DE3326512A1 - Vorratsbehaelter fuer staubfoermiges gut - Google Patents

Vorratsbehaelter fuer staubfoermiges gut

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DE3326512A1
DE3326512A1 DE19833326512 DE3326512A DE3326512A1 DE 3326512 A1 DE3326512 A1 DE 3326512A1 DE 19833326512 DE19833326512 DE 19833326512 DE 3326512 A DE3326512 A DE 3326512A DE 3326512 A1 DE3326512 A1 DE 3326512A1
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DE
Germany
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screw
storage container
conveyor
outlet
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Withdrawn
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DE19833326512
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English (en)
Inventor
Norbert Dipl.-Ing. 4740 Oelde Ahrens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
Original Assignee
Krupp Polysius AG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
    • B65G65/40Devices for emptying otherwise than from the top
    • B65G65/46Devices for emptying otherwise than from the top using screw conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Vorratsbehälter für staubförmiges Gut
  • Die Erfindung betrifft einen vorratsbehälter für staubförmiges Gut, insbesondere Kohlenstaub, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Es besteht vielfach die Notwendigkeit, staubförmiges Gut, wie Kohlenstaub, aus einem Vorratsbehälter dosiert zwei Verbrauchern über zwei gesonderte, an den Vorratsbehälter angeschlossene Förderstrecken zuzuführen. So muß beispielsweise in Zementanlagen mit Einrichtungen zur Vorcalcination sowohl der Hauptbrenner des Drehrohrofens, als auch der Vorcalcinations-Brenner mit Kohlenstaub versorgt werden. Dabei kann sich im Betrieb die Notwendigkeit ergeben, den Vorcalcinations-Brenner stillzusetzen.
  • Für diese und ähnliche Zwecke sind aus der Praxis Vorratsbehälter bekannt, die zwei Auslaufkonen enthalten, wobei jedem Auslaufkonus eine Förderschnecke zugeordnet ist. Wird bei einer solchen Ausführung eine Förderschnecke stillgesetzt, weil die Zuführung des Kohlenstaubes zu dem durch diese Förderschnecke versorgten Verbraucher unterbrochen werden soll, so bildet sich in diesem Auslaufkonus eine Anhäufung von staubförmigem Gut, die bei Kohlenstaub ein sehr gefährliches Brandnest bilden und erhebliche Störungen verursachen kann.
  • Es sind weiterhin aus der Praxis Vorratsbehälter bekannt, die einen einzigen Auslaufkonus mit zwei Auslauföffnungen und zwei im Bereich dieser Auslauföffnungen angeordnete Förderschnecken enthalten. Diese beiden Förderschnecken sind hierbei auf gleicher Höhe innerhalb eines wannenförmigen unteren Fortsatzes des Auslaufkonus angeordnet. Auch hierbei besteht jedoch die Gefahr, daß sich bei Stillsetzung einer Förderschnecke zwecks Unterbrechung der Gutzuführung zu dem durch diese Schnecke versorgten Verbraucher innerhalb des unteren Bereiches des Auslaufkonus (nämlich in der Zone, aus der die stillgesetzte Förderschnecke im Betrieb ihr Gut entnimmt) ein gefährliches Brandnest bildet.
  • Die geschilderten Nachteile lassen sich auch nicht durch die Verwendung von Rührwerken beseitigen.
  • Abgesehen von den mit solchen Rührwerken verbundenen Verschleiß- und Wartungsproblemen lassen sich auf diese Weise Materialtoträume im allgemeinen nur dann vermeiden, wenn beide Förderschnecken betrieben werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Vorratsbehälter der im Oberbegriff des Anspruches 1 vorausgesetzten Art so auszubilden, daß auch bei einer Unterbrechung der Gutzufunr zu dem einen Verbraucher die Bildung eines Materialstaues und damit insbesondere die Gefahr der Bildung von Brandnestern bei Kohlenstaub vermieden wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das kenn- zeichnende Merkmal des Anspruches 1 gelöst.
