DE3322832A1 - Entfernungsmesser - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung der Entfernung zwischen zwei Punkten und bezieht sich
insbesondere auf einen Sensor, der die Entfernung mittels eines Magnetfeldes zu messen vermag.
Verschiedenartige Sensoren sind im Zusammenhang mit der fortschreitenden Entwicklung von Mikrocomputern
entwickelt worden. Hierunter befinden sich auch Sensoren zur Messung der Entfernung zwischen zwei Punkten.
Die Entfernung wird üblicherweise über den gedrehten Winkel eines Drehcodierwerks gemessen, wobei das Codierwerk
als ein Entfernungsmeßsensor an einer Stelle
angeordnet ist, an der sich die beiden Schenkel wie Kompaßrichtungen schneiden. Angenommen, daß die Länge
eines Schenkels der Kompaßrichtung 1 ist, kann die Entfernung aus 2 1 sin Θ/2 hergeleitet werden, wobei θ
den von den beiden Schenkeln der Kompaßrichtungen gebildeten Winkel darstellt.
Die Entfernung wird auch gemessen, indem die Kapazität von Elektroden gemessen wird, die an beiden Enden der
zu messenden Entfernung angeordnet sind. Angenommen, daß die Elektrodenfläche s ist und daß der Abstand d
ist, wird die Kapazität gleich ζ. s/d, wobei £ die dielektrische Konstante des zwischen den Elektroden
befindlichen Dielektrikums darstellt. Die Entfernung d kann aus dieser Gleichung c= <£ s/d ermittelt werden.
Der kompaßähnliche Abstandsmeßsensor war in der Anwendung
begrenzt, weil er zwei Stellen mechanisch spezifiziert. Die andere, die Elektrodenkapazität ausnutzende
Methode war geeignet, von den Verhältnissen beeinflußt zu werden und führte somit zu Fehlern aufgrund
der Luftfeuchtigkeit, der Position der messenden Person usw.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Entfernungsmesser zu schaffen, der die genannten Nachteile eliminiert
und in der Lage ist, die Entfernung zwischen zwei Punkten einfach und genau zu messen.
Erfindungsgemäß sind zur Lösung jeweils die in den An-Sprüchen
1, 2 und 7 genannten Merkmale vorgesehen. Bevorzugte Merkmale, die die Erfindung in vorteilhafter
Weise weiterbilden, sind in den entsprechend rückbezogenen Ansprüchen enthalten.
Demgemäß vermag der Entfernungsmesser nach der Erfindung die Entfernung zwischen zwei Punkten durch den Grad
der magnetischen Kopplung zu messen und weist wenigstens eine Magnetfeldgeneratoreinheit zur Erzeugung eines magnetischen
Feldes, erste, zweite und dritte Umwandlereinheiten, die zum Umwandeln eines Magnetfeldes in Spannung
in der Nähe der Magnetfeldgeneratoreinheit angeordnet sind, und eine Verarbeitungseinheit auf, wobei die Ausgänge
der Umwandlereinheiten zum Erhalt von Entfernungsdaten sowohl von der Magnetfeldgeneratoreinheit als auch
von der Umwandlereinheit auf die Verarbeitungseinheit gegeben werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
sind auch in den übrigen Ansprüchen und in dem nachfolgenden Beschreibungsteil enthalten, in dem Ausführungsbeispiele
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Es
zeigen:
Figur 1 ein Blockdiagramm einer ersten Ausbildungsform
der Erfindung;
Figur 2 den Aufbau der Magnetfelderzeuger- und Sensorspulen;
Figur 3 ein den Treiber darstellendes Blockdiagramm; Figur 4 ein die Detektoren zeigendes Blockdiagramm;
Figur 5 ein Blockdiagramm, das einen Verarbeitungsschaltkreis darstellt;
Figur 6 eine Kennlinie, die sich auf die Entfernungen und die Ausgangsspannungen der Verarbei
