DE333309C - Einrichtung zum Erwaermen des Dampfwassers von Dampfmaschinen in einer Waermeaustauschvorrichtung - Google Patents

Einrichtung zum Erwaermen des Dampfwassers von Dampfmaschinen in einer Waermeaustauschvorrichtung

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DE333309C
DE333309C DE1920333309D DE333309DD DE333309C DE 333309 C DE333309 C DE 333309C DE 1920333309 D DE1920333309 D DE 1920333309D DE 333309D D DE333309D D DE 333309DD DE 333309 C DE333309 C DE 333309C
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steam water
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Alsacienne de Constructions Mecaniques SA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K27/00Plants for converting heat or fluid energy into mechanical energy, not otherwise provided for
    • F01K27/02Plants modified to use their waste heat, other than that of exhaust, e.g. engine-friction heat

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Erwärmen des Dampfwassers von Dampfmaschinen in einer Wärmeaustauschvorrichtung. Zum Speisen von Dampfkesseln wird bekanntlich mit Vorteil das Dampfwasser benutzt, das aus dem Abdampf von Dampfmaschinen oder Dampfturbinen herrührt. Man gewinnt dadurch nicht nur die Kalorien, die noch in diesem Dampfwasser enthalten sind, sondern man genießt auch noch die Vorteile, die eine Speisung mit destilliertem Wasser bietet, wenn das Dampfwasser' aus einem Oberflächenkondensator stammt. Man kann übrigens auch noch auf andere Weise mit den Kalorien rechnen, die in diesem Dampfwasser enthalten sind, z. B. bei einer Warmwasserheizung o. dgl.
  • Das vorliegende Verfahren kann bei Einrichtungen benutzt werden, bei denen die Vorteile vergrößert werden, die man aus dieser Verwendung des Dampfwassers erzielt, indem man es vor seiner Wiederverwendung durch die Kalorien erwärmt; die aus den Mitteln gewonnen sind, die zum Kühlen gewisser Vorrichtungen oder Maschinen in derselben oder einer benachbarten Anlage gedient haben.
  • Es kommt tatsächlich sehr häufig vor, daß in Anlagen mit Dampfmaschinen auch Maschinen oder Vorrichtungen vorhanden sind, welche ein kreisendes Kühlmittel erfordern. Dies ist z. B. bei elektrischen Maschinen mit zwangläufiger Kühlung der Fall, ferner bei Explosions- oder Verbrennungsmotoren, deren Zy- linder sowie zuweilen auch Kolben durch Kühl Wasser gekühlt werden, sowie bei Schmieranlagen, bei denen das 01 an einer Stelle gekühlt werden muß. Diese Kühlmittel enthalten nun nach ihrem Kreislauf durch die zu kühlenden Maschinen oder Vorrichtungen verfügbare Kalorien und es ist oft unbedingt notwendig, diese Kalorien zu entfernen. Aus Sparsamkeitsgründen sowie wegen einer bequemen Einrichtung und Wirkung kann man in der Tat gezwungen sein (z. B. in dem Fall, wenn es sich um ein kostspieliges Mittel, wie Öl, handelt, oder um Wasser, das nur in beschränkten Mengen zur Verfügung steht), das Kühlmittel einen geschlossenen Kreislauf vollführen zu lassen. ' Die Erwärmung des Dampfwassers kann in einerWärmeaustauschvorrichtung beliebiger Art, an einer beliebigen Stelle des Kreislaufes zwischen dem Kondensator und der Benutzungsstelle erfolgen, z. B. in dem Warmwasserbehälter einer Heizungsanlage. Das Mittel, dessen Wärme ausgenutzt werden soll, wird anderseits auf geeignete Weise in Umlauf gesetzt, so daß es durch die Wärmeaustauschvorrichtung hindurchströmt und einen methodischen Wechsel sichert. Das Dampfwasser wird auf diese Weise von zur Verfügung stehenden Kalorien erwärmt und in demselben Vorgang wird das Kühlmittel wieder gebrauchsfähig gemacht.
