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Verfahren zur empfangsseitigen Auswahl von über eine
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Vermittlungs stelle einer Fernmelde- bzw. Fernsprechanlage laufende
Daten- bzw. Sprechverbindungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur empfangsseitigen
Auswahl von über eine Vermittlungsstelle einer Fernmelde-bzw. Fernsprechanlage laufende
Daten- bzw. Sprechverbindungen zwischen Benutzern sendeseitiger Teilnehmerstellen
und einer empfangsseitigen Teilnehmerstelle, wobei in der empfangsseitigen TiSnehmerstGle
Auswahlinformationen erzeugt und diese an die Vermittlungsstellen übermittelt werden.
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Aus der US-PS 4277649 ist bereits ein Verfahren bekannt, bei dem sendeseltige
Teilnehmerstellen durch ihre Teilnehmerrufnummern identifizierbar sind und empfangsseitig
Auswahlinformationen in Form von Rufnummern auszu"ählender sendeseitiger Teilnehmerstellen
erzeugt und an die Vermittlungsstelle übertragen werden, die nur Verbindungen gemäß
der aktivierten Auswah2nformationen zwischen sendeseitigen und der auswählenden
empfangsseitigen Teilnehmerstelle durchschaltet. Das vorgeschlagene Verfahren erlaubt
lediglich die Auswahl bestimmter sendeseitiger Teilnehmerstellen, nicht jedoch die
Auswahl bestimmter Personen.
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Die Sprache ist für das menschliche Individuum ein mit der Unterschrift
oder dem Fingerabdruck v«gleichbares Identifizierungsmerkmal, das auf einfache leise
über
große Entfernungen übertragen werden kann. Es ist bereits ein
System zur automatischen Sprechererkennung bekannt, das bei geringem Speicherbedara
die ldenvifi zierung von Sprechern mit Erkennungsraten von 99,5 ermöglicht (Bunge:
Sprechererkennung durch Computer; Philips Technische Rundschau 37, 1977/78, Nr.
8,Seiten 225 bis 238).
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben,
das die amfangsseitige Auswahl zu eineVerbindungsherstellung berechtige bzw. nicht
berechtigter Benutzer sendeseibiger Teilnehmerstellen mittels benutzer individueller
infor;nationen ermöglicht.
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Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß bestimmten
Benutzern beliebiger rufender Teilnehmerstellen benutzerindividuelle erste Referenzinfo=ationen
zugeordnet werden, daß sie der eigentlichen Verbndungsherstellung dienende, den
ersten Referenz£nformatlonen entsprechende zweite Informationen zusammen mit der
Rufnummer einer bestimmten empfangsseitigen Teilnehmerstelle an die Vermittlungsstelle
übertragen, daß diese bestimmte empfangsseitige Teilnehmerstelle benutzerindividuelle,
den ersten Referenzinformationen entsprechende Auswahlinformationen an die Vermittlungsstelle
überträgt, daß in der Vermittlungsstelle die zweiten benutzerindividuellen Informationen
mit den Auswahlinformationen auf Identität überprüft werden und daß nur gemäß der
Auswahlinformationen bestimmte Verbindungen von identifizierten Benutzern sendeseitiger
Teilnehmerstellen zur empfangsseitigen Teilnehmerstelle durchgesteuert werden.
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Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß Benut=er sendseitiyer
Teilnehmerstellen nur mittels benutzerindividueller Informationen unabhänig von
der zum Verbindungsaufbau benutzten Teilnehmerstelle auswählbar sind.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erweist es sich auch als vorteilhaft,
daß Benutzer sendeseitiger Teilnehmerstellen nahezu eindeutig mittels ihrer Sprache
auswählbar sind.
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Als vorteilhaft erweist sich auch der relativ geringe Speicherbedarf
für die Abspeicherung der Sprache in Sprachparameterdarstellung.
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Die Erfindung bringt in weiterer Ausgestaltung den Vorteil mit sich,
daß am Ort der empfangsseitigen Teilnehmerstelle aktivierbare und aktivierte benutzerindividuelle
Auswahlinformationen optisch und/oder akustisch darstellbar sind.
