DE3323056C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Warmwasser-Fußboden
heizung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
sowie ein Verfahren zur Herstellung einer
solchen.
Aus dem DE-Gebrauchsmuster 81 22 027 ist bereits
eine Warmwasser-Fußbodenheizung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 bekannt.
Hierbei sind jedoch die parallel zueinander
liegenden Rohre in einer Stegdoppelplatte zu
einer Einheit verbunden. Die offenen Enden der
Stegdoppelplatte münden seitlich im Verteiler
profil, die für den Vor- und Rücklauf des Wärme
trägers verantwortlich sind.
Es ist jedoch schwierig, eine thermisch einwand
freie Systemspreizung mit einer solchen Fußboden
heizung herbeizuführen, d. h. eine zu starke
Wärmewelligkeit zu vermeiden, wie sie durch
die Fortlassung ganzer Stegdoppelplatten zwangs
läufig herbeigeführt würde. Denn anders läßt
sich mit Hilfe dieser Stegdoppelplatten eine
Systemspreizung nicht durchführen, die jedoch
ohne die störende Wärmewelligkeit oft gewünscht
wird. So soll z. B. der Fußboden unter Möbel
stücken, wie Schränken und Betten nicht so
stark erwärmt werden wie der restliche freie
Fußboden. Ebenso ist eine Systemspreizung er
forderlich, wenn im zu beheizenden Raum ein
Temperaturgradient hergestellt werden soll,
derart, daß z. B. der Fußboden in Fensternähe
mehr Wärme an die Umgebung abgeben soll als
in Türnähe. Dadurch läßt sich eine Wärme
konvektion im Zimmer realisieren. Derartige
mehr oder weniger kontinuierliche Temperatur
gradienten sind jedoch durch Weglassen ganzer
Stegdoppelplatten nicht möglich. Darüber hinaus
haben diese Stegdoppelplatten den Nachteil,
daß sie nicht besonders belastbar sind; insbe
sondere der Druck, der durch die Füße schwerer
Möbel auf die Stegdoppelplatte wirkt, verursacht
Störungen und Beschädigungen in der Stegdoppel
platte. Daneben wird bei der vorbekannten Heizung
im wesentlichen auf eine besondere Befestigung
und Dichtung an der Verbindung von Stegdoppel
platte und Verteilerrohr verzichtet. Statt dessen
wird im System ein Unterdruck erzeugt, wodurch
eine Kraft von außen nach innen auf die Verteiler
rohre wirkt und diese dichtend an die Stegdoppel
platte anlegt. Bei Ausfall des Unterdrucks kann
somit das Wärmemedium austreten, was zur Be
schädigung von Teppichböden und Möbeln führt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Warmwasser-Fußbodenheizung der eingangs
genannten Art
aus einzelnen Teilen aufzubauen, die
nach bekannten Methoden der Thermoplastverar
beitung hergestellt und zusammengebaut werden und mit denen
eine thermisch einwandfreie Systemspreizung durchführbar ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit Hilfe
der Merkmale des kennzeichnenden Teils des
Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung sind die zu der Fußbodenheizung
verschalteten Heizregister ausschließlich
aus Rohren bzw. Rohrelementen aufgebaut, die aus Kunststoff bestehen und
durch Extrudieren oder
Spritzgießen herstellbar sind. Sie können
nach hierfür bekannten
Verbindungsverfahren zusammengebaut werden. Deswegen
lassen sich für die Rohre die jeweils günstigsten
Querschnitte für die flache Bauweise des Raum
heizelementes wählen. Das jeweilige Raumheiz
element läßt sich allen Fußbodendimensionen
anpassen, welche namentlich bei der Altbausanierung
in besonders extremen Abmessungen angetroffen
werden. Unterschiedliche Flächen werden nämlich
einerseits in der Längendimension durch ent
sprechend gewählte Rohrlängen und in der Breiten
dimension durch die wählbare Registerbreite,
die praktisch beliebig ist, weil sie im wesent
lichen nur von der Transportierbarkeit der