tungseinheit bezieht; und
Figur 7 ein Schaltdiagramm, das'eine zweite Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
Figur 1 ist ein Schaltungsdiagramm, das ein erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt. Ein Magnetfeldgenerator 1 besteht aus Spulen zur Magnetfelderzeugung in
drei Richtungen. Figur 2 zeigt den Aufbau der Spulen, die den Magnetfeldgenerator 1 bilden. Jede der Spulen L1 bis
L3 ist zweimal um einen Kubus s gewickelt, um ein Magnetfeld in drei Richtungen zu erzeugen. Die Spulen L1 bis L3
dienen zur Magnetfelderzeugung längs der x-, y- und z-Achse. Der Magnetfeldgenerator 1 ist mit einem Treiber 2 verbunden,
der über eine sich von einem Steuerschaltkreis erstreckende Signalleitung 4 die Spulen L1 bis L3 zur Abgabe
wechselnder, von einem Oszillator 5 erhaltener Signale auswählt. Figur 3 ist ein Schaltungsdiagramm, das einen
Treiber zeigt. Die Eingänge der Analogschalter 2-1 bis 2-3 sind mit dem Oszillator 5 verbunden, während die
Steuerleitung 4 an dem Steuerschaltkreis 3 liegt. Die
Ausgänge der Analogschalter 2-1 bis 2-3 sind mit den Spulen L1, L2 und L3 des Magnetfeldgenerators 1 verbunden.
Die über die Steuerleitung 4 ausgewählten Analogschalter 2-1 bis 2-3 werden eingeschaltet, um wechselnde
Signale des Oszillators 5 abzugeben. Ein Sensor 6 besitzt Spulen SL1 bis SL3 mit dem gleichen Aufbau wie die
Spulen L1, L2 und L3 des in Figur 2 gezeigten Magnetfeldgenerators
1 und dient zum Erfassen des magnetisehen Feldes in drei Richtungen.
Die Ausgänge des Sensors 5 liegen an einem Detektoraddierer 7, der dazu dient, die von dem Sensor 6 erhaltenen
Signale einer quadratischen Funktion folgend zu erfassen und zu addieren. Figur 4 zeigt eine Schaltungsanordnung
des Detektoraddierers 7. Signale über die Spulen SL1 bis SL3 des Sensors 6 werden auf die einer quadratischen
Funktion folgenden Detektoren 7-1 bis 7-3 gegeben und dort einer quadratischen Funktion folgend erfaßt.
Die erfaßten Signale der einer quadratischen Funktion folgenden Detektoren 7-1 bis 7-3 werden auf einen Addierer
7-4 gegeben und dort addiert. Der Ausgang des Addierers 7-4 wird proportional einem durch Quadrieren der
maximalen Skälargroße des Wechselstrom-Magnetfeldvektors
an der Position des Sensors 6 erhaltenen Wertes.
Die Ausgänge der Detektoraddierer 7 werden auf Verarbeitungsschaltung
8· gegeben, die die Ausgänge der Detektoraddierer 7 aufsummiert, wobei diese Ausgänge durch das
durch jedes der magnetfeiderzeugenden Spulen L1 bis L3
erzeugte Magnetfeld ermittelt werden. Figur 5 ist ein Schaltungsdiagramm, das die Verarbeitungsschaltung 8 darstellt.
In Abhängigkeit von der Schaltung jedes der Analogschalter 2-1 bis 2-3 des Treibers 2 wird jeder der Analogschalter
8-1 bis 8-3 eingeschaltet. Die Ausgänge der Analogschalter 8-1 bis 8-3 werden auf Analogspeicher
8-4 bis 8-6 gegeben. Wenn beispielsweise der Analogschalter 8-1 in Abhängigkeit von der Schaltung des Analogschalters
2-1 des Treibers 2, der Analogschalter 8-2 in Abhängigkeit von der Schaltung des Analogschalters
2-2 und der Analogschalter 8-3 in Abhängigkeit von der Schaltung des Analogschalters 2-3 eingeschaltet sind,
werden die von dem über die magnetfelderzeugenden Spulen
L1 bis L3 erzeugten Magnetfeld erhaltenen Ausgänge des Detektoraddierers 7 jeweils in den analogen Speicher
8-4 bis 8-6 gespeichert.
