DE3330950A1

DE3330950A1 - Belueftungsvorrichtung fuer personenfahrzeuge

Info

Publication number: DE3330950A1
Application number: DE19833330950
Authority: DE
Inventors: Gerhard 7032 Sindelfingen Burk; Manfred 7277 Wildberg Mordau; Albert Dipl.-Ing. 7400 Tübingen Stolz
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1983-08-27
Filing date: 1983-08-27
Publication date: 1985-03-21
Also published as: JPH0353123B2; JPS6061332A

Description

'Belüftungsvorrichtung für Personenfahrzeuge"
Die Erfindung betrifft eine Belüftungsvorrichtung für Personenfahrzeuge, bestehend aus einem Staubfilter und aus einem diesem nachgeschalteten, schädliche gasförmige Bestandteile zurückhaltenden Feinfilter, der bedarfsweise zu- und abschaltbar ist.
Eine derartige Vorrichtung, bei der dem Feinfilter eine über ein Umschaltorgan zu- und abschaltbare Umgehungsleitung zugeordnet ist, kann der DE-AS 11 65 434 entnommen werden. Durch diese Maßnahme kann unter bestimmten Voraussetzungen nur der Staubfilter eingeschaltet werden, so daß der Feinfilter nicht von durchströmender Luft belastet und geschont wird, wobei gleichzeitig eine Erhöhung des Luftdurchsatzes eintritt, bzw. bei Einsatz eines Gebläses dessen Leistung verringert werden kann.
Nachteilig bei der bekannten Vorrichtung ist der verhältnismäßig hohe Platzbedarf für die Umgehungsleitung, der nicht bei allen Fahrzeugen vorhanden ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Belüftungsvorrichtung mit einfachen Mitteln so umzugestalten, daß ohne Wirksamkeitseinbußen der Platzbedarf entscheidend reduziert wird.
Deshalb wird eine Belüftungsvorrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, wobei erfindungsgemäß der Feinfilter als Klappe ausgebildet ist, die von einer eine Luftdurchtrittsöffnung freigebenden Außerbetriebsstellung in eine die Luftdurchtrittsöffnung abdeckende Betriebsstellung überführbar ist.
Eine Automatisierung des Umschaltvorganges ist erreichbar, wenn stromauf des Feinfilters ein Fühler plaziert ist, der einer Auswerteinrichtung zugeordnet ist, wobei diese Auswerteinrichtung dann einer am Feinfilter angelenkten Betätigungseinrichtung einen Befehl zum Wegschwenken des Feinfilters erteilt, wenn eine vorgegebene Schadstoffbelastung im Ansaugluftstrom unterschritten wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Ein Aggregateraum 1 eines nicht näher dargestellten Personen kraftwagens, der neben anderen, nicht ersichtlichen Aggregaten, auch Teile einer Wischeinrichtung 2 aufnimmt, wird nach oben hin von einer schwenkbaren Haube 3 begrenzt, deren hintere Abschlußkante 4 mit Abstand zur angrenzenden Windschutzscheibe 5 verläuft, so daß ein Spalt 6 entsteht, durch den Frischluft eintritt.
Vom Luftstrom transportiertes und auch von der Windschutzscheibe 5 ablaufendes Wasser wird mittels eines Prallbleches 7 abgeführt, an das sich ein lösbar befestigtes, nach unten weisendes Leitblech 8 anschließt, das einen zum Luftstrom hin gekippt angeordneten Staubfilter 9 überdeckt. Diesem nachgeschaltet ist ein schädliche gasförmige Bestandteile zurückhaltender Feinfilter 10, der als nm einen Drehpunkt "A" schwenkbare Klappe 11 ausgebildet ist.
In der in ausgezogenen Linien dargestellten Außerbetriebsstellung des Feinfilters 10 gibt dieser eine Luftdurchtrittsöffnung 12 frei, so daß die den Staubfilter 9 verlassende Luft unter Umgehung des Feinfilters 10 die Luftdurchtrittsöffnung 12 passieren und in nachfolgende, nicht dargestellte Bereiche einer Heizungs- Lüftungs- und/oder Klimatisierungseinrichtung eintreten kann. Neben der Schonung des Feinfilters 10 tritt eine Verringerung des Strömungswiderstandes ein, so daß sich der Luftdurchsatz erhöht und gegebenenfalls die Förderleistung eines eingeschalteten Gebläses reduziert werden kann.
Wie in der Zeichnung angedeutet, ragt vom Feinfilter 10 ein Hebel 13 ab, der an der Hubstangel4 einer Betätigungseinrichtung 15 angelenkt ist, Diese steht leistungsmäßig mit einer Auswerteinrichtung 16 in Verbindung, der ein im Luftstrom liegender Fühler 17 zugeordnet ist. Der Fühler 17 erfaßt laufend die Schadstoffkonzentration der eintretenden Luft, wobei die nachgeschaltete Auswerteinrichtung 16 bei einem vorgegebenen Grenzwert anspricht. Wird der Grenzwert überschritten, so wird die Betätigungseinrichtung 15 im Sinne eines Verschließens der Luftdurchtrittsöffnung 12 durch den Feinfilter 10 beaufschlagt, wobei dieser dann die in strich- punktierten Linien angedeutete Position einnimmt. Beim Unterschreiten des Grenzwertes wird der Feinfilter 10 wieder in seine in ausgezogenen Linien dargestellte Außerbetriebsstellung überführt.
- L e e r s e i t e -

Claims

Ansprüche 1. Belüftungsvorrichtung für Personenfahrzeuge, bestehend us einem Staubfilter und aus einem diesem nachgeschalteten, schädliche gasförmige Bestandteile zurückhaltenden Feinfilter, der bedarfsweise zu- und abschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Feinfilter (10) als Klappe (11) ausgebildet ist, die von einer eine Luftdurchtrittsöffnung (12) freigebenden Außerbetriebsstellung in eine die Luftdurchtrittsöffnung (12) abdeckende Betriebsstellung überführbar ist.
2. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß stromauf des Feinfilters (10) ein Fühler (17) plaziert ist, der einer Auswerteinrichtung (16) zugeordnet ist, und daß diese Auswerteinrichtung (16) dann einer am Feinfilter (10) angelenkten Betätigungseinrichtung (15) einen Befehl zum Wegschwenken des Feinfilters (10) erteilt, wenn eine vorgegebene Schadstoffbelastung im Ansaugluftstrom unterschritten wird.