DE3326531A1 - Kabelpflug mit einer vorrichtung zur verlegung eines warnbandes oder dergl. - Google Patents

Kabelpflug mit einer vorrichtung zur verlegung eines warnbandes oder dergl.

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DE3326531A1
DE3326531A1 DE19833326531 DE3326531A DE3326531A1 DE 3326531 A1 DE3326531 A1 DE 3326531A1 DE 19833326531 DE19833326531 DE 19833326531 DE 3326531 A DE3326531 A DE 3326531A DE 3326531 A1 DE3326531 A1 DE 3326531A1
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sword
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Walter 8311 Wurmsham Föckersperger
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/06Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle

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  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description

  • Kabelpflug mit einer Vorrichtung zur Verlegung eines
  • Warnbands oder dergl.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verlegung eines Warnbandes oder dergl., mit einem einen Schlitz im Erdreich erzeugenden Schwert und einem dem Schwert nachlaufenden, geschleppten Verlegeschacht und einer über die Verlängerung des seitlichen Umrisses des Schwerts bei gestreckter Anordnung von Schwert und Verlegeschacht herausragenden, mit einer sich etwa entgegen der Arbeitsrichtung öffnenden Ausmündung versehenen Band führung.
  • Durch das Schwert wird der Boden bis in die gewünschte Verlegetiefe für das Kabel mit großem Kraftaufwand geöffnet. Das Erdreich wird nach links und rechts verdrängt und dabei verfestigt. Bei den meisten Bodenarten bleibt der Schlitz einige Zeit frei stehen.
  • Um nach dem Verlegen des Kabels, oder auch mehrerer Kabel, und nach dem Schließen des Schlitzes z.B. bei Baggerarbeiten frühzeitig vor dem Kabel zu warnen, um Beschädigungen zu vermeiden, soll in einem vorgegebenen Abstand über dem Kabel ein Warnband verlegt werden.
  • Es kann aber auch erwünscht sein, z.B. ein Blitzschutzband oder bei Hochspannungsleitungen ein Steuerkabel in einem gewissen Abstand über dem Kabel bzw. den Kabeln zu verlegen. Dabei besteht das Problem, daß ein oberhalb der Schlitzsohle verlegtes Band durch den Schlitz nach unten fallen kann, so daß der vorgeschriebene Abstand nicht zuverlässig eingehalten werden kann. Zur Überwindung dieses Problems sind bereits verschiedene Methoden bekannt, das Warnband zu verlegen.
  • Eine bekannte Konstruktion besteht darin, am Verlegeschacht seitlich Flossen vorzusehen, die den erzeugten Schlitz über dem verlegten Kabel bis auf die vorgeschriebene Warnbandhöhe verfüllen, wobei das Warnbänd hinter dem Verlegeschacht auf das den Schlitz verfüllende Material abgelegt wird. Diese Konstruktion und Arbeitsweise hat sich nicht bewährt, weil sehr hohe Zugkräfte erforderlich sind und teilweise große Steine mit in den Schlitzbereich und auf das verlegte Kabel gedrückt werden können, so daß Kabel schäden aufgetreten sind.
  • Außerdem besteht die Gefahr, daß sich die Flossen durch große Steine oder Wurzelwerk oder dergl. blockieren und dann wirkungslos bleiben. Es hat sich gezeigt, daß die seitlichen Flossen sogar durch Hindernisse weggerissen wurden.
  • Eine andere Arbeitsweise besteht darin, in die seitliche Schlitzwandung durch ein seitlich am Verlegeschacht angeordnetes Formstück, das als Bandausmündung dient, eine schlitzartige Rinne in das Erdreich zu drücken und das Band in dieser Rinne abzulegen. Als Nachteil dieser an sich recht brauchbaren Lösung hat sich gezeigt, daß bei bündigen Böden das Warnband frei in der Rinne liegt und bei leichten Krümmungen der Verlegetrasse - selbst wenn die Abweichung aus der geraden Richtung nur der Breite des Verlegeschlitzes entspricht - das Warnband durch seine leichte Vorspannung aus der Rinne gezogen wird und nach unten in den Verlegeschlitz fällt. Als Gegenmaßnahme hat man am Verlegeschacht seitlich ein weiteres Formstück angebracht, das von oben her die Rinne eindrückt und Erdreich auf das in die Rinne eingelegte Warnband drückt, um dies festzuklemmen. Auch hier besteht die Gefahr, daß sich der entgegen der Arbeitsrichtung verjüngende Abstand zwischen den beiden Formstücken durch einen Stein oder dergl. zusetzt und damit die erstrebte Wirkung nicht mehr eintritt.
