DE3328549A1 - Abstandhalter fuer auf paletten aufgesetzte platten, verfahren zum herstellen dieses abstandhalters und vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens - Google Patents

Abstandhalter fuer auf paletten aufgesetzte platten, verfahren zum herstellen dieses abstandhalters und vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens

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DE3328549A1 DE19833328549 DE3328549A DE3328549A1 DE 3328549 A1 DE3328549 A1 DE 3328549A1 DE 19833328549 DE19833328549 DE 19833328549 DE 3328549 A DE3328549 A DE 3328549A DE 3328549 A1 DE3328549 A1 DE 3328549A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29C53/00Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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  • Civil Engineering (AREA)
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Description

  • Abstandhalter für auf Paletten aufgesetzte Platten,
  • Verfahren zum Herstellen dieses Abstandhalters und Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens Die Erfindung betrifft einen Abstandhalter für nebeneinander auf Paletten aufgesetzte und mit einem Band zusammengehaltene Platten in Form eines Stapels aus Kunststoff, der die Form eines Winkels mit einem kurzen und einem langen Schenkel aufweist. Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zum Herstellen dieses Abstandhalters. Schließlich betrifft die Erfindung auch eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens bzw. zum Herstellen des Abstandhalters.
  • Wenn im vorliegenden Zusammenhang von Platten gesprochen wird, wird dabei in erster Linie, aber nicht ausschließlich, an Beton- oder Kunststeinplatten gedacht. Solche Betonplatten werden in Gärten und Parks verlegt. Ferner dienen sie zum Befestigen von Gehwegen und Hofflächen. Den Platten kommt auch eine gestalterische Aufgabe zu. Deshalb weisen sie eine rauhe Oberfläche mit einer bestimmten Struktur bzw. eine nach einem Muster modellierte Oberfläche auf. Zum Transport vom Ort ihrer Herstellung zum Ort ihrer Verlegung werden die Betonplatten auf Paletten aufgesetzt. Dabei stehen sie auf ihren Schmalseiten auf. Ihre großen Oberflächen stehen vertikal oder hochkant nebeneinander. Durch Bänder werden mehrere Platten zusammengehalten und zu einem Paket miteinander verbunden. Beim Transport verschieben sich die einzelnen Platten durch die bei der Fahrt entstehenden Erschütterungen gegeneinander. Dabei reiben sich ihre Oberflächen aneinander. Damit können diese beschädigt und ihre Struktur zerstört werden.
  • Zum Vermeiden von solchen Beschädigungen werden die eingangs genannten Abstandhalter zwischen die einzelnen Platten eingelegt. Hierzu werden mindestens zwei dieser Abstandhalter so auf eine Betonplatte aufgesetzt, daß ihre kurzen Schenkel auf einer obenliegenden Schmalseite der Platte aufliegen, während ihre langen Schenkel an einer hochkant verlaufenden Breitseite herunterhängen und damit zwei benachbarte Platten auf Abstand halten. Nach dem Stand der Technik werden diese Abstandhalter in die Form eines Winkels gepreßt oder gespritzt. Vor dem Aufschieben der Betonplatten auf eine Palette werden sie dann in der beschriebenen Weise auf die Platten aufgelegt.
  • Anschließend werden die Platten mit einem Band umschlungen und zu einem Paket zusammengefaßt.
  • Die bekannten Abstandhalter sind massive Kunststoff stäbe.
  • Kunststoff ist nun teuer geworden.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Abstandhalter selbst und auch ihr Einlegen zwischen die einzelnen Platten zu vereinfachen und damit Kosten zu senken. Als erste Maßnahme wird hiereu gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Abstandhalter hohl und als Röhrchen auszubilden. Damit sinkt der Verbrauch an Kunststoff beträchtlich. Entsprechend sinken die Kosten. Als Vorteil kommt hinzu, daß die nun hohlen Abstandhalter eine größere Elastizität aufweisen. Deshalb können sie auf die Platten einwirkenden Trägheitskräfte, die beim starken Beschleunigen, Abbremsen und Kurvenfahrten des Transportfahrzeuges auftreten, elastisch abfangen.
