DE2606850A1 - Substituierte p-aminophenyl-as- triazindione und ihre herstellung - Google Patents
Substituierte p-aminophenyl-as- triazindione und ihre herstellungInfo
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Description
PIOiJCHST AKTIENGESELLSCHAFT
• 3.
AKTENZEICHEN: Dr. JCM/hs HOE 76/P 02 8
DATUM: 19.2.1976 Dr. Km/bs
SUBSTITUIERTE p-AMTNOFHENYL-AS-TRIAZINDIONE UND IHRE
HERSTELLUNG
Coccxdiostatisch wirksame 2-Aryl~a.c.--triazindione und ihre
Herstellung sind nach DOS 2 149 645, DOS 2 358 85I und DOS
2 423 972 bekannt.
Gegenstand der Erfindung sind neue substituierte 2~(4~Amiiiophenyl)-1,2,4~triazin-3»5-(2H,4H)-dione
der allgemeinen Formel (i)
r\ Q H
1 2
in der R und R jeweils unabhängig von einander Halogen, wie Fluor, Chlor, Brom oder Jod» Alkyl mit 1-4 C-Atomen oder
Trifluormethyl, oder R auch Wasserstoff bedeuten.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur Herstellung
substituierter 4-Aminophenyl-as-triazindioiie der
Formel (l), das dadurch, gekennzeichnet ist, daß man eine Verbindung
der Formel (ll),
COOH
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12 * *'
worin R und R die zur Formel (i) angegebenen Bedeutungen haben
und Y NHp oder NO _ bedeutet, dccarboxyliert und, falls Y NO ? bedeutet,
das so erhaltene substituierte 2-Phenyl-1,2,4-triazin~
3,5(2H,4ll)-dion der Formel (ill)
(III)
worin Y HO? ist, reduziert.
Die Decarboxylierung der Verbindungen der Formel (ll) kann durch
Erhitzen auf 110 bis 3OO°C durchgeführt werden, vorzugsweise
auf 1^0 bis 2800C. Man kann entweder trocken erhitzen oder eine
hochsiedende, unter den Reaktionsbedingungen inerte Flüssigkeit
verwenden, wie z.B. Äthylenglykol, Toluol, Xylol, Chinolin oder
ein Gemisch aus Diphenyl und Diphenyloxid, gegebenenfalls in
Gegenwart eines die Decarboxylierung katalysierenden Hilfsstoffs.
Als Hilfsstoffe kommen in Frage Mercaptocarbonsäuren mit zweckmäßig
2 bis 8 C-Atomen, vorzugsweise Marcaptoessigsäure. Das Molverhältnis
kann dabei zwischen 0,1 zu 1 und 10 zu 1 Mercaptocarbonsäure
zu 6-Carboxy-1 ,2,4-Triazindion der Foi-mel II liegen. Die
Dauer der Decarboxylierung hängt von den speziellen Reaktionsbedingungen
al> und liegt zwischen 10 Minuten und 30 Stunden.
Die Reduktion der Nitrogruppe in solchen Verbindungen der Formel (ill), in denen Y NO2 bedeutet, erfolgt zweckmäßig mit
katalytisch erregtem Wasserstoff, gegebenenfalls unter erhöhtem
Druck, in dipolar aprotonischen Lösungsmitteln, vorzugsweise in Dimethylfoi-mamid, oder in protonischen Lösungsmitteln, vorzugsweise
in einem Alkohol wie Methanol oder Äthanol. Als Katalysator kommen Raney-Nickel, Raney-Cobalt oder Metalle der 8.
Gruppe des Periodischen Systems und deren Oxide, insbesondere Palladium-iaohr oder Platinoxid in Betracht. Die Temperaturen
können zwischen 10 und ko C liegen.
