen wurden.
  • Die vorhergehenden Nadelsteuerdaten basieren auf dem Anfangseinstellwert des Nadelsteuermotors in der ersten Berechnung nach Einschalten der Steuerspannungsquelle. Es wird dann folgende Uberprüfung vorgenommen: Berechnete Nadelsteuerstrecke + berechnete Transportsteuerstrecke > 46.
  • Die Transportsteuerstrecke ist 0 im ersten Berechnungsvorgang nach Einschalten der Steuerspannungsquelle. Der Wert 46 enthält die Transportsteuerstrecke, die von Hand eingestellt werden kann, und ist ein kritischer Wert, der durch einen Wiederholungsvorgang eines normal eingestellten Musters nie erreicht werden kann, der jedoch als Gesamtsteuerstrecke von Transport und Nadelauslenkung dann erreicht werden kann, wenn eine Bestimmung vorgegeben wird, die Betriebsart auf andere Weise zu ändern als durch wiederholte Bildung eines Musters. Für den vorliegenden Fall, bei dem die maximale Gesamtsteuerstrecke 30 (45 bei Transporteinstellung von Hand) in Fig. 6 ist, um das Stichmuster in Fig. 2A herzustellen, wird der Nadelauslenksteuermotor in nerhalb des Phasenabschnitts (a - b) oder (a' - b'), (a" -- b") um die berechnete Steuerstrecke bewegt. Nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne, in der der Nadelsteuermotor angetrieben worden ist, werden die Nadelsteuerdaten als vorhergehende Nadelsteuerdaten erwählt. Da keine Rückwärtsstiche darin enthalten sind, ist N 0, und es erfolgt dann der Transportsteuerdatenauslesevorgang für die Adresse 1 + 1. Uber den Pfad zu wird die Transportsteuerstrecke nach folgender Formel berechnet Transportsteuerstrecke = augenblickliche Transportbewegung - vorhergehende Transportbewegung.
  • Die vorhergehende Transportbewegung gründet sich auf die augenblickliche Einstellung des Transportsteuermotors. Es wird dann folgende Überprüfung vorgenommen: berechnete Transportsteuerstrecke > 31.
  • Dies erfolgt, um zu verhindern, daß die Transportsteuerstrecke größer als 31 ist, auch für Handeinstellung, um die Gesamtsteuerstrecke einschließlich der anschließenden Nadelauslenksteuerstrecke unter einen bestimmten Wert zu begrenzen, damit Transport- und Nadelauslenksteuermotor mit einer geringeren Gesamtsteuerstrecke betrieben werden.
  • Im vorliegenden Fall, wenn die Transportsteuerstrecke nicht größer als 31 ist, wird Kennzeichen T zu 1 gemacht, damit die Adressen n im Speicher ROM nicht weiter fortschreiten.
  • Während des Umlaufs der Nähmaschinenwelle wird der Transportsteuermotor in der Phasenspanne (c - d) oder (c' - d') mit dem berechneten Streckenbetrag angetrieben, damit für den Stich Nr. 2 in der auf den Phasenpunkt (d) folgenden Phase die Stofftransportstrecke festgelegt ist. Nach Ablauf einer bestimmten Dauer wird T zu 0 gemacht, und die Transportsteuerdaten werden zu den vorherigen Steuerdaten erwählt, und anschließend kehrt das Programm über den Pfad zurück. Mittlerweile wird, wenn keine neue Musterauswahl erfolgt ist, ein Stichsteuersignal an der Adresse a1 + 2 im Phasenpunkt (a') während des Umlaufs der Nähmaschinenwelle ausgelesen. Über Berechnungspfad ( ist die berechnete Nadelsteuerstrecke + berechnete Transportsteuerstrecke nicht größer als 46, wie in Fig. 6 gezeigt, und der Nadelsteuermotor wird im Phasenabschnitt (a' - b') angetrieben, was nachfolgend als (a') beschrieben ist, mit der berechneten Steuerstrecke für die Ausbildung des Stiches Nr. 2, und danach wird der Transportsteuermotor im Phasenpunkt (c') mit der berechneten Steuerstrecke für den Stich Nr. 3 angetrieben. Das Programm kehrt dann über Pfad 4) zurück.
