DE3323626C2 - Antriebseinheit, vorzugsweise für einen Vierradantrieb eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Antriebseinheit, vorzugsweise für einen Vierradantrieb eines KraftfahrzeugesInfo
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- F02F7/00—Casings, e.g. crankcases or frames
- F02F7/0065—Shape of casings for other machine parts and purposes, e.g. utilisation purposes, safety
- F02F7/0073—Adaptations for fitting the engine, e.g. front-plates or bell-housings
Abstract
Eine Antriebseinheit, vorzugsweise für einen Vierradantrieb weist ein an ihm angeordnetes Ausgleichsgetriebe (6) auf. Von dem Ausgleichsgetriebe (6) gehen Antriebswellen zu den Fahrzeugrädern ab. Eine der Antriebswellen (7) durchstößt dabei die Ölwanne (4). In der Ölwanne verläuft sie unterhalb einer Kurbelwellen-Lagerschale (2) und innerhalb der Hüllkurven (5) zweier benachbarter Pleuel.
Description
ranz- und damit aus fertigungstechnischen Gründen problematisch.
Die Ölwanne 4 ist so ausgeformt, daß die Lagerstelle
8 ebenfalls teilweise innerhalb der Hüllkurve 5 liegt Dadurch läßt sich das Ausgleichsgetriebe 6 nahe an die
Brennkraftmaschine anordnen, so daß insgesamt eine kompakte Bauweise aus Brennkraftmaschine und Ausgleichsgetriebe
sich ergibt
Der Vollstänüigkeit halber sei noch erwähnt daß der Kraftfluß nach Fig. 1 von der Kurbelwelle 1 über ein
Wechsel- und Verteilergetriebe, beide nicht dargestellt, zu dem Ausgleichsgetriebe 6 führt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (2)
1. Antriebseinheit, vorzugsweise für einen Vierradantrieb
eines Kraftfahrzeuges, mit einer Brennkraftmaschine und wenigstens einem daran angeordneten
Ausgleichsgetriebe mit zu den Fahrzeugrädern führenden Antriebswellen, wovon eine der
Antriebswellen die Ölwanne der Brennkraftmaschine durchstößt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswelle (7) im Bereich der Ölwanne (4) unterhalb einer Kurbelwellenlagerschale (2) und innerhalb
der Hüllkurven (5) zweier benachbarter Pleuel (10,11) verläuft
2. Antriebseinheit nach Anspruch 1, mit einer seitlich geneigten, in Fahrzeuglängsrichtung eingebauten
Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölwanne (4) Lagerstellen (8) für die Antriebswelle
aufweist und daß wenigstens eino der Lagersteliej (8) innerhalb der Hüllkurven (5) der
PlCÜCI ^IU1 ΐ ■ / liCgt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebseinheit, vorzugsweise für einen Vierradantrieb eines Kraftfahrzeuges.
Bei einem Vierradantrieb stellt sich das Problem, wo
die zusätzlichen Antriebswellen und das dazu notwendige Ausgleichst ^triebe angeordnet werden kann. Dies
gilt besonders für ein Kraftfahrzeug mit Standardantrieb, also mit einer vorn eingtoauten Brennkraftmaschine,
die über ein Wechselgetriebe die hinteren Fahrzeugräder antreibt. Will man einen solchen Standardantrieb
zu einem Vierradantrieb erweitern, so ist es in vielen Fällen unumgänglich, und wie auch in der Fachzeitschrift
»auto, motor und sport«, Heft 8/1983, S. 17 dargelegt, mit einer der zusätzlichen Antriebswellen
durch die ölwanne der Brennkraftmaschine zu stoßen.
Die DE-OS 28 18 186 zeigt einen Vierradantrieb, bei
dem die ölwanne einen Tunnel aufweist für das Durchführen der Antriebswelle. Die Ausführung ist aufwendig.
Außerdem bedingt sie weiterhin eine verhältnismäßig tiefe Lage der Antriebswelle mit der Folge, daß der
gesamte Fahrzeugaufbau mit der Brennkraftmaschine angehoben werden muß, soll eine ausreichende Bodenfreiheit
gewährleistet sein. Die Ausführung nach der DE-OS 28 18 186 ist vornehmlich für einen Schlepper
vorgesehen, bei dem, bedingt durch die großen Fahrzeugräder, dieser Nachteil nicht ins Gewicht fällt. Demgegenüber
tritt er beispielsweise bei einem Personenkraftwagen erheblich in Erscheinung.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer gattungsgemäßen, dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden
Antriebseinheit die die ölwanne durchstoßende Antriebswelle so zu legen, daß sie eine kompakte Bauweise
der Antriebseinheit ermöglicht und bei genügender Bodenfreiheit eine Anhebung des Fahrzeugsaufbaus nicht
erforderlich macht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Antriebswelle im Bereich der ölwanne unterhalb
einer Kugelwellen-Lagerschale und innerhalb der Hüllkurven zweier benachbarter Pleuel verläuft.