Register abhängt, beherrscht. Diese Flächendi
mensionen werden zweckmäßig nach vorgegebenen
Systemgrößen gebildet, so daß Module entstehen,
mit denen sich die meisten der vorkommenden
Fußbodenabmessungen belegen lassen. Die System
erstreckung braucht deswegen nicht in allen
Fällen vorgenommen zu werden. Dort wo sie durch
die speziellen Erfordernisse eines vorgegebenen
Raumes, insbesondere von Räumen, die nachträg
lich bei der Althaussanierung mit einer Fußboden
heizung versehen werden sollen, erzwungen wird,
bietet die erfindungsgemäße Fußbodenheizung
die Möglichkeit, durch das Ver
schließen einzelner Aussparungen der Leisten
und das Weglassen der dazugehörigen Rohrlängen
an beliebiger Stelle die Wärmeabgabe der Fußbodenheizung von
Fall zu Fall so anzupassen, daß keine
Wärmewelligkeit entsteht. Dadurch, daß die
Raumheizelemente in einer Wärmedämmschicht
unter einem Oberboden verlegt sind, wird der
Druck, der z. B. durch schwere Möbel auf den
Untergrund ausgeübt wird, gleichmäßig über das
gesamte System verteilt.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß eine Fußbodenheizung aus wenigen Einzelteilen
auch für Räume mit ungewöhnlichen Ab
messungen
hergestellt werden kann. Diese aus vorge
fertigten Heizregistern an Ort und Stelle
zusammengebaute Fußbodenheizung kann auch
besonders flach ausgeführt werden, so
daß eine
kurze Ansprechzeit erreicht wird und mit
dem sogenannten Selbstregeleffekt der Einfluß
von Störgrößen minimiert wird, um Wärmeenergie ein
zusparen. Deswegen eignet sich die Fußbodenheizung
nach der Erfindung insbesondere für die Altbausanierung.
Vorzugsweise geht man so vor, daß in einem
Heizregister eine
gleiche Anzahl von Rohren parallel von dem
vorlaufenden und eine dieser entsprechende
Anzahl von Rohren von dem zurücklaufenden Heiz
wasser durchströmt wird.
Zum Verschweißen benutzt
man entweder das Heizwendelschweißen nach DIN 1910
oder Elektromuffen, die sich insbesondere für den
Zusammenbau der Heizregister
an der Baustelle eignen.
Die Forderung nach einer einerseits großflächigen
Fußbodenheizung und nach einer vorteilhaften
Lastverteilung andererseits läßt sich zweckmäßig
mit den Merkmalen des Anspruchs 2 erfüllen. Dabei
wird ein großer Teil der auf die Fußbodenheizung ausgeübten Last
von der
zwischen den Rohren befindlichen Isolierung
aufgenommen, die beispielsweise aus einem
Kunststoffhartschaum bestehen kann, der relativ
hohe Flächenbelastungen erträgt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 schematisch und in Draufsicht eine nach
träglich nach dem erfindungsgemäßen Ver
fahren eingebaute Warmwasser-Fußboden
heizung,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung ein Heizre
gister im Längsschnitt durch eines der
Rohre,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III
der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV
der Fig. 2,
Fig. 5 in der Fig. 1 entsprechender Darstellung,
jedoch vergrößert und teilweise aufge
schnitten ein Heizregister gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Wiedergabe des vor-
und rücklaufenden Heizwassers und
Fig. 6 mehrere Ausführungsformen von Rohren
querschnitten.
Der in Fig. 1 dargestellte Raum hat
vier Wände
1 bis 4 und einen Fußboden 5, sowie eine
nicht dargestellte Raumdecke. Auf dem
Fußboden ist ein
Raumheizelement 7 verlegt. Dieses Raumheizelement hat
seinerseits zwei Heizwasserkreise
8 bzw. 9. Jeder Heizwasserkreis hat eine
Vorlaufleitung 10 bzw. 11 und eine
Rücklaufleitung 12 bzw. 14. Die Heizwasserkreise
sind gleich aufgebaut,
so daß die Erfindung im folgenden hauptsächlich
anhand des Kreises 8 näher beschrieben wird.