  • Auf dieselbe Art und Weise werden die Stiche Nr. 3 und Nr.4 hergestellt.
  • Es soll nun angenommen werden, daß der Stich Nr. 4 im Phasenpunkt (a') hergestellt worden ist und daß im vorhergehenden Phasenabschnitt (a - a') ein anderes Muster, wie es in Fig. 2B gezeigt ist, gewählt worden ist. Das ausgewählte Muster kann mit a2 beschrieben werden. In den Figuren 5A bis 5C ist erkannt worden, daß das neue Muster ausgewählt worden ist. Es wird dann die Adresse der Stichnummer auf a2 + 0 rückgestellt, und die Kennzeichen B und T werden zu 0 gemacht. Die Transportsteuerdaten, die im Phasenabschnitt (c - d) für die Steuerung des Transportsteuermotors ausgelesen werden müssen, werden im Phasenpunkt (a) ausgelesen, bevor das Programm über den Pfad 0 entsprechend der Adres-1 + 4 in dem durch die Augenblicksadresse (a + n) bezeichneten Vorgang zurückkehrt, und der Wert der Transportsteuerstrecke ist 0 für den Stich Nr. 5, wie in Fig. 6 gezeigt.
  • Die für den Stich gleichzeitig ausgelesenen Nadelsteuerdaten , d.h. die Nadelposition in der Folge des Pfades , ist 30, und die Nadelsteuerung wird im Phasenabschnitt (a - b) beendet.
  • Nachdem das Programm zum Pfad zip zurückgekehrt ist, kommt die Adresse zu a2 + 1 im Phasenpunkt (a'), und die Nadelsteuerdaten 0 werden für den Stich Nr. 1 in Fig. 7 ausgelesen (entsprechend 1' in Fig. 3) und gleichzeitig werden die Stichsteuerdaten 30 für den Stich Nr. 2 ausgelesen. Das Ergebnis Nadelsteuerstrecke = augenblickliche Nadelstellung - vorhergehende Nadel stellung wird 0 - 30 = -30, und der Nadelsteuermotor wird im Phasenpunkt (a') gesteuert. Dies ergibt den Stich Nr. 1' nach Stich Nr. 4 in Fig. 4. Mit Hilfe des Pfades 0 wird die Transportsteuerstrecke berechnet zu Transportsteuerstrecke = augenblickliche Transportbewegung - vorhergehende Transportbewegung.
  • In dieser Gleichung ist die augenblickliche Transportbewegung gegeben durch die Transportsteuerdaten 30, die im Phasenpunkt (a') für den Stich Nr. 2 in Fig. 7 ausgelesen wurden, und die vorhergehende Transportbewegung ist durch Transportsteuerdaten 0 für den Stich Nr. 5 in Fig. 6 bestimmt. Damit ist die Transportsteuerstrecke 30 - 0 = 30.
  • Der Transportsteuermotor wird mit der berechneten Transportstrecke im Phasenpunkt (c') angetrieben. Danach kehrt das Programm zu Pfad zurück, und die Adresse kommt am Nadelsteuerphasenpunkt (a") auf a2 + 2; die Nadelsteuerdaten 30 werden für den Stich Nr. 2 in Fig. 7 ausgelesen, und die Transportsteuerdaten 30 werden für Stich Nr. 1 ausgelesen.
  • Mit Hilfe des Pfades 3 wird folgende Berechnung vorgenommen: Nadelsteuerstrecke = augenblickliche Nadelposition - vorhergehende Nadelposition.
  • Da die augenblicklichen Nadelsteuerdaten 30 und die vorhergehenden Nadelsteuerdaten 0 sind, erhält man als Nadelsteuerstrecke 30 - 0 = 30. Folglich ist berechnete Nadelsteuerstrecke + berechnete Transportsteuerstrecke = 60 > 46.
