DE3330740A1 - Schloss - Google Patents

Schloss

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DE3330740A1
DE3330740A1 DE19833330740 DE3330740A DE3330740A1 DE 3330740 A1 DE3330740 A1 DE 3330740A1 DE 19833330740 DE19833330740 DE 19833330740 DE 3330740 A DE3330740 A DE 3330740A DE 3330740 A1 DE3330740 A1 DE 3330740A1
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    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Schloß
  • Die Erfindung betrifft ein Schloß, insbesondere Lenkschloß für ein Kraftfahrzeug, mit einem an der Einführungsseite angeordneten, um die Achse drehbeweglichen, einen Längskanal aufweisenden Zylinderteil, insbesondere einen Zylinderkern, das mit dem-die Sperr- oder Kuppelfunktion ausübenden Teil, insbesondere einem Sperriegel, direkt oder über Zwischenteile, insbesondere über eine Welle, gekoppelt ist.
  • Es ist bekannt, Lenkschlösser mit Schließzylindern zu versehen, deren Zylinderkerne durch Schlüssel drehbetätigbar sind. Alternativ ist es bekannt, Schlösser von Kraftfahrzeugen durch Infrarotstrahlen zu betätigen, die von einem Infrarot-Sender ausgestrahlt werden, der in der Hand gehalten wird, wobei die Infrarotstrahlen außen auf das Schloß auftreffen und dort zu einem Empfänger gelangen, um in das Schloß öffnende Impulse wngewandelt zu werden.
  • Die Mechanik dieser zweiten Schloßart unterscheidet sich erheblich von den üblichen durch Schlüssel betätigbaren Schlössern, so daß ein wesentlicher zusätzlicher konstrusb tiver Aufwand erforderlich ist Ferner können durch Unbe fugte erzeugte Strahlen das Schloß offenen wenn der Strahlencode erzeugt wird Aufgabe der Erfindung ist CSp ein Schloß der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß bei weitgehender Beibehaltung der mechanischen Schloßteile eine Bestätigung durch Strahlung möglich ist und eine Betätigung durch von Unbefugten ausgeübten Strahlen weitgehendst verhindert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß statt eines Schlüssels ein Signal in Form von Wellen, insbesondere Infrarotsignale aussendendes Sendeteil mit einer vorderen Verlängerung in den Längskanal axial einsteckbar ist und dort formschlüssig einliegt Die am Sendeteil befestigte Verlängerung kann teilweise die von einem Schlüssel her bekannten Funktionen überneh men. insbesondere gelingt es hierdurch, zusätzliche mechanische Bewegungen vom Sendeteil auf das Schloß zu übeL<-tragen. Hierzu kann eine Drehbewegung auf das Zylinderteil (insbesondere Zylinderkern) als auch eine Axialbewegung des Zylinderteils und/oder eine xialbewegung auf andere Schloßteile gehören Das Sendeteil kann damit alle Vorteile eines Schlüssels besitzen und darüber hinaus eine wesentlich höhere Sicherheit erzeugen.
  • Die übliche Mechanik für eine Sperriegelbetätigung und/oder eine Sperrbereitschaftsstellung kann betätigt werden. Die Sicherheit eines vollständigen Schlüsselabzugs ist verwirklichbar und darüber hinaus eine Einhandbedienung.
  • Ferner kann der Infrarotstrahl gegen Störungen abgeschirmt werden, da erst bei eingesteckter Verlängerung die Infrarotstrahlung ausgesandt werden kann. Auch kann innerhalb des Schlosses für zusätzliche Sicherungen gegen unbefugte Strahleneinwirkungen gesorgt werden.
  • Das erfindungsgemäße Schloß kann so ausgeführt sein, daß das Sendeteil alle mechanischen Betätigungen eines Schlüssels ausübt bis auf die Betätigung von Zuhaltungsteilen, wie Sperrstiften oder Sperrplättchen. Allein diese Funktion wird von der Strahlung übernommen.
  • Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß das Sendeteil innerhalb des Zylinderteils durch die axiale Einsteckbewegung ein in den Längskanal hineinragendes Steuerteil betätigt, das die Bewegung auf ein weiteres Schloßteil und/oder ein Zwischenteil, insbesondere eine axial bewegliche Welle überträgt. Hierdurch kann das Sendeteil insbesondere die Schloßwelle betätigen, die über einen Steuernocken den Sperrbolzen bewegt. Hierzu wird dartiber hinaus vorgeschlagen, daß zur Übertragung der Verdrängungsbewegung von dem Steuerteil auf das Zwischenteil und/oder Schloßteil insbesondere auf die Welle ein koaxialer Bolzen im Zylinderteil axial verschieblich gelagert ist, der am Zwischenteil und/oder Schloßteil, insbesondere Welle und/oder Steuerteil, anliegt. Dieser Bolzen kann dazu verwendet werden, allein eine axiale Bewegung zu übertragen.
  • Hierbei können Bolzen und Welle um ihre Längsachsen zueinander frei drehbeweglich sein.
  • Um sicherzustellene daß Unbefugte über das Zylinderteil bzw. den Zylinderkern keine größeren Kräfte auf innere Schloßteile, insbesondere die Welle, übertragen können und damit sperrende Teile, insbesondere den SF,errieogelo nicht gewaltsam aus der sperrenden Stellung bewegen kön nen, wird vorgeschlageno daß zur Übertragung der Drehbewegung das Zylinderteil mit der Welle über eine be grenzt belastbare Koppel oder Bolzen bzw. Stift verbunden ist, die bzw. der eine Bewegung der Welle gegenüber dem Zylinderteil in axialer Richtung zuläßt.
  • Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß das Steuerteil um eine rechtwinklig zur Zylinderteilachse angeordnete Achse drehbeweglich ist. Hierdurch wird bei geringen Abmessung gen eine optimale übertragungsbewegung, insbesondere eine ausreichend große Übertragungsbewegung erzeugt. Hierzu wird auch vorgeschlageng daß die Anlenkachse des Steuerteils gegenüber der Zylinderteildrehachse seitlich verschoben ist.
  • Um sicherzustellen, daß das Steuerteil in der Fahrtstellung des Schlosses seine Stellung nicht verändern kann, wird vorgeschlagen, daß das Steuerteil auf der der AnZenkachse gegenüberliegenden Seite mit einem Vorsprung in einem Längsschlitz des Zylinderteils 3 einliegt.Hierbei kann der Vorsprung die Außenwandung des Zylinderteils überragen und in der Abzugsstellung des Sende teils in einem achsparallelen Schlitz und in der Einsteckstellung in einer koaxialen Ringnut des Schloßgehäuses oder einer zwischen Schloßgehäuse und Zylinderteil liegenden Buchse insbesondere im Zylindergehäuse einliegen.
  • Ferner ist es von Vorteil, wenn das Sendeteil in der Fahrt- stellung des Schlosses nicht abgezogen werden kann. Hierzu wird vorgeschlagen, daß das Steuerteil in dem der Einstecköffnung zugewandten Bereich einen in den Längskanal hineinreichenden Vorsprung, insbesondere eine Nase, aufweist, der bei eingesteckter Verlängerung in einer äußeren Ausnehmung der Verlängerung einliegt.
  • Zur sicheren Einführung der Strahlung in das Schloß kann die Verlängerung des Sendeteils rohrförmig sein und durch den Hohlraum der Verlängerung die Wellen des Sendeteils in das Schloß gelangen. Hierbei können die Wellen des Sendeteils durch eine spiegelnde Fläche insbesondere am Steuerteil zum Empfangsteil abgelenkt werden, so daß das Steuerteil nur in der vom Sendeteil betätigten Stellung Wellen bzw. Strahlung zum Empfänger übertragen läßt, womit ausgeschlossen ist, daß bei abgezogenem Sendeteil Strahlung zum Empfänger gelangen kann.
  • Eine weitere Sicherung gegen Strahlung unrichtiger Wellenlänge und unrichtiger Art ist dadurch erreichbar, daß innerhalb des Strahlenganges im Schloß mindestens ein Filter angeordnet ist, um zu starke Signale zu dämpfen und ein Übersteuern zu verhindern. Hierdurch wird der Empfänger auch so ansprechunempfindlich, daß das Sendeteil auf jeden Fall in das Schloß eingesteckt werden muß.
