DE3323667A1

DE3323667A1 - Gripzange

Info

Publication number: DE3323667A1
Application number: DE19833323667
Authority: DE
Inventors: Horst Ing.(grad.) 7129 Ilsfeld-Auenstein Klimach
Original assignee: Bessey and Sohn GmbH and Co KG
Current assignee: Bessey and Sohn GmbH and Co KG
Priority date: 1983-07-01
Filing date: 1983-07-01
Publication date: 1985-01-10

Description

H O EG ERrSTEt LRECHT.Ä'P'A RTN E R

UHLANDSTRASSE 14 c D 70OO STUTTGART ■

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A 4 5 6 24 b Anmelder: Bessey & Sohn GmbH & Co.

b-201 Besigheirner Strasse 40-42

13. Juni 1983 7120 Bietigheim-Bissingen

GRIPZANGE

Die Erfindung betrifft eine Gripzange mit einer längs einer Führung verschieb- und an der letzteren festlegbaren ersten Zangenbacke sowie einer bezüglich der Führung verschwenkbaren zweiten Zangenbacke, einem bezüglich der Führung festen Zangenhebel sowie einem relativ zu diesem verschwenkbaren und mit der zweiten Zangenbacke verbundenen zweiten Zangenhebel, welcher zwischen seinem Anlenkpunkt und seinem Betätigungsende ein Gelenk für einen Druckhebel aufweist, der sich am festen Zangenhebel abstützt und mit dem zweiten Zangenhebel einen Kniehebelmechanismus zum Spannen der Gripzange bildet.

Bei bekannten Gripzangen dieser Art, wie sie beispielsweise im DE-GM 79 00 077 beschrieben sind, stützt sich der Druckhebel an der inneren Stirnseite einer Einstellschraube ab, die in einem im Betätigungsende des festen Zangenhebels vorgesehenen Innengewinde gehalten ist, hinten aus diesem Zangenhebel herausragt und mit einer gegen diesen festzuziehenden Kontermutter gesichert werden kann. Durch Verdrehen der Einstellschraube lässt sich stets erreichen, dass die Spannflächen der beiden Zangenbacken bei gespannte Gripzange parallel zueinander verlaufen. Diese bekannte Einstellvorrichtung bedingt jedoch einen verhältnismässxg grossen Fertigungsaufwand: Da der Druckhebel zwischen dxe Profilschenkel der einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Zangenhebel eingreift, wird er aus Flachmateriai hergestellt und muss an seinem der Einstellschraube zugewand-

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ten Ende mit einer Verbreiterung versehen und dann gehärtet werden, damit er infolge der verhältnismässig hohen Abstützkräfte durch die Einstellschraube nicht verformt wird. Ausserdem muss das U-Profil des festen Zangenhebels im Bereich seines Betätigungsendes zum Rohr geschlossen, zugeschweisst und mit einem Innengewinde versehen sowie die Schweissnaht überschliffen werden.

Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen billigeren Mechanismus zum Einstellen der verschwenkbaren Zangenbacke zu schaffen, da es sich bei Gripzangen um Massenartikel handelt, bei denen auch kleine Einsparungen bei den Herstellungskosten ausserordentlich vorteilhaft sind. Ausgehend von einer Gripzange der eingangs erwähnten Art lässt sich diese Aufgabe erfindungsgemäss dadurch lösen, dass der Druckhebel auch am festen Zangenhebel angelenkt ist und dass eines seiner Gelenke einen drehbaren Exzenter zur Einstellung der wirksamen DruckhebeHänge aufweist. Eine zweite Gelenkstelle mit einem drehbaren Exzenter ist weit billiger als eine Einstellschraube mit Kontermutter und Innengewinde im festen Zangenhebel, ganz abgesehen von den weiteren Bearbeitungsgängen, die bei der geschilderten bekannten Gripzange am festen Zangenhebei erforderlich sind.

Anstelle geeigneter, lösbarer Arretiermittel für den Exzenter wird bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Gripzange zwischen dem Exzenter und dem ihm benachbarten Zangenhebel· eine Bremsvorrichtung vorgesehen, da es völlig ausreichend ist, wenn sich der Exzenter schwergängig drehen lässt.

Da der feste Zangenhebel im Bereich seines hinteren Endes erfasst wird, dort aber das Gelenk für den Druckhebel liegt,

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ist es zweckmässiger, das Exzentergelenk am schwenkbaren Zangenhebel anzuordnen, denn dort liegt das Gelenk für den Druckhebel weit vor dem hinteren Hebelende, an dem bei der Betätigung der Gripzange angefasst wird. Auf diese Weise stören über den Zangenhebel seitlich vorstehende Exzenterverstellmittel nicht.

Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und/oder aus der nachfolgenden Beschreibung sowie der beigefügten zeichnerischen Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Gripzange; in der Zeichnung zeigen:

Fig. 1: eine Seitenansicht der Gripzange mit aufgebrochenen Zangenhebeln und

Fig. 2: einen Schnitt durch die Gripzange nach der Linie 2-2 in Fig. 1.

Die dargestellte Gripzange besitzt eine Führungsschiene 10 eine längs" dieser verschiebbare Zangenbacke 12, eine mitte eines Gelenkbolzens 14 an der Führungsschiene angelenkte Zangenbacke 16, einen an der Führungsschiene befestigten Zangenhebel 18, einen mittels eines Gelenkbolzens 20 an der schwenkbaren Zangenbacke 16 angelenkten Zangenhebel 22 und einen Druckhebel 24, welcher einerseits mittels eines Bolzens 26 am festen Zangenhebel 18 und andererseits mittels einer' Exzenterscheibe 28 und eines Bolzens 30 ar. schwenkbaren Zangenhebel 22 angelenkt ist.

