DE332628C - Verfahren zur Beseitigung und Verwertung des bei der Nassreinigung von Gichtgas entstehenden Schlammes - Google Patents

Verfahren zur Beseitigung und Verwertung des bei der Nassreinigung von Gichtgas entstehenden Schlammes

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DE332628C
DE332628C DE1919332628D DE332628DD DE332628C DE 332628 C DE332628 C DE 332628C DE 1919332628 D DE1919332628 D DE 1919332628D DE 332628D D DE332628D D DE 332628DD DE 332628 C DE332628 C DE 332628C
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B5/00Treatment of  metallurgical  slag ; Artificial stone from molten  metallurgical  slag 
    • C04B5/06Ingredients, other than water, added to the molten slag or to the granulating medium or before remelting; Treatment with gases or gas generating compounds, e.g. to obtain porous slag
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
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    • C04B7/00Hydraulic cements
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Description

  • Verfahren zur Beseitigung und Verwertung des bei der Naßreinigung von Gichtgas entstehenden Schlammes. Auf Hüttenwerken verursacht die Beseitigung des bei der Naßreinigung der Gichtgase entstehenden Schlammes erhebliche Schwierigkeiten und Unkosten. Während `es mit nur mäßigen Klärbecken zu erreichen ist, das von den Reinigern kommende Schlammwasser auf etwa 20 Prozent Trockensubstanz zu konzentrieren, geht die weitere Verdickung nur sehr, langsam vor sich. Die Masse bleibt immer klebrig, so daß sie schwer zu fördern ist, und im Auffüllgelände gibt sie nie einen festen Untergrund.
  • Die Erfindung bezweckt deshalb, den Schlamm mittels der Wärme der Hochofenschlacke bei deren Granulation zu trocknen und mit der granulierten Schlacke vermischt entweder zu verwerten oder auf die Halde zu stürzen. Es wird deshalb der ungefähr 2o Prozent Trockensubstanz enthaltende Schlamm, der noch gepumpt und durch Rohre geleitet werden kann, an Stelle von klarem Wasser zur Granulation verwendet, wobei die Feuchtigkeit verdampft, während der den Schlamm bildende Gichtstaub in feiner Verteilung am Schlackensand anhaftet. Bei Naßgranulation ist dabei ohneWasserüberschuß zu arbeiten oder dasselbe im Kreislauf wieder zuzuführen, da man sonst natürlich auch ein schlammiges Abwasser erhält. Bei Trockengranulation kann. der Schlamm entweder durch den zur Zerstäubung dienenden Luft- oder Dampfstrom zugleich zerstäubt und an die flüssige Schlacke geschleudert werden oder auch nur mit den eben noch glühenden Schlackenkörnern vermischt werden, indem man ihn z. B. bei der Granulation in einer Trommel nur in diese einlaufen läßt. Die Wärme der Schlacke, deren Menge in einem gewissen gleichbleibenden Verhältnis zu derjenigen des Schlammes steht, wird .meistens reichlich ausreichen, um den Wassergehalt des gesamten entfallenden Schlammes zu verdampfen.
  • Außer der durch das beschriebene Verfahren erreichten einfachen Beseitigung des Schlammes wird in solchen Fällen, wo die granulierte Schlacke zur Herstellung von Baumaterialien, wie Schlackensteine und Zement, dient, noch ein weiterer Vorteil erreicht. Es ist bekannt, daß Kalklösung auf Schlacke eine katalytische Wirkung derart ausübt, daß die hydraulische Reaktionsfähigkeit der Schlacke gesteigert wird. Da nun der Gasschlamm sehr kalkhaltig ist, so werden durch Verwendung der Schlammbrühe zur Granulation die hydraulischen Eigenschaften des Schlackensandes verbessert, so daß er zur Herstellung von Bindemitteln geeigneter und wertvoller wird, sei es als Zusatz beim Eisenportlandzement usw. oder als Bindemittel für sich.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: _. Verfahren zur Beseitigung und Verwertung des bei der Naßreinigung von Gichtgas entstehenden Schlammes, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlamm mit der aus dem Hochofen kommenden Schlacke so vermischt wird, daß die Wärme der Schlacke den Wassergehalt des Schlammes verd@mpg, währertd'die trockene Masse des Schlammes; der Gichtstaub, an den Schlakkensand übergeht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, gekennzeichnet durch die Verwendung des Schlammes zu bzw. bei der Granulation der Schlacke.
DE1919332628D 1919-11-30 1919-11-30 Verfahren zur Beseitigung und Verwertung des bei der Nassreinigung von Gichtgas entstehenden Schlammes Expired DE332628C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0015664A1 (de) * 1979-02-20 1980-09-17 Beremet S.A. Verfahren zur Behandlung metallurgischer Schlacken
EP0191904A1 (de) * 1985-02-21 1986-08-27 Klimanek GmbH Verfahren zur Herstellung entsorgungsfähiger Filterstäube

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0015664A1 (de) * 1979-02-20 1980-09-17 Beremet S.A. Verfahren zur Behandlung metallurgischer Schlacken
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