  • Damit die zu kühlenden Vorrichtungen oder Maschinen gebrauchsfähig bleiben, ist es erforderlich, daß das Kühlmittel bei einer Temperatur zugeführt wird, die unter einer bestimmten Grenze liegt. Es ist daher unbedingt notwendig, daß die Zahl der dem Kühlmittel auf dem Wege durch die Wärmeaustauschvorrichtung entzogenen Kalorien zum Vorteil des Dampfwassers immer genügend ist, um die Tem= peratur des Mittels unter diese Grenze herabzusetzen. Da ,nun die Menge des Dampfwassers, die auf dem Wege durch die Wärmeaustauschvorrichtung wieder erwärmt werden soll, mit der Belastung der Dampfmotoren sich ändert, die dieses Wasser liefern, so kann es bei Motoren mit stark schwankender Belastung vorkommen, däß zeitweilig das Kühlmittel auf seinem Wege durch die Wärmeaustauschvorrichtung' nicht genügend abgekühlt wird.
  • Das vorliegende Verfahren besteht nun im wesentlichen darin, beim Austritt aus der Wärmeaustauschvorrichtung eine regelbare Menge des Dampfwassers zu nehmen und in den Kondensator zurückzuschicken, wo sie sich abkühlt, um in die Wärmeaustauschvorrichtung zurückzukehren. Die durch diese Vorrichtung fließende Menge des Dampfwassers besteht alsdann aus der Summe des Wassers, das durch die Kondensation des Abdampfes der Dampfmotoren gebildet ist und der Wassermenge, die am Ausgange der Wärmeaustauschvorrichtung in den Kondensator zurückgeschickt ist. Letztere Menge ist leicht regelbar, z. B. mittels eines Schiebers, der in die zum Kondensator führende Rückleitung eingeschaltet ist. Man kann auf diese Weise die Gesamtmenge des in den Kondensator fließenden Dampfwassers nach Belieben so regeln, daß das Kühlmittel dort immer auf den gewünschten Betrag herabgekühlt wird. Die Regelung kann von Hand erfolgen oder selbsttätig mittels irgendeines elektrischen, mechanischen, hydraulischen oder sonstigen Übertragungsmittels zwischen einem Regelungsorgan und einer Vorrichtung, deren Stellung eine Funktion der Belastung des Dampfmotors ist, oder unmittelbar, eine Funktion der Dampfmenge, die in der Zeiteinheit zugeführt oder kondensiert wird (Dampfzuführungsschieber, Wattmesser, wenn es sich um eine elektrische Anlage handelt, bewegliche Muffe eines Fliehlraftreglers usw.). Als Ausgangspunkt einer selbsttätigen Regelung kann man die Temperatur des Kühlmittels bei seinem Austritt aus der Wärmeaustauschvorrichtung wählen, indem das Regelungsorgan. der Rückleitung dann durch irgendein geeignetes Übertragungsmittel in Abhängigkeit von einem Thermostaten gebracht wird, Fig. x der Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Aus einem Kondensator r1 für einen beliebigen, nicht dargestellten Dampfmotor wird das Dampfwasser mittels einer Pumpe B abgezogen und nach einem beliebigen Punkt C geschafft, w o es wieder benutzt werden soll. Auf seinem Wege ist eine Wärmeaustauschvorrichtung D angebracht, die hier aus einem Röhrenbündel besteht, in welchem das Dampfwasser kreist. Dieses Röhrenbündel wird z. B. von warmer Luft umspült, die zur Abkühlung einer elektrischen Maschine mit erzwungener Ventilation gedient hat. Die Verwendung der Erfindung ist besonders in dem Fall angezeigt, wo es sich um eine Dynamomaschine handelt, die von dem das Dampfwasser liefernden Dampfmotor angetrieben wird. Die Pfeile E und F zeigen den Eintritt der von der Dynamomaschine kommenden heißen Luft bzw. den, Austritt der zur Dynamomaschine zurückkehrenden abgekühlten Luft an. Bei dieser Einrichtung erfolgt ein planmäßiger Austausch der Wärme, da die heiße Luft durch die Scheidewand G gezwungen wird, zuerst die Röhren zu umspülen, w6 das Wasser schon erwärmt ist.
  • Beim Austritt aus der W ärmeaustauschvorrichtung D führt eine Leitung H einen Teil des Dampfwassers zu dem Kondensator zurück. Ein Schieber I. gestattet, diese abgezweigte Menge zu regeln, und zwar erfolgt diese Regelung selbsttätig, indem der Schieber durch eine geeignete Übertragungsvorrichtung mit der verschiebbaren Muffe J des Fliehkraftreglers der Dampfmaschine verbunden ist.
