DE3328286A1 - Neue anilide, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung - Google Patents

Neue anilide, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung

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DE3328286A1
DE3328286A1 DE19833328286 DE3328286A DE3328286A1 DE 3328286 A1 DE3328286 A1 DE 3328286A1 DE 19833328286 DE19833328286 DE 19833328286 DE 3328286 A DE3328286 A DE 3328286A DE 3328286 A1 DE3328286 A1 DE 3328286A1
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anilides
methylpropionyl
radical
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Horst Dr. 6700 Ludwigshafen Koenig
Phillip A. Dr. Rossy
Marco Dr. Thyes
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BASF SE
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BASF SE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C255/00Carboxylic acid nitriles

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Neue Anilide, Verfahren zu ihrer- Herstellung und ihre
  • Verwendung Die Erfindung betrifft neue Anilide, die in para-Stellung zur Amidgruppierung einen 3-alogen-2-methylpropionyl--ROst besitzen, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verfahren zu ihrer Umwandlung in entsprechende Anilide, die in para-Stellung zur Amidgruppierung einen 3-Cyan-2-methylpropionyl-Rest tragen. Diese Nitrile sind Zwischenprodukte zur Herstellung pharmakologisch aktiver 4,5-Dihydro-3(2H)--pyridazinone.
  • In den US-Patentschriften 3 824 271 und 3 888 901 werden p-(3-Cyan-2-methylpropionyl)-anilide der Formel V, in der R3 für ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 3 C-Atomen steht, beschrieben. Diese Verbindungen sind Zwischenprodukte zur Herstellung der blutdrucksenkenden 4,5-Dihydro-3(2R)-pyridazinone der Formel VI, in der R3 die für Formel V angegebenen Bedeutungen hat.
  • Die Umwandlung eines Nitrils der Formel V in ein Dihydropyrldazinon der Formel VI läßt sich nach den genannten US-Patentschriften dadurch bewerkstelligen, daß man das Nitril in Gegenwart einer katalytischen Menge einer Mineralsäure mit Hydrazin behandelt.
  • 'Aus einem Nitril der Formel V kann auch - wie aus den Ausführungsbeispielen der US-PSen 3 824 271 und 3 888 901 hervorgeht - auf einfache Weise das gemäß DE-OS 2 150 436 blutdrucksenkende Aminophenyl-dihydropyridazinon der Formel VII erhalten werden. Zur Herstellung dieser Verbindung wird zuerst das Nitril zur Aminosäure der Formel VIII verseift. Cyclisierung dieser Aminosäure mit Hydrazin ergibt dann das Aminophenyl-dihydropyridazinon VII.
  • über die Acylierung der Aminogruppe dieses Aminophenyl--dihydropyridazinons VII sind eine ganze Reihe pharmakologisch aktiver Dihydropyridazinone erhalten worden. Es handelt sich hierbei um 6-(p-Alkanoylaminophenyl)-4,5 -dihydro-5-methyl-3(2H)-pyridazinone, die im Alkanoylrest ein oder mehrere Halogenatome besitzen (siehe DE-OSen 2 727 481 und 2 854 191), um 6-(p-Cycloalkylcarbonylaminophenyl)-4,5-dShydro-5-methyl-3(2H)-pyridazinone, die im Cycloalkylrest durch Halogenatome und/oder Alkylreste substituiert sein können (siehe DE-OS 3 022 176) sowie um 6-Phenyl-4, 5-dihydro-5-methyl-3(2H)-pyridazinone, deren Phenylrest in para-Stellung durch eine Carbamat- oder Thiocartamat-Gruppe subssituiert ist (siehe DE-OSen 3 022 177 und 3 033 702). Alle diese Verbindungen besitzen thrombozytenaggregationshemmende und blutdrucks enkende Eigenschaften.
  • Das zur Herstellung der Nitrile der Formel V in den oben genannten US-Patentschrlften angegebene Verfahren ist mit vier Reaktionsstufen, ausgehend vom Anilid R3~co-Nxc6H5, -sehr aufwendig. Ins Gewicht fällt ganz besonders die in der zweiten Stufe durchzuführende Mannich-Reaktion, die einer hohen Zahl an Arbeitsgängen bedarf. Wegen der erforderlichen Quaternierung der Mannich-Base ist man ferner auf die Verwendung eines toxischen Alkylierungsmittels -angewiesen. Gemessen an der Verbindung V mit R3 = CH3, die in Bezug auf Acetanilid in 35 % bzw. - unter Berücksichtigung der Ergebnisse von F.J. McEvoy und G.R. Allen jr. in J.Org.Chem.38 (1973), 4044 - 37 % Ausbeute erhalten wird (wenn man berücksichtigt, daß das gemäa der genannten US-Patentschriften als Ausgangsmaterial verwendete p-Acetamidopropiophenon über die Friedel-Crafts-Acylierung von Acetanilid mit Propionylchlorid laut R. Steinsträsser und L. Pohl, Z.Naturforsch. 26b, 577 (1971), bzw. laut M. Yasue, M. Itaya und Y. Taxi, Yakugaku Zasshi 81, 458 (1961) (Chem.Abstr.55, 18651f (1961)) in Ausbeuten von nur 48 bzw. 44 % zugänglich ist), läßt schließlich die Gesamtausbeute stark zu wünschen übrig. Es lag also das Bedürfnis vor, zur Herstellung eines Nitrils der Formel V ein ergiebigeres und weniger aufwendiges Verfahren zu entwickeln.
  • Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe elegant gelöst wird durch eine Kombination der beiden Verfahrensschritte gemäß den Ansprüchen 2 und 3, die über die neuen Verbindungen gemäß Anspruch 1 führt. Das Verfahren ist neu und führt zu einer überraschend hohen Ausbeuteverbesserung bei gleichzeitig sehr starter Vereinfa-;;hung. Auch die nach Anspruch 3 erhältlichen Verbindungen der Formel IV Eind z.T neu,- nämlich dann, wenn R2 einen Cycloalkylrest darstellt.
  • Das Reaktionsschema sieht folgendermaßen aus: Dabei bedeuten: R1 ein Halogenatom, wobei Chlor und Brom bevorzugt sind, R2 ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder einen Cycloalkylrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen im Ring, X ein Halogenatom, vorzugsweise Chlor oder Brom.
  • Alkylreste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen für R2 sind Methyl, Ethyl, Propyl und Isopropyl. Als Cycloalkylreste mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen im Ring für R2 seien vorzugsweise Cyclopropyl, Cyclobutyl und Cyclohexyl genannt.
  • Die erste Verfahrensstufe (II+III --e I) erfolgt unter den Bedingungen der Friedel-Crafts-Acylierung, also in Gegenwart einer Lewis-Säure, vorzugsweise Aluminiumchlorid.
  • Diese Umsetzung kann in einem inerten Lösungsmittel, beispielsweise Schwefelkohlenstoff, Methylenchlorid oder Nitrobenzol, bei Temperaturen von 0 bis 800C, bevorzugt 20 bis 600C, erfolgen. Günstiger ist es aber, die Acylierung in einer Alumlniumchlorid/Dimethylformamid-Schmelze bei Temperaturen von 40 bis 800C, bevorzugt 50 bis 600C, durchzuführen. Verwendet werden bei der Acylierung in der Regel äquimolare Mengen des Anilids und des Säurehalogenids. Beim Arbeiten in der Aluminiumchlorid/ Dimethylformamid-Schmelze ist es zweckmäßig, auf 1 Mol Anilid bzw.
  • 1 Mol Säurehalogenid etwa 2,5 bis 10 Mol Aluminiumchlorid einzusetzen und pro Mol Aluminiumchlorid etwa 0,25 Mol Dimethylformamid zu gebrauchen. Besonders günstig ist es, beim Arbeiten in der Aluminiumchlorid/Dimethylformamid--Schmelze auf 1 Mol Anilid bzw. 1 Mol Säurehalogenid etwa 3,5 Mol Aluminiumchlorid zu verwenden.
  • In der zweiten Verfahrensstufe (I -->IV) wird das Halogenatom (R1), in der Regel Chlor oder Brom, gegen eine Nitrilgruppe ausgetauscht. Damit steht Jetzt ein Verfahren zur Verfügung, das es ermöglicht, ein Nitril der Formel IV in einfacher Weise in zwei Reaktionsschritten aus einem Anilid der Formel II herzustellen.
  • Der .4ustausch des Halogenatoms (Rest R1) einer Verbindung der Formel I gegen eine Cyanogruppe kann durch Behandlung mit Alkalicyanid, vorzugsweise Natrium- oder Kaliumcyanid, entweder in einem geeigneten Lösungsmittel, beispielsweise einem niederen Alkohol, wie Methanol, Ethanol oder Propanol, oder einem Dlalkylformamid, insbesondere Dimethylformamid, oder in einem Gemisch aus Wasser und einem der oben genannten niederen Alkohole oder in einem Zwei-Phasensystem bestehend aus Wasser und einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel, wie einem aromatischen Kohlenwasserstoff, beispielsweise Toluol oder Xylol, einem aliphatischen oder aromatischen Chlorkohlenwasserstoff, z.B.
