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Abstandhalter für auf Paletten aufgesetzte Platten,
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Verfahren zum Herstellen dieses Abstandhalters und Vorrichtung zum
Durchführen dieses Verfahrens Die Erfindung betrifft einen Abstandhalter für nebeneinander
auf Paletten aufgesetzte und mit einem Band zusammengehaltene Platten in Form eines
Stapels aus Kunststoff, der die Form eines Winkels mit einem kurzen und einem langen
Schenkel aufweist. Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zum Herstellen dieses
Abstandhalters. Schließlich betrifft die Erfindung auch eine Vorrichtung zum Durchführen
dieses Verfahrens bzw. zum Herstellen des Abstandhalters.
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Wenn im vorliegenden Zusammenhang von Platten gesprochen wird, wird
dabei in erster Linie, aber nicht ausschließlich, an Beton- oder Kunststeinplatten
gedacht. Solche Betonplatten werden in Gärten und Parks verlegt. Ferner dienen sie
zum Befestigen von Gehwegen und Hofflächen. Den Platten kommt auch eine gestalterische
Aufgabe zu. Deshalb weisen sie eine rauhe Oberfläche mit einer bestimmten Struktur
bzw. eine nach einem Muster modellierte Oberfläche auf. Zum Transport vom Ort ihrer
Herstellung zum Ort ihrer Verlegung werden die Betonplatten auf Paletten aufgesetzt.
Dabei stehen sie auf ihren Schmalseiten auf. Ihre großen Oberflächen stehen vertikal
oder hochkant nebeneinander. Durch Bänder werden mehrere Platten zusammengehalten
und zu einem Paket miteinander verbunden. Beim Transport verschieben sich die einzelnen
Platten durch die bei der Fahrt entstehenden Erschütterungen gegeneinander. Dabei
reiben sich ihre Oberflächen aneinander. Damit können diese beschädigt und ihre
Struktur zerstört werden.
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Zum Vermeiden von solchen Beschädigungen werden die eingangs genannten
Abstandhalter zwischen die einzelnen Platten eingelegt. Hierzu werden mindestens
zwei dieser Abstandhalter so auf eine Betonplatte aufgesetzt, daß ihre kurzen Schenkel
auf einer obenliegenden Schmalseite der Platte aufliegen, während
ihre
langen Schenkel an einer hochkant verlaufenden Breitseite herunterhängen und damit
zwei benachbarte Platten auf Abstand halten. Nach dem Stand der Technik werden diese
Abstandhalter in die Form eines Winkels gepreßt oder gespritzt. Vor dem Aufschieben
der Betonplatten auf eine Palette werden sie dann in der beschriebenen Weise auf
die Platten aufgelegt.
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Anschließend werden die Platten mit einem Band umschlungen und zu
einem Paket zusammengefaßt.
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Die bekannten Abstandhalter sind massive Kunststoff stäbe.
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Kunststoff ist nun teuer geworden.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Abstandhalter selbst
und auch ihr Einlegen zwischen die einzelnen Platten zu vereinfachen und damit Kosten
zu senken. Als erste Maßnahme wird hiereu gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die
Abstandhalter hohl und als Röhrchen auszubilden. Damit sinkt der Verbrauch an Kunststoff
beträchtlich. Entsprechend sinken die Kosten. Als Vorteil kommt hinzu, daß die nun
hohlen Abstandhalter eine größere Elastizität aufweisen. Deshalb können sie auf
die Platten einwirkenden Trägheitskräfte, die beim starken Beschleunigen, Abbremsen
und Kurvenfahrten des Transportfahrzeuges auftreten, elastisch abfangen.
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Es kann nun vorkommen, daß die erfindungsgemäßen Abstandhalter bei
zu kleiner Wandstärke zu schwach werden. Zum Vermeiden dieses möglichen Nachteiles
ist in einer zweckmäßigen Ausgestaltung vorgesehen, daß ein Metalldraht im Innenraum
des Röhrchens verläuft. Dieser darf den Innenraum nicht vollständig ausfüllen. Anderenfalls
ginge die gewünschte Elastizität des Abstandhalters verloren. Der Metalldraht wirkt
aber stabilisierend. Er stellt eine Armierung für den Abstandhalter dar.
