DE3325257A1 - Einrichtung zur gewinnung von energie in form von biogas oder rottewaerme - Google Patents

Einrichtung zur gewinnung von energie in form von biogas oder rottewaerme

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DE3325257A1 DE19833325257 DE3325257A DE3325257A1 DE 3325257 A1 DE3325257 A1 DE 3325257A1 DE 19833325257 DE19833325257 DE 19833325257 DE 3325257 A DE3325257 A DE 3325257A DE 3325257 A1 DE3325257 A1 DE 3325257A1
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Description

  • Einrichtunq zur Gewinnung von Energie in Form von Biooas
  • oder Rottewärme Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Gewinnung von Energie in Form von Biogas oder Rottewärme aus organischen Substanzen, mit einem eine Flüssigkeit aufnehmenden Behälter, mit einem in Innenraum dieses Behälters angeordneten Trommelreaktor, der um seine vorzugsweise horizontale Trommelachse drehbar gelagert ist und wenigstens einen Einlaß sowie einen Auslaß für die organischen Substanzen aufweist, und mit einem Antrieb zum Drehen des Reaktors um die Trommelachse.
  • Eine derartige Einrichtung ist an sich bekannt (Europ. Patentanmeldung 80 10 67 34.9). Die Einrichtung hat den grundsätzlichen Vorteil, daß sie bei relativ einfacher konstruktiver Ausführung die Gewinnung von Energie in Form von Biogas oder Rottewärme in einem kontinuierlichen Verfahren und bei nahezu optimalen Verhältnissen und bei hoher Wirtschaftlichkeit gestattet.
  • Durch die Anordnung des Reaktors in dem mit einer Flüssigkeit, z.B. mit Wasser gefüllten Behälter, der beliebige Formgebung aufweisen kann, ergeben sich vor allem konstruktive Vorteile hinsichtich der Ausbildung und Lagerung des Reaktors, d.h. es treten selbst bei großvolumiger Ausbildung des Reaktors durch den Auftrieb keine übermäßig hohen Kräfte auf, die von der Wandung des Reaktors oder von den vorhandenen Lagerlemenenten für den Reaktor ausgenommen werden müssen. Weiterhin ergeben sich vor allem Vorteile hinsichtlich einer optimalen Wärmeverteilung innerhalb der im Reaktor vorhandenen organischen Substanzen, d.h. insbesondere besteht auch der Vorteil, daß eine optimale Ausnutzung der Substanzen bei der Gewinnung von Energie in Form von Biogas oder Rottewärme erzielt wird.
  • Ein bisher noch nicht zufriedenstellend gelöstes Problem besteht bei der bekannten Einrichtung hinsichtlich des Antriebs des Reaktors um seine Trommelachse. Sofern bei der bekannten Einrichtung zum Antrieb ein Antriebsmotor (Elektromotor) verwendet wird, der über ein Zahnradgetriebe wirkungsmäßig mit dem Reaktor in Verbindung steht, ergibt sich eine relativ teuere Ausbildung, weil am Reaktor ein erhältnismäßig teuerer ringförmiger Zahnkranz vorgesehen werden muß. Sofern bei der bekannten Einrichtung zur antriebsmäßigen Verbindung des Arltriehnmntors mit dem Reaktor ein Riemen-Trieb üblicher Ausbildung verwendet wird, können sich zumindest nach einer größeren Betriebsdauer der Einrichtung Störungen im Antrieb ergeben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und für eine Einrichtung der einganges geschilderten Art einen möglichst einfachen Antrieb zu schaffen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Einrichtung der eingangs geschilderten Art so ausgebildet, daß der Reaktor durch den Antrieb wechselweise jeweils in einer Drehrichtung und anschließend in einer anderen, entgegengesetzten Dreh richtung gedreht wird.
  • Der Antrieb erfolgt hierbei beispielsweise durch einen in seiner Drehrichtung umschalLbaren Elektromotor oder aber durch einen mit einem Wende- bzw. Umschaltgetriebe versehenen Antrieb oder Antriebsblock, der einen, sich in einer Richtung drehenden Elektromotor aufweist.
