DE3324146C2 - - Google Patents

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DE3324146C2
DE3324146C2 DE19833324146 DE3324146A DE3324146C2 DE 3324146 C2 DE3324146 C2 DE 3324146C2 DE 19833324146 DE19833324146 DE 19833324146 DE 3324146 A DE3324146 A DE 3324146A DE 3324146 C2 DE3324146 C2 DE 3324146C2
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Guenter 2730 Zeven De Gerlach
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GERLACH, HILDBURG, 2730 ZEVEN, DE
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für die Lagerung von stückigen Gütern, insbesondere Zuckerrüben, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannt sind aus der AT-PS 1 12 160 und der US- PS 36 90 730 bereits Vorrichtungen zum Entleeren von Silos mit einem im unteren Ausflußbereich des Silos an­ geordneten Spritzkopf. Der Spritzkopf soll dazu dienen, das in den Silos gelagerte pulverförmige Schüttgut auf­ zulockern, damit dieses aus den untenliegenden Öffnungen des Silos austreten kann.
Bei der AT-PS 1 12 160 ist der Spritzkopf ungeschützt im unteren Bereich des Silos angeordnet. Diese Vorrichtung eignet sich daher nicht für Silos mit leicht fließenden, schweren Schüttgütern, zu denen Zuckerrüben oder der­ gleichen gehören, weil diese aufgrund ihrer selbsttätigen Rieselfähigkeit und ihren Eigengewichtes den ungeschützten Spritzkopf beschädigen würden.
Bei der Vorrichtung gemäß der US-PS 36 90 730 ist zwar eine Gehäuseabdeckung für den Spritzkopf vorgesehen, doch dreht sich dieses Gehäuse mit dem Spritzkopf im unteren Entnahmebereich des Silos. Auch diese Ausbildung des Spritzkopfes und des Gehäuses ist für schwere stückige Güter nicht geeignet, da diese aufgrund ihres Eigengewich­ tes ein freies Drehen des Gehäuses mit dem Spritzkopf auf­ grund der Druckbelastung des Gehäuses nicht zulassen wür­ den.
Hiervon ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrun­ de, eine Einrichtung für die Lagerung von Zuckerrüben oder anderen stückigen Gütern vorzuschlagen, die auch unter er­ schwerten Bedingungen und bei sehr hoch gefüllten Silokam­ mern ein einwandfreies Abfördern des Vorrats an Stückgü­ tern und einen ausreichenden Schutz des Spritzkopfes ge­ währleisten.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Erfindung die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Damit wird einerseits der jeweilige Spritzkopf durch ein Gehäuse geschützt, so daß er nicht beschädigt werden kann; andererseits hält das Gehäuse den Vorrat an stückigen Gütern, beispielsweise Zuckerrüben, auf Abstand, so daß die Strahlausbildung des Hochdruck- Wasserstrahls nicht beeinträchtigt werden kann.
Zweckmäßigerweise wird das Gehäuse zu diesem Zweck massiv ausgebildet und verfügt in seinem unteren Bereich über mindestens eine Öffnung, durch die der Hochdruck-Wasser­ strahl ungehindert austreten kann. Die Abmessungen des Gehäuses können je nach Verwendungszweck deutlich variie­ ren, um den jeweiligen Erfordernissen Rechnung zu tragen.
Die Wände des Gehäuses sind zweckmäßigerweise so ausge­ bildet, daß sie Abstützungen für den Vorrat an aufgetürm­ ten Zuckerrüben bilden, so daß sie die gleiche Funktion ausüben wie die Wände der Silokammern.
Bei einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung wird vorgesehen, das Gehäuse zumindest teilweise aus lösbaren Abdeckungen oder Stützen, beispielsweise eingeleg­ ten oder eingehängten Bohlen zu bilden. Dies vereinfacht einerseits die Wartung an den Spritzköpfen, andererseits kann man durch Entfernen derartiger Stützen oder Bohlen einen leichten Zugang zum Inneren der Silokammern erhal­ ten. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Einrichtung sind die Spritzköpfe im Bereich der Stirnwand der jeweiligen Silokammern angeordnet und in der Höhe auf die den Silokammern zugeordneten Ablaufrinnen abgestimmt. Dabei ist die Stirnwand im Bereich der Spritz­ köpfe zweckmäßigerweise mit Durchbrechungen versehen, wo­ bei die Wände des zugeordneten Gehäuses eine Begrenzung für den aufgeschütteten Vorrat an Zuckerrüben bilden. Auch hier sind die Gehäuse an ihrer Unterseite, soweit erfor­ derlich, offen.
