DE3322832C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Entfernungsmesser nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Ein solcher Entfernungsmesser ist aus der DE-OS 27 32 950 bekannt.
Dieser bekannte Entfernungsmesser besitzt einen
drei Spulen enthaltenden Magnetfeldgenerator und einen ebenso
wie der Magnetfeldgenerator aufgebauten Sensor. Die Spulen des
Magnetfeldgenerators werden mit Signalen zweier Frequenzen
gespeist, wobei zwei Signale gleicher Frequenz phasenverschoben
sind.
Die Auswerteschaltung des bekannten Entfernungsmessers besitzt
für jede der drei Umsetzer-Spulen einen Verstärker, einen
Bandpaßfilter und einen Gleichrichter. Die Ausgänge dieser
Schaltungseinheiten werden summiert, über ein Tiefpaßfilter
und eine Linearisierungsschaltung gegeben.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen
Entfernungsmesser der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Art zu schaffen, der als Ausgangssignal ein Meßsignal
liefert, dessen Beziehung zu der gemessenen Entfernung linear
ist, ohne daß dazu eine spezielle Linearisierschaltung vorgesehen
sein muß, wobei das Meßsignal sich durch hohe Genauigkeit
auszeichnen soll.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen 1 bzw. 3 angegebene
Erfindung gelöst.
Kernpunkt des erfindungsgemäßen Entfernungsmessers ist die
Auswerteschaltung. In einer Ausführungsform sind drei Quadrierer
vorgesehen, die die drei Ausgangssignale der Sensor-Umsetzer
für jedes von den einzelnen Spulen erzeugte Magnetfeld
addieren. Die addierten und quadrierten Ausgangssignale
werden summiert, und es wird der Reziprokwert der sechsten
Wurzel gebildet.
Dadurch erhält man ein Meßsignal, dessen Beziehung zu der zu
messenden Entfernung linear ist. Eine spezielle Linearisierschaltung
ist nicht erforderlich. Das Meßsignal zeichnet sich
durch hohe Genauigkeit aus.
In einer anderen Variante eines erfindungsgemäßen Entfernungsmessers
ist vorgesehen, daß das Quadrieren, Addieren, Wurzelziehen
und Reziprokwert-Bilden durch einen Mikroprozessor
durchgeführt wird, wobei ein wesentlicher Vorteil darin zu
sehen ist, daß ein variabler Gewinnverstärker vorgesehen ist,
der die Möglichkeit eröffnet, digitale Signale auch dann für
verschiedene, zu addierende Signale zu erhalten, wenn diese
Signale in ihren Amplituden erheblich voneinander abweichen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer ersten Ausbildungsform
der Erfindung,
Fig. 2 den Aufbau der Magnetfelderzeuger- und Sensorspulen,
Fig. 3 ein den Treiber darstellendes Blockdiagramm,
Fig. 4 ein die Detektoren zeigendes Blockdiagramm,
Fig. 5 ein Blockdiagramm, das einen Verarbeitungsschaltkreis
darstellt,
Fig. 6 eine Kennlinie, die sich auf die Entfernungen
und die Ausgangsspannungen der Verabeitungseinheit
bezieht, und
Fig. 7 ein Schaltdiagramm, das eine zweite Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
Fig. 1 ist ein Schaltungsdiagramm, das ein erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt. Ein Magnetfeldgenerator
1 besteht aus Spulen zur Magnetfelderzeugung in
drei Richtungen. Fig. 2 zeigt den Aufbau der Spulen, die
den Magnetfeldgenerator 1 bilden. Jede der Spulen L 1 bis
L 3 ist zweimal um einen Kubus s gewickelt, um ein Magnetfeld
in drei Richtungen zu erzeugen. Die Spulen L 1 bis L 3
dienen zur Magnetfelderzeugung längs der x-, y- und z-Achse.
Der Magnetfeldgenerator 1 ist mit einem Treiber 2 verbunden,
der über eine sich von einem Steuerschaltkreis 3
erstreckende Signalleitung 4 die Spulen L 1 bis L 3 zur Abgabe
wechselnder, von einem Oszillator 5 erhaltener Signale
auswählt. Fig. 3 ist ein Schaltungsdiagramm, das einen
Treiber zeigt. Die Eingänge der Analogschalter 2-1 bis
2-3 sind mit dem Oszillator 5 verbunden, während die
Steuerleitung 4 an dem Steuerschaltkreis 3 liegt. Die
Ausgänge der Analogschalter 2-1 bis 2-3 sind mit den
Spulen L 1, L 2 und L 3 des Magnetfeldgenerators 1 verbunden.
Die über die Steuerleitung 4 ausgewählten Analogschalter
2-1 bis 2-3 werden eingeschaltet, um wechselnde
Signale des Oszillators 5 abzugeben. Ein Sensor 6 besitzt
Spulen SL 1 bis SL 3 mit dem gleichen Aufbau wie die
Spulen L 1, L 2 und L 3 des in Fig. 2 gezeigten Magnetfeldgenerators
1 und dient zum Erfassen des magnetischen
Feldes in drei Richtungen.