  • Eine weitere bekannte Variante, die sich in der Praxis bewährt hat, besteht darin, daß hinter dem Verlegeschacht durch ein Formstück in dem für die Verlegung des Warnbandes erwünschten Abstand über der Schlitzsohle eine Erdbrücke erzeugt wird, die einerseits verhindert, daß durch den Schlitz Erdreich und Steine auf das Kabel fallen können und die andererseits eine sichere Auflage für das Warnband bildet, so daß dieses nicht auf das Kabel absinken oder überhaupt an Höhe verlieren kann, sofern ein bündiger Boden vorhanden ist. Aber auch bei nicht bündigen Boden wird das Warnband durch das der Brückenbildung dienende Bauteil zunächst auf der gewunschten Höhe gehalten und - wenn dieses ausreichend lang ist - kann zunächst unter diesem Bauteil der Schlitz durch nachrutschendes Material aufgefüllt werden, worauf dann das Warnband abgelegt wird. Probleme ergeben sich bei diesem System vor allem, wenn die Höhe wechselt, in welcher das Warnband verlegt werden soll oder muß.
  • Selbst bei einer vorgegebenen, gleichbleibenden Höhe für die Warnbandverlegung, kann sich in der Praxis die Notwendigkeit ergeben, die Höhe zu variieren, in der das Warnband aus der Bandführung aus tritt, weil durch wechselnde Bodenbeschaffenheit die Gefahr besteht, daß sich die Warnbandauflage mehr oder weniger absenkt, was durch eine Variation der Höhe der Ausmündung der Bandführung kompensiert werden kann.
  • Die bekannten Konstruktionen sind neben den bereits erörterten Nachteilen nur schwer und umständlich - wenn überhaupt - an wechselnde Verlegehöhen für das Warnband anzupassen. Durch die in den meisten Fällen gegebene Einbeziehung der Einrichtung zur Verlegung eines Warnbandes in den Verlegeschacht, müssen bei Beschädigungen kostspielige Baugruppen ausgetauscht werden. Außerdem besteht bei den das Warnband seitlich in eine Rinne verlegenden Konstruktionen keine Möglichkeit, den Abstand des Warnbandes von der Längsmittelebene des Kabelpflugs bzw. die Tiefe der Rinne in etwa horizontaler Richtung zu verändern, obwohl eine solche Variationsmöglichkeit auch eine zusätzliche Sicherheit für die Einhaltung des Warnbandniveaus bei wechselnden Böden bietet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kabelpf lug der eingangs erwähnten Art so auszugestalten, daß sich eine möglichst zuverlässige Einhaltung des Abstandes des Warnbandes vom verlegten Kabel erreichen läßt, daß die Höhe des Warnbandes über dem Kabel mühelos verstellt bzw. eingestellt werden kann, daß die Gefahr vermieden wird, daß durch eingeklemmte Steine, Wurzelwerk oder dergl. die Funktionstüchtigkeit der Vorrichtung zur Verlegung des Warnbandes beeinträchtigt oder aufgehoben wird, daß im Falle unvermeidbarer Beschädi- gungen der Warnbandverlegeeinrichtung nur geringerwertige Bauelemente ausgetauscht werden müssen und daß insbesondere mit einfachen Mitteln jeder Anforderung hinsichtlich Höhenlage des Bandes, Verlegung des Bandes links oder rechts, Verlegung mehrerer Bänder auf gleichem oder abgestuftem Niveau, Verlegung von Bändern oder Hilfskabeln unterschiedlicher Art und in unterschiedlicher Kombination jederzeit mit geringem Aufwand an Umrüstung entsprochen werden kann.
  • Die Lösung besteht bei dem eingangs gekennzeichneten Kabelpflug darin, daß die Bandführung zwischen Schwert und Verlegeschacht angeordnet ist.
