DE3325454A1 - Schaltungsanordnung zum ansteuern einer bildwiedergabeeinrichtung - Google Patents
Schaltungsanordnung zum ansteuern einer bildwiedergabeeinrichtungInfo
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Description
··' : '··" "' 332b4b4
RGA 78 175 Ks/Ri
U.S. Serial No. 398,632
Piled: July 15, 1982
RCA Corporation New York, N.Y., V.St.v.A.
Schaltungsanordnung; zum Ansteuern einer Bild
wiedergabeeinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Wiedergabe von Video information en wie z.B. einen Fernsehempfänger,
worin die Signalverstärkung eines eine Bildröhre ansteuernden
Treiberverstärkers von Hand voreingestellt werden kann, ohne daß dadurch eine Reaktion seitens eines Netzwerks hervorgerufen wird, welches zur automatischen Regelung der Vorspannung
der Bildröhre vorgesehen ist.
Fernsehempfänger enthalten manchmal eine Anordnung zur automatischen
Regelung der Bildröhren-Vorspannung (im folgenden abgekürzt mit "ABR" bezeichnet), um für jeden Elektronenstrahlerzeuger
der Bildröhre den richtigen Schwarzwertstrom, d.h. den für das Schwarz des Bildes charakteristischen
Strompegel, automatisch einzustellen. Mit dieser Regelung
wird verhindert, daß das wiedergegebene Bild durch
Abweichungen der Bildröhrenvorspannung von einem Sollwert
(z.B. infolge Alterung und Temperatureinflüssen) beeinträchtigt wird. Ein Typ eines solchen ABR-Systems ist in der US-Patentschrift
4- 263 622 beschrieben.
Ein ABR-System wirkt typischerweise wahrend der Bildrücklauf-Austastintervalle
,in denen die Bildröhre als Reaktion auf eine für die Schwarzinformation des Videosignals repräsentative
Bezugsspannung einen schwachen Schwarzwert- oder Austaststrom leitet. Dieser Strom wird vom ABR-System überwacht,
um eine Korrekturspannung zu erzeugen, die charakteristisch
für die Differenz zwischen dem gefühlten und einem gewünschten Schwärzstrompegel ist. Diese Korrekturspannung
wird Videosignal-Verarbeitungsschaltungen, die der Bildröhre vorgeschaltet sind, im Sinne einer Reduzierung der besagten
Differenz angelegt. Typischerweise wird die Korrekturspannung
auf einen Vorspannung-Steuereingang eines gleichstromgekoppelten Bildröhren-Treiberverstärkers gegeben, der Videoausgangssignale
mit einem geeigneten Pegel zur direkten Ansteuerung einer Kathoden-Intensitätssteuerelektrode der
Bildröhre liefert. Die Korrekturspannung modifiziert die Ausgangsvorspannung des Treiberverstärkers, wodurch die
Kathodenvorspannung derart modifiziert wird, daß sich der gewünschte Schwarzwert des Kathodenstroms einstellt.
Infolge von Herstellungstoleranzen, Alterung, Temperatureinflüssen
und anderer Faktoren ist die Kathodenvorspannung,
welche den richtigen Schwarzstrom herbeiführt, nicht immer gleich, weder von Bildröhre zu Bildröhre desselben Typs
noch von einem Strahlerzeuger zum anderen innerhalb derselben Röhre. Um eine einwandfreie Regelung des Schwarzpegels
auch unter Berücksichtigung dieser Unterschiede zu erhalten, muß das ABR-System einen ausreichenden Dynamikbereich für
die Regelung bzw. eine ausreichende Regelschleifenverstärkung haben. Die Konstruktion eines ABR-Systems mit hierzu
angemessenem Dynamikbereich kann besonders kompliziert werden, wenn es sich um einen Fernsehempfänger handelt, worin
die Videosignale der Bildröhren-Treiberstufe über ein gleichstromgekoppeltes
Eingangsnetzwerk angelegt werden, das einen
von Hand justierbaren Widerstand enthält, um die Signalverstärkung der Treiberstufe auf einen gewünschten Wert
voreinzustellen. Diese Justierung wird typischerweise wäh-
rend der Herstellung des Empfängers und später bei der Wartung 'des Empfängers vorgenommen.