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Die Herstellung der Verbindungen der Formel (il) erfolgt, indem
man
a) ein substituiertes Phenyldiazoniumsalz der allgemeinen Formel (iv)
X" (IV)
1 ο ■ ■
worin R und R die zu Formel (l) angegebenen Bedeutungen
haben und Y1 NH , NO oder NH-Acyl mit zweckmäßig 2 - 8 C-Atomen,
vorzugsweise 2 - k C-Atomen,und X~ das Anion einer·
Satire, vorzugsweise Sulfat, Chlorid, Bromid, Tetrachlorozinkat
oder Tetrafluoroborat, bedeutet, mit einer Verbindung
der Formel (v)
3 h (V)
RJ - CH2 - CO - NH - CO - OR v '
worin R^ CN oder CO-NH-COOR bedeutet, worin wiederum R für
Alkyl mit 1-4 C-Atomen, vorzugsweise Äthyl, steht, zu einem
PhenylhydtazDn der Formel (Vl)
onhcoor'1
(VI)
umsetzt,
b. das so erhaltene Phenylhydrazon (VI) mit Hilfe eines basischen
Katalysators bei erhöhter Temperatur zu einem substituierten 1 f2,4-Triazin-3,5(2H,JtH)-dioii der Formel (VIl), in dor R1, ft*
und R -^ die angegebene Bedeutung habün,
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(VII)
cyclisiert und
c) das so erhaltene Dion der Formel (VIl) durch Zugeben einer
starken Säure oder Base bei erhöhter Temperatur zu einem 6~Carboxy-1,2,4-triazindion der Formel (il) verseift.
Die Umsetzung eines Diazoniumsalzes der Formel (iv) in Stufe a)
erfolgt in einem Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch, vorteilhaft in einem protonischen Lösungsmittel, vorzugsweise in
Wasser oder Eisessig oder Gemischen davon, bei einer Temperatur zwischen 0 und 30 C, vorzugsweise zwischen 10 und 20°C, bei einem
pH-Wert zwischen h und 12, vorzugsweise zwischen h und 8. Als
Diazoniumsalze der Formel (iv) kommen beispielsweise in Frage:
4-Amino-3-chlor-phenyldiazoniumsalz,
^-Amino-3,5-cLichlor-phenyldiazonium3alz, 4-Arnino-3-brom-phenyldiazoniumsalz,
^-Amino—3-^rOiIi-S-ChIOr-phenyldiazoniumsalz, 3-Chlor-^-nitro-phenyldiazoniurasalz,
^-Amino-3,5-cLichlor-phenyldiazonium3alz, 4-Arnino-3-brom-phenyldiazoniumsalz,
^-Amino—3-^rOiIi-S-ChIOr-phenyldiazoniumsalz, 3-Chlor-^-nitro-phenyldiazoniurasalz,
3,S-Dichlor-^-nitro-phenyldiazoniumsalz,
3-Methyl-4-nitro-phenyldiazoniumsalz,
3,5-Dimethyl-U-nitro-phenyldiazoniumsalz,
3, S-Diäthyl-^nitro-phenyldiazoniumsalz,
4-Amino-3,5-bis-trifluormethyl-phenyldiazonxumsalz,
4-Amino-3-fluor-phenyldiazoniumsalz.
Man arbeitet vorteilhaft in Gegenwart von basischen Verbindungen wie Acetaten, Carbonaten, Hydroxiden der Alkali- oder Erdalkalimetalle
oder von tertiären Aminen wie Pyridin oder Triethylamin.
Die Reaktionsdauer liegt je nach den. gegebenen Verhältnissen
zwischen 1 Stunde und 22 Stunden. Die Isolierung der Verbindungen
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der Formel (Vl) erfolgt in üblicher Weise durch. AtS-ltrieren des
ausgefallenen Reaktionsproduktes, gegebenenfalls nach Zusatz von
Wasser.
