DE332441C - Elektrisch geheizter Formtrocknungsofen fuer Giessereien - Google Patents
Elektrisch geheizter Formtrocknungsofen fuer GiessereienInfo
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- DE332441C DE332441C DE1919332441D DE332441DD DE332441C DE 332441 C DE332441 C DE 332441C DE 1919332441 D DE1919332441 D DE 1919332441D DE 332441D D DE332441D D DE 332441DD DE 332441 C DE332441 C DE 332441C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C9/00—Moulds or cores; Moulding processes
- B22C9/12—Treating moulds or cores, e.g. drying, hardening
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tunnel Furnaces (AREA)
Description
Für die Trocknung von Formen in Gießereien hat man bisher tragbare Koksöfen verwendet,
welche aber den Nachteil haben, daß leicht Ascheteilchen und andere Verunreinigungen
in die zu trocknende Form hineingerissen werden. Daher ist es angebracht, in Gießereien, .wo Elektrizität zu annehmbarem
I'reis zur Verfügung steht, die Formtrocknungsöfen elektrisch zu heizen. Die bis jetzt
xo bekannt gewordenen Formtrocknungsöfen mit elektrischer Heizung wiesen stehende Bauart
• ruf und besitzen vor allem den Nachteil, daß der Druck, mit welchem die erhitzte Trocknungsluft
austritt, infolge vieler Ablenkungen von der geraden Bahn gegenüber dem Ein- ;rittsdruck der Luft stark vermindert ist; daher
ist dort eine unnötig große Ventilator- !fistung erforderlich, um die heiße Luft mit
/!er nötigen Geschwindigkeit durch die zu trocknende Form zu treiben. Zur Verminderung
der Wärmeausstrahlung des eisernen (ifens wird nämlich die Trocknungsluft zunächst
in kaltem Zustande außen um die Wände des eigentlichen Heizraumes desselben, der den Heizwiderstand enthält, herumgeführt,
dabei vorgewärmt und erst dann f'urch den Heizraüm geblasen.
Bei der Bauart von Formtrocknungsöfen gemäß vorliegender Erfindung wird die
Trocknungsluft nicht wesentlich von ihrem geraden Wege abgeleitet, sondern durchströmt
den Ofen in bekannter Weise in seiner J ,ängsrichtung ' in zwei gleichgerichteten,
parallelen Teilen, deren einer durch die innerhalb des inneren Mantels angeordneten Heize!emente
steigt, während der andere zwischen Innen- und Außenmantel hindurchtritt. Sowohl
der innere als auch der äußere Mantel sind dabei, abgesehen von den Ein- und. Austritisörrnungen,
an den Stirnseiten vollständig geschlossen, so daß die zwischen dem inneren
und äußeren Blechmantel befindliche Luftschicht eine wärmeisalierende Schicht gegen
■ He Strahlung des inneren Blechmantels bildet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt, bei dem
der Ofen liegende Bauart besitzt; -diese ist für die Beweglichkeit und den Bau sehr
günstig gegenüber der bisher angewendeten stellenden Anordnung. Der Ofen besitzt
einen geschlossenen Außenmantel a, an dessen Enden die Luftöffnungen h und c angeordnet
sind. Im Innern des Mantels α ist ein zweiteiliger, ebenfalls nur an den Enden offener
Blechmantel d angeordnet, der die Heizwiderstände e enthält. Die offenen Enden des
Innenmantels d sind so weit von den Stirnflächen
des Außenmantels α entfernt, daß die vom Ventilator/ bei b eingeblasene Luftmenge
nicht nur den Heizraum e durchströmt, sondern auch den Zwischenraum zwischen den Mänteln α und b bestreicht und
hier eine wärmeisolierende Schicht gegen die Strahlung des · inneren Blechmantels bildet.
Bairn Austritt werden die beiden Luftmengen,
die verschiedene Temperaturen besitzen, miteinander gemischt und durch die bei c angeschlossene
Guß form gepreßt.
Die beschriebene Bauart hat gleichzeitig den Vorteil, daß der Druckverlust der Luft
zwischen b und c sehr gering ist, die Luft dadurch
mit dem größtmöglichen Druck in die Form gelangt, und der Trocknungsvorgang verkürzt wird.
Der Ventilator f, der die Luft durch den Ofen und die zu trocknende Form hindurchtreibt,
braucht nicht als reiner Druckventilafor
ίο am Anfang des Ofens zu liegen, sondern kann
auch am Ende liegen und die Luft hindurchsaugen. Ferner kann die Heizluft, die durch
die Widerstände c geführt wird, getrennt von der die Außenfläche des Heizraums d. c bestreichenden
Schutzluft durch den Ofen hindurchgetrieben werden. Auch kann die Schutzluft durch Ejektorwirkung des eigentlichen
Heizluftstromes mitgerissen werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Elektrisch geheizter Formtrocknungsofen für Gießereien mit einem äußeren und einem inneren, die Heizwiderstände enthaltenden Blechmantel und Durchleitung der Trocknungsluft durch den Ofen in seiner Längsrichtung in zwei gleichgerichteten, parallelen Strömen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der innere als auch der äußere Mantel bis auf die an den .Stirnseiten befindlichen Ein- und AustrittsöfFnungen vollständig geschlossen sind, so daß die zwischen dein inneren und äußeren Blechmantel befindliche Luftschicht eine wänneisolierende Schicht gegen die Strahlung des inneren Blechmantels bildet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE332441T | 1919-01-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE332441C true DE332441C (de) | 1921-01-31 |
Family
ID=6203322
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919332441D Expired DE332441C (de) | 1919-01-05 | 1919-01-05 | Elektrisch geheizter Formtrocknungsofen fuer Giessereien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE332441C (de) |
-
1919
- 1919-01-05 DE DE1919332441D patent/DE332441C/de not_active Expired
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