DE3328937T1 - Verfahren zur Herstellung definierter Polyribonukleotide - Google Patents
Verfahren zur Herstellung definierter PolyribonukleotideInfo
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Description
-Ji -
Die Herstellung eines Proteins mit Hilfe gentechnischer Methoden umfaßt drei generelle Verfahrensstufen: Der erste
Schritt besteht in der Synthese oder in der Isolierung und Reinigung des gewünschten Gens, welches für ein bestimmtes
Protein kodiert. Der zweite Schritt besteht in der Rekombination des Gens mit einem geeigneten Transfer-Vektor, z. B.
einem Plasmid. Der dritte Schritt besteht in einer Übertragung des rekombinierten Vektors in einen bestimmten Mikroorganismus
sowie darin, den Mikroorganismus zu veranlassen, das bestimmte Genprodukt zu produzieren.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Methode zur Durchführung der ersten Verfahrensstufe. Die gegenwärtig
übliche Methodik zur in vitro Synthese von Genen durch sequentielles Aneinanderfügen von Nukleotiden umfaßt chemische
Verfahren (Itakura, K. und Riggs, A., Science 109:1401 (1980),
(Khorana, H.G., Science 203:614 (1979), enzymatische Verfahren
(S. Gillam, P. Jahnke, C. Astell, S. Phillips, CA. Hutchinson, M. Smith, Nucelic Acids Res. 6,2973 (1979)) und
"solid phase" Methoden, um gewünschte DNA oder RNA Moleküle zu produzieren. Die chemischen Verfahren sind langwierig,
da die involvierten Reaktionen unspezifisch verlaufen, so daß nach jedem Syntheseschritt, eine aufwendige Reinigung
des gewünschten Produkts erforderlich ist. Die Synthese von RNA und DNA mit Hilfe chemischer Methoden ist wesentlich ungünstiger
als die Durchführung der Synthese mit enzymatischen Verfahren, da größere Mengen von Ausgangsmaterial eingesetzt
werden müssen, um vergleichbare Ausbeuten zu erzielen. Die Kosten steigen hierdurch an. Die Reinigungsschritte sind
zeitaufwendig und führen zu Verlusten von Produkt bei jedem Verfahrensschritt. Die große Zahl von Verfahrensschritten,
die sich aufgrund der Blockierung und Deblockierung reaktiver
Dr.E/Z/Bu
Stellen ergibt, birgt zahlreiche Fehlermöglichkeiten sowie das Risiko einer Kontamination durch abbauende Enzyme in sich,
welche das synthetisierte Produkt zerstören.
Über die enzymatische Synthese von RNA mit Hilfe von Polynukleotid-Phosphorylase
und T4-RNA-Ligase ist berichtet worden. Die Polynukleotid-Phosphorylase-Methode ist beschränkt auf
die Herstellung von Oligodeoxynukleotlden. Polynukleotid-Phosphorylase
verknüpft unter kontrollierten Bedingungen ein einzelnes Nukleotid mit einem kurzen Oligodeoxynukleotid,
welches dann mit Hilfe chromatographischer Methoden isoliert wird. Bei den "solid phase"-Methoden wird die Nukleotidkette
an ein festes Trägermaterial gebunden; mit Hilfe der oben erwähnten chemischen Verfahren werden dann die Nukleotide
schrittweise angefügt.
Die vorliegende Erfindung beschreibt das Mittel und Verfahren zur Herstellung einer Verbindung, die bei der Synthese einer
definierten RNA-Sequenz mit Hilfe des Enzyms TA-RNA-Ligase von Nutzen ist. Verfahren zum "Umschreiben" der synthetisierten
RNA in DNA sind im Stande der Technik bekannt; das synthetisierte Gen kann dann in ein Plasmid inkorporiert, in
einen Mikroorganismus eingefügt und exprimiert werden.