  • Ferner kann das Filter nur bestimmte Wellenarten durchlassen, um hierdurch eine weitere Codierung zu erreichen.
  • Zusätzlich oder anstelle des Steuerteils kann das Teil, insbesondere die Welle oder der Steuernocken, das die Sperrung aufheben kann, blockierbar sein. Hierzu wird vorgeschlagen, daß das Teil, insbesondere der Sperriegel, das die Sperrfunktion des Schlosses übernimmt, oder das Zwischenteil, insbesondere die Welle oder der Steuernocken, das das erstere Teil direkt oder über weitere Teile betätigt, durch ein Sperrteil, insbesondere Stift oder Bolzen, sperrbar istg der elektrisch insbesondere durch einen Elektromagneten betätigbar ist.
  • Ein Zerstören dieses Sperrteils durch Unbefugte wird dadurch verhindert, daß das Sperrteil widerstands fähiger gegen Drehbewegungen des Zylinderteils, insbesondere des Zylinderkerns, als die Koppel ist.
  • Ferner wird vorgeschlagen, daß die Betätigung des Sperrteils durch das Empfangsteil steuerbar ist. Hierdurch wird eine einfache Umsetzung der vom Empfangsteil erzeugten Signale an einer Stelle möglich, die von einer gewaltsamen Einwirkung weit entfernt ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen axialen Teilschnitt durch das Schloß bei eingestecktein Sendeteil und in Fahrtstellung; Fig. 2 das Schloß nach Fig. 1 bei abgezogenem Sendeteil; Fig. 3 eine Sichtnach Ill-Ill in Fig. 1;und Fig. 4 eine Sichtnach IV-IV in Fig. 1.
  • Im Gehäuse 1 eines Schlosses, insbesondere eines Lenkschlosses oder Türschlosses, ist ein Zylindergehäuse 2 befestigt, in dem ein Zylinderteil 3, insbesondere ein Zylinderkern, um seine Achse drehbar gelagert ist. Das Zylinderteil 3 weist im Gegensatz zu üblichen Zvlinderkernen keine Zuhaltungen in Form von radialen Stiften oder quer liegenden Plättchen auf. Der Zylinderteil 3 kann so ausgeführt sein, daß er gegen Verdrehen nicht durch eine Sperrung gegenüber dem Zylindergehäuse gesichert ist, sondern allein dadurch, daß er an einem koaxialen Zwischenteil 4, insbesondere einer Welle mit Steuernocken 5 über einen Stift 6 befestigt ist, wobei allein dieses koaxiale Zwischenteil 4 gegen Verdrehen sperrbar ist. Hierbei kann der Stift 6 so schwach dimensioniert sein, daß er eher abschert als die das Zwischenteil 4 sperrenden Mittel 7.
  • Im Ausführungsbeispiel ist das Zwischenteil 4 wellenförmig und betätigt mit dem Steuernocken 5 über einen eindrückbaren, zur Achse des Zylinderteils 3 parallelen Stift 8 eine innere Verlängerung eines Sperriegels 9, der damit durch den Nocken 5 aus der sperrenden Stellung gezogen werden kann. Ein Zurückdrehen der Welle 4 führt dabei nicht gleich zu einem Sperren des Riegels 9, sondern der Sperriegel bleibt so lange in der Sperrbereitschaftsstellung, bis die Welle 4 zum Zylinderteil 3 hin axial bewegt wird. Dies erfolgt erst nach vollständigem Abzug eines schlüsselförmigen einsteckbaren Sendeteils 10. Während beim Ausführungsbeispiel durch das wellenförmige Zwischenteil 4 der Sperriegel eines Lenkschlosses betätigbar ist, können durch das Zwischenteil 4 bzw. durch das Zvlinderteil 3 auch andere sperrende Schloßmittel betätigt werden, so daß die erfindungsgemäße Konstruktion auch bei anderen Schloßarten verwendbar ist. Das dem Zylinderteil 3 abgewandte Ende des Zwischenteils 4 ragt in einen Schalter des Lenkschlosses hinein, um diesen zu betätigen.