  • Es kann nun vorkommen, daß die erfindungsgemäßen Abstandhalter bei zu kleiner Wandstärke zu schwach werden. Zum Vermeiden dieses möglichen Nachteiles ist in einer zweckmäßigen Ausgestaltung vorgesehen, daß ein Metalldraht im Innenraum des Röhrchens verläuft. Dieser darf den Innenraum nicht vollständig ausfüllen. Anderenfalls ginge die gewünschte Elastizität des Abstandhalters verloren. Der Metalldraht wirkt aber stabilisierend. Er stellt eine Armierung für den Abstandhalter dar.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist nach der Erfindung vorgesehen, daß das Röhrchen auf seinem Umfang radial verlaufende Rippen aufweist. Bei dieser Ausführungsform liegt der Abstandhalter mit den Stirnseiten seiner Rippen an den Betonplatten an. Dadurch sinken die Anpreßkräfte. Die Betonplatten werden noch stärker geschont.
  • Wie angedeutet wurde, werden die Abstandhalter beim Stand der Technik von Hand zwischen die Betonplatten eingelegt.
  • Dies geschieht auf dem Weg der Betonplatten zwischen der Presse, in der sie hergestellt wurden, und der Station, an der sie auf eine Palette aufgeschoben und mit den Bändern zu einem Paket zusammengefaßt werden. Dieses Einlegen der Abstandhalter zwischen die Betonplatten ist eine stumpfsinnige Arbeit. Zusätzlich ist es mit Lohnkosten belastet. Zum Humanisieren dieses Arbeitsschrittes und zum Senken der Lohnkosten sieht die Erfindung ein Verfahren vor, bei dem ein endloses Röhrchen von einer Spule abgezogen und der Transportbahn der Betonplatten in Richtung von oben nach unten zugeführt wird, wobei das Röhrchen oberhalb der Transportbahn auf Länge geschnitten und ein Ende des geschnittenen Röhrchenstückes zur Bildung des kurzen Schenkels um 900 abgebogen wird, das Röhrchenstück dann freigegeben wird und durch sein Eigengewicht in Richtung auf eine Platte fällt, wobei der lange Schenkel an einer vertikal verlaufenden Seite einer Platte anliegt und der kurze Schenkel auf deren obenliegenden horizontal verlaufenden Seite zur Auflage kommt.
  • Bei diesem Verfahren werden die Röhrchen somit als endloser Strang von einer Spule abgezogen und erst kurz vor ihrem Einschieben zwischen die Platten auf Länge geschnitten und gebogen. Nach diesem Schneiden und Biegen fallen sie durch ihr Eigengewicht nach unten. Dabei ist das ganze so angeordnet, daß die in die Form eines Winkels gebogenen Röhrchen mit ihren langen Schenkeln an einer hochkant stehenden Breitseite der Platte entlangfallen, bis sie mit ihrem kurzen Schenkel auf der obenliegenden Seite der Betonplatte anschlagen und damit ihren Fall beenden. Damit haben die Abstandhalter schon ihre Endlage erreicht. Falls zwei Abstandhalter zwischen zwei Betonplatten eingelegt werden sollen, werden die Betonplatten taktweise so an der Fertigungsstation der Abstandhalter vorbeigeschoben, daß diese an zwei Stellen der Platte an dieser herunterfallen und zur Anlage kommen. Falls drei Abstandhalter zwischen zwei Betonplatten eingelegt werden sollen, werden diese in kürzeren Schritten an der Fertigungsstation vorbeigeführt. Sie halten dann dreimal an der Fertigungsstation der Abstandhalter an. Jedesmal fällt ein fertiger Abstandhalter auf eine Platte. Mit den an ihnen an- und auf ihnen aufliegenden Abstandhaltern werden die Betonplatten dann weiter zur Palette vorgeschoben. Dort gelangen die Abstandhalter dann mit ihren langen Schenkeln selbsttätig zwischen die benachbarten Oberflächen von je zwei nebeneinander auf der Palette aufstehenden Platten.
  • Die Erfindung sieht auch eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens bzw. zum Herstellen der Abstandhalter vor.