Die Existenz, Reinigung und Wirkungsweise des Enzyms T4-RNA-Ligase,
das aus mit T4-Bakteriophagen infizierten Escherichiacoli-Bakterien
isoliert wird, ist beschrieben worden [Silber, R., Malathi, V.G. & Hurwitz, J., Proc. Natl. Acad. Sei. (1972)
69:3009]. Das Enzym katalysiert die Bildung einer Phosphodiester-Bindung
zwischen der Phosphatgruppe am 5'-Ende eines Donor-Nukleotids und der Hydroxylgruppe am 3'-Ende
eines Akzeptor-Oligonukleotids:
RNA H A-OH + H2O PO--
LIQASE^ ΟΡΟ--- + H2O
1OH Die japanische Patent-Anmeldung 1980-19003 (veröffentlicht am
9.2.1980) beschreibt die Verwendung von TA-RNA-Ligase zur
Verlängerung eines Polynukleotids durch Anfügung eines einzelnen Mononukleosid-Diphosphat.s (pNp) an das 3'-Ende einer
Nukleotid-Sequenz ohne terminale Phosphatgruppen. Bei diesem Verfahren wird als Start-Substrat ein Trinukleotid benötigt,
welches entweder käuflich erworben oder chemisch synthetisiert werden muß und Adenosin-Triphosphat (ATP) als Energiequelle
für die Reaktion erfordert. Außerdem beinhaltet die Erfindung nur die Anfügung einer einzelnen
Base. Die Herstellung von Oligo- oder Polynukleotiden, bei
der eine sequentielle Verlängerung der Nukleotidkette erforderlich ist, ist damit nicht möglich.
HO-ApApA-OH + pCp + ATP ^ HO-ApApApCp + AMP + PPi
Die Abkürzungen, die bei dieser Anmeldung verwendet werden, sind in Tabelle 1 zusammengefaßt.
Abkürzung
N,X,Y,Z
Adenosin
Cytosin
Guanosin
Uridin
irgendein Ribonukleotid
Deoxyribonukleinsaure Ribonukleinsäure
bakterielle alkalische Phosphatase Venom-Phosphodiesterase
Cl 51 7 1
A ρ pN ρ (siehe Text für weitere Erklärung)
21 - 3' cyclischer Phosphodiester
Mikroliter
Nanometer
Triethylammonium-Bikarbonat-Puffer
DTT DL-Dithiothreitol (Cleland's Reagenz)
PNK Polynukleotid Kinase
nbzl o-Nitrobenzylgruppe
pnbzl o-Nitrobenzylphosphatgruppe
UV Ultraviolett-Licht
MOPS 3- [N-Morpholinö] -propansulfonsäure
HEPES N-2-Hydroxyethylpiperazin-N'-2-ethansulfonsäure
Die hier beschriebene Erfindung beinhaltet die Synthese biologisch
aktiver RNA- und DNA-Moleküle. Alle Nukleotid-Sequenzen werden durch die in Tabelle 1 angegebenen Abkürzungen bezeichnet.
Alle Phosphodiester-Verknüpfungen zwischen Nukleotiden sind - wenn nicht anders angegeben - 3' —5' .
Die Erfindung beinhaltet Verfahren zur Herstellung von einzelstrangigen
RNA-Molekülen mit definierter Basensequenz unter Verwendung des Enzyms T4-RNA-Ligase, welches spezifisch
ein Mono-, Di-, Oligo- oder Polynukleotid (Donor) auf das 3'-Ende einer aus 2 oder mehr Basen bestehenden Ribonukleotidsequenz
(Akzeptor) unter Ausbildung einer 5 '-3'-Verknüpfung
überträgt. Der kürzeste Akzeptor, auf den die TA-RNA-Ligase katalytisch einwirkt, ist ein Dinukleotid, das in der 51-Position
phosphoryliert ist. Ist der Akzeptor ein Trinukleotid oder länger, so kann das 5'-Ende entweder phosphoryliert oder
hydroxyliert sein, damit eine spezifische Addition des Donors an das 3'-Ende des Akzeptors erfolgt. Entsprechend der
Methode zur Anfügung einer einzelnen Base an das Ende eines Akzeptors - das Ausgangsmaterial für den Akzeptor ist hierbei
ein Dinukleotid, das entweder käuflich erworben oder nach bekannten Methoden chemisch synthetisiert wird - besteht der
erste Schritt in einer Phosphorylierung des freien 5'-Endes. Dieser Schritt wird in der Weise durchgeführt, daß das Dinukleotid
mit ATP in Gegenwart des Enzyms Polynukleotid-Kinase (PNK) inkubiert wird (Richardson, CC, Proc. Natl. Acad. Sei.
