DE332824C - Vorrichtung zur Erhoehung der Leistungsfaehigkeit von Kreiselverdichtern und -geblaesen - Google Patents

Vorrichtung zur Erhoehung der Leistungsfaehigkeit von Kreiselverdichtern und -geblaesen

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DE332824C
DE332824C DE1920332824D DE332824DD DE332824C DE 332824 C DE332824 C DE 332824C DE 1920332824 D DE1920332824 D DE 1920332824D DE 332824D D DE332824D D DE 332824DD DE 332824 C DE332824 C DE 332824C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/40Casings; Connections of working fluid
    • F04D29/42Casings; Connections of working fluid for radial or helico-centrifugal pumps
    • F04D29/44Fluid-guiding means, e.g. diffusers
    • F04D29/441Fluid-guiding means, e.g. diffusers especially adapted for elastic fluid pumps
    • F04D29/444Bladed diffusers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit von Kreiselverdichtern und -gebiäsen. Den Gegenstand des Hauptpatentes 3io5gg bildet ein Verfahren zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit von Kreiselverdichtern und -gebläsen, gemäß welchem in den die Ausströmungsöffnungen des Laufrades umgebenden Raum der Leitvorrichtung Luft von höherer Spannung eingeführt wird, als die aus dem Laufrad kommende Luft besitzt, um dem Ausströmen dieser Luft erhöhten Widerstand entgegenzusetzen und sie dadurch stärker zu verdichten.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird Luft von höherer Spannung dadurch eingeführt, daß der im Leitrad herrschende, aus der Umsetzung von Geschwindigkeit in Druck stammende höhere Luftdruck auf einen Teil der Laufradbreite, und zwar entgegen der Strömungsrichtung der vom Laufrad abfließenden -Luft, gegen das Laufrad zurückgeleitet und sodann auf die ganze Laufradbreite wirken gelassen wird. In einer verbesserten Ausführungsart des Verfahrens wird der im Leitrad herrschende höhere Luftdruck durch Kanäle von durchaus- gleichem Querschnitt gegen das Laufrad -zurückgeleitet. Zur Auslührung "des ersterwähnten Verfahrens wird der, Druckraum des' Leitrades mit dem das Laufrad umgebenden Raum durch einen oder mehrere Ringkanäle verbunden, die durch entsprechende Anzahl Ringwände gebildet werden. Zur Ausführung des zweitgenannten Verfahrens wird dieser Ringraum (Ringräume) durch Querwände in Einzelkanäle abgeteilt, die durchaus gleichen Querschnitt haben und genau oder annähernd in der Richtung der vom Laufrad abgeschleuderten Luft liegen. Das Laufrad wird- also gezwungen, Luft von jener Spannung (Dichte) in den Diffusor bzw. die Leitvorrichtung zu schleudern, welche in einem gewöhnlichen Kreiselverdichter oder -gebläse erst hinter dem Diffusor bzw. der Leitvorrichtung, also nach erfolgter Umsetzung von Geschwindigkeit in Druck, erzielt werden kann.
  • Die. größte Spannung (Dichte), die das umlaufende Schaufelrad durch die ihm zugeführte Energie erzeugen kann, ist gegeben -durch die Druckerhöhung, welche sich bei reibungsloser, idealer Strömung aus der Relation bestimmt-: Hierbei bezeichnen: H die theoretische Druckhöhe, u1, as, die Umfangsgeschwindigkeiten am inneren bzw. äußeren Umfang des Schaufelrades, w1, w2 die relativen Geschwindigkeiten, cl, c2 die absoluten Geschwindigkeiten am Ein- . und Austritt. Während in einem gewöhnlichen Kreiselverdichter die ersten z«,ei Glie= der den Spaltüberdruck, das dritte Glied den im Diffusor (der Leitvorrichtung) umgesetzten Druckanteil bezeichnen, wird bei der vorliegenden Erfindung H als Spaltüberdruck gewonnen.
  • Das hierzu notwendige Verfahren charakterisiert sich dadurch, daß der normal vom Laufrad erzeugte Spaltüberdruck durch Zuhilfenahme von Luft größerer Dichte auf den Betrag H erhöht wird; so daß das Laufrad, um gegen diesen Druck aufzukommen; Luft der ihm entsprechenden Dichte in den Diffusor bzw. die Leitvorrichtung schleudern muß.
  • Das vorliegende Verfahren besteht also in der Zuhilfenahme von Luft größerer Dichte aus jenem Teile des Diffusors bzw. der Leitvorrichtung, in welchem der Betrag bereits in Druck umgesetzt wurde.
  • In der Zeichnung ist eine zur Ausführung der Verfahren dienende, beispielsweise Ausführungsform einer Kreiselverdichterstufe in zwei aufeinander senkrecht stehenden Schnitten dargestellt.
