DE3327959A1 - Vorrichtung fuer die vermischung von mehrkomponentenkunststoffen - Google Patents

Vorrichtung fuer die vermischung von mehrkomponentenkunststoffen

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DE3327959A1
DE3327959A1 DE19833327959 DE3327959A DE3327959A1 DE 3327959 A1 DE3327959 A1 DE 3327959A1 DE 19833327959 DE19833327959 DE 19833327959 DE 3327959 A DE3327959 A DE 3327959A DE 3327959 A1 DE3327959 A1 DE 3327959A1
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DE
Germany
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screw
mixing
mixing chamber
cleaning
plastics
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Withdrawn
Application number
DE19833327959
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English (en)
Inventor
geb. Ehbrecht Jutta 2807 Achim Müller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MUELLER GEB EHBRECHT JUTTA
Original Assignee
MUELLER GEB EHBRECHT JUTTA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B7/00Mixing; Kneading
    • B29B7/30Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices
    • B29B7/34Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices with movable mixing or kneading devices
    • B29B7/38Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices with movable mixing or kneading devices rotary
    • B29B7/40Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices with movable mixing or kneading devices rotary with single shaft
    • B29B7/42Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices with movable mixing or kneading devices rotary with single shaft with screw or helix

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung für die Vermischung von Mehrkomponentenkunststoffen
  • Die E#rfindung betrifft eine Vorrichtung für die Vermischung von flüssigen oder teigigen Komponenten eines durch Reaktion in der Mischkammer vermischten Kunststoffes, insbesondere die Vermisellung der Polyurethankomponenten Polyol, Isocyanat und eventuell Farbzusätze und Treibmittel.
  • Die Vermischung derartiger Kunststoffe gesciiieht i.A. entweder unter.
  • hohem Druck oder bei niedrigem Druck mit Hilfe von Vermischungsorganen wie Rührern in Mischkammern. Dabei ist die Vermischung ein kontinuierlicher Vorgang, d. h. stetig werden die Materialkomponenten der Mischkammer zugeführt, dort wie beschrieben vermischt und mit kontinuierlichen Durch fluß aus einer Mischkammeröffnung ausgetragen.
  • Die vermischten Komponenten reagieren anschließend in einem Reaktionsraum. Bei der Formteileherstellung ist das z. B. der Formenhohlraum.
  • Bei der Unterbrechung des Vermischungsvorganges, was insbesondere bei der Formteilherstellung in sehr kurzen Zyklen auftritt, reagieren die in der Mischkammer verbliebenen Komponenten auch hier miteinander.
  • Vor dem folgenden Vermischungsbeginn, ist daher i.A. eine Reinigung erforderlich. Dies geschieht bei den Hochdruckvermischungseinrichtungen i.A. durch Ausstoßen mittels Stößel aus der Mischkammer. Bei den Vermischungsvorrichtungen mit Rühren sind 2 grundsätzliche Lösuiigen bekannt: a) Die Reinigung geschieht mittels Lösungsmittel. Dies hat mehrere Nachteile wie Reduzierung der Wirtschaftlichkeit durch Lös ungsmittelverbrauch uiid Schwierigkeiten bei der Beseitigung der gebrauchten Lösungsmittel und die Notwendigkeit der Absaugung der Lösungsmitteldämpfe zum Schutz des Bedienungspersonals.
  • b)Der Rührer ist konisch ausgebildet, insbesondere eine konisch ausgebidete hochtourig laufende Schnecke in einer konischen Mischkammer.
  • Beim Reinigungsvorgang wird diese Schnecke so weit in axialer Richtung verschoben, daß das reagierte Kunststoffgemisch, daß auf den Schneckenflanken haftet, mechanisch abgerieben wird und dadurch die geschlossene Kunststoffhaut auf der Schnecke zerstört wird. Dadurch und durch die großen Fliehkräfte der hochtourig laufenden Schnecke wird das auf der Schnecke haftende Kunststoffgemisch von der Schnecke gelöst und durch die Förderwirkurig der Schnecke von dieser ausgetragen. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß kein Lösungsmittel eingesetzt wird. Ein Nachteil besteht jedoct darin, daß die mechanische Schneckenreinigung nicht vollkommen erfolgt, sondern Reste des Kunststoffgemisches auf der Schnecke haften bleiben.
  • I.A. werden diese Reste auch beim nächsten Reinigungsvorgang nicht entfernt, sondern es entsteht vielmehr eine Vergrößerung der Schnecke verschmutzung von Reinigungsvorgang zu Reinigungsvorgang Es ist dabei erforderlich, die Schnecke nach einer bestimmten Anzahl von Vertni schun vorgängen gründlich zu reinigen.
  • Dies wird durch Auswechseln der Schnecke gelöst. Nachteilig ist dabei die erforderliche Betriebsunterbrechung für das Auswechseln der ScI0t0t'k ke. Da der Durchmesser der Schnecke voni Materialeintritt zulu Materialaustritt hin abnimmt, und der Antrieb der Schnecke von der Materialeintrittsseite her geschieht, muß zum Schneckenwechsel zuerst das Misch kammergehäuse demontiert werden und anschließend kann die Schnecke ausgewechselt werden. Wegen der Notwendigkeit der MOntage und Demon des Mischkammergehäuses ist es konstruktiv nur sehr aufwendig lösbar, eine automatisch arbeitende Schneckenwechselvorrichtung zu konstruieren Ein weiterer Nachteil besteht bei dieser Lösung: Durch den mechanischen Austrag und die Nachreaktion entsteht eine starke Verschmutzung des stirnseitigen Endes der Mischkammer, des sogenannten Mundstückes.
  • Beim Anlegen des Mundstückes an eine Form entstehen dadurch Undichtigkeiten. Daher wird das Mundstück i.A. manuell gereinigt. Eine automatische Reinigung, z.B. mittels Schaber ist zwar möglich, bedingt aber daß das Schneckenende und das Mundstück beim Reinigungsvorgang in einer Ebene liegen. Durch den mechanischen Verschleiß der Schneckenflanken ist das bei gebrauchten Schnecken nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vermischungseinrichtung für flüssige oder teigige Materialkomponenten so zu gestalten, daß sowohl eine mechanische Reinigung eines Vermischungsorganes in den Vermischungspausen möglich ist als auch die kotistruktive Möglichkeit gegeben ist, die Schnecke ohne Mischkammerdemont@ge zu wechseln und ferner für die Mundstückreinigung ein ebener Abschluß von Schnecke und Mundstück vorhanden sind.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine zylindrische Schnecke eingesetzt wird, die stich in einer zylindrischen Mischkammer befindet, wobei der Durchmesser der Mischkammer größer ist als der der Schnecke.
  • Für den Reinigungsvorgang wird die Schneckenachse exzentrisch uin die Differenz zwischen dem Mischkammerradius und dem Schneckenradius verschoben und mit dieser Exzentrizität um die Mischkammerachse gedreht. Bei starkem Material auf den Schneckenflanken wird die Exzentrizität kleiner gewählt. Dadurch ist die mechanische Berührung des Kunststoffes auf den Schneckenfla nketi tiiid der Mischkammerinnenwandung zum Lösen des auf deti Flanken haftenden Materials gegeben.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen besonders darin, daß eine zylindrische Schnecke ohne technische Probleme von der Mischkammer-Öffnung her herausgezogen und eiiie neue wieder eingesetzt werden kann, so daß der Wechselvorgang keine Produktionsausfälle erzeugt, Der mit der Erfindung erzielte weitere Vorteil liegt darin, daß die Schnekkenachsenexzentrizität für den Zweck der Reinigung auch nach Abnutzung der Schneckenflanken verändert werden kann, ohne daß das Schnecke ende relativ zum Mundstück verändert wird.
  • Die Erfindung ist im Einzelnen anhand der Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen Fig. 1 : Einen Mischkopf init Schnecke in Mischstellung Fig. 2 : Eineii Mischkopf mit Schnecke in Reinigungsstellung Die Fig. 1 stellt einen Mischkopf 1 mit einer Schnecke 2 dar. Der hohlraum zwischen der Schnecke und der Innenwandung des Mischkopfes ist die Mischkammer. 3. Der Materialeintritt erfolgt durch die Öffnungen 4a und 4b in die Mischkammer.
  • L)ie Fig. 2 zeigt die Schnecke in der Reinigungsstellung. Die Achse 5 der Schnecke ist exzentrisch zur Achse 6 der Mischkammer versetzt. Die Achse 5 rotiert um die Achse 6, sO daß eine Berührung des Restmaterials auf den Flanken mit der Mischkammerwandung erfolgt. Das Mundstück 7 bleibt dabei in der selben Ebene wie das freie Lr'de der Schnecke, so daß eine Reinigung durch z. R. einer Schaber 8 möglich ist. Die Schnecke kann ohne Demontage des Mundstückes dadurch die Öffnung 9 herausgezogen bzw. montiert werden.
  • - Leerseite -