  • Durch die erfindungsgemäße Gestaltung wird erreicht, daß bei Unterbrechung der Gutzufuhr zu dem einen Verbraucher das im Bereich dieser (dem stillgesetzten Verbraucher zugeordneten) Förderschnecke vorhandene Gut ebenso wie das im weiteren Betrieb in den Bereich dieser Förderschnecke gelangende Gut durch den Reversierbetrieb in den Bereich der anderen Förderschnecke gefördert und von dieser dem aktiven Verbraucher zugeführt wird. Auf diese Weise wird ein störender Materialstau im Austragsbereich des Vorratsbehälters sowie bei Kohlenstaub die Bildung gefährlicher Brandnester mit Sicherheit vermieden.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und werden im Zusammenhang mit der Beschreibung zweier in der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen Fig. 1 eine Schemadarstellung eines ersten Ausführungsbeispieles der Erfindung, Fig. 2 eine Schemadarstellung einer zweiten Ausführungsform.
  • Der in Fig. 1 nur in seinem unteren Bereich dargestellte Vorratsbehälter 1 für staubförmiges Gut, insbesondere Kohlenstaub besitzt einen einzigen Auslaufkonus 2, dessen Auslauföffnung 13 durch ein Absperrorgan 4 verschließbar ist.
  • Die Auslauföffnung 3 mündet in einen Raum 12, in dem zwei Förderschnecken 6, 7 angeordnet sind, Diese in Verlängerung zueinander angeordneten Förderschnecken 6, 7 werden unabhängig voneinander durch Motoren 8 bzw. 9 angetrieben.
  • Der Förderschnecke 7 ist ein Absperrorgan 10 nachgeschaltet, durch das die Zuführung von Kohlenstaub zu dem durch die Förderschnecke 7 versorgten Verbraucher (beispielsweise dem Vorcalcinations-Brenner einer Zementanlage) unterbrochen werden kann. Im genannten Beispielsfall ist angenommen, daß die andere Förderschnecke 6 den Hauptbrenner der Zementanlage ständig versorgt.
  • Zumindest die Förderschnecke 7 ist reversierbar ausgebildet und so angeordnet, daß bei Reversierbetrieb das im Bereich dieser Förderschnecke 7 vorhandene Gut in den Bereich der anderen Förderschnecke 6 gefördert wird. Wird daher die Fördereinrichtung der Förderschnecke 7 umgekehrt und das Absperrorgan 10 geschlossen,-so kann sich im Bereich dieser Förderschnecke 7 kein gefährliches Kohlenstaub-Brandnest bilden. So lange sich die Förderschnecke 7 durch den Reversierbetrieb entleert, entnimmt die Förderschnecke 6 aus dem Vorratsbehälter 1 entsprechend weniger Kohlenstaub.
  • Es versteht sich, daß die beiden Förderschnecken 6 und 7 entsprechend der gewünschten Durchsatzleistung unterschiedlich dimensioniert sein und auch mit verschiedener Drehzahl betrieben werden können.
  • Während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 das zulaufseitige Ende der beiden Förderschnecken 6 und 7 unmittelbar unterhalb der Auslauföffnung 3 des Vorratsbehälters 1 liegt, zeigt Fig. 2 eine Variante, bei der der Auslaufkonus 2' des Vorratsbehälters 1' mit zwei Auslauföffnungen 3a, 3b versehen ist, denen je eine Förderschnecke 6' bzw. 7' zugeordnet ist. Die beiden Auslauföffnungen 3a, 3b mit ihren zugehörigen Förderschnecken 6' bzw. 7' sind auf unterschiedlicher Höhe angeordnet, und zwar ist die Auslauföffnung 3a mit der Förderschnecke 6' am unteren Ende des Auslaufkonus 2' und die Auslauföffnung 3b mit der Förderschnecke 7' im Bereich der Trichterwand des Auslaufkonus 2' vorgesehen.
