DE3324721A1

DE3324721A1 - Maehwerksvorrichtung fuer schlepper, insbesondere gartenschlepper

Info

Publication number: DE3324721A1
Application number: DE19833324721
Authority: DE
Inventors: Myron Lee 61273 Orion Ill. McCunn
Original assignee: Deere and Co European Office; Deere and Co
Current assignee: Deere and Co European Office; Deere and Co
Priority date: 1982-07-29
Filing date: 1983-07-08
Publication date: 1984-02-02
Also published as: FR2530920B1; CA1196198A; FR2530920A1; US4433532A; DE3324721C2

Description

DEERE & COMPANY ■ " -' " - ·..·*..·

european office - 2 - Case12410 GFR

Mähwerksvorrichtung für Schlepper, insbesondere Gartenschlepper

Die Erfindung bezieht sich auf eine Mähwerksvorrichtung für Schlepper,"insbesondere Gartenschlepper, mit einem Mähwerksgehäuse, das über einen Zuführkanal mit einem Aufnahmebehälter verbunden ist, an den eine Gebläseleitung zur Erzeu-. 5 gung eines Unterdruckes angeschlossen ist, die mit einer Gebläsevorrichtung verbunden ist.

Es ist bereits eine Mähwerksvorrichtung für einen Gartenschlepper bekannt (US-PS 4 095 398), die aus einem Mähwerksgehäuse besteht, das unterhalb des Schleppers angeordnet ist und über einen Zuführkanal mit einem Grasfangbehälter verbunden ist, der an der Rückseite des Schleppers angeordnet ist. Am oberen Ende des Grasfangbehälters befindet sich eine Einlaßöffnung zum Anschluß eines Gebläsekanals, das mit einer Gebläsevorrichtung verbunden ist, so daß die im Grasfangbehälter vorhandene Luft bei sich füllendem Behälter abgesaugt werden kann. Damit keine Grasteile in den Gebläsekanal gelangen, ist die Einlaßöffnung des Gebläsekanals mit einer Siebvorrichtung abgedeckt. Im Arbeitseinsatz wird die Förderung des abgeernteten Gutes im Zuführkanal durch den sich im Gras- - fangbehälter bildenden Unterdruck unterstützt. Da jedoch das Vakuum an. einer Stelle erzeugt wird, die relativ weit weg vom Förderweg des Erntegutes ist, benötigt man eine relativ große Gebläsevorrichtung, um den notwendigen Erntegutstrom in dem Zuführkanal aufrechtzuerhalten, so daß die Mähwerksvorrichtung mit einem relativ schlechten Wirkungsgrad arbeitet.

Ferner ist eine Mähwerksvorrichtung für einen Gartenschlepper bekannt (US-PS 4 193 249), die ebenfalls zwischen dem Mähwerksgehäuse und dem Auffangbehälter zur Aufnahme des Erntegutes eine Gebläsevorrichtung aufweist, über die das Erntegut gefördert wird. Hierzu ist das Gebläserad innerhalb der Zuführleitung integriert, so daß das Gebläserad gleichzeitig

DEERE & COMPANY *.."·>* "-" : "..*"..'

EUROPEAN OFFICE - 3 ~

auch Förderorgan für das Erntegut ist. Bei einer derartigen Fördereinrichtung tritt jedoch ein sehr großer Kraftstoffverbrauch auf, da infolge der häufigen Umlenkung des Erntegutes innerhalb des Förder- bzw. Gebläsegehäuses die Reibungsverluste sehr groß sind.