Die Justiermöglichkeit für die voreingestellte Verstärkung des Bildröhrentreibers kann eine zusätzliche, bei der Konstruktion
des ABR-Systems zu berücksichtigende Variable bedeuten, wenn diese Verstärkungsjustierung, zwischen Minimum-
und Maximum-Einstellung, den Bereich der Vorspannungen am Ausgang des BiIdröhrentreibers und damit an der Kathode
der Bildröhre erhöht. In diesem Fall muß der Dynamikbereich bzw. die Regelschleifenverstärkung des ABR-Systems
groß genug sein, um dieser Erhöhung des Vorspannungsbereichs Rechnung zu tragen. Die hierzu erforderliche höhere Schleifenverstärkung
ist jedoch unerwünscht, weil sie zur Instabilität (z.B. zum Schwingen) der ABR-Regelschleife führen kann,
wodurch das ABR-Sy st em untauglich wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, derartige Nachteile zu vermeiden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
die im Patentanspruch 1 beschriebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß das ABR-System bei Vorhandensein
eines justierbaren verstärkungsbestimmenden Widerstandes des oben beschriebenen Typs keinen wesentlich vergrößerten
Regelbereich haben muß. Während der Betriebsintervalle der ABR wird am justierbaren Widerstand eine vorgeschriebene
feste Spannung aufrechterhalten, die unabhängig JO von der tatsächlichen Einstellung des justierbaren Widerstandes
ist, so daß die Einstellung des Widerst^ndswertes während der ABR-intervalle keinen Einfluß auf den Eingangsstrom oder auf die in Relation zu diesem Strom stehende Ausgangsvorspannung
des Bildröhrentreibers hat.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel anhand einer Zeichnung erläutert, deren einzige Figur einen
Teil eines Farbfernsehempfängers zeigt, der ein ABR-System
mit einem zugeordneten Eildröhren-Treiberverstärker gemäß
der Erfindung enthält.
Gemäß der Zeichnung liefern Fernsehsignal-Verarbeitungsschaltungen
10 voneinander getrennte Leuchtdichte- und Farbartkomponenten
(Y und C) eines zusammengesetzten Farbfernsehsignals an eine Leuchtdichte/Farbart-Verarbeitungseinheit
12. Die Verarbeitungseinheit 12 enthält Verstärkungs-Steuerschaltungen
für das Leuchtdichte- und das Farbartsignal, Schaltungen zur Einstellung des Gleichstrompegels (z.B.
getastete Schwarzwert-Klemmschaltungen), Farbdemodulatoren
zur Erzeugung der Farbdifferenzsignale r-y, g-y und b-y sowie
Matrixverstärker zum Kombinieren der Farbdifferenzsignale
mit verarbeiteten Leuchtdichtesignalen, um die für die Bildfarben Rot, Grün und Blau charakteristischen Farbsignale
r, g und b mit niedrigem Pegel zu liefern. Diese Signale erfahren jeweils eine Verstärkung und weitere Behandlung durch
Schaltungen innerhalb zugeordneter Ausgangsnetzwerke 14a, 14-b
und 14c, welche verstärkte Farbsignale R, G und B mit hohem Pegel an zugeordnete Intensitätssteuerelektroden (Kathoden)
16a, 16b und 16c einer Farbbildröhre 15 liefern. Die Netzwerke
14-a, 14b und 14c erfüllen außerdem Funktionen für die
automatische Regelung der Bildröhren-Vorspannung (ABR), wie es noch erläutert wird. Beim hier beschriebenen Beispiel ist
die Bildröhre 15 eine selbstkonvergierende Röhre mit Inline-Strahlsystem
und einem gemeinsam erregten Gitter 18, welches allen, mit den Kathoden 16a, 16b und 16c gebildeten Strahlerzeugern
gemeinsam zugeordnet ist.
Die Ausgangsnetzwerke 14a, 14-b und 14-c sind bei der hier beschriebenen
Ausführungsform einander gleich, so daß die nachfolgende Beschreibung der Arbeitsweise des Netzwerks I4a auch
für die Netzwerke 14-b und 14-c gilt.