U.S.A. 54, 158 (1965)). Dieses Enzym phosphoryliert in spezifischer
Weise das 5'-Ende des Nukleotids wie in Gleichung 1
(ο
dargestellt. Ist der Akzeptor ein Trinukleotid oder länger, so ist dieser Phosphorylierungsschritt nicht erforderlich.
□ MI/
(1) , HO-XpY-OH + ATP ----—->
pXpY-OH + ADP
Der zweite Schritt besteht darin, das den Akzeptor darstellen-
1 2
de Dinukleotid mit der chemischen Verbindung ρ -Adenosin-p (3 ' -nukleotidmonophosphat )-5'-pyrophosphat der Form (AppNp)
zu mischen; N steht hier für ein Ribonukleotid aus der Gruppe Adenin, Cytosin, Guanin, Uracil und Inosin. Die'Verbindung
AppNp und ihre Herstellung wird in der beiliegenden Anmeldung beschrieben. Die Reaktion des bekannten Akzeptor-Ribonukleotids
mit AppNp in Gegenwart von RNA-Ligase ergibt ein Nukleotid wie in Gleichung 2 dargestellt. Die Reaktion
erfordert kein ATP als Energiequelle.
(2) pXpY-OH + AppNp ^Ligase^ pXpY-Np + pA
Die hier beschriebene Erfindung umfaßt auch ein Verfahren, ein aus 2 oder mehr Basen bestehendes Donor-RNA-Molekül in
der Weise an ein Akzeptor-Ribonukleotid zu addieren, daß die 5'-Phosphatgruppe des Donors in Gegenwart von ATP und RNA-Ligase
spezifisch an der 3■-Hydroxylgruppe des Akzeptors bindet, wobei ein verlängertes Ribonukleotid entsteht
(Gleichung 3). Die Phosphatgruppe am 3'-Ende des Donormoleküls bewirkt, daß diese Position gegenüber der RNA-Ligase
nicht reaktiv ist, so daß eine weitere Addition von Donor-Molekülen
verhindert wird. Stellt der Akzeptor ein Dinukleotid dar, so muß auch bei diesem Verfahren das 5'-Ende
phosphoryliert werden; bei Tri- oder längeren Nukleotiden ist dagegen eine Phosphorylierung nicht erforderlich
(Gleichung A)
(3 ) pXpY-OH + pYpZp RNA-Ligase^ ρΧρΥργρΖρ
(4) pXpY-OH + Ap-pnbzl -R-N-A—LA9.a_s_^ pXpYp-nbzl
Um das 3'-Ende des Donor-Moleküls zu phosphorylieren, wird
das am 5'-Ende phosphorylierte Dinukleotid mit der Verbindung Appnbzl in Gegenwart von RNA-Ligase zur Reaktion gebracht
(Gleichung A). Der nbzl-Rest kann durch Einwirkung von starkem Licht vom gebildeten Nukleotid abgespalten werden
(Gleichung 5).
