DE3333245A1

DE3333245A1 - Binde

Info

Publication number: DE3333245A1
Application number: DE19833333245
Authority: DE
Inventors: Yutaka Tokyo Yamada
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-01-24
Filing date: 1983-09-14
Publication date: 1984-07-26
Also published as: SE8306965D0; GB2133987B; FR2539617B1; SE458741B; US4731065A; FR2539617A1; SE8306965L; GB8324481D0; GB2133987A

Description

HOFFMAMN" EITHE '& PA¹RTNER

PATENT- UNO RECHTSANWKUTE

PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. W. EiTLS · DR. FiEH. NAT. K. HCJCi=MANIM - DIPL.-!NG. Λ/ LEHN

DIPU V"V!O. K. FGCHSUE · DR. RER. NAT. B. HANSEN · CR. RER. NAT. H.A. BRAUNG · DIP'.-.- ING. K. QCRU

DIPL.-INO. K. KOHLMANN . RECHTSANWALT A. NETTE

-5-

38 874 p/we

Yutaka Yamada
Tokyo / Japan.

Binde

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Bindo zur .Aufnahme von Exkretionen, wie Menwtrualblut, Urin oder Stuhlgang, welche vom menschlichem Körper abgegeben v/cirflo . Mehr insbesondere bezieht sich die; Erfindung auf eine kompakte, wasserabsorbierende Binde, welche von Frauen zur Aufnahme von Menstrualblut verwendet worden kann, oder welche der Aufnahme von Stuhlgang oder Urin dient, welche]: von Babies, Kindern oder Kranken oder verwunde Leu Personen abgegeben wird, welche unfähig sind, sich :jo."lbst zu bewegen. Die Binde kann dazu verwendet worden, Stuhlgang oder Urin im Fall einer Dringlichkeit aufzunahmen. Die Binde kann allerdingr, auch täcjlic-h xur Aufnahmt: 'von Stuhlgang oder Urin von eilten Leute;]) ν or wen«.!·..· i· v/i-ruGD, deren Exkretionystuucrfunktionen beo.i n^ak'h L Igt r.S x\v , '

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Kommerziell verfügbare bekannte wasserabsorbierende Binden zur Aufnahme von Menstrualblut, Stuhlgang oder Urin haben typischerwcise eine flache längliche Form, wie dies in Fig. .23 dargestellt ist. Der Teil der Binde, welcher mit dem Exkretionsorgan in Berührung gebracht wird, verläuft koextensiv entlang der breiten Fläche der.Binde.

So berührt beispielsweise die Binde mit der ebenen, breiten Bindenfläche flächig die Exkretionsorgane und den umgebenden Körperbereich ohne Vorsehen eines Spaltes oder einer Ausnehmung zum Absorbieren des MenstruaIblutes. Das Blut tendiert jedoch dazu, unter Kapillarwirkung zwischen der ebenen Oberfläche der Binde und dem -Exkretionsorgan zu fließen und seitlich durch diesen Raum zu lecken. Dieser

1.5 Defekt rührt von der Berührung der Exkretionsorgane mit der Binde entlang derselben Fläche wie die Breite der Bindenfläche her. Wenn eine relativ große Menge an Menstrualblut absorbiert werden muß, oder wenn eine Frau., die eine Monatsbinde trägt, sich bewegt und dabei die Binde abrutscht, wird das genannte Problem der Blutleckage zum ernsthaften Problem. In solch einem Fall fühlt sich der Benutzer in einer unbequemen Lage. Außerdem wird die umgebende Unterwäsche durch das Blut verschmutzt.

Binden können ebenso von Frauen zum Absorbieren von Urin verwendet werden. In diesem Fall jedoch ist die Absorptions-.fähigkeit dieses Bereiches notwendigerweise kleiner als der Bereich, der zur Absorption des gesamten abgegebenen Urins erforderlich ist, da nur ein begrenzter punktähnlicher Bereich der bekannten Binde mit dem Exkretionsorgan in Berührung gebracht wird. Folglich überfließt der Urin den Absorptionsbereich, so daß man es als unangenehm empfindet, wenn das Exkretionsorgan und der umgebende Körpcrbercich naß v/erden, sogar wenn ein Teil des Urins 5 absorbiert worden ist.

Eine typische bekannte Binde zum Aufnehmen von Stuhlgang sieht keinen Spa3.t zwischen dem Exkretionsorgan und dem umgebenden Bereich vor. Die Binde veranlaßt so ein leichte: Überlaufen des Stuhlgangs und somit ein Ankleben des Exkretionsorgans. Es ist mühsam, eine nachfolgende . Reinigung vorzunehmen.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Binde zu schaffen, die für den vielseitigen Einsatz die vorstehend 1.0 genannten .Nachteile vermeidet und einerseits angenehm zu tragen ist und andererseits die abgegebenen Exkrete vollständig absorbiert.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß 1.5 ein Teil, eines flachen und länglichen Bindenkörpers, welcher mit dem Exkretionsorgan in Berührung gebracht ist, mit einer Ausnehmung ausgebildet ist, die einen Raum bildet, von dem die Exkretionen aufgenommen werden. Die Binde kann als Monatsbinde oder als solche zur Aufnahme von Stuhlgang oder Urin von weiblichen oder männlichen Benutzern dienen.

Wenn mehr insbesondere die Binde als eine Monatsbinde ausgebildet ist, wird der Bindenkörper mit einer länglichen Ausnehmung einer relativ kleinen Tiefe versehen. Als Resultat hat die breite Fläche der Binde einen konkaven Vertikalabschnitt sowie einen konvexen Querschnitt, wenn die Binde das Exkretionso.rgan berührt. Gleicherweise berührt die innere Umfangsflache der Ausnehmung, weiche als Ringrippe, ausgebildet ist, den Bereich um das Exkretionsorgan, um dieses zu umgeben und cibzustüt«:en. Konsequenterweise kann die Binde nicht vom Körper clo::. Benutzers abrutschen.

Ein Ringraum, welcher zwischen dem BindenkÖrper und dem Exkretionsorgan ausgebildet ist, zumindest entlang dear Ringrippe, dient dazu, ein Strömen von Menstrualblut unter Kapillarwirkung zu verhindern, was häufig bei herkömralichen Monatsbinden auftritt. Somit kann das Blut innerhalb der Ausnehmung absorbiert werden. Da weiterhin die innere Umfangsfläche der Ausnehmung ebenso als eine Absorptionsfläche dient, die die /Absorptionsfähigkeit der Binde zumindest um das Zweifache gegenüber herkömmlichen Binden verstärkt, kann eine seitliche Leckage von Menstrualblut vollständig vermieden werden. Daher kann man sich bei der Benutzung der Binde frei bewegen. Schließlich kann die Unterwäsche.des Benutzers nicht mehr durch ausleckendes Blut verschmutzt werden.