  • Der Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, daß es für eine optimale Betriebsweise der Einrichtung zur Gewinnung von Energie in Form von Biogas oder Rottewärme völlig ausreichend ist, den Reaktor beispielsweise in einer ersten Phase um eine volle Umdrehung oder um weniger oder mehr als eine volle Umdrehung zu drehen und anschließend in einer zweiten Phase in gleicher Weise in entgegengesetzter Richtung zu dre2en, worauf sich dann eine dritte, der ersten Phase entsprechende Phase anschließt usw.
  • Durch dieses wechselweise Drehen des Reaktors in umgekehrten Drehrichtungen wird eine für ein optimales Arbeiten der Einrichtung erzieltes Durchmischen der organischen Sustanzen im Inneren des Reaktors erreicht, wobei die hierbei erzielte Wirkung in gewisser Beziehung noch besser ist als in dem r all, daß der Reaktor durch den Antrieb ständig in der gleichen Drehrichtung gedreht wird. Insbesondere können durch das wechselweise Drehen des Reaktors in jeweils entgegengesetzten Drehrichtungen ev. Ablagerungen von organischen Substanzen an Flächen, vorzugsweise an Winkelfächen im Inneren des Reaktors vermieden werden.
  • Das wechselweise Drehen des Reaktors in jeweils entgegengesetzten Drehrichtungen ermöglicht es vor allem aber, den Antrieb besonders einfach und wirksam auszubilden. So ist es hierbei möglich, als antriebsmäßiges Verbindungsglied zwischen dem Antrieb bzw. Antriebsmotor und dem Reaktor ein in sich geschlossenes bandförmiges Element, beispielsweise Riemen oder Drahtseil zu verwenden, wobei dieses bandförmige Element so um die Antriebswelle des Antriebs oder um eine dort vorgesehene Seil- und/oder Riemenscheibe geführt ist, daß das bandförmige Element diese Welle bzw. Scheibe wenigstens einmal vollständig umschlingt, wodurch sich eine nahezu schlupffreie Kraft-Übertragung zwischen dem bandförmigen Element und dem Antrieb ergibt. In gleicher Weise kann das bandförmige Element selbstverständlich auch um den Reaktor ozw. um eine dort für das bandförmige Element vorgesehene, in sich geschlossene Anlagefläche herumgeführt sein, d.h. das bandförmige Antriebselement kann auch diese Anlagefläche wenigstens einmal vollständig umschließen. Als Anlagefläche für das bandförmige Element am Reaktor dient beispielsweise die Umfangsfläche des Reaktors selbst oder ein dort oder aber an einer anderen Stelle des Reaktors vorgesehener Ring, der an seiner Umfangsfläche eine in sich geschlossene Ring--Nut oder ähnlich Vertiefung zur Aufnahme des bandförmigen Elementes aufweist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es weiterhin auch möglich, zur Verbesserung der Durchmischung der organischen Substanzen im Reaktor wenigstens ein Mischbrett vorzusehen, welches mit seinen Oberflächenseiten radial zur Achse des Reaktors liegt. Durch den wechselweisen Antrieb des Reaktors in der einen Drehrichtung und anschließend in der anderen, entgegengesetzten Drehrichtung wird wirksam vermieden, daß sich beispielsweise an diesem mit dem Reaktor mitgedrehten Mischbrett oder aber in Ecken zwischen den Mischbrett und anderen Teilen im Inneren des Reaktors organische Sustanzen in unerwünschter Weise festsetzen können. Selbstverständlich eignet sich die erfindungsgemäße Ausbildung auch für solche Ausführungen, bei denen mehrere Mischbretter im Inneren des Reaktors vorgesehen sind.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung wird im folqenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Einrichtung gemäß der Erfindung; Fig. 2 in vereinfachter Darstellung einen Schnitt entsprechend der Linie I-I der ig. 1.