  • Das Zylinderteil 3 weist einen koaxialen Längskanal 11 auf, der dem Schlüsselkanal eines Zylinderkerns entspricht und nach außen hin offen ist Von der Einführungsseite her ist in diesen Kanal 11 die hohiprofilförmige Verlängerung 12 des Sendeteils 10 einsteckbar, das einen nicht dargestellten Sender einschließlich Batterien und Schalter aufweist, der über eine Sendediode 13 Strahlen, insbesondere Infrarotstrahlung, durch den koaxialen Hohlraum der Verlängerung 12 in den Zylinderteil 3 hinein bei Betätigung des Schalters des Sendeteils 10 abgibt. Diese Strahlung ist codiert und bei jedem Sendeteil unterschied lich.
  • Die Strahlung trifft auf die spiegelnde Fläche 14 eines Steuerteils 15, der um eine Achse 16 im Zylinderteil angelenkt ist, wobei die Achse 16 quer zur Längsachse des Zylinderteils weit außermittig liegt und das Steuerteil 15 in einem Längsschlitz 17 geführt ist, der diametral im Zylinderteil 3 angeordnet ist. Der Längsschlitz 17, und damit auch das Steuerteil 15, durchdringen quer den Längskanal 11, so daß die Verlängerung 12 des Sendeteils 10 mit ihrem vorderen Ende auf einen Vorsprung bzw. Nase 18 des Steuerteils trifft, wobei diese Nase eine Schrägfläche bildet. Bei Auftreffen des vorderen Endes der Verlängerung 12 auf die Schrägfläche 19 wird das Steuerteil 15 um die Achse 16 derart verschwenkt, daß die Nase 18 aus dem Bewegungsbereich der Verlängerung 12 gelangt, an der Außenseite der Verlängerung entlanggleitet und dort in eine Ausnehmung 20 an der Außenseite einrastet. Hierbei verdrängt das Steuerteil 15 mit dem der Nase 18 abgewandten Ende einen zum Zylinderteil 3 koaxialen Bolzen 21, der verschieblich im Zyl<nderteil 3 gelagert ist. Dieser nach innen über das Zylinderteil 3 vorstehende Bolzen 21 liegt mit seinem anderen Ende im wellenförmigen Zwischenteil 4 ein und überträgt die Einsteckbewegung der Verlängerung 12 auf das Zwischenteil d, um hierdurch eine neben dem Steuernocken 5 liegende Haltekurve für den Stift 8 in dessen Bereich zu bringen, so daß ein Anliegen des Stiftes 8 nach Herausziehen des Sperriegels 9 aus der sperrenden Stellung so lange an der Kurve 22 besteht, bis ein Abziehen des Sendeteils 10 das Steuerteil 15 zurückverschwenkt und damit eine Feder 21a den Bolzen 21 zum Sendeteil 10 hin zieht, wodurch das Zwischenteil 4 mit seiner Steuerkurve 22 aus dem Bereich des Stiftes 8 gelangt und damit der Sperriegel 9 in die Lenkspindel einrasten kann.
  • Die Verlängerung 12 weist einen von einem Zylinder abweichenden Umfang auf, und der Längskanal 11 ist entsprechend geformt, so daß die Verlängerung formschlüssig im Längskanal einliegt und damit das Sendeteil 10 über seine Verlängerung Drehmomente auf das Zylinderteil 3 ausüben kann. Alternativ können auch Verlängerung 12 und Längskanal 11 zylindrisch sein, dann aber ist es erforderlich, daß andere Mitnahmemittel zwischen dem Sendeteil 10 und dem Zylinderteil 3 bestehen, so daß das Sendeteil ähnlich einem Schlüssel das Zylinderteil 3 um seine Längsachse drehverstellen kann. Ein solches Verdrehen des Zylinderteils 3 wird, wie bereits oben erwähnt, über den Stift 6 auf das Zwischenteil 4 übertragen. Der Bolzen 21 ist dagegen so ausgeführt, daß er keine Drehbewegungen des Zylinderteils auf das Zwischenteil 4 auszuüben vermag.