Bei einer Binde zum Absorbieren von Urin entsprechend der Erfindung hat der BindenkÖrper eine kreisförmige Ausnehmung bei der Benutzung durch·Männer oder eine längliche elliptische Ausnehmung bei der Benutzung durch Frauen. Jede ausnehmung hat eine relativ große Tiefe zur Aufnahme des Exkretionsorgans. Die innere Umfangsfläche der Ausnehmung ist mit einer Ringrippe versehen, um den Bereich um das Exkretionsorgan zu berühren und dieses so zu umgeben, zu halten und abzustützen. Als Resultat kann die Binde nicht 5 vom Körper abrutschen, wodurch ein Verspritzen bzw. Verteilen oder Auslecken des Urins vermieden werden kann. Da weiterhin die innere Umfangsfläche der tiefen Ausnehmung als eine Absorptionsfläche dient,-um die Absorptionsfähigkeit der Binde um das Zweifache gegenüber den bekannton Binden zu vorstärken, kann das unerv/ünschtc Problem des überfließen^ von Urin aus der Ausnehmung eliminiert werden. Daher kann das festgestellte Mißbehagen während der Abgnbo von Urin bei der Benutzung herkömmlicher Binden vollständig vermieden werden, so daß die Binde 5 an'jenuhm getragen worden kann.

Bei einer Binde zur Aufnahme von Stuhlgang ist der Bindenkörper mit einer länglichen und einer tiefen Ausnehmung zur Aufnahme des Stuhlgangs ausgebildet. Die innere Umfangsflache der Ausnehmung ist mit einer Ringrippe versehen, um zu verhindern, daß Stuhlgang aus der Ausnehmung austreten kann. Somit wird der Stuhlgang sicher in der Ausnehmung gehalten. Als Resultat werden sowohl die Exkretionsorgane, als auch der daruniliegende Bereich nicht mehr länger durch den Stuhlgang verschmutzt. Dies TO verbessert die Annehmlichkeit und vermeidet Einrichtungen zum Reinigen nach der Abgabe.

. Entsprechend einem weiteren Aspekt der Erfindung kann der Bindenkörper auf solche Weise ausgebildet sein_f daß die;

T 5 gesamte Fläche des Bindenkörpers mit Ausnahme des Öffnungsabschnittes der Ausnehmung mit einer ungewebten Membran abgedeckt ist, welche wasserunlöslich ist. Soüch eine Binde ist für die Verwendung als Monatsbinde, als Binde zur Aufnahme von Stuhlgang oder als eine solche geeignet, welche täglich benutzt wird, um Exkretioncn älterer Leute aufzunehmen. Alternativ kann die gesainte Bindenoberfläche mit Ausnahme der öffnung der Ausnehmung oder nur die hintere Bindenfläche mit einem wasserdichten Film abgedeckt sein. Solch ein GebJJ.de ist für eine Binde zum Absorbieren von Urin geeignet.

Die Ausnehmung der Binde kann durch Ausschneiden eines entsprechenden Bindenabschnittes oder durch. Feilten von Bindenstreifen nach innen ausgebildet werden_r wobei clvroh den Faltvorgang die /ausnehmung verbleibt. Die öffnung der Ausnehmung kann ebenso durch einen wasserdurchlässigen Film abgedeckt sein, welcher wasserunlöslich ist. Drr,· erste Typ der Binde ist darm geeignet, Mcnf;trualb3ui; miJ Stuhlgang aufzunehmen sowie für den täglichen Gebrauch eils Binde zur Aufnahme von £j:krctioiioii ültcver L'>ut".. Ρί,Μ.ι , zweiten Typ der Binde mit den Faltetroifon ist c,:in Par.;:;ago>: raum ura den Faltstrcifen. ausgebildet, welcher mit eic.,: hnrnehmung· in Verbindung stehe. Kun::i!Ciiciil:.(M vbj.:;o w.i <:ä ilr.ii'

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kontinuierlich durch die absorbierende Fläche absorbiert, welche durch Hinzufügen dieses Passag-enraumes vergrößert wird, während der Urin von der Ausnehmung in den Passagenraum fließt. Solch eine Binde kann so zum Absorbieren von Urin auf ausgezeichnete Weise verwendet werden. Bei einem dritten Bindentyp berührt ein wasserdurchlässiger Film das Exkretionsorgan so, daß Urin in die Ausnehmung fließen kann, während ein Verspritzen von Urin vermieden werden kann. Urin, welcher unmittelbar nach unten rieselt bzw. tropft, bevor er vollständig abgegeben worden ist, und der am Exkretionsorgan verbleibende Urin kann absorbiert werden, indem er von der Binde selbst weggewischt wird. So kann eine solche Binde von Frauen zur Ab-. Sorption von Urin verwendet werden. 15

Die Binde gemäß der Erfindung kann mittels einer Spezialstütze angebracht oder dadurch angebracht werden, daß sie direkt auf einer Gewebeabdeckung oder der Unterwäsche befestigt wird.

Die Erfindung umfaßt weiterhin eine Ausführungsform, bei der die Breite der Ausnehmung vom Einlaß bis zum bodenseitigen Ende zunimmt. Solch eine Binde mit starker Absorptionsfähigkeit für Menstrualblut und Urin wird vorzugsweise als Monatsbinde oder als Binde zur Aufnahme von Urin verwendet. Sie kann aber ebenso wirksam zur Aufnahme von Stuhlgang verwendet werden, wenn der Aufnahrneraum vergrößert wird. Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispielo. Es zeigt:

Fig. 1 eine sanitäre Binde entsprechend einer ersten

Ausführungsform, bei der Fig. 1 eine Vorderansicht ^3!; einer Binde, Fig. 2 eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie H-II in Fig. 1 , Fig. 3 eine Quorr.chJiittsan.cichL mit der Darstellung der Binde bei der Anwendung and Fig. 4 ext.ο vertikale Schnitt ansieht im Gebrauchszustand der Bjndn

Fig. 5 eine Binde zum Absorbieren von Urin entsprechend und -6 einer zweiten Ausführungsforitv der Erfindung, welche, von Männern benutzt werden kann, von denen Fig. 5 eine Vorderansicht der Binde und Fig. 6 eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie VI-VI der Fig. 5 zeigt,

