DE3328867A1 - Verfahren zum herstellen eines unterwassertunnels aus stahlbeton - Google Patents

Verfahren zum herstellen eines unterwassertunnels aus stahlbeton

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DE3328867A1
DE3328867A1 DE19833328867 DE3328867A DE3328867A1 DE 3328867 A1 DE3328867 A1 DE 3328867A1 DE 19833328867 DE19833328867 DE 19833328867 DE 3328867 A DE3328867 A DE 3328867A DE 3328867 A1 DE3328867 A1 DE 3328867A1
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chamber
tunnel tube
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tunnel
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DE19833328867
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English (en)
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Edmund 8033 Planegg Hertle
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Alfred Kunz and Co
Alfred Kunz GmbH and Co
Original Assignee
Alfred Kunz and Co
Alfred Kunz GmbH and Co
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Publication of DE3328867A1 publication Critical patent/DE3328867A1/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/063Tunnels submerged into, or built in, open water
    • E02D29/077Tunnels at least partially built beneath the water-bed characterised by being made by methods involving disturbance thereof all along the location line, e.g. by cut-and-cover or caisson methods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen eines Unterwassertunnels
  • aus Stahlbeton Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Unterwassertunnels aus Stahlbeton, bei dem die im Bereich ihres vorderen Endes verschlossene Tunnelröhre abschnittweise durch Anbetonieren jeweils eines Abschnitts in einer Schalung an den zuvor fertiggestellten Abschnitt hergestellt und in einer in der Gewässersohle ausgehobenen Rinne mittels Vorschubpressen im Takt der Herstellung eines jeden Abschnitts jeweils um dessen Länge vorgeschoben wird.
  • Das jeweils frei vorgeschobene Ende der Tunnelröhre muß gleitend abgestützt und geführt werden, damit der Vorschubwiderstand nicht zu groß wird und sich die Tunnelröhre nicht verläuft.
  • Bei einem aus der DE-AS 12 47 369 bekannten Verfahren der eingangs angegebenen Art wird die vor geschobene Tunnelröhre unmittelbar auf ein auf die Sohle der Rinne aufgebrachtes Bett aus rolligem Kies aufgelagert oder sie wird im Unterwasserbereich auf Längsschwellen gelagert, die nach dem Ausbaggern der Rinne in Unterwasserarbeit hergestellt werden.
  • Die Längsschwellen können auch auf einer Kiesschüttung flach gegründet werden. Zum Führen der Tunnelröhre können die Längsschwellen mit einer Profilierung versehen sein.
  • Bei einem-aus der DE-PS 26 59 907 bekannten Verfahren der eingangs angegebenen Art wird der mit der Vorbereitung des Bodens der Rinne zur Auflagerung der Tunnelröhre verbundene Aufwand dadurch verringert, daß in der Rinne im Abstand voneinander Führungs- und Tragkörper angeordnet werden, deren obere Auflageflächen unter der Ebene des Rinnenbodens liegen.
  • Beim taktweisen Vorschieben der Tunnelröhre wird nach diesem bekannten Verfahren die obere Schicht des Rinnenbodens bis zur Ebene der Auflageflächen durch die vor geschobene Tunnelröhre verdrängt. Auch nach diesem bekannten Verfahren müssen die Führungs- undTragkörper in aufwendiger Unterwasserarbeit noch immer in den Rinnenboden eingebaut werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, das eingangs angegebene Verfahren in der Weise weiter zu vereinfachen, daß auf eine Vorbereitung des Rinnenbodens durch Einbau von Führungs- und Tragkörpern oder dergleichen verzichtet werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst) daß mindestens der vordere Endbereich der Tunnelröhre auf zwei mit Stützlagern versehenen Fundamentelementen abgestutzt wird, die nach jedem Vorschubtakt um etwa die vorgeschobene Länge schrittweise nacheinander nach vorne versetzt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß mindestens im vorderen Bereich der Tunnelröhre durch Querwände eine Kammer mit offenem Boden abgeteilt wird, daß auf dem Rinnenboden im Bereich der Kammer in Vorschubrichtung hinteren ander zwei die Fundamentelemente bildende Bodenplatten mit jeweils zwei in Querrichtung im Abstand voneinander angeordneten Stütz sockeln abgesetzt werden, wobei die Länge der Kammer größer ist als die Summe der Längen der beiden Bodenplatten, daß die Oberseiten der in Vorschubrichtung vorderen Sockel mit Gleitlagern und die Oberseiten der