In die Vorlaufleitung 10 sind danach einzelne
Heizregister 15 bis 21 eingebaut, wobei der
Abstand der Heizregister durch Verbindungsrohre
22 vorgegeben sind. Dieser ist so gewählt, daß
die entsprechenden Heizregister 23 bis 29 des
Heizwasserkreises 9 zwischen die Heizregister
15 bis 21 des Kreises 8 eingeschachtelt
werden können. Hierdurch wird die Fußbodenfläche
mit dem Heizsystem voll abgedeckt.
Der grundsätzliche Aufbau eines Heizregisters
ergibt sich aus den Darstellungen der Fig. 2 bis 5.
Gemäß Fig. 5 dient zum Anschluß des dort nicht
dargestellten Verbindungsrohres 22 an jedem
Ende eines Verteilerrohres 30 eine Kappe 31,
welche mit der am anderen Ende des Rohres 30
befestigten Kappe 32 identisch ist. Parallel
zu dem Rohr 30 verläuft ein Rohr 33, dessen
Enden 34, 35 mit einer Abschlußkappe 36 ver
schlossen sind, wobei die jedem Ende zugeordneten
Abschlußkappen 36 identisch sind. Die Rohre 30
und 33 sind aus einem extrudierten Kunststoff
rohr abgelängt, das den aus der Fig. 2 ersicht
lichen Querschnitt aufweist. Dieser ist im wesentlichen
rechteckförmig, wobei eine längere Recht
eckseite 37 nach oben und in der Ebene des
Oberbodens 38 orientiert ist, welcher im
Ausführungsbeispiel nur schematisch wiedergegeben
ist, aber dort aus einer Zementmörtelschicht 39
und einem Bodenbelag 40 besteht. Die flache
Rechteckseite 37 verläuft parallel zu einer
kürzeren flachen Rechteckseite 41, wodurch
sich im Rohrquerschnitt ein Schenkel 42 ergibt,
der im Gegensatz zu dem rechtwinkligen Profil
schenkel 43 spitzwinklig verläuft und in einem
Profilabschnitt 44 ausläuft, der parallel zu
der längeren Rechteckseite 37 verläuft. Die an
dieser Stelle des Querschnittes liegende Ver
bindungswand des extrudierten und allgemein
mit 45 bezeichneten Rohrquerschnittes ist
entfernt oder weggelassen. Sie ist ersetzt durch
eine Leiste 46, die zwischen den flachen
Schenkel 44 und die längere Rechteckseite 37
des Rohrquerschnitts eingesetzt und festgelegt,
z. B. festgeklebt ist und im folgenden Lochleiste
genannt wird.
Wie man insbesondere aus der Fig. 5 entnimmt, sind
Lochleisten 46 in jedem der Rohre 30, 33 in
identischer Ausbildung befestigt. Diese Lochleisten
besitzen, wie am Beispiel der Lochleiste 46 des
Rohres 30 dargestellt, mehrere Aussparungen
47 bis 50, denen die Aussparungen 51 bis 54
der Lochleiste 46 des Rohres 33 entsprechen.
Jede dieser Aussparungen liegt in einem Rohrstutzen 55
mit einem vorspringenden Rand, auf den das
Ende 56 eines Rohres 57 aufgeschoben werden
kann. Die Enden 56 bzw. 58 des Rohres
57 können mit den Stutzen 55 der dem Rohr 57
zugeordneten Aussparungen 47 u. 51 der Loch
leisten 46
verklebt und dadurch festgelegt sein. Die
Befestigung des Rohres 57 entspricht den
Befestigungen der weiteren Rohre 59 bis 61,
die in dem betreffenden Heizregister vorhanden
sind.
In das Verteilerrohr 30 ist in der Mitte ein
Verschluß 62 eingeklebt. Dieser Verschluß besteht
aus einem Kunststoffkörper mit gekrümmten Wänden
63, 64, die den Heizwasserstrom umlenken und
mehreren Aussparungen 65 bis 67, die der
Gewichtserleichterung dienen. Ein solcher Verschluß
kann seinerseits im Extrusionsverfahren hergestellt
werden und wird in der jeweils benötigten Größe
abgelängt. Ebenso sind die Rohre 57, 59 bis 61
einheitlich abgelängt und verlaufen parallel.