Die Cyclisierung des Phenylhydrazons der Formel (Vl) nach Stufe
ti j Gi'fölgt in einem LöSLUigsuji. t Lfcsl üuOi" Lösuiigtsini i- Lölgtiuixtsuli , vorzugsweise
in einem protonischen Lösungsmittel, insbesondere Eisessig
oder lfasser oder Gemischen davon, vorteilhaft in Gegenwart von basischen Verbindungen wie Acetaten, Carbonaten, Hydroxiden
der Alkali- oder Erdalkalimetalle oder von tertiären Aminen wie Pyridin oder Triäthylamin. Die Cyclisierung wird bei erhöhter
Temperatur, vorzugsweise zwischen 80 und 16O°C, und besonders
vorteilhaft bei Rückflußtemperatur des verwendeten Lösungsmittelgemisches durchgeführt. Die Reaktionsdauer liegt zwischen 1 Stunde
und 5 Stunden, vorzugsweise zwischen 2 und k Stunden. Das
Dion der Formel (VIl) wird in üblicher Weise nach Verdünnen
mit Wassex- durch Alfiltrieren isoliert.
Die Verseifung der Verbindungen der Formel (VIl) erfolgt vorteilhaft
in einer wäßrigen Mineralsäure, wie Salzsäure, Schwefelsäure oder Phosphorsäure, oder in einer Mischung aus Schwefelsäure,
Essigsäure und Wasser. Die Verseifung kann auch alkalisch mit Hydroxiden von Alkali- oder Ex-dalkalimetallen durchgeführt
werden.
Die Hydrolyse wird bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise zwischen 80 und 16O-C, und besonders vorteilhaft bei der Rückflußtemperatur
des verwendeten Gemisches durchgeführt. Die Reaktionsdauer liegt zwischen 1 Stunde und 3 Stunden.
Die Herstellung der Verbindungen der Formel (il) über die vorstehend
beschriebenen Stufen a), b) und c) kann dadurch vereinfacht werden, daß ohne Isolierung des Zwischenproduktes der
Formel (VIl), gegebenenfalls auch ohne Isolierung des Zwischenproduktes
der Formel (Vl) gearbeitet wird.
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-JP- 26Q6850
Die Verbindungen der Formel (l) sind wertvolle Arzneimittel
und Zwischenprodukte zur Synthese von Arzneimitteln. Sie haben
eine ausgeprägte Wirkung gegen Protozoen, insbesondere gegen Coccidiose. Sie zeigen bei hoher Wirksamkeit eine ausgezeichnete
Verträglichkeit. Sie eignen sich daher insbesondere zur Therapie und Prophylaxe der Coccidiose bei Haustieren, z.B. bei
Geflügel wie Hühnern und Puten.
Die Verbindungen der Formel (i) können grundsätzlich als solche
in Substanz verabreicht werden, bevorzugt jedoch ist die Vervendung
der Wirkstoffe in Mischung mit geeignetem Trägermaterial Als Trägermaterial können die üblichen Futtermittelmischungen
verwendet werden. Ein Wirkstoff der Formel (l) wird dabei dem Futtermittel in einer Konzentration von 5 - 300 ppm» vorzugsweise
15 — 100 ppm, zugemischt.
Gegenstand der Erfindung sind daher auch Arzneimittel gegen Protozoenerkrankung, gekennzeichnet durch den Gehalt an einer
Verbindung der Formel (l) als Wirkstoff in Mischung mit pharmazeutisch üblichen Trägerstoffen.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin die Verwendung der
Verbindungen der Formel (l) zur Bekämpfung von Protozoen.
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Beispiel 1;
a) ^-Amino-3,5-dichlorphenylhydrazono-malonyldiurethan der Formel
VI
23,2 g ^-Amino-3,5-dichlorphenyl-diazoniumchlorid als Zinkchloriddoppelsalz,
19,6 g Malor-yldiur ethan und 13g Natriumacetat
in 350 ml Wasser werden bei Raumtemperatur 22 Stunden gerührt und anschließend mit 1 Liter Wasser versetzt. Der
Niederschlag wird abgesaugt und mit Wasser nachgewaschen. Aus Eisessig kann umkristallisiert werden. Schmelzpunkt 204 C,
Eine andere Darstellungsweise läuft über das Chlorid der Diazoniumverbindung:
88,5 g 1, '+-Diamino-2,6-dichlorbenzol werden in 1.75 Liter Wasser
und 127 »al konz. Salzsäure kalt gelöst und bei 5 bis 10 C mit
einer Lösung aus 3^,5 S Natriumnitrit und 150 ml Wasser diazotiert.