  • In Fig. 2 ist schematisch ein anderes Ausführungsbeispiel der selbsttätigen Regelung der durch die Wärmeaustauschvorrichtung fließenden Menge des Dampfwassers dargestellt. Der Regelungsschieber I wird hier von einem Schwimmer K gesteuert, dessen Stellung sich mit dem Stand des Dampfwassers am Boden des Kondensators ändert.
  • Man kann auch, wie in Fig. 3 dargestellt, in der Leitung C, durch die das Dampfwasser an die Gebrauchsstelle befördert wird, einen Schieber N anordnen, dessen Öffnung sich selbsttätig in der Weise regelt, daß sie gleichzeitig mit der Menge des durch die Leitung fließenden Wassers zunimmt. Die Bewegungen dieses Schiebers werden dann dazu benutzt, um mittels einer beliebigen Übertragungsvorrichtung die Öffnung des Schiebers I zu regeln, der in der Leitung H angeordnet ist, durch die ein Teil des Dampfwassers in den Kondensator zurückgeleitet wird.
  • Man benutzt schon in verschiedenen Anlagen Schieber, die aber nicht die Menge des durch ihre Leitung fließenden Mittels regeln, deren Bewegung viehhehr selbsttätig nach dieser Menge geregelt wird, wobei die verschiedenen Stellungen für verschiedene Regelungen benutzt werden. Bei Gasbadeöfen wird z: B: die Menge des Heizgases oft selbsttätig in der Weise geregelt, daß sie mit- Zunahme des Ausflusses des Wassers vergrößert wird, indem in die Leitung des Wassers ein Ventil mit selbsttätig veränderlichem Hub eingeschaltet wird.
  • Bei der Verbindung des Ventils N mit dem Schieber 1 ist dem Gesetz Rechnung zu tragen, daß der Hub des Ventils N sich als Funktion der durch das Rohr C fließenden Wassermenge ändert, derart, daß der Schieber I ganz oder nahezu ganz geschlossen bleibt, solange die Menge des durch das Rohr C fließenden Wassers genügt, um das durch die Wärmeaustauschvorrichtung fließende Mittel zu kühlen. Sobald aber diese Wassermenge nicht mehr erreicht wird, muß die Öffnung des Schiebers I in dem Maße zunehmen, wie sich die Menge des durch C fließenden Wassers vermindert.
  • In Fig. q. ist schematisch ein Ausführungsbeispiel eines in die Leitung C einzuschaltenden Ventils dargestellt. De - von einer Feder P belastete Ventilkörper 0 wirkt auf einen Hebel Q ein, dessen äußerer Arm R mit der Schubstange S verbunden ist, die entweder unmittelbar oder durch Vermittelung eines Servomotors auf den SchieberI.einwirkt. Die dreieckigen oder annähernd dreieckigen Löcher T, die in der Büchse des Ventils angebracht sind, tragen der Wirkung der Feder P in der `Weise Rechnung, daß die veränderliche Wassermenge, die sich durch diese Öffnungen ergießt, dem Ventil gerade den gewünschten veränderlichen Hub gibt. Natürlich kann auch irgendeine andere Art eines derartigen Ventils benutzt werden, indem die Verbindung zwischen dem Ventil N und dem Schieber 1 in jedem Fall entsprechend gewählt wird.
  • In allen Fällen kann die Regelung in der Weise bewirkt werden, daß die Rückleitung H vollständig geschlossen bleibt, solange die Menge des Dampfwassers nicht unter die zulässige Mindestmenge sinkt. Man kann vielmehr eine beständige Regelung dieser Rücklaufleitung bewirken, um eine beständig gleichbleibende Wassermenge durch die Austauschvorrichtung zu schicken oder die Temperatur des Kühlmittels am Ausgang der Austauschvorrichtung zwischen die bestimmten Grenzweiten zu halten.