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In einer weiteren Ausgestaltung ist nach der Erfindung vorgesehen,
daß das Röhrchen auf seinem Umfang radial verlaufende Rippen aufweist. Bei dieser
Ausführungsform liegt der Abstandhalter mit den Stirnseiten seiner Rippen an den
Betonplatten
an. Dadurch sinken die Anpreßkräfte. Die Betonplatten
werden noch stärker geschont.
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Wie angedeutet wurde, werden die Abstandhalter beim Stand der Technik
von Hand zwischen die Betonplatten eingelegt.
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Dies geschieht auf dem Weg der Betonplatten zwischen der Presse, in
der sie hergestellt wurden, und der Station, an der sie auf eine Palette aufgeschoben
und mit den Bändern zu einem Paket zusammengefaßt werden. Dieses Einlegen der Abstandhalter
zwischen die Betonplatten ist eine stumpfsinnige Arbeit. Zusätzlich ist es mit Lohnkosten
belastet. Zum Humanisieren dieses Arbeitsschrittes und zum Senken der Lohnkosten
sieht die Erfindung ein Verfahren vor, bei dem ein endloses Röhrchen von einer Spule
abgezogen und der Transportbahn der Betonplatten in Richtung von oben nach unten
zugeführt wird, wobei das Röhrchen oberhalb der Transportbahn auf Länge geschnitten
und ein Ende des geschnittenen Röhrchenstückes zur Bildung des kurzen Schenkels
um 900 abgebogen wird, das Röhrchenstück dann freigegeben wird und durch sein Eigengewicht
in Richtung auf eine Platte fällt, wobei der lange Schenkel an einer vertikal verlaufenden
Seite einer Platte anliegt und der kurze Schenkel auf deren obenliegenden horizontal
verlaufenden Seite zur Auflage kommt.
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Bei diesem Verfahren werden die Röhrchen somit als endloser Strang
von einer Spule abgezogen und erst kurz vor ihrem Einschieben zwischen die Platten
auf Länge geschnitten und gebogen. Nach diesem Schneiden und Biegen fallen sie durch
ihr Eigengewicht nach unten. Dabei ist das ganze so angeordnet, daß die in die Form
eines Winkels gebogenen Röhrchen mit ihren langen Schenkeln an einer hochkant stehenden
Breitseite der Platte entlangfallen, bis sie mit ihrem kurzen Schenkel auf der obenliegenden
Seite der Betonplatte anschlagen und damit ihren Fall beenden. Damit haben die Abstandhalter
schon ihre Endlage erreicht. Falls zwei Abstandhalter zwischen zwei Betonplatten
eingelegt werden sollen, werden die Betonplatten taktweise so an der Fertigungsstation
der Abstandhalter vorbeigeschoben,
daß diese an zwei Stellen der
Platte an dieser herunterfallen und zur Anlage kommen. Falls drei Abstandhalter
zwischen zwei Betonplatten eingelegt werden sollen, werden diese in kürzeren Schritten
an der Fertigungsstation vorbeigeführt. Sie halten dann dreimal an der Fertigungsstation
der Abstandhalter an. Jedesmal fällt ein fertiger Abstandhalter auf eine Platte.
Mit den an ihnen an- und auf ihnen aufliegenden Abstandhaltern werden die Betonplatten
dann weiter zur Palette vorgeschoben. Dort gelangen die Abstandhalter dann mit ihren
langen Schenkeln selbsttätig zwischen die benachbarten Oberflächen von je zwei nebeneinander
auf der Palette aufstehenden Platten.
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Die Erfindung sieht auch eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens
bzw. zum Herstellen der Abstandhalter vor.
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Sie ist gekennzeichnet durch die folgenden, miteinander zusammenwirkenden
Merkmale: a) eine über der Transportbahn angeordnete Zuführung für ein endloses
Röhrchen, b) eine Schneid- und Biegevorrichtung, mit der das Röhrchen auf Länge
geschnitten und unter Bildung des kurzen Schenkels und des langen Schenkels gebogen
wird und dann im freien Fall auf eine Platte auffällt.