Fig. 7 eine Binde zum Absorbieren von Urin entsprechend ^u ' einer dritten Ausführungsform der Erfindung, die von Frauen benutzt werden kann, von denen Fig. 7 eine Vorderansicht der Binde und Fig. 8

eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie

VIII-VIII der Fig. 7 zeigt,

Fig. 9 eine Binde zum Absorbieren von Urin entsprechend ⁿ einer vierten Ausführungsform der Erfindung, die von Frauen benutzt werden kann, von denen Fig. 9 eine Vorderansicht der Binde und Fig. 10 eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie X-X der Fig. 9 ist,
20

. Fig. 11 eine Binde zum Absorbieren von Urin entsprechend bis 14

einer fünften Ausführungsform der Erfindung, die

von Männern benutzt werden kann, von denen Fig. eine Vorderansicht der Binde, Fig. 12 eine vertika-■ Ie Schnittansicht entlang der Linie XIl-XII der

Fig. 11, Fig. 13 eine Querschnittsansicht entlang der Linie XIII-XIII der Fig. 12 und Fig. 14 eine Vorderansicht der Binde ist, bevor eine Ausnehmung ausgebildet worden ist,

eine Binde zum Absorbieren von Urin entsprechend einer sechsten Ausführungsform der Erfindung, die von Frauen benutzt werden kann, von dc non Fig. 15 eine Vorderansicht der Binde, Fig. 16 35

_ 1-2 _

eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie XVI-XVI der Fig. 15, Fig. 17 eine Querschnittsansicht entlang der Linie XVII-XVII der Fig. 16 und Fig. 18 eine Vorderansicht der Binde ist, bevor eine Ausnehmung ausgebildet worden ist,

Fig. 19 eine Binde zum Aufnehmen von Stuhlgang ent^un sprechend einer siebten Ausführungsform der Erfindung, die sowohl von Männern, als auch von Frauen benutzt werden kann, von denen Fig. 19

eine Vorderansicht der Binde und Fig. 20 eine

vertikale Schnittansicht entlang der Linie XX-XX

der Fig. 19 ist,

Fig. 21 eine Binde zum Aufnehmen von Stuhlgang entsprechend einer achten Ausführungsform der Erfindung, welche von Männern wie von Frauen benutzt werden kann, von denen Fig. 21 eine Vorderansicht der Binde und Fig. 22 eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie XXII-XXII der Fig. 21 ist,und

Fig. 23 eine perspektivische Ansicht mit der Darstellung einer bekannten, Exkretionen aufnehmenden Binde.

Fig. 1 bis 4 zeigt eine sanitäre Binde 1 entsprechend einer ersten Ausführungsform der Erfindung, welche einen Bindenkörper 10 mit einem Membran-Beutelelement 11 und einem Absorptionselement 12 umfaßt. Das Beutelelement 11 besteht aus einem Papiermaterial, wie Kunststoffaserpapier,- welches wasserunlöslich ist, jedoch Wasser durchläßt. Das Beutelelemcnt 11 hat die Form eines länglichen Beutels mit abgeflachten Seitenflächen. Der Vorderteil des Beutelelementes 11, welches mit einem Exkretionsorgan in Berührung gebracht wird, d.h. die breitere Fläche des Beutelelementes, ist 5 mit einer länglichen öffnung 13 versehen. Das Absorptions-

«ι β ©

element 12 wird vom Beutelelemerit 11 aufgenommen. Das Beutelelement 11.kann eine längliche rechteckige Form haben, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, oder eine umgekehrte Trapezoid- oder eine längliche elliptische Form oder . jede geeignete Form, wenn das Beutelelement von der Vorderseite betrachtet wird.

Das Absorptionselement 12 besteht aus einem Material, welches ausgezeichnet flexibel und absorptionsfähig ist.

1.0 Es kann beispielsweise Pulpenmaterial, synthetische Fasern, gemischt mit Pulpenfasern, und ein höchst absorbierendes Material, wie SMC, verwendet werden. Das Absorptionselement 12 ist mit einer flächigen Laminierung von vielen wasserabsorbierenden Papierschichten 12a ausgebildet, wie dies

1.5 in Fig. 2 dargestellt ist. Im Absorptionselement 12 ist eine Ausnehmung 14 ausgebildet, wie diese aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Ausnehmung hat dieselbe Vorderseitenform wie die Öffnung 13 und hat eine hinsichtlich der Außenseite der Binde, die die Öffnung 13 begrenzt, eine geeignete Tiefe.

Die innere Umfangsflache 14a der Ausnehmung 14 ist mit einer Ringrippe 15 versehen, die das Exkretionsorgan umgibt, wenn die Binde in Berührung mit diesem gebracht wird.

In diesem Fall wird ein Ringraum S entsprechend der Darstellung in Fig. 3 und 4 zwischen der inneren Umfangsflache 14a und den Exkretionsorganen sichergestellt. Die. • Bodenflache 14b der Ausnehmung 14 besteht aus wasserdurchlässigem Papier 16, wie Kunststoffaserpapier, welches wasserunlöslich ist. Wenn daher die Bodenfläche 14 b mit dem Exkretionsorgan in Berührung steht, wird diese nicht daran haften bzw. hängen bleiben, so daß die Binde angenehm getragen werden kann.

^:

Die Laminierungsdichte der jeweiligen wasserabsorbierenden Papierschichten 12a wird so ausgewählt, daß die wasserabsorbierenden Papierschichten einander überlappen können,, ohne daß ein bezeichnender äußerer Druck darauf aufgebracht 'wird, so daß die notwendige Flexibilität der gesamten Binde 1 nicht vermindert wird. Eine fast unendlich große Zahl von Kapillaren a münden in die innere üxufangs fläche 14a der Ausnehmung 14 und stehen mit dieser in Verbindung, so daß Menstrualblut unter Kapillarwirkung nicht nur von der Bodenfläche 14b absorbiert wird, sondern auch durch die. innere Umfangsflache 14a.

Jede wasserabsorbierende Papierschicht 12a des Absorptionselementes 12 besteht aus wasserabsorbierendem Papier, welches in einer Richtung entlang der Längsrichtung der Binde gekräuselt.ist. Auf diese Weise stehen die entlang einer fast unendlichen Zahl von Kräuselungen ausgebildeten Kapillaren a mit der Ausnehmung 14 von oben und von unten in Verbindung, wodurch das Blut glatt, zuverlässig und leicht aufgrund des Eigengewichtes nach unten fließen kann. Weiterhin'kann die Breite der Binde 1 während der Benutzung auf ein größeres Ausmaß reduziert werden, so daß es sicher am Exkretionsorgan gehalten und dementsprechend auf geeignete Weise verformt werden kann.

