DE3330236A1 - Einrichtung zum ausgleichen der antriebskraft an raedern eines kraftfahrzeuges - Google Patents

Einrichtung zum ausgleichen der antriebskraft an raedern eines kraftfahrzeuges

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DE3330236A1
DE3330236A1 DE19833330236 DE3330236A DE3330236A1 DE 3330236 A1 DE3330236 A1 DE 3330236A1 DE 19833330236 DE19833330236 DE 19833330236 DE 3330236 A DE3330236 A DE 3330236A DE 3330236 A1 DE3330236 A1 DE 3330236A1
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Karl-Heinz 7100 Heilbronn Knapp
Wolfgang Siller
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KOENIG, RICHARD, 7141 BEILSTEIN, DE
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AUTOSCHMIEDE SILLER+KNAPP
Autoschmiede Siller & Knapp
Autoschmiede Siller and Knapp 7100 Heilbronn
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/32Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
    • B60T8/34Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition
    • B60T8/48Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition connecting the brake actuator to an alternative or additional source of fluid pressure, e.g. traction control systems
    • B60T8/4809Traction control, stability control, using both the wheel brakes and other automatic braking systems
    • B60T8/4818Traction control, stability control, using both the wheel brakes and other automatic braking systems in pneumatic brake systems

Description

  • Einrichtung zum Ausgleichen der Antriebskraft
  • an Rädern eines Kraftfahrzeuges Die erfindung geht aus von einer Einrichtung zum Ausgleichen der Antriebskraft an Rädern eines Kraftffahrzeuges mit Sensoren zum Erfassen der Drehzahlen der Räder, einem Steuergerät zum Erfassen der Drehzahldifferenz der Rader und mit Rades bremsen zum selektiven Abbremsen des schneller drehenden Rades in Abhangigkeit von der Drehzahldifferenz, wobei t:i Kraftfahreug eine Betriebsbremsanlage aufweist, die Rad- Bremszylindern über eine Bremsleitung Druckmittel zum Betätigen von Bremsbacken zuführt.
  • Eine derartige Einrichtung ist aus der DE-OS 31 17 105 bekannt.
  • Bei der bekannten Einrichtung wird von einem Fahrzeug ausgegangen, das über ein sogenanntes Antiblockiersystem verfügt.
  • Fahrzeuge mit einem derartigen Antiblockiersystem verfügen nämlich bereits über Drehzahlsensoren an den Fahrzeugrädern sowie über selektiv einstellbare Fahrzeugbremsen. Bei derartig ausgerüsteten Fahrzeugen ist es bekannt, die vorhandenen Drehzahlinformationen der einzelnen Fahrzeugrader dazu heranzuziehen, um eine Drehzahldifferenz der angetriebenen Räder, d.h. einen Schlupf zwischen diesen beiden Rädern, zu erkennen. Steht ein angetriebenes Rad beispielsweise auf trockenem Untergrund und das andere auf einer Eisplatte, dreht das auf der Eisplatte befindliche Rad durch und das auf trockenem Untergrund befindliche Rad bleibt infolge der wirkung des Ausgleichsgetriebes (Differentials) stehen. Bei der bekannten Einrichtung wird dann das schneller drehende Rad so stark abgebremst, daß schließlich beide Räder mit glaicher Drehzahl drehen. Auf diese Weise wird eine "elektronische Differentialsperre bewirkt, deren Wirkung den bekannten mechanischen Differentialsperren gleichkommt, jedoch automatisch aktivierbar sein kann, so daß Schäden vermieden werden können, die dann auftreten, wenn versehentlich vergessen wird, eine mechanische Differentialsperre dann wieder abzuschalten, wenn die kritische Fahrsituation vorbei ist.
  • Die bekannte Einrichtung hat jedoch den Nachteil, daß sie ein mit einem Antiblockiersystem ausgerüstetes Fahrzeug voraussetzt oder ein Fahrzeug, das bereits werkseitig mit einer entsprechend aufwendigen Bremsanlage ausgestattet ist.