Das Netzwerk 14-a enthält eine die Bildröhre ansteuernde
Treiberstufe mit einem Eingangstransistor 20 in Emitter-
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-ιοί schaltung, der das Farbsignal r (ein für die Bildfarbe Rot
charakteristisches Videosignal) von der ■Verarbeitungseinheit
12 über eine Eingangsschaltung 21 empfängt, und einen Ausgangs-Hochspannungstransistor 22 in Basisschaltung, der
mit dem Transistor 20 einen Video-Treiberverstärker in Kaskodeschaltung
bildet. An einem Lastwiderstand 24- im Kollektor
ausgangskreis des Transistors 22 wird das Farbsignal als
Eot-Videosignal R mit hohem Pegel, der sich zur Ansteuerung
der Bildröhrenkathode 16a eignet, entwickelt. Ein Widerstand 25 bildet eine Gleichstrom-Gegenkopplung für den Treiberverstärker
20, 22. Die Signalverstärkung des Kaskodeverstärkers
20, 22 wird hauptsächlich durch das Verhältnis des Wertes des Rückkopplungswiderstandes 25 zum Widerstandswert der
Eingangsschaltung 21 bestimmt. Die Rückkopplung sorgt für eine geeignet niedrige Ausgangsimpedanz des Verstärkers und
trägt zur Stabilisierung des Gleichstrompegels am Verstärkerausgang bei.
Ein Fühlwiderstand 30, der in Gleichstromköpplung in Reihe
mit und zwischen den Kollektor-Emitter-Strecken der Transistoren 20 und 22 liegt, dient dazu, an einem Schaltungsknoten A eine Spannung zu erzeugen, die repräsentativ für
den Wert des während der Bildröhren-Austastintervalle geleiteten Schwarzstroms der Bildröhrenkathode ist. Der Widerstand
30 wirkt in Verbindung mit dem ABR-System des Empfängers, das nach nachstehend beschrieben wird.
Eine Steuerlogik M-O spricht auf ein mit der Horizontalsynchronfrequenz
erscheinendes Signal (H) und ein mit der Vertikalsynchronfrequenz
erscheinendes Signal (V) an, die beide von den Ablenkschaltungen des Empfängers abgeleitet werden,
und erzeugt daraus Zeitsteuersignale Vg, Vg und V^, die den
Betrieb der ABR während periodischer ABR-Intervalle steuern.
Jedes ABR-Intervall beginnt kurz nach dem Ende des VertikalrücklaufIntervalls
innerhalb des Vertikalaustastintervalls und umfaßt einige Horizontalzeilenintervalle, die auch in-
- ηerhalb des Vertikalaustastintervalls liegen und während
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welcher keine Bildinformation im Videosignal enthalten ist, wie es z.B. in der oben erwähnten US-Patentschrift und in
der US-Patentschrift 4- 277 798 beschrieben ist.
Das Zeitsteuersignal Vß wird kurz nach dem Ende des Vertikalrücklaufintervalls
erzeugt und existiert für die Dauer des ABR-Intervalls. Dieses Signal wird an einen Steuereingang
der Leuchtdichte/Parbart-Verarbeitungseinheit 12 gelegt,
um die Ausgangssignale r, g und b dieser Einheit auf einen für ein schwarzes Bild charakteristischen Gleichstrom-Bezugswert
zu bringen, der dem Fehlen von Videosignalen entspricht. Dies läßt sich erreichen, indem man dafür sorgt, daß die Signalverstärkung
der Verarbeitungseinheit 12 durch das Signal Vg über die Verstärkungssteuerschaltungen der Einheit 12
auf im wesentlichen Null reduziert wird und daß der Gleichstrompegel des Videosignals über entsprechende Steuerschaltungen
in der Einheit 12 modifiziert wird, um am Signalausgang der Einheit 12 einen für ein schwarzes Bild repräsentativen
Bezugspegel zu liefern.