  • Diese Lösung hat den Vorteil, daß die seitlich vorstehende Bandführung eine Rinne formt und in diese Rinne das Warnband oder dergl. ablegt, die anschließend sofort durch den Druck des Verlegeschachts mit Erdreich zugedrückt bzw. zugestrichen wird, so daß das Band daran gehindert ist, in den Verlegeschlitz zu fallen. Dabei besteht überhaupt keine Gefahr, daß sich zwischen der Bandausmündung einerseits und dem die Rinne schließenden Formstück, nämlich dem Verlegeschacht, Steine oder Wurzelwerk oder ähnliches Material verklemmen und die Funktionsweise beeinträchtigen kann.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß zwischen Schwert und Verlegeschacht ausreichend Platz ist, um einen oder mehrere separate Träger für die Bandführung oder mehrere Bandführungen vorzusehen, wobei sich die Bandführungen einfach in vertikaler Richtung, aber auch quer zur Arbeitsrichtung einstellen lassen, so daß jederzeit eine optimale Anpassung an die jeweiligen Arbeitsbedingungen, Bodenverhältnisse oder Wünsche des Auftraggebers möglich ist, mit geringen Umrüstzeiten und relativ geringem Materialeinsatz.
  • Der zwischen Schwert und Verlegeschacht zur Verfügung stehende Platz bietet die Möglichkeit, die Bandführung verschwenkbar anzuordnen und eine Bruchsicherung vorzusehen, die beim Auftreten außergewöhnlicher Kräfte, die eine Beschädigung verursachen könnten, die Bandführung freigibt, so daß sie in den schützenden Bereich zwischen Schwert und Verlegeschacht einschwenken kann.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, die Träger für eine oder mehrere Band führungen am vorderen und am hinteren Ende mit miteinander in Eingriff bringbaren Anschlußelementen zu versehen, so daß je nach Bedarf zwischen Schwert und Verlegeschacht ein Bandführungsträger oder deren mehrere angeordnet werden können.
  • Soweit hier von einer Verbindung mit dem Schwert oder dem Verlegeschacht die Rede ist, wird mit eingeschlossen, daß zwischen dem Schwert und/oder dem Verlegeschacht noch weitere Glieder eingefügt sein können, wie dies aus der nachfolgenden Beschreibung verständlich wird.
  • Anhand der nun folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung wird diese näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des in den Boden eingreifenden Teils eines erfindungsgemäß ausgebildeten Kabelpflugs, Fig. 2 eine Ansicht im Bereich des Schnitts II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2 und Fig. 4 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 gezeigten Kabelpflug in schematischer Darstellung.
  • Der in Fig. 1 gezeigte Kabelpflug besitzt einen Fahrgestellrahmen 10, ein an diesem heb- und senkbar angebrachtes Schwert 12, welches geeignet ist, einen zur Kabelverlegung geeigneten Schlitz im Erdreich zu erzeugen, und einen in diesem Schlitz geschleppten Verlegeschacht 14, welcher mit mindestens einer Führung 16 für ein zu verlegendes, am hinteren unteren Ende des Verlegeschachts 14 austretendes Kabel 18 oder dergl. versehen ist. Der Verlegeschacht 14 ist über einige gelenkig angeordnete Glieder 20, 22, 24 und 26 mit dem Schwert 12 verbunden, wobei die Glieder 20, 22 und 24 angeordnet sind, um eine gewisse Beweglichkeit zwischen Schwert 12 und Verlegeschacht 14, insbesondere um eine im unteren Bereich nahe der Schlitzsohle angeordnete, quer zur Arbeitsrichtung verlaufende Achse 28 zu ermöglichen, damit beim Ansteigen oder Fallen der Arbeitsrichtung des Schwerts 12 das Kabel 18 in dem vor der Änderung des Neigungswinkels des Schwerts 12 erzeugten Schlitzbereich zuverlässig auf die Schlitzsohle verlegt wird.
  • Das dem Schwert 12 unmittelbar folgende Glied ist über Parallelogrammlenker 32 und 34 mit dem Schwert 12 heb-und senkbar verbunden. Das jeweils vorauslaufende Glied 20 oder 22 umgreift das nachfolgende Glied 22 bzw. 24, so'daß eine fächerartige Bewegung ermöglicht ist.