Die so ausgebildete Binde erbringt bei der praktischen Anwendung folgende Vorteile. Da das die Außenfläche der Binde 1 bildende Beutelelement aus wasserdurchlässigem Papier hergestellt ist, welches wasserunlöslich und angenehm zu berühren ist, ist die Binde 1 bequem zu tragen. Die kleinen Räume zwischen den jeweiligen wasserabsorbxerenden Papierschichten 12a, die in der Ausnehmung 14 laminiert sind, dienen als Kapillare a, welche in die innere Umfangsflache 14a der Ausnehmung 14 münden und mit dieser .in Ver-

3L) bindung stehen. Konsoquenterweise wird die Absorptionsfähigkeit des Papiers selbst mit der Absoprtionsfähigkeit

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kombiniert, die durch die jeweiligen Kapillaren vorgesehen wird, um auf bezeichnende Weise die Absorptionskraft der Bindenanordnung zu vergrößern. Da das Absorption^element 12 mit einer flächigen Laminierung ausgebildet ist, einschließlich einer Anzahl von wasserabsorbierenden Papierschichten 12a, ist das Element 12 ausgezeichnet flexibel und kann entsprechend deformiert werden. Daher fühlt sich ' das Element 12 weich und glatt an, wenn es mit dem Körper • in Berührung gebracht wird. Sogar nachdem die Binde die Exkretion absorbiert hat, d.h. Blut, bleibt es weiterhin flexibel und weich. Zusammengefaßt läßt die Binde dem Benutzer die fremde Sache nicht unangenehm empfinden, d.h. die Binde, die mit dem Körper in Berührung steht.

i.5 Entsprechend der Darstellung in Fig. 5 und 6 kann eine Binde 1 zum Absorbieren von Urin entsprechend einer zweiten Ausführungsform der Erfindung von Männern verwendet werden. Die Binde umfaßt einen Bindenkörper 10 mit einem membranartigen Beutelelement 11 und einem Absorptionselement 12. Das Beutelelement "11 besteht an beiden Seiten aus einem wasserdichten synthetischen Faserharzfilm oder dergleichen und hat die Form eines länglichen Beutels mit abgeflachten Seitenflächen. Eine Öffnung 13 mit einer angemessenen Form, wie eine in Fig. 5 dargestellte kreisförmige öffnung, ist in der Mitte der oberen Hälfte des Beutelelementes an der Vorderseite vorgesehen. Das Absorptionselement 12 wird vom Beutelement 11 aufgenommen. Das Eeuteielement 11 kann eine längliche Rechteckform haben, wie dies in Fig.. 5 dargestellt ist, oder aber eine umgekehrte trapezoide oder längliche elliptische Form oder jede andere geeignete Form, wenn eine Betrachtung von der Vorderseite vorgenommen wird.

Das /vbsorptionselement 12 weist im wesentlichen auf die ί".οΉν: Weise die selben Merkmale und Funktionen auf, wie da:.;

333324b

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Element 12, welches im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschrieben worden ist. Bei .der zweiten Ausführungsform ist es wünschenswert, eine tiefe Ausnehmung 14 auszubilden, um den Bereich, in dem Urin absorbiert werden kann, zu vergrößern.

Die Laminierungsdichte der wasserabsorbierenden Papierschichten 12a wird wie im Zusammenhang mit der diskutierten ersten Ausführungsform ausgewählt. Kapillaren a münden in die innere Umfangsflache 14a der Ausnehmung 14 und stehen mit dieser in Verbindung, so daß Urin unter Kapillarwirkung nicht nur von der Bodenfläche 14b, sondern"auch von der inneren Umfangsflache 14a absorbiert werden kann. Jede wasserabsorbierende Papierschicht 12a des absorbierenden Elementes 12-ist entsprechend der vorstehenden Angabe hergestellt.

Die so in Übereinstimmung mit der zweiten Ausführungsform der Erfindung ausgebildete Binde hat bei der praktischen Anwendung die folgenden Vorteile. Da die kleinen Räume zwischen den jeweiligen wasserabsorbierenden Papierschichten 12a, welche in der Ausnehmung 14 laminiert sind, als Kapillaren-a dienen, die in die Innenumfangsfläche 14a der Ausnehmung 14 münden und mit dieser in Verbindung stehen, wird die Absorptionsfähigkeit des Papiers selbst mit der Absorptionsfähigkeit kombiniert, die durch die jeweiligen Kapillaren vorgesehen wird, um die Absorptionskraft der Bindenanordnung auf bezeichnende Weise zu erhöhen. Da das Absorptionselement 12 mit einer flachen Laminierung _:

einer Vielzahl von wasserabsorbierenden Papierschichten 12a ausgebildet ist, hat dieses Absorptionseleraent 12 eine ausgezeichnete Flexibilität und·kann entsprechend deformiert werden. Daher fühlt sich das Absorptionselement weich und glatt an, wenn es mit dem Körper in Berührung gebracht 5 wird. Sogar nachdem die Binde Urin absorbiert hat, bleibt diese flexibel und weich. Die Binde verleiht somit dem Be-

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nutzer nicht ein unangenehmes Gefühl um die fremde Sache, wenn die Binde mit dem Körper in Berührung gebracht wird. Da die Bodenfläche 14b der Ausnehmung 14 aus wasserdurchlässigem Papier hergestellt ist, welches wasserunlöslich ist, fühlt es sich angenehm an und haftet nicht am Körper.

Entsprechend der Darstellung in Fig. 7 und 8 kann eine Binde 1 zum Absorbieren von Urin in Übereinstimmung mit einer dritten Ausführungsform der Erfindung von Frauen verwendet werden. Diese Binde umfaßt einen Bindenkörper 10 mit einem membranartigen Beutelelement 11 und einem Äbsorptionselement 12. Das Beutelelement 11 besteht aus einem.wasserdichten Kunststoffilm oder dergleichen und hat die Form eines länglichen Beutels mit abgeflachten Seitenflächen. Eine Öffnung 13 mit einer angemessenen und geeigneten Form ist in der Mitte der oberen Hälfte des Beutelelementes in dessen Vorderseite vorgesehen. Die Öffnung 13 ist im Prinzip länglich ausgebildet. In Fig. 7 ist eine elliptische Öffnung dargestellt. Das Äbsorptionselement 12 wird vom Beutelelement 11 aufgenommen. Das Beutelelement 11 kann eine längliche.Rechteckform haben, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist, oder . eine -umgekehrte Trapezoid- oder längliche elliptische Form, oder jede andere geeignete Form, wenn das Beutelelement von der Vorderseite betrachtet wird.