  • Die vorhergehenden Nadelsteuerdaten 0 und Transportsteuerdaten 30, die am Phasenpunkt (a') ausgelesen worden waren, werden dann als augenblickliche Daten anstelle der gegenwärtigen Nadelsteuerdaten 30 und Transportsteuerdaten 30 benützt, und es wird die Rechnung n = n - 1 gemacht. Mit Hilfe des Pfades 3 wird dann die Nadelsteuerstrecke mit den Nadelsteuerdaten 0 berechnet. Daraus ergibt sich, daß die Nadelsteuerstrecke 0 wird, und die berechnete Nadelsteuerstrecke + berechnete Transportsteuerstrecke = 30 <= 46.
  • Damit wird der Nadelsteuermotor mit der Nadelsteuerstrecke 0 gesteuert und erzeugt den nächsten Stich Nr. 1' im Anschluß an den ersten Stich Nr. 1' in Fig. 4.
  • Mit Hilfe des Pfades wird folgende Berechnung vorgenommen Transportsteuerstrecke = augenblickliche Transportbewegung - vorhergehende Transportbewegung, wobei die augenblickliche und die vorherige Transportbewegung jeweils 30 sind, was am Phasenpunkt (a') ausgelesen wurde, so daß die Transportsteuerstrecke 0 wird. In der anschließenden Transportsteuerphase wird der Transportsteuermotor mit der Steuerstrecke 0 gesteuert. Die Berechnung n = n + 1 mit Hilfe des Pfades o bestimmt die Adresse + + 2 in der nachfolgenden Nadelsteuerphase, wobei die Nadelsteuerdaten 30 für den Stich Nr. 2 in Fig. 7 und die Transportsteuerdaten 30 für den Stich Nr. 1 ausgelesen werden. Die zuvor ausgelesenen Transportsteuerdaten und die augenblicklichen Nadelsteuerdaten ergeben den Stich Nr. 2' in Fig. 4. Mittels des Pfades wird die Berechnung n + 1 vorgenommen, und die Augenblicksadresse (a + n) bestimmt einen Vorgang für das Auslesen des Endcodes, was in den Figuren 6 und 7 nicht gezeigt ist. Der Speicher ROM speichert nämlich einen Endcode (z. B. 31) vor dem Code für den ersten Stich und unmittelbar bei dem Code für den letzten Stich, um dasselbe Muster wiederholt herzustellen. Deswegen wird die Berechnung n = n - 1 durchgeführt. Die nachfolgende Steuerung kann mit Bezug auf die Fig. 6 erläutert werden. Nachdem nämlich die Stiche nacheinander ausgeführt werden, bis der Endcode vor dem Stich Nr. 1 erreicht ist, wird die Rechnung n = n + 1 mittels des Pfades k gemacht, um die Daten für den Stich Nr. 1 auszulesen, um auf diese Weise dasselbe Muster zu wiederholen.
  • In den Figuren 3 und 4 weichen die Muster zum Teil von einem Einzelmuster der Stiche ab und unterscheiden sich auch bezüglich des Übergangszeitpunkts zwischen den Mustern.
  • Wenn ein neues Muster, z. B. das Muster 2B, ausgewählt wird, nachdem die Maschine beim Nähen eines Musters, beispielsweise des Musters 2A, angehalten worden ist, so erkennt der Mikrocomputer den Stop der Nähmaschine und verschiebt den Vorgang berechnete Nadelsteuerstrecke + berechnete Transportstrecke >= 46 auf die Stichroutine, wodurch sich eine Verbindung der Muster gemäß Fig. 3 ergibt. Für diesen Fall ist die Antriebszeit des Transportsteuermotors außer Frage. Die Erkennung von berechnete Transportsteuerstrecke >= 31 kann möglich sein, wenn die Transportsteuerung mit Handeinstellung vorgenommen worden ist, bevor ein neues Muster ausgewählt wurde. Für diesen Fall wird die Transportsteuerstrecke mit den Augenblickssteuerdaten 15 berechnet, um den Transportsteuermotor mit der berechneten Transportsteuerstrecke anzutreiben. Der Vorgang der Erkennung kann auch zur Stichroutine verschoben werden.