hinteren Sockel mit Stützlagern versehen werden, auf denen sich die Tunnelröhre auf in der Kammer an dieser befestigten, in Längsrichtung verlaufenden Gleitbahnen abstützt, daß beim Vorschub die mit der Tunnelröhre verbundenen Gleitbahnen mindestens auf den vorderen Gleitlagern gleiten und der Vorschub unterbrochen wird, wenn sich das zum Rinnenboden hin offene hintere Kammerende im Bereich der hinteren Kante der hinteren Bodenplatte befindet, daß sodann die Gleitbahnen nur auf die hinteren Stützlager abgestützt und die vordere Bodenplatte so weit nach vorn versetzt wird, daß sich ihre Vorderkante im Bereich des vorderen, zum Rinnenboden hin offenen Kammerendes befindet, daß die Gleitbahnen anschließend nur auf den Gleitlagern der vorderen Sockel abgestützt werden und die hintere Bodenplatte nach vorn bis dicht hinter die vordere Bodenplatte versetzt wird und daß nachfolgend die Tunnelröhre wieder etwa um die Strecke von dem hinteren offenen Ende der Kammer bis zu dem hinteren Ende der hinteren Bodenplatte vorgeschoben wird. Das erfindungsgemäße Verfahren schafft nicht nur klare Auflagerbedingungen für die frei vorzuschiebende Tunnelröhre, die in der Kammer durch Taucher zugänglichen Lager lassen sich in der erforderlichen Weise beobachten, warten und erforderlichenfalls auch reparieren. Die jeweils erforderlichen Höhen der Stütz- und Gleitlager lassen sich in einfacher Weise einstellen. Die Nachteile, die sich bei den bekannten Verfahren daraus ergeben, daß im Bereich der Mittelstege angeordnete Führungs- und Tragkörper nicht zugänglich sind, sind damit vermieden.
  • Die Kammer, in der die Gleitbahnen der Tunnelröhre angeordnet werden, werden von der übrigen Tunnelröhre durch schottenbildende Querwände und gegebenenfalls auch durch längsverlaufende Wände abgeteilt. Diese abgeteilte Kammer weist keine Bodenplatte auf, so daß sie nach unten hin offen ist und unter vollem Wasserdruck steht. In der Kammer können alle erforderlichen Arbeiten durch Taucher bei ausreichenden Sichtverhältnissen durchgeführt werden. Falls außergewöhnliche Arbeiten, beispielsweise Reparaturen an den Lagern oder anderen Teilen erforderlich werden sollten, können diese nach Lenzen der Kammer unter Überdruck im Trockenen vorgenommen werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich besonders wirt schaftlich durchführen, weil die die vor geschobene Tunnelröhre abstützenden Lager schrittweise mitgeführt werden. Es kann also auf eine Überdimensionierung der Lager verzichtet werden, wie sie bei ortsfesten Lagern wegen der wechselnden Beanspruchungen erforderlich ist. Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich mit besonderem Vorteil auch bei mehrzelligen, also durch Stegwände unterteilten Querschnitten anwenden.
  • Während der Stillstandszeiten, beispielsweise während des Betonierens eines neuen Abschnittes, kann die Tunnelröhre gleichzeitig auf beide Fundamentelemente abgestützt werden, so daß die Bodenpressung verringert werden kann. Dies ist besonders-deshalb von Vorteil, weil während der Stillstandszeiten eine höhere Ballastierung zur erhöhten Sicherheit gegen die Auftriebskräfte erforderlich sein kann.
  • Die gefluteten Kammern dienen gleichzeitig der Ballastierung.
  • Üblicherweise ist eine etwa 5 t über den Auftriebskräften liegende Ballastierung erforderlich, die durch das Fluten der Kammer erreicht werden kann. Soll beispielsweise während des Vorschubs die Ballastierung verringert werden, läßt sich dieses in einfacher Weise durch teilweises Lenzen der Kammer bewerkstelligen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Tunnelröhre in der der vorgesehenen Ballastierung entsprechenden Abständen in zum Rinnenboden hin offenen Kammern auf mit Bodenplatten versehenen Sockeln abgestützt wird. Diese Abstände können je nach dem Querschnitt der Tunnelröhre und den örtlichen Verhältnissen im Bereich zwischen 100 und 200 m liegen. Zwischen den Kammern wird der jeweilige Abschnitt der Tunnelröhre frei vorgeschoben Die mit den Bodenplatten versehenen Sockel lassen sich durch Krane oder dergleichen, deren Laufkatzen auf in der Kammer an der Tunnelröhre befestigten Schienen laufen, schrittweise nach vorn versetzen. Die Gleit- und Stützlager können durch hydraulische Pressen heb- und absenkbar mit den Sockeln verbunden werden.
  • Damit die Kammern die Begehbarkeit der Tunnelröhre nicht behindern, können zwischen den die Kammern abschottenden Querwänden überbrückende Durchgangstunnel vorgesehen werden.