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Als vorteilhaft erweist sich auch, daß am Ort der empfangsseitigen
Teilnehmerstelle die benutzerindividuellen Informationen derjenigen Benutzer sendeseitiger
Teilnehmerstellen optisch und/oder akustisch darstellbar sind, die mangels Identifizierung
oder aufgrund der Auswahlinformationen die gewünschte Verbindung nicht herstellen
können.
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Der Vorteil geringen Speicherbedarfs für Auswahlinformationen am Ort
der empfangsseitigen Teilnehmerstelle sowie die einfache Übertragung von Auswahlbefehlen
von der empfangsseitigen Teilnehmerstelle an die Vermittlungsstelle ergibt sich,
wenn die benutzerindividuellen Referenzinformationen in der Vermittlungsstelle abgespeichert
werden.
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Als vorteilhaft erweist sich die Ausgestaltung der Erfindung, bei
der die benutzerindividuellen ersten und zweiten Informationen und die Auswahlinformationen
sowohl aus SprechersprachDroben der Benutzer sendeseitiger Teilnehmerstellen als
auch aus einer Folge alphanumerischer Zeichen bestehen, wodurch die Wahrscheinlichkeit
für die Identifizierung der Benutzer erhöht wird.
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Ebenso erweist sich die Ausgestaltung der Erfindung als vorteilha»,daß
Benutzer sendeseitiger Teilnehmerstellen, deren zweite Sprechersprachproben als
nicht identisch mit einer ersten Referenzsprechscrachprobe erkannt wurde, mindestens
eine weitere zweite Sprechersprachprobe zur Feststelluna ihrer Identität an die
Vermittlungsstelle ;ubertragen können.
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Vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang auch, daß die Zahl der von
der Vermittlungsstelle durchzuführenden Identitätsprüfunen empfangsseitig bestimmt
werden kann.
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SchlieBlich ist von Vorteil, daß bei Nichtfeststellung der Identität
der Benutzer sendeseitiger Teilnehmerstellen nach der empfangsseitig vorgegebenen
Anzahl von IdentitätsprüSungen nicht identifizierte' Benutzer sendeseitiger Teilnehmerstellen
hierüber von der Vermittlungsstelle informiert werden.
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Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nun in einem zum Verständnis
erforderlichen Umfang näher erläutert.
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Dabei zeigt Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Vermittlungsstelle
gemäß der Erfindung Fig. 2 ein AusfL;hrungsbeispiel eines Fernsprechapparates gemäß
der Erfindung.
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In Figur 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Vermittlungsstelle Z
gemäß der Erfindung dargestellt. Die Vermittlungs stelle Z möge der Vermittlung
von Verbindungen zwischen Datenendgeräten bzw. sonstigen Teilnehmerstellen wie z.B.
Fernsprechapparaten untereinander dienen. Die Darstellung zeigt ein mit ihr verbundenes
Datenendgerät DE, einen Fernsprechapparat sowie die beispielsweise zu einem Fernsprechapparat
gemäß Figur 2 führende Anschlußleitung AL.
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Die Vermittlungs stelle Z weist eine Vermittlungssteuerung VST act,
einen Auswahlinformationsspeicher ASP, eine Vergleichsschaltung V, einen Zwischenspeicher
ZSP,gegebenenfalls eine Vorrichtung SPE zur Extrahierung von trachparamisrnoeineSchaltvorrichtung
S1 zur wahlweisen Übertragung von b ?nutz benutzerindividuellen Informationen an
F Auswahispeicher AS? inn Zwischenspeicher ZSP, einen Zähler C, eine von diesem
steuerbare, und ausgangsseitig mit der Vorrichtung SPE bzw. der. Schaltvorrichtung
S1 ankoppelbare Schaltvorrichtung S2, eine Vorrichtung B zur Benachrichtigung von
Benutzern sendeseitiger Teilnehmerstellen, sowie einen Pufferspeicher PSP.