  • Sie ist gekennzeichnet durch die folgenden, miteinander zusammenwirkenden Merkmale: a) eine über der Transportbahn angeordnete Zuführung für ein endloses Röhrchen, b) eine Schneid- und Biegevorrichtung, mit der das Röhrchen auf Länge geschnitten und unter Bildung des kurzen Schenkels und des langen Schenkels gebogen wird und dann im freien Fall auf eine Platte auffällt.
  • Dies heißt, daß das endlose Röhrchen über die Zuführung der Schneid- und Biegevorrichtung zugeleitet wird. Dort wird es in einem Arbeitsgang auf Länge geschnitten und gebogen. Anschließend fällt es im freien Fall durch sein Eigengewicht auf eine Betonplatte auf.
  • Im einzelnen ist vorgesehen, daß die Schneid- und Biegevorrichtung die folgenden Merkmale aufweist: a) einen in eine Arbeitsstellung vor- und aus dieser zurückbewegbaren Amboß, b) einen in eine Haltestellung am Amboß vor- und aus dieser zurückbewegbaren Festhalter, c) eine oberhalb des Ambosses vor- und zurückbewegbare Klinge, die das Röhrchen schneidet und um den Amboß biegt, d) wobei der Amboß, der Festhalter und die Klinge so zueinander angeordnet sind, daß das Röhrchen nach dem Schneiden und Biegen mit seinem langen Schenkel an der Platte vorbeifällt und mit seinem kurzen Schenkel auf deren Schmalseite zur Auflage kommt.
  • Der Amboß, der Festhalter und die Klinge führen hin- und hergehende Bewegungen aus. Diese können hydraulisch, pneumatisch, mechanisch und elektromagnetisch bewirkt werden. Im folgenden wird eine Ausführungsform beschrieben, bei der die Teile pneumatisch angetrieben und die Bewegungen elektrisch gesteuert werden.
  • In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist nach der Erfindung weiter vorgesehen, daß die Klinge um einen ortsfesten Punkt drehbar gelagert und an einen hin- und hergehenden Antriebsmechanismus angelenkt ist, daß sie an ihrem freien Ende eine Schneide aufweist, daß oberhalb der Klinge eine Führungshülse angeordnet ist und diese an ihrer Unterseite eine mit der Schneide zusammenwirkende Schneidkante aufweist, und daß auf der Unterseite der Klinge eine mit dem Amboß zusammenwirkende und mit diesem in Anlage geratende Druckfläche ausgebildet ist. Das heißt, daß die Klinge auf dem ersten Teil ihres Weges das Röhrchen auf Länge schneidet. Auf dem zweiten Teil ihres Weges biegt sie das Röhrchen um den Amboß um.
  • Dabei sind die Bewegungen zeitlich so aufeinander abgestimmt, daß der Festhalter das auf Länge geschnittene und nach unten durchfallende Röhrchen gerade dann an den Amboß andrückt, wenn über dem AmboB gerade noch so viel Röhrchen übersteht, wie der Länge des auszubildenden kurzen Schenkels entspricht.
  • Während die Klinge somit in einem ersten Arbeitsschritt das Röhrchen auf Länge schneidet, dieses dann nach unten durchfällt, biegt sie in einem zweiten Arbeitsschritt das über den Amboß nach oben überstehende Ende des Röhrchens um. Damit wird der kurze Schenkel des Winkels ausgebildet.
  • Damit das Röhrchen durch sein Eigengewicht sozusagen von selbst entlang einer vertikalen Bahn an den einzelnen Arbeitsstationen vorbeiläuft, ist in einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß die Führungsöffnung in der Führungshülse, die vertikale Seitenfläche des Amboß und die vertikal stehende Breitseite einer Platte in einer vertikalen Ebene untereinanderliegen.
  • Zum Unterstützen des Biegevorganges ist in einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung vorgesehen, daß eine Heizvorrichtung und eine Kühlvorrichtung an der Biegestelle am Amboß angeordnet sind. Diese sind als Heißluft- und Kühlluftvorrichtung ausgebildet und weisen auf die Biegestelle gerichtete Düsen auf. Die Heizvorrichtung weist eine elektrische Heizpatrone auf. Zum Kühlen kann im allgemeinen Umgebungsluft verwendet werden. Die Heizvorrichtung bläst kurz vor dem Biegen und die Kühlvorrichtung unmittelbar nach dem Biegen Heiß- bzw. Kühlluft an die Biegestelle.
  • Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen wird die Erfindung weiter beschrieben. Dabei ist: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 eine schematische Darstellung der Heizvorrichtung, Fig. 3 eine schematische Darstellung der Kühlvorrichtung, Fig. 4 ein Querschnitt durch eine Ausführungsform des Röhrchens, Fig. 5 ein Querschnitt durch eine andere Ausführungsform des Röhrchens, Fig. 6 ein Querschnitt durch eine dritte Ausführungsform des Röhrchens und Fig. 7 eine schematische Seitenansicht von auf einer Palette aufstehenden Betonplatten.
  • Fig. 1 zeigt das endlose Röhrchen 12. Es ist auf einer Spule 14 aufgewickelt. Von dieser wird es abgezogen. Hierzu dienen die motorisch angetriebe sransportrolle 16 und eine Andrückrolle 18. Als nächstes durchläuft das noch endlose Röhrchen 12 eine Führungshülse 20. An ihrer Unterkante weist sie eine Schneidkante 22 auf. Fig. 1 zeigt weiter einen pneumatischen Zylinder 24 mit einem Kolben 26. An dessen freiem Ende ist ein Lager oder Drehpunkt 28 angeordnet. An diesem Drehpunkt 28 ist die Klinge 30 gelagert. Diese weist auch noch einen ortsfesten Drehpunkt 32 auf. Dieser Drehpunkt 32 befindet sich an der Vorrichtung bzw. einem festen Vorrichtungsteil. An ihrem freien Ende ist die Klinge 30 als Schneide 34 ausgebildet.
  • Ihre Unterseite ist als Druckfläche 36 ausgebildet. Die Klinge 30 wird in zwei Stellungen gezeigt. Ihre Schneidstellung ist in ausgezogenen Linien dargestellt. Ihre B + gestellung ist in strichlierten Linien dargestellt. Unterhalb der Klinge 30 befindet sich der Amboß 38. Mit einer nicht gezeigten Einrichtung läßt er sich senkrecht zur Zeichenebene hin- und herbewegen. Fig. 1 zeigt weiter den Festhalter 40. Er ist an einem Kolben 42 angeordnet. Dieser entspricht dem Kolben 26.
  • Zwischen dem Amboß 38 und dem Festhalter 40 ist ein auf Länge geschnittenes Röhrchen in strichlierten Linien dargestellt.
  • Es hat die Form eines Winkels 44 mit einem kurzen Schenkel 46 und einem langen Schenkel 48. Unten in Fig. 1 ist eine Betonplatte 50 eingezeichnet. An ihr liegt ein Winkel 44 an.
  • Mit seinem kurzen Schenkel 46 liegt er auf der Betonplatte 50 auf, während der lange Schenkel 48 seitlich an der Betonplatte 50 anliegt.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung arbeitet wie folgt: Das endlose Röhrchen 12 wird mit der Transportrolle 16 taktweise von der Spule abgezogen. Es wird ein Stück durch die Führungshülse 20 durchgeschoben. Dabei passiert es die Klinge 30 und läuft zwischen Amboß 38 und Festhalter 40 durch.
  • Die Klinge 30 befindet sich ganz rechts. Sie liegt weiter rechts als in Fig. 1 eingezeichnet. Nach Ablauf einer ausreichenden Länge hält die Transportrolle 16 an. Der Festhalter 40 wird vorgeschoben und drückt das Röhrchen gegen den Amboß 38.