  • Um Tauchern den Zugang zu den Kammern zu ermöglichen, kann eine der Kammerwände mit einer mit verschließbaren Türen versehenen Schleuse versehen sein.
  • Die Bodenplatten können mit mit Druckluftanschlüssen versehenen Bohrungen versehen sein, um diese vor ihrem Versetzen leichter von dem Boden der Rinne lösen zu können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die auf dem Boden der ausgehobenen Rinne abgestützte Tunnelröhre im Bereich einer Kammer, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Tunnelröhre längs der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen der Fig. 1 entsprechenden Längsschnitt durch die Tunnelröhre nach Beendigung eines Vorschubtaktes mit bereits nach vorn versetztem ersten Fundamentelement, Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung der Tunnelröhre nach dem Versetzen auch des zweiten Fundamentelements nach vorn und Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung der Tunnelröhre vor dem Beginn der nächstfolgenden Vorschubphase.
  • Die auf dem Boden 1 der im Flußbett ausgehobenen Rinne vorgeschobene Tunnelröhre 2 ist durch zwei querverlaufende Abschottungen bildende Wände 3,4 unterteilt, zwischen denen eine Kammer 5 gebildet ist. Im Bereich der Kammer ist die Bodenplatte 6 der Tunnelröhre 2 fortgelassen, so daß die Kammer durch die dadurch gebildete Aussparung 7 nach unten zu der Rinnensohle hin offen ist. Im oberen Bereich der Kammer 5 sind zwei in den Seitenwänden der Tunnelröhre 2 verankerte Querträger 8,9 im Abstand voneinander angeordnet, die den Mittelsteg 10 in entsprechenden Aussparungen durchsetzen. Symmetrisch zu dem Mittelsteg 10 sind beidseits von diesem Längsträger 11, 12 an den Querträgern 8, 9 befestigt, deren untere Stirnkanten Gleitflächen bilden.
  • Auf dem Rinnenboden 2 stehen mit Sockeln 13, 13 und 14, 14' versehen rechteckige Bodenplatten 15, 16, deren Breite etwas geringer ist als die Breite der Aussparung 7 in der Bodenplatte im Bereich der Kammer, so daß diese behinderungsfrei nach vorn versetzt werden können. Die Länge jeder Bodenplatte 15, 16 entspricht etwa einem Viertel der Länge der Aussparung 7 in der Bodenplatte 6.
  • Die Sockel 13, 13' und 14, 14' befinden sich senkrecht unterhalb der Gleitflächen der Längsträger 11, 12. Auf den Sockeln 13, 13 der vorderen Bodenplatte 15 sind über nicht dargestellte hydraulische Pressen Gleitlager 17, 17' befestigt. Diese Gleitlager können mit Teflon oder dergleichen beschichtet sein.
  • Auf den Stempeln 14, 14 der hinteren Bodenplatte 16 sind über ebenfalls nicht dargestellte hydraulische Pressen Auflager 18, 18' befestigt. An den Querträgern 8, 9 sind in der aus den Fig.
  • 2 und 3 ersichtlichen Weise Schienen 19, 20 für Laufkatzen von Winden oder dergleichen befestigt, über die sich die Bodenplatten 15, 16 anheben und versetzen lassen.
  • Über die Winden lassen sich die Bodenplatten 15, 16 bis über die Unterkante der Tunnelröhre anheben, so daß die Bodenplatten mit der Tunnelröhre durch die Dichtungen eines Docks oder dergleichen, in dem der jeweilige Tunnelabschnitt betoniert wird, hindurchgeschoben werden kann.
  • Um den freien Durchgang durch die Tunnelröhre durch die die Kammern begrenzenden Wände 3, 4 nicht zu behindern, sind die Kammern 5 überbrückende Durchgangstunnel 21, 22 in der aus Fig.
  • 2 ersichtlichen Art vorhanden.
  • Der Zugang in die Kammer 5 ist durch eine Schleuse 23 möglich, die durch Türen 24, 25 verschlossen ist.
  • Der Vorschub und das Versetzen der Fundamentelemente ist aus den Fig. 1 und 3 bis 5 ersichtlich.
  • In der aus Fig. 1 ersichtlichen Lage wird die Tunnelröhre 2 nur durch die über die hydraulischen Pressen angehobenen Gleitlager 17, 17' abgestützt, während die Stützlager 18, 18' der hinteren Sockel 14, 14' so weit abgesenkt sind, daß sie die Gleitbahnen der Längsträger 10, 11 nicht berühren. Die Tunnelröhre 2 wird nun um die Vorschublänge a in die aus Fig. 3 ersichtliche Lage vorgeschoben. In dieser Lage werden sodann die Abstützlager 18, 18' über die hydraulischen Pressen angehoben und die Gleitlager 17, 17 so weit abgesenkt, daß die Bodenplatte 15 mit den Sokkeln 13, 13 aus der gestrichelten Lage nach vorn in die mit voll ausgezogenen Linien dargestellte Lage versetzt werden kann.