Das Absorptionselement 12 der dritten Ausführungsform weist dieselben Merkmale -und Funktionen auf wie zuvor erläutert» Es ist wünschenswert, eine tiefe Ausnehmung 14 auszubilden, um den Bereich zu vergrößern, in dem Urin absorbiert werden kann. Kapillaren a münden in die innere Umfangsflache 14a der Ausnehmung 14 und stehen mit diener in Verbindung, so daß Urin unter Kapillarwirkung η j chi. nur von der Bodenfläche 14b, sondern auch von der innere)ι Umfangsflache 14a absorbiert v/erden kann. Die Kapillaren n, die entlang nahezu einer unendlichen Zahl von Kräuselungen

ausgebildet sind, stehen mit der Aushehmumij: '14. von oben und von unten in Verbindung, wodüjfßh ^äfiS-JMixi- igj^tt-'und zuverlässig sowie leicht aufgrund' seines Eigengewichtes, nach unten fließen kann. >

'■; "-Die so in Übereinstimmung mit der dritten Ausführungsform ausgebildete Binde' weist bei der praktischen Verwendung dieselben Vorteile auf, wie die im Zusammenhang mit der zweiten Ausführungsform.

Entsprechend der Darstellung in Fig. 9 und 10 kann eine Binde 1 zum Absorbieren von Urin entsprechend einer vierten AusfüTirungsforin der Erfindung von Frauen verwendet werden. Die Binde umfaßt einen Bindenkörper 10 mit einem membranartigen Beutelelement 11 und einem Absorptionselement Das Beutelelement 11 besteht aus einem wasserdichten synthetischen Harzfilm oder dergleichen und hat die Form eines länglichen Beutels mit abgeflachten Seitenflächen. Eine öffnung 13 mit einer angemessenen, geeigneten Form ist in der Mitte der oberen Hälfte des Beutelementes an dessen Vorderseite vorgesehen. Die Öffnung 13 ist im Prinzip länglich. Eine elliptische Öffnung ist in Fig. 9 dargestellt. Das Absorptionselement 12 wird vom Beutelelement 11 aufgenommen. Eine wasserdurchlässige, wasserunlösliche Membran 17 ist an der Stelle vorgesehen, die der Öffnung 13 entspricht, um so den Einla-ß zur Ausnehmung 14 des Ab.sorptionselementes 12 zu blockieren. Das Beutelclement 11 kann ebenso eine längliche: Recht-eckform haben, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist, oder eine umgekcohrte Trapezoid- oder längliche elliptische Form> oder jede andere geeignete Form, wenn das Beutelelement von der Vorderseite her betrachtet wird; - ' ^; "^:-'■■-"-■ ""- .' ·" * ■ "

Das Absorptionselement 12 ist,wie bereits zuvor festgestellt, ausgebildet. Urin kann unter Kapillarwirkung nicht nur von der Bodenfläche 14b der Ausnehmung 14, sondern auch von der inneren Umfangsfläche 14a absorbiert werden. Die wasserdurchlässige Membran 17 besteht aus höchst wasserdurchlässigem und wasserunlöslichen Kunststoffasorpapier und befindet sich zwischen der Öffnung 13 und dom Einlaß zur Ausnehmung 14, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist. Es ist wünschenswert, daß die Membran 17 nicht ver-

1.0 hindert, daß Urin von der Öffnung 13 in die Ausnehmung 14 fließt und kann mit Hilfe ihrer eigenen Absorptionsfähigkeit Urin absorbieren, welcher an der Seite der öffnung 13 in der Nähe des Körpers des Benutzers verbleibt. Die wasserdurchlässige Membran 17 fühlt sich vorzugsweise weich und komfortabel an.

Die so entsprechend der vierten Ausführungsform ausgebildete Binde schafft bei der praktischen Anwendung die folgenden Vorteile. Die wasserdurchlässige Membran 17, welche in einer Lage entsprechend der Öffnung 13 vorgesehen ist, wird mit dem Exkretionsorgan in Berührung gebracht und verhindert nicht, daß Urin in die Ausnehmung 14 strömt. Darüber hinaus wird ein Verspritzen und eine Leckage von Urin vermieden. Der Urin, welcher nach, unten tropft bzw. rieselt, unmittelbar bevor der Urin vollständig abgcgeben wurde, sowie der am Körper verbleibende Urin, kann absorbiert werden, als ob er weggewischt worden wäre.

Da die kleinen Räume zwischen den jeweiligen wasr.orabsorbierenden Papierschichten 12a, laminiert in der Ausnehmung 14, als Kapillaren a dienen, die in die Innonvnr.f.nig:·. fläche 14a der Ausnehmung 14 münden und mit dieser Xn Vorbindung stehen, wird die.Absorptionofahjgke.lt dos Papier;-, selbst mit der Absorptionsfähigkeit kombiniert, die dirch die jcv;ciligen Kapillaren vorgesehen ist, urn die Ab-sorptionskraft der Bindenanordnung auf bozoichnoncio Wei'.-o

zu verstärken.

Da das Absorptionselement 12 mit einer ebenflächigen Laminicrung einer Anzahl von wasserabsorbierenden Papierschichten 12a ausgebildet ist, ist dieses in ausgezeichneter Weise flexibel und kann auf geeignete Weise dementsprechend deformiert werden. Daher fühlt e© siph. weich und glatt an, wenn es mit dem Körper ;in Berührung gebracht wird. Sogar nach dem Absorbieren von Urin durch die Binde ve-rbleibt diese flexibel und weich. Zusammenfassend gesehen gibt die Binde dem Benutzer kein unangenehmes Gefühl um die fremde Sache, wenn die Binde mit dem Körper in Berührung gebracht wurde.

Entsprechend der Darstellung in Fig. 11 bis 14 kann eine Binde 1 zum Absorbieren von Urin entsprechend einer fünften Ausführungsform der Erfindung von Männern benutzt werden. Die Binde umfaßt einen Bindenkörper 10 mit einem membranartigen Beutelelement 11 und einem Absorptionselement 12. Das Beutelelement 11 besteht aus einem wasserdichten bzw. wasserfesten Kunststoffharzfilm oder dergleichen und hat die Form eines länglichen Beutels mit abgeflachten . Seitenflächen. Das Absorptionselement 12 wird vom Beutelelement 11 aufgenommen. Bruch- oder Scherlinien 18 und 19 (Reißlinien) mit einer Form eines gekrümmten umgekehrten .U sind in der Mitte der oberen Hälfte des Bindenkörpers 10 an dor.sen Vorderseite ausgebildet. Faltstreifen 20 und des Beutelelementes 11 und des Absorptionselementes 12 werden jeweils, ausgehend von den Reißlinien . 18 und 19, nach innen gefaltet, um eine Ausnehmung 14 zu belassen oder zu bilden. Das Beutelelcinent 11 hat eine längliche Rechteckform, wie dies in Fig. 11 dargestellt ist, oder nbor die Form eines umgekehrten Trapezοids oder einer ländlichen Ellipse odor jede andere geeignete Form, wenn

3b eine· J.'.ctrachtung von du-r Vordarseito vox genommen wird.