Das Zeitsteuersignal VQ, ein positiver Gittersteuerimpuls,
erscheint während eines vorgeschriebenen Teils des ABR-Intervalls (z.B. während zweier Horizontalzeilenintervalle
innerhalb des Vertikalaustastintervalls). Die Zeitsteuersignale Vß bilden Abfragesignale und erscheinen während des
ABR-Intervalls, um Abfrageschaltungen innerhalb der Netzwerke
14-a, 14-b und 14-c zu veranlassen, an ihren Ausgängen
jeweils ein Gleichvorspannungs-Steuersignal zu liefern, das
charakteristisch für den Schwarzwertstrom der Bildröhrenkathode ist.
Während des ABR-Intervalls spannt der positive Impuls V&
das Gitter 18 der Bildröhre in Durchlaßrichtung, wodurch der mit der Kathode 16a und dem Gitter 18 gebildete Strahlerzeuger
veranlaßt wird, stärker zu leiten. Die Bildröhre wirkt für den Gitterimpuls Vq als Kathodenfolger, so daß
während des Gitterimpulsintervalls an der Kathode 16a eine
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gleichphasige, positiv gerichtete Version des Gitterimpulses Vp erscheint. Die Amplitude des so entwickelten Kathodenausgangsimpulses
ist proportional dem Wert des über die Kathode geleiteten Schwarzstroms (typischerweise wenige
Mikroampere), jedoch etwas gedämpft gegenüber dem Gitterimpuls
Vq.
Der hervorgerufene positive Kathodenausgangsimpuls erscheint
am Kollektor des Transistors 22 und bewirkt, daß die KoIlektorspannung
ansteigt, während der Kathodenimpuls vorhanden ist. Dieser Spannungsanstieg wird über den Rückkopplungswider stand 25 auf den Basiseingang des Transistors 20 gekoppelt,
so daß die Stromleitung des Transistors 20 während des Vorhandenseins des Kathodenimpulses proportional
ansteigt. Der damit vom Transistor 20 geleitete erhöhte Strom hat zur Folge, daß am Fühlwiderstand 30 eine Spannung
entwickelt wird. Diese Spannung hat die Form eines negativen Spannungsimpulses, der am Schaltungsknoten A erscheint und
dessen Betrag proportional dem Betrag des für den Schwarzwert repräsentativen Kathodenausgangsimpulses ist. Der Betrag
des erwähnten Spannungsimpulses ist bestimmt durch das
Produkt des Wertes des Widerstandes 30 mit dem Betrag des
Zusatzstroms, der durch die Rückkopplungswirkung des Widerstandes 25 im Widerstand 30 hervorgerufen wird*
Der für den Schwarzwertstrom repräsentative Spannungsimpuls
wird vom Schaltungsknoten A über einen Wechselstromkoppelkondensator
34 an eine Abfrage- und Steuersignalverarbeitungsschaltung
36 übertragen. Die Abfragesignale Vg veranlassen
Abfrageschaltungen innerhalb der Schaltung 36, ein Gleichvorspannungs-Steuersignal zu erzeugen, des proportional
der am Schaltungsknoten A gefühlten Spannung ist. Dieses Steuersignal wird bis zum nächsten ABR-Intervall gespeichert
(z.B. mittels eines ladungsspeichernden "Halte11-Kondensators
in der Schaltung 36) und über ein aus Widerständen 35, 37 und 38 bestehendes Vorspannungsnetzwerk auf
einen Basissteuereingang an der Basis des Transistors 20
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gegeben, um eine gewünschte Kathodenvorspannung aufrechtzuerhalten
, die einem gewünschten Schwarzwert strom an der Kathode entspricht. Wenn z.B. der Betrag des hervorgerufenen
Kathodenausgangsimpulses einem Zustand zu hohen Schwarz- wertstroms entspricht, ändert sich das Vorspannung-Steuersignal im Sinne einer weniger positiven Amplitude, um den
Basisvorstrom des Transistors 20 zu vermindern. Als Folge davon erhöht sich die am Kollektor des Transistors 22 entwickelte
Vorspannung für die Kathode 16a, wodurch der Schwarzwertstrom auf den richtigen Pegel vermindert wird.
Die Schaltung 36 kann Abfrage- und Halteschaltungen eines Typs enthalten, wie er in den US-Patentschriften 4· 331
und 4- 331 982 beschrieben ist. Die Schaltung 36 kann außerdem
Abfrage- und Steuersignalverarbeitungsschaltungen' eines Typs enthalten, wie er in der US-Patentschrift 4 227 798
beschrieben ist.