  • An der hinteren Kante 36 des letzten Glieds 24 dieser fächerartig beweglichen Glieder 20 bis 24 befindet sich oben und unten je eine Lasche 38 bzw. 40, Cie jeweils mit einer nicht gezeigten Bohrung versehen sind, derart, daß durch die beiden Bohrungen eine etwa vertikale Gelenkachse definiert wird. Die Vorderkante 44 des Verlegeschachts 14 besitzt einen zwischen die Laschen 38 und 40 einfügbaren Abschnitt 46, der an seinem oberen Ende in eine zur Aufnahme eines Steckbolzens 48 geeignete Bohrung enthält, während eine die Vorderkante 44 verstärkende, massive Welle 42 als bolzenförmiges Ende nach unten aus dem Abschnitt 46 hervorsteht und geeignet ist, in die Bohrung der unteren Lasche 40 einzugreifen. Der Steckbolzen 48 ist geeignet, die entsprechende Bohrung der oberen Lasche 38 zu durchqueren, so daß der Verlegeschacht um die erwähnte, etwa vertikale Achse verschwenkbar mit dem Fächerglied 24 verbunden werden kann, was jedoch in der Zeichnung nicht gezeigt ist.
  • Beim gezeigten Beispiel ist vielmehr zwischen dem hinteren Glied 24 der fächerartig beweglichen Glieder 20 bis 24 und dem Verlegeschacht 14 ein Zwischenglied 26 eingefügt, das zu diesem Zweck aus einer zwischen die Laschen 38 und 40 einfügbaren Welle 50 mit einer oberen Bohrung zur Aufnahme eines dem Steckbolzen 48 entsprechenden Steckbolzens 52 und einem zum Eingriff in die Bohrung der unteren Lasche 40 geeigneten unteren Ende 54, sowie aus einer der Lasche 38 entsprechenden, mit der Welle 50 am oberen Ende verbundenen und in eingebautem Zustand mit der Lasche 38 in einer Ebene liegenden Lasche 56 und einer der Lasche 40 entsprechenden und in eingebautem Zustand mit der Lasche 40 in einer Ebene liegenden unteren Lasche 58 besteht. Aus Gründen der Stabilität ist diese untere Lasche 58 an einem gekröpften Block 60 angeformt, der einen gegenüber der Lasche 58 vertikal nach oben versetzten Abschnitt 62 besitzt, der die Welle 50 oberhalb des zum Eingriff in die Lasche 40 bestimmten Endabschnitts 54 umschließt und auf der Lasche 40 aufliegt.
  • Durch diese Ausgestaltung des Zwischengliedes 26 besteht die Möglichkeit, auch mehrere Zwischenglieder 26 untereinander gelenkig zu verbinden, weil die Welle 50 des nachfolgenden Zwischenglieds jeweils gelenkig an den Laschen 56 und 58 des voranlaufenden Zwischenglieds angeschlossen werden kann.
  • Im Bereich des Blocks 60 ist eine Anschlagstütze 64 angeordnet, die auf die Welle 50 einwirkende Biagekräfte am Verlegeschacht 14 abstützen kann.
  • Auf der Welle 50 ist vertikal verschieblich und feststellbar eine Hülse 66 angeordnet, die jedoch - aus nachfolgend noch erwähnten Gründen -. auch z.B. durch zwei mit axialem Abstand voneinander sngeordnete tind außerhalb der Welle 50 miteinander stabförmig verbundene Lagerbüchsen ersetzt werden kann.
  • Die Wolle 50 ist mit mehreren Querbohrungen in vertikaler Abstufung versehen, die Hülse 66 enthält mindestens eine diesen Querbohrungen 68 zugeordnete Querbohrung 70, um eine Feineinstellung zu ermöglichen jedoch vorzugsweise ebenfalls mehrere Querbohrungen 70, deren vertikale Abstände etwas geringer sind als die der Querbohrungen 68. Durch einen eine ausgewählte Paarung der Bohrungen 68 und 70 durchquerenden Bolzen kann die vertikale Position der Hülse 66 auf der Welle 50 festgelegt werden.