Das entsprechend dem Richtungspfeil 68 der Fig. 5
zulaufende Heizwasser wird vor dem Verschluß 62
auf die beiden Rohre 57, 59 als Vorlauf auf
geteilt und im Verteilerrohr 33 auf die Rohre
60 u. 61 als Rücklauf aufgegeben.
Es erreicht daher das Verteilerrohr 30 hinter
dem Verschluß 62 und wird über die Anschluß
kappe 32 gemäß dem Richtungspfeil 69 an
das folgende Verbindungsrohr 22 und das nächste
Register weitergegeben.
Wie man aus der Fig. 1 erkennt, wird die durch
die Wände 2, 3 des Raumes gegebene Flächendimen
sion des Raumheizelementes mit der entsprechend
gewählten Länge der Rohre 57, 59 bis 61 be
herrscht, die einheitlich abgelängt und in je
einer Lochleiste 46 der Rohre 30 u. 33 be
festigt sind. Die andere durch die Wände 1
u. 4 des Raumes vorgegebene Flächendimension
erhält man dagegen durch die addierte Länge
der parallelen Verbindungsrohre 22 der eben
falls parallelen Verteilerohre 30 u. 33, in
die seitlich je eine der Lochleisten 46 und
stirnseitig je eine zur Verschaltung des be
treffenden Registers in einem der Heizkreise
8, 9 die in der Anschlußkappe 31, 32 bzw.
eine der Abdichtung der Rohrenden 34, 35
dienende Abschlußkappe 36 eingesetzt und
befestigt ist. Wenn man dieses System spreizen
will, geht man nach dem Muster des Heizregisters
15 vor. Dort sind die Aussparungen 48, 49
mit je einem Stopfen 70, 71 verschlossen,
wobei die strichpunktiert dargestellten und
zu den Aussparungen 48, 49 bzw. 52, 53 ge
hörigen Rohrlängen 72, 73 weggelassen und
deswegen in Fig. 1 strichpunktiert wiedergegeben
sind. Entsprechende Verschlüsse 74, 75
befinden sich in den Aussparungen 52, 53 des Verteilerrohres
33. Man kann diese Spreizung
des Systems auch an mehreren, gegebenenfalls
an allen Heizregistern vorsehen.
In dem vorstehend beschriebenen Raumheizelement
strömt das Heizwasser jeweils von den Vorlaufleitungen
10 u. 11 durch die
hintereinandergeschalteten Register und
über die am Ende dieses Vorlaufes sitzenden
Krümmer 76, 77 in die Rücklaufleitung 12
bzw. 14. Für weniger große Räume kann es genügen,
nur einen der Heizwasserkreisläufe 8, 9 vor
zusehen, wobei man auch die Verbindungsrohre
22 weglassen kann, weil sich das System in
der beschriebenen Weise durch örtliche Verschlüsse
der Lochleisten und Weglassung der dazugehörigen
Rohre, wie am Beispiel der Rohre 59, 60 vor
stehend beschrieben, spreizen läßt.
Wie sich insbesondere aus der Fig. 4 ergibt,
bettet man die Rohre, wie dort am Beispiel der
Rohre 57, 59 dargestellt, in eine aus Polyure
thanschaum bestehende Wärmedämmschicht 78 ein,
in der man dem Rohrquerschnitt entsprechende
Aussparungen 79 vorsieht. Diese Aussparungen
können mit einer Aluminiumfolie 80 ausgekleidet
sein, welche sich über die gesamte Oberfläche
der Wärmedämmschicht 78 erstrecken kann. Die
Wärmedämmschicht wird aus einzelnen Platten 81,
82 zusammengesetzt, mit denen die Fußbodenfläche
belegt wird.
