DE3332850A1 - Pflanztisch mit zufuehrvorrichtung fuer blumentoepfe - Google Patents
Pflanztisch mit zufuehrvorrichtung fuer blumentoepfeInfo
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- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/08—Devices for filling-up flower-pots or pots for seedlings; Devices for setting plants or seeds in pots
- A01G9/088—Handling or transferring pots
Landscapes
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- Environmental Sciences (AREA)
- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen.Pflanztisch, insbesondere
für die Bepflanzung von Blumentöpfen mit Zierpflanzen wie Topfblumen, bestehend aus einem umlaufendem Karussel
mit Halterungen für die Blumentöpfe, einem Elevator .und Verteiler für den. Mutterboden und einer -Zuführvorrichtung
für die Blumentöpfe,
Im Gartenbau, insbesondere im. gewerblichen Gartenbau
werden im Rahmen der immer.größer werdenden Einheiten möglichst viele der notwendigen Arbeiten mechanisiert.
Dies hat einmal den Vorteil, daß ,Arbeitskosten eingespart werden und zum anderen daß die einzelnen. Arbeitsschritte
so vergleichmäßigt werden, daß ein besserer Pflanzerfolg zu erwarten ist. Für die Bepflanzung von Blumentöpfen mit
den verschiedensten Topfblumen s.ind sogenannte Pflanztische entwickelt worden, die aus einem umlaufenden Karussel mit
Halterungen für die.Blumentöpfe bestehen, wobei den Blumentöpfen
der notwendige Kulturboden bzw.Mutterboden über einen Elevator zugeführt wird, der seinerseits wieder von einem
unterhalb des Karussels verlaufenden Gummiband beschickt wird. Bei entsprechenden PfTanztischen ist es möglich, gleichzeitig
zwei derartige Blumentöpfe mit Mutterboden zu füllen. Die Erde wird dann in einem nachfolgenden Schritt automatisch
und gleichmäßig verfestigt und mittig ein Pflanzloch eingedrückt. Die Pflanzen selbst werden dann von Hand eingesetzt
und mit der Hand festgedrückt., wozu mittig des Karussels ein Vortisch zürn Aufstellen der einzupflanzenden Blumen
angeordnet ist. Die bei diesen Arbeiten herunterfallende
Erde fällt auf das Gummiband und wird dann dem Elevator zusammen mit neuem Mutterboden zugeführt.
Für Kunststofftöpfe sind bereits Zuführvorrichtungen ent-:
wickelt worden. Dabei werden die Blumentöpfe ineinandergeschichtet
stapelweise senkrecht bzw. annähernd senkrecht oberhalb des Karussels angeordnet und. nach und nach den
COPY
einzelnen Halterungen des Karussels zugeführt. Da die Kunststofftöpfe verhältnismäßig einfach voneinander zu
trennen sind und .,beim Herabfallen die Gefahr, eines
zu Bruch Gehens nicht besteht,, reicht e.ine ,verhältnismäßig
einfache Zuführvorrichtung, die taktmäßig mit .dem. Antrieb
des Karussels tätig wird. Nachteilig ist, daß eine derartige Zuführvorrichtung für aus Ton oder zerbrechlichem
Matenaliment verwendet werden kann. Einma,! sind diese
Blumentöpfe beim Herabfallen gefährdet und zudem ist ein entsprechendes Aufteilen dervineinandergesteckten Blumentöpfe
bei derartigen Tontöpfen schwierig und nicht mit den bekannten Zuführvorrichtungen zu. bewerkstell igen. Nachteilig
ist darüberhinaus, .daß die stapelbare Menge bei Tontöpfen
sehr begrenzt ist, weil diese Tontöpfe einen .verstärkten Rand aufweisen, der automatisch ihre Stapelhöhe vergrößert.
Am wesentlichsten ist jedoch die Zers.törungsgefahr beim Herabfallen der Ton- und ähnlichen Töpfe. Derartige Tontöpfe
sind aber gerade.für bestimmte iBlumen nach wie vor
wegen ihrer Feuchtigkeitsspeicherung notwendig, bzw. werden
vom Verbraucher nur inFForm von Tonformen akzeptiert. Nach
wie vor ist es .daher erforderlich, bei Einsatz derartiger
Pflanztische die Blumentöpfe einzeln von Hand in die Halterungen des Karussels einzusetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Pflanztisch mit Zuführvorrichtung zu schaffen, bei dem auch aus
Ton oder zerbrechlichem Material bestehende Blumentöpfe sicher
einzeln automatisch verarbeitet und in großen Stückzahlen vorgehalten werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine
bezüglich des Vortriebes mit dem Karussel kongruent geschal tete Doppel kettenbahn annähernd rechtwinklig zum
Karussel mit den Halterungen für die Blumentöpfe verlaufend angeordnet ist, in der die Blumentöpfe mit dem Boden voraus-
COPY
liegend geführt, sind und an deren Ende ein Vereinzeier
positioniert ist.