  • Es sollen nun die Rückwärtsstiche erklärt werden, die sowohl zu Beginn als auch am Ende einer Folge von Zickzackstichen hergestellt werden müssen. Fig. 8 zeigt die Zickzackstiche einschließlich derjenigen Stiche, die mit einer Transports teuerung bei Handeinstellung hergestellt werden, und zeigt eine übermäßige Gesamtgröße von Transport und Nadelsteuerstrecken im Zeitpunkt des Übergangs vom Rückwärtsstich auf Vorwärtsstich. Ein derartiger Zustand ergibt sich, wenn die Transportstrecke von Hand eingestellt wird. Bei Fig. 8 beträgt die maximale Rückwärtstransportstrecke 2,5 mm, welche mit den Transportsteuerdaten 0 hervorgebracht wird, wie oben erwähnt. Die Transportbewegung wird durch die Transportsteuerdaten 15 zu 0. Die maximale Vorwärtstransportstrecke beträgt 5 mm, was durch die Transportsteuerdaten 45 bewirkt wird. Die Rückwärtsstiche werden vorzugsweise in derselben Bahn der Vorwärtsstiche ausgeführt, wenn die Transportsteuerstrecke automatisch eingestellt wird, d.h., wenn die Transportsteuerstrekke nicht mehr als 2,5 mm beträgt. Es ist jedoch nicht möglich, daß die Rückwärts stiche genau über die Vorwärtsstiche gelegt werden, wenn die Vorwärtstransportstrecke mehr als 2,5 mm beträgt, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist. In diesem Fall ist der Musteraufbau selbst für die Vorwärts- und Rückwärtsstiche ohne wesentliche Bedeutung. Im Hinblick darauf jedoch, daß ein derartiges Muster durch die Nähmaschine hergestellt wird, besteht die Bedeutung darin, daß ein auszuführendes Stichmuster eine übermäßig große Gesamttransport- und Nadelsteuerstrecke erfordert, was häufig dazu führt, daß die Nadel verstellt werden soll, während sie noch im Gewebe steckt.
  • Mit Bezug auf die Figuren 5A bis 5C sei nun angenommen, daß während des Zickzacknähens Rückwärtsstiche (die auch Verriegelungsstiche sein können) angewählt worden sind. Das Stichmuster ist 3. Die Adresse wird auf a3 3 + 0 zurückgesetzt, und die Kennzeichen B und T werden 0. Da der augen- blicklich auszuführende Stich ein Rückwärtsstich ist, gilt N = 1, und die Adresse wird a3 + 1, und es werden dann die Nadelsteuerdaten 0 und Transportsteuerdaten 45 innerhalb des Phasenabschnitts (a - b) ausgelesen. Bei den durch Handeinstellung ausgeführten Zickzackstichen sind die ausgelesenen Transportsteuerdaten z. B. 45, und es werden die Daten z. B. auf 0 geändert in den Rückwärtsstichen, wie noch beschrieben wird.
  • Mittels des Pfades 0 wird mit den ausgelesenen Nadelsteuerdaten und der Musterauswahl unmittelbar nach Anlegen der Steuerspannungsquelle die Nadelsteuerstrecke 0 berechnet, und im Phasenabschnitt (a - b) wird der Nadelsteuermotor angetrieben. Der sich daraus ergebende Stich ist Nr. 1' in Fig. 8. Da N = 1, sind die Transportsteuerdaten 15, und da der Vorgang von Vorwärtsstich auf Rückwärtsstich übergeht, wird das Kennzeichen B 1. Diese Routine ist ein Steuerweg, um Vorwärts- und Rückwärtsstiche zu erzeugen. Mit Hilfe des Pfades W wird die Transportsteuerstrecke 15 berechnet und das Kennzeichen T wird 1.
  • Sobald die Nähmaschine umläuft, wird der Transportsteuermotor im Phasenabschnitt (c - d) um die Steuerstrecke angetrieben. Die Steuerstrecke ist 0 mm. T ist dann = 0, und es wird der Pfad 0 genommen. Da B = 1, wird weiterhin Pfad genommen, und es werden die Nadelsteuerdaten an der Adresse a3 + 1 als Augenblicksdaten verwendet, und die Nadelsteuerstrecke 0 wird berechnet. Danach wird der Nadelsteuermotor im Phasenpunkt (a') mit der Steuerstrecke 0 angetrieben, und es wird Stich Nr. 0 in Fig. 8 erzeugt.