  • Die W ärmeaustauschvorrichtung kann von verschiedener Bauart sein. Es kann zweckmäßig sein, eine Sicherheitsvorrichtung vorzusehen, die vermeidet, daß das Kondenswasser in den Kreislauf des Kühlmittels gelangt, wenn die Wandungen der Wärmeaustauschvorrichtung, die sie scheiden, beschädigt werden. Es kann z. B. ein mit einem einstellbaren Gegengewicht M versehenes selbsttätiges Klappenventil L vorgesehen werden, welches die Entleerung der Austauschvorrichtung sichert, sobald sich eine gewisse Menge Wasser am Boden der Vorrichtung angesammelt hat. Wenn es nicht unbedingt nötig ist, jedes Entweichen des Kühlmittels zu verhindern, kann man das Klappenventil auch fortlassen und das Entleerungsrohr beständig offen lassen. Für denselben Zweck kann natürlich auch jede andere bekannte selbsttätige Entleerungsvorrichtung benutzt werden.
  • Die Vorrichtungen, um das Dampfwasser in den Leitungen C und H kreisen zu lassen, das Organ zum Regeln der Wassermenge in H, die Übertragungsvorrichtung, welche die selbsttätige Bewegung dieses Organs sichert, können nach Belieben entsprechend den Anwendungen gewählt werden, die dargestellten Anordnungen sind nur Ausführungsbeispiele, die nach Belieben geändert werden können, so kann z. B. in derselben Austauschvorrichtung das Wasser aus mehreren Kondensatoren oder das Kühlmittel mehrerer Kreisläufe vereinigt werden.

Claims (6)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Einrichtung zum Erwärmen des Dampfwassers von Dampfmaschinen in. einerWärmeaustauschvorrichtung, in welcher die von einem zum Kühlen von Maschinen oder Vorrichtungen dienenden kreisenden Kühlmittel aufgenommene Wärme abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des durch die Wärmeaustauschvorrichtung (D) fließenden Dampfwassers durch eine Teilmenge dieses Wassers vermehrt werden kann, die am Ausgang der Wärmeaustauschvorrichtung abgezweigt und zum Kondensator zurückgeschickt wird und diese Abzweigung entweder von Hand oder selbsttätig so geregelt wird, däß die Temperatur des kreisenden Kühlmittels bei seinem Durchgang durch die Wärmeaustauschvorrichtung stets genügend herabgesetzt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Regelung des vom Ausgang der Wärmeaustausch-' vorrichtung (D) zu dem Kondensator (A) zurückgeschickten Dampfwassers als Funktion der Belastung der das Dampfwasser liefernden Dampfmaschine derart erfolgt, daß die Menge des abgezweigten Dampfwassers geringer wird, wenn die Belastung der Dampfmaschine zunimmt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Abzweigung (H) des Dampfwassers am Ausgang der Wärmeaustauschvorrichtung (D) regelnde Schieber (I) von dem Geschwindigkeitsregler (J) der Dampfmaschine gesteuert wird. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Abzweigung (H) des Dampfwassers am Ausgang der Wärmeaustauschvorrichtung (D) regelnde Schieber (I) von einem Schwimmer (Is) gesteuert wird, der die Schwankungen des Standes des Dampfwassers in dem Kondensator (.q) folgt.
  5. Einrichtung nach Anspruch i und dadurch gekennzeichnet, daß der die Abzweigung (11) des Dampfwassers am Ausgang der Wiirmeaustauschvorrichtung (D) regelnde Schieber (I) von einem Ventil (N, 0) gesteuert wird, dessen Öffnung (T) selbsttätig so geregelt mzrd, daß sie gleichzeitig mit der das Ventil (V, U) durchfließenden Wassermenge zunimmt und dieses Ventil in der Dampfwasserleitung (C) am Ausgang der Wärmeaustauschvorrichtung (D) aber hinter der zum Kondensator (A) zurückführenden Abzweigung (H) angeordnet ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Regelung des vom Ausgange der Wärmeaustauschvorrichtung (D) nach dem Kondensator (A) zurückgeschickten Dampfwassers als Funktion der Temperatur des Kühlmittels am Ausgang der Wärmeaustauschvorrichtung (D) durch Thermostat o. dgl. derart erfolgt, daß die Menge des abgezweigten Dampfwassers zunimmt, wenn diese Temperatur das Bestreben hat, sich zu erhöhen.
DE1920333309D 1919-08-14 1920-03-12 Einrichtung zum Erwaermen des Dampfwassers von Dampfmaschinen in einer Waermeaustauschvorrichtung Expired DE333309C (de)

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