Mit einer derartigen Vorrichtung ist es ohne weiteres möglich, auch aus Ton bestehende Blumentöpfe in liegender
Form und damit in großen Stückzahlen vorzuhalten, um sie dann nach und nach über die Doppel kettenbahn mit dem
Boden nach vorne .liegend in,Richtung Karassel zu .befördern
und taktwei.se, d.h. einzeln dem Karussel zu übergeben.
Die Doppel kettenbahn verursacht gezielt Erschütterungen, die auch miteinander verklemmte Blumentöpfe löst, so daß
diese Über den Vereinzeier gezielt dem Karussel zugeführt werden können- Da sie mit dem Boden voraus. ..der etwa
in Höhe des Karussels verlaufenden Doppel kettenbahn taktweise zugeführt und erst über der Haiterung.des Karussels
in die Senkrechte gekippt werden, sind Beschädigungen an den Blumentöpfen nicht zu befürchten.
Nach einer Ausbildung der Erfindung ist der Vereinzeier von einem den vorletzten Blumentopf festsetzenden, senkrecht
wirkenden Zylinder und einem den letzten Blumentopf transportierenden, horizontal wirkenden '.'.Zylinder gebildet, über
einen derart ausgebildeten Vereinzeier ist sichergestellt,
daß jeweils die Blumentöpfe einzeln in die Halterungen des Karussels eingesetzt werden. Während der Vorletzte Blumentopf
über einen entsprechenden Zylinder festgesetzt wird, wird der letzte über einen zweiten Zylinder erfaßt und langsam
nach vorne geschoben.
Um ein sicheres Ergreifen des letzten Blumentopfes sicherzustellen
und ein gleichmäßiges Verschieben zu erreichen, ist es vorteilhaft, den horizontal wirkenden Zylinder mittig
zwischen der Doppel kettenbahn anzuordnen. Dabei ist gleichzeitig sichergestellt, daß der horizontal wirkende Zylinder
bei jedem" Arbeitstakt den jeweiligen Blumentopf genau an der
selben Stelle erfaßt.und aus seinem .Reibungsverband mit
dem vorletzten Blumentopf herauslöst. Eine Beschädigung · des Randes des einzelnen Blumentopfes durch den.horizontal
wirkenden Zylinder wird erfindungsgemäß dadurch einfach
unterbunden, daß die Kolbenstange des. horizontal en Zylinders am freien Ende einen hampelmannarti.gen Vorsatz jträgt, der
außermittig gelenkig angeschlagen ist und am unteren Ende ein Kontergewicht trägt. Dieser hampelmannartige Vorsatz
des horizontal en .Zylinders schle.ift beim Zurückfahren des
Zylinders am dann später zu transportierenden Blumentopf entlang und faßt beim Vorwärtsfahren des Zyl.inders automatisch
und sicher und nur aufgrund seines Gewichtes den Blumentopf, hebt ihn geringfügig an und schiebt ihn nach
vorne. Ober das Kontergewicht ist einmal .ein leichtes, vorsichtiges Hinterfassen des Topfrandes gewährleistet und
zum anderen sichergestellt, daß der hampelmannartige Vorsatz
jeweils wieder in seinerAusgangsposition zurückschwenkt.
Um auch in die zwischen zwei Blumentöpfen eventuell nur schlitzartige öffnung einfassen.zu können, i st. erf i ndungsgemäß
vorgesehen, daß dem Vorsatz eine mit Hartmetall bestückte Spitze zugeordnet ist, .deren Schneide entgegen
der Förderrichtung schräg ansteigend ausgebildet ist. Die Schneide selbst kann somit nur gezielt den Blumentopf genau
im Trennbereich erfassen, ohne daß die Schneide dabei den Topf bzw. die .Topfwandung beschädigen kann.