Die Hochdruck-Versorgungsleitung für die stirnseitig ange­ ordneten Spritzköpfe ist vorzugsweise hochgelegt, und zwar etwa in der Deckenhöhe des Gehäuses angeordnet, um den Zu­ gang zum Gehäuse für anfallende Wartungsarbeiten zu er­ leichtern.
Die einfache Wartung der stirnseitig angeordneten Spritz­ köpfe kann noch durch eine in Längsrichtung der Gehäuse versetzte Anordnung derselben erleichtert werden, derart, daß zwischen einer Wand des Gehäuses, der Hochdruck-Ver­ sorgungsleitung und dem Spritzkopf ein Arbeitsfahrzeug hindurchfahren kann. Dies ist notwendig, um etwa bei einem stark verfestigten Vorrat, beispielsweise fest miteinander verfrorenen Zuckerrüben, diese mit einem Gabelstapler oder sonstigem Arbeitsgerät dem Silo entnehmen zu können.
Eine bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Ein­ richtung sieht vor, daß zusätzliche Spritzköpfe in ent­ sprechenden Gehäusen an den Trennwänden zwischen benach­ barten Silokammern angeordnet und in Gehäusen so unterge­ bracht sind, daß damit die Abförderung der Zuckerrüben oder sonstiger stückiger Güter in den von der Stirnwand abgelegenen Bereichen unterstützt wird.
Zweckmäßigerweise sind die an das Hochdruck-Versorgungs­ leitungssystem angeschlossenen Leitungen sowie Elektroin­ stallationen für diese zusätzlichen Spritzköpfe auf den Trennwänden entlanggeführt, um eine möglichst einfache und geschützte Verlegung zu erreichen. Die Gehäuse für die zu­ sätzlichen Spritzköpfe stützen sich dabei mit ihrer Rück­ wand und den Seitenwänden auf dem Boden der benachbarten Silokammern ab, wobei sie die Funktion von Stützwänden für den Vorrat an stückigen Gütern übernehmen und eine ge­ schlossen ausgebildete Rückwand aufweisen, an der die Versorgungseinrichtungen montierbar sind.
Es erweist sich dabei als vorteilhaft, wenn die Decke und die Vorderwand des Gehäuses für einen zusätzlichen Spritz­ kopf über das Düsenrohr frei hervorkragen und eine Stütz­ wand für den Vorrat an aufgeschüttetem Stückgut bilden, damit keine Beeinträchtigung des Spritzkopfes mit dem Düsenrohr durch die ansteigende Böschung des Vorrats er­ folgt.
Des weiteren sind die zusätzlichen Spritzköpfe ungefähr in der Mitte der jeweiligen Trennwände angeordnet und so aus­ gelegt, daß sie mit ihren Düsenrohren jeweils zwei neben­ einander angeordnete Silokammer bestreichen können, um die Abförderung in der gewünschten Weise zu unterstützen. Ge­ gebenenfalls können dabei auch zwei zusätzliche Spritz­ köpfe auf benachbarten Trennwandungen die gleiche Silokam­ mer bearbeiten, um eine besonders rasche und wirkungsvolle Abförderung zu erzielen. Es hat sich als vorteilhaft er­ wiesen, wenn hierzu die Spritzköpfe hängend an ihren je­ weiligen Hochdruck-Versorgungsleitungen angebracht sind und mit ihren Düsenrohren in einer etwa horizontalen sowie vertikalen Ebene drehbar sind, um auf diese Weise einer­ seits einen großen Aktionsradius zu erreichen, anderer­ seits aber die nötige Bodenfreiheit zur Einleitung des Abfördervorganges gewährleistet ist.