  • Die "elektronische DifferentiaLsperre" der bekannten Art ist damit nur für solche Fahrzeuge einsetzbar, die von Hause aus bereits über eine relativ hochwertige Ausstattung verfügen Ein Einsatz bei einfacheren Fahrzeugen ist ebensowenig möglich wie das Nachrüsten von Fahrzeugen, die von Hause -t1.3 nicht mit einem Antiblockiersystem ausgestattet sind.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß auch einfachere Fahrzeuge mit einer "elektronischen Differentialsperre" ausgestattet werden können und insbesondere eine Nachrüstung bei bereits laufenden Fahrzetlgen möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ie Rad-Bremszylinder Mittel zum Versperren des Druckmittel-Zuflusses aus der Betriebsbremsanlage und zum Einstellen eines Regeldruckes in Abhängigkeit von einem Ausgangssign-l des Steuergerätes aufweisen.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung hat damit len erheblichen Vorteil, daß nur eine geringfügige Modifikation des Rad-Bremszylinders, das Vorsehen von Rad-Drehzahlsensoren und eines einfachen Steuergerätes erforderlich ist. Dieser Aufnd ist jedoch begrenzt, so daß auch einfachere Fahrzeuge mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ausgestattet werden onnan. Darüber hinaus sind nur geringfügige Eingriffe in die bestehende Betriebsbremsanlage erforderlich, so daß auch breit laufende Fahrzeuge mit der erfindungsgefl:ißn Einrichtung nachgerüstet werden können.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der lis Bremszylinder eine Bohrung aufweisen, von deren einem Ende eine Leitung zu den Bremsbacken fahrt, die Bremsleitung in mittleren Bereich der Bohrung in einen Anschluß mündet und ein Kolben in der Bohrung über den Anschluß hinweg führbar ist.
  • Diese Ausführungsform der Erfindung hat den Vorteil, daß in den Rädern lediglich eine gesonderta Bremszylinder-Bohrung angebracht werden muß, die einfach im Aufbau und damit besonders störunanfällig ist, gleichzeitig jedoch die Funktion einer "elektronischen Differentialsperre" ermöglicht.
  • Die Ausführungsform ist deswegen besonders einfach, weil der Regeldruck mit einem Kolben eingestellt werden kann, der bei normalem Betriebsbremsen außerhalb des Wirkungsbereiches der Betriebsbremse gelagert ist und sich lediglich bei der Punktion "elektronische Differentialsperre" in den Bereich der Betriebsbremse hineinbewegt und diese überspielt. Da die Betriebsbremse im Funktionsfall "elektronische Differentilsperre' ohnehin nicht benötigt wird, kann dieses berspielen der Betriebsbremse in Kauf genommen werden, um einen raNglicht einfachen Aufbau der erfindungsgem:Ben Einrichtung zu ermöglichen.
  • Weiterhin ist eine Ausführungsform bevorzugt, bei der der Kolben in Abhängigkeit von einem Hilfsdruck ausgelenkt wird, der durch das Steuergerät eingestellt wird Diese definierte Einstellung des Hilfsdruckes in Abhängigkeit vom Steuergerät erlaubt, die wirkung der "elektronischen Differentialsperre" gestuft oder kontinuierlich eintretan zu lassen, insbesondere in Abhängigkeit vom Ausmaß der jeweils vorliegenden Drehzahldifferez. Auf diese .Veise kann ein besonders schnelles Wirksamwerden der Differentialsperra eingestellt werden.
  • Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, als Hilfsdruck einen Unterdruck zu verwenden.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß ein bereits an Bord de.3 Kraftfahrzeuges erzeugter Unterdruck als Hilfsgr:jßa fur den Regeldruck herangezogen werden kann und gesonderte Mittal zum Herstellen des Hilfsdruckes entbehrlich sind.
  • Ein besonders einfacher Aufbau der erfindungsgem:jßen Einrichtung ergibt sich weiterhin dann, wenn der Kolben von einer Membran einer Druckdose ausgelenkt wird.
  • Eine besonders gute Wirkung wird schließlich dadurch erzielt, daß der Kolben gegen die Kraft einer Feder ausgelenkt wird.
  • Diese Feder stellt auf besonders ainfache weise sicher, daß diejenigen Bauteile, die für die Funktion "elektronische Differentialsperre" notwendig sind, im normalen Betrieb dr Bremsanlage die Funktion der Betriebsbremsanlage nicht 3 ttjren.
  • weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Baschreibund und der beigefügten Zeichnung.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausfahrungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung; Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Rad-Bremszylinder, wie er bei der erfindungsgemäßen Einrichtung verwendet wird.