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Die verschiebbare Zangenbacke 12.besitzt einen von der Führungsschiene 10 durchsetzten Führungskanal 32, der so ausgebildet ist, dass sich die Zangenbacke 12 an der Führungsschiene 10 verkantet/ wenn an ihrer Spannfläche 12a eine gexnäss Fig. 1 nach oben gerichtete Kraft wirkt, was immer dann der Fall ist, wenn ein Gegenstand zwischen den Spannflächen 12a und 16a der-Zangenbacken .1 2 und 16 eingespannt wird. ^: -· " '·

Der feste Zangenhebel 18 besitzt einen nach unten geöffneten, der schwenkbare Zangenhebel 22 einen nach oben geöffneten, ungefähr Ό-förmigen Querschnitt, so dass der Druckhebel 24 zwischen die Profilschenkel der beiden Zangenhebel eingreifen kann. Der Gelenkbolzen 26 ist in herkömmlicher Weise gegen axiales Verschieben gesichert, z.B. durch Vernieten seiner Enden. Auf der Exzenterscheibe 28 ist der Druckhebel 24 mit einer entsprechend grossen Öffnung 24a schwenkbar gelagert, und der Bolzen 30 ist als Vierkantbolzen ausgebildet, so dass die Exzenterscheibe 28 auf ihm gegen Verdrehen gesichert ist, wenn man sie mit einer entsprechenden viereckigen Öffnung 28a versieht. An seinem einen Ende ist der Vierkantbolzen 30 zu einem Nietkopf 30a umgeformt, an seinem anderen Ende trägt er einen Schraubkopf 30b, so dass die Exzenterscheibe 28 mit Hilfe eines Schraubenziehers verdreht und dadurch die wirksame Länge des Druckhebels 24 verändert werden kann. Damit sich die Exzenterscheibe 28 nicht unbeabsichtigt verdreht, weisen der Schraubenkopf 30b an seiner Rückseite und der benachbarte Prof!!schenkel des Zangenhebels 22 im Bereich dieses Schraubenkopfs jeweils eine Riffelung auf, die es zwar gestattet, den Schraubenkopf 3 0b zu drehen, jedoch nur mit einem erheblichen- Drehmoment, so dass ein unbeabsich-

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tigtes Verdrehen unter der Wirkung der vom Druckhebel 24 ausgeübten Kräfte ausgeschlossen ist.

Bei der Herstellung der erf indungsgexnassen Gripzange geht man zweckmässigerweise so vor, dass die Öffnungen für den Gelenkbolzen 26 im festen Zangenhebel 18 gebohrt werden, wenn die Exzenterscheibe 28 ihre Mittelstellung einnimmt, so dass die wirksame Länge des Druckhebels 24 in beiden Richtungen verändert werden kann.

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Claims

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UHLANDSTRASSE 14 C D 70OO STUTTGART 1

A 4 5 6 24 b Anmelder: Bessey & Sohn GmbH &. Co.

b-201 Besigheimer Strasse 40-42

13. Juni 1983 7120 Bietigheirr.-Bissingen

Ansprüche :

■_v 1 . J Gripzange mit einer längs einer Führung verschieb- und an der letzteren festlegbaren ersten Zangenbacke sowie einer bezüglich der Führung verschwenkbaren zweiten Zangenbacke, einem bezüglich der Führung festen Zangenhebel sowie einem relativ zu diesem verschwenkbaren und mit der zweiten Zangenbacke verbundenen zweiten Zangenhebel·, welcher zwischen seinem Anlenkpunkt und seinem Betätigungsende ein Gelenk für einen Druckhebel aufweist, der sich am festen Zangenhebel abstützt und mit dem zweiten Zangenhebel· einen KniehebeMechanismus zum Spannen der Gripzange biidet, dadurch gekenn ze ichnet, dass der Druckhebel (24) auch am festen Zangenhebel (18) angel·enkt ist und dass eines seiner Gelenke (26, 28, 30) einen drehbarer. Exzenter (28) zur Einstellung der wirksamen Druckhebellänge aufweist.

Gripzange nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Exzenter (28) und dem ihm benachbarten Zangenhebel· (22) vorgesehene Bremsvorrichtung.

Gripzange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Exzentergeienk (28, 30) am schwenkbaren Zangenhebel· (22) angeordnet ist.

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4. Gripzange nach Anspruch 3, deren schwenkbarer Zangenhebel zumindest teilweise ein ungefähr U-förmiges, zum festen Zangenhebel zu offenes Profil aufweist, in das der Druckhebel eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Profilschenkeln des schwenkbaren Zangenhebels (22) eine Exzenterscheibe (28) drehbar angeordnet und auf dieser der Druckhebel· (24) gel·agert ist.

5. Gripzange nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Exzenter

(28) auf einem den Zangenhebel· (22) durchsetzenden, in diesem schwer drehbar geiagerten Bolzen (30) befestigt ist und dieser an seinem einen Ende Mittel (30b) zum Ansetzen eines Drehwerkzeugs aufweist.

6. Gripzange nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass"der Bolzen (30) ein nicht-rundes Profil und der Exzenter (28) eine entsprechend gestaltete Öffnung (28a) aufweist.

7. Gripzange nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (30) an seinen beiden Enden jeweils einen gegen die Zangenhebelaussenseite anliegenden Kopf (30a, 30b) trägt und dass die gegeneinander anliegenden Flächen von Zangenhebel (22) und Bolzenkopf aufgerauht, insbesondere mit einer Riffeiung versehen sind.

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