  • Nun wird der Zylinder 24 mit Druckluft beaufschlagt. Er schiebt die Klinge 30 nach links. Zuerst schneidet diese mit ihrer Schneide 34 das Röhrchen an der Schneidkante 22 auf Länge. Bei der weiteren Vorbewegung dreht sich die Klinge 30 in Gegenuhrzeigerrichtung in Richtung des eingezeichneten Pfeiles um ihren festen Drehpunkt 32. Dabei biegt sie das Röhrchen mit ihrer Druckfläche 36 in die strichlierte Lage. Sie biegt das Röhrchen über dem Amboß 38 um. Darauf wird die Klinge 30 (nach rechts) zurückgefahren. Anschließend werden der Amboß 38 (nach hinten) und der Festhalter 40 (nach rechts) wegbewegt. Nun fällt der in zwischen entstandene Winkel 44 in seine auf der Platte 50 eingezeichnete Lage. Anschließend wird die Platte 50 senkrecht zur Zeichenebene vorbewegt. Ein zweiter Winkel 44 wird geschnitten und gebogen. Im Abstand von dem gerade beschreibenen Winkel fällt er ebenfalls auf die Platte 50 auf. Nun wird diese mit den beiden Winkeln 44 weiter in Richtung auf eine Palette vorbewegt. Eine Weitere Platte 50 wird herangeführt. Das Arbeitsspiel beginnt von neuem. Auf gleiche Weise können auch mehr als zwei Winkel 44 auf eine Platte 50 aufgelegt werden.
  • Weiter oben wurde ausgeführt, daß die Platten nach ihrer Herstellung auf einer Presse einen gewissen Weg bis zu einer Station durchlaufen, an der sie auf eine Palette aufgeschoben und mit den Bändern zu einem Paket zusammengefaßt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren wird entlang dieses Weges ausgeführt. Das heißt, die erfindungsgemäße Vorrichtung ist an einer Stelle entlang dieses Weges angeordnet. Es gibt jedoch auch den Fall, bei dem die Platten unmittelbar nach dem Verlassen der Presse auf die Palette aufgesetzt werden. Auch bei dieser Art der Herstellung der Platten lassen sich das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung verwenden. Abhängig von der Anzahl der zwischen zwei Platten erforderlichen Abstandhalter werden zwei bzw. vier (oder auch eine andere Anzahl) von erf indungsgemäßen Vorrichtungen unmittelbar über der Palette angebracht. Sobald die Platte nach ihrem Austritt aus der Presse auf die Palette aufgesetzt wurde, fallen zwei oder vier oder eine andere Zahl von Abstandhaltern in der beschriebenen Weise auf die Platte. Anschließend wird die Palette selbsttätig um eine Strecke entsprechend der Stärke der Platte zuzüglich des Durchmessers der Abstandhalter vorgeschoben. Eine neue Platte wird aufgesetzt, und der Vorgang beginnt von neuem.
  • Die Figuren 2 und 3 zeigen die Heiz- und die Kühlvorrichtung.
  • Die Heizvorrichtung weist eine schematisch dargestellte Heizpatrone 52 auf. Von dieser wird die warme Luft über eine Zuleitung 54 zwei Düsen 56 und 58 zugeleitet. Diese blasen Heißluft auf das Röhrchen 12. In Fig. 1 hat man sich die beiden Düsen 56 und 58 an der Knickstelle etwa dort vorzustellen, wo das Bezugs zeichen 44 des Winkels eingezeichnet ist. Bei der in Fig. 3 gezeigten Kühlvorrichtung wird Umgebungsluft über eine nicht dargestellte Pumpe in die Zuleitung 60 hineingedrückt. Aus dieser wird es über die beiden Düsen 62 und 64 auf das Röhrchen gerichtet. Die Düsen 62 und 64 sind in unmittelbarer Nähe der Düsen 56 und 58 angeordnet.
  • Fig. 4 zeigt das Röhrchen 12 in seiner Grundform. Fig. 5 zeigt die Weiterentwicklung, bei der ein Draht 66 im hohlen Innenraum des Röhrchens 12 verläuft. Fig. 6 zeigt die Ausführungsform mit den radialen Rillen 68. Auch bei dieser kann ein Röhrchen 66 vorgesehen werden.
  • Fig. 7 zeigt die auf einer Palette 70 hochkant aufstehenden Betonplatten 50. Zwischen diesen liegen die Abstandhalter mit ihren langen Schenkeln 58. Die kurzen Schenkel 46 liegen auf den Schmalseiten der Platten auf.

Claims (10)

  1. P A T E N T AN 5 P R Ü c H E: 01% Abstandhalter für nebeneinander auf Paletten aufgesetzte 1 mit einem Band zusammengehalte Platten in Form eines Stabes aus Kunststoff, der die Form eines Winkels mit einem kurzen und einem langen Schenkel aufweist, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Stab hohl und als Röhrchen (12) ausgebildet ist.