In bezug auf die hängende Anordnung der Spritzköpfe ist weiterhin vorgesehen, daß sämtliche Spritzköpfe mit ihren Düsenrohren in ihren jeweiligen Gehäusen frei drehbar sind, so daß ihre Düsenrohre ausreichenden Abstand vom aufgeschütteten Zuckerrübenvorrat haben, um eine Ausbil­ dung des Wasserstrahles zur Einleitung des Entladungsvor­ gangs zu ermöglichen. Die Gelenkigkeit und Verstellbarkeit von solchen Einrichtungen ist besonders gut, wenn die Spritzköpfe aus mehrfach gegenläufig gebogenen Rohrab­ schnitten und geradlinigen Rohrstücken mit einem gebogenen Düsenrohr bestehen. Vorzugsweise sind die Spritzköpfe mit mehreren, insbesondere zwei Drehvorrichtungen ausgerüstet, die beispielsweise aus Antriebsmotor, Ritzel und Zahnkranz bestehen können, um den Hochdruck-Wasserstrahl in alle erforderlichen Richtungen zu lenken.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausfüh­ rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Draufsicht (Grundriß) einer Einrichtung mit mehreren Silokammern;
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch eine Silokammer;
Fig. 3 eine vergrößerte Einzelheit des Längsschnittes der Fig. 2 zur Erläuterung eines stirnseitig angeordneten Gehäuses mit Spritzkopf;
Fig. 4 eine Draufsicht (Grundriß) der Einzelheit gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine Vorderansicht der Einzelheit gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine schematische Draufsicht, teilweise im Schnitt auf ein an der Trennwand zwischen zwei Silokammern angeordnetes Gehäuse mit Spritzkopf;
Fig. 7 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. 6; und
Fig. 8 eine Vorderansicht der Anordnung des Gehäuses gemäß Fig. 6.
Die in den verschiedenen Figuren der Zeichnung dargestellte Siloanlage dient der Lagerung von stückigen Gütern, ins­ besondere von Zuckerrüben, z. B. auf dem Betriebsgelände einer Rübenzuckerfabrik.
Gemäß Fig. 1 weist eine derartige Siloanlage eine Viel­ zahl von Silokammern 10 auf, die unmittelbar nebenein­ ander angeordnet sind und durch Trennwände 21 vonein­ ander getrennt sind. Sie besitzen jeweils einen im we­ sentlichen rechteckigen Grundriß. In der jeweiligen Längs­ mittelebene einer Silokammer 10 erkennt man eine Ablauf­ rinne 11, die sich an der tiefsten Stelle eines im Quer­ schnitt trichterförmig ausgebildeten Bodens 12 erstreckt. Im Bereich einer Stirnwand 13 treten die Ablaufrinnen durch eine Austrittsöffnung 15 aus der jeweiligen Silo­ kammer aus und biegen mit bogenförmigem Verlauf in eine Sammelrinne 14 ein. Diese Sammelrinne 14 führt dann zu einer verzweigten Schwemmstromanlage zur Förderung von Zuckerrüben in einem Wasserstrom. An der Stirnseite jeder Silokammer 10 sind Spritzköpfe 18 in Gehäusen angeordnet. Weiterhin sind hier zwei zusätzliche Spritzköpfe 18 in Gehäusen vorgesehen, die jeweils an der Trennwand 21 zwischen benachbarten Silokammern 10 angeordnet sind. Die stirnseitig angeordneten Spritzköpfe 10 können hier­ bei jeweils nur eine Silokammer 10 überstreichen, während die an den Trennwänden 21 angeordneten Spritzköpfe hier jeweils zwei nebeneinander angeordnete Silokammern 10 beaufschlagen können. Selbstverständlich können auch zwei auf benachbarten Trennwänden angeordnete Spritzköpfe 18 dieselbe Silokammer beaufschlagen.
Die Wasserstrahlen der an den Trennwänden 21 angeordneten Spritzköpfe 18 sind mit dem Bezugszeichen 17 bezeichnet.
Durch Verschwenkung der Spritzköpfe können die Wasser­ strahlen einen kegelförmigen Bereich überstreichen, d. h. die Spritzköpfe können sowohl in horizontaler als auch vertikaler Richtung verschwenkt werden.
Wie aus Fig. 2 erkennbar, wird jede Silokammer 10 mit einem hoch aufgetürmten Vorrat 16 an Zuckerrüben gefüllt, wobei während oder nach der Füllung der Silokammern 10 auch eine Entleerung derselben erfolgt, und zwar in Ab­ hängigkeit vom Bedarf an Zuckerrüben, der von ihrer Ver­ arbeitungs abhängt. Diese Entleerung findet jeweils aus einer der Silokammern 10 statt, bis diese vollständig ausgeräumt worden ist.