  • Methylenchlorid, Ethylenchlorid oder Chlorbenzol, oder einem höheren aliphatischen Keton, beispielsweise Methylisobutylketon, bei Temperaturen zwischen 0 und 1400C, vorzugsweise 20 bis 100°C, gegebenenfalls bei den Siedetemperaturen des Reaktionsgemisches, und gegebenenfalls unter Anwendung von Druck geschehen. Bei der zuletzt angegebenen Arbeitsweise, der sogenannten Phasen-TransSer-Methode, ist es zweckmäßig, einen entsprechenden Katalysator, z.B. ein quartäres Ammoniumsalz, vorzugsweise ein Halogenid, wie Tetrabutylammoniumbromid, Tetrabutylammoniumiodid, Benzyltriethylammoniumbromid oder Methyltridecylammoniumchlorid (AlIqua336), oder ein quartäres Phosphoniumsalz, ebenfalls vorzugsweise ein Halogenid, z.B. Tetrabutylphosphoniumbromid oder Ethyltrioctylphosphoniumbromid} zuzusetzen. Dieser Katalysator wird in der Regel in Mengen von 0,1 bis 10 Mol-% verwendet. Es können aber auch bis zu l-molare Mengen des Katalysators eingesetzt werden.
  • Die Nitrile der Formel IV, in denen R2 für einen Cycloalkylrest mit 3 bis 6 C-Atomen im Ring steht, sind noch nicht beschrieben worden. Sie sind wie die bekannten Nitrile der Formel IV - also wie die Nitrile der Formel V - Zwischenprodukte zur Herstellung pharmakologisch aktiver 4,5-Dihydro-3(2H)-pyridazinone. Mit Hydrazin ergeben sie in Gegenwart einer katalytischen Menge einer Mineralsäure direkt die in der DE-OS 3 022 176 beschriebeinen, thrombozytenaggregationshemmend und blutdrucksenkend wirkenden Dihydropyridazlnone der Formel IX, in der R4 einen Cycloalkylrest mit 3 bis 6 C-Atomen im Ring bedeutet. Weiterhin lassen sie sich, wie die anderen Nitrile der Formel IV - also wie die der Formel V - zur Aminosäure der Formel VIII verseifen, aus der - wie oben beschrieben - eine ganze Reihe pharmakologisch aktiver Dihydropyridazinone (so auch die Dihydropyridazinone der Formel IX) zugänglich sind.
  • Das neue Verfahren zur Synthese der Nitrile IV ist mit nur zwei Reaktionsstufen bedeutend weniger aufwendig als das Verfahren der genannten US-Patentschriften, das Ja über vier Reaktionsstufen verläuft. Der Arbeitsaufwand für das gesamte neue Verfahren ist vergleichbar mit demJenigen für die Stufen 1 und 4 des Verfahrens der genannten US-PSen.
  • Bei dem neuen Verfahren kann ferner auf den Einsatz eines toxischen Alkylierungsmittels verzichtet werden. Schlief3-lich ist das neue Verfahren bedeutend ergiebiger. So wird die Verbindung IV mit R2 = CH3 (identisch mit der Verbindung V mit R3 = C) ) in einer Ausbeute von 63 % in Bezug auf Acetanilid erhalten, gegenüber 35 bzw. 3T ß nach dem bekannten Verfahren.
  • Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Beispiel 1 Zu 70 g (525 mmol) wasserfreiem Aluminiumchlorid gab man unter Rühren innerhalb ca. 15 min tropfenweise 11 ml (10,4 g; 142 mmol) Dimethylformamid, wobei eine stark exotherme Reaktion eintrat (Temperaturanstieg auf ca.
  • 800C). Man fügte dann bei 70 bis 800C portionsweise 20,5 g (152 mmol) Acetanilid hinzu und rührte noch 10 min bei 70 bis 800C nach. Anschließend tropfte man bei 50 bis 600C 21,5 g (152 mmol) 3-Chlorisobutyrylchlorid zu und rührte noch 2 h bei 50 bis 60°C nach. Das Reaktionsgemisch wurde nun unter Rühren in ein Gemisch aus Eis und 1,2-Dichlorethan eingetragen. Die organische Phase wurde abgetrennt und eingeengt. Den Rückstand kristallisierte man aus Dimethylformamid/Wasser um. Ausbeute: 26,3 g (72 % d.Th.) p-3-Chlor-2-methylpropionyl)acetanilid, beige Kristalle, Schmelzpunkt 124 bis 12500.