(5) pXpYp-nbzl -—-^ pXpYp + nbzl
Das gebildete verlängerte Ribonukleotid kann dann mit bakte rieller alkalischer Phostphatase (BAP) behandelt werden;
hierbei werden die terminalen Phosphatgruppen abgespalten, wobei ein Produkt entsteht, das als Akzeptor wirkt. Das
verlängerte Ribonukleotid kann aber auch mit Polynukleotid Kinase (PNK) behandelt werden, welche in 5'-Position
phosphoryliert und damit ein Donor-Molekül entstehen läßt.
nun ,
(6) XpXpXp + pYpZp BNa-UQBSB^ XpXpXpYpZp ^ γ z
(6) XpXpXp + pYpZp BNa-UQBSB^ XpXpXpYpZp ^ γ z
Die oben beschriebenen Reaktionen sind Beispiele für eine Reihe von Verfahren zur Herstellung von Nukleotiden. Diese
Verfahren können wirksam auch bei Oligonukleotiden sowie bei den in dieser Anmeldung beschriebenen Dinukleotiden angewandt
werden. Auf diese Weise können komplette RNA-Moleküle
hergestellt werden, die für bestimmte Proteine kodieren.
Bei jeder der im folgenden beschriebenen Reaktionen ist es erforderlich, die Identität der Reaktionsprodukte zu bestimmen.
Die Identität der Reaktionsprodukte bei all diesen Beispielen wird durch Berechnung der Quotienten der Absorption
bei 250, 260 und 280 nm und Vergleich der Werte mit bekannten
Standards bestimmt. Eine Bestimmung der Identität und Reinheit erfolgt auch durch Papierelektrophorese bei
pH 5.0 in Natriumcitrat-Puffer und bei pH 2.8 in Ammoniak-Ameisensäure-Puffer
(800 V, Laufzeit 1 Stunde).
Die hier beschriebene Erfindung umfaßt die Verwendung von
T4-RNA-Ligase zur Herstellung von Nukleotiden mit definierter
Basensequenz. Wie weiter oben allgemein beschrieben, beinhaltet die Erfindung zwei Verfahren. Das eine Verfahren
gestattet die Addition eines Donor-Mononukleotids auf ein aus mindestens zwei Basen bestehendes Ribonukleotid. Das
andere Verfahren gestattet die Addition von aus zwei oder mehr Basen bestehenden Donor-Nukleotiden. Welches der beiden
Verfahren angewandt werden soll, hängt ab von der gewünschten Basensequenz und der Verfügbarkeit kommerziell erhältlicher
Nukleotide, die als Ausgangsprodukte dienen. Monoribonukleotid-Additionen
Bei der Synthese eines Trinukleotids mit definierter Basensequenz aus einem bekannten Dinukleotid und einer Verbindung
des Typs AppNp ist es zunächst erforderlich, das freie 5'-Ende des Dinukleotids zu phosphorylieren. Dies wird erreicht
durch Verwendung des Enzyms Polynukleotid Kinase unter Anwendung der wissenschaftlich bekannten Reaktionsbedingungen.
Nach dem Schritt der Phosphorylierung ist es erforderlich,
das phosphorylierte Dinukleotid von den anderen Bestandteilen der Reaktionsmischung abzutrennen und zu isolieren. Dies wird
erreicht durch Fraktionierung der Reaktionsmischung und Behandlung der vereinigten Fraktionen, welche das phosphorylierte
Dinukleotid enthalten, mit ATPase. Dieses Enzym spaltet Phyrophosphat von ATP ab, welches den "pool" der phosphorylierten
Dinukleotide kontaminiert. Danach ist eine Isolierung des phosphorylierten Dinukleotids durch Fraktionierung möglich.
Die in Beispiel 1 (s. u.) verwendete ATPase wurde als Nebenprodukt bei der Reinigung der T4-RNA-Ligase erhalten
und gereinigt; jede andere ATPase sollte jedoch ebenso wirksam sein.
Das phosphorylierte Dinukleotid oder eine andere Form des
Akzeptor-Nukleotids wird dann mit einer Verbindung des Typs AppNp inkubiert. N steht hier für das Nukleotid, das an das
3'-Ende des Dinukleotids addiert werden soll. Die bevorzugten
Reaktionsbedingungen werden bei den Beispielen weiter unten beschrieben.
