DE3330908A1 - Kettbaum-einlegewagen - Google Patents

Kettbaum-einlegewagen

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DE3330908A1
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DE
Germany
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warp beam
load
middle piece
telescopic tubes
beam insertion
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Withdrawn
Application number
DE19833330908
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English (en)
Inventor
Gerd 4060 Viersen-Boisheim Reynders
Robert B. Dipl.-Ing. 4005 Meerbusch Vogel
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CONTEX KONSTRUKTIONS GmbH
Original Assignee
CONTEX KONSTRUKTIONS GmbH
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)

Description

  • Kettbaum-Einlegewagen
  • Die Erfindung betrifft einen Kettbaum-Einlegewagen für eingezogene oder nicht eingezogene Kettbäume, mit in Draufsicht U-förmigem Chassis, bei dem der die kurzen Schenkel des U verbindende Längsträger mit einem die Lastaufnahmemittel aufweisenden Tragrohr zu einer Einheit zusammengefaßt ist.
  • Bei der Aufstellung von modernen Webmaschinen wird wegen der erheblichen Platzkosten meist eine sehr hohe Aufstellungsdichte gewählt. In bereits bestehenden Betrieben geht man vielfach dazu über, an vorhandenen Webmaschinen Kettbäume mit größeren Durchmessern als früher einzusetzen. Dadurch verringert sich die Breite der zur Verfügung stehenden Transportwege für die Kettbaum-Einl egewagen. Weiterhin ist ein genereller Trend zu höheren Kettbaumgewichten und Kettbaumabmessungen erkennbar, der für das innerbetriebliche Transportwesen zusätzliche Probleme mit sich bringt. Kettbaum-Einlegewagen müssen auch unter den geschilderten Bedingungen gut manövrierbar und unfallsicher sein und möglichst wenig Platz benötigen.
  • Aus der DE-AS -10 24 433 ist'ein Kettbaum-Einlegewagen mit einem in Draufsicht U-förmigem Chassis bekannt. Dabei muß das lichte Maß (in der Fachsprache "LW" genannt) zwischen den beiden kurzen Schenkeln des U jeweils so groß sein, daß die beiden Seitenholme bei dem Einlegen des Kettbaumes in die Webmaschine noch seitlich, d.h. außen, an den Webmaschinenständern vorbeipassen. Dies bedingt eine Gesamtlänge des Kettbaum-Einlegewagens von häufig über 5 m, und das Manövrieren und Kurvenfahren ist sehr schwierig und platzaufwendig, da ein großer Wenderadius erforderlich ist. Wenn in der Weberei mehrere Webmaschinentypen vorhanden sind, ist es bei großen Breitenunterschieden zwischen den einzelnen Webmaschinentypen oft nicht möglich, einen einzigen Kettbaumeinlegewagen für alle Webmaschinen einzusetzen, In diesem Falle müssen mehrere, verschieden breite Kettbaum-Einlegewagen angeschafft werden, was wegen der relativ langen Zeitabstände zwischen den einzelnen Einlegevorgängen (Grössenordnung 4 bis 6 Wochen pro Webmaschine) eine unwirtschaftliche Investition darstellt.
  • Der vorstehend beschriebene, bekannte Einlegewagen weist neben dem in Draufsicht U-förmigem Chassis zusätzlich zu dem die Verbindung zwischen den Seitenholmen bildenden Längsträger ein parallel zu diesem angeordnetes Tragrohr auf, welches auf dem Chassis gelagert ist und die eigentlichen Lastaufnahmemittel aufnimmt.
  • Es ist auch ein Kettbaum-Einlegewagen mit in Draufsicht U-förmigem Chassis vorgeschlagen worden, bei dem der Längsträger mit dem die Lastaufnahmemittel aufweisenden Tragrohr zu einer Einheit zusammengefaßt ist (DE-OS 31 30 328).
  • Eine andere Bauform weist einen teleskopierbaren Längsträger und auf den Seitenholmen aufgesetzte Lager auf, welche einen Vollkettbaum an den Lagerzapfen aufnehmen.
  • Die bekannten Ausführungen weisen jeweils den Nachteil auf, daß das lichte Maß (LW) des Chassis unter Last, d.h. mit aufgenommenem Kettbaum, nicht verändert werden kann. Dies bedingt, daß der Transportvorgang mit derjenigen Breite erfolgen muß, die für das Einlegen des Kettbaums in die Webmaschine erforderlich ist.