Das Absorptionselement 12 hat denselben konstruktiven Aufbau wie das zuvor erwähnte Absorptionselement 12, mit der-Ausnahme, daß das Absorptionselement 12 mit einer ebenflächigen Laminierung von vielen wasserabsorbiercndon Papierschichten 12a ausgebildet ist, um eine Doppelschichtstruktur zu bilden, einschließlich einem äußeren Schicht·- teil 12A und einem hinteren Schichtteil 12B. Der Faltstreifen 21, welcher zwischen diesen beiden Schichtteilen 12a und 12B gefaltet ist, bildet einen Raum zwischen 1.0 beiden Schichtteilen, der den Faltbereich ausschließt.

Auf diese Weise wird ein Passagenraum S1 gebildet, welcher mit der Ausnehmung 4 in Verbindung steht.

Es ist wünschenswert, eine tiefe Ausnehmung 14 auszubilden," 1.5 und den Bereich, in dem Urin absorbiert werden kann, zu vergrößern. Zusätzlich hat die Ausnehmung 14 dieselbe Breite sowohl in vertikaler Richtung, als auch in horizontaler Richtung, so daß die Binde zuverlässig, leicht und sicher am Exkretionsorgan gehalten werden kann. Die so ausgebildete Binde gemäß der fünften Ausführungsform sieht bei der praktischen Anwendung dieselben Vorteile vor, welche im Zusammenhang mit der zweiten Ausführungsform der Erfindung aufgezählt worden sind.

Entsprechend der Darstellung in Fig. 15 bis 18 kann eine Binde 1 zum Absorbieren von Urin entsprechend einer pi'ohijiu Ausführungsform der Erfindung von Frauen verwendet woreUm. Die Binde umfaßt einen Bindenkörper 10 mit einem menibranartigen Beutelelement 11 und einem Aböorpt\ionsele.ment 12, Das Beutelelement 11 besteht aus einem war:;ordichton bzw. wasserfesten Kunststoffilm oder dergleichen und hui. die Form eines länglichen Beutels mit abgofl .ich lon S ο It-T,-flächen. Das Absorptionsclement 12 wird vom Boutoleluifiei);. 11 aufgenommen. Reißlinien 18 und'19, jeweils in Arr 'Or-.

eines gekrümmten umgekehrten U sind in der Mitte uv.c obc-i i;

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Hälfte des Binclenkörpers 10 an. dessen Vorderseite ausgebildet. Faltstroifen 20 und 21 des Beutelelcraentes 11 und das Absorptionselement 12 sind jeweils von den Reiß-.linien 18 und 19 weg nach innen gefaltet, um eine längliehe Ausnehmung 14 zu belassen. Das Beutelelement 11 kann eine längliche Rechteckform der in Fig. 15 dargestellten Form haben, oder aber die Form eines umgekehrten Trapezoids oder einer länglichen Ellipse oder aber jede andere geeignete Form, wenn eine Betrachtung von der Vorderseite vorgenommen wird.

Das Absorptionselement 12 besteht aus einem Material, welches hinsichtlich seiner Flexibilität und Absorptionsfähigkeit ausgezeichnet ist. Ein Pulpenmaterial, synthetische Fasern, die mit Pulpenfasern vermischt sind, und ein höchst absorptionsfähiges Material, wie SMC, können beispielsweise verwendet werden. Das Absorptionselement 12 ist gleich dem der fünften Ausführüngsform ausgebildet, bei der ein ebenflächiges Laminat von vielen wasserabsorbierenden Papierschichten 12a eine Doppelschichtstruktur einschließlich einem äußeren Schichtteil 12A und einem hinteren Schichtteil 12B bildet. Der Faltstreifen 21, welcher zwischen diesen beiden Schichtteilen 12A und 12B gefaltet ist, bildet zwischen beiden Schichtteilen einen Raum, welcher den gefalteten Abschnitt ausschließt. Auf diese Weise ist ein Passagenraum S1 ausgebildet, welcher mit dor Ausnehmung 14 in Verbindung steht.

Der Vo.rdorseitenabschnitt des äußeren Schichtteiles 12A hat einen absorbierenden Streifen 22, der darin aufgenommen ist und ans einem flexiblen und höchst absorptionsfähigen wasserunlöslichen Material hergestellt ist. Ein Ende des absorbierenden Streifens 22 ist an die Rückseite des Fall «■•f.ro if ens 21 geklebt oder auf andere Weise befestigt, 3fi während das andere Ende des absorbierenden Streifens 22 frei v:\ri sehen der Vorderseite des äußeren Schichtteil es 1?.A,-

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welches sich oberhalb des Faltstreifens 21 befindet, und der Innenfläche des Beutelelementes 11 gehalten wird. Konsequenterweise kann der absorbierende Streifen 22 durch die Öffnung, die durch Falten der Faltstreifen gebildet wird, aus der Ausnehmung 14 hereiusgenoiumen werden. Es ist wünschenswert, eine tiefe Ausnehmung 14 auszubilden, um den Bereich, in dem Urin absorbiert werden kann, zu vergrößern. Die Laminatdichte und die Form der wasserabsorbierenden Papierschichten 12a wird,wie zuvor ange-1.0 deutet, ausgewählt.

Die so ausgebildete Binde sieht bei der praktischen Anwendung zusätzlich zu den bereits im Zusammenhang mit der zweiten Ausführungsform aufgezählten Vorteilen folgende Vorteile vor. Bei der Anwendung der Binde wird der absorbierende Streifen 22 aus der Urin aufnehmenden Öffnung 13 herausgenommen und an die Unterseite des Exkretionsorgans angebracht. Der neich der Abgabe am Körper verbleibende Urin wird durch den absorbierenden Streifen weggewischt, da dieser Streifen am Körper eritlangstreicht, wenn die Binde vom Körper entfernt wird. Daher wird die umgebende Unterwäsche nicht verschmutzt und es kann jegliche Unbequemlichkeit vollständig eliminiert werden.