Die Ausgänge des Sensors 6 liegen an einem Detektoraddierer
7, der dazu dient, die von dem Sensor 6 erhaltenen
Signale einer quadratischen Funktion folgend zu erfassen
und zu addieren. Fig. 4 zeigt eine Schaltungsanordnung
des Detektoraddierers 7. Signale über die Spulen
SL 1 bis SL 3 des Sensors 6 werden auf die einer quadratischen
Funktion folgenden Detektoren 7-1 bis 7-3 gegeben
und dort einer quadratischen Funktion folgend erfaßt.
Die erfaßten Signale der einer quadratischen Funktion
folgenden Detektoren 7-1 bis 7-3 werden auf einen Addierer
7-4 gegeben und dort addiert. Der Ausgang des Addierers
7-4 wird proportional einem durch Quadrieren der
maximalen Skalargröße des Wechselstrom-Magnetfeldvektors
an der Position des Sensors 6 erhaltenen Wertes.
Die Ausgänge der Detektoraddierer 7 werden auf die Verarbeitungsschaltung
8 gegeben, die die Ausgänge der Detektoraddierer
7 aufsummiert, wobei diese Ausgänge durch das
durch jedes der magnetfelderzeugenden Spulen L 1 bis L 3
erzeugte Magnetfeld ermittelt werden. Fig. 5 ist ein
Schaltungsdiagramm, das die Verarbeitungsschaltung 8 darstellt.
In Abhängigkeit von der Schaltung jedes der Analogschalter
2-1 bis 2-3 des Treibers 2 wird jeder der Analogschalter
8-1 bis 8-3 eingeschaltet. Die Ausgänge der
Analogschalter 8-1 bis 8-3 werden auf Analogspeicher
8-4 bis 8-6 gegeben. Wenn beispielsweise der Analogschalter
8-1 in Abhängigkeit von der Schaltung des Analogschalters
2-1 des Treibers 2, der Analogschalter 8-2
in Abhängigkeit von der Schaltung des Analogschalters
2-2 und der Analogschalter 8-3 in Abhängigkeit von der
Schaltung des Analogschalters 2-3 eingeschaltet sind,
werden die von dem über die magnetfelderzeugenden Spulen
L 1 bis L 3 erzeugten Magnetfeld erhaltenen Ausgänge
des Detektoraddierers 7 jeweils in den analogen Speicher
8-4 bis 8-6 gespeichert.
Die Ausgänge der analogen Speicher 8-4 bis 8-6 werden
auf einen Addierer 8-7 gegeben und in diesem aufsummiert.
So werden Werte, die jeweils proportional dem
Quadrat jeder der skalaren Größe des Magnetfeldes an
der Position des Sensors 6, das in drei Richtungen über
die magnetfelderzeugenden Spulen L 1 bis L 3 erzeugt wird,
aufsummiert.
Der Ausgang des Addierers 8-7 wird auf einen 6. Wurzel-
Operator 8-8 gegeben, der dazu dient, die sechste Wurzel
aus dem Eingangssignal zu ziehen und deren reziproken
Wert abzugeben.
Fig. 6 zeigt eine Kennlinie, die die Beziehung der
Entfernung zwischen dem Magnetfeldgenerator 1 und dem
Sensor 6 zu der Ausgangsspannung des Operators 8-8
zeigt. Das Verhältnis ändert sich im wesentlichen linear.
Die Ausgangsspannung der Verarbeitungsschaltung 8 ist
so proportional der Entfernung zwischen dem Magnetfeldgenerator
1 und dem Sensor 6. Die Schwingfrequenz des
Oszillators 5 beträgt 100 kHz. Der Sensor und der Magnetfeldgenerator
erfahren an jedem der Punkte eine Richtungsänderung.
Bezugnehmend auf die in Fig. 1 gezeigte
erste Ausbildungsform der Erfindung werden nun die Signale
detailliert beschrieben.
Es wird angenommen, daß die Amplitudenwerte der wechselnden
Signalausgänge der Sensorspulen SL 1, SL 2 und SL 3
V 11, V 12 und V 13 betragen, wenn der Ausgang des Oszillators,
dessen Schwingfrequenz 100 kHz beträgt, auf die
Spule L 1 des Magnetfeldgenerators gegeben wird. Diese
Ausgänge V 11, V 12 und V 13 werden aufgegeben und erfaßt
und in den einer quadratischen Funktion folgenden Detektoren
7-1, 7-2 und 7-3 quadriert. Die Ausgänge der einer
quadratischen Funktion folgenden Detektoren 7-1, 7-2 und
7-3 werden so V 11², V 12² und V 13². Diese Signale werden
durch den Addierer 7-4 zur Abgabe von V 11²+V 11²+V 13² aufsummiert.