  • In den Figuren ist 1 ein wannenförmiger Behälter, der bei der dargestellten Ausführungsform rechteck- bzw. quaderförmia ausgebildet ist, jedoch auch eine andere Formgebung aufweisen kann. Der Behälter 1 besitzt einen Boden 2 sowie eine rundherum geschlossene Umfangswand 3. An seiner Oberseite ist der dort offene Behälter 1 durch eine oder aber vorzugsweise durch mehrere Deckplatten 4 verschlossen. Sofern der Behälter 1 beispielsweise als Hohlzylinder mit horizontal liegender Zylinderachse ausgebildet ist, ist dieser Behälter an seiner Unterseite, an seinen Längsseiten sowie an der Oberseite durch die kreiszylinderförmige Umfangswand und an seinen Stirnseiten durch entsprechende Abschlußwände verschlossen.
  • Im Innenraum 5 des Behälters 1 is ein als Trommel ausgebildeter hohlzylinderartiger Reaktor 6 derart angeordnet, daß die Trommel-bzw. Zylinderachse S des reaktors in einer horizontalen Ebene liegt. Der an seinen beiden Enden bzw. Stirnseiten 7 und 8 geschlossene und beispielsweise aus Stahl oder aber aus glasfaserverstärkten Kunststoff hergestellter Reaktor 6 ist um die Achse S drehbar gelagert, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform im Bereich der Stirnseite 7 mittels eines dort vorgesehenen Gelenkbolzens 9 an einem Tragelement 10 und im Bereich der Stirnseite 8 an einem die zylinderförmige Umfangswandung 11 des Reaktors 6 unten und seitlich umschließenden bügelförmigen Tragelement 12, an welchem Lagerrollen 13 drehbar befestigt sind, die gegen die Umfangswand 11 anliegen. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Lagerung des Reaktors 6 auf andere Weise durchzuführen, beispielsweise dadurch, daß an der Außenfläche der Stirnseite 8 ein konzentrisch zur Achse S liegender ringförmiger Flansch befestigt ist, dessen als Lagerfläche dienende Außenfläche gegen mehrere Lagerrol len an einem Tragelement anliegt.
  • Zum Zuführen des Materials (organische Konstanzen) aus welchem das Biogas gewonnen werden soll, dient ein Rohrstück 14 welches über ein elastisches Verbindungsstück 15 mit einem weiteren Rohrstück 16 verbunden ist, welch letzteres durch eine konzentrisch zur Achse S ausgebildete Öffnung 17 in der Stirnseite 8 in den Innenraum 18 des Reaktors hineinreicht und im Bereich der Stirnseite 7 in einem offenen Ende endet. Die beiden Rohrstücke 14 und 16 liegen im wesentlichen achsgleich zueinander und mit Ihren Achsen parallel und unterhalb der Achse S. Durch eine in den Rohrstücken 14 und 16 angeordnete Förderschnecke 19 werden die organischen Substanzen in den Innenraum 18 des Reaktors 6 gefördert.
  • Zum Abführen der verbrauchten organischen Substanzen dient ein nach oben gekrümmtes Rohrstück 20, welches mit seinen einem Ende über eine Drehkupplung 21 an die Öffnung 17 des Reaktors 6 angeschlossen ist, wobei diese Drehkupplung einerseits ein Drehen des Reaktors 6 ohne Mitdrehen des Rohrstückes 20 ermöglicht, andererseits eine nach außen hin dichte Verbindung zwischen den Innenraum des Rohrstückes 21 und den Innenraum 18 des Reaktors herstellt. Durch die Wandung des Rohrstückes 20 ist das Rohrstück 16 abgedichtet hindurchgeführt, d.h. das Rohrstück 16 erstreckt sich teilweise innerhalb des Rohrstückes 20. Das oberen Ende des Rohrstückes 20 ist über ein elastisches Verbindungsstück 22 mit einem weiteren Rohrstück 23 verbunden, über welches die verbrauchten zrganischen Substanzen aus der Vorrichtung abgeführt werden.