  • Auf dem Gebiet der Lagerwagen, welche vornehmlich in der Einzieherei eingesetzt werden, stellt man sich auf die unterschiedlich anfallenden Kettbaumlängen so ein, daß die Längstraverse des U-förmigen Chassis des Lagerwagens teleskopierbar ausgeführt wird, d.h., je nach der Länge des aufzunehmendenKettbaumes wird das lichte Maß zwischen den Seitenholmen vor der Aufnahme des jeweiligen Kettbaumes passend eingestellt.
  • Auch dieser Lösungsvorschlag ist bereits für Kettbaum-Einlegewagen übernommen worden, hat jedoch den entscheidenden Nachteil, daß der Kettbaum-Einlegewagen bei einem Einsatz an fig wieder eine erhebliche Gesamtlänge aufweist, da die Einstellung des lichten Maßes vor der Aufnahme des Kettbaumes erfolgt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kettbaum-Einlegewagen der eingangs genannten Art so auszubilden, daß während des Transportweges die Gesamtlänge des Kettbaum-Einlegewagens minimal ist, um eine günstige Manövrierbarkeit, ein günstiges Kurvenverhalten und insbesondere einen möglichst kleinen Schwenkradius zu erhalten, und daß aber gleichwohl ein Einlegen des Kettbaums in die Webmaschine ohne Behinderung durch die Webmaschinenständer möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der die Seitenholme verbindende, mit einem die Lastaufnahmemittel aufweisenden Tragrohr zu einer Einheit zusammengefaßte Längsträger ein Mittelstück und zwei mit den Seitenholmen fest aber verdrehbar verbundene Teleskoprohre aufweist, und die Teleskoprohre relativ zu dem Mittelstück mittels über den Umfang verteilter Lagerungen in Längsrichtung der Teleskoprohre bzw. des Mittelstücks unter Last verschiebbar, aber unverdrehbar angeordnet sind, und die Lastaufnahmemittel an dem Mittelstück angebracht sind.
  • Vorteilhaft ist hierbei, daß der Längsträger des Chassis unter Last längenverstellbar ist. Dadurch kann der Kettbaumeinlegewagen während des Transportes in etwa auf das jeweilige Nennmaß des zu transportierenden Kettbaumes eingestellt werden, wodurch optimale Manövrierverhältnisse bei engstem Schwenk- bzw. Wenderadius erreicht werden können. Erst nach Erreichen der leeren Webmaschine, in die der neue Kettbaum eingelegt werden soll, werden dann (somit unter Last) die Seitenholme durch Längenverstellung des Längsträgers soweit ausgefahren, daß diese außen um die Webmaschinenständer herumgefahren werden können und somit der Kettbaum problemlos in die Webmaschinenlager abgelegt werden kann.
  • Die an dem Mittelstück angebrachten Lastaufnahmemittel sind vorzugsweise als Muldentragarme ausgebildet.
  • Für den Fall, daß die Lastaufnahmemittel außerhalb des Mittelstücks anzuordnen sind, wird gemäß einer eigenständigen und daher in Form eines Nebenanspruchs formulierten Lösung vorgeschlagen, daß die LastauS-nahmemittel - anstelle an dem Mittelstück angeordnet zu sein - auf den Teleskoprohren über Lagerungen unter Last verschiebbar angeordnet sind. Bei den Lastaufnahmemitteln kann es sich dabei außer um Mulden- tragarmen auch um Tragarme zum Angriff am Kettbaumrohr oder Kettbaumzapfen oder um schaufelförmige Tragarme handeln, die an den Kettbaumscheiben angreifen. Bei auf den Teleskoprohren über Lagerungen unter Last verschiebbar angeordneten Lastaufnahmemitteln können zusätzlich am Mittelstück ebenfalls Lastaufnahmemittel angeordnet sein.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind zwischen dem Mittelstück und den Teleskoprohren unabhängig voneinander betätigbare Arretiereinrichtungen vorgesehen. Diese Arretiereinrichtungen sind nicht nur aus Gründen der Sicherheit vorgesehen, sondern dienen auch zur Einstellung des Kettbaum-Einlegewagens unter Last. Wenn beispielsweise beiden Seitenholmen je ein unabhängig betätigbarer, beispielsweise batteriebetriebener Antrieb zugeordnet ist, kann durch wechselseitiges Lösen der Arretiereinrichtungen nacheinander und unabhängig voneinander jedes Teleskoprohr mittels des Fahrantriebes in; das Mittelstück hineingefahren oder aus diesem herausgezogen werden, wenn der jeweils'andere Fahrantrieb fest gebremst oder durch entsprechende Stellung der Deichsel die Steuerräder in eine gegenüber der Längsrichtung des Längstrgers 900 verschwenkte Lage gebracht worden sind.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Chassis von an den Seitenholmen angeordneten Steuerrädern getragen ist, und Fahrantriebsräder vorgesehen sind, die über in ihrem Anpreßdruck einstellbare Druckfedern gegen den Boden andrückbar sind. Dabei wird eine besonders sichere Bodenhaftung der Fahrantriebsräder ermöglicht.