  • Das Steuerteil 15 weist auf der der Achse 16 gegenüberliegenden Seite einen etwa radialen Vorsprung 25 auf, der nicht nur im Längsschlitz 17 einliegt, sondern den zylindrischen Außenmantel des Teils 3 überragt und in der Abzugsstellung des Sendeteils 10 in einem achsparallelen Schlitz 26 (Fig. 2) des Zylindergehäuses 2 einliegt, wobei dieser Schlitz 26 dem Steuerteil 15 ermöglicht, in der Abzugs- stellung verschwenkbar zu sein. In anderen Drehstellungen des Zylinderteils 3 ist ein solcher Schlitz nicht in Höhe des Vorsprungs 25. Vielmehr befindet sich in der ausgeschwenkten Stellung des Steuerteils 15 in Höhe des Vorsprungs 25 in der Innenwandung des Zylindergehäuses 2 eine Ringnut 27 (Fig. 1), die ein weiteres Ausschwenken als in der in Fig 1 dargestellten Stellung verhindert, so daß in dieser Stellung der Vorsprung 18 (Nase) des Steuerteils 15 in der Ausnehmung 20 verbleibt, und damit das Sendeteil 10 nicht abgezogen werden kann.
  • Die vom Sendeteil 10 abgegebene Infrarotstrahlung wird vom Spiegel 14 in der in Fig. 1 dargestellten Stellung über eine radiale Bohrung 28 und über weitere nicht dargestellte Bohrungen im Zylindergehäuse 2 und im Gehäuse 1 zu einem Empfangsteil 29 (Fig. 2) geleitet, das nur schematisch dargestellt ist. Die Empfangsdiode im Empfangsteil 29 führt das Signal zu einem Verstärker und einer elektrischen Decodierungsschaltung, die bei einem richtigen Code einen Elektromagneten 30 betätigt, der das Sperrteil 7 aus der sperrenden Stellung bewegt.
  • In dem innerhalb des Schlosses befindlichen Strahlenverlauf, insbesondere im Längskanal 11, und/oder in den radialen Bohrungen oder aber auch kurz vor der Empfangsdiode kann mindestens ein Filter vorgesehen sein, das nur eine bestimmte Strahlungsart hindurchläßt. Dieses Filter bildet eine weitere Codierungsmoglichkeit.
  • Das Sendeteil kann statt Infrarotstrahlen auch andere Strahlen- oder Wellenarten, wie Hertzsche Wellen oder Ultraschall, ausstrahlen.
  • Das vom Sendeteil 10 erzeugte Signal oder auch ein davon unterschiedliches zweites Signal kann vom Sendeteil auch über (galvanische) Kontakte oder induktiv zum Schloß übertragen werden. Im letzteren Fall weisen Sendeteil und Schloß Spulen bzw. Wicklungen auf.
  • - Leerseite -

Claims (18)

  1. Ansprüche @ chloß, insbesondere Lenkschloß ür ein Kraftfahrzeug, mit einem an der Einführungsseite angeordneten, um die Achse drehbeweglichen, einen Längskanal (11) aufweisenden Zylinderteil (3), insbesondere einen ZvlinderkernD das mit dem die Sperr- oder Kuppelfunktion ausübenden Teil (9), insbesondere einem Sperriegel, direkt oder über Zwischenteile (4), insbesondere über eine Welle, gekoppelt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß statt eines Schlüssels ein Signal in Form von Wellen, insbesondere Infrarotsignale aussendendes Sendeteil (10) mit einer vorderen Verlängerung (12) in den Längskanal (11) axial einsteckbar ist und dort formschlüssig einliegt 2. Schloß nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Sendeteil (10) innerhalb des ZyLinderteils (3) durch die axiale Einsteckbewegung ein in den Längskanal (11) hineinragendes Steuerteil (15) betätigt, das die Bewegung auf ein weiteres Schloßteil (21) und/oder ein Zwischenteil (4), insbesondere eine axial bewegliche Welle überträgt.