Das entstandene Nukleotid kann dann mit einer Phosphatase behandelt werden, welche terminale Phosphatgruppen abspaltet
und an den 5'- und 3'-Enden Hydroxylgruppen zurückläßt. Die Bedingungen dieser Reaktion hängen von der Art der verwendeten
Phosphatase ab und sind wissenschaftlich wohl bekannt. Das mit Phosphatase behandelte Nukleotid wird dann für nachfolgende
Additionen vorbereitet, wie weiter unten beschrieben wird.
Die Addition eines aus zwei oder mehr Basen bestehenden Donor-Ribonukleotids auf das 3'-Ende eines Akzeptor-Ribonukleotids
kann erreicht werden durch Phosphorylierung des 5'- und 3'-Endes des erwähnten Donors und Inkubation des erwähnten
phosphorylierten Donors mit dem erwähnten Akzeptor in Gegenwart von RNA-Ligase und ATP. Das Akzeptor-Ribonukleotid
muß bei dieser Reaktion ein am 5'-Ende phosphoryliertes Dinukleotid oder ein Oligonukleotid mit phosphoryliertem
oder freiem 5'-Ende sein.
Um das 3'-Ende des Donor-Ribonukleotids zu phosphorylieren,
wird das Ribonukleotid mit Appnbzl in Gegenwart von RNA-Ligase inkubiert, wobei der pnbzl-Rest an das 3'-Ende bindet.
Zur Inaktivierung der RNA-Ligase wird die Reaktionsmischung gekocht und dann mit ATP und Polynukleotid Kinase inkubiert,
wobei das 5'-Ende des Donor-Moleküls phosphoryliert wird.
Der Donor wird isoliert und kann dann starkem Licht, z. B. dem Licht einer 300 Watt Quecksilber-Dampflampe, exponiert
werden, um den nbzl-Rest abzuspalten; die 5'- und 3'-Enden des Donors bleiben dabei phosphoryliert zurück. Der Donor kann
mit oder ohne Entfernung des nbzl-Restes an den Akzeptor
addiert werden.
Nach der Addition des Donor-Ribonukleotids an den Akzeptor
kann das gebildete verlängerte Nukleotid mit einer Phosphatase behandelt werden, um alle terminalen Phpsphatgruppen zu entfernen;
das Nukleotid wird dadurch in eine Form überführt, in der es als Akzeptor wirken kann. Alternativ kann das Nukleotid
mit PNK behandelt werden, wobei das 5'-Ende phosphoryliert
wird und das entstehende Nukleotid als Donor verwendet werden kann.
Es sei vorweggenommen, daß alle Reinigungsschritte bei dem hier beschriebenen und bevorzugten Verfahren in einer Fraktionierung
mittels DEAE-Sephadex-Säule bestehen; der gleiche Zweck kann aber auch durch Hochdruck-Flüssigkeits-Chromatographie,
Dünnschicht-Chromatographie, Gel- oder Papierelektrophorese erreicht werden, ohne daß sich dies vom Gegenstand
der hier beschriebenen Erfindung entfernt.
BEISPIEL 1
Synthese von ApGpA
Adenyl (31 - 5')-Guanosin (ApG) wird in Gegenwart von PoIynukleotid
Kinase zunächst mit ATP gemischt, um pApG herzustellen. Die Reaktionsmischung, bestehend aus 70 ul 15 mM AG
(Sigma), 60 ul IM Tris-HCL (pH 8.1), 10 ul 2-Mercaptoethanol,
100 ul 100 mM MgCl2, 150 ul 20 mM ATP, 50 ul H3O und
100 ul PNK (1500 U/ml), wird eine Stunde bei 37° C inkubiert und dann über eine DEAE-Sephadex A-25 Säule mit linearem Gradienten
(TEAB, pH 7.6, 0.2 bis 0.8 M) fraktioniert. Die Fraktionen des vierten Peaks, der, wie sich UV-spektroskopisch
nachweisen läßt, ATP und pApG enthält, werden vereinigt, in Gegenwart von Methanol im Vakuum zur Trockene eingedampft
und anschließend lyophilisiert.