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Ein Teilnehmer, der seinen Fernsprechapparat wie beispielsweise in
Figur 2 dargestellt oder sein Datenendgerät für bestimmte Benutzer sendeseitiger
Teilnehmerstelle öffnen bzw. sperren möchte, ordnet bestimmten gemäß der Erfindung
auswählbaren Benutzern beliebiger sendeseitiger Teilnehmerstellen benutzerindividuelle
erste Referenzinformationen,beispielsweise eine Folge alphanumerische Zeichen zu,
die mittels der sendeseitigen Teilnehmerstellen erzeugbar sind. Diese-benutzerindividuellen
ersten Referenzinformationen sind auch
als Auswahlinformationen
durch die empfangsseitige Teilnehmerstelle erzeugbar.
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Die Auswahlinformationen gelangen von der empfangsseitigen auswählenden
Teilnehmerstelle durch Wahl eines Sonderkennzeichens über die Anschlußleitung AL
in die Vermittlungsstelle Z, wo sie von der Vermittlungssteuerung VST in den Auswahlinformationsspeicher
ASP abgespeichert werden; eine Auswahlinformation kann jederzeit auf dieselbe Weise
ergänzt, deaktiviert oder gelöscht werden. Es ist auch möglich, daß die Benutzer
sendeseitiger Teilnehmerstellen die ihnen zugeordneten benutzerindividuellen ersten
Referenzinformationen durch Wahl eines Sonderkennzeichens und der P;ufnummer der
bestimmten empfangsseitigen Teilnehmerstelle an die Vermittlungsstelle Z übertragen,
wo sie von der Vermittlungssteuermg USThnden Auswahlinformationsspeicher ASP abgespeichert
werden und zusammen mit einer Information über den Ort ihrer Abspeicherung (Speicherplätze
im Auswahlinformationsspeicher ASP) an die empfangsseitige Teilnehmerstelle übertragen
werden. Die empfangsseitige Teilnehmerstelle aktiviert dann die ersten Referenzinformationen
durch Wahl eines Sonderkennzeichens in Verbindung mit der Information über den Ort
ihrer Abspeicherung im Auswahlinformationsspeicher als zur Verbindungsherstellung
berechtigt bzw.
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nicht berechtigt. Die eigentlichen empfangsseitig erzeugbaren Auswahlinformationen
können in diesem Fall aus einem einfachen Aktivierungsbefehl bestehen; nicht erforderlich
ist ihre Identität mit den im AuswahlinformationssDeicher ASP abgespeicherten ersten
Referenzinformationen.
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Benutzer sendeseitiger Teilnehmerstellen, denen benutzerindividuelle
erste Referenzinformationen zugeordnet
wurden, übermitteln den
ersten Referenzinformationen entsprechende zweite Informationen zusammen mit der
Rufnummer einer bestimmten empfangsseitigen Teilnehmerstelle an den in der Vermittlungs
stelle Z angeordneten Zwischenspeicher ZSP. In der Vermittlungsstelle Z führt die
Vermittlungssteuerung VST die von den Benutzern sendeseitiger Teilnehmerstellen
übermittelten zweiten benutzerindividuellen Informationen der Vergleichsschaltung
V zu und veranlaßt eine Prüfung aller im Auswahlinformationsspeicher ASP abgespeicherten
ersten Referenzinformationen mit den gerade der Vermittlungsstelle Z zugeführten
benutzerindividuellen zweiten Informationen des ruf enden Benutzers. Die empfangsseitige
Teilnehmerstelle kann durch Wahl eines Sonderkennzeichens veranlassen, daß sich
die von der Vermittlungssteuerung VST durchgefuhrte Identitätsprüfung nicht auf
alle im Auswahlinformationsspeicher ASP abgespeicherten ersten Referenzinformationen
erstreckt, sondern nur auf diejenigen, die von der e'rfangsseitigen Teilnehmerstelle
als zur Verbindungsherstellung berechtigt bzw. nicht berechtigt aktiviert wurden.