  • Mit der Hülse 66 ist eine Bandführung 72 verbunden, die zunächst parallel zur Hülse 66 bzw. zur Welle 50 verläuft und dann bogenförmig in einen horizontalen Mündungsabschnitt 72a übergeht, der seinerseits im Grundriß bogenförmig verläuft, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, so daß die Ausmündung 72b einen radialen Abstand von der Welle 50 aufweist. Außerdem ist die Ausmündung 72b so angeordnet, daß sie sich annähernd entgegen der Arbeitsrichtung des Kabelpflugs öffnet, so daß ein durch die Bandführung geführtes Warnband oder dergl.
  • sicher austreten kann, wie dies anhand eines Warnbands 74 in Fig. 1 gezeigt ist.
  • Die Querbohrungen 70 in der Hülse 66 sind als in Umfangsrichtung der Hülse 66 verlaufende, einander diametral gegenüberliegende Schlitze ausgebildet, so daß die Hülse 66 und mit ihr die Bandführung 72 um die Achse der Welle 50 in einem begrenzten Winkel verschwenkt werden kann, wodurch die Ausmündung 72b mehr oder weniger weit seitlich über die Verlängerung der seitlichen Begrenzung des Schwerts 12 hinausgeschwenkt werden kann.
  • Dabei besteht eine Möglichkeit darin, eine feste seitliche Position für die Ausmündung 72b vorzusehen und die Bandführung 72 in dieser Position durch ein Federelement oder eine Bruchsicherung abzustützen, so daß die Bandführung beim Auftreffen auf ein Hindernis uasweichen kann.
  • Eine andere Möglichkeit ist beim dargestellten Beispiel gewählt, nämlich die wahlweise Einstellung eines den jeweiligen Arbeitsbedingungen angepaßten seitlichen Abstands der Ausmündung 72b von der in Arbeitsrichtung verlaufenden, durch die Welle 50 gelegten Axialebene.
  • Die hierzu dienenden Mittel sind deutlicher aus den Fig. 2 und 3 zu entnehmen.
  • In den Figuren 2 und 3 ist auf der Welle 50 verschwenkbar eine Stützplatte 76 gelagert, die aus einem Segment 78 und einem fest damit verbundnenen Lagerring 80 besteht.
  • Der Lagering 80 kann in gleicher Weise wie die Hülse 66 (Fig. 1) in seiner vertikalen Position auf der Welle 50 eingestellt werden. Das Segment 78 ist an seinem von der Welle 50 entfernten Ende mit einem der Krümmung der Vorderkante 44 des Verlege schachts 14 angepaßten Ausschnitt 82 versehen, durch den eine Anschlagnase 84 gebildet wird, die zur Verbesserung der Auflage mit einer Anschlagplatte 86 versehen ist. Wie deutlich aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Anordnung so getroffen, daß sich das Segment 78 von der Seite her durch den bei der Arbeit einwirkenden Druck gegen den Verlegeschacht legen wird und damit während der Arbeit eine stabile Position einnehmen wird, wobei aber andererseits die Möglichkeit besteht, seitlich auszuschwenken, wenn dies erforderlich sein sollte, um eine entsprechende Bewegung des Verlegeschachts nicht zu behindern.
  • Das Segment 78 ist in einer zur Welle 50 konzentrischen Anordnung mit mehreren Bohrungen 88 versehen, die dazu dienen, die mit ihrem Mündungsabschnitt 72a in eine Flosse 90 einbezogene Bandführung 72 in einer bestimmten Winkelstellung in bezug auf die Welle 50 festzulegen. Zu diesem Zweck ist die Flosse 90 mit einer Bohrung 92 versehen, die den gleichen radialen Abstand von der Welle 50 aufweist wie die Bohrungen 88, wobei in eine ausgewählte Paarung der Bohrung 92 und einer der Bohrungen 88 eine Abscherschraube 94 eingesetzt werden kann, um die gewählte Winkelstellung zu sichern und andererseits nach Bruch der Abscherschraube ein Ausweichen der Flosse 90 zu ermöglichen, wenn ein Hindernis auftritt, das geeignet ist, die Flosse 90 bzw. die Bandführung 72 zu zerstören.