  • Im Phasenpunkt (a') gilt n = n - 1, wofür die Adresse a3 +0 ist. Da dies der Ende-Code ist, wird die Berechnung n = n + 1 wiederholt. Sobald die Adresse a3 + 3 erreicht ist, die ein weiterer Ende-Code ist, wird die Berechnung n = n - 1 gemacht, und die Adresse wird a3 + 2. Es werden dann die Nadelsteuerdaten 30 und die Transportsteuerdaten 45 im Phasenpunkt (a') ausgelesen. Da N = 1 ist, werden die Augenblickstransportsteuerdaten bei der Adresse um die Transportsteuerstrecke 0 invertiert. D.h., wenn die ausgelesenen Transportsteuerdaten unter 30 liegen, so wird die Berechnung 30 - Augenblickstransportsteuerdaten durchgeführt. Liegen die Vorwärtstransportsteuerdaten über 30, werden die Daten in 0 in Rückwärtstransportrichtung umgewandelt, und die berechneten Transportsteuerdaten werden 0.
  • Mittels des Pfades zu wird die Transportsteuerstrecke (-15) berechnet, und T = 1, und es wird dann der Transportsteuermotor mit der Steuerstrecke (- 15) im Phasenpunkt (c') angetrieben. Dann ist Kennzeichen T = 0, und mit Hilfe der Pfade zu und wi-rd im Phasenpunkt (a") die Nadelsteuerstrecke 30 aus den Nadelsteuerdaten 30 berechnet, die an der Adresse a3 +.2 im Phasenpunkt (a') ausgelesen wurden, und aus den vorhergehenden Nadelsteuerdaten 0, und der Nadelsteuermotor wird um die berechnete Steuerstrecke angetrieben. Somit bringen die Transportsteuerstrecke (-15) und die Nadelsteuerstrecke 30 den Stich Nr. 2' in Fig. 8 hervor.
  • Es wird nun angenommen, daß im Phasenpunkt (a) die Daten für den Stich Nr. 2' an der Adresse a3 3 + 2 im Vorgang n = n - 1 ausgelesen wurden bevor N = 1 gilt, und zwar mit Hilfe des Pfades zu . Die Nadelsteuerdaten sind 30 und die Transportsteuerdaten sind 45. Die Transportsteuerdaten werden auf 0 geändert, was eine Ausgangsgröße im Phasenpunkt (c) mit Hilfe des Pfades z ergibt, und die vorhergehenden Transportsteuerdaten werden zu 0 gemacht, und das Programm kehrt zum Pfad 0 zurück. Wenn im Phasenabschnitt (a - a') festgelegt wird, daß der Transport auf Vorwärtstransport geändert wird, wird N =.0 und B = 1, und folglich steuern die Nadelsteuerdaten 30 die Nadel im Phasenpunkt (a') über den Pfad zu . Die Nadelsteuerdaten 30 und die Transportsteuerdaten 0 im Phasenpunkt (c) erzeugen den Stich Nr. 2'.
  • Im Vorgang von n = n - 1 im Phasenpunkt (a') sind die Nadelsteuerdaten 0 und die Transportsteuerdaten 45, die an der Adresse a3 + 1 ausgelesen werden. Da N = 0 ist, werden die Transportsteuerdaten 15 und B = 0, und die Transportsteuerdaten 15 werden im Phasenpunkt (c') mittels Pfad zu ausgelesen. In diesem Zeitpunkt ist die Transportsteuerstrecke -15, was 0 mm bedeutet. Es werden dann die vorhergehenden Transportsteuerdaten zu 15 gemacht, und das Programm kehrt zu Pfad 0 zurück. Da B = 0, werden die Nadelsteuerdaten 30 und die Transportsteuerdaten 45 an der Adresse a3 + 2 im Phasenpunkt (a") ausgelesen. Die Nadelsteuerdaten 0 werden nicht benutzt, die im vorhergehenden Phasenpunkt (a') durch die Berechnung n = n - 1 ausgelesen wurden. in diesem Augenblicksvorgang wird nämlich die Berechnung n = n + 1 durchgeführt, um erneut die Nadelsteuerdaten auszulesen, die im Phasenpunkt (a) ausgelesen worden waren. Mit Hilfe von Pfad zu wird die Nadelsteuerstrecke berechnet, und das Ergebnis ist 0. Der Nadelsteuermotor wird dann mit den Nadelsteuerdaten 30 im Phäsenpunkt (a") angetrieben. Somit bringen die Nadelsteuerdaten 30 und die Transportsteuerdaten 15 im Phasenpunkt (c') den Stich Nr. t hervor.