Wenn der Ausgang des Oszillators 5 auf die Spule
L 1 gegeben wird, wird der Analogschalter 8-1 eingeschaltet,
um auf diese Weise das Speichern der Daten V 11²
+V 12²+V 13² in dem Analogspeicher 8-4 zu ermöglichen. Es
wird dann angenommen, daß die Amplitudenwerte der wechselnden
Signalausgänge der Sensorspulen SL 1, SL 2 und SL 3
V 21, V 22 und V 23 sind, wenn der Ausgang des Oszillators
auf die Spule L 2 des Magnetfeldgenerators gegeben wird.
Diese Ausgänge V 21, V 22 und V 23 werden in ähnlicher Weise
durch die einer quadratischen Funktion folgenden Detektoren
7-1, 7-2 und 7-3 einer quadratischen Funktion folgend
erfaßt und dann durch den Addierer 7-4 aufsummiert,
dessen Ausgang V 21²+V 22²+V 23² wird. Da der Analogschalter
8-2 zu dieser Zeit eingeschaltet ist, wird
der Wert V 21²+V 22²+V 23² in dem Analogspeicher 8-5 gespeichert.
Vorausgesetzt, daß die Ausgänge der Sensorspulen
SL 1, SL 2 und SL 3 V 31, V 32 und V 33 sind, wenn der
Ausgang des Oszillators auf die Spule L 3 des Magnetfeldgenerators
gegeben wird, wird V 31²+V 32²+V 33² in dem Analogspeicher
8-6 gespeichert.
Die Ausgänge der Analogspeicher 8-4, 8-5 und 8-6 werden
auf den Addierer 8-7 derart gegeben, daß der Ausgang des
Addierers 8-7 zu V 11² + V 12² + V 13² + V 21² + V 22² + V 23² + V 31² + V 32²
+ V 33² wird. Dieser Ausgang wird durch den Sechste-Wurzel-
Operator 8-8 bearbeitet, um dessen sechste Wurzel zu ziehen,
die dann zu einem Reziprok- oder Kehrwert wird. Der
Ausgang OUT des Operators 8-8 wird demgemäß wie folgt
formuliert:
Alle zuvor beschriebenen Schaltkreise sollen die Eingänge
operativ so behandeln, daß sie als ihre Ergebnisse Spannungswerte
abgeben. Diese Ausgänge werden auf diese Weise
mit spezifizierten Konstanten multipliziert, diese Konstanten
werden jedoch hier zur Klarheit der Beschreibung
als eins angenommen. Die Ordinatenachse in Fig. 6 stellt
so auch Spannungswerte dar.
Fig. 7 zeigt eine zweite Ausbildungsform der Erfindung.
Die Ausgänge des Oszillators 5, dessen Schwingfrequenz
100 kHz beträgt, werden auf die Analogschalter 2-1, 2-2
und 2-3 gegeben. Deren Ausgänge werden durch die Verstärker
AMP 1, AMP 2 und AMP 3 verstärkt, um die Spulen L 1, L 2
und L 3 zu erregen, die den gleichen Aufbau wie die in
Fig. 2 gezeigten aufweisen. Die Steueranschlüsse der
Analogschalter 2-1, 2-2 und 2-3 sind mit einer Mikroprozessoreinheit
MPU verbunden. Die Spulen SL 1, SL 2 und SL 3
des Sensors sind jeweils mit den Analogschaltern 9-1, 9-2, 9-3 verbunden.
Wie die Spulen L 1, L 2 und L 3 besitzen diese Spulen
SL 1, SL 2 und SL 3 den gleichen Aufbau wie die in Fig. 2
gezeigten. Die Ausgänge der Analogschalter 9-1, 9-2
und 9-3 werden auf einen Verstärkungsregler 12
gegeben. Die Steueranschlüsse der Analogschalter 9-1,
9-2 und 9-3 sind mit der Mikroprozessoreinheit MPU verbunden.
Der Ausgang des Verstärkungsreglers GC ist mit einem
Detektor 10 verbunden, während dessen Steueranschlüsse
mit der Mikroprozessoreinheit MPU verbunden sind.
Der Ausgang des Verstärkungsreglers GC wird über den Detektor
10 auf einen 10-bit-Analog/Digital-Umsetzer A/D gegeben,
der dazu dient, die Wechselspannung in Gleichspannung
umzuwandeln, beispielsweise durch Spitzenwertdemodulation.
Die Datenausgänge des Analog/
Digital-Umsetzers A/D werden auf die Mikroprozessoreinheit
MPU gegeben. Der Analogschalter 2-1 wird durch
die Mikroprozessoreinheit eingeschaltet, und über die
Spule L 1 wird ein Wechselspannungsmagnetfeld von 100 kHz
erzeugt. Dieses Magnetfeld ist mit den Sensorspulen SL 1,
SL 2 und SL 3 gekoppelt, durch die Wechsel-(Strom)-Spannungen
erzeugt werden. Der Analogschalter 9-1 wird durch
die Mikroprozessoreinheit eingeschaltet und die Spannung
gemessen, die durch die Spule