Nach portionsweiser Zugabe eines Gemisches von 135 g Malonyl<li4-r
urethan und 102,5 S Natriumacetat wird 1 Stunde nachgerührt,
der Niederschlag abgesaugt und mehrmals mit Wasser gewaschen.
Aus Eisessig wird umkristallisiert. Schmelzpunkt 20** C.
b) 2-(4-Amino-3,5-dichlorphenyl)-6-(N-äthoxycarbonyl)-carbamoyl-1,2,4-triazin-3,5(2H,4n)-dion
der Formel VII
62,5 g ^+-Amino-3,5-dichlorphenylhydrazono-malonyldäurethan in
700 ml Eisessig werden mit 12 g Natriumaoetat 2 Stunden unter
Rückfluß gehalten. Beim Abkühlen fallen Kristalle an, die abgesaugt werden und sich aus Äthanol/Wasser Umkristallisieren
lassen.
Schmelzpunkt 223°C.
Schmelzpunkt 223°C.
c) 2-(4-Amino-3,5-dichlorphenyl)-6-carboxy-1,2,k-triasin-3,5-(2H,^H)-dion
der Formel II
34, k g 2-('f-Amino-3, 5-dichlorphenyl)-6-(N-äthoxycarbonyl)-carbamoyl-1,2,U-triazin-3,5(2H,4H)-dion
in hko ml Eisessig
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-*- 2 B Q 6 8 5 O
' to-
werden mit 22,0 ml Vasser/22,0 ml konz. Schwefelsäure 2 Stunden
unter Rückfluß gehalten, abgekühlt, mit 33,5 g Natriumhydi-oxid
bis zur Lösung gerührt und die Essigsäure im Vakuum abgezogen. Der Rückstand wird in 500 ml Wasser aufgekocht, mit Tierkohle
geklärt, die Substanz mit 250 ml 2n.^Salzsäure gefällt, abgesaugt und mit liasssi* neutral gewaäcliöii.
Scliraelzpunkt 233°C.
d) 2-(4-Amino-3,5-dichlorphenyl)-1 , 2,4-triazin-3, 5(211, 4li)-dion
der Formel I
11,7 g 2-(4-Amino-3,5-dichlorphenyl)-6-carboxy-1,2,4-triazin-3,5(2H,4H)-dion
werden in 120 ml eines Gemisches aus 73,5 %
Diphenyloxid und 26,5 c/>
Diphenyl unter Rückfluß gerührt. Der beim Abkühlen ausfallende Niederschlag wird abgesaugt, mehrmals
mit Äther gewaschen und an der Luft getrocknet. Aus Eisessig kann umkristallisiert werden.
Schmelzpunkt 232 - 233°C.
Schmelzpunkt 232 - 233°C.