  • in ig. 1 bezeichnet 10 eine angetriebene Achse eines Kraftfahrzeuges, die über eine elle 11 von einem nicht dargestellten Antriebsmotor des Kraftfahrzeuges angetrieben wird.
  • Obwohl das im folgenden beschriebene Ausführungsbeispiel sich auf lediglich eine angetriebene Achse beschränkt, versteht sich von selbst, daß die erfindungsgemäße Einrichtung auch für allradgetriebene Fahrzeuge, Zugfahrzeuge mit Ränger und dergleichen, verwendet werden kann.
  • Die angetriebene Achse 10 treibt Räder 12, 13, die über Bremsscheiben 14, 15 und diesen zugeordneten Radbremsen 16, 17, verfügen. weiterhin sind Drehzahlsensoren 18, 19 vorgesehen, die die Drehzahl der angetriebenen Wander 12, 13 erfassen.
  • Zur Ansteuerung der Radbremsen 16, 17 sind Rad-Bremszylin.1er 2t), 21 vorgesehen, die von einer gemeinsamen Bremsleitung 22 mit einem Druckmittel, iiblichergeise Bremsflüssigkeit, versorgt wurden. Die Bremsleitung 22 wird von einem schematisch dargestellten Bremspedal 23 aus einer nicht dargestellten Druckmittelquelle mit Bremsfliissigkeit versorgt.
  • In den Rad-Bremszylindern 20, 21 gleiten erfindungsgemäß Kolben 24, 25, deren Auslenkung in Abhangigkeit von Druckdose sen 26, 27 festlegbar ist, wie dies weiter unten zu Fig. 2 im einzelnen noch erläutert wird.
  • Die Druckdosen 26, 27 werden über Ventile 28, 29 von einem Druckbehälter 30 versorgt. Die Ventile 28, 29 werden schließlich von einem elektronischen Steuergerät 31 angesteuert, das über Leitungen mit den Sensoren 18, 19 verbunden ist.
  • Drehen sich die angetriebenen Räder 12, 13 mit unterschiedlicher Drehzahl, weil die Räder jeweils auf der Fahrbahn unterschiedliche Reibbeiwerte vorfinden, wird die sich einstellende Drehzahldifferenz über die Sensoren 18, 19 und das Steuergerät 31 erkannt. Bei Überschreiten eines vorbestimmten Drehzahldifferenz-Grenzwertes wird dasjenige Ventil 28, 29 angesteuert, das dem sich schneller drehenden Rad zugeordnet ist. Es wird dann die jeweilige Druckdose 26 oder 27 mit Druck beaufschlagt, und der Kolben 24 bzw. 25 stellt in der jeweiligen Radbremse 16 bzw. 17 einen Bremsdruck von einer Höhe ein, die ein Abbremsen des sich schneller drehenden Rades so lange bewirkt, bis sich beide Räder mit der gleichen Drehzahl drehen.
  • Sind mehr angetriebene Räder, beispielsweise 4 angetriebene Räder bei einem allradgetriebenen Personenkraftwagen vorgesehen, wirkt das Steuergerät 31 beispielsweise in der weise, daß vom sich am langsamsten drehenden Rad ausgegangen wir und alle sich schneller drehenden Räder so lange abgebremst werden, bis alle vier Räder sich mit der gleichen Drehzahl drehen. Erfindungsgemäß kann daher das Ausmaß der Bremswirkung in Abhangigkeit von der jeweiligen Drehzahlabweichung vom sich am langsamsten drehenden Rad eingestellt werden.
  • Fig. 2 zeigt einen Rad-Bremszylinder 20 im einzelnen.
  • fie man aus Fig. 2 leicht erkennt, ist der Rad-Bremszylinder 20 sehr einfach aufgebaut und kann demzufolge ohne weiteres in bereits bestehende Radbremsen nachgerüstet werden. In einer Bohrung 20a des Bremszylinders 20 ist am einen Ende ein erster Anschluß 40 vorgesehen, von dem eine Leistung 41 zu Bremsbacken 50 der Radbremse führt. Im mittleren Bereich der Bohrung 20a geht seitlich ein zweiter Anschluß 42 zur Bremsleitung 22 ab. In der in Fig. 2 dargestellten Stellung steht die Bremsleitung 22 damit in unmittelbarer Verbindung mit der Leitung 41, so daß bei Betätigen des Bremspedales 23 der volle Betriebs-Bremsdruck auf die Bremsbacken 50 gelangt.