Ein gleichmäßiges Führen und anschließendes Umkippen
des Blumentopfes, insbesondere aber ein gezieltes Festsetzen
mit dem senkrecht wirkenden Zylinder ist erfindungsgemäß
dadurch gegeben, daß die Umlenkräder der Ketten der Doppelkettenbahn an die Laufbahn anschließende Führungen aufweisen,
die dreieckig ausgebildet sind. Diese Führungen verhindern ein frühzeitiges Abkippen des letzten Blumentopfes und
tragen gleichzeitig dazu bei, daß dieser über die Doppelketten-
COPY
bahn hinaus in der gleichen Bahn geführt ist. Die Weiche Umlenkung wird dabei erfindungsgemäß erreicht, indem in
Förderrichtung hinter der Führung eine den Blumentopf gezielt kippende Rolle angeordnet ist.. Eine derartige Ro.ll e ist
zweckmäßig aus Kunststoff hergestellt und .mit. einer Muldung versehen, um so den.. Blumentopf, genau in die jeweil ige Hai terung
des Karussell geführt einzusetzen.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung sieht vor, daß dem
horizontal .wirkenden Zylinder ein an.einem Galgen vor den
Umlenkrädern angeordneter Schwenkzylinder zuschaltbar ist,
dessen Kolbenstange einen gebogenen, hinter den Boden des letzten Blumentopfes greifenden Schwenkarm.aufweist.. Dieser
mit dem horizontal wirkenden Zylinder zusammenarbeitende Schwenkzylinder dient somit als gleichzeitige Führung und
verhindert, ein ruckartiges ungewolltes .Vorstoßen..und eventuelle
Beschädigen des Blumentopfes.
Zweckmäßig ist den Umlehkrädern der Doppel.kettenbahn ein
Unwuchtantrieb zugeordnet, der regel techn.i sch an.den Antrieb
des Karussels gekoppelt ist. Damit .ist einmal .der gleiche
Takt der Zuführvorrichtung und des Karussels gegeben und zum anderen zeichnet sich eine solche Ausbildung durch .Einfachheit
und Zweckmäßigkeit aus.
Insbesondere neue Blumentöpfe neigen zureinem Verklemmen und erschweren damit die Tätigkeit des Vereinzelers. Um hier
von vorneherein Probleme zu vermeiden, ist nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Schiebestange
des Unwuchtantriebes eine Verlängerung aufweist, die die Oberkette der Doppel kettenbahn in Ausfahrstellung beeinflußt.
Bei jedem Takt wird somit die Oberkette der Doppel kettenbahn gezielt beeinflußt, so daß die einzelnen ineinandersteckenden
Blumentöpfe während des Vortriebes mehrfach erschüttert werden. Damit ist sichergestellt, daß sie bei Erreichen des
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Vereinzelers durch diesen sicher voneinander, getrennt
werden können.
Die vorzuhaltende Menge an. Blumentöpfen, kann ,praktisch
beliebig groß sein, wenn wie vorgesehen, ein .xechtwinkl ig
zur Doppel kettenbahn austragender Topfbunker ,vorgesehen
ist. In diesem Topf bunker werden die Topf, s.ta pel -hintereinander!
iegend angeordnet, so daß sie nach und nach entweder von Hand oder durch langsamessautjomatisches Vorschieben
auf die Doppel kettenbahn gegeben.werden. Dabei ist die Obergabe gezielt so hoch oberhalb-der.-Doppel kettenbahn, .