  • In der in Fig. 2 gezeigten Stellung ist die Ausmündung 72b der Bandführung 72 in ihrer am weitesten von der Längsmittelebene des zu erzeugenden Schlitzes bzw. von der Verlängerung der seitlichen Umgrenzung des Schwerts 12 entfernten Position dargestellt. Die entgegengesetzte, durch die Abscherschraube 94 festlegbare Position ist in strichpunktierten Linien angedeutet.
  • Die Flosse 90 ist wie das Segment 78 mit einem Lagerring 96 verbunden, der über dem Lagerring 80 auf der Welle 50 sitzt, so daß die Flosse 90 in vertikaler Richtung über der Stützplatte 76 angeordnet ist und von dieser in der gewählten vertikalen Lage abgestützt wird.
  • Die Winkelstellung der Flosse 90 wird je nach Bodenbeschaffenheit so gewählt, daß eine Rinne mit so ausreichender Tiefe in die seitliche Wandung des für die Kabelverlegung erzeugten Schlitzes gedrückt wird, daß das zu verlegende Warnband oder dergl. seinen vorgegebenen Abstand über dem zu verlegenden Kabel sicher beibehält.
  • Dabei wird die erzeugte Rinne nach dem Einlegen des Warnbandes 74 durch den dann vorbeigeschleppten Verlegeschacht 14 zugedrückt und/oder zugestrichen, so daß dadurch eine zusätzliche Sicherung der Warnbandlage gegeben ist.
  • Es ist offensichtlich, daß die beschriebene Konstruktion auch so gestaltet werden kann, daß das Warnband statt auf die in Arbeitsrichtung gesehen linke Schlitzseite auf die rechte Seite verlegt wird. Es ist aber auch möglich, links und rechts in die Schlitzwandung Warnbänder oder dergl. zu verlegen, wozu es erforderlich ist, eine zu der gezeigten Konstruktion spiegelbildliche Konstruktion aus Bandführung 72, Stützplatte 76 und Flosse 90 auf der Welle 50 anzuordnen, wozu es - wie bereits oben erwähnt - erforderlich ist, statt der Hülse 66 zwei mit axialem Abstand voneinander angeordnete Lagerhülsen oder Lagerringe jeder Bandführung 72 zuzuordnen.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, nach einer Seite oder nach beiden Seiten wirkend mehrere vertikal übereinander angeordnete Bandführungen anzuordnen, die für jede Seite auf einem gemeinsamen Träger angebracht und gemeinsam um die Welle 50 verschwenkbar bzw.
  • vertikal auf dieser verstellbar sind. Es besteht aber auch die Möglichkeit, mehrere Zwischenglieder mit unterschiedlich angeordneten Bandführungen zwischen Schwert 12 und Verlegeschacht 14 anzuordnen. Es besteht also mit relativ geringem Aufwand die Möglichkeit, jeder auftretenden Anforderung gerecht zu werden, wobei auch Bandführungen für ein Warnband oder ein Blitzschutzband mit Führungen z.B. für ein Steuerkabel für Hochspannungsleitungen verbunden werden können.
  • Die Umrüstung entsprechend dem jeweiligen Bedarf, wie auch das Auswechseln beschädigter Zwischenglieder 26 ist äußerst einfach, es muß nur der Steckbolzen 48 bzw. 52 entfernt werden, damit das Zwischenglied nach oben abgehoben werden kann.
  • Bei dem Grundriß nach Fig. 4 ist eine etwas vereinfachte Lösung dargestellt, bei der die Bandführung 72 mit der Hülse 66 verbunden und gegenüber der Vorderkante 44 des Verlegeschachts 14 durch einen Elastomerpuffer 98 abgestützt ist, der z.B. auch durch eine Feder ersetzt werden kann.
  • Statt den Mündungsabschnitt 72a der Bandführung 72 um eine vertikale Achse verschwenkbar anzuordnen, ist es auch denkbar, ihn seitlich verschieblich auf dem ihn tragenden Zwischenstück 26 anzuordnen und durch eine Bruchsicherung oder ein Federelement in seiner gewünschten Arbeitsposition abzustützen.