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wird nun im Rahmen der Identitätsprüfung der rufende Benutzer einer
sendeseitigen Teilnehmerstelle identifiziert, so bewirkt die Vermittlungssteuerung
VST die Verbindungsherstellung zu der empfangsseitigen Teilnehmerstelle, sofern
die Auswahlinformation dies gestattet und sich die empfangsseitige Teilnehmerstelle
im Freizustand befindet. Würde die empfangsseitige Auswahlentscheidung zwar-die
Herstellung der Verbindung erlauben, kann diese aber wegen des Besetztzustandes
der gerufenen Teilnehmerstelle nicht hergestellt werden, so wird die benutzerindividuelle
Information des ruf enden Benutzers einer sendeseitigen Teilnehmerstelle durch die
Vermittlungssteuerung VST nach Durchführung
der schon beschriebenen
Identitätsprüfung in der Vetgleichsschaltung V dem Pufferspeicher PSP zugeführt.
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Sobald die gerufene Teilnehmerstelle in den Freizustand übergeht,
ruft die Vermittlungssteuerung VST diese benutzerindividuelle Information aus dem
Pufferspeicher PSP ab und übermittelt sie der empfangsseitigen Teilnehmerstelle,
wo sie durch die Anzeigevorrichtung AZ dargestellt und im Speicher SP gemäß Figur
2 abgespeichert werden kann. Ist eine rufende, zur Verbindungsherstellung berechtigte
Teilnehmerstelle zum Zeitpunkt des Preiwerdens der gerufenen Teilnehmerstelle noch
mit der Vermittlungsstelle Z verbunden, so wird die gewünschte Verbindung hergestellt.
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Die Verbindung wird nicht hergestellt, wenn die Auswahlinformation
die Verbindungsherstellung nicht gestattet oder aber der rufende Benutzç einer sendeseitigen
Teilnehmerstelle nicht identifiziert werden konnte.
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Vergeblich rufende Benutzer sendeseitiger Teilnehmerstellen werden
durch die Vorrichtung B benachrichtigt, wobei die Benachrichtung den Grund der Nichtherstellung
der-Verbindung angeben kann. Diese Benachrichtigung kann in unterschiedlicher Weise
erfolgen: Im Fernsprechdienst erfolgt sie akustisch, beispielsweise in Form einer
Standardmeldung und kann, soferidie betreffende sendeseitige Teilnehmerstelle mit
einer optischen Anzeigevorrichtung ausgestattet ist, auch optisch erfolgen; im Telex-
und Teletexdienst wird die Meldung am Ort der sendeseitigen Teilnehmerstelle graphisch
dargestellt; im Bildschirmtextdienst wird die meldung auf dem Bildschirm am Ort
der sendeseitigen Teilnehmerstelle dargestellt.
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Statt aus einer Folge alphanumerischer Zeichen können
die
ersten Referenzinformationen und die zweiten Informationen auch aus Sprechersprachproben
der Benutzer sendeseitiger Teilnehmerstellen bestehen; ferner können diese benutzerindividuellen
Informationen sowohl aus einer Folge alphanumerischer Zeichen als auch aus Sprechersprachproben
der Benutzer sendeseitiger Teilnehmerstellen bestehen. Diese vorteilhafte Kombination
ermöglicht die sichere Benutzeridentifizierung in der Vermittlungsstelle Z gegenüber
der Identifizierung anhand der bloßen Sprechersprachproben.
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Enthalten die benutzerindividuellen Informationen Sprechersprachproben,
so übertragen Benutzer sendeseitiger Teilnehmerstellen erste Referenzsprechersprachproben
an die Vermittlungsstelle Z. Diese Referenzsprechersprachproben werden mit Hilfe
der Vermittlungssteuerung VST im Auswahlinformationsspeicher ASP abgespeichert und
zusammen mit einer Information über den Ort ihrer Abspeicherung im Auswahlinformationsspeicher
ASP an die empfangsseitige Teilnehmerstelle übertragen, wo sie akustisch und/oder
optisch darstellbar und in dem Speicher SP (Figur 2) abspeicherbar sind.