Die Aussparungen 79 sind im Ausführungsbeispiel
der Fig. 4 rechteckig, weil der Querschnitt der
Rohre 57, 59, der natürlich für das gesamte
Raumheizelement in der Regel einheitlich ist,
ebenfalls rechteckig gewählt wurde. Er besitzt
dementsprechend zwei parallele längere und parallel
zur Ebene des Oberbodens orientierte Profilseiten
83, 83′ und entsprechend kürzere, senkrecht
zu den beschriebenen Ebenen verlaufende Profil
seiten 84, 85.
Um die Tragfähigkeit dieser Querschnitte zu er
höhen, sind die längeren Profilseiten 83, 83′
gemäß der
rechts in Fig. 6 wiedergegebenen Ausführungsform
mit einer von den beiden kürzeren Seiten
84, 85 ausgehenden zunehmenden Wandstärke ver
sehen, wodurch das Einbeulen der Seiten 83, 83′
unter Belastung verhindert wird. Bei der links
in Fig. 6 wiedergegebenen Darstellung sind die
beiden längeren Seiten 83, 83′ mit
einem mittleren Verbindungssteg 86 verbunden,
der parallel zu den kürzeren Seiten
84, 85 verläuft. Alle die in den Figuren
dargestellten Querschnitte lassen sich extrudieren.
Das gilt natürlich auch für den Querschnitt der
Verteilerrohre, der links in Fig. 2 dargestellt
und vorstehend erläutert wurde.
Wie die Fig. 3 am Beispiel der Anschlußkappe
32 zeigt, hat diese ein rohrseitiges Ende 87,
dessen Profil im wesentlichen dem Profil des
Rohres entspricht, aber von diesem umschlossen
wird und einen Flansch 88 aufweist, auf dem
sich das Ende des Verteilerohres 30 abstützt.
Das an den Flansch 88 anschließende Ende 89
der Anschlußkappe 32 paßt in den Endquerschnitt
des Verbindungsrohres 22. Dieser bildet eine
Muffe 90, die mit einer Heizwendel 91 bestückt
ist. An Ort und Stelle wird beim Einschieben des
Endes 89 in die Muffe 90 die Heizwendel an
geschlossen und plastifiziert die ineinander
steckenden Rohrenden, bis eine Verschweißung
eintritt. Auf diese Weise lassen sich an der
Baustelle die Verbindungsrohre 22 mit den
Heizregistern auf einfache Weise und schnell,
sowie zuverlässig und dicht verbinden. Die
Heizregister werden im übrigen komplett angeliefert
und sind nach entsprechenden Systembreiten bzw.
-längen bemessen.
In einer Fertigungsanlage werden die auf System
länge abgelängten Rohre 57 und 59 bis 61 auf einem
Schweißtisch in Systembreite ausgelegt. Danach
werden die beiderseits aufzubringenden Lochleisten
46 eingespannt und entsprechend der vorgewählten
Systembreite am Vor- und Rücklauf verschweißt.
Nachdem das Verteilerrohr 30 mit dem Verschluß
62 versehen ist, wird es mit bereits einge
brachten Verschlußkappen 31, 32 mit seiner
Lochleiste 46 verschweißt. In gleicher Weise
erfolgt das Anbringen des Verteilerrohres 33.
Dann läßt sich das Heizregister ausspannen.
Die Verbindungsschweißungen der einzelnen Register
erfolgen auf der Baustelle mit Hilfe der oben be
schriebenen Elektromuffen.
Claims (7)
1. Warmwasser-Fußbodenheizung, mit untereinander
verbundenen Heizregistern, die auf einer Wärme
dämmschicht unter einem Oberboden verlegt sind
und durch gegenseitigen Anschluß verschaltet
sind, wobei die Heizregister aus einheitlich
abgelängten, parallel verlaufenden Rohren be
stehen, die an ihren gegenüberliegenden Enden
mit Verteilerrohren verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß aus Kunststoff bestehende
Leisten (46) vorgesehen sind, wobei die Leisten
(46) Aussparungen (47-50, 51-54) mit angeformten
Rohrstutzen (55) aufweisen, auf die die aus
Kunststoff bestehenden Rohre (57, 59-61) aufge
steckt und befestigt sind, daß einander gegen
überliegende Aussparungen (70, 71, 74, 75) durch
Verschlußkappen verschließbar sind und daß an
den Enden (34, 35) der Verteilerrohre (30, 33)
Abschlußkappen (31, 32; 36) oder Verbindungsrohre
(22) einsetzbar sind.