Entsprechend der Darstellung in Fig. 19 und 20 umfaßt.

eine Binde 1 zum Aufnehmen von Stuhlgang entsprechend einer siebten Ausführungsform der Erfindung einen Bindenkörper TO mit einem membranartigen Beutelelement 11 und einem Absorptionselement 12. Das Beute !element 11 bestellt aur-; einem wasserdurchlässigen Papiermator.üU , wie nynthet ' :·.·-■·)> -r-Faserpapier, welches wasserunlöslich ist und die Form ein'.¹:; • länglichen Beutels mit abgeflachten Seitenflächen hai, Der Vorderteil des Beutelelcinentes, welcher, mit dem Exkretionsorgan in Berührung gebracht wird, d.h. die breitere Fläche des Beutelelr-iuonhec, J st mi ί einer irnnj-lichen Öffnung 13 verschon. Dar. Abf.;orpL Lonr-olomc-ijl.. 1? wJh·--

von diesem Beutelelement 11 aufgenommen. Das Beutelelement licit eine längliche Rechteckform entsprechend der Darstellung in Fig. 19 oder eine umgekehrte Trapezoidform oder eine längliche elliptische Form oder jede andere geeignete Form, wenn eine Betrachtung von der Vorderseite vorgenommen wird. Der Bindenkörper 10 ist größer als die sanitäre Binde oder die Urin absorbierende Binde.

Das absorbierende Element 12 ist entsprechend der vorstehenden Beschreibung ausgebildet. Es ist wünschenswert, eine tiefe Ausnehmung 14 auszubilden, um einen großen Raum sicherzustellen, von· dem der Stuhlgang aufgenommen werden kann. Außerdem soll der Bereich vergrößert werden, von dem loser Stuhlgang absorbiert werden kann.

Die Laminatdichte der jeweiligen wasserabsorbierenden Papierschichten 12a wird entsprechend der ersten Ausführungsform ausgewählt. Kapillaren a. münden in die innere Umfangsflache 14a der Ausnehmung 14 und steht mit dieser in Verbindung, so daß der Stuhlgang und insbesondere loser Stuhlgang durch Kapillarwirkung nicht nur von der Bodenfläche 14b, sondern ebenso von der inneren Umfangsflache 14a absorbiert werden kann. Die Binde 1 kann leicht in Querrichtung abgebogen werden, so daß sie fest am Körper gehalten und ent- · sprechend deformiert wird. Nur die Rückseite des Beutelelemcntes 11 ist vorzugsweise als wasserdichter Film ausgebildet.

Die go ausgebildete Binde entsprechend der siebten Ausfünrungsform schafft folgende Vorteile bei der praktischen Anwendung. Da das Beutele]ement 11 die Außenfläche der Binde 1 bildet und aus wasserdurchlässigem Papier hergestellt ii;.lr, wololiiis wasserunlöslich und angenehm zu berühren ine, kann die Binde 1 angenehm und komfortabel 5 ijοtr<Ίcjon worden ,

Da der innere ümfangsbereich entsprechend der Tiefe der Ausnehmung 14 der Absorption losen Stuhlgangs dient und da die kleinen Räume zwischen den jeweiligen wasserab-, sorbierenden Papierschichten 12a, laminiert in der Ausnehmung 14, als Kapillaren a dienen, welche in die innere Umfangsflache 14a der Ausnehmung 14 münden und mit dieser in Verbindung stehen, wird die Absorptionsfähigkeit des Papiers selbst mit der Absorptionsfähigkeit kombiniert, die durch die jeweiligen Kapillaren vorgesehen werden, um die Absorptionskraft der Bindenanordnung auf bezeichnende Weise zu verstärken. KonsequenteDrweise kann die Binde sicher verwendet werden, ..um so.gar losen Stuhlgang aufzunehmen.'

Da das Absorptionselement 12 als flaches Laminat einer Vielzahl von wasserabsorbierenden Papierschichten 12a ausgebildet ist, ist dieses Absorptionselement 12 ausgezeichnet flexibel und kann dementsprechend verfonnt werden. Daher fühlt es sich weich und glatt an, wenn es mit dein Körper in Berührung gebracht wird. Sogar nach dem Absorbieren von losem Stuhlgang durch die Binde verbleibt dicsr. flexibel und weich. Somit vermittelt die Binde kein unangenehmes Gefühl um die fremde Sache, wenn die Binde mit dem Körper in Berührung gebracht wird.

Entsprechend der Darstellung in Fig. 21 und.22 umfaßt eine Binde 1 zum Aufnehmen von Stuhlgang entsprechend einer achten Ausführungsform der Erfindung alle Merkmale der siebten Ausf ührungsf orm und weiter einen Klcbcabschni Ir.t '23, welcher an der Rückseite des Beui.o Ie lementen 11 vorn-.ι-sehen ist. Auf den Klebeabschnitt.cn 23 sind Abstrci f·- bänder 24 angebracht. Die Breite der Binde 1 kann auf οin größeres Ausmaß reduziert werden, so dnß on sichor am Körper gehalten und en L sprechend do.i ornüer I V₁OrULM k:i>n.

Die Klebeabschnittc 23 können an entsprechend geoi yru! ,;u

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Stellen an der Rückseite des Beutelelementes 11 vorgesehen sein, wie dies in Fig. 21 und 22 dargestellt ist. Diese ■ Kleboabschnitte 2 3 bestehen aus drucksensitivem Klebstoff oder einem zweiseitigen Klebeband. Nur die Rückseite des Beutelelcmontes 11 besteht vorzugsweise aus einem wasserdichten Film.

Die so entsprechend der achten Ausführungsform ausgebildete Binde schafft folgende Vorteile bei der praktischen Anwehdung in Ergänzung zu den Vorteilen, die zuvor im Zusammenhang mit der siebten Ausführungsform erläutert wurden. Die Klebeabschnitte an der Rückseite des Beutelelementes kleben auf integrale Weise die Unterwäsche des Benutzers an durch einftiches Einsetzen der Binde zwischen Unter-IS wäsche und Exkretionsorgan. Die Binde kann so währertu^des Gehens odei: anderer üblicher Bewegungen nicht abrutschen. Konsequenterweise wird die Unterwäsche des Benutzers nicht länger verschmutzt und es kann jegliche Unannehmlichkeit, vollständig eliminiert werden. Die Binde kann sicher insbesondere zur Aufnahme losen Stuhlgangs verwendet werden. Der am Körper verbleibende Stuhlgang kann durch die Fläche des Absorptionselementes weggewischt werden.