  • Bei den Lagerungen, die zwischen dem Mittelstück und den Teleskoprohren bzw. zwischen den Lastaufnahmemitteln und den Teleskoprohren angeordnet sind, kann es sich sowohl um Wälzlager als auch um Gleitlager handeln. Die Lager sind so auszuwählen, daß diese bei möglichst geringen Reibungskräften in der Lage sind, sowohl Momentenkräfte als auch Torsionskräfte aufzunehmen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei zur besseren Übersichtlichkeit einige - Teile, insbesondere die Hydraulik-Zylinderanordnung zum Verschwenken der Kettbaumanordnung,nicht dargestellt sind; Fig. 2 eine Ansicht der Fig. 1 von der Stirnseite her mit einer schematisch angedeuteten Darstellung eines in eine Mulde eingelegten Kettbaums; Fig. 3 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 1 mit einer schematisch dargestellten Mulde zur Aufnahme eines Kettbaums; Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf einen Seitenholm mit einer Darstellung der Verbindung Fahrantrieb-Steuerräder; Fig. 5 eine Detailansicht eines Fahrantriebsrades, welches über eine in ihrem Anpreßdruck einstellbare Druckfeder gegen den Boden andrückbar ist.
  • Ein insgesamt mit 1 bezeichneter Kettbaum-Einlegewagen zur Aufnahme eingezogener oder nicht eingezogener Kettbäume weist ein in Draufsicht (Fig. 3) U-förmiges Chassis auf. Die kurzen Schenkel des U, welche als Seitenholme 2, 3 bezeichnet sind, sind über einen insgesamt mit 4 bezeichneten Längsträger verbunden, der gleichzeitig als Tragrohr für die Lastaufnahmemittel ausgebildet ist. Die Lastaufnahmemittel sind bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel als Muldentragarme 5, 6 mit einer Tragmulde 7 zur Aufnahme eines Kettbaums 8 (Fig. 2) ausgebildet. Die Seitenholme 2 und 3 weisen jeweils an den Enden angeordnete Steuerräder 8, 9, 10, 11 sowie jeweils etwa in der Mitte der Seitenholme angeordnete Fahrantriebsräder 12, 13 auf. Die Steuerräder und die Fahrantriebsräder sind gemeinsam jeweils mittels einer Deichselanordnung 14, 15 lenkbar. Die gemeinsame Lenkanordnung wird weiter unten anhand von Fig. 4 näher erläutert. Beiden Seitenholmen ist jeweils ein gesondert ansteuerbarer Fahrantrieb zugeordnet. der Jeweils in einem Gehäuse 16, 17 untergebracht ist, welches den Fahrantrieb, die entsprechende Schaltanordnung, eine Hydraulikpumpenanordnung u. dgl. aufnimmt.
  • Diese Anordnungen werden im einzelnen nicht näher erläutert. Batteriekästen zur Aufnahme von Batterien sind mit 18 und 19 bezeichnet.
  • Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind die Steuerräder 8, 9 (und entsprechend die gegenüberliegend angeordneten Steuerräder 10, 11) sowie die Fahrantriebsräder 12 bzw. 13 um vertikal angeordnete Wellen 20, 21, 22 verschwenkbar, auf denen Kettenräder 23, 24, 25 sitzen, die über eine gemeinsame Kette 26 miteinander verbunden sind. Die Schwenkwelle 21 ist durch Betätigung der Deichselanordnung 14 verschwenkbar, und damit gleichzeitig infolge der Wirkung der Kette 26 und der Kettenräder die Wellen 20 und 22 und damit die Steuerräder 8 bzw. 9. Um sicherzustellen, daß die genannten Räder immer parallel laufen, weist das längere Kettentrum zwischen den Kettenrädern 23 und 25 ein Spannschloß 26a auf.Weiterhin sind Spann- bzw. Umlenkkettenräder 28, 29 vorgesehen.
