DE333251C

DE333251C - Halter fuer Malerlineale

Info

Publication number: DE333251C
Application number: DE1919333251D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM EPPLE
Current assignee: WILHELM EPPLE
Priority date: 1919-11-25
Filing date: 1919-11-25
Publication date: 1921-02-21

Description

Halter für Malerlineale. Zum Ziehen von Strichen beim Bemalen der Decken und Wände von N@#-ohiräumen u. dgl, verwenden die Maler Lineale, welche aus einer einfachen Holzleiste bestehen. Diese Lineale werden an einem Ende derart gefaßt, daß die Finger in Richtung des Lineals- liegen und auf diese `-'eise gegen die Decke oder die Wand gedrückt werden. Abgesehen davon, daß' das Halten des Lineals auf diese Weise eine gewisse Geschicklichkeit erfordert, besteht vor allem der Nachteil, daß das Anlegen des Lineals bis in die Ecken nur mit Anwendung von Kunstgriffen möglich ist, weil die Hand bei dein üblichen Halten des Lineals den Maler verhindern würde, das Lineal bis in die Ecken oder Winkel zu führen.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine I3itirichtung, welche ermöglicht, das Lineal ungehindert überall anzuwenden und bis in jede Ecke zu führen, wobei außerdem das (-Iahen :des Lineals überhaupt erleichtert wird. Die Einrichtung besteht im wesentlichen aus einem Halter, welcher z. B. in Form einer Zunge gleichlaufend mit dem Lineal im Abstand von diesem angeordnet ist. Durch Einlegen der Finger zwischen sie und das Lineal kann die Zunge in sachgemäßer Weise gefaßt werden, wobei sie sich dann auch in einem geeigneten Abstand von denn betrettenden Ende des Lineals befindet, so daß die Hand nicht über das Lineal vorsteht.
Der Halter trägt ferner auf der Rückseite des Lineals eine z. B. wulstförmige Erhöhung als Auflage, mit deren Hilfe das Lineal vom einen Ende bis zum anderen an die Wand angepreßt werden kann, indem dasselbe mittels des Halters , gegen die Wand durchgebogen werden kann.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform näher erläutert.
Fig. i zeigt die Anwendung des Lineals schaubildlich.
Fig..2 ist eine Draufsicht auf das Lineal, heg. 3 eine Seitenansicht desselben und erläutert das Halten.
Fig.4 ist eine Stirnansicht.
Das Lineal ca selbst ist von der üblichen Ausführungsforen. Der Erfindung zufolge ist nun an demselben ein Halter angebracht, welcher z. B. aus einer Art Zunge b besteht, die in solchem Abstand vom Lineal ca und vom einen Ende desselben angebracht ist, daß die Finger des Malers, wie -dies Fig. 3 zeigt, dazwischen gelegt werden können. Der Halter ist. auf der -Rückseite mit einer z. B. wulstförmigen Erhöhung C versehen, welche als Auflage für das Lineal a dient (vgl. Fig. 3) und ermöglicht, dasselbe beim Druck gegen die Wand durchzubiegen, so ciaß das Lineal bis zum freien Ende an die Wand angedrückt ist.
Zweckmäßigerweise besteht der ganze Halter aus einem Streifen Blech, welcher zunächst U-förmig und dann um das Lineal herum nach hinten gebogen sowie in irgendeiner Weise, z. B. auch lösbar oder aufsteckbar, befestigt ist.
Die besondere Form des Halters ist für das Wesen der Erfindung ohne Bedeutung.

Claims

PATENT-ANSPRÜci3R: i. Halter für Malerlineale, dadurch kennzeichnet, daß rler Halter aus einer in Abstand von der Fläche des Lineals sowie von dessen einer Endkante ärageordneten Zunge besteht. a. Halter für Malerlineale nach An-Spruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter aus einem U-förmig gebogenen Blechstreifen besteht, dessen auf dem Lineal aufliegender Schenkel um das Ende des Lineals herumgeführt und auf dessen Rückseite 1)efesti;t ist sowie in eine Umbördelung endet, welche als Auflage für das Lineal dient.