Analog dem Verfahren aus Beispiel 1 werden die folgenden Verbin.-dungenchergestellt:
a) Aus 4-Amino-3-hrom-phenyldiazoiiiumsalz und Malonyldiurethan
das 4-Aminο-3-bromphenylhydrazono-malonyldiurethan
b) Aus 4-Amino-3-hromphenylhydrazono-malonyldiurethan das 2-(4-Amino-3-bromphenyl)-6-(N-äthoxycarbonyl)-carbair.oyl~1
,2,4-triazin-3,5(2H,4H)-dion
c) Aus 2-(4-Amino-3-bromphenyl)-6-(N-äthoxycarbonyl)-carbamoyl-1
,2,4-triazin~3,5(2II,4il)-dion das 2-(4-Amino-3-bromphenyl) 6-carboxy-1,2,4-triazin-3,5(2H,4H)-dion
d) Aus 2-(4-Amino-3-bromphenyl)-6-cartoxy-1,2,4-triazin«3,5(2H,
4h)—dion das 2-(4-Amino-3»bromphenyl)-1,2,4-triasin-355(2H,
dion ,
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Beispiel 3; ' *4'
a) Aus ^-Amino^-brom-S-chlor-phenyldiazoniumsalz und Malonyldiurethan,
h-Amino-3-brom-5~clilorphenylliydrazoiio-malonyl-diuxethan
b) Aus H-Amino-S-Drom-jj-chlorpnenylnydrazono-malonyldlurethan
2-(^-Amino-3-brom-5-chlorphenyl)-6-(N-äthoxycarbonyl)-carbamoyl-1
t2,4-triazin-3,i5(2H,4H)-dion
■ c) Aus 2- ('+-Araino-3~t'rom-5-ch3.orphenyl)~6- (N-äthoxycarbonyl )-carbamoyl-1,2,4-triazin-3,5(2H,4h)-dion
2-(4-Araino-3-broin-5-chlorphenyl)-6-carboxy-l ,2,4-triazin-3* 5
(2H,4n)-dion
d) Aus 2-(^-Amino-3-brom-5-chlorphenyl)-6-carboxy-1,2,^-triazin-3,5(2H9ilH)-dion
2- ('+-Amino-3-brom-5-chlorphenyl) -1 t 2 , 4-triazin-3, 5 ( 2H f hll) -dion
2- ('+-Amino-3-brom-5-chlorphenyl) -1 t 2 , 4-triazin-3, 5 ( 2H f hll) -dion
a) Aus Jl—Amino^-fluor-phenyldiazoniunisalz und Malonyldiurethan
4-Amino-3-i*luorphenylhydrazono-Djalonyldiurethan
b) Aus ^-Amino-3-fluorphenylhydrazono-malonyldiurethan
2- (4-Amino-3-fvl'uorphenyl)-6- (N-äthoxycarbonyl )-carbamoyl- 1 ,2,4-triazin-3,5(2H,4H)-dion
c) Aus 2-(4-Amino-3-fluorphenyl)-6-(N-äthoxycarbonyl)-carbamoyl-1,2,4-triazin-3,5(2H,4H)-dion
2- (if-Amino-3-f luorphenyl) -6-carboxy-1,2, 4-triazin-3, 5 ( 2H,
dion
d) Aus 2-(4-Araino-3-f luorphonyl)-6-carboxy-1 ,2,'t-triazin-3» 5
(2H, JfH)-dion
2-(4-Amino-3-fluorphenyl)-1,2,4-
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Beispiel 5?
a) Aus 4-Amino-3» 5-l"is-trifluormethyl-phenyldiazoniumsalz und
Malonyldiurethan
^-Amino-3, 5-bis- (tr if luormethyl)-phenylhydrazonomalonyldiurethan
b) Aus 4-Araino-3f 5-t>i2-(trifluormethyl)-phenylhydrazonomalony1diure
than
2-/"A-Atnino-3,5-bis-(trifluormethyl)~phenyl_7"6-(N~äthoxycarbonyl)-carbamoyl-1,2,
4-triazin-3f 5(2Hf itH)-dion
c) Aus 2-/"4-Amino-3, 5-bis-( trif luormethyl)~phenyl__7-6- (N-ä
carbonyl)-carbamoyl-1 , 2, ^-triazin-3» 5(2H, '+H)-dion
2-/"4"Amino-3f 5-t>is- (tr if luormethyl)-phenyl_7-6-carboxy-1,2,k-triazin-3,5(2H,^H)-dion
d) Aus 2~/~^-Amino"'3» 5~bis-(trifluo:rniG'tliy1)~Piie"y:1._7->6-carboxy~
1,2, if-triazin-31 5( 2H, 2Hi) -dion
2- /""4-Amino-3,5-bis-(trifluormethyl)-pheijyl^7~1*2,4-triazin
a) 3-Methyl~4-nitrophenylhydrazono-inalonyldiurethan
Zu 15,2 g 3-Amino-6-nitrotoluol, 28 ml konz. Salzsäure in
ml Eisessig werden bei 5 bis 100C 17»3 S Natriumnitrit, gelöst
in 25 ml Wasser, zugetropft. Nach I5 Minuten gibt man unter
Rühren portionsweise ein Gemisch aus 27 g Malonyldiurethan und
20,5 S Natriumacetat hinzu und rührt eine Stunde bei Raumtemperatur
nach. Nach Zugabe von 5OO ml Wasser und einer weiteren
Stunde Rühren saugt man den Niederschlag ab, wäscht mehrmals mit Wasser und trocknest über Kaliumhydroxid. Aus Dioxan
kann umkristallisiert worden.