  • Analyse für C12Hl4ClNO2 (239,7): ber. C 60,1 H 5,9 Cl 14,8 N 5,8 % gef. C 60,7 H 5,8 C1 14,2 N 6,0 % Beispiel 2 Das Gemisch aus 12,0 g (50,1 mmol) p-(3-Chlor-2-methylpropionyl)acetanilid (siehe Beispiel 1) und 3,6 g (55,3 mmol) Kaliuncyanid in 60 ml Ethanol und 6 ml Wasser wurde zuerst unter Rühren 10 h bei Raumtemperatur gehalten. Nach dem Stehen über Nacht bei Raumtemperatur wurde dann noch 3 h bei 400C nachgerührt. Man fügte 300 ml Wasser hinzu und saugte ab. Nach dem Waschen des Filterrückstands mit Wasser und dem Trocknen isolierte man 10,1 g (88 % d.Th.) p-(3-Cyan-2-methylpropionyl)acetanilid, hellbraune Kristalle, Schmelzpunkt 135 bis 1360C, identisch mit der aus [2-(p-Acetylaminobenzoyl)propyl]--trimethylammoniumiodid und Kaliumcyanid gemäß US-PS 3 824 271 bzw. US-PS 3 888 901 gewonnene Verbindung.
  • Analyse für C13H14N202 (230,3): ber. C 67,8 H 6,1 N 12,2 0 13,9 % gef. C 67,8 H 6,3 N 11,9 0 14,0 Beispiel 3 Das Gemisch aus 12,0 g (50,1 mmol) p-(3-Chlor-2-methylpropionyl)acetanilid (siehe Beispiel 1) und 3,6 g (55,3 mmol) Kaliumcyanid in 50 ml Dimethylfonmamid wurde 5 h bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend fügte man 500 ml Wasser hinzu und extrahierte zweimal mit Je 250 ml Methylenchlorid. Die vereinigten Extrakte wurden mit Aktivkohle versetzt, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde aus Dimethylformamid/Wasser umkristallisiert. Man Isolierte 7,6 g (66 % d.Th.) p-(3-Cyan-2-methylpropionyl)-acetanilid, gelbliche Kristall, Schmelzpunkt 137 bis 138°C, identisch mit der Verbindung aus Beispiel 2.
  • Analyse für C13g14N2°2 (230,3): ber. C 67,8 H 6,1 N 12,2 0 13,9 % gef. C 67,8 H 6,1 N 12,2 0 14,0 % Beispiel 4 Zu einer Lösungsvon 3,6 g (55,3 mmol) Kaliumcyanid und 0,8 g (2,2 mmol) Tetrabutylammoniumiodid in 30 ml Wasser wurden 50 ml Toluol und 12,0 g (50,1 mmol) p-(3-Chlor-2--methylpropionyl)acetanilid (siehe Beispiel 1) gegeben.
  • Anschließend wurde 6 h bei 850C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und mit 100 ml 1,2-Dichlorethan versetzt. Die organische Phase wurde abgetrennt und eingeengt. Nach Umkristallisieren des Rückstandes aus Ethanol/Wasser erhielt man 7,2 g (62 % d.Th.) p-(3-Cyan-2-methylpropionyl)acetanilid, hellbraune Kristalle, Schmelzpunkt 134 bis 1370C, identisch mit der Verbindung aus Beispiel 2.
  • Analyse für C13Hl4N2°2 (230,3): ber. C 67,8 H 6,1 N 12,2 0 13,9 % gef. C 68,2 H 6,3 N 12,1 0 13,9 %

Claims (4)

  1. Patentansprüche $) p-(3-Halogen-2-methylpropionyl)-anilide der Formel I, wobei R1 ein Halogenatom und R2 ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 3 C-Atomen oder einen Cycloalkylrest mit 3 bis 6 C-Atomen im Ring bedeuten.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Anilid der Formel II, in der R2 die rür Formel I angegebenen Bedeutungen hat, mit einem Säurrhalogenid der Formel III, in der R1 die für Formel I angegebenen Bedeutungen hat und X für ein Halogenatom, insbesondere ein Chlor- oder Bromatom, steht, in Gegenwart einer Lewis-Säure, bevorzugt Aluminiuschlorid, unter den Bedingungen einer Friedel-Crafts-Acylterung umsetzt.
  3. 3. Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1 zur Herstellung von p-(3-Cyan-2-methylpropionyl)-aniliden der Formel IV, in der R2 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen hat, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung nach Anspruch 1 bei 0 bis 140°C in homogener oder inhomogener Lösung (Zweiphasensystem), gegebenenfalls in Gegenwart eines quartären Ammonium- oder Phosphoniumsalzes als Katalysator, mit Alkalicyanid umsetzt.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel IV, dadurch gekennzeichnet, daß man die Maßnahmen nach den beiden Ansprüchen 2 und 3 kombiniert.
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