DE3327877C2

DE3327877C2 -

Info

Publication number: DE3327877C2
Application number: DE19833327877
Authority: DE
Inventors: Alfred Grundmann; Hendrik 8501 Feucht De Grundmann
Original assignee: Alfred Grundmann; Hendrik 8501 Feucht De Grundmann
Current assignee: GRUNDMANN GMBH INDUSTRIE VULKANISATION GRUNDMANN,
Priority date: 1983-08-02
Filing date: 1983-08-02
Publication date: 1988-05-19
Also published as: DE3327877A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren insbesondere zur Aus kleidung von Behältern mit einer Gummilage, wobei man die zu belegende Oberfläche reinigt und den Gummibelag kalt auf vulkanisiert, wobei man die Oberfläche des zu belegenden Werkstückes mit einem Kleberanstrich versieht und den ersten Kleberanstrich etwa 15 Minuten trocknen läßt, wobei man einen Kleberanstrich auf den Belag aufbringt und diesen Kleber etwa 5 bis 10 Minuten trocknen läßt, und wobei man den Belag auf die vorbehandelte Fläche des Werkstückes legt und anpreßt.The invention relates to a method in particular clothing of containers with a rubber layer, taking the to covering surface cleans and the rubber covering cold vulcanized, taking the surface of the to be covered Provides the workpiece with an adhesive coating and the first Let the adhesive paint dry for about 15 minutes, taking one Apply adhesive paint to the covering and this adhesive, for example Allows to dry for 5 to 10 minutes, taking the topping places the pre-treated surface of the workpiece and presses it on.

Derartige Behälter können beispielsweise Silos, Bunker, Rohrmühlen oder Behälter von Gleitschliffanlagen sein. Um den Verschleiß der Behälter auf eine wirtschaftliches Maß zu bringen, werden diese Behälter an den gefährdeten Ober flächen mit einem Gummibelag versehen. Es ist bekannt, beispielsweise mittels Heißvulkanisierung die Auskleidung der Behälter vorzunehmen. Nachteilig ist dabei, daß ein durch Heißvulkanisierung aufgebrachter Gummi eine zu geringe Shorehärte aufweist.Such containers can for example be silos, bunkers, Tube mills or containers of vibratory grinding machines. Around the wear of the containers to an economical level to bring these containers to the vulnerable waiter surfaces with a rubber covering. It is known, the lining, for example by means of hot vulcanization the container. The disadvantage is that a rubber applied by hot vulcanization is too low Shore hardness.

Weiterhin ist es möglich, die Behälter mit Gummi auszugießen, wobei aber auch da die Shorehärte den Anforderungen nicht genügt. Ein bekanntes Verfahren besteht darin, mehrere dünne Lagen nacheinander aufzutragen, da es nicht möglich ist, einen Belag von 10 und mehr Millimetern in einer Stärke auf einer gekrümmten Oberfläche zu befestigen. Die Spannungen sind dann so groß, daß die Klebekraft nicht ausreicht und ein Abheben des Belages erfolgt. Beim Auftragen mehrerer dünner Lagen aber ist von Nachteil, daß bei Beschädigung der obersten Lage ein rapider Verschleiß des Belages einsetzt, so daß derartige Beschichtungen eine geringe Lebensdauer aufweisen.It is also possible to pour the containers out with rubber, but the Shore hardness does not meet the requirements either enough. One known method is several Apply thin layers one after the other as it is not possible is a covering of 10 and more millimeters in thickness to attach to a curved surface. The tensions are then so large that the adhesive force is insufficient and the covering is lifted off. When applying multiple Thin layers, however, have the disadvantage that if the the top layer is subject to rapid wear of the covering, so that such coatings have a short life exhibit.

Aus der DE-Z.: Kautschuk + Gummi, Kunststoffe, Nr. 2, 1980 S. 95-100 ist ein gattungsgemäßes Verfahren bekannt, mit welchem ein Gummibelag kalt auf ein Werkstück aufvulkanisiert werden kann. Insbesondere bei dicken, verschleißfesten Belägen aus Gummi mit großer Shorehärte treten Haftschwierigkeiten auf, wenn die Beläge räumlich stark gekrümmt sind.From DE-Z .: Kautschuk + Gummi, Kunststoffe, No. 2, 1980 S. 95-100 a generic method is known with which vulcanizes a rubber coating cold onto a workpiece can be. Especially with thick, wear-resistant coverings made of rubber with great Shore hardness, there are adhesion problems, if the rubbers are spatially strongly curved.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Anbringen insbesondere dicker Beläge zu schaffen, wobei die Haftfestigkeit zwischen Gummi und Untergrund auch bei räumlich stark gekrümmten Belägen großer Shorehärte ausreicht.The invention has for its object a method for Attach in particular to create thick coverings, the Adhesive strength between rubber and surface, even when spatially strongly curved surfaces of high shore hardness are sufficient.

Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Kleberanstrich des zu belegenden Werkstückes mit Trichlorethylen ausgewaschen wird, wobei eine Einwirkzeit von etwa 15 Minuten vorgesehen wird, und danach ein zweiter Kleber anstrich auf das Werkstück aufgetragen wird, welcher etwa 5 bis 10 Minuten Trockenzeit erhält, und daß man den Gummibelag vor Aufbringen des Kleberanstrichs an der Kontaktfläche mit Trichlorethylen abwäscht und das Trichlorethylen etwa 15 Minuten einwirken läßt. Durch das Auswaschen der abgetrockneten Kleberschicht durch Tri chlorethylen, welches etwa 15 Minuten einwirkt, bevor der zweite Kleberanstrich aufgetragen wird, erfolgt ein ober flächliches Anlösen der Kleberschicht, so daß die zweite Kleberschicht eine innige Verbindung eingehen kann. Diese Kleberschicht hat etwa 5 bis 10 Minuten Zeit um abzutrocknen, so daß noch eine gewisse Plastizität aufrechterhalten bleibt. Parallel dazu wird der Belag an der Kontaktfläche ebenfalls mit Trichlorethylen abgewaschen, so daß zum einen sämtliche Verunreinigungen entfernt werden und zum anderen die Ober fläche des Belags "angeschmolzen" wird, so daß eine starke Verbindung mit dem Kleberanstrich erfolgt. Die derart vor behandelten Oberflächen von Behälter und Belag gewähr leisten, daß Beläge von 10 mm und mehr in einer Stärke auf getragen werden können, wobei die bei einem derartigen Be lag auftretenden starken Ablösespannungen völlig von den Kleberschichten aufgenommen werden können. Damit ist es möglich, Beläge in ausreichender Stärke mit ausreichender Shorehärte auf stark räumlich gekrümmte Flächen aufzutragen, wobei sich eine Beschichtung mit großem Verschleißwiderstand und langer Lebensdauer ergibt.According to the invention, this object is achieved in that that the adhesive coating of the workpiece to be covered with Trichlorethylene is washed out, with an exposure time of about 15 minutes, and then a second glue painting is applied to the workpiece, which is about 5 to 10 minutes drying time and that you get the rubber covering before applying the adhesive paint on the contact surface with Washes trichlorethylene and trichlorethylene, for example 15 minutes. By the Wash out the dried adhesive layer with Tri chlorethylene, which takes effect about 15 minutes before the second coat of adhesive is applied, an upper is done surface dissolving of the adhesive layer, so that the second Adhesive layer can form an intimate connection. These Adhesive layer has about 5 to 10 minutes to dry, so that a certain plasticity is maintained. In parallel, the covering on the contact surface is also washed off with trichlorethylene, so that on the one hand all Impurities are removed and the upper part surface of the covering is "melted", so that a strong Connection with the adhesive paint is made. The so before Treat treated surfaces of the container and covering afford that coverings of 10 mm and more in thickness can be worn, which in such a loading strong separation tensions that occurred were completely different from the Adhesive layers can be added. So that's it possible, sufficiently thick coverings with sufficient Apply Shore hardness to strongly spatially curved surfaces, with a coating with great wear resistance and long life.

Vorzugsweise wird als Kleber ein herkömmlicher 2-Komponenten kleber verwendet. Die Flächen des zu belegenden Behälters können vor dem Auftragen der ersten Kleberschicht beispiels weise sandgestrahlt oder geschliffen werden. Um zu starke Ecken zu vermeiden, in welchen auch bei sehr großem Anpreß druck der anzubringende Belag keinen Kontakt mit der Metall fläche erhalten würde, ist zu empfehlen, die zu belegenden Flächen auszuspachteln und zu verschleifen. Als Spachtel masse kann eine herkömmliche Autospachtelmasse Verwendung finden.A conventional 2-component is preferred as the adhesive glue used. The areas of the container to be filled can, for example, before applying the first adhesive layer be sandblasted or sanded. Too strong Avoid corners in which even with very large pressure pressure the covering to be applied no contact with the metal area would be recommended to be occupied Filling and sanding surfaces. As a spatula masse can use a conventional car filler Find.

Nach dem Anpressen des Belages beispielsweise über Anpreß rollen oder mit Hilfe von Gummihämmern und nach aus reichender Trocknungszeit kann der verklebte Belag, insbe sondere an Stoßstellen durch Schleifen nachbehandelt werden.After the covering has been pressed on, for example by pressing roll or with the help of rubber hammers and out the glued covering, especially especially after-treatment by grinding.

Claims

1.Method, in particular for lining containers with a rubber layer, wherein the surface to be covered is cleaned and the rubber covering is vulcanized cold, whereby the surface of the workpiece to be covered is provided with an adhesive coating and the first adhesive coating is allowed to dry for about 15 minutes, one Apply adhesive coating to the covering and let this adhesive dry for about 5 to 10 minutes, and whereby the covering is placed and pressed onto the pretreated surface of the workpiece, characterized in that the adhesive coating of the workpiece to be covered is washed out with trichlorethylene, one Exposure time of about 15 minutes is provided and then a second coat of adhesive is applied to the workpiece, which receives about 5 to 10 minutes of drying time, and that one rubs the rubber surface before applying the adhesive coat on the contact surface with trichlorethylene and the trichlorethylene approximately 15 minutes.

2. The method according to claim 1, characterized records that as a 2-component adhesive is used.

3. The method according to claim 1 or 2, characterized records that the areas of the to be occupied Workpiece is sandblasted or ground.

4. The method according to any one of claims 1 to 3, characterized characterized that the to be documented Filled, sanded and with surfaces Trichlorethylene can be washed out.

5. The method according to any one of claims 1 to 4, characterized ge indicates that the cleaned surfaces be washed with trichlorethylene.

6. The method according to any one of claims 1 to 5, characterized characterized in that the bonded covering is treated by grinding.