Die Ausgänge der analogen Speicher 8-4 bis 8-6 werden auf einen Addierer 8-7 gegeben und in diesem aufsummiert.
So werden Werte, die jeweils proportional dem Quadrat jeder der skalaren Größe des Magnetfeldes an
der Position des Sensors 6, das in drei Richtungen über die magnetfelderzeugenden Spulen L1 bis L3 erzeugt wird,
aufsummiert.
Der Ausgang des Addierers 8-7 wird auf einen 6. Wurzel-Operator 8-8 gegeben, der dazu dient, die sechste Wurzel
aus dem Eingangssignal zu ziehen und deren reziproken oder invertierten oder umgekehrten Wert abzugeben.
Figur 6 zeigt eine Kennlinie, die die Beziehung der Entfernung zwischen dem Magnetfeldgenerator 1 und dem
Sensor 6 zu der Ausgangsspannung des Operators 8-8
zeigt. Das Verhältnis ändert sich im wesentlichen linear. Die Ausgangsspannung der Verarbeitungsschaltung 8 ist
so proportional der Entfernung zwischen dem Magnetfeldgenerator 1 und dem Sensor 6. Die Schwingfrequenz des
Oszillators 5 beträgt 100 KHz. Der Sensor und der Mag-
netfeldgenerator erfahren an jedem der Punkte eine Richtungsänderung.
Bezugnehmend auf die in Figur 1 gezeigte erste Ausbildungsform der Erfindung werden nun die Signale
detailliert beschrieben.
Es wird angenommen, daß die Amplitudenwerte der wechselnden Signalausgänge der Sensorspulen SL1 , SL2 und SL3
V11, V12 und V13 betragen, wenn der Ausgang des Oszillators,
dessen Schwingfrequenz 100 KHz beträgt, auf die Spule L1 des Magnetfeldgenerators gegeben wird. Diese
Ausgänge V11, V12 und V13 werden aufgegeben und erfaßt
und in den einer quadratischen Funktion folgenden Detektoren 7-1, 7-2 und 7-3 .quadriert. Die Ausgänge der einer
quadratischen Funktion folgenden Detektoren 7-1, 7-2 und
2 2 2
7-3 werden so V11 , V12 und V13 . Diese Signale werden
2 2?
durch den Addierer 7-4 zur Abgabe von V11 +V12 +V13 aufsummiert.
Wenn der Ausgang des Oszillators 5 auf die Spule L1 gegeben wird, wird der Analogschalter 8-1 einge-
2 schaltet, um auf diese Weise das Speichern der Daten V11
2 2
+V12 +V13 in dem Analogspeicher 8-4 zu ermöglichen. Es
wird dann angenommen, daß die Amplitudenwerte der wechselnden Signalausgänge der Sensorspulen SL1, SL2 und SL3
V21, V22 und V23 sind, wenn der Ausgang des Oszillators auf die Spule L2 des Magnetfeldgenerators gegeben'wird.
Diese Ausgänge V21, V22 und V23 werden in ähnlicher Weise durch die einer quadratischen Funktion folgenden Detektoren
7-1, 7-2 und 7-3 einer quadratischen Funktion folgend erfaßt und dann durch den Addierer 7-4 auf-
2 2 2
summiert, dessen Ausgang V21 +V22 +V23 wird. Da der Analogschalter
8-2 zu dieser Zeit eingeschaltet ist, wird der Wert V21 +V222+V2 32 in dem Analogspeicher 8-5 gespeichert.
Vorausgesetzt, daß die Ausgänge der Sensorspulen SL1, SL2 und SL3 V31, V32 und V33 sind, wenn der
Ausgang des Oszillators auf die Spule L3 des Magnetfeld-
2 2 2
generators gegeben wird, wird V31 +V32 +V33 in dem Ana-
logspeicher 8-6 gespeichert.