  • Zum Abführen des im Reaktor 6 gewonnenen Biogases dient ein Rohr 24, welches ebenfalls durch die Wandung des Rohrstückes 20 abgedichtet hindurchgeführt ist und sich teilweise im Inneren dieses Rohrstückes erstreckt und dann durch die Öffnung 17 hindurch in den oberen Bereich des Innenraumes 18 reicht und dort bei 25 in einer Eintrittsöffnung für das Biogas endet.
  • Der Innenraum des Reaktors 18 ist bei der dargestellten Ausführungsform durch insgesamt drei Trennwände 26, 27 und 28 in vier Teilräume unterteilt, um so die unterschiedlichen Zustandsphasen auch räumlich voneinander zu trennen, die das organische Material bei der Erzeugung von Biogas durchläuft.
  • Die Trennwände 26, 27 und 28, die senkrecht zur Achse S liegen, besitzen jeweils der Innenfläche der Umfangswandung 11 des Reaktors 6 benachbart eine teilkreis- oder sichelförmige Durchlaßöffnung 26', 27 bzw. 28', wobei diese Öffnungen um 1800 gegeneinander versetzt um die Achse S angeordnet sind. Im Innenraum 18 des Reaktors 6 ist wlXiterhin ein Mischbrett 29 vorgesehen, welches in der Figur der besseren Übersichtlichkeit wegen durch Doppel-Schraffur hervorgehoben ist und welches sich in Längssrichtung des Reaktors 6 erstreckt. Dieses Mischbrett 29 ist an der Umfangswand 1! sowie an den Trennwänden 26, 27 und 28 befestigt und erstreckt sich in sämtliche, von diesem Trennwänden gebildete Teilräume, uobei das Mischbrett 29 entweder durch entsprechende Öffnungen in den Trennwänden 26, 27 und 28 hindurchreicht, oder aber ich aus mehreren, seitlich von den Trennwänden angeordneten Mischbrettabordnungen zusammensetzt. Das Mischbrett 29 reicht von der Umfangwandung 11 radial nach innen bis zu einem Radius (ui die Achse S), der größer oder höchstens gleich demjenigen Radio; ist, auf dem die Außenfläche des Rohrstückes 16 liegt. Selbstvirständlich können auch mehrere derartige Mischbretter im Innenraum 18 des Reaktors 6 vorgesehen werden. Auch ist es möglich, in den einzelnen, durch die Trennwände 26, 27 und 28 gebildeten Teilräumen Mischbretter vorzusehen, die von Teilraum zu Teilraum gegeneinander versetzt sind.
  • Zum Antrieb des Reaktors 6 dient ein Elektromotors 13, der an der Oberseite des Behälters 1 befestigt ist und dessen Antriebswelle über ein bandförmiges Element 31 antriebsmäßig mit den Rotor 6 verbunden ist. Hierfür ist an der Außenfläche der Umfangswand 11 des Rotors 6 ein konzentrisch zur Achse S liegender Ring 32 befestigt, der an seiner Außenfläche eine ringförmige Nut zur Aufnahme des in sich geschlossenen bandförmigen Elementes 31 aufweist. An der Welle des Elektromotors ist eine, ebenfalls eine ringförmLge Umfangsnut aufweisende Scheibe 33 befestigt, über die da bandförmige Element 31 so geführt ist, daß es dort wenigstens eine geschlossene Schlaufe bildet bzw. wenigstens einmal die Scheibe 33 vollständig umschließt, wodurch ein besonders fester Wirkungseingriff zwischen den bandförmigen Element 31 und der Scheibe 33 erreicht wird. Grundsätzlich kann die Scheibe 33 auch vollständig entfallen, wobei dann das bandförmige Element 31 in der beschriebenen Weise direkt ein- oder mehrmals um die Welle des Elektromotors 30 geschlungen ist. Weiterhin ist es grundsätzlich auch möglich, das bandförmige Element 31 ein-oder mehrmals um die Umfangswand 11 des Reaktors bzw. um den dort vorgesehenen Ring 32 zu schlingen bzw. zu führen.