  • Wenn im Phasenpunkt (a) die Phase(2") genommen wird, werden die erwähnten Transportsteuerdaten 45 im Phasenpunkt (c) ausgelesen. Die Transportsteuerstrecke ist Transportsteuerstrecke = 45 - 15 = 30.
  • Mit Hilfe von Pfad 1 wird im Phasenpunkt (a') die Adresse a3 + 3 erreicht. Da dies der Ende-Code ist, wird mit Hilfe des Pfades 4 die Adresse a3 + 1. Es werden dann die Nadelsteuerdaten 0 und die Transportsteuerdaten 45 ausgelesen, und es wird folgende Berechnung durchgeführt: Nadelsteuerstrecke = 30 - 0 = 30.
  • Da der Nadelsteuermotor im Phasenpunkt (a') und der Transportsteuermotor im Phasenpunkt (c') angetrieben werden, wird Stich Nr. 1 erzeugt. Da die Transportsteuerstrecke im Phasenpunkt (c) nach obiger Rechnung 30 ist, ergibt berechnete Nadelsteuerstrecke + berechnete Transportsteuerstrecke = 60.
  • Dieser Wert ist mehr als 45, was der maximale Gesamtwert von Nadel-und Transportsteuerstrecke ist zum Zeitpunkt dieser Anmeldung. Damit wird die Nadelsteuerstrecke 30, die im Phasenpunkt (a') auszuführen ist, eine Uberlastung für den Nadelsteuermotor, und es wird schwierig, die Nadel in ihrer Stellung so auszusteuern, während sie sich oberhalb des zu nähenden Stoffes befindet.
  • Wenn berechnete Nadelsteuerstrecke + berechnete Transportsteuerstrecke > 46 ist, dann werden gemäß der Erfindung die vorhergehenden Daten, d.h. die im Phasenpunkt (a) ausgelesenen Daten, anstatt der am Phasenpunkt (a') ausgelesenen Daten als Augenblicksdaten verwendet. Fig. 9 zeigt ein Stichmuster, das gemäß der Erfindung erzeugt worden ist und die in Fig.
  • 8 gezeigten Schwierigkeiten vermeidet. Der Unterschied ist folgender: da berechnete Nadelsteuerstrecke + berechnete Transportsteuerstrecke => 46 sind, werden nach Fig. 9 die Nadelsteuerdaten 30 und die Transportsteuerdaten 45, die bei der Adresse a3 + 2 im Phasenpunkt (a) ausgelesen worden sind, anstelle der Nadelsteuerdaten 0 und der Transportsteuerdaten 45 verwendet, die an der Adresse a3 + 1 im Phasenpunkt (a') ausgelesen werden. Die Adresse wird dann a3 3 + 0 durch den Pfad 3 und es ergibt sich folgende Rechnung: berechnete Nadelsteuerstrecke = 30 - 30 = 0, wodurch berechnete Nadelsteuerstrecke + berechnete Transportsteuerstrecke = 0 + 30 = 30 wird.
  • Somit ist der erhaltene Gesamtwert weit unterhalb des maximalen zulässigen Gesamtwertes von Nadel- und Transportsteuerstrecke. Damit können der Nadelsteuermotor und der Transportsteuermotor mit ausreichendem Zeitüberschuß angetrieben werden, und die Nadelsteuerung im Phasenpunkt (b') und die Transportsteuerung im Phasenpunkt (c) bringen den Stich Nr. 1 hervor.
  • Der vorstehend erwähnte Ablauf läßt sich noch deutlicher in Verbindung mit dem Blockschaltbild nach Fig. 10 erläutern.
  • Eine Musterauswahlvorrichtung 40 wird ausgewählt betätigt, um über einen Adreßspeicher 41 die Anfangsadresse eines ausgewählten Musters an einen Adreßzähler 42 zu geben, um dadurch den ersten Stich des ausgewählten Musters aus einem ROM auszulesen.