Es sei erwähnt, daß die Eingangsschaltung 21, welche die Eingangssignale auf den Bildröhren-Treiberverstärker 20,
koppelt, einen festen Spannungsteiler mit Widerständen 51 und 52 und einen von Hand «justierbaren Widerstand 55 enthält.
Der Widerstand 55 kann während der Herstellung und bei der Wartung des Empfängers justiert werden, um die
Signalverstärkung des Treiberverstärkers 20, 22 auf einen
gewünschten Wert vor ein zustell en.
Die Basisspannung des ständig leitenden, mit festem Emitterpotential (Masse) arbeitenden Eingangstransistors 20 ist un-
gefahr gleich +0,6 Volt. Diese im wesentlichen feste Spannung entspricht dem Spannungsabfall am Basis-Emitter-Übergang
des Transistors 20 und erscheint am Schaltungsknoten B, an den das "Ausgangsende" des justierbaren Widerstandes
55 angeschlossen ist. Das "Eingangsende" des justierbaren
Widerstandes 55 ist mit einem Schaltungsknoten C verbunden,
der dem Abgriff am festen Spannungsteiler 51, 52 entspricht.
Die Werte der Spannungsteilerwiderstände 51 und 52 sind so
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gewählt, daß während des gesamten ABR-Intervalls, wenn die
Schwarz-Bezugsspannung am r-Signalausgang der Verarbeitungseinheit
12 erscheint, die durch Spannungsteilerwirkung am Knoten C entwickelte Gleichspannung (eine spannungsverschobene
Version der Schwarz-Bezugsspannung an der Verarbeitungseinheit 12) im wesentlichen gleich der am Schaltungsknoten B entwickelten Gleichspannung ist. Wenn z.B. die
Bauelemente der Schaltung die in der Zeichnung eingetragenen Werte haben und wenn die Schwarz-Bezugsspannung am r-Ausgang
der Verarbeitungseinheit 12 ungefähr +3,8 Volt ist,
dann sind die Spannungen an den Schaltungsknoten B und C beide gleich ungefähr 0,6 Volt.
Während der ABR-Intervalle ist also die Gleichspannung an
beiden Seiten des Verstärkungsreglerwiderstandes 55 im wesentlichen
gleich, so daß während dieser Zeit der Spannungsabfall
über den Widerstand 55 im wesentlichen gleich Null ist. Infolgedessen bewirkt eine Verstellung des justierbaren
Widerstandes 55 auf irgend eine Position zwischen seinen
Extremstellungen keine Änderung des Basisvorstroms des Transistors 20 und auch keine Änderung des Kathodenpotentials
der Bildröhre (am Kollektor des Transistors 22), die einen zusätzlichen Regelbereich (Regelschleifenverstärkung)
des ABR-Systems erfordern würde. Der Effekt der beschriebenen Anordnung sei nachstehend verdeutlicht.
In der Praxis kann das Vorspannungspotential der Kathode
16a, das zu einem gewünschten Schwarzwertstrom führt, über einen Bereich von etwa 4-5 Volt (z.B. von +150 Volt bis
+14-5 Volt für ein gegebenes Gitterpotential) schwanken, und zwar infolge verschiedener Paktoren wie Alterung, Temperatureinflüsse
und Herstellungstoleranzen der Bildröhre. Der Dynamikbereich und die Regelschleifenverstärkung des ABR-Systems
muß also so groß sein, daß dieser Bereich möglicher Kathodenpotentiale einbezogen werden kann.