Zur Entnahme der Zuckerrüben aus dem Vorrat 16 in den Silokammern 10 wird ein Hochdruck-Wasserstrahl 17 mit einem Druck von etwa 10 bar gegen die Zuckerrüben in der Silokammer gerichtet. Die Wasserversorgung erfolgt hierbei über ein zentrales Hochdruck-Versorgungsleitungs­ system, dessen Hochdruck-Versorgungsleitung 20 hier dar­ gestellt ist. Jeder Spritzkopf 18 ist in einem eigenen Gehäuse 22 untergebracht, wie weiter unten ausführlicher erläutert wird. In Fig. 2 ist noch der Böschungswinkel 16′ des Vorrates 16 zu erkennen. Im übrigen bedeuten gleiche Bezugszeichen in den einzelnen Figuren gleiche oder ähnliche Teile.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des Gehäuses 22 mit Spritzkopf 18 als vergrößerte Darstellung einer Einzel­ heit der Fig. 2. Im stirnseitigen Bereich der Silokammer ist der Spritzkopf 18 hängend an die Hochdruck-Versor­ gungsleitung 20 angeschlossen, wobei das Zuführungsrohr im wesentlichen vertikal angeordnet ist; im speziellen dargestellten Ausführungsbeispiel ist es unter einem Winkel von 5° gegenüber der Vertikalen geneigt. Der Spritzkopf 18 ist hierbei von oben her durch das Gehäuse 22 abgeschirmt, wobei hier eine Seitenwand 28, eine Vor­ derwand 26 und ein Dach bzw. eine Decke 30 erkennbar sind. Das Gehäuse 22 ist an seiner Unterseite allseitig offen, d. h. die genannten Wände enden oberhalb des Bodens 12, so daß eine Ausnehmung 25 gebildet ist. Durch diese Ausnehmung 25 kann der Hochdruck-Wasserstrahl 17 unbe­ hindert austreten, wobei der Spritzkopf 18 durch das Gehäuse 22 gegenüber dem Vorrat geschützt ist.
Der Hochdruck-Wasserstrahl 17 tritt über ein Düsenrohr 19 aus dem Spritzkopf aus, wobei dieses Düsenrohr - wie erwähnt - vertikal und horizontal schwenkbar ist. Der vertikale Schwenkwinkel beträgt in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 zu beiden Seiten der Horizontalen jeweils 20°. Innerhalb dieses Bereiches ist der Hochdruck-Wasser­ strahl 17 durch das Gehäuse 22 nicht behindert.
Die Vorderwand 26 des Gehäuses wird durch lösbare Ab­ deckungen oder Stützen 23 gebildet, bei denen es sich um eingehängte oder eingelegte Bohlen handeln kann. Im Bedarfsfalle können eine oder mehrere der Stützen 23 entfernt werden, um einen besseren Zugang zu der jewei­ ligen Silokammer 10 zu ermöglichen. Auch kann auf diese Weise dafür gesorgt werden, daß der Schwenkbereich für den Hochdruck-Waserstrahl 17 vergrößert wird. Mit dem Bezugszeichen 32 ist wiederum der Böschungswinkel (16′ in Fig. 2) des Vorrates dargestellt.
Der Spritzkopf 18 bzw. sein Zuleitungsrohr sind über eine Lasche 45 an einem hier nicht erkennbaren Träger befestigt. Im Bereich des Gehäuses 22 ist die Stirnwand 13 der Fig. 1 nicht vorhanden, was mit anderen Worten bedeutet, daß sie hier eine der Breite des Gehäuses ent­ sprechende Lücke hat.