  2. 3. Schloß nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n - z e i c h n e t , daß das Steuerteil (15) durch die Verlängerung (12) verdrängbar ist und die Verdrängungsbewegung auf das Schloßteil, insbesondere auf die Welle, z.B. zur Schaffung oder Vorbereitung der Sperrbereitschaftsstellung, überträgt.
  3. 4. Schloß nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß zur übertragung der Verdrängungsbewegung von dem Steuerteil (15) auf das Zwischenteil (4) und/oder Schloßteil insbesondere auf die Welle ein koaxialer Bolzen (21) im Zylinderteil axial verschieblich gelagert ist, der am Zwischenteil (4) und/oder Schloßteil, insbesondere Welle und/oder Steuerteil, anliegt.
  4. 5. Schloß nach Anspruch 4, d a du r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß Bolzen (21) und Welle (4) um ihre Längsachsen zueinander frei drehbeweglich sind.
  5. 6. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Ubertragung der Drehbewegung das Zulinderteil (3) mit der Welle (4) über eine begrenzt belasthare Koppel oder Bolzen bzw. Stift (6) verbunden ist, die bzw. der eine Bewegung der Welle (4) gegenüber dem Zylinderteil (3) in axialer Richtung zuläßt.
  6. 7. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Steuerteil (15) um eine rechtwinklig zur Zylinderteilachse angeordnete Achse drehbeweglich ist.
  7. 8. Schloß nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n - z e i c h n e t , daß die Anlenkachse (16) des Steuerteils (15) gegenüber der Drehachse des Zylinderteil (3) seitlich verschoben ist.
  8. 9. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i e h n e t / daß das Steuerteil ( auf der der Anlenkachse (16) gegenüberliegenden Seite mit einem Vorsprung (25) in einem Längsschlitz (17) des Zylinderteils (3) einliegt.
  9. 10. Schloß nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Vorsprung (25) die Außenwandung des Zylinderteils (3) überragt und in der Abzugsstellung des Sendeteils (10) in einem achsparallelen Schlitz (26) und in der Einsteckstellung in einem koaxialen Rungnutsegment (27) des Schloßgehäuses (1) oder einer zwischen Schloßgehäuse und Zylinderteil (3) liegenden Buchse insbesondere im Zylindergehäuse (2) einliegt.
  10. 11. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Steuerteil (75) in dem der Eins-Lecköffnung zugewandten Bereich einen in den Längskanal (11) hineinreichenden Vorsprung, insbesondere eine Nase (18), aufweist, der bei eingesteckter Verlängerung (12) in einer außeren Ausnehmung (20) der Verlängerung einliegt.
  11. 12. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verlängerung (12) des Sendeteils (10) rohrförmig ist und durch den Hohlraum der verlängerung die Wellen des Sendeteils (10) in das Schloß gelangen.
  12. 13. Schloß nach Anspruch 12, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Wellen des Sendeteils (10) durch eine spiegelnde Fläche (14) insbesondere am Steuerteil (15) zum Empfangsteil (29) abgelenkt werden.
  13. 14. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 13, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß innerhalb des Strahlenganges im Schloß mindestens ein Filter angeordnet ist.
  14. 15. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 14, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Teil, insbesondere der Sperriegel (9), das die Sperrfunktion des Schlosses übernimmt, oder das Zwischenteil (4), insbesondere die Welle oder der Steuernocken, das das erstere Teil (9) direkt oder über weitere Teile (8) betätigt, durch ein Sperrteil (7), insbesondere Stift oder Bolzen, sperrbar ist, der elektrisch insbesondere durch einen Elektromagneten (30) betätigbar ist.
  15. 16. Schloß nach Anspruch 15, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Sperrteil (7) widerstandsfähiger gegen Drehbewegungen des Zylinderteils (3), insbesondere des Zylinderkerns, als die Koppel (6) ist.
  16. 17. Schloß nach Anspruch 15 oder 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Betätigung des Sperrteils (7) durch das Empfangsteil (29) steuerbar ist.
  17. 18. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 17, d a - d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zusätze lich zur Übertragung des Signals durch Wellen dieses Signal oder ein anderes induktiv über Spulen und/oder über elektrische kontakte vom Sendeteil zum Schluß Ver tragen wird.
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