Falls die beschriebene Spannungsteilerwirkung der Wider-
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stände 51 und 52, durch welche die Spannungen an den Schaltungsknoten
C und B während der Dauer des Signals Vg einander gleichgehalten werden, nicht besteht (z.B. bei Fehlen
des Widerstandes 52), tritt während der ABR-Intervalle ein Spannungsabfall längs dem Verstärkungsreglerwiderstand 55
auf. Infolgedessen wird sich der Eingangsstrom des Transistors 20 ändern, wenn der Widerstand 55 verstellt wird,
und die Folge ist eine proportionale aber unerwünschte Änderung des am Kollektor des Transistors 22 bereitgestellten
Kathodenpotentials. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß
der rückgekoppelte Kaskodeverstärker 20, 22, 25 einem Operationsverstärker
gleicht, bei welchem der potentialfeste Emitter des Transistors 20 die Rolle eines nicht-invertierenden
Eingangs spielt, die Basis des Transistors 20 den invertierenden Eingang darstellt und der Kollektor des Transistors
22 den Ausgang bildet und dessen Signalverstärkung
bestimmt ist durch das Verhältnis der Rückkopplungsimpedanz (Widerstand 25) zwischen Ausgang und invertierendem Eingang
zu der durch die Schaltung 21 bestimmten Eingangsimpedanz.
Somit stellt sich die Ausgangsspannung des Verstärkers am Kollektor des Transistors 22 immer auf den Wert nach, der
notwendig ist, um die Spannung am invertierenden Eingang (Basis des Transistors 20) im wesentlichen gleich derNSpannung
am nicht-invertierenden Eingang (Emitter des Transistors
20) abzüglich des im wesentlichen festen Spannungsabfalls am Basis-Emitter-Übergang des Transistors 20 zu halten. Die
Kollektorausgangsspannung des Transistors 22 wird sich daher in proportionaler Weise mit der Verstellung des Eingangswiderstandes
55 ändern.
Die unerwünschten proportionalen Änderungen des Kathodenpotentials
infolge der Verstellung des Widerstandes 55 müssen vom Dynamikbereich des ABR-Systems umfaßt werden, wenn eine
wirksame Regelung des Schwarzwert-Kathodenstroms erfolgen
soll. Der durch die Verstellmöglichkeit des Widerstandes 55 bewirkte vergrößerte Bereich von Kathodenspannungsänderungen
macht eine entsprechend höhere Regelschleifenver-
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Stärkung des ABR-Systems erforderlich. In manchen Fällen
kann die geforderte zusätzliche Verstärkung unvertretbar hoch sein und zur Instabilität der ABR-Regelschleife führen.
Wenn die beschriebene Spannungsteilung durch die Widerstände 51 und 52 fehlt, kann eine Verstellung des Widerstandes
55 zwischen seinen Extremen einen zusätzlichen Änderungsbereich der Kathodenvorspannung ergeben, der mehr
als doppelt so groß ist wie der ansonsten erwartete 45-Volt-Bereich.
Bei der dargestellten Ausführungsform kann der zusätzliche Änderungsbereich der Kathodenvorspannung in der
Größenordnung von 60 bis 70 Volt liegen, und zwar infolge der selbstbegrenzenden Wirkungen der Treiberstufe besonders
bei höheren Kathodenspannungswerten. In diesem Fall kann der Gesamtbereich möglicher Änderungen der Kathodenvorspannung
in der Größenordnung von 105 bis 115 Volt liegen, was ungefähr das Anderthalbfache des ansonsten erwarteten Bereichs
bedeutet. Somit muß die Regelschleifenverstärkung des ABR-Systems beträchtlich erhöht werden, um den zusätzlichen
Änderungsbereich der Kathodenspannung einzubeziehen.
Bei Verwendung der beschriebenen erfindungsgemäßen Spannungsteileranordnung
gibt es den unerwünschten zusätzlichen Kathodenspannungsbereich und die daraus resultierende Notwendigkeit
für eine stark erhöhte Regelschleifenverstärkung des ABR-Systems nicht. Der Verstärkungsreglerwiderstand
kann verstellt werden, ohne daß dadurch eine unerwünschte zusätzliche Kathodenspannungsänderung hervorgerufen wird,
auf die das.ABR-System ansprechen muß. Daher kann die ABR-Regelschleifenverstärkung
auf einem niedrigen Wert gehalten werden, der weniger Nachteile bringt.
Wegen der normalerweise zu erwartenden Schaltungstoleranzen
kann es schwierig sein, die Potentiale an den Schaltungsknoten B und C beidseitig des Widerstandes 55 ganz präzise einander
anzupassen. Eine sehr genaue Anpassung dieser Potentiale ist jedoch in der Praxis nicht erforderlich.