  • Der Adreßzähler 42 wird je Stich durch einen Phasendetektor 43 der Nähmaschine vorwärtsgezählt, so daß die Stichdaten nacheinander aus dem ROM ausgelesen werden können. Die im ROM gespeicherten Stichdaten enthalten Nadelpositionssteuerdaten, Transportstreckensteuerdaten und einen Ende-Code für wiederholten Ablauf jedes ausgewählten Musters. Wenn ein Ende-Code-Detektor 44 den Ende-Code feststellt, wird der Adreßzähler 42 wieder auf die Anfangsadresse des Musters zurückgesetzt.
  • Zwei Latschschaltungen (Signalspeicher) L1 und L2 behalten die vorherigen Nadelpositionssteuerdaten bzw. vorherigen Transportstreckensteuerdaten. Diese Daten (oder Werte) können mit "OLD", die neuen Daten (oder Werte) mit "NEW" bezeichnet werden.
  • Ein Subtrahierer.S1 und/oder S2 führt eine Berechnung der Daten durch, d.h. NEW - OLD, und bestimmt die Bewegungsstrecke und Richtung von Nadel und/oder Transporteur abhängig von der Differenz zwischen diesen Daten. Der so berechnete Wert wird einem Nadelpositionsschrittschaltmotor SM1 und/oder einem Transportsteuerschrittschaltmotor SM2 mit bestimmter Zeitvorgabe zugeführt. Eine Latchschaltung L3 behält die vorhergehende Transportstrecke.
  • Ein Addierer 45 addiert den berechneten Wert des Subtrahierers S1 (Nadelbewegungsstrecke) und die Transportstrecke, die in der Latchschaltung L3 enthalten ist, und ein Komparator COMP1 vergleicht, ob der addierte Wert DBF kleiner als 46 ist.
  • Wenn DBF (jNadelauslenkamplitude + TransportamplitudeJ) b 46 ist, werden die vorhergehenden Daten für die Nadelpo- sition und die Transportstrecke benützt (d.h. die Schrittmotoren werden nicht angetrieben), und die Daten werden aus dem ROM für den nächsten Stich ausgelesen.
  • Flipflop-Kreise F1 und F2 werden durch das Ausgangssignal des Phasendetektors 43 mit einer Zeitsteuerung gesetzt, um den Adreßzähler 42 vorwärtszuzählen. Wenn DBF ( 46 ist, erzeugt Komparator COMP1 ein Ausgangs signal N (No) zum Rücksetzen des Flipflops F1. Wenn Flipflop F1 rückgesetzt ist und sein Q-Ausgang "1" annimmt, wird ein Monovibrator MM 1 betätigt, wodurch der vom Subtrahierer S1 berechnete Wert auf eine Treibervorrichtung D1 über AND1 übermittelt wird, wodurch der Nadelpositionsschrittmotor SM1 angetrieben wird. Es werden dann die Daten.vom ROM in der Verriegelungsschaltung L1 aufgrund des Ausgangssignals eines Verzögerungskreises TD1 gehalten.
  • Wenn DBF > 46 ist, erzeugt Komparator COMP1 das Ausgangssignal Y (Yes), wodurch der Adreßzähler 42 rückwärts zählt, und im gleichen Zeitpunkt wird die Latch schaltung L3 rückgesetzt. Zwischenzeitlich ist der Q-Ausgang des Flipflop F1 nicht gelöscht und behält den Wert "0", so daß der Monovibrator MM1 und der Verzögerungskreis TD1 ohne Wirkung bleiben. Solange der Q-Ausgang von Flipflop F1 "1" ist, bleiben AND1 und AND2 wirkungslos und geben das Transportsignal nicht an den Transportstreckensteuerschrittmotor SM2 weiter.
  • Ist die Transportstrecke DF größer als 31, so erzeugt der Komparator COMP2 das Ausgangssignal Y (Yes) und läßt den Adreßzähler 42 rückwärtszählen, wenn der Q-Ausgang von Flipflop F1 "1" ist, wobei gleichzeitig über AND2 das Flipflop F2 rückgesetzt wird.