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Die empfangsseitige Teilnehmerstelle vermag mittels einfache adressiert
er Befehle die im Auswahlinformationsspeicher ASP abgespeicherten Informationen
zu aktivieren oder zu löschen. Die im Auswahlinformationsspeicher ASP abgespeicherten
Referenzsprechersprachproben bleiben unaktiviert, wenn die empfangsseitfige Teilnehmerstelle
keine Befehle an die Vermittlungsstelle Z überträgt.
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Wenn empfangsseitig nur die Identität eines bestimmten auszuwählenden
Benutzers und die Information über den Ort der Abspeicherung der zugehörigen Sprechersprachproben
im Auswahlinformationsspeicher ASP benötigt werden,
können die
eigentlichen Sprechersprachproben gelöscht werden, so daß die so gewonnene Kapazität
des Speichers SP in anderer Weise nutzbar ist. Wenn nun Benutzer sendeseitiger Teilnehmerstellen
eine Verbindung zu der bestimmten empfangsseitigen Teilnehmerstelle herstellen möchten,
übermitteln sie nach Wahl der Rufnummer der bestimmten emptangsseitigen Teilnehmer
stelle und eines Sondorkgnnzeichens sie selbst identifizierende zweite Sprechersprachproben
an die Vermittlungsstelle Z, wo diese durch die Vermittlungs steuerung VST den Zwischenspeicher
ZSP zugeführt werden. Anschließend erfolgt die Überprüfung auf Identität der gerade
übermittelten und im Zwischenspeicher ZSP abgespeicherten Sprachprobe mit dem im
Auswahlspeicher ASP aktivierten Sprachproben. Die Vermittlungssteuerung VST stellt
die Verbindung zwischen der sende- und de empfangsseitigen Teilnehmerstelle her,
wenn der Benutzer der sendeseitigen Teilnehmerstelle identifiziert werden und die
Auswahlinformation der empfangsseitigen Teilnehmerstelle die Verbindungsherstellung
erlaubt.
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Die Kapazität der der Abspeicherung von Sprechersprachproben dienenden
Speicher ASP, ZSP, PSP (Figur 1) und SP (Figur 2 läßt sich verringern, wenn nicht
die Sprachproben in ihrer Gesamtheit, also einschließlich redundanter Bestandteile,
sondern nur signifikante Sprachparameter, wie beispielsweise die mittlere Grundfrequenz
oder die untersten drei Formantfrequenzen mittels der Vorrichtung SPE abgespeichert
werden. Die Erfindung ermöglicht jedoch, wie durch die gestrichelte Linie in Figur
1 angedeutet ist, die Abspeicherung von Sprechersprachproben ohne vorherige Extrahierung.
Die gestrichelte Linie kennzeichnet auch den Weg der aus alphanumerischen Zelchen
bestehenden benutzerindividuellen Informationen.
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Sprecher in Verbindung mit der Schaltvorrichtung S2 bewirkt.
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Die Erfindung ermöglicht,wie in Figur i dargestellt, die unmittelbare
Zuführung von benutzerindividuellen Informationen in den Auswahlinformationsspeicher
ASP und in den Zwischenspeicher ZSP.
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In Figur 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer empfangsseitigen Teilnehmerstelle
dargeistellt. Die empfangsseitige Teilnehmerstelle weist einen Sprechkreis SK auf,
eine Wähltastatur WT, einen Signalempfänger SE zum Empfang der von der Vermittlungsstelle
Z übermittelten Signale,-den Speicher SP, einen Signalgeber SG, der die aus dem
Speicher SP abgerufenen Informationen bzw. von der Wähltastatur WT erzeugten Signale
entsprechend der jeweiligen Ubertragung umformt und an die Vermittlungsstelle Z
aussendet,sowie eine Anzeigevorrichtung AZ und den Steuerteil ST zur Steuerung der
in der auswählenden Teilnehmer stelle angeordneten Baugruppen in Abhängigkeit von
den durch die Wähltastatur WT erzeugten undtvom Signalempfänger SE empfangenen Signale.
