DE3332589A1 - Vorrichtung zur erhoehung des widerstandsmomentes an einem gelaschten schienenstoss - Google Patents

Vorrichtung zur erhoehung des widerstandsmomentes an einem gelaschten schienenstoss

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DE3332589A1
DE3332589A1 DE19833332589 DE3332589A DE3332589A1 DE 3332589 A1 DE3332589 A1 DE 3332589A1 DE 19833332589 DE19833332589 DE 19833332589 DE 3332589 A DE3332589 A DE 3332589A DE 3332589 A1 DE3332589 A1 DE 3332589A1
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Germany
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rail
joint
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DE19833332589
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Inventor
Wilhelm Dipl.-Ing. 8541 Rohr Quentin
Eberhard Dipl.-Ing. 5400 Koblenz Schüßler
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Georg Robel GmbH and Co
Original Assignee
Georg Robel GmbH and Co
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    • E—FIXED CONSTRUCTIONS
    • E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00—Rail joints
    • E01B11/54—Electrically-insulating rail joints

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
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  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

■2. 3332588
Vorrichtung zur Erhöhung des Widerstandsmomentes an einem gelaschten Schienenstoß
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erhöhung des Widerstandsmomentes an einem gelaschten Schienenstoß, insbesondere eineslsolierstoßes.
Isolierstöße dienen zur elektrischen Trennung von Schienenstrecken in einzelne Abschnitte, um Züge auf ihrer Fahrt zu überwachen und/oder zu leiten.
Hierzu wird die Schiene getrennt und in die Trennfuge ein dünnes Kunststoffprofil eingesetzt. Um die Tragfähigkeit der Schiene, die auf den Schwellen als Träger aufliegt, wieder herzustellen, werden in den Laschenkammern der Schiene Laschen eingesetzt.
Dabei wird jedoch nicht mehr das ursprüngliche Widerstandsmoment der Schiene erreicht, so daß durch die rollende Achslast die Schiene am Stoß nach unten gebogen wird. Hierdurch entstehen Höhenfehler, die zu einem unruhigen Fahrzeuglauf führen. Außerdem wird durch den Schlag des abfallenden Rades die Biegung zunehmend verstärkt, was zu einer allmählichen Überschreitung der Elastizitätsgrenze des Schienenmaterials führt und schlußendlich zu einer Berührung und damit zum elektrischen Schluß der beiden geneigten Fahrflächen.
Unter hohem Kostenaufwand werden deshalb mit Spezialmaschinen bzw. -geräten die Schienenenden am Stoß wieder hochgebogen, sogar etwas überbogen, um sie dann wieder exakt auf Niveau zu verschleifen.
— 3 —
Diese Verfahren haben zudem den Nachteil, daß das Materialgefüge der Schiene durch Überschreiten der Elastizitätsgrenze bereits Schaden genommen hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verformung des Schienenstoßes durch Erhöhung des Widerstandsmomentes zu verhindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelöst, daß eine Stoßbrücke unterhalb des Schienenfußes angeordnet ist, die mit einem elektrischen Isoliermaterial überzogen ist.
Um ein Verschieben unter dem Schienenstoß auszuschließen, ist die Stoßbrücke so ausgebildet, daß sie formschlüssig in den benachbarten Rippenplatten oder Schienenauflagelagern liegt.
Um die benachbarten Schwellen um die Dicke der Stoßbrücke nicht tiefer als die nachfolgenden legen zu müssen, ist es für die Praxis von Vorteil, wenn die Stoßbrücke und die benachbarten Rippenplatten aus einem Teil bestehen.
Die mit eier Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ein Isolierstoß geschaffen wird, der keines Unterhaltes bedarf, der zur Erhöhung des sicheren Zugverkehrs beiträgt und der in einfacher Weise einbaubar ist,
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden nähar beschrieben.
Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemaß ausgebildeten Schienenstoßes,
Fig. 2 einen Schnitt durch e;.;;en Schienenstoß mit isolierter Stoßbrücke
Zwischen den Schienen 1 und 1' befindet sich ein Kunststoffprofil 2. Die Schienen 1 und I1 sind durch isolierte Laschen 3 und 3' verbunden. Die Schienen liegen in Rippenplatten 4
und sind mit Befestigungsmitteln 5 hiermit verbunden. Die
Rippenplatten 4 sind wiederum auf den Schwellen 6 befestigt.
Nach Lösen der Befestigungsmittel 5 werden die dem Stoß benachbarten Schwellen um die Dicke der Stoßbrücke 7 im Schotter 8 abgesenkt und die Stoßbrücke 7 unter den Schienenfuß 9 eingesetzt. Daraufhin kann die Schiene 1 bzw. I1 wieder befestigt werden. Damit zwischen Schienenfuß 9, Rippenplatte 4 und
Befestigungsmitteln 5 keine elektrische Leitung entsteht, ist die Stoßbrücke 7 allseits mit elektrischem Isoliermaterial überzogen.
Zur weiteren Erhöhung des Widerstandsmomentes der Stoßbrücke hat diese einen Verstärkungssteg 11 im freien Raum zwischen
den benachbarten Schwellen.
Die Vorrichtung ist selbstverständlich auch für alle übrigen Oberbauarten mit Schrauben, Bügeln, Nägeln usw. verwendbar
sowie für alle Arten von Auflagern. So werden bei einigen
Oberbauarten die Schienen ohne Verwendung von Rippenplatten
mit den Befestigungsmitteln direkt über die Schienenauflagelager mit der Schwelle befestigt.
ι, ι· = Schiene
2 = Kunststoffprofil
3, 3' = Lasche
4 = Rippenplatte
5 = Befestigungsmittel
6 = Schwelle
7 = Stoßbrücke
8 = Schotter
9 = Schienenfuß
10 = Elektrisches Isoliermaterial
11 = Verstärkungssteg
- Leerseite -

Claims (3)

8000 München 75 PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zur Erhöhung des Widerstandsmomentes an einem gelaschten Schienenstoß, insbesondere eines Isolierstoßes, dadurch gekennzeichnet daß eine Stoßbrücke (7) unterhalb des Schienenfußes (9) angeordnet ist, die mit einem elektrischen Isoliermaterial (10) überzogen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßbrücke (7) formschlüssig in den benachbarten Rippenplatten (4) oder Schienenauflagelagern aufliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßbrücke (7) und die benachbarten Rippenplatten (4) aus einem Teil bestehen.
DE19833332589 1983-09-09 1983-09-09 Vorrichtung zur erhoehung des widerstandsmomentes an einem gelaschten schienenstoss Withdrawn DE3332589A1 (de)

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AT0266484A AT381517B (de) 1983-09-09 1984-08-20 Stossbruecke zur erhoehung des widerstandsmomentes an einem gelaschten isolierstoss
FR8413796A FR2551780A1 (fr) 1983-09-09 1984-09-07 Dispositif pour augmenter le moment resistant d'un joint de rail eclisse, notamment d'un joint isolant

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AT381517B (de) 1986-10-27
ATA266484A (de) 1986-03-15
FR2551780A1 (fr) 1985-03-15

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