Um das ATP vom pApG abzutrennen, werden die vereinigten Fraktionen
mit ATPase behandelt und über eine Säule fraktioniert.
200 ul der pApG/ATP-Mischung (A260=49.2), 100 ul 100 mM DTT,
100 ul 1 M MOPS, pH 7.9, 150 ul 100 mM MgCl2, 800 ul H3O und
250 ul TA-RNA-Ligase (5000 UVmI) werden gemischt und 1 Stunde
bei 37° C inkubiert. Dann wird über eine DEAE-Sephadex A-25 Säule mit linearem Gradienten (TEAB, pH 7.6, 0.2 bis 0.8 M)
fraktioniert. Die Fraktionen des zweiten Hauptpeaks bei
260 nm, die pApG enthalten, werden vereinigt.
Das so erhaltene pApG wird dann zur Synthese von pApGpAp verwendet.
TA-RNA-Ligase wurde nach dem Verfahren von Silber et al. präpariert. 112 ul pApG (0.87 mM), 58 ul AppAp (3.4 mM),
15 ul IM HEPES, pH 7.5, und 50 ul RNA-Ligase (1500 U/ml) werden gemischt und 1 Stunde bei Raumtemperatur inkubiert. Die
Reaktionsmischung wird dann über eine DEAE-Sephadex A-25 Säule fraktioniert und der pApGpAp-Peak durch Papierelektrophorese
bei pH 5.0 in 50 mM Natriumcitrat-Puffer identifiziert.
Die vereinigten pApGpAp enthaltenden Fraktionen werden in Gegenwart von Methanol im Vakuum zur Trockene eingedampft
und lyophilisiert.
Die Probe wird dann mit bakterieller alkalischer Phosphatase (BAP) behandelt. 40 ul pApGpAp (ca. 1 Einheit bei 260 nm),
5 ul 1 M Tris-HCl,pH 8.1, 5 ul BAP (200 U/ml; Worthington Biochemical) und 50 ul Wasser werden 30 min. bei 65 C inkubiert
und anschließend über eine DEAE-Sephadex A-25 Säule mit linearem Gradienten (TEAB, pH 7.6, 0.1 bis 1.0 M) fraktioniert.
Die ApGpA enthaltenden Fraktionen werden vereinigt.
BEISPIEL 2
Synthese von pGUp aus GAU
Die Reinheit des Trinukleotids GAU (Collaborative Research) wurde durch Elektrophorese geprüft. Die Reaktionsmischung,
bestehend aus 225 ul 26 mM Appnbzl, 300 ul 3.3 mM GpApU, 75 ul 1 M MOPS, pH 7.9, 300 ul 0.1 M MgCl3, 150 ul 100 mM DTT,
120 ul HLO, 180 ul RNA-Ligase und 150 ul Dimethylsulfoxid
(100 %), wird 20 Stunden bei Raumtemperatur inkubiert. Dann
wird die Reaktionsmischung 2 Minuten gekocht. Nach dem Abkühlen werden 1400 ul dieser Lösung mit 300 ul 20 mM ATP,
200 ul 100 mM DTT und 100 ul PNK (1500 U/ml) gemischt und 90 Minuten bei 37° C inkubiert.
Die Reaktionsmischung wird dann über eine DEAE-Sephadex-A25 Säule mit linearem Gradienten (TEAB, pH 7.6, 0.1 bis 1.0 M)
fraktioniert. Die Franktionen des vierten Peaks, die
pGpApUpnbzl enthalten, werden vereinigt und anschließend in einer von Wasser umströmten Kühlkammer 15 Minuten lang auf
5 cm Entfernung dem Licht einer 300 Watt Quecksilberdampflampe ausgesetzt.