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Der Speicher SP kann die benutzerindividuellen Informationen selbst
enthalten. Diese bestehen wie schon beschrieben aus alphanumerischen Zeichenfolgen,
die beispielsweise den Rufnummern derjenigen sendeseitigen Teilnehmerstelle entsprechen
können, die die zu identifizierende Benutzer gewöhnlich benutzen, aus ersten Sprechersprachproben
oder aus eier Fxombination beider benutzerindividuelrer Informationen.
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Der Speicher SP hat in jedem Fall Informationen üier den Inhalt des
zentralen Speichers ASP, nämlnch aktivierte und aktivierbare erste Referenzinformationen,
zu enthalten, wobei jeder zu identifizierende Benutzer durch den bzw. die Speicherplätze
im Speicher ASP einieutng ~ -F¢kennzeichne> ist.
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benötigte Zuordnungsinformation erhalten! Die empfangsseitige Teilnehmerstelle
kann auch den ihr zugeteilte Bereich des Auswahlinformationsspeichers ASP durch
Wahl eines Sonderkennzeichens abfragen und auf diese Weise etwa verloregegangene
Zucrdnungs informationen wiedergewinnen.
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Ubermitteln nun Benutzer sendeseitiger Teilnehmerstellen zur Herstellung
der Verbindung mit einer bestimmten empfangsseitigen Teilnehmerstelle benutzerindividuelle
Informationen wie beispielsweise sie selbst identifizierende zweite Sprechersprachproben,
so werden diese benutzerindivlduellen Informationen mit allen im Speicher ASP der
empfangsseitigen Teilnehmerstelle zugeordneten abgespeicherten ersten Referenzinformationen
auf Identität geprüft.
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Benutzer sendeseitiger Teilnehmerstellen, deren zweite:.
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Sprechersprachproben als nicht identisch mit einer im Speicher ASP
abgespeicherten Sprechersprachprobe er.kannt wurdt,können vom negativen Ergebnis
der Identitätsprüfung benachrichtigt werden. Hierzu gibt die Vergleichsvorrichtung
V ezB entsprechende Information, beispielsweise in Form eines Bits, an die Vorrichtung
B ab> die die Benachrichtigung des nicht identifizierten Sprech-ers bewirkt.
Die Benachrichtigung kann auch die Aufforderung an den nicht identifizierten Sprecher
enthalten, eine weitere Sprechersprachprobe an die Vermittlungsstelle Z zu übertragen.
Die Zahl der von der Vermittlungsstelle Z durchzuführenden Identitätsprüfungen läßt
sich von den empfangsseitigen Teilnehmerstellen durch Wahl eines Sonderkennzeichens
bestimmten. Durch die Wahl dieses Sonderkennzeichens wird in der Vermittlungsstelle
Z der Schalter C aktiviert, der die Durchschaltung wiederholtübertragener zweiter
Sprechersprachproben bisher nicht identifizierter
Sprecher in Verbindung
mit der Schaltvorrichtung S2 bewirkt.
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Die Erfindung ermöglicht,wie in Figur 1 dargestellt, die unmittelbare
Zuführung von benutzerindividuellen Informationen in den Auswahlinformationsspeicher
ASP und in den Zwischenspeicher ZSP.
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In Figur 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer empfangsseitigen Teilnehmerstelle
dargestellt. Die empfangsseitige Teilnehmerstelle weist einen Sprechkreis SK auf,
eine Wähltastatur WT, einen Signalempfänger SE zum Empfang der von der Vermittlungsstelle
Z übermittelten Signale, den Speicher SP, einen Signalgeber SG, der die aus dem
Speicher SP abgerufenen Informationen bzw. von der Wähltastatur WT erzeugten Signale
entsprechend der jeweiligen Ubertragung umformt und an die Vermittlungsstelle Z
aussendet,sowie eine Anzeigevorrichtung AZ und den Steuerteil ST zur Steuerung der
in der auswählenden Teilnehmerstelle angeordneten Baugruppen in Abhängigkeit von
den durch die Wähltastatur WT erzeugten un4vom Signalempfänger SE empfangenen Signale.