  • Damit kann die Kette 26 spielfrei ein- bzw. nachgestellt werden. Das Kettenrad 24, welches die Lenkbewegung des Fahrantriebes überträgt, ist am Chassis gelagert, so daß die Spannkräfte der Kette nicht auf die Lenkwelle des - wie weiter unten anhand von Fig. 5 erläutert - federnd gelagerten Fahrantriebes übertragen werden.
  • Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist das jeweilige Fahrantriebsrad 12 (bzw. 13) drehbar über die Welle 21 angeordnet. Die Welle 21 ist verschwenkbar am Chassis gelagert, und zwar in Teilen 2a und 2b des Seitenholmes 2. Dabei ist die Welle 21 über eine zwischen dem Teil 2a und einem fest an der Welle 21 angeordneten Federteller 30 angeordnete Druckfeder 32 abgestützt, die in ihrem Anpreßdruck einstellbar ist. Das Kettenrad 24 ist relativ zu dem Teil 2b des Seitenholms verdrehbar gelagert und über einen Schiebekeil 33 mit der Welle 21 verbunden.
  • Da bei dieser Anordnung weder Spannkräfte noch die hohen Traglasten direkt auf dem Fahrantrieb lasten, braucht das Fahrantriebsrad 12 lediglich mit einer geringen Federkraft gegen den Boden 34 gedruckt werden, welche ausreicht, um bei Vollast das Antriebsmoment friktionsfrei zu übertragen. Eine Servolenkung ist daher nicht erforderlich.
  • Die beiden Seitenholme 2 und 3 sind über eine Einheit 4 miteinander verbunden. Die Einheit 4 weist ein als Quadratrohr ausgebildetes Mittelstück 35 auf, an dem die als Muldentragarme 5 und 6 ausgebil- dete Lastaufnahmemittel angebracht sind. In das Mittelstück 35 ragen ebenfalls mit quadratischem Querschnitt ausgebildete Teleskoprohre 36, 37, welche mit den Seitenholmen 2, 3 über Drehschemel 38, 39 in Längsrichtung fest, aber verdrehbar verbunden sind. An den Teleskoprohren 36, 37 greifen (in Fig. 1 und Fig. 3 nicht dargestellte) Hydraulikarme 40 (Fig. 2) an, mittels derer der Längsträger bzw. die Einheit 4 verschwenkbar ist, wie durch die Pfeile 41, 42 angedeutet. Bei einem Verschwenken der Teleskoprohre 36, 37 wird infolge der Jeweiligen quadratischen Querschnitte auch, das Mittelstück 35, die Mulde 7 und damit ein in dieser Mulde 7 aufgenommener Kettbaum 8 verschwenkt.
  • Das Mittelstück 35 ist über innenseitig angeordnete und schematisch mit 43, 44 bezeichnete Lagerungen, die über den Umfang verteilt sind, relativ zu den Teleskoprohren 36, 37 in Längsrichtung verschiebbar, und zwar in Richtung der Doppelpfeile A bzw. B. Zwischen dem Mittelstück 35 und den Teleskoprohren 36 und 37 sind weiterhin insgesamt mit 45, 46 bezeichnete Arretiereinrichtungen vorgesehen, die jeweils sich an den Stirnenden 47, 48 anschließende stangenförmige Elemente 49, 50 mit Öffnungen zur Aufnahme von Raststiften 51, 52 aufweisen, die durch.entsprechende Öffnungen in dem Mittelstück 35 hindurchgesteckt werden können.
  • Da die Lastaufnahmeeinrichtung (Mulde 7) an dem Mittelstück 35 angebracht ist, kann eine Einstellung des lichten Maßes LW zwischen den beiden Seitenholmen 2, 3 auch mit einer aufgenommenen Last (Kettbaum) erfolgen. Dies kann unter Ausnutzung des Jeweiligen Fahrantriebes ohne gesonderte Hilfseinrichtung in der Weise vor sich gehen, daß beispielsweise die Arretiereinrichtung 45 gelöst und das Fahrantriebsrad 13 festgebremst bzw. das Fahrantriebsrad 13 und die Steu- erräder 10, 11 gegenüber der in Fig. 3 gezeigten Stellung um 900 verschwenkt werden und dann mittels des dem Fahrantriebsrad 12 zugeordneten Antriebes das Teleskoprohr 36 in Pfeilrichtung A relativ zu dem Mittelstück 35 verschoben wird. Eine Relativverschiebung des Teleskoprohrs 37 zu dem Mittelstück 35 in Pfeilrichtung B kann in entsprechender Weise erfolgen. Falls kein batteriebetriebener Fahrantrieb vorgesehen ist, kann das Ein- bzw. Ausfahren der Teleskoprohre mittels Hydraulikzylindern erfolgen.