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung für die Vermischung von flüssigen oder Leigigen Komponuten eines durch Reaktion erzeugten Kunststoffes in einer zylindrischen Mischkammer mittels eines zylindrischen Rührers, insbesondere Schnekke, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke währetlcl des nach detn Mischungsvorganges erforderlichen R einigutigsvorganges exzentrisch versetzt wird und die Schneckenachse mit dieser Exzentrizität um die Mischkammerachse rotiert, so daß fast bzw. exakt Flankenberührung der Schnecke mit dem gesamten Umfang der Mischkammer erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke aus der Mis ciikammeröffnung ohne vorherige Demontage des Mischkopfes gezogen werden kann.
  3. 3.Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Schnecke und das Mundstück sowohl beim Vermischen als auch beim Reinigen in einer Ebene liegen oder um ein konstantes Maß versetzt sind.
DE19833327959 1983-08-03 1983-08-03 Vorrichtung fuer die vermischung von mehrkomponentenkunststoffen Withdrawn DE3327959A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009124531A2 (de) * 2008-04-11 2009-10-15 Fa. Jarus Gmbh Mischkopf für flüssige und pastöse komponenten

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009124531A2 (de) * 2008-04-11 2009-10-15 Fa. Jarus Gmbh Mischkopf für flüssige und pastöse komponenten
DE102008018379A1 (de) * 2008-04-11 2009-10-22 Jarus Gmbh Mischkopf für flüssige und pastöse Komponenten
WO2009124531A3 (de) * 2008-04-11 2010-01-28 Fa. Jarus Gmbh Mischkopf für flüssige und pastöse komponenten

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