Die Ausgänge der Analogspeicher 8-4, 8-5 und 8-6 werden
auf den Addierer 8-7 derart gegeben, daß der Ausgang des
Addierers 8-7 zu V112+V122+V132+V21 +V222+V232+V312+V322
+V33 wird. Dieser Ausgang wird durch den Sechste-Wurzel-Operator
8-8 bearbeitet, um dessen sechste Wurzel zu ziehen, die dann zu einem Reziprok- oder Kehrwert wird. Der
Ausgang OUT des Gp rators 8-8 wird demgemäß wie folgt formuliert:
OUT =
V112+V122+V132+V212+V222+V232+V312+V322+V332
Alle zuvor beschriebenen Schaltkreise sollen die Eingänge operativ so behandeln, daß sie als ihre Ergebnisse Spannungswerte
abgeben. Diese Ausgänge werden auf diese Wei-
se mit spezifizierten Konstanten multipliziert, diese Konstanten
werden jedoch hier zur Klarheit der Beschreibung als eins angenommen. Die Ordinatenachse in Figur 6 stellt
so auch Spannungswerte dar.
Figur 7 zeigt eine zweite Ausbildungsform der Erfindung.
Die Ausgänge des Oszillators 5, dessen Schwingfrequenz 100 KHz beträgt, werden auf die Analogschalter 2-1, 2-2
und 2-3 gegeben. Deren Ausgänge werden durch die Verstärker AMP1, AMP2 und AMP3 verstärkt, um die Spulen L1, L2
und L3 zu erregen, die den gleichen Aufbau wie die in Figur 2 gezeigten aufweisen. Die Steueranschlüsse der
Analogschalter 2-1, 2-2 und 2-3 sind mit einer Mikroprozessoreinheit MPU verbunden. Die Spulen SL1, SL2 und SL3
des Sensors sind jeweils mit den Analogschaltern verbunden. Wie die Spulen L1, L2 und L3 besitzen diese Spulen
SL1, SL2 und SL3 den gleichen Aufbau wie die in Figur 2
gezeigten auf. Die Ausgänge der Analogschalter 9-1, 9-2 und 9-3 werden auf einen Gewinn- bzw. Verstärkungsregler
GC gegeben. Die Steueranschlüsse der Analogschalter 9-1, 9-2 und 9-3 sind mitder Mikroprozessoreinheit-MPtf ver- ~
bunden. Der Ausgang des Gewinnreglers GC ist mit einem Detektor 10 verbunden, während dessen Steueranschlüsse
mit der Mikroprozessoreinheit MPU verbunden sind.
Der Ausgang des Gewinnreglers GG wird über den Detektor
10 auf ein 10-bit Analog/Digital-Umsetzer A/D gegeben, der dazu dient, die Wechselspannung in Gleichspannung
umzuwandeln und um beispielsweise zur Spitzenerfassung (peak detection) zu arbeiten. Die Datenausgänge des Analog/Digital-Umsetzers
A/D werden auf die Mikroprozessoreinheit MPU gegeben. Der Analogschalter 2-1 wird durch
die Mikroprozessoreinheit eingeschaltet, und über die Spule L1 wird ein Wechselspannungsmagnetfeld von 100 KHz
erzeugt. Dieses Magnetfeld ist mit den Sensorspulen SL1, SL2 und SL3 gekoppelt, durch die Wechsel- (Strom)-Spannungen
erzeugt werden. Der Analogschalter 9-1 wird durch die Mikroprozessoreinheit eingeschaltet und die Spannung
gemessen, die durch die Spule SL1 verursacht wird. Die durch die Spule SL1 erzeugte Wechselspannung wird durch
den Gewinnregler GC verstärkt und auf den Analog/Digital-Umsetzer A/D über den Detektor 10 gegeben. Der Analog/
Digital-Umsetzer A/D beginnt mit seinem Umsetzen, wenn sein Anschluß C ein Signal von der Mikroprozessoreinheit
MPU erhält, und liefert ein Signal, das das Ende der Messung darstellt, über seinen Anschluß R an die Mikroprozessoreinheit
MPU.