BEISPIEL 3
ApApA + pGpApnbzl -> AAAGA
Die Reaktionsmischung, bestehend aus 34 ul 3.3 mM AAA (Boehringer), 70 ul 1.0 mM pGpApnbzl (synthetisiert nach
dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren), 40 ul 1.0 M HEPES, pH 7.83, 5 ul 1.0 M MgCl2, 25 ul 20 mM ATP (Sigma),
2 ul Rinderserum-Albumin (BSA, 1 mg/ml), 40 ul RNA-Ligase (1500 U/ml) und 20 ul Dimethylsulfoxid (100 %), wird über
Nacht bei Raumtemperatur inkubiert und anschließend über eine DEAE-Sephadex-A25-Säule fraktioniert. Der sechste Haupt·
peak (E250 : E260 = ^*17' E280 : E260 = 0·6(^7) enthält das
Produkt AAAGApnbzl. Das Oligounkleotid wird dann - wie in Beispiel 2 beschrieben - dem Licht einer Quecksilberdampflampe
ausgesetzt, um die nbzl-Gruppe zu entfernen.
BEISPIEL 4
ApCpCpU + pCpCpGpAp -> ApCpCpüpCpCpGpAp
Die Reaktionsmischung, bestehend aus 75 ul 1.2 mM ACCU (her-
gestellt nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren), 90 ul 1.0 mM pCCGAp (Beispiel 1), 30 ul 1.0 M MOPS, pH 7.9,
120 ul 100 mM MgCl2, 70 ul 100 mM DTT, 60 ul DMSO (100 %),
60 ul 20 mM ATP, 15 ul BSA (10 mg/ml), 60 ul RNA-Ligase (1500 U/ml) und 100 ul H7O,wird 16 Stunden bei Raumtemperatur
(ca. 24° C) inkubiert. Die Mischung wird dann über eine DEAE-Sephadex-A-24 Säule mit linearem Gradienten (TEAB, pH 7.5,
0.1 bis 2.0 M) fraktioniert. Das Polynukleotid ApCpCpUpCpCpGpAp wird als sechster Peak eluiert und UV-spektroskopisch identifiziert
.
Claims (12)
1. Verfahren zur Synthese von RNA mit definierter Basensequenz unter Verwendung des Enzyms T4-RNA-Ligase, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Donor spezifisch an das hydroxylierte 3'-Ende eines aus mindestens zwei Basen bestehenden Akzeptors
addiert wird, wobei dann, wenn der Donor aus zwei oder mehr Nukleotid-Basen besteht, für die Addition Adenosin-Triphosphat
als Energiequelle zur Verfügung gestellt wird.
2. Verfahren zur Addition eines definierten einzelnen Ribonukleotids
auf ein aus mindestens zwei Basend bestehendes Akzeptor-Ribonukleotid, dadurch gekennzeichnet, daß das Akzeptor-Ribonukleqtid
in Gegenwart von TA-RNA-Ligase mit einer Verbindung des Typs AppNp unter Bedingungen gemischt wird,
die die Übertragung des pNp-Restes von AppNp auf das 3>Ende des phosphorylierten Ribonukleotids begünstigen, wobei
das N von AppNp ein Ribonukleotid aus der Gruppe Adenin, Guanin, Cytosin, Uracil und Inosin ist.
3. Verfahren zur Addition eines definierten, aus mindestens zwei Basen bestehenden Ribonukleotids an ein aus mindestens
zwei Basen bestehendes Akzeptor-Ribonukleotid, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
spezifische Phosphorylierung des 3'-Endes des Donor-Ribonukleotids;
Phosphorylierung des. 5'-Endes des Donor-Ribonukleotids;
Inkubation des Akzeptor-Ribonukleotids mit dem phosphorylierten Donor-Ribonukleotid in Gegenwart von
T4-RNA-Ligase unter Bedingungen, die die Ausbildung einer kovalenten Bindung zwischen Akzeptor- und Donor-Ribonukleotid
erlauben.