  • weiterhin weist der Bremszylinder 20 gemäß Fig. 2 in dem vom ersten Anschluß 40 abgewandten Bereich des zweiten Anschluses 42 den Kolben 24 auf, der sich gegenüber derjenigen dand, in der sich der erste Anschluß 40 befindet, mit einer Felder 43 abstützt. In davon abgewandter Richtung erstreckt sich vom Kolben 24 eine Kolbenstange 44, die durch eine Durchführung 45 zu einer Membran 46 der Druckdose 26 führt.
  • Lm d'rgestellten Ausführungsbeispiel ist ein Unterdruekraum 47 der Druckdose 26 mit dem Gehause des Bremszylinders 20 raum fest verbunden, so daß bei Einleiten eines Unterdruckes in den Unterdruckraum 47 über Leitungen 48, 49, in denen eich das Ventil 28 befindet, die Membran 46 auf den Brem3zylir 20 zubewegt und der Kolben 24 damit in Fig. 2 nach lunten lauft.
  • Dieses Auswandern des Zylinders 24 nach unten bewirkt, daß zunächst der zweite Anschluß 42 versperrt und anschließend ein Regeldruck über den ersten Anschluß 40 und die Beizung 41 auf die Bremsbacken 50 ausgeübt wird, der der AuslenXun3 der Membran 46 bzw. dem im Unterdruckraum 47 herrschenden Unterdruck entspricht.
  • Auf diese Weise kann auch in Abwesenheit eines Batriebs-Bremsdruckes in der Bremsleitung 22 ein Regeldruck auf die Bremsbacken 50 ausgeübt werden, der dem Unterdruck im Unterdruckraum 47 proportional ist. Da dieser Unterdruck über das elektronische Steuergerät 31 und das Ventil 28 einstellbar ist, ist insgesamt eine feinfühlige Bremswirkung unter Umgehung der Betriebsbremsanlage einstellbar.
  • Durch das Überwandern des zweiten Anschlusses 42 im Betriebsfall "elektronische Differentialsperre" bei Einleitan von Unterdruck in die Unterdruckkammer 47 ist auch sichergestellt, daß keine Rückwirkung auf die Betriebsbremsanlage eintritt.
  • Wird der Unterdruck wieder weggenommen, sorgt die Feder 43, sofern die Rückstellkraft der Membran 46 alleine nicht ausreichen sollte, dafür, daß der Kolben 24 wieder in die in Fig. 2 eingezeichnete Stellung gelangt, in der die Funktion der Betriebsbremse nicht beeinflußt wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Einrichtung zum Ausgleichen der Antriebskraft an Rädern (12, 13) eines Kraftfahrzeuges mit Sensoren (18, 19) zum Erfassen der Drehzahlen der Rader (12, 13), einem Steuergerät (31) zum Erfassen der Drehz:-lhtdifferenz der Räder (12, 13) und mit Radbremsen (16, 17) zum selektiven Abbremsen des schneller drehenden Rades (12, 13) in Abhängigkeit von der Drehzahldifferenz, wobei das Kraftfahrzeug eine Betriebsbremsanlage aufweist, die Rad-Bremszylindern (20, 21) über eine Bremsleitung (22) Druckmittel zum Betätigen von Bre-nsbacken (50) zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rad-Bremszylinder (20, 21) Mittel zum Versperren des Druckmittel-Zuflusses aus der Betriebsbremanlage und zum Einstellen eines Regeldruckes in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal des Steuergerätes (31) aufseisen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremszylinder (20) eine Bohrung (20a) aufgaisen, von deren einem Ende eine Leitung (40) zu den Bremsbacken (50) führt, daß die Bremsleitung (22) im mittleren Bereich der Bohrung (20a) in einen Anschluß (42) mündet und daß ein Kolben (24) in der Bohrung (20a) über den Anschluß (42) hinweg f-ihrbar ist.
  3. inrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekannzeichrlet, daß der Kolben (24) in Abhirlgigkeit von einem tlilfsdruck ausgelenkt wird, der durch das Steuergerit (31) eingestellt wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsdruck ein Unterdruck ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (24) von einer Membran (46) einer Druckdose (26) ausgelenkt wird.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (24) gegen die Kraft einer Feder (43) ausgelenkt wird.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsbremsanlage hydraulisch arbeitet und der Regeldruck pneumatisch erzeugt wird.
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