  • Die Ausgangswelle des Elektromotors 30 wird so angetrieben, daß der Reaktor 6 in einer bestimmten Zeiteinheit zunächst eine volle Umdrehung oder aber weniger oder mehr als eine volle Umdrehung in der einen Richtung, z.B. entsprechend dem Pfeil A der Figur 2 ausführt und dann anschließend in einer bestimmter Zeiteinheit in umgekehrter Richtung (entsprechend dem Pfeil B der Figur 2) um eine volle Umdrehung oder aber um weniger oder mehr als eine volle Umdrehung gedreht wird, wobei dann anschließend das Drehen des Reaktors 6 um die Achse S wieder in umgekehrter Richtung (Pfeil A) erfolgt. Diese für das Vermischen der im Reaktor enthaltenen Substanzen und für die Sicherstellung einer optimalen Gewinnung von Biogas voll ausreichende "Rotation" des Reaktors ist mit Hilfe des beschriebenen sehr einfachen und wirksamen Antriebs zuverlässig möglich.
  • Für den Betrieb der Einrichtung ist der Innenraum 5 des Behälters 1 mit einer Flüssigkit, z.B. mit Wasser gefüllt, welche (Flüssigkeit) bei der Gewinnung von Biogas durch nicht näher dargestellte Heiz-Elemente oder Wärmetauscher auf eine, einen optimalen Reaktionsablauf garantierende Temperatur gebracht wird. Das Zuführen und Abführen der Substanzen in den Innenraum 18 erfolgt in der Weise, daß die organischen Substanzen den Innenraum 18 nicht vollständig einnehmen, sondern nur bis zu einem Niveau 34 reichen, welches unterhalb der Öffnung 25 liegt, so daß oberhalb dieses Niveaus ein Raum verbleibt, in welchem sich beispielsweise das erzeugte Biogas sammeln kann.
  • Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, daß zahlreiche weitere Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.

Claims (9)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Einrichtung zur Gewinnung von 1 nergie in Form von Biogas oder Rottewärme aus organischen Substanzen, mit einem eine Flüssigkeit aufnehmenden Behälter, mit einem im Innenraum dieses Behälters angeordneten rommelreaktor, der um seine vorzugsweise horizontale TrommlElachse drehbar gelagert ist und wenigstens einen Einlaß sowie einen Auslaß für die organischen Substanzen aufweise, und mit einem Antrieb zum Drehen des Reaktors um die Trommelachse, dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktor (6) durch den Antrieb (30, 31) wechselweise jeweils in einer Drehrichtung (A) und anschließend in einer anderen, entgegengesetzten Drehrichtung (B) gedreht wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehen des Reaktors (6) zumindest in einer der beiden Drehrichtungen (A, B) jeweils um eine volle Umdrehung oder aber um weniger oder mehr als (ine volle Umdrehung erfolgt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für den Reaktor (6) ein bandförmiqes Element (31) aufweist, welches um die Antriebswelle eines Antriebselementes (30) oder um eine auf dieser Antriebswelle befestigten Scheibe (33) so herum geführt ist, daß es diese Welle oder Scheibe (33) wenigstens einmal vollständig umschließt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bandförmige Element (31) in sich geschlossen ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement ein in seiner Drehrichtung umkehrbarer Elektromotor (30) ist.
  6. 6. Einrichtun nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement ein Wende- bzw. Umkehrgetriebe aufweist.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch wenigstens ein im Innenraum (18) des Reaktors (6) angeordnetes Mischbrett (29).
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum (18) des Reaktors (6) durch wenigstens eine Trennwand (26, 27, 28) mit einer Öffnung (26', 27', 28') in zwei durch diese Öffnung (26', 27', 28 ) in Werbindung stehende Teilräume unterteilt ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Trennwände (26, 27, 28) vorgesehen sind, und daß die Öffnungen (26', 27', 28') an diesen Trennwänden um die Trommelachse (S) qegeneinander versetzt sind.
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WO1992016613A1 (fr) * 1991-03-12 1992-10-01 Odile Leflond Reacteur melangeur tournant immerge, notamment pour la fermentation anaerobie des ordures menageres humidifiees
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