Schmelzpunkt 199°C. .
Schmelzpunkt 199°C. .
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b) 2- (3"Methyl-4-nitrophenyl)-6-(N-äthüxycarbonyl)-carbamoy3.-1,2,4-triazin-3,5(2H,4H)-dion
62,5 S 3-Methyl-it-nitrophenylhydraKono-malonyldiui-'ethan in
7^0 ml Eisessig werden mit 12.5 g Natriumacetat 2 Stunden
unter Rückfluß gehalten. Die nach dem Abkühlen ausgefallenen Kristalle werden abgesaugt, mit Wasser neutral gewaschen und
an der Luft getrocknet.
Schmelzpunkt 236 C.
Schmelzpunkt 236 C.
c) 2-(3-Methyl->4-nitrophenyl)-6-carboxy-1 , 2, 4-triazln-3 , 5(2H, ^H)-dion
33t2 g 2~ (3-M3thyl«4-nitrophenyl )«6-(N-äthoxycarbon3'-i)_carbamo·
yl-1,2,4-triazin-3,5(2H,4H)-dion werden in 450 ml Eisessig mit
23 ml Wasser/23 ml konz. Schwefelsäure 2 Stunden unter Rückfluß
gehalten. Nach dem Abkühlen werden 500 ml Wasser eingerührt,
nach einer Stunde der Niederschlag abgesaugt, dies ex1
mit Wasser gewaschen und aus Wasser umkristallisiert. Schmelzpunkt 179°C.
d) 2-(3-Methyl~4-nitrophenyl)-1,2,4-triazin-3,5(2H,4h)-dion
5 S 2-(3-Methyl-4-nitrophenyl)-6-carboxy-1,2,4-triazin-3,5
(2H, 4ll)-dion werden in 50 ml eines Gemisches aus 73» 5 Ί° Ri~
phenyloxid und 26,5 lfa Diphenyl unter Rückfluß gerührt. Die
beim Abkühlen ausfallenden Kristalle wex'den abgesaugt und mehrmals mit Diäthyläther gewaschen. Aus Eisessig kann um~
kristallisiert werden.
Schmelzpunkt 2180C.
Schmelzpunkt 2180C.
e) 2-(4-Amino-3-methylphenyl)-1,2,4-triazin-3»5{2H,
2k, 2 g 2- (3-Methyl-'!--nitrophenyl)-1 , 2, 't-triasin-3 s 5(2H,
dion werden in 5OO ml Dimethylformamid mit Raney-Nickel bei
Raumtemperatur in einer Schüttelento hydriert. Der Katalysator wird abgesaugt t mit DMP gewaschen, das Filtrat im Vakuum ein-
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geengt, der ölige Rückstand in 200 ml 1n-Salzsäure varra gelöst,
mit Kohle filtriert und die Lösung mit gesättigter Natriumacetatlösung auf pH h gestellt. Die im Eisschrank ausgefallenen
Kristalle werden abgesaugt, 5 mal mit Wasser gewaschen
und getrocknet.
Schmelzpunkt 177 bis 178°C.
Schmelzpunkt 177 bis 178°C.