  • Wenn der Q-Ausgang des Flipflop F2 "°" wird, wird durch einen Schaltekreis SC von dem Ausgang des ROM auf feste Daten (Transportdaten 0 mm) umgeschaltet. Diese festen Daten, die NEW sind, bewirken, daß der Subtrahierer S2 und der Komparator COMP2 ein Ausgangssignal N hervorbringen, wodurch ein Monovibrator MM2 über AND3 betätigt wird, so daß das Ausgangssignal DF des Subtrahierers S2 über AND4 der Treibervorrichtung D2 zugeführt und folglich der Transportsteuerschrittmotor SM2 angetrieben wird.
  • Es wird dann die Verzögerungsschaltung TD2 betätigt, so daß die Verriegelung L2 und die Verriegelung L3 die NEW-Daten bzw. den Wert DF aufnehmen und halten.
  • Wenn die Transportstrecke DF kleiner als 31 ist, bringt Komparator COMP2 unmittelbar die Ausgangsgröße N hervor, und es folgen dieselben Operationen von Elementen wie erwähnt, während Flipflop F2 im nicht gelöschten Zustand bleibt.

Claims (1)

  1. Schaltungsanordnung für die Stichs teuerung einer Nähmaschine Patentanspruch Schaltungsanordnung für die Stichsteuerung einer Nähmaschine mit einem elektronischen Musterspeicher, aus dem die Stichsteuerdaten für die jeweiligen Muster der Reihe nach in zeitlich gesteuerter Weise von einem einer Musterwähleinrichtung nachgeschalteten Adressenzähler gelesen werden, mit auf die Stichsteuerdaten ansprechenden Schritt- oder sonstigen Steuermotoren zum Steuern der Nadelposition und des Stoffvorschubs bei der Ausführung der einzelnen Stiche des gewählten Musters, und mit einer elektronischen Rechenanordnung, dadurch gekennzeichnet daß die aus dem Musterspeicher (ROM) gelesenen Stichsteuerdaten für die Nadelposition und für den Stoffvorschub jeweils in einer ersten Lat chschaltung (L1) bzw. in einer zweiten Lat chschaltung (L2) gespeichert werden; daß die Nadelposition bzw. der Stoffvorschub zur Ausführung eines Stiches aufgrund der jeweils aus dem Musterspeicher (ROM) gelesenen Stichsteuerdaten von einer ersten Rechenschaltung (S1) ) bzw. von einer zweiten Rechenschaltung (S2) gesteuert werden, welche die betragsmäßige Differenz zwischen den jeweils vorhergehend gelesenen, in den Lat chschaltungen (L1 bzw. L2) gespeicherten Daten und den jeweils aus dem Musterspeicher (ROM) gelesenen Daten für die Nadelposition bzw. für den Stoffvorschub feststellen, daß eine dritte Lat chschaltung (L3) vorgesehen ist, in der die von der zweiten Rechenschaltung (S2) festgestellte Differenz gespeichert wird; daß eine dritte Rechenschaltung (45) vorgesehen ist, welche durch Addition der von der ersten Rechenschaltung (S1) festgestellten Differenz und der von der zweiten Rechenschaltung (S2) festgestellten Differenz den Gesamtwert (DBF) berechnet, der zum Steuern der Nadelposition und des Stoffvorschubs benötigt wird, und daß eine Vergleichsschaltung (COMP1) vorgesehen ist, die den Gesamtwert (DBF) mit einem vorbestimmten Maximalwert vergleicht und dann, wenn der Gesamtwert (DBF) größer ist als der vorbestimmte Maximalwert, ein Signal erzeugt, durch das der Adressenzähler (42) zum Abwärtszählen veranlaßt und zugleich die dritte Lat chschaltung (L3) rückgesetzt wird.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3146384A1 (de) * 1980-11-21 1982-09-02 Janome Sewing Machine Co., Ltd., Tokyo Stichsteuerverfahren einer elektronisch gesteuerten naehmaschine
JPS57148982A (en) * 1981-03-11 1982-09-14 Janome Sewing Machine Co Ltd Method of controlling stitch of electronic sewing machine

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