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Dies heißt, daß das endlose Röhrchen über die Zuführung der Schneid-
und Biegevorrichtung zugeleitet wird. Dort wird es in einem Arbeitsgang auf Länge
geschnitten und gebogen. Anschließend fällt es im freien Fall durch sein Eigengewicht
auf eine Betonplatte auf.
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Im einzelnen ist vorgesehen, daß die Schneid- und Biegevorrichtung
die folgenden Merkmale aufweist: a) einen in eine Arbeitsstellung vor- und aus dieser
zurückbewegbaren Amboß, b) einen in eine Haltestellung am Amboß vor- und aus dieser
zurückbewegbaren
Festhalter, c) eine oberhalb des Ambosses vor- und zurückbewegbare Klinge, die das
Röhrchen schneidet und um den Amboß biegt, d) wobei der Amboß, der Festhalter und
die Klinge so zueinander angeordnet sind, daß das Röhrchen nach dem Schneiden und
Biegen mit seinem langen Schenkel an der Platte vorbeifällt und mit seinem kurzen
Schenkel auf deren Schmalseite zur Auflage kommt.
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Der Amboß, der Festhalter und die Klinge führen hin- und hergehende
Bewegungen aus. Diese können hydraulisch, pneumatisch, mechanisch und elektromagnetisch
bewirkt werden. Im folgenden wird eine Ausführungsform beschrieben, bei der die
Teile pneumatisch angetrieben und die Bewegungen elektrisch gesteuert werden.
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In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist nach der Erfindung weiter
vorgesehen, daß die Klinge um einen ortsfesten Punkt drehbar gelagert und an einen
hin- und hergehenden Antriebsmechanismus angelenkt ist, daß sie an ihrem freien
Ende eine Schneide aufweist, daß oberhalb der Klinge eine Führungshülse angeordnet
ist und diese an ihrer Unterseite eine mit der Schneide zusammenwirkende Schneidkante
aufweist, und daß auf der Unterseite der Klinge eine mit dem Amboß zusammenwirkende
und mit diesem in Anlage geratende Druckfläche ausgebildet ist. Das heißt, daß die
Klinge auf dem ersten Teil ihres Weges das Röhrchen auf Länge schneidet. Auf dem
zweiten Teil ihres Weges biegt sie das Röhrchen um den Amboß um.
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Dabei sind die Bewegungen zeitlich so aufeinander abgestimmt, daß
der Festhalter das auf Länge geschnittene und nach unten durchfallende Röhrchen
gerade dann an den Amboß andrückt, wenn über dem AmboB gerade noch so viel Röhrchen
übersteht, wie der Länge des auszubildenden kurzen Schenkels entspricht.
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Während die Klinge somit in einem ersten Arbeitsschritt das Röhrchen
auf Länge schneidet, dieses dann nach unten durchfällt, biegt sie in einem zweiten
Arbeitsschritt das über den Amboß nach oben überstehende Ende des Röhrchens um.
Damit
wird der kurze Schenkel des Winkels ausgebildet.
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Damit das Röhrchen durch sein Eigengewicht sozusagen von selbst entlang
einer vertikalen Bahn an den einzelnen Arbeitsstationen vorbeiläuft, ist in einer
weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß die Führungsöffnung in der Führungshülse,
die vertikale Seitenfläche des Amboß und die vertikal stehende Breitseite einer
Platte in einer vertikalen Ebene untereinanderliegen.
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Zum Unterstützen des Biegevorganges ist in einer weiteren zweckmäßigen
Ausgestaltung vorgesehen, daß eine Heizvorrichtung und eine Kühlvorrichtung an der
Biegestelle am Amboß angeordnet sind. Diese sind als Heißluft- und Kühlluftvorrichtung
ausgebildet und weisen auf die Biegestelle gerichtete Düsen auf. Die Heizvorrichtung
weist eine elektrische Heizpatrone auf. Zum Kühlen kann im allgemeinen Umgebungsluft
verwendet werden. Die Heizvorrichtung bläst kurz vor dem Biegen und die Kühlvorrichtung
unmittelbar nach dem Biegen Heiß- bzw. Kühlluft an die Biegestelle.