Auf gleiche Weise erhält man aus den entsprechenden Ausgangsstoffen:
a) Aus 3» S-Diiaethyl-^-nitro-phenyldiazoniumsalz und Malonyldiurethan
3» 5-Dimethyl-'l-nitrophenylhydraisono-nialonyldiurethan.
b) Aus 3» 5-Dimethyl-4-nitrophenylhydi-azono-malonyldiurethan
2-(3 t 5-Diinethyl~4-nitrophenyl)-6- (N-äthoxycarbonyl )-carbamoyl·
1,2,4-triazin-3,5(2H,4H)-dion.
c) Aus 2-(3,5-Dimethyl~4-nitrophenyl)-6-(N-äthoxycarbonyl)-carbanioyl-1
, 2, 4-triazin-3, 5(2H, 4H)-dion 2-(3,5-Dimethyl-ii— nitrophenyl)-6-carboxy-1 , 2, 4-triazin-3, 5
(2H,4H)-dion.
d) Aus 2-(3,5-Diinethyl-^-nitrophenyl)-6-carboxy-1 t2, ^-triazin-3,5(2H,'m).-dion
2-(3,5-Dime thyl-4-nitrophenyl)-1,2,k-triazin-3,5(2H,^H)-dion.
e) Aus 2-(3,5"Dimethyl-'t-nitrophenyl)-1 , 2, 4-triazin-3, 5(211, kB.)-dion
2-(^-Amino-3,5-dimethylphenyl)-1,2,^-triazin-3,5(2H,4ll)
2-(^-Amino-3,5-dimethylphenyl)-1,2,^-triazin-3,5(2H,4ll)
a) Aus 3f 5-Bi^th3i-l-'!--nitro-phenyldiazoniurasalz und Malonyldiurethan
3, 5"Diäthyl-^"-nitrophen.ylhydrazono-malonyldiui-ethan.
3, 5"Diäthyl-^"-nitrophen.ylhydrazono-malonyldiui-ethan.
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b) Aus 3» 5">Diäthyl-4-nitrophenylhydra5iono-malonyldiuretljan
2- (3» 5~Diä.thyl-4-n±trophenyl)-6- (N-äthoxycarbonyl)-earbamoyl*
1,2,4-triazin-3, 5(2H,
c) Aus 2-(3» 5-Diäthyl«4«nitrophenyl)-6~(N-ätlioxycarbonyl)-carb·.
amoyl-1 , 2, 4-triaz±n-3, 5 (211, 4ü)-aion
2-(3,5-Diäthyl-*!~nitrophonyl)-6-c3rboxy-1 ,2, ^-triazin-3, 5
2-(3,5-Diäthyl-*!~nitrophonyl)-6-c3rboxy-1 ,2, ^-triazin-3, 5
d) Aus 2- (3, 5-D±ätliyl-^-nitrophenyl)-6-carboxy-1 , 2, 4-triaird.n-3,5(2H,^H
2-(3i 5--Di
2-(3i 5--Di
e ) Aus 2- ( 3 , 5-Diäthyl-^-nitrophenyl) - 1 , 2, k-triazin-3, 5 ( 2Hv
dion
2-(3,5-Diäth.yl-4-amiriophenyl)~1 , 2 , U-triazin-3, 5(2H, ^K) -dion
2-(3,5-Diäth.yl-4-amiriophenyl)~1 , 2 , U-triazin-3, 5(2H, ^K) -dion
a) Aus 3~Chlor-4-nitro-phenyldiaz;oniuiflftalH; und Malonyldiurethan
3-Chlor-4-nitrophenylhydrazono-inalonyldiurethan vom Schmelzpunkt
2O7°C.
b) Aus 3~Cb.lor-4-nitrophenylhydra?.otto-malonyldiurethan
2-(3-Chlor-4-nitrophenyl)-6-(N-äthoxycarbonyl)-carbamoyl~
1 ,2,4-triazin-3f 5(2H,'lH)-dion vom Schmelzpunkt 23^0C.
c) Aus 2-(3-Chlor-4~nitrophenyl)-6-(N-äthoxycarbonyl)-carbanioyl-
2-(3-.Chlor-4-nitrophenyl)-6-carboxy-1 , 2, 4-triazin-3, 5(2H,
dion vom Schmelzpunkt 263 C,
d) Aus 2-(3-Chlor-4-.nitrophenyl)-6-carboxy-1 , 2,4-triazin~3f 5
(2H,4ll)-dion
2-(3-Chlor-4-nitrophenyl)-1,2,4-triazin-3,5(2H,4H)-dion von
Schmelsp\mkt 18'4°C.