Dr.E/Z/bu
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Akzeptor-Ribonukleotid aus der folgenden Gruppe von Verbindungen
ausgewählt wird: Diribonukleotide, phosphoryliert am 5'-Ende und hydroxyliert am 3'-Ende; Oligonucleotide,
phosphoryliert am 5'-Ende und hyrdoxyliert am 3'-Ende; Oligonukleotide,
hydroxyliert am 5'- und 3'-Ende.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Akzeptor-Ribonukleotid aus der folgenden Gruppe von Verbindungen
ausgewählt wird: Diribonukleotide, phosphoryliert am 5'-Ende und hydroxyliert am 3'-Ende; Oligonukleotide, phosphoryliert
am 5'-Ende und hydroxyliert am 3'-Ende; Oligonukleotide, hydroxyliert am 5'- und 3V-Ende.
6. Verfahren nach Anspruch A, zusätzlich gekennzeichnet durch
einen Verfahrensschritt zur Synthese eines am 5'-Ende phosphorylierten
und am 3'-Ende hydroxylierten Ribonukleotids dadurch, daß ein an den freien 3'- und 5'-Enden hydroxyliertes Ribonukleotid
in Gegenwart von Polynukleotid Kinase mit Adenosin-Triphosphat (ATP) zur Reaktion gebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, zusätzlich gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
Reaktion eines am freien 3'- und 5'-Ende hydroxylierten
Ribonukleotides mit ATP in Gegenwart von Polynukleotid Kinase zur Herstellung eines phosphoryllerten
Ribonukleotids;
- .Fraktionierung der Reaktionsmischung durch Austausch-
Säulenchromatographie;
- Behandlung des das phosphorylierte Ribonukleotid enthaltenden Teils der fraktionierten Rektionsmischung
mit ATPase;
- Fraktionierung der mit ATPase behandelten Reaktionsmischung zur Isolierung des phosphorylierten Ribonukleotids
.
8. Verfahren nach Anspruch 5, zusätzlich enthaltend einen Verfahrensschritt zur spezifischen Phosphorylierung des 5'-Endes
eines Akzeptor-Ribonukleotids durch Reaktion des Ribonukleotids mit ATP in Gegenwart von Polynukleotid Kinase.
9. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Phosphorylierung des 5'-Endes des Donor-Ribonukleotids
das Ribonukleotid mit ATP in Gegenwart von Polynukleotid Kinase zur Reaktion gebracht wird.
10. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Phosphorylierung des 3'-Endes des Donor-Ribonukleotids ein aus mindestens zwei Basen bestehendes Ribonukleotid
in Gegenwart von T4-RNA-Ligase mit der Verbindung Appnbzl unter Bedingungen zur Reaktion gebracht wird, die eine Bindung
des pnbzl-Gruppe an das 3'-Ende des Ribonukleotids begünstigen.
11. Verfahren zur Synthese von RNA mit definierter Basensequenz, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
a) Phosphorylierung eines aus mindestens zwei Basen bestehen den Ribonukleotids mit bekannter Basensequenz am 5'-Ende;
b) Reaktion des RNA mit AppNp in Gegenwart von T4-RNA-Ligase,
um den pNp-Rest von AppNp an das 3'-Ende des erwähnten Ribonukleotids zu binden;
c) Behandlung der entstehenden, verlängerten RNA mit einem Enzym, welches terminale Phosphatgruppen abspaltet;
d) Wiederholung der Verfahrensschritte b) und c), bis eine Ribonukleinsäure mit einer vorher festgelegten Basensequenz
hergestellt ist;
wobei N ein Ribonukleotid aus der aus Adenin, Guanin, Cytosin, Uracil und Inosin bestehenden Gruppe ist.
12. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsbedingungen, unter denen eine Übertragung des
pNp-Restes begünstigt wird, darin bestehen, daß das Akzeptor-Ribonukleotid
in Gegenwart von RNA-Ligase in einem kleinen Volumen HEPES-Puffer 1 Stunde bei 37° C mit der AppNp-Verbindung
inkubiert wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US34478982A | 1982-02-01 | 1982-02-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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