Wenn die 10-bit-Ausgänge des Analog/Digital-Umsetzers
A/D nicht in einem spezifizierten Bereich liegen, ändert die Mikroprozessoreinheit MPU einen Gewinn bzw.
eine Verstärkung des Gewinnreglers GC7 um diese Ausgänge
in den spezifizierten Bereich zu bringen. Der Gewinnregler GC besitzt einen dreistufigen Verstärker und wechselt
alle 8 Takte bzw. Zyklen in einem Bereich von 1-8 χ 64 χ 512 in Abhängigkeit von Steuersignalen, die von
der Mikroprozessoreinheit MPü aufgegeben werden. So wird einer von 1, 8, 64, 512, 4096, 32768, 262144 und 2097152
ausgewählt. Wenn der Ausgang D des Analog/Digital-Umsetzers A/D zwischen "0001111111" und "1111111110" (binär)
liegt, ist der Gewinn des Gewinnreglers GC optimal. Wenn er klein ist, wird der Gewinn vergrößert. Wenn der Gewinn
512 ist und der Ausgang des Analog/Digital-Umsetzers A/D "0001011010" ist, wird der Gewinn auf 4096 eingestellt.
Hieraus folgt, daß der Ausgang des Analog/Digital-Umsetzers A/D "101101.0XXX" wird, wobei die Ziffer
χ entweder "0" oder "1"' darstellt. Wenn der Ausgang "1111111111" ist, wird der Gewinn auf 64 eingestellt
und die Messung wird erneut durch den Analog/Digital-Umsetzer A/D vollzogen. Wenn das durch die erneute Messung
gewonnene Ergebnis innerhalb des spezifizierten Bereichs
liegt, wird es von der Mikroprozessoreinheit MPU aufgenommen. Wenn der Ausgang immer noch "1111111111"
ist, wird der Gewinn verringert und der Vorgang wird/ ähnlich wie bereits oben beschrieben, wiederholt.
Dieses Vorgehen ermöglicht den Erhalt des Mantissenteils über den Analog/Digital-Umsetzer A/D und den Erhalt
des Indexteils über den Gewinnregler GC. Die oben beschriebene Operation wird in gleicher Weise an den
Sensorspulen SL2 und SL 3 vorgenommen.
Weiterhin wird der Analogschalter 2-2 eingeschaltet, um die Spule L2 zu erregen und die Operation wird auch ausgeführt.
Weiterhin wird der Analogschalter 2-3 zur Erregung der Spule L3 eingeschaltet und die Operation auch
ausgeführt. Mehr als zwei der Analogschalter 2-1, 2-2 und 2-3 werden nicht gleichzeitig eingeschaltet. Ebenso werden
nicht mehr als zwei der Analogschalter 9-1, 9-2 und 9-3 gleichzeitig eingeschaltet. Die oben beschriebene
Operation ermöglicht der Mikroprozessoreinheit MPU den Erhalt von neun Daten. Die Mikroprozessoreinheit MPU
quadriert jeden der neun Daten, addiert sie, berechnet die sechste Wurzel aus dem Ergebnis und ermittelt dessen Reziprok- oder Kehrwert, um auf diese Weise die Ermittlung
der Entfernung zwischen dem Magnetfeldgenerator 1 und dem Sensor 6 zu ermöglichen. Da die gewonnenen Daten
abhängig von der Zahl der Windungen und der Größe der Spulen des Magnetfeldgenerators 1 und des Sensors 6
unterschiedlich ausfallen/ müssen sie mit einer ermittelten proportionalen Konstanten multipliziert werden.
Die Mikroprozessoreinheit MPU liefert die erforderlichen Daten (nicht dargestellt). Sie können beispielsweise unter
Verwendung eines Achtsegment-LED dargestellt werden.