Um die Antriebseinheit noch kompakter ausführen zu können, ist in einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung
eine ölwanne mit Lagerstellen für die Antriebsweile vorgesehen, wobei eine dieser Lagerstellen eben
falls innerhalb der Hüllkurven der Pleuel liegt
Durch die Erfindung ist es möglich, mit relativ geringem Kostenaufwand aus einer bestehenden Standardantriebs-Konstruktion
eine vierradgetriebene Variante
zu entwickeln. Durch die Lage der die ölwanne durchstoßenden
Antriebswelle unterhalb der Lagerschale und innerhalb der Pleuel-Hüllkurven läßt sich die Antriebswelle
nahe an die Kurbelwelle und damit verhältnismäßig hoch im Fahrzeug anordnen. Sie beeinträchtigt dadurch
nicht die Bodenfreiheit des Fahrzeugs, so daß der Fahrzeugaufbau gegenüber dem Standardantrieb nicht
angehoben zu werden braucht
Die Erfindung läßt sich vorteilhaft bei solchen Antriebseinheiten anwenden, bei denen die Brennkraftmaschine
vorne in Fahrzeuglängsrichtung eingebaut ist Auch kann die Brennkraftmaschine seitlich geneigt sein.
In diesem Fall wird es jedoch notwendig sein, daß die Antriebswelle die eine Wand des Zylinderkurbelgehäuses
durchstößt.
Wie ohne weiteres ersichtlich ist, läßt sich die Erfindung auch bei herkömmlichen Antriebsarten verwenden,
insbesondere dann, wenn bei einem Frontantrieb im Motorraum nicht genügend Platz für die Antriebswellen
vorhanden ist Ebensowenig ist die Erfindung auf Frontmotoren beschränkt sie kann ebensogut bei im
Heck eingebauten Motoren angewendet werden.
Nachfolgend wikI ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher erläutert und in der dazugehörigen Zeichnung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 schematisch eine Brennkraftmaschine in Richtung der Kurbelwellenachse gesehen mit daran angeordnetem
Ausgleichsgetriebe und der erfindungsgemäßen Anordnung der Antriebswelle und
F i g. 2 eine Ansicht der Brennkraftmaschine, in Achsrichtung der durchstoßenden Antriebswelle gesehen.
Die teilweise schematische Darstellung in F i g. 1 soll eine in Fahrzeuglängsrichtung eingebaute Brennkraftmaschine
darstellen, die seitlich geneigt ist. Es ist eine Kurbelwelle 1 im Querschnitt erkennbar, die in einem
Kurbelwellenlager drehbar angeordnet ist. Das Kurbelwellenlager besteht aus zwei Lagerschalen, von denen
eine, nämlich die untenliegende, mit 2 bezeichnet ist. Desweiteren läßt sich aus der F i g. 1 ein Zylinderkurbelgehäuse
3 entnehmen, an dem eine Ölwanne 4angeordnet ist. Außerdem ist strichpunktiert die Hüllkurve 5
eines Pleuels dargestellt
An die Brennkraftmaschine stößt im Bereich ihrer ölwanne 4 ein Verteilergetriebe 6 an, von dem Antriebswellen
zu den nicht dargestellten Fahrzeugrädern führen. Eine dieser Antriebswellen ist mit 7 bezeichnet
und durchstößt die Ölwanne 4. Die Lage dieser Antriebswelle 7 ist dabei so gewählt, daß sie innerhalb der
Hüllkurven 5 zweier benachbarter Pleuel 10 und 11 und
unterhalb der Kurbelwellen-Lagerschale 2 (F i g. 2) verläuft. In F ig. 1 ist deutlich erkennbar, daß die Antriebswelle
7 teilweise in der Hüllkurve 5 liegt.
Die F i g. 1 zeigt außerdem eine Lagerstelle 8 für die
Antriebswelle 7 in der dem Ausgleichsgetriebe 6 zugekehrten Seite der ölwanne 4. Auf der gegenüberliegenden
Seite weist das Zylinderkurbelgehäuse 3 einen Durchbruch 9 auf für den Durchtritt der Antriebswelle
7. Die weitere Lagerung der Antriebswelle 7 geschieht in einem Fortsatz der ölwanne, der in der F i g. 1 gestrichelt
dargestellt und mit 4' bezeichnet ist. Die Antriebswelle 7 könnte auch im Kurbelzylindergehäuse 3 im
Bereich des Durchbruches 9 gelagert sein. Jedoch ist eine solche Mischlagerung, eine Lagerstelle in der ölwanne,
die andere im Kurbelzylindergehäuse, aus tole-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833323626 DE3323626C2 (de) | 1983-06-30 | 1983-06-30 | Antriebseinheit, vorzugsweise für einen Vierradantrieb eines Kraftfahrzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19833323626 DE3323626C2 (de) | 1983-06-30 | 1983-06-30 | Antriebseinheit, vorzugsweise für einen Vierradantrieb eines Kraftfahrzeuges |
Publications (2)
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DE3323626C2 true DE3323626C2 (de) | 1985-09-05 |
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ID=6202810
Family Applications (1)
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DE19833323626 Expired DE3323626C2 (de) | 1983-06-30 | 1983-06-30 | Antriebseinheit, vorzugsweise für einen Vierradantrieb eines Kraftfahrzeuges |
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