daß das ganze Topfpaket beim Herunterfallen auf die Doppel kettenbahn zwar nicht beschädigt werden kann, sich
aber aufgrund der auftretenden Erschütterung aus seinem
Verband löst. Diese Erschütterung eventuel1.noch nachträglich
unterstützt durch die taktweisen Erschütterungen lassen ein Topfpaket den Vereinzeier erreichen, da§, wie
erwähnt gezielt in Einzel topfe aufgelöst werden kann. Eine ■
zweckmäßige Ausbildung dieses Topfbunkers ist die,-bei der er als die flachliegenden Topfpakete aufnehmendes Stapelband
ausgebildet ist. Oe nach Länge dieses Stapelbandes kann eine sehr große Menge an derartigen Blumentöpfen aus
Ton oder zerbrechlichem Material liegend vorgehalten, liegend
der Doppel kettenbahn und dann liegend dem,Karussel zugeführt
werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung stellt sicher, daß beim
Eingeben bzw. Zuführen der Töpfe in die Halterungen des Karussels Beschädigungen an den.Topfen unterbleiben. Um auch
sicherzustellen, daß beim Befüllen und. nachfolgenden Zusammendrücken
des Mutterbodens im Blumentopf keine derartigen Zerstörungen eintreten, ist es vorteilhaft, gemäß der Erfindung
die Halterungen des Karussels als hufeisenförmige Kunststoffscheiben auszubilden. Diese Kunststoffscheiben
sind in gabelförmigen Haltern gelagert, deren oberer Zinken
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COPY
die Kunststoffscheibe und deren .unterer. Zinken einen Einstecknocken
trägt. Diese Ausbildung erleichtert die.Montage der Halterungen und stellt gleichzeitig sicher, daß das gesamte
System der Halterungen so nachgiebig gestaltet .ist, daß
aucTi&Jjrößerem Druck eine Zerstörung des Blumentopfes unterbleibt.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere.dadurch aus, daß
ein PfTanztisch geschaffen ist,.mit dem überraschend auch
aus Ton oder ähnlichen Materialien bestehende Blumentöpfe
ohne weiteres automatisch befül.lt werden können.. Entgegen
der bisherigen Erfahrungen und Erwartungen können die bündelweise zusammengesteckten bzw. ineinandergesteckten Blumentöpfe
liegend vorgehalten und dan.n liegend dem. Karussel zugeführt werden, über einen geeigneten Vereinzel.er werden
die vorher durch Erschütterungen voneinander gelösten Blumentöpfe systematisch vorsichtig in die Halterungen des
Karussels eingegeben, dann anschließend mit Erde befUllt,
diese wird dann zusammengedrückt und mit einem Pflanzloch versehen und schließlich wird der Blumentopf .dann durch
die eingegebene Pflanze vervoll ständ.igt. über einen derartigen
Pflanztisch können weitere Arbeitskräfte eingespart werden und die Arbeit des Bepflanzens von Blumentöpfen vergleichmäßigt
werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen
dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Pflanztisches
mit Zuführvorrichtung, - Fig. 2 eine Seitenansicht der Zuführvorrichtung,
- 12 -
.- 12 -
Fig. 3 den der Zuführvorrichtung zugeordneten Vereinzeier in Seitenansicht,
Fig. 4 die Zuführvorrichtung Topfbunker in Teil Seitenansicht,
Fig. 5 die Zuführvorrichtung in Vorkopfansicht, Fig. 6 die Zuführvorrichtung im Detail,
Fig. 7 eine Halterung in Draufsicht und Fig. 8 eine Halterung in Seitenansicht.
Der in Fig. 1 gezeigte.Pflanztisch-.weis-t ein ovalförmiges
Karussel 2 auf. Dieses Karussel 2-besteht aus einer Gliederkette, die angetrieben ist.und die mit einzelnen
beweglich angeordneten Halterungen 3, 4 zur Aufnahme der Blumentöpfe bestückt ist. Diese Blumentöpfe werden wie
aus Fig. 1 ersichtlich, im Oval geführt und über den Elevator 5 und den Verteilecrö mit Blumenerde ,versorgt.
Blumenerde bzw.. Mutterboden wird über den Elevator 5. hochgeführt und fällt dann über den Verteiler 6 in., die Blumentöpfe
hinein. Danebenfallende Blumenerde fäVLt zurück auf
das Gummiband 9, das den Boden des Bunkers Lo, bildet, der von Hand oder auch über ein entsprechendes Band
kontinuierlich oder diskontinuierlich mit Blumenerde beschickt
wird. Mittig des Karussels 2 ist ein Vortisch 7 angeordnet, auf dem die einzupflanzenden Blumen zwischengelagert
werden. Der gesamte Pflanztisch 1 kann wie eine Schubkarre verfahren werden, da im Bereich.des Elevators
beidseitig Räder 8 vorgesehen sind.
Etwa rechtwinklig zum geraden Schenkel des.oval en. Karussels
2 verläuft die Bahn einer Zuführvorrichtung 12. Diese
Bahn ist als Doppel kettenbahn 13 ausgebildet und weist endseitig, d.h. vor dem Karussel 2 einen Vereinzeier 14 auf.
über diesen Vereinzeier werden die liegend herangeführten Blumentöpfe einzeln den Halterungen 3, 4 des Karussels
zugeführt.