Die Decke des Gehäuses 22 ist in dem dargestellten Aus­ führungsbeispiel abgewinkelt, so daß Zuckerrüben oder sonstige Gegenstände dort durch Schwerkraft herunter­ fallen. Die Hochdruck-Versorgungsleitung 20 verläuft außerhalb des Gehäuses 22 im Bereich einer Kante des Gehäuses. Durch ein Loch in der Decke 30 ragt das Zulei­ tungsrohr für den Stützkopf 18 hindurch.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf ein teilweise aufge­ schnittenes Gehäuse 22, welches hier an der Stirnseite der Silokammer angeordnet ist. Der Spritzkopf 18 mit Düsenrohr 19 ist hierbei etwas außermittig des Gehäuses angeordnet und so ausgerichtet, daß er in seiner Gerade­ ausstellung mit der Mittellinie der Ablaufrinne 11 fluch­ tet. Diese Ablaufrinne 11 mündet in die Sammelrinne 14.
In dieser Figur sind die beiden Seitenwände 28 und 29 des Gehäuses erkennbar sowie die Vorderwand 26 und ein Teil der Decke 30. Der erwähnte Knick der Decke ist mit dem Bezugszeichen 30′ bezeichnet. Oberhalb des Gehäuses 22 verläuft die Hochdruckversorgungsleitung 20, welche in dieser Darstellung die Stirnwand 13 verdeckt. Gleichwohl ist zu erkennen, daß die Stirnwand 13 jeweils nur bis zu den Seitenwänden 28 bzw. 29 verläuft und im Bereich des von dem Gehäuse abgedeckten Teiles eine Lücke auf­ weist. Die Halterung für den Spritzkopf 18 ist hier in Form eines Doppel-T-Trägers 47 erkennbar. Dieser Träger 47 ragt von der Decke 30 des Gehäuses 22 nach unten, jedoch nur bis auf die Höhe des Spritzkopfes 18, so daß der freie Zugang unterhalb des Spritzkopfes hierdurch nicht behindert wird. Die mit 30′′ bezeichnete Linie be­ zeichnet die entsprechende Kante der Decke 30, die besser aus Fig. 3 zu erkennen ist.
Aus Fig. 4 ist noch deutlicher zu erkennen, daß die Vor­ derwand 26, die Seitenwände 28 und 29 sowie ggf. die Decke 30 den Vorrat 16 abstützen, während dies außer­ halb des Gehäuses von der Stirnwand 13 übernommen wird. Die Wände müssen daher entsprechend stabil und massiv ausgebildet sein. Wie erwähnt, ist die Decke 30 des Ge­ häuses dabei abgschrägt, um ein Abgleiten der Zucker­ rüben in die jeweilige Silokammer zu unterstützen.
Die Ansicht der Fig. 5 zeigt deutlicher die Verschwenkbar­ keit des Stahlrohres 19, das in horizontaler Richtung nach beiden Seiten um 90° verschwenkt und unabhängig in vertikaler Richtung beidseitig um 20° verschwenkt werden kann.
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht eines an der Trennwand 21 angeordneten Gehäuses 22, dessen Spritzkopf 18 mit Düsen­ rohren 19 an eine hochgelegte Hochdruck-Versorgungsleitung 20 angeschlossen ist. Dieses Gehäuse besitzt wiederum eine Vorderwand 26, zwei Seitenwände 28 und 29 und eine Rückwand 27, wobei auch hier alle Wände oberhalb des Bodens der Silokammern 10 enden, so daß zwischen Unter­ kante der Wände und dem Boden der Wasserstrahl frei und unbehindert austreten kann.
Die Hochdruck-Versorgungsleitung läuft hierbei parallel zur Stirnwand 13 und hat eine Stichleitung 20′, die auf der Trennwand 21 verläuft. Die Rückwand 27 kann hier auch geschlossen sein und Elektroinstallationen sowie die Zuführung der Hochdruck-Versorgungsleitung aufnehmen. In der durch Pfeile angedeuteten Weise kann das Düsen­ rohr 19 einen sehr breiten Bereich von nahezu 180° über­ streichen und dabei zwei nebeneinanderliegende Silokammern 10 beaufschlagen.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine Seiten- und eine Vorderan­ sicht der Anordnung gemäß Fig. 6. Man erkennt die Trenn­ wand 21, welche zwei benachbarte Silokammer trennt und welche hiervon dem jeweils zur Mitte einer Silokammer trichterförmig hinlaufenden Boden 12 senkrecht nach oben ragt. Die Rückwand 27 ist hier auf der Trennwand 21 ab­ gestützt, während die Seitenwände 28 und 29 sowie die Vorderwand 26 oberhalb der Trennwand 21 enden, so daß das Gehäuse die Ausnehmung 25 bildet. Die schräg verlau­ fenden Bodenteile 12 münden jeweils in den hier nicht dargestellten Ablaufrinnen. Die Deckel 30 des Gehäuses kann hier aus lösbaren bzw. abnehmbaren Abdeckungen be­ stehen. Auch hier können Teile der Vorderwand 26 entfernt werden, um die Ausnehmung 25 weiter zu vergrößern. Die Anordnung und Bewegung des Spritzkopfes 18 ist bei der Anordnung gemäß Fig. 7 durch die vorkragenden Teile der Decke 30, der Vorderwand 60 sowie durch die Seitenwände 28 und 29 geschützt, so daß eine einwandfreie Funktion gewährleistet ist.