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Es sei noch erwähnt, daß die Spannungsverschiebungsschaltung, welche die Spannungsteilerwiderstände 51 und 52 enthält,
nicht erforderlich ist in einem System, bei welchem die Schwarz-Bezugsspannung, die von der Verarbeitungseinheit
während der ABR-Intervalle an den "Eingang" des Verstärkungsreglerwiderstandes
gelegt wird, gleich der am "Ausgang" des Verstärkungsreglerwiderstandes vorhandenen
Vorspannung ist. Bei der dargestellten Anordnung entspricht dies einer Situation, in welcher der r-Signalausgang der
Verarbeitungseinheit 12 direkt mit dem Schaltungsknoten
C verbunden ist und während der ABE-Betriebsintervalle einen Bezugsspannungspegel von 0,6 Volt führt, der gleich
dem am Schaltungsknoten B erscheinenden Potential ist.
Leerseite
Claims (9)
- DR. DIETER V. BEZOLDDIPL. ING. PETER SCHÜTZDIPL. ING. WOLFGANG HEUSLERMARlA-THERESiA-STRASSE 22 POSTFACH 86 O2 60D-ΘΟΟΟ MUENCHEN β6EGA 78 175 Ks/Ri U.S. Serial No: 398,632 Filed: July 15, 1982ZUGELASSEN BEIM EUROPAISCHEN PATENTAMTEUROPEAN PATENT ATTORNEYS MANDATAIRES EN BREVETS EUROPERCA Corporation New York, N.Y., V.St.v.A.TELEFON 089/-4 70 60 06 TELEX S22 638 TELEGRAMM SOMBEZSchaltungsanordnung; zum Ansteuern einer Bildwiedergabe einrichtungPatentansprücheSchaltungsanordnung in einem videosignal verarbeitenden System, das eine Bildwiedergabeeinrichtung zum Darstellen eines Bildes aufgrund von Videosignalen enthält, die einer Intensitätssteuerelektrode dieser Einrichtung angelegt werden und Bildinformationsintervalle undAustastintervalle enthalten, mit folgenden Teilen:einer Einrichtung zum Bereitstellen von Videosignalen an einem Ausgang, der während Austastintervallen des Videosignals eine Schwarzwert-Bezugsspannung führt;einer Verstärkereinrichtung zur Lieferung von Videosignalen an die Intensitätssteuerelektrode; einem Signalweg zum Koppeln des Ausgangs der die Videosignale bereitstellenden Einrichtung an die Verstärkereinrichtung;einer Vorspannungs-Steuereinrichtung, die während gegebener Zeitspannen innerhalb der Austastintervalle wirksam ist, um die Vorspannung der Bildwiedergabeeinrichtung automatisch abhängig vom Vorspannungszustand der-Intensitätssteuerelektrode derart zu steuern, daß der über die Intensitätssteuerelektrode geleitete, für das Schwarz des Bildes repräsentative Schwarzstrom auf einem gewünschten Wert gehalten wird, gekennzeichn et durch:eine mit dem Signalweg (51, 55) gekoppelte justierbare Einrichtung (55) zum Bestimmen der Signalverstärkung der Verstärkereinrichtung (20, 22) entsprechend einer Stromleitungseigenschaft der justierbaren Einrichtung, die sich mit der Einstellung dieser Einrich-tung ändert, wobei die Intensitätssteuerelektrode(16) eine unerwünschte Vorspannungsänderung bei Änderung der Einstellung der justierbaren Einrichtung erfahren könnte;eine Einrichtung (51, 52), die dafür sorgt, daß während der gegebenen Zeitspannen der Wirksamkeit der Vorspannungs-Steuereinrichtung (36) eine vorgeschriebene Leitungseigenschaft der justierbaren Einrichtung unabhängig von deren tatsächlicher Einstellung aufrechterhalten wird.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkereinrichtung einen gleichstromgekoppelten Treiberverstärker (20, 22) aufweist mit einem ersten Anschluß (Basis von 20) zum EmpfangTJO zu verstärkender Videosignale vom Videosignalweg, einem mit einem Betriebspotential (B+) und mit der Intensitätssteuerelektrode (i6a) gekoppelten zweiten Anschluß (Kollektor von 22) zur Lieferung verstärkter Videosignale an die Intensitätssteuerelektrode, einem mit einem Bezugspotential (Masse) gekoppelten dritten Anschluß (Emitter von 20) und einer Gleichstrom-Rückkopplung (25), die vom zweiten zum ersten Anschluß des Verstärkers führt. - 3 -