  • Im nächsten Schritt wird sodann, wie aus Fig. 4 ersichtlich, auch die hintere Bodenplatte 16 mit den Sockeln 14, 14' aus der gestrichelt dargestellten Lage nach vorn in die mit voll ausgezogenen Linien dargestellte Lage in Richtung des Pfeils versetzt.
  • In der aus Fig. 5 ersichtlichen Lage. sind die Gleitlager 17, 17 wieder angehoben und die Stützlager 18, 18' wieder abgesenkt, so daß mit dem nächsten Vorschubtakt begonnen werden kann.
  • - L e e r s e i t e -

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Herstellen eines Unterwassertunnels aus Stahlbeton, bei dem die im Bereich ihres vorderen Endes verschlossene Tunnelröhre abschnittweise durch Anbetonieren jeweils eines Abschnitts in einer Schalung an den zuvor fertiggestellten Abschnitt hergestellt und in einer in der Gewässer sohle ausgehobenen Rinne mit Vorschubpressen im Takt der Herstellung eines jeden Abschnitts jeweils um dessen Länge vorgeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der vordere Endbereich der Tunnelröhre auf zwei mit Stützlagern versehenen Fundamentelementen abgestützt wird, die nach jedem Vorschubtakt um etwa die vorgeschobene Länge schrittweise nacheinander nach vorn versetzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens im vorderen Bereich der Tunnelröhre durch Querwände eine Kammer mit offenem Boden abgeteilt wird, daß auf dem Rinnenboden im Bereich der Kammer in Vorschubrichtung hintereinander zwei die Fundamentelemente bildende Bodenplatten mit jeweils zwei in Querrichtung im Abstand voneinander angeordneten Stütz sockeln abgesetzt werden, wobei die Länge der Kammer größer ist als die Summe der Längen der beiden Bodenplatten, daß die Oberseiten der in Vorschubrichtung vorderen Sockel mit Gleitlagern und die Oberseiten der hinteren Sockel mit Stützlagern versehen werden, auf denen sich die Tunnelröhre auf in der Kamms an an dieser befestigten, in Längsrichtung verlaufenden Gleitbahnen abstützt, daß beim Vorschub die mit der Tunnelröhre verbundenen Gleitbahnen mindestens auf den vorderen Gleitlagern gleiten und der Vorschub unterbrochen wird, wenn sich das zum Rinnenboden hin offene hintere Kammerende im Bereich der hinteren Kante der hinteren Bodenplatte befindet, daß sodann die Gleitbahnen nur auf die hinteren Stützlager abgestützt werden und die vordere Bodenplatte so weit nach vorn versetzt wird, daß sich ihre Vorderkante im Bereich des vorderen, zum Rinnenboden hin offenen Kammerendes befindet, daß die Gleitbahnen anschließend nur auf den Gleitlagern der vorderen Sockel abgestützt werden und die hintere Bodenplatte nach vorn bis dicht hinter die vordere Bodenplatte versetzt wird und daß nachfolgend die Tunnelröhre wieder etwa um die Strecke von dem hinteren offenen Ende der Kammer bis zu dem hinteren Ende der hinteren Bodenplatte vorgeschoben wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tunnelröhre in den der vorgesehenen Ballastierung entsprechenden Abständen in zum Rinnenboden hin offenen Kammern auf mit Bodenplatten versehenen Sockeln abgestützt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Bodenplatten versehenen Sockel durch rande oder dergleichen, deren Laufkatzen auf in der Kammer an der Tunnelröhre befestigten Schienen laufen, schrittweise nach vorn versetzt werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleit- und Stützlager durch hydraulische Pressen heb- und absenkbar mit den Sockeln verbunden werden.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den die Kammer abschottenden Querwänden überbrückende Durchgangstunnel vorgesehen werden.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Kammerwände mit einer mit verschließbaren Türen versehenen Schleuse versehen wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatten mit mit Druckluftanschlüssen versehenen Bohrungen versehen werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007019276A1 (de) * 2007-04-16 2008-11-13 Heinze, Peter, Dr.-Ing. Wasserquerguder Tunnelbau in einen mit Schienen ausgelegten Tunnelverbau

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102007019276A1 (de) * 2007-04-16 2008-11-13 Heinze, Peter, Dr.-Ing. Wasserquerguder Tunnelbau in einen mit Schienen ausgelegten Tunnelverbau

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