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Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen wird
die Erfindung weiter beschrieben. Dabei ist: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 eine schematische Darstellung der Heizvorrichtung,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Kühlvorrichtung, Fig. 4 ein Querschnitt
durch eine Ausführungsform des Röhrchens, Fig. 5 ein Querschnitt durch eine andere
Ausführungsform des Röhrchens, Fig. 6 ein Querschnitt durch eine dritte Ausführungsform
des Röhrchens und Fig. 7 eine schematische Seitenansicht von auf einer Palette aufstehenden
Betonplatten.
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Fig. 1 zeigt das endlose Röhrchen 12. Es ist auf einer Spule 14 aufgewickelt.
Von dieser wird es abgezogen. Hierzu dienen die motorisch angetriebe sransportrolle
16 und eine Andrückrolle 18. Als nächstes durchläuft das noch endlose Röhrchen 12
eine Führungshülse 20. An ihrer Unterkante weist sie eine Schneidkante 22 auf. Fig.
1 zeigt weiter einen pneumatischen Zylinder 24 mit einem Kolben 26. An dessen freiem
Ende ist ein Lager oder Drehpunkt 28 angeordnet. An diesem Drehpunkt 28 ist die
Klinge 30 gelagert. Diese weist auch noch einen ortsfesten Drehpunkt 32 auf. Dieser
Drehpunkt 32 befindet sich an der Vorrichtung bzw. einem festen Vorrichtungsteil.
An ihrem freien Ende ist die Klinge 30 als Schneide 34 ausgebildet.
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Ihre Unterseite ist als Druckfläche 36 ausgebildet. Die Klinge 30
wird in zwei Stellungen gezeigt. Ihre Schneidstellung ist in ausgezogenen Linien
dargestellt. Ihre B + gestellung ist in strichlierten Linien dargestellt. Unterhalb
der Klinge 30 befindet sich der Amboß 38. Mit einer nicht gezeigten Einrichtung
läßt er sich senkrecht zur Zeichenebene hin- und herbewegen. Fig. 1 zeigt weiter
den Festhalter 40. Er ist an einem Kolben 42 angeordnet. Dieser entspricht dem Kolben
26.
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Zwischen dem Amboß 38 und dem Festhalter 40 ist ein auf Länge geschnittenes
Röhrchen in strichlierten Linien dargestellt.
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Es hat die Form eines Winkels 44 mit einem kurzen Schenkel 46 und
einem langen Schenkel 48. Unten in Fig. 1 ist eine Betonplatte 50 eingezeichnet.
An ihr liegt ein Winkel 44 an.
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Mit seinem kurzen Schenkel 46 liegt er auf der Betonplatte 50 auf,
während der lange Schenkel 48 seitlich an der Betonplatte 50 anliegt.
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Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung arbeitet wie folgt: Das endlose
Röhrchen 12 wird mit der Transportrolle 16 taktweise von der Spule abgezogen. Es
wird ein Stück durch die Führungshülse 20 durchgeschoben. Dabei passiert es die
Klinge 30 und läuft zwischen Amboß 38 und Festhalter 40 durch.
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Die Klinge 30 befindet sich ganz rechts. Sie liegt weiter rechts als
in Fig. 1 eingezeichnet. Nach Ablauf einer ausreichenden
Länge
hält die Transportrolle 16 an. Der Festhalter 40 wird vorgeschoben und drückt das
Röhrchen gegen den Amboß 38.
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Nun wird der Zylinder 24 mit Druckluft beaufschlagt. Er schiebt die
Klinge 30 nach links. Zuerst schneidet diese mit ihrer Schneide 34 das Röhrchen
an der Schneidkante 22 auf Länge. Bei der weiteren Vorbewegung dreht sich die Klinge
30 in Gegenuhrzeigerrichtung in Richtung des eingezeichneten Pfeiles um ihren festen
Drehpunkt 32. Dabei biegt sie das Röhrchen mit ihrer Druckfläche 36 in die strichlierte
Lage. Sie biegt das Röhrchen über dem Amboß 38 um. Darauf wird die Klinge 30 (nach
rechts) zurückgefahren. Anschließend werden der Amboß 38 (nach hinten) und der Festhalter
40 (nach rechts) wegbewegt. Nun fällt der in zwischen entstandene Winkel 44 in seine
auf der Platte 50 eingezeichnete Lage. Anschließend wird die Platte 50 senkrecht
zur Zeichenebene vorbewegt. Ein zweiter Winkel 44 wird geschnitten und gebogen.