  • h ist das Laufrad und b der Druckraum im Leitrad (Diffusor). a und a1 bezeichnen zwei Ringscheiben, die gegeneinander so geneigt sind, daß der Querschnitt des von ihnen gebildeten Raumes y durchweg konstant ist. Dieser Ringkanal verbindet den Druckraum b des Leitrades mit dem das Laufrad h unmittelbar umgebenden Raum t. Der Raum r ist durch Zwischenwände s in Kanäle abgeteilt, die durchweg gleichen Querschnitt haben und genau oder annähernd in der Richtung ,der vom Laufrad h abgeschleuderten Luft liegen, indem z. B. die -Zwischenwände s in die Richtung der absoluten Austrittsgeschwindigkeit c2 eingestellt werden (Fig. 2). Bei dieser Einrichtung stellt sich der im Raum b herrschende hö= ere Druck P4 auch im Raum t ein. (Infolge Verdichtungsstoßes dürfte im Raum t sogar ein größerer Druck als herrschen.) Das E-nstellen des Druckes .Pd im Raum t läßt sich folgendermaßen erklären. Bezeichnet man mit P" den knapp oberhalb des Laufrades herrschenden Spaltüberdruck, so ist P, kleiner als Pd, und zwar um den Betrag der in Druck umgesetzten Austrittsgeschwindigkeit c2. Es wird somit Pd auf Ps expandieren wollen, und zwar in der Richtung der Zwischenwände s, wobei vorausgesetzt ist, daß eine genügende Anzahl solcher Zwischenwände vorhanden ist. Da die Expansionsgeschwindigkeit entgegengesetzt und ungefähr gleich (etwas kleiner, da der Wirkungsgrad des Diffusors oder Leitrades nur etwa 72 Prozent) der absoluten Austrittsgeschwindigkeit c2 ist, so findet eine Expansion im Raum v nicht statt, d. h. es muß sich der am äußeren Umfang des Raumes y herrschende Druck pd auch an dessen innerem Umfang im Raum t einstellen. Das Laufrad lt kann in diesen Raum nur dann Luft fördern, wenn P, - Pd -ist, d. h. die Dichte der geschleuderten Luft dem Druck Pd entspricht. Dies `gilt streng genommen nur für den durch Raum y direkt beeinflußten Teil des Raumes t. Da jedoch die Luft ein vollkommen elastischer Körper ist, äußert sich diese Rückwirkung auf der ganzen Laufradbreite, also im ganzen Raum t, im gewünschten Ausmaß, sobald der Raum r keine zu geringe Breite hat; die geringste Breite beträgt undefähr ein Drittel der Laufradschaufelbreite. Rechts und links von r bleibt hierbei der normale Diffusor bzw. die Leitvorrichtung z1, z2 bestehen, so daß hier die Geschwindigkeit c2, mit welcher die Luft von der dem Druck Pd entsprechenden Dichte in diesen Raum b geschleudert wird, in Druck umgesetzt Werden kann.
  • Der erreichbare maximale Enddruck ist bei diesem Verdichter gegeben durch den Spaltüberdruck HP" welcher durch H bestimmt ist, vermehrt um jenen Betrag, welcher aus dem Umsetzen der Geschwindigkeit c2 in Druck im Diffusor bzw. der Leitvorrichtung resultiert. c2 ist hierbei die Geschwindigkeit, mit welcher die Luft von der dem Spaltüberdruck HP" entsprechenden Dichte in den Raum z1, z2 geschleudert wird. Die Druckerhöhung gegenüber einem gewöhnlichen Kreiselverdichter besteht somit darin, daß die Druckhöhe H bereits als Spaltüberdruck gewonnen wird., während sie sonst den Enddruck nach dem Diffusor darstellt, wobei das Laufrad mit 92 Prozent arbeitet, während der Diffusor die Geschwindigkeit nur mit 68 bis 78 Prozent umsetzt; zu diesem Spaltüberdruck Hps ist noch der Diffusoranteil zuzuzählen.
  • Verdichtet z. B. eine gewöhnliche Kreiselverdichterstufe Luft von i Atm. auf i,o8 Atm., so wird unter sonst gleichen Umständen nach vorliegendem Verfahren als Enddruck i,ig Atm. erreicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit von Kreiselverdichtern und .gebläsen nach Patent 31o599, dadurch gekennzeichnet, daß in den die Ausströmungsöffnungen des Laufrades (h) umgebenden Raum (t} der Leitvorrichtung Luft von höherer Spannung dadurch eingeführt wird, daß der im Leitrad (Raum b) herrschende höhere Luftdruck auf 'einen Teil der Laufradbreite, und zwar entgegen der Strömungsrichtung der vom Laufrad abfließen= den Luft, gegen das Laufrad zurückgeleitet und sodann auf die ganze Fläche des Laufrades wirken gelassen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der im Leitrad herrschende höhere Luftdruck durch Kanäle von durchaus gleichem Querschnitt gegen das Laufrad zurückgeleitet wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum (b) des Leitrades mit dem das Laufrad umgebenden Raum (t) durch einen oder mehrere, durch Wände (ra, cal) gebildete Ringkanäle jr) verbunden ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkanal (y) durch Querwände (s) in Kanäle abgeteilt ist, die durchaus gleichen Querschnitt haben und genau oder annähernd in der Richtung der vom Laufrad abgeschleuderten Luft liegen.
DE1920332824D 1919-07-11 1920-06-23 Vorrichtung zur Erhoehung der Leistungsfaehigkeit von Kreiselverdichtern und -geblaesen Expired DE332824C (de)

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