- 13 -
GOPY
Fig. 2 zeigt die Zuführvorrichtung 12 in Seitenansicht.
Dabei wird deutl ich., wie die einzelnen Blumentöpfe 18, 19
in Form von Topfpaketen 2o gleichmäßig auf der Doppel kettenbahn 13 vorgeschoben werden können, so. daß. sie-dann/über
den Vereinzeier 14 aufgeteilt in das Karussel 2 gelangen. Rechtwinklig zur Doppel kettenbahn 13 ist. ein Topfbunker
15 in Form eines Stapelbandes vorgesehen, über den die ebenfalls liegenden Topfpakete 2o.quasi auf die Doppelkettenbahn
13 gerollt werden. Ein Schutzschild verhindert das Herabroi l.en bzw.. Herabfallen der Xopfpakete von der
Doppel kettenbahn, was auch deshalb erforderlich ist, weil eine gewisse Fallhöhe durch entsprechend hohe Anordnung
des Stapelbandes 16 vorgesehen ist. Dadurch werden die einzelnen Topfpakete aus den i.neinandergesteckten. Blumentöpfen
aufgelockert und können besser.vom Vereinzeier 14 verarbeitet werden. Die Förderrichtung ist mit -23 bezeichnet
und zeigt an, in welcher Richtung die beiden Ketten 24-, 25 der Doppel kettenbahn 13. die Topf pakete
bewegen. Die Topfpakete werden dabei mit dem Boden. 21 voran in den Vereinzeier 14 gegeben, wo durch Erfassen des jeweiligen
Randes 2o des vorletzten Blumentopfes 19 der letzte Blumentopf 18 abgetrennt und herausgeschoben werden kann.
Die Zuführvorrichtung 12 verfügt über ein eigenes Gestell, um die Vorrichtung beweglich zu machen... Zweckmäßigerweise
hat dieses Gestell ebenfalls Räder, so daß es leicht verfahren werden kann. Dem Vereinzel.er 14 gegenüberliegend
ist die Umkehre 27 für die Ketten 24, 25 vorgesehen. Die Ketten 24, 25 werden im Unterbandbereich von Führungsronen 28 geführt, so daß eine gewisse Abfederwirkung
der Ketten gegeben ist.
Fig. 3 zeigt den der Umkehre 27 gegenüberliegenden Bereich
der Zuführvorrichtung 12. Hier werden die Ketten über antreibbare Umlenkräder 29, 3o geführt, an die sich
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dreieckförmige Führungen 31, 32 anschließen.. Diese Führungen
dienen einmal dazu., ein frühzeitiges A-bkippen der-Blumentöpfe
18, 19 zu unterbinden und sollen darüber.hinaus ein
sicheres Auflager jeweils für den dem Galgen 3.5 zugeordneten senkrecht wirkenden Zylinder 36 dienen. Diesem .ZyI inder 36
ist ein Festsetzer .37, beispiel sweise .eine Är^t.JSummipuffer
zugeordnet, so daß Beschädigungen des Ra-ndes .2.2 -der Blumentöpfe
18, 19 nicht eintreten können. Die Blumentopfe werden
außerdem über die Rolle 33 geführt und dann auf die bei
Fig. 3 im zu großen Abstand dazu .gezeigten;' .-^laiterungen 3,
eingesetzt.
Als weitere Führung dient der Schwenkzylinder 39, dessen
Kolbenstange 4o endsei tig einen -,gebogenen Schwenkarm 41
trägt. Dieser Schwenkarm liegt vor und zumTeil während
des Vorschäebens des letzten Blumentopfes 18.am Boden 21
dieses Blumentopfes an. . ·
Zum Antrieb der Umlenkräder 29, 3o dient ,«in Unwuchtantrieb
43, dessen Schiebestange 44 verlängert-«erden kann, beispielsweise um die Oberkette 45 der Doppel kettenbahn
praktisch bei jedem Vorschubvorgang zu erschüttern und dajnit die darauf liegenden Blumentöpfe voneinander zu lösen.
Mit 47 ist der Antrieb des Stapelbandes bzw. Topfbunkers
15 bezeichnet.
Nicht zu erkennen ist der horizontal wirkende Zylinder
49, der genau zwischen Ketten 24, 25 der Doppel kettenbahn verläuft und dafür Sorge trägt, daß die einzelnen Blumentöpfe
18 nach und nach vorgeschoben und in die Halterungen 3, 4 des Karussels 2 eingeführt werden.