Die oben beschriebenen Ausbildungsformen der Erfindung benutzen Spulen für den Sensor, es können jedoch auch
Hall-Elemente und dergleichen verwendet werden. Falls Hall-Elemente benutzt werden, kann das über den Magnetfeldgenerator
erzeugte Magnetfeld ein Gleichspannungsfeld sein. Die hier bei der Erfindung verwendeten Spulen
sind hohl, es können jedoch auch solche mit Kernen verwendet werden, um ihre·Empfindlichkeit zu erhöhen.
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Drei Magnetfeldgeneratoren werden bei der Erfindung verwendet, um den Fehler zu verringern, der sich abhängig
davon ändert, in welcher Richtung die Magnetfeldgeneratoren gerichtet sind. Es ist jedoch auch die
Verwendung eines Magnetfeldgenerators möglich. Falls die Zahl der Magnetfeldgeneratoren vergrößert wird,
beispielsweise auf sechs oder zwölf, kann eine größere Genauigkeit bei der Messung gewährleistet werden.
Wie zuvor beschrieben ermöglicht die Erfindung die Ermittlung der Entfernung zwischen zwei Punkten in einem
Kubus oder in einem dreidimensionalen Raum. Die Erfindung ermöglicht ferner.die Gewinnung eines bestimmten
Wertes unabhängig von den Richtungen, in die die Sensoren und die Generatoren gerichtet sind.
Leerseite
Claims (7)
- I<\TK\T\\\\ÄLTEκιι«>π·:λνK 20 360/7Tsutomu Kouno
8-104 , 8-ban, 6-chome, Tsurukawa, Machida-shi, Tokyo / JAPANEntfernungsmesserPatentansprüche1 .J Entfernungsmesser,"""gekennzeichnet durch wenigstens eine Magnetfeldgeneratoreinheit (1) zur Erzeugung eines magnetischen Feldes; erste, zweite und dritte Wandlereinheiten (6), die zum Umwandeln eines Magnetfeldes in Spannung nahe zueinander angeordnet sind, wobei das Magnetfeld durch die Magnetfeldgcneratoreinheit erzeugt wird; und durch eine Verarbeitungseinheit (7, 8); wobei die Ausgänge der Wandlereinheiten zur Gewinnung von Daten, die sich auf die zwischen der Magnetfeldgenerator-einheit und den Wandlereinheiten liegenden Entfernungen beziehen, auf die Verarbeitungseinheit gegeben werden. - 2. Entfernungsmesser,gekennzeichnet durch erste, zweite und dritte Magnetfeldgeneratoreinheiten (Ll, L2, L3), die zur Erzeugung von magnetischen Feldern nahe zueinander angeordnet sind; erste, zweite und dritte Wandlereinheiten (SL1,SL2, SL3), die zur Umwandlung von durch die Magnetfeldgeneratoreinheiten erzeugten Magnetfeldern in Spannungen nahe zueinander angeordnet sind; und durch eine Verarbeitungseinheit (7, 8); wobei das von der ersten Magnetfeldgeneratoreinheit erzeugte Magnetfeld über die erste, zweite und dritte Wandlereinheit in Spannungen umgewandelt wird, das von der zweiten Magnetfeldgeneratoreinheit erzeugte Magnetfeld über die erste, zweite und dritte Wandlereinheit in Spannungen umgewandelt wird,.das von der dritten Magnetfeldgeneratoreinheit erzeugte Magnetfeld über die erste, zweite und dritte Wandlereinheit in Spannungen umgewandelt wird; und wobei die auf diese Weise über die erste, zweite und dritte Wandlereinheit erhaltenen Spannungswerte zur Gewinnung von Daten, die sich auf die zwischen den ersten, zweiten und dritten Magnetfeldgeneratoreinheiten und den ersten, zweiten und dritten Wandlereinheiten liegenden Entfernungen beziehen, von der Verarbeitungseinheit verarbeitet werden.