Demgemäß besteht die Erfindungsaufgabe darin, die Gebläsevorrichtung derart auszubilden und anzuordnen/ daß eine einwandfreie, relativ verlustarme Förderung des Erntegutes durch den Zuführkanal möglich ist. Diese Aufgabe ist dadurch gelöst worden, daß die Gebläseleitung mit ihrer Auslaßöffnung bzw. ihrer Auslaßdüse an den Zuführkanal im Bereich seines stromabwärts liegenden, an das Mähwerksgehäuse angeschlossenen Endes angeschlossen ist und Förderluft in Richtung des Aufnahmebehälters abgibt. Durch die vorteilhafte Ausbildung des Gebläsekanals und durch den Anschluß der Auslaßöffnung des Gebläsekanals an den Zuführkanal wird auf einfache Weise erreicht, daß die aus dem Aufnahmebehälter abgesaugte Luft wieder dem Förderstrom des Erntegutes zugeführt werden kann, so daß in vorteilhafter Weise eine Unterstützung der Förderung des Erntegutes gewährleistet ist und somit gegenüber herkömmlichen Vorrichtungen Energie eingespart werden kann, da die aus dem Auffangbehälter abgesaugte Luft weiterhin für den Förderprozeß des Erntegutes zur Verfügung gestellt werden I-.ann. Hierdurch kann der Gesamtwirkungsgrad der Mähwerksvorrichtung erheblich verbessert werden. Hierzu ist es besonders vorteilhaft, daß die Gebläsevorrichtung bzw. ihre Einlaßöffnung im unteren Bereich des Aufnahmebehälters bzw. eines Grasfangbehälters angeordnet ist. Da die Einlaßöffnung im unteren Bereich des Aufnahmebehälters vorgesehen ist, kann der Verbindungsweg bzw. die Länge des Gebläsekanals zwischen dem Gebläsegehäuse und der Düse bzw. dem Austrittende des Gebläsekanals relativ klein gehalten werden, so daß auch die Strömungsverluste der Gebläsevorrichtung gering sind.

DEERE & COMPANY ·..··..· ·„„■ : ·..··..-

EUROPEAN OFFICE _ 4 _

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, daß der untere Bereich des Aufnahmebehälters zur Aufnahme der Gebläsevorrichtung über ein Sieb abgedeckt ist. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß das Erntegut im Behälter nach unten zusammengezogen wird. Ferner gelangt ein sauberer Luftstrom in den Zuführkanal, so daß eine einwandfreie Förderung des Erntegutes gewährleistet wird und dieses mit hoher Beschleunigung in den Aufnahmebehälter abgegeben werden kann. Ferner wird eine Verstopfung des Gebläsegehäuses bzw. deren Einlaßöffnung zur Aufnahme der abgesaugten Luft aus dem Aufnahmebehälter verhindert. Ferner ist es vorteilhaft, daß das Sieb sich von dem unteren Boden des Aufnahmebehälters bis in'seinen oberen Bereich erstreckt. Um eine einwandfreie, verlustfreie Förderung des Erntegutes durch den Zuführkanal zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, daß der Zuführkanal aus einem gerade verlaufenden Teil und einem sich daran anschließenden, mit dem Mähwerksgehäuse verbundenen Krümmer gebildet ist und die Auslaßdüse sich in dem gerade verlaufenden Teil des Zuführkanals unmittelbar hinter dem Krümmer erstreckt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Gartenschleppers nach der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt:
25

Fig. 1 eine Draufsicht eines Gartenschleppers mit einer Grasfangeinrichtung und einem Mähwerk,

Fig. 2 eine Seitenansicht gemäß Fig. 1.

In der Zeichnung ist mit 10 ein Gartenschlepper bezeichnet, der ein Mähwerk 12 aufweist, das unterhalb des Gartenschleppers befestigt ist und das eine am hinteren Ende des Garten-Schleppers 10 vorgesehene Grasfangeinrichtung 14 beschickt.

DEERE & COMPANY ^:..^::..^: * \.^: : '^:.r\.^:

EUROPEAN OFFICE — 5 „

Die Grasfangeinrichtung 14 weist einen Grasfangbehälter 16 auf, der, wie bereits erwähnt, am hinteren Ende des Gartenschleppers 10 befestigt ist und der über einen Zuführkanal 18 beschickt wird, dessen unteres Ende an einer oberen Auslaßöffnung eines Mähwerksgehäuses 20 Λ dessen oberes Ende an eine Einlaßöffnung des Grasfangbehälters 16 angeschlossen ist, die in einem oberen rechten Frontteil des Grasfangbehälters 16 vorgesehen ist. Das Mähwerk 12 ist mit einem bzw. mehreren in der Zeichnung jedoch nicht dargestellten Schneidwerksmessern ausgerüstet, die das Gras abschneiden und es über den Zuführkanal 18 in den Grasfangbehälter 16 fördern.