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (51, 52), die für die Aufrechterhaltung der vorgeschriebenen Leitungseigenschaft der justierbaren Einrichtung (55) während der gegebenen Zeitspannen sorgt, eine Spannungsverschiebungsschal tun g aufweist, die an die justierbare Einrichtung eine verschobene Version der Schwarzwert-Bezugsspannung liefert, wie sie von der die Videosignale bereitstellenden Einrichtung (12) während der Videosignal-Austastintervalle zur Zeit der Wirksamkeit der Vorspannungs-Steuereinrichtung (36) geliefert wird.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Treiberverstärker (20, 22) einen Ver-Stärkertransistor (20) aufweist, dessen Basis den ersten. Verstärkeranschluß und dessen Kollektor den zweiten Verstärkeranschluß und dessen Emitter den dritten Verstärkeranschluß darstellt.
- 5· Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildwiedergabeeinrichtung eine Bildröhre (15) mit einem Strahlsystem ist, welches eine Gitterelektrode (18) und eine zugeordnete Kathode (16a) als Intensitätssteuerelektrode aufweist, und daß die Verstärkereinrichtung einen gleichstromgekoppelten Kaskodeverstärker aufweist, der folgendes enthält:einen ersten Transistor (20) mit einer ersten Elektrode zum Empfang zu verstärkender Videosignale vom Videosignalweg, einer zweiten Elektrode und einer mit einem Bezugspotential gekoppelten dritten Elektrode;einen zweiten Transistor (22) mit einer an eine Vorspannung angeschlossenen ersten Elektrode, einer mit einem Betriebspotential und mit der Kathode der Bildröhre gekoppelten zweiten Elektrode zur Lieferung verstärkter Videosignale an die Bildröhrenkathode und mit einer mit der zweiten Elektrode des ersten Transistors gekoppelten dritten Elektrode;einer Gleichstrom-Rückkopplung (25), die von der zweiten Elektrode des zweiten Transistors zur ersten Elektrode des ersten Transistors führt.
- 6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die justierbare Einrichtung einen variablen Widerstand (55) aufweist, der im Signalweg enthalten ist, und daß die Einrichtung (51, 52), welche die vorgeschriebene Leitungseigenschaft der justierbaren Einrichtung aufrechterhält, eine vorgeschriebene, im wesentlichen feste Spannung zwischen den Enden des variablen Widerstandes einstellt.
- 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgeschriebene Spannung eine Potentialdifferenz von im wesentlichen Null ist.
- 8. Anordnung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,daß die Einrichtung (51, 52), die für die Aufrechterhaltung der vorgeschriebenen Leitungseigenschaft der justierbaren Einrichtung sorgt, eine Spannungsverschiebungsschal tung aufweist, die an den variablen Widerstand eine verschobene Version der Schwarzwert-Bezugsspannung liefert, welche von der die Videosignale bereitstellenden Einrichtung (12) während der Videosignal-Austastintervalle in der Zeit der Wirksamkeit der Vorspannungs-Steuereinrichtung (36) bereitgestellt wird;daß der erste und der zweite Transistor (20 und 22) Bauelemente des gleichen Leitfähigkeitstyps sind; daß die erste Elektrode jedes der beiden Transistoren jeweils die Basiselektrode, die zweite Elektrode jeweils die Kollektorelektrode und die dritte Elektrode jeweils die Emitterelektrode des betreffenden Transistors ist.
- 9. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (51, 52), welche für die Aufrechterhaltung der Leitungs-eigenschaft der justierbaren Einrichtung sorgt, auf ein Signal anspricht, das vom Ausgang der die Videosignale bereitstellenden Einrichtung (12) abgeleitet ist.
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