- 3. Entfernungsmesser nach Anspruch 27dadurch gekennzeichnet, daß jede der ersten, zweiten und dritten Magnetfeldgenerator- und Wandlereinheiten aus einer Spule (L1, L2, L3; SL1, SL2, SL3) besteht, die rechtwinklig um eine Kugel oder einen Kubus gewickelt ist.
- 4. Entfernungsmesser nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet-, daß die durch die erste, zweite und dritte Magnetfeldgeneratoreinheit erzeugten Magnetfelder Wechselspannungsfelder sind, und die Verarbeitungseinheit Detektoren (9-1, 9-2, 9-3), Quadriereinheiten (7-1, 7-2, 7-3), einen Addierer (7-4; 8-7) und einen Funktionsgenerator (8-8) aufweist, wobei die über die erste, zweite und dritte Wandlereinheit erhaltenen Spannungen durch die Detektoren erfaßt werden, die Ausgänge der Detektoren von dem Addierer aufsummiert werden, und der Ausgang des Addierers auf den Funktionsgenerator gegeben wird.
- 5. Entfernungsmesser nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsgenerator aus einem die sechste Wurzel ziehenden Schaltkreis (8-8) und einem den Kehrwert bildenden Schaltkreis (8, 8) derart zusammengesetzt ist, daß der Ausgang des Addierers durch den die sechste Wurzel ziehenden Schaltkreis in die sechste Wurzel und der Ausgang des die sechste Wurzel ziehenden Schaltkreises durch den den Kehrwert bildenden Schaltkreis in einen reziproken Wert verwandelbar ist.
- 6. Entfernungsmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinheit aus einer Analog/Digital-Umsetzereinheit (A/D) und einem Mikroprozessor (MPU) besteht.
- 7. Entfernungsmesser,gekennzeichnet durch einen Oszillator (5) zur Erzeugung von Wechselspannung bzw. -strom, erste, zweite und dritte Spulen (L1, L2, L3), die nahe und rechtwinklig zueinander angeordnet sind; erste, zweite und dritte Schalteinrichtungen (2-1,2-2, 2-3) für die Aufgabe des Oszillatorausgangs auf die Spulen; erste, zweite und dritte Wandlereinheiten (SL1, SL2, SL3), die nahe und rechtwinklig zueinander zum Umwandeln der von den Spulen erzeugten Magnetfelder in Spannungen angeordnet sind; eine Detektoreinheit (7-1, 7-2, 7-3) zum Erfassen der Ausgänge der Wandlereinheiten; erste, zweite und dritte Quadriereinheiten (7-1, 7-2, 7-3) zum Quadrieren der Ausgänge der Detektoreinheiten; einen ersten Addierer (7-4) zum Aufsummieren der Ausgänge der ersten, zweiten und dritten Quadriereinheiten; erste, zweite und dritte Speichereinheiten (8-4, 8-5, 8-6); einen zweiten Addierer (8-7) zum Aufsummieren der Ausgänge der ersten, zweiten und dritten Speichereinheiten; eine Verarbeitungseinheit (8-8) zum Ziehen der sechsten Wurzel aus dem Ausgang des zweiten Addierers und zum Umwandeln des Ergebnisses in einen Reziprokwert oder zum Umwandeln des Ausgangs des zweiten Addierers in einen Kehrwert und zum Ziehen der sechsten Wurzel aus dem Kehrwert; und durch einen Regler (3), wobei der Regler das Anschalten der ersten Schalteinrichtung zum Speichern des Ausgangs des ersten Addierers in der ersten Speichereinheit, der zweiten Schalteinrichtung zum Speichern des Ausgangs des ersten Addierers in der zweiten Speichereinheit und der dritten Schalteinrichtung zum Speichern des Ausgangs des ersten Addierers in der dritten Speichereinheit derart veranlaßt, daß die Entfernungen zwischen den ersten, zweiten und dritten Magnetfelderzeugern und den ersten, zweiten und dritten Wandlereinheiten meßbar sind.
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