  2. 2. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Metalldraht (66) im Innenraum des Röhrchens (12) verläuft.
  3. 3. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen (12) auf seinem Umfang radial verlaufende Rippen (68) aufweist.
  4. 4. Verfahren zum Herstellen des Abstandhalters nach den Ansprüchen 1 bis 3 unter Ausbilden eines auf einer Palette aufstehenden Plattenpaketes mit zwischen den einzelnen Platten befindlichen Abstandhaltern in Form von Winkeln, die mit ihren langen Schenkeln zwischen den Platten liegen und mit ihren kurzen Schenkeln auf den Platten auf liegen, wobei diese auf einer Transportbahn kontinuierlich vorbewegt werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein endloses Röhrchen von einer Spule abgezogen und der Transportbahn in Richtung von oben nach unten zugeführt wird, das Röhrchen oberhalb der Transportbahn auf Länge geschnitten und ein Ende des geschnittenen Röhrchensttickes zur Bildung des kurzen Schenkels um 900 abgebogen wird, das Röhrchenstück dann freigegeben wird und durch sein Eigengewicht in Richtung auf die lange Platte fällt, wobei der lange Schenkel an einer vertikal verlaufenden Seite einer Platte anliegt und der kurze Schenkel auf deren obenliegender horizontal verlaufenden Seite zur Auflage kommt.
  5. 5. 5. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 4 mit einer Transportbahn für die Platte, gekennzeichnet durch: a) eine über der Transportbahn angeordnete Zuführung für ein endloses endloses Röhrchen (12) und b) eine Schneid- und Biegevorrichtung (24-44), mit der das Röhrchen (12) auf Länge geschnitten und unter Bildung des kurzen Schenkels (46) und des langen Schenkels (48) gebogen wird und dann im freien Fall auf eine Platte (50) auf fällt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schneid- und Biegevorrichtung folgende Merkmale aufweist: a) einen in eine Arbeitsstellung vor- und aus dieser zurückbewegbaren Amboß (38), b) einen in eine Haltestellung am Amboß (38) vor- und aus dieser zurückbewegbaren Festhalter (40), c) eine oberhalb des Ambosses (38) vor- und zurückbewegbare Klinge (30), die das Röhrchen (12) schneidet und um den Amboß (38) biegt, d) wobei der Amboß (38), der Festhalter (40) und die Klinge (30) so zueinander angeordnet sind, daß das Röhrchen (12) nach dem Schneiden und Biegen mit seinem langen Schenkel (48) an der Platte (50) vorbeifällt und mit seinem kurzen Schenkel (46) auf deren Schmalseite zur Auflage kommt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (30) um einen ortsfesten Punkt (32) drehbar gelagert und an einem hin- und hergehenden Antriebsmechanismus (24,26)angelenkt ist, daß sie an ihrem freien Ende eine Schneide schneide (34) aufweist, daß oberhalb der Klinge (30) eine Führungshülse (20) angeordnet ist und diese an ihrer Unterseite eine mit der Schneide (34) zusammenwirkende Schneidkante (22) aufweist, und daß auf der Unterseite der Klinge (30) eine mit dem Amboß (38) zusammenwirkende und mit diesem in Anlage geratende Druckfläche (36) ausgebildet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsöffnung in der Führungshülse (20), die vertikale Seitenfläche des Ambosses (38) und die vertikal stehende Breitseite einer Platte (50) in einer vertikalen Ebene untereinanderliegen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Heizvorrichtung (52-60) und eine Kühlvorrichtung (60-64) an der Biegestelle am Amboß (38) angeordnet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Heiz- und die Kühlvorrichtung Heißluft- und Kühlluftvorrichtungen sind und auf die Biegestelle gerichtete Düsen (56,58; 62,64) aufweisen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1782421U (de) * 1958-11-08 1959-02-05 Otto Sahm Vollautomatisch wirkende stanz- und abschervorrichtung fuer einrollkaemme.
US3247958A (en) * 1963-10-07 1966-04-26 Donald F Dreher Brick package
DE2451525B2 (de) * 1973-11-02 1978-03-16 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd., Kadoma, Osaka (Japan) Verpackungsbehälter für Elektrogeräte oder ähnliche Artikel

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