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Der Speicher SP kann die benutzerindividuellen Informationen selbst
enthalten. Diese bestehen wie schon beschrieben aus alphanumerischen Zeichenfolgen,
die beispielsweise den Rufnummern derjenigen sendeseitigen Teilnehmerstelle entsprechen
können, die die zu identifizierende Benutzer gewöhnlich benutzen, aus ersten Sprechersprachproben
oder aus einer Kombination beider benutzerindividueller Informationen.
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Der Speicher SP hat in jedem Fall Informationen über den Inhalt des
zentralen Speichers ASP, nämlich aktivierte und aktivierbare erste Referenzinformationen,
zu enthalten, wobei jeder zu identifizierende Benutzer durch den bzw. die Speicherplätze
im Speicher ASP eindeutig zekennzeichnez ist.
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Die WålAtastatur WT weist außer den üblichen Wähltasten Steuertasten
auf, die dazu dienen, arphanumerische Auswahlinformationen selbst zu erzeugen bzw.
im Speicher SP abgespeicherte Informationen zur Darstellung auf der Anzeigevorrichtung
AZ oder zur Übertragung an die Vermittlungsstelle Z abzurufen, Befehle zur Aktivierung
der im zentralen Speicher ASP abgespeicherten Auswahlinformationen zu erzeugen,
Sonderkennzeichen zur Abfrage der im zentralen Speicher ASP abgespeicherten Informationen
zu erzeugen sowie die Zahl der von der Vermittlungsstelle Z durchzuführenden Identitätsprifungen
von Sprechersprachproben zu bestimmen.
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Die Anzeigevorrichtung AZ dient zur optischen und/oder akustischen
Darstellung der im Speicher SP abspeicherbaren Informationen und der von der 1:Shltastatur
erzeugbaren Signale. Sie kann den Inhalt der zentralen Speicher ASP und PSP optisch
und/oder akustisch darstellen, also alle aktivierten und aktivierbaren Auswahlinformationen
sowie die wegen eines Besetztzustandes der empfangsseitigen Teilnehmerstelle vergeblich
rufenden Benutzer kennzeichnenden Informationen. Die zu einer Verbindungsherstellung
berechtigten Benutzer können beispielsweise mit einem "+" gekennzeichnet werden,
während die nicht zu einer Verbindungsherstellung berechtigten Benutzer beispielsweise
mit einem "-" gekennzeichnet werden können. Die akustische Darstellung der Sprechersprachinformationen
erfolgt insbesondere durch die Hörmuschel des Telefonhörers, die in diesem Fall
die Funktion der akustischen Anzeieevorrichtung übernimmt.
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Im Signalgeber SG wird die Auswahlinformation entsprechend der jeweiligen
Übertragungsart umgesetzt und über die Anschlußleitung AL an die Vermittlungsstelle
Z ausgesendet. Die benutzerindividuellen zweiten Informationen rufender und vergeblich
rufender Benutzer sendeseitiger Teilnehmerstellen werden, eventuell nach vZwischenspeicherunG
im zentralen Pufferspeicher PS?> zur bestimmten empfangsseitigen Teilnehmerstelle
übertragen und vom Signalempfänger SE empfangen. Der Signalempfänger SE leitet die
empfangenen Informationen an den Speicher SP und den Steuerteil ST weiter.
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Die Erfindung ermöglicht auch die empfangsseitige Auswahl von über
eine Vermittlungs stelle einer Fernmeldeanlage laufende Datenverbindungen, beispielsweise
im Telex-, Teletex- und Bildschirmdienst. Auch in diesem Fall können die ersten
Referenzinformationen und die zweiten Informationen aus alphanumerischen Zeichen,
aus Sprechersprachproben und aus einer Kombination aus alphanumerischen Zeichen
und Sprechersprachproben bestehen. Die emi3fansseitige Teilnehmerstelle weist dann
anstelle des Sprechkreises SK das entsprechende Datenendgerät auf.