Der horizontale Vorschubzylinder 49 trägt endseitig,
d.h. an seiner Kolbenstange 52 einen hampelmannartigen Vor-
- 15 -
satz 5o. Dieser.Vorsatz ist außermittig an der Kolbenstange
52--befestigt und weist anu. unteren Ende ein .Kontergewicht
51 auf. über dieses Kontergewicht wird sichergestellt,
daß der Vorsatz 5o jeweils nach-abgeschlossenem
Vorschubvorgang-wieder in seine .Ausgangs! age ,zurückschwenkt,
d.h. mitnach oben weisender Spitze.:.54 insseine Ausgangslage
zurückgezogen wird. Diese Spitze.54 trägt eine aus Hartmetall, bestehende Schneide. 53, ,die v.-leicht beim Zurückziehen
-lauf Jder Wandung bzw. .an der Wandung des Blumentopfes
18 ?bzw. 19 reibt, ohne Beschädigungen hervorzurufen.
Ober die entsprechend ausgebildete.und schräg verlaufende Schneide 53 ist sichergestellt, daß nach Erreichen der
Ausgangsposition diese Schneide genau in den Schlitz zwischen den.Rändern,22 der nächsten Blumentöpfe eingreift.
Beim Vorschieben des horizontalen Zylinders ,49 wird dann automatisch und sicher der nächste Blumentopf erfaßt,
leicht angehoben und nach, vorne geschoben, wobei der nächste Blumentopf bereits vorher durch.,den senkrecht
wirkenden ZyI inder 36 mit seinem Festsetzer 37. ,fixiert und
festgehalten ist* Die. Fig. 6 zeigt-im Ausschnitt den
Bereich des Vereinzelers, wobei der Kopf bzw. die Spitze
54 des ,Vorsatzes 5o/mit der Schneide 53 deutlich genau
mittig zwischen den Ketten der Doppel kettenba.hn 13 bzw. genau mittig zwischen den Führungen 31, 32-..zu erkennen ist.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine besondere Ausfuhru.ngsform
der Halterungen 3., 4 für die Verarbeitung von aus Ton o.a. Material bestehende Blumentöpfe 18, .19.. Zur Aufnahme
und Halterung der,Blumentöpfe dient eine. Kunststoffscheibe 56, die hufeisenförmig ausgebildet ist.. Gabelartig ist
der Halter 57 ausgebildet, dessen oberer Zinken 58 die Kunststoffscheibe 56 .und dessen unterer Zinken 59 einen
Einstecknocken 16 trägt. Die gewählte Ausführungsform der Halterungen 3, 4 gewährt eine gewisse Nachgiebigkeit,
so daß beim Befüllen der Blumentöpfe mit Erde, insbesondere eber beim automatischen Verfestigen und Eindrücken des
Pflanzloches keine Beschädigungen auftreten.
- Leerseite —
Claims (14)
- Giwa Maschinenbau GmbH, Walbeckerstraße 187, 417o GeldernPflanztisch mit Zuführvorrichtung für Blumentöpfe.PatentansprücheiPflänztisch, insbesondere für die Bepflanzung von Blumentöpfen mit Zierpflanzen wie Topfblumen, bestehend aus einem umlaufenden Karussel mit Halterungen für die Blumentöpfe, einem Elevator und Verteiler für den Mutterboden und einer Zuführvorrichtung für die Blumentöpfe, dadurch gekennzeichnet, daß eine bezüglich des Vortriebes mit dem Karussel (2) kongruent geschaltete Doppel kettenbahn (13) annähernd rechtwinklig zum Karussel mit den Halterungen (3, 4) für die Blumentöpfe (18, 19) verlaufend angeordnet ist, in der die Blumentöpfe mit dem Boden (21) vorausliegend geführt sind und an deren Ende ein Vereinzeier (14) positionier ist.