709837/0052
- * * 260685Q
• H-
Eine andere Decarboxylierungsmetliode ist nachfolgend besclirieben:
15,2 g 2-(3-Chlor»^-nitrophenyl-6-carboxy~1 ,2, 4-tT-iazin-3, 5
(2H,4H)-dion werden in 50 ml Xylol mit k ml Mercaptoessigsäuxe
Stunden unter Rückfluß gehalten. Nach dem Abkühlen vird der
Schmelzpunkt 184°C.
e) Aus 2-(3-Chlor-4-nitrophenyl)-1 ,2,4-triazin-3f 5(2H
2-(4-Amino-3-chlorphenyl)-1,2,4-triazin-3,5(2H,itH)-dion vom
Schmelzpunkt 2010C.
a) Aus 3tU-Dichlor-^-nitrophenyldiazoniumsalz und Malonyldiurethan
31 5-Dichlor--4-nitrophenylhydrazono-malonyldiurethan
b) Aus 3t5-Dichlor-4-nitrophenylh.ydrazono-malonyldiureth.an
2-(3»5-Dichlor-4-nitrophen3rl)-6-(N-äthoxycarbonyl)-carbamoyl-1,2,4-triazin-3,5(2H,4H)-dion
c) Aus 2-(3,5-Dichlor-4-nitrophenyl)-6-(N-äthoxycarbonyl)-carbamoyl-1,2,4-triazin-3t5(2,Ht4H)-dion
2-(3,5-Dichlor-4-nitrophenyl)-6-carboxy-1,2,4-triazin-3,5
(2H,4H)-dion
d) Aus 2-(3,5-Dichlor-4-nitrophenyl)-6-carboxy-1 ^,^-'
3,5(2H,4H)-dion
2-(3,5-Dichlor-4-nitrophenyl)-?,2,4-triazin-3t5(2H,4H)-dion
2-(3,5-Dichlor-4-nitrophenyl)-?,2,4-triazin-3t5(2H,4H)-dion
e) Aus 2-(3,5-Dichlor-4-nitrophenyl)-1,2,4-triazin-3,
dion
2-(4-Amino-3t5-dichlorphenyl)-1 ,2,4-triazin-3, 5(2H
vom Schmelzpunkt 232 bis 233°C.
709837/0052
Claims (5)
1.) 2-(4-Amino"phenyl)-1 12tit~triazin-3t5-(2H>4H)"dion9 der allgemeinen
Formel (i)
(I)
1 ρ
in der R und R" jeweils unabhängig voneinander Halogen, wie Fluor, Chlor, Brom oder Jod, Alkyl mit 1 bis k C-Atoraen
oder Tri:
stoff bedeuten.
stoff bedeuten.
Atomen oder Trifluorniethyl, oder R auch Wasser-
2.) Verfahren zur Herstellung substituierter 4-Ärainophenyl-as·
triasindioiiö der Formel (l), dadurch gekennzeichnet, daß
man eine Verbindung der Formel (il)
E1 O H
W=0
2 COOH
(H)
"1 i^
vorin R und R die zur Formel (i) angegebenen Bedeutungen
haben und Y NH„ oder N0„ bedeutet, decarboxyllert und, falls
Y NOp bedeutet, das so erhaltene substituierte 2-Phervyi-1,2,4-triasin-3,5-(2H,4H)~dion
der Formel (ill)
OH
vorin Y NO0 ist, reduziert.
709837/0052
ORIGINAL INSPECTED
- V
3) Pharmazeutisches Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung der Formel (I) in Anspruch 1 mit einem
pharmazeutisch üblichen Träger.
4) Futtermittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung
der Formel (I) in Anspruch 1 in Mischung mit einer üblichen Futtermittelmischung.
5) Verwendung einer Verbindung der Formel (I) in Anspruch 1 bei der Bekämpfung von Protozoenerkrankungen.
709837/0052
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