Im Abstand von dem gerade beschreibenen Winkel fällt er ebenfalls auf die Platte
50 auf. Nun wird diese mit den beiden Winkeln 44 weiter in Richtung auf eine Palette
vorbewegt. Eine Weitere Platte 50 wird herangeführt. Das Arbeitsspiel beginnt von
neuem. Auf gleiche Weise können auch mehr als zwei Winkel 44 auf eine Platte 50
aufgelegt werden.
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Weiter oben wurde ausgeführt, daß die Platten nach ihrer Herstellung
auf einer Presse einen gewissen Weg bis zu einer Station durchlaufen, an der sie
auf eine Palette aufgeschoben und mit den Bändern zu einem Paket zusammengefaßt
werden. Das erfindungsgemäße Verfahren wird entlang dieses Weges ausgeführt. Das
heißt, die erfindungsgemäße Vorrichtung ist an einer Stelle entlang dieses Weges
angeordnet. Es gibt jedoch auch den Fall, bei dem die Platten unmittelbar nach dem
Verlassen der Presse auf die Palette aufgesetzt werden. Auch bei dieser Art der
Herstellung der Platten lassen sich das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße
Vorrichtung verwenden. Abhängig von der Anzahl der zwischen zwei Platten erforderlichen
Abstandhalter werden zwei bzw. vier (oder auch eine andere Anzahl) von erf indungsgemäßen
Vorrichtungen unmittelbar über der Palette angebracht. Sobald die Platte nach ihrem
Austritt aus der Presse auf die Palette aufgesetzt wurde, fallen zwei oder vier
oder eine
andere Zahl von Abstandhaltern in der beschriebenen
Weise auf die Platte. Anschließend wird die Palette selbsttätig um eine Strecke
entsprechend der Stärke der Platte zuzüglich des Durchmessers der Abstandhalter
vorgeschoben. Eine neue Platte wird aufgesetzt, und der Vorgang beginnt von neuem.
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Die Figuren 2 und 3 zeigen die Heiz- und die Kühlvorrichtung.
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Die Heizvorrichtung weist eine schematisch dargestellte Heizpatrone
52 auf. Von dieser wird die warme Luft über eine Zuleitung 54 zwei Düsen 56 und
58 zugeleitet. Diese blasen Heißluft auf das Röhrchen 12. In Fig. 1 hat man sich
die beiden Düsen 56 und 58 an der Knickstelle etwa dort vorzustellen, wo das Bezugs
zeichen 44 des Winkels eingezeichnet ist. Bei der in Fig. 3 gezeigten Kühlvorrichtung
wird Umgebungsluft über eine nicht dargestellte Pumpe in die Zuleitung 60 hineingedrückt.
Aus dieser wird es über die beiden Düsen 62 und 64 auf das Röhrchen gerichtet. Die
Düsen 62 und 64 sind in unmittelbarer Nähe der Düsen 56 und 58 angeordnet.
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Fig. 4 zeigt das Röhrchen 12 in seiner Grundform. Fig. 5 zeigt die
Weiterentwicklung, bei der ein Draht 66 im hohlen Innenraum des Röhrchens 12 verläuft.
Fig. 6 zeigt die Ausführungsform mit den radialen Rillen 68. Auch bei dieser kann
ein Röhrchen 66 vorgesehen werden.
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Fig. 7 zeigt die auf einer Palette 70 hochkant aufstehenden Betonplatten
50. Zwischen diesen liegen die Abstandhalter mit ihren langen Schenkeln 58. Die
kurzen Schenkel 46 liegen auf den Schmalseiten der Platten auf.