2. Warmwasser-Fußbodenheizung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rohre ein Rechteckprofil
haben, wobei entweder die Wandstärke ihrer
Seiten (83, 83′) zur Mitte hin zunimmt oder
die beiden Längsseiten längs ihrer Längsachse
durch einen Profilsteg (86) untereinander ver
bunden sind.
3. Warmwasser-Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (57, 59-61)
mit den Leisten (46) und den Verteilerrohren
(30, 33) verklebt oder verschweißt sind.
4. Warmwasser-Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre und Vertei
lerrohre (57, 59-61; 30, 33) mit je einer Recht
eckseite (37, 83) parallel zu den Ebenen des
Oberbodens (39, 40) und der Wärmedämmschicht
(78) angeordnet sind.
5. Warmwasser-Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerrohre
(30, 33) parallel zueinander versetzt angeordnet
sind, wobei zueinander fluchtende Verteilerrohre
durch Verbindungsrohre (22) verbunden sind.
6. Verfahren zum Fertigen einer Warmwasser-Fußboden
heizung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf der Wärmedämmschicht einzelne
Rohre verlegt werden und an ihren beiden Enden
an je einer mit Aussparungen versehenen Leiste
befestigt werden, wobei zum Erzeugen einer vor
gegebenen Temperaturverteilung bestimmte ein
ander gegenüberliegende Aussparungen in den
Leisten verschlossen werden und die betreffenden
Rohre weggelassen werden, wonach die Verteiler
rohre auf den Leisten befestigt werden, und an
den Enden der Verteilerrohre Abschlußkappen
oder Verbindungsrohre eingesetzt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den Verteilerrohren vor dem
Ansetzen der betreffenden Leiste im Bereich
zwischen zwei Aussparungen der Leiste ein den
Heizwasserfluß umlenkender Verschluß eingesetzt
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3323056A DE3323056A1 (de) | 1983-06-27 | 1983-06-27 | Verfahren und vorrichtung zum vorfertigen von raumheizelementen einer warmwasser-fussbodenheizung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3323056A DE3323056A1 (de) | 1983-06-27 | 1983-06-27 | Verfahren und vorrichtung zum vorfertigen von raumheizelementen einer warmwasser-fussbodenheizung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3323056A1 DE3323056A1 (de) | 1985-01-10 |
DE3323056C2 true DE3323056C2 (de) | 1988-04-07 |
Family
ID=6202476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3323056A Granted DE3323056A1 (de) | 1983-06-27 | 1983-06-27 | Verfahren und vorrichtung zum vorfertigen von raumheizelementen einer warmwasser-fussbodenheizung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3323056A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT401294B (de) * | 1993-06-18 | 1996-07-25 | Harreither Gmbh | Von einem trägermedium durchflossenes klimatisierungselement |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2364598C2 (de) * | 1973-12-24 | 1983-10-13 | Thomas Paul 6056 Heusenstamm Engel | Tafelförmiges Heizelement für Bodenheizungen |
DE7828172U1 (de) * | 1978-09-22 | 1979-01-11 | Gewerkschaft Keramchemie, 5433 Siershahn | Mattenartiger, mehrschichtiger bodenbelag |
DE8122027U1 (de) * | 1981-07-28 | 1982-01-28 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | "Wärmetauscher-Element mit selbstdichtend angebrachten Anschlußteilen" |
-
1983
- 1983-06-27 DE DE3323056A patent/DE3323056A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT401294B (de) * | 1993-06-18 | 1996-07-25 | Harreither Gmbh | Von einem trägermedium durchflossenes klimatisierungselement |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3323056A1 (de) | 1985-01-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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