Die Versorgung des Spritzkopfes 18 und seines Düsenrohres 19 erfolgt durch die Hochdruckversorgungsleitung 20, die auf der Trennwand 21 entlanggeführt ist, über ein Bogenstück 35, das an der Rückwand 27 des Gehäuses ange­ bracht ist, ein Rohrstück 38, ein weiteres Bogenstück 37, ein schließendes Rohrstück 36 sowie ein Bogenstück 40, das dann in das Düsenrohr übergeht. Der Spritzkopf 18 ist dabei wiederum mit einer Lasche 45 an einer Strebe 31 angebracht, die ihrerseits an der Decke 30 befestigt ist.
Die Verdrehung und Einstellung des Spritzkopfes 18 in die gewünschte Position in horizontaler und vertikaler Richtung erfolgt mittels Drehvorrichtungen 39 und 41, die zwischen dem Rohrstück 36 und dem Bogenstück 40 bzw. zwischen dem Bogenstück 40 und dem Düsenrohr 19 angeordnet sind. Diese Drehvorrichtungen 39 und 41 bestehen zweck­ mäßigerweise jeweils aus einem Antriebsmotor, einem Ritzel und einem Zahnkranz, die in der Zeichnung lediglich sche­ matisch angedeutet sind. Wenn diese Drehvorrichtungen 39, 41 eine entsprechende Relativstellung einnehmen, läßt sich der Hochdruck-Wasserstrahl 17 aus dem Düsenrohr 19 in jede gewünschte und erforderliche Richtung lenken.
Auch die an den Trennwänden 21 angeordneten Gehäuse 22 sind dabei mit ausreichender Stabilität und Festigkeit ausgebildet, so daß die Funktionstüchtigkeit der darin angeordneten Spritzköpfe 18 auch dann nicht beeinträchtigt ist, wenn die Siloanlage sehr stark gefüllt ist und die Gehäuse 22 unter dem gefüllten Vorrat 16 verschwinden, der eine Höhe von etlichen Metern haben kann. Auch in diesen Fällen sorgen die vorkragenden Teile der Abdeckung 23 dafür, daß der Abfördervorgang bei Beaufschlagung der Spritzköpfe 18 einwandfrei eingeleitet werden kann.
In Fig. 8 sind noch die Böschungslinien des Vorrates 16 mit den Bezugszeichen 48 und 49 bezeichnet.