Die Binde 1 entsprechend der ersten bis siebten Ausführungs-,25 forin kann durch Vorsehen von Klebeabschnitten gemäß der achten Ausführungsform an der Rückseite der Binde modifiziert werden. Alternativ können die Klebeabschnitte an der Vorderseite der Binde vorgesehen sein, um die Binde unmittelbar an die Haut zu kleben. In diesem Fall kann üü!j Problem des AbruLschens vollständig vermieden werden, ί·.ο daß die Binde für die Aufnahme von .Stuhlgang sohr nütrJ ich ist. Weiterhin kann das Beutelelement 11 aus . Wats s ei. dich Leni Film her ge? s teilt sein, so daß der Hautbereich, welcher mit der Oberfläche de;-- Bindenkörpers 10 in'Beruh-3.^r) rung steht, nicht durch losen Stuhlgang verschmutzt werden kann. ■ Wenn in diesem Fall die Vordccuoitc des Beutel·"lem

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aus wasserdichtem Film hergestellt, ist und. mit porösem Papiermaterial oder dergleichen abgedeckt ist, welches angenehm anzufassen ist, so wird der Raum zwischen der Binde und dem Körper nicht stickig, so daß die Binde angenehm getragen werden kann. Dies findet auch bei der Binde zum Absorbieren von Urin entsprechend der zweiten bis sechsten Ausführungsform Anwendung.

Bei den jeweiligen Ausführungsformen der zuvor besqhrie-10. benen Art kann die Ausnehmung 14 so ausgebildet sein, daß deren Breite vom· Einlaß bis zum Boden der Ausnehmung vergrößert ist. Die Ausnehmung kann verschiedene Formen haben., wie eine Kegelstumpf form oder dergleichen. Alternativ kann die Breite der Ausnehmung stufenweise vom Einlaß zum bodenseitigen Ende zunehmen. Als Ergebnis kann der Innenbereich der Ausnehmung Exkretionen aufnehmen, d.h« die Absorptionswirksamkeit wird verstärkt. Die so ausgeformte Binde kann schnell Menstrualblut und Urin absorbieren und wird daher vorzugsweise für derartige Zweckt: verwendet. Sie kann ebenso wirksam als Binde zur Aufnahme von Stuhlgang dienen, da der Stuhlgang zuverlässiger von einem vergrößerten Raum aufgenommen wird. Es kann sogar loser Stuhlgang wirksam absorbiert und aufgenommen werden.

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Claims

HOFFMANN -'EiTLE ä PARTNER

PATENT- UNO RHCHfSANWSLT =

PATENTANWÄLTE DIP·- -ΙΝΘ. W. EITLE · OR. RtTP. NAT. K. HOFFMANN ■ OtPL.-!NG. W. LHH DIPU-ING. K. FDCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN CR. RER. NAT. ri.-A. BRAUNS · ClPL. INO. K. DIPL.-ING. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE

38 874 p/we

Yutaka Yamada
Tokyo / Japan

Binde

Patentansprüche

Ί. Sanitäre Binde zum Aufnehmen von Exkretionen von einem ein Exkretionsorgan aufweisenden Körper, dadurch gekennzeichnet , daß ein wasserabsorbierender Bindenkörper (10) eine flache, längliche Form hat und eine Ausnehmung (14) darin ausgebildet umfaßt, so daß der Bindenkörper das Exkretionsorgan neben dieser Ausnehmung berührt.

• 2. Bin'de nach Anspruch 1 , dadurch g e k e η η ,-1.0 zeichnet, daß die Ausnehmung (14) eine ,Icingliehe Form hat.

3. Binde nach Anspruch 1, dadurch g ο k e η η zeichnet, daß die AuL-nohriiung (14) eine Kro.i.·-·-· 5 form" hat.

ARAr-r.LLAET!>.'.'.:^:E A ß-SOOO MDNOI-TiN ti T!'.I..!'-'FON O '"'■■'.) -Ί V-I':.' · Tt".: <";'■ O^r.j-A'f CI¹ATI IF."";; · "! Γ.'

— 2 —

4. Binde nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausnehmung (14) einen Einlaß (13) aufweist, und daß die Binde einen wasserdurchlässigen, wasserunlöslichen Film (17) umfaßt, welche den Einlaß (13) blockiert.

5. Binde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bindenkörper (10) eine Vielzahl von Faltstreifen (20, 21.) umfaßt, welche gefaltet werden, um die Ausnehmung (14) zu bilden.

6. Binde nach, einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzei-'chnet , daß die Ausnehmung (14) einen Bodenflächenabschnitt (14b) aufweist, und daß die Binde ein wasserdurchlässiges, wasserunlösliches Papierelement umfaßt, welches den Bodenflächenabschnitt der Ausnehmung (14) bildet.

7. Binde nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -

zeichnet, daß die Ausnehmung (14) weiterhin einen Einlaß (13) umfaßt, und daß der Bindenkörper (10) ein Beutelelement (11) aufweist, in dem eine dem Einlaß entsprechende öffnung ausgebildet ist, und daß ein absorbierendes Element (12) von dem Beutelelement (11) aufgenommen ist, und daß darin die Ausnehmung (14) ausgebildet ist.

8. Binde nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch

gekennzeichnet, daß der Bindenkörper (10) einen ersten Kleberiächenabschnitt an. der Vorderseite des Bindenkörpers aufweist.

9. Binde nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch

gekennzeichnet, daß der Bindonkörper (10) einen zweiten Klebeflächenabschnitt an der Rück-

körpers aufweist.

10. Binde nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Beutelelement (11) aus einem wasserdurchlässigen, wasserunlöslichen Papiermaterial besteht.

11. Binde nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Beutelelement (11) aus

Ί0 . wasserdichtem Film besteht.

12«, Binde nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch

gekenn ze ichnet > daß das Beutelelement (11) weiterhin einen Vorderseitenabschnitt aufweist, 1.5 ■ und daß der Bindenkörper (10) weiterhin ein wasserdurchlässiges, wasserunlösliches Papiermaterial umfaßt, • welches den Vorderseitenabschnitt des Beutelelementes ausschließlich der im Beutelelement ausgebildeten Öffnung abdeckt.
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13. Binde nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das absorbierende Element (12) aus einem flachen Laminat besteht, welches aua einer Vielzahl von wasserabsorbierenden Papierschichten (12a) gebildet ist.

1.4. Binde nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausnehmung (14) einen Einlaß aufweist, und daß der Bindenkörper ein absorbierendes Streifenelcment (22) aufweist, welches vom Einlaß (13) entfernbar ist.

15. Binde nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Breite der Ausnehmung vom Einlaß zum Boden zunimmt.