  • Die Antriebsmotoren der Schnecken 6' bzw. 7' sind mit 8' bzw. 9' bezeichnet. Zumindest die Förderschnecke 7', die beispielsweise den Vorcalcinations-Brenner mit Kohlenstaub versorgt, ist in ihrer Drehrichtung reversierbar. Die Förderschnecke 6' versorgt im angenommenen Beispielsfall den Hauptbrenner einer Zementanlage.
  • Im Bereich des oberen Endes Auslaufkonus 2' sind ein oder mehrere Rührwerke 11 zur Auflockerung des auszutragenden Gutes vorgesehen.
  • Wird bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 die Dreheinrichtung der tbrderschnecke yr umgekehrt und das der Förderschnecke 7' nachgeschaltete Absperrorgan 10 gesahlossen, so fördert diese Schnecke 7' das in ihrem Bereich befindliche Gut in den Auslaufkonus 2' und damit in den Einzugsbereich der Förderschnecke 6' zurück. Auch hierbei wird somit bei Stillsetzung des von der Förderschnecke 7' versorgten Verbrauchers die Bildung eines Kohlenstaub-Brandnestes im Bereich der Förderschnecke 7' verhindert.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Vorratsbehälter für staubförmiges Gut, insbesondere Kohlenstaub, zur dosierten Zuführung des Gutes zu zwei Verbrauchern über zwei gesonderte, an den Vorratsbehälter(i,i') angeschlossene Förderstrecken, enthaltend a) einen einzigen Auslaufkonus (2, 2'), b) zwei den beiden Förderstrecken zugeordnete, gesondert antreibbare Förderschnecken (6, 7 bzw. 6', 7'), gekennzeichnet durch folgendes Merkmal: c) wenigstens eine (7 bzw. 7') der beiden Förderschnecken ist reversierbar ausgebildet und relativ zur anderen Förderschnecke (6 bzw. 6') derart angeordnet, daß bei Reversierbetrieb das im Bereich dieser Förderschnecke (7 bzw.7') vorhandene Gut in den Bereich der anderen Förderschnecke (6 bzw. 6') gefördert wird.
  2. 2. Vorratsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufkonus (2) mit einer einzigen Auslauföffnung (3) versehen ist, die in einen die beiden rörderschnecken (6, 7) enthaltenden Raum (4) einmündet.
  3. 3. Vorratsbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Förderschnecken (6, 7) vorzugswe@se in Verlängerung zueinander so angeordnet sind, daß das zulaufseitige Ende der beiden Förderschnecken (6, 7) unterhalb der Auslauföffnung (@) des Vorratsbehälters (1' liegt.
  4. 4. Vorratsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufkonus 62') mit zwei. Auslauföffnungen (3a, 3b) versehen ist, denen je eine der beiden Förderschnecken (6' bzw. 7') zugeordnet ist.
  5. 5. Vorratsbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Auslauföffnungen (3a, 3b) mit ihren zugehörigen Förderschnecken (6', 7') uf unterschiedlicher Höhe angeordnet sind.
  6. 6. Vorratsbchälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Auslauföffnung (3a) mit det zugehörigen Förderschnecke (6') am unteren Ende des Auslaufkonus (2') und die andere Auslauföffnung (3b) mit der zugehörigen, reversierbarren Förderschnecke (7') im Bereich der Trichterwand des Auslaufkonus (2') angeordnet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2013241244A (ja) * 2012-05-21 2013-12-05 Jfe Steel Corp 原料貯蔵供給装置
CN104003206A (zh) * 2014-05-01 2014-08-27 铜陵钱谊化工设备有限责任公司 一种用于精确送料防堵装置
CN107717747A (zh) * 2017-11-30 2018-02-23 洛阳拓博尔铁路设备有限公司 一种钢轨铣磨车集屑仓

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH607825A5 (de) * 1976-04-15 1978-11-15 Sulzer Ag

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