  • Bezugszeichenliste 10 Silokammer
    11 Ablaufrinne
    12 Boden
    13 Stirnwand
    14 Sammelrinne
    15 Austrittsöffnung
    16 Vorrat
    16′ Böschungswinkel
    17 Hochdruck-Wasserstrahl
    18 Spritzkopf
    19 Düsenrohr
    20 Hochdruck-Versorgungsleitung
    20′ Stichleitung
    21 Trennwand
    22 Gehäuse
    23 Abdeckung, Stütze
    24 Abdeckung, Stütze
    25 Durchbrechung
    26 Vorderwand
    27 Rückwand
    28 Seitenwand
    29 Seitenwand
    30 Decke
    30′ Knick (in der Decke)
    30′′ Kante (in der Decke)
    31 Strebe
    32 Böschung
    35 Bogenstück
    36 Rohrstück
    37 Bogenstück
    38 Rohrstück
    39 Drehvorrichtung
    40 Bogenstück
    41 Drehvorrichtung
    45 Lasche
    47 Doppel-T-Träger
    48 Böschungslinien
    49 Böschungslinien

Claims (14)

1. Einrichtung für die Lagerung von stückigen Gütern, insbesondere Zuckerrüben, in mehreren nebeneinander ange­ ordneten, großräumigen Silokammern (10), aus denen die stückigen Güter durch einen Hochdruck-Wasserstrahl (17) abförderbar sind, der durch einen an den Silokammern (10) angeordneten Spritzkopf (18) gegen die stückigen Güter gerichtet wird, wobei der Spritzkopf (18) in einem Gehäuse (22) untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Silokammer (10) mindestens ein eigener Spritzkopf (18) zugeordnet ist, der in seinem eigenen Gehäuse (22) angeordnet und an eine Hochdruck-Versorgungsleitung (20) angeschlossen ist,
daß das jeweilige Gehäuse (22) mit seinem massiv ausgebil­ deten Wänden abstützende Begrenzungen für den Vorrat (16) an aufgetürmten stückigen Gütern im Abstand vom Spritzkopf (18) bildet, und
daß das jeweilige Gehäuse (22) in seinem unteren Bereich so weit offen ist, so daß der jeweilige Hochdruck-Wasser­ strahl (17) ungehindert austreten kann.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Wände der Gehäuse (22) zumindest teilweise aus lösbaren Abdeckungen oder Stützen (23, 24), z. B. aus eingehängten oder eingelegten Bohlen bestehen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Spritzköpfe (18) im Bereich der Stirnwand (13) der jeweiligen Silokammer (10) angeordnet und in Höhe der zugeordneten Ablaufrinne (11) vorgesehen sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruck-Versorgungs­ leitung (20) für die stirnseitig angeordneten Spritz­ köpfe (18) hochgelegt und etwa in Deckenhöhe der Gehäuse (22) angeordnet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitig angeordneten Spritzköpfe (18) in Längsrichtung der Gehäuse (22) ver­ setzt angeordnet sind, derart, daß zwischen einer Wand des Gehäuses (22), der Hochdruck-Versorgungsleitung (20) und dem Spritzkopf (18) ein Arbeitsfahrzeug hindurchpaßt.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Spritzköpfe (18) in entsprechenden Gehäusen (22) an den Trennwänden (21) zwischen benachbarten Silokammern (10) angeordnet sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruck-Versorgungslei­ tung (20) und die Elektroinstallationen für die zusätz­ lichen Spritzköpfe (18) auf den Trennwänden (21) zwischen benachbarten Silokammern (10) entlanggeführt sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse (22) für die zusätzlichen Spritzköpfe (18) sich mit ihrer Rückwand (27) an der Stirnseite der Trennwände (21) zwischen benachbarten Silokammern (10) abstützen und an ihrer Unterseite allseitig offen sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke (30) und die Vor­ derwand (26) des Gehäuses (22) für den zusätzlichen Spritzkopf (18) über das Düsenrohr (19) frei vorkragen und eine Stützwand für den Vorrat (16) des aufgeschütte­ ten Stückgutes bilden.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Spritzköpfe (18) etwa in der Mitte der jeweiligen Trennwand (21) an­ geordnet sind und mit ihren Düsenrohren (19) jeweils zwei nebeneinander angeordnete Silokammern (10) bestrei­ chen.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzköpfe (18) hängend an ihren jeweiligen Hochdruck-Versorgungsleitungen (20) angebracht und mit ihren Düsenrohren (19) in einer im we­ sentlichen horizontalen und einer im wesentlichen verti­ kalen Ebene frei drehbar sind.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Spritzköpfe (18) mit ihren Düsenrohren (19) in ihren jeweiligen Gehäusen (22) frei drehbar sind, so daß ihre Düsenrohre (19) aus­ reichenden Abstand vom aufgeschütteten Vorrat (16) an Stückgut haben, um den Hochdruck-Wasserstrahl (17) auszu­ bilden und den Entnahmevorgang einzuleiten.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß daß die Spritzköpfe (18) aus mehrfach gegenläufig abgebogenen Rohrabschnitten (Bo­ genstücken 35, 37, 40) und geradlinigen Rohrstücken (36, 38) mit einem abgebogenen Düsenrohr (19) bestehen.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzköpfe (18) mit mehreren, insbesondere zwei Drehvorrichtungen (39, 41) ausgerüstet sind.
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