Die Grasfangeinrichtung 14 weist ferner zur Unterstützung des Förderstromes in dem Zuführkanal 18 eine Gebläsevorrichtung 24 auf. Die Gebläsevorrichtung 2 4 besteht aus einem Gebläsegehäuse mit einem in gestrichelten Linien dargestellten Gebläserad, das auf einer Antriebswelle 40 angeordnet ist. Das Gebläsegehäuse der Gebläsevorrichtung 24 weist eine Einlaßöffnung auf, die im Grasfangbehälter 16 vorgesehen ist und die die in dem Grasfangbehälter vorhandene Luft teilweise absaugt. Die Gebläsevorrichtung 24 sitzt im vorderen, unteren Teil des Grasfangbehälters 16 zwischen der Stirnseite des Grasfangbehälters und einem geneigt verlaufenden Sieb 26, das sich zwischen der oberen, vorderen Stirnka.vte und dem Boden des Grasfangbehälters 16 erstreckt und ■ verhindert, daß das von dem Mähwerk aufgenommene Erntegut bzw. das Gras in die Gebläsevorrichtung 24 gelangt. An die Auslaßöffung der Gebläsevorrichtung 2 4 ist eine Gebläseleitung 28 angeschlossen, die mit einer Auslaßdüse 30 versehen ist, die in den Zuführkanal 18 unmittelbar hinter der Auslaßöffnung des Mähwerksgehäuses 20 eingebaut ist. Die aus der Auslaßdüse 3 0 austretende Förderluft weist eine hohe Geschwindigkeit auf, die einen kleinen Druckabfall bzw. ein Vakuum erzeugt und somit Luft über die Auslaßöffnung des Mähwerksgehäuses 20 absaugt. Die in is Mähwerksgehäuse 20 eintretende und über die Auslaßöffnung abgegebene Luft führt im Ernteeinsatz Erntegut bzw. Gras mit, die dann von dem

DEERE & COMPANY

EUROPEAN OFFICE

Luftstrom, der durch die Auslaßdüse 30 in den Zuführkanal 18 eintritt, aufgenommen und über diesen Luftstrom beschleunigt wird, so daß es dann bei ständiger Mischung mit dem eine hohe Fördergeschwindigkeit aufweisenden Luftstrom in den Grasfangbehälter 16 gelangt.

Der Antrieb der Gebläsevorrichtung 24 erfolgt über eine Zapfwelle 32, die sich am hinteren Ende des Gartenschleppers 10 befindet und die mit einer Riemenscheibe 34 ausgerüstet ist. Die Riemenscheibe 34 steht über einen Zugmitteltrieb, beispielsweise einen Keilriemen 36, mit einer getriebenen Riemenscheibe 38 in Antriebsverbindung, die auf einer Antriebswelle 40 der Gebläsevorrichtung 2 4 angeordnet ist.

Claims

DEERE & COMPANY :..::.»: * \.: : ' :..: -: european office - 1 - Case 12410 GFR Patentansprüche

1. Mähwerksvorrichtung für Schlepper, insbesondere Gartenschlepper (10), mit einem Mähwerksgehäuse (20), das über einen Zuführkanal (18) mit einem A "nahmebehälter verbunden ist, an den eine Gebläseleitung (28) zur Erzeugung eines Unterdruckes angeschlossen ist, die mit einer Gebläsevorrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläseleitung (28) mit ihrer Auslaßöffnung b2w. ihrer Auslaßdüse (30) an den Zuführkanal (18) im Bereich seines stromabwärts liegenden, an das Mähwerksgehäuse (20) angeschlossenen Endes angeschlossen ist und Förderluft in Richtung des Aufnahmebehälters abgibt.

ο Mähwerksvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläsevorrichtung (24) bzw. ihre Einlaßöffnung im unteren Bereich des Aufnahmebehälters bzw. eines Grasfangbehälters (16) angeordnet ist.

3. Mähwerksvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Bereich des Aufnahmebehälters zur Aufnahme der Gebläsevorrichtung (24) über ein Sieb (26) abgedeckt ist.

4«, Mähwerksvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (26) sich von dem unteren Boden des Aufnahmebehälters bis in seinen oberen Bereich erstreckt.

5. Mähwerksvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführkanal (18) aus einem gerade verlaufenden Teil und einem sich daran anschließenden, mit dem Mähwerksgehäuse (20) verbundenen Krümmer gebildet ist und die Auslaßdüse (3 0) sich in dem gerade verlaufenden Teil des Zuführkanals (18) unmittelbar hinte. dem Krümmer erstreckt.