Claims (11)

  1. Kabelpflug mit einer Vorrichtung zur Verlegung eines Warnbandes oder dergl.
    Ansprüche: U Kabelpflug mit einer Vorrichtung zur Verlegung eines Warnbandes oder dergl., mit einem einen Schlitz im Erdreich erzeugenden Schwert und einem dem Schwert nachlaufenden, geschleppten Verlegeschacht und einer über die Verlängerung des seitlichen Umrisses des Schwerts bei gestreckter Anordnung von Schwert und Verlegeschacht herausragenden, mit einer sich etwa entgegen der Arbeitsrichtung öffnenden Ausmündung versehenen Bandführung, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandführung (72) zwischen Schwert (12) und Verlegeschacht (14) angeordnet ist.
  2. 2. Kabelpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandführung (72) vertikal verstellbar ist.
  3. 3. Kabelpflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandführung (72) an einem bei gestreckter Anordnung von Schwert (12) und Verlegeschacht (14) in Arbeitsrichtung gesehen innerhalb des Schwertumrisses angeordneten Träger (26) angebracht ist, der als Zwischenglied zwischen Schwert (12) und Verlegeschacht (14) eingefügt ist.
  4. 4. Kabelpflug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (26) mit dem vorauslaufenden (24) und dem nachlaufenden (14) Bauteil jeweils um eine etwa vertikale Achse verschwenkbar gelenkig verbunden ist.
  5. 5. Kabelpf lug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (26) mit vorderen und hinteren Verbindungselementen (50; 56, 58) zur gelenkigen Verbindung mit dem vorauslaufenden bzw. dem nachlaufenden Bauteil (14, 24) versehen ist und daß die vorderen (50) und die hinteren (56, 58) Verbindungselemente derart komplementär zueinander ausgebildet sind, daß mehrere Zwischenglieder (26) zu einer gelenkigen Kette verbindbar sind.
  6. 6. Kabelpflug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Verbindungselemente durch eine als Gelenkbolzen dienende Welle (50) und eine zur Aufnahme eines Steckbolzens (48, 52) geeignete Bohrung am oberen Ende der Welle (50) und die hinteren Verbindungselemente durch eine untere, zum Eingriff des unteren Endes (54) der Welle (50) eines benachbarten Zwischenglieds (26) eine Bohrung aufweisenden Lasche (58) und eine obere, mit einer Bohrung für den Durchtritt des Steckbolzens (48, 52) versehene Lasche (56) gebildet werden.
  7. 7. Kabelpflug nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausmündung (72b) der Bandführung (72) quer zur Arbeitsrichtung verlagerbar ist.
  8. 8. Kabelpflug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein mit der Ausmündung (72b) versehener Endabschnitt (72a) der Bandführung (72) um eine etwa vertikale, bei gestreckter Anordnung von Schwert (12) und Verlegeschacht (14) innerhalb der Verlängerungen der seitlichen Schwertumrisse angeordnete Achse (50) einstellbar ist, die einen Abstand von der Bandausmündung (72b) aufweist.
  9. 9. Kabelpflug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein mit der Ausmündung (72b) versehener Endabschnitt (72a) der Bandführung (72) etwa quer zur Arbeitsrichtung verschiebbar ist.
  10. 10. Kabelpflug nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausmundung (72b) über eine Sollbruchstelle (94) in einem vorgegebenen Abstand von der seitlichen Verlängerung des Umrisses des Schwerts (12) abgestützt ist.
  11. 11. Kabelpflug nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausmündung (72b) durch ein Federelement abgestützt ist.
DE19833326531 1983-07-22 1983-07-22 Kabelpflug mit einer vorrichtung zur verlegung eines warnbandes oder dergl. Withdrawn DE3326531A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7841802B2 (en) 2006-12-29 2010-11-30 Walter Fockersperger, JR. Strand-like material laying device for cutting the ground and inserting strand-like material into the ground
DE202016106630U1 (de) 2016-11-28 2016-12-06 Walter Föckersperger Verlegevorrichtung zur Erdverlegung flexibler Strangmaterialien
DE102021110776A1 (de) 2021-04-27 2022-10-27 Frank Föckersperger GmbH Kabelpflugsystem

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