  • Durch die beidseitig unabhängige Verstellungsmöglichkeit der Seitenholme in Pfeilrichtung A bzw. B, auch unter Last, wird das Chassis für den Transport auf ein minimales lichtes Maß LW zusammengeschoben, wodurch eine optimale Manövrierfähigkeit des Kettbaum-Einlegewagens 1 erreicht wird, während nach Erreichen der zu beschickenden Webmaschine die Seitenholme 2 und 3 individuell nach den jeweils vorhandenen Platzverhältnissen seitwärts' ausgefahren werden können. Nach erfolgtem Einlegen des Kettbaums wird das Chassis wieder auf das schmalste lichte Maß LW zusammengeschoben und der Einlegewagen zurückgefahren.

Claims (6)

  1. Kettbaum-Einlegewagen Patentansprüche 1. Kettbaum-Einlegewagen mit in Draufsicht U-förmigem Chassis, bei dem der die kurzen Schenkel des U (Seitenholme) verbindende Längsträger mit einem die Lastaufnahmemittel aufweisenden Tragrohr zu einer Einheit zusammengefaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Einheit (4) ein Mittelstück (35) und zwei mit den Seitenholmen (2, 3) fest, aber verdrehbar verbundene Teleskoprohre (36, 37) aufweist, und die Teleskoprohre relativ zu dem Mittelstück (35) mittels über den Umfang verteilter Lagerungen (43, 44) in Längsrichtung der Teleskoprohre bzw. des Mittelstücks unter Last verschiebbar, aber gegeneinander unverdrehbar angeordnet sind, und die Lastaufnahmemittel (5, 6, 7) an dem Mittelstück angebracht sind.
  2. 2. Kettbaum-Einlegewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastaufnahmemittel Muldentragarme (5, 6) aufweisen.
  3. 3. Kettbaum-Einlegewagen mit in Draufsicht U-förmigem Chassis, bei dem der die kurzen Schenkel des U (Seitenholme) verbindende Längsträger mit einem die Lastaufnahmemittel aufweisenden Tragrohr zu einer Einheit zusammengefaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Einheit ein Mittelstück (35) und zwei mit den Seitenholmen (2, 3) fest aber verdrehbar verbundene Teleskoprohre (36, 37) aufweist, und die Teleskoprohre relativ zu dem Mittelstück (35) mittels über deren Umfang verteilter Lagerungen (43, 44) in deren Längsrichtung unter Last verschiebbar, aber gegeneinander unverdrehbar angeordnet sind, und die Lastaufnahmemittel auf den Teleskoprohren (36, 37) Über Lagerungen unter Last verschiebbar angeordnet sind.
  4. 4. Kettbaum-Einlegewagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lastaufnahmemittel am Mittelstück (35) angeordnet ist.
  5. 5. Kettbaum-Einlegewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Mittelstück (35) und'den Teleskoprohren (36, 37) unabhängig voneinander betätigbare Arretiereinrichtungen (45, 46) vorgesehen sind.
  6. 6. Kettbaum-Einlegewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Chassis von an den Seitenholmen (2, 3) angeordneten Steuerrädern (8, 9 bzw. 10, in) getragen ist, und Fahrantriebsräder (12, 13) vorgesehen sind, die über in ihrem Anpreßdruck einstellbare Druckfedern (32) gegen den Boden (34) andrückbar sind.
DE19833330908 1983-08-24 1983-08-24 Kettbaum-einlegewagen Withdrawn DE3330908A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0501029A1 (de) * 1991-02-25 1992-09-02 Lindauer Dornier Gesellschaft M.B.H Kettbaum-Hubwagen zum Wechseln von Kettbäumen mit Steckachsenlagerung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0501029A1 (de) * 1991-02-25 1992-09-02 Lindauer Dornier Gesellschaft M.B.H Kettbaum-Hubwagen zum Wechseln von Kettbäumen mit Steckachsenlagerung

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