- 2. Pflanztisch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeich η e t , .da3 der Vereinzeler..(14) von einem den vorletzten Blumentopf (19) festsetzenden,, senkrecht wirkenden.,Zylinder (36) und einem den letzten Blumentopf (18) transportierenden , horizontal wirkenden Zylinder (49) ^gebildet ist: - 3. Pflanztisch nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der horizontal wirkende Zylinder (49).mittig zwischen der Doppel kettenbahn (13) angeordnet ist. - 4. Pflanztisch nach Anspruch 2,
dadurch gekennzei c h η e t , .daß die Kolbenstange (52) des horizontalen Zylinders (49) am freien Ende einen hampelmannartigen .Vorsatz (5o,) trägt, der außermittig gelenkig angeschlagen 1st.und-am unteren Ende ein Kontergewicht (51) trägt. - 5. Pflanztisch tiach Anspruch 2 und Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Vorsatz (5o) eine mit. Hartmetall Lbestückte Spitze (54) zugeordnet ist, deren Schneide (53) entgegen der Förderrichtung (23) schräg ansteigend ausgebildet ist.
- 6. Pflanztisch nach Anspruch Γ und.Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkräder (29, 3o) der Ketten (24, 25) der Doppel kettenbahn (13) an die Laufbahn anschließende Führungen (31, 32) aufweisen, die dreieckig ausgebildet sind.
- 7. Pflanztisch nach Anspruch 2 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung (23) hinter der Führung (31, 32) eine den Blumentopf (18, 19) gezielt kippende Rolle (33) angeordnet i st.
- 8. Pflanztisch nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß dem horizontal wirkenden Zylinder (49) ein an einem Galgen (35) vor den ömlenkrädern.(29, 3o.) angeordneter Schwenkzylinder (39) zuscha.ltbar ist, dessen Kolbenstange (4o) einen gebogenen, hinter den Boden (21).des letzten Blumentopfes (18.) greifenden Schwenkarm (41) aufweist. - 9. PfTanztisch nach Anspruch 1,
dadurch g .e .k e η η ζ e -i c h η e t , daß den Umlenkrädern. (29, 3o) der Doppal kettenbahn (13) ein Unwuchtantrieb (43) zugeordnet ist, der rege!technisch an den Antrieb des Karussel.sc(2) gekoppelt ist. - 10. Pflanztisch nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichne t, daß die Schiebestange (44) des Unwuchtantriebes. (43) eine Verlängerung aufweist, die die Oberkette (45) der Doppel kettenbahn (13) in Anfahrstellung beeinflußt. - 11. Pflanztisch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein rechtwinklig zur Doppel kettenbahn.(13) austragender Topfbunker (15) vorgesehen. - 12. Pflanztisch nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Topfbunker (15) als die flachliegenden Topfpakete (2o) aufnehmendes Stapelband (16) ausgebildet ist. - 13. Pflanztisch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (3, 4) des Karussels (2) als hufeisenförmige Kunststoffscheiben (56) ausgebildet sind. - 14. Pflanztisch nach Anspruch 13, dadurch g e.k ennzeichnet, daß die Kunststoff scheiben (56) in gabelförmigen.. Hal tern (57) gelagert sind, deren oberer Zinken, (58) die Kunststoffscheibe und decen unterer Zinken (59) einen Einstecknocken (6o) trägt.- 5 - COPY
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833332850 DE3332850A1 (de) | 1983-09-12 | 1983-09-12 | Pflanztisch mit zufuehrvorrichtung fuer blumentoepfe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833332850 DE3332850A1 (de) | 1983-09-12 | 1983-09-12 | Pflanztisch mit zufuehrvorrichtung fuer blumentoepfe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3332850A1 true DE3332850A1 (de) | 1985-03-28 |
Family
ID=6208840
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833332850 Withdrawn DE3332850A1 (de) | 1983-09-12 | 1983-09-12 | Pflanztisch mit zufuehrvorrichtung fuer blumentoepfe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3332850A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0260783A1 (de) * | 1986-08-21 | 1988-03-23 | BOULDIN & LAWSON, INC. | Vorrichtung zum kontinuierlichen Füllen und Vorbereiten von Pflanzbehältern |
CN102718065A (zh) * | 2012-06-08 | 2012-10-10 | 北京工业大学 | 适应多种规格的定位抱抓装置 |
-
1983
- 1983-09-12 DE DE19833332850 patent/DE3332850A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0260783A1 (de) * | 1986-08-21 | 1988-03-23 | BOULDIN & LAWSON, INC. | Vorrichtung zum kontinuierlichen Füllen und Vorbereiten von Pflanzbehältern |
CN102718065A (zh) * | 2012-06-08 | 2012-10-10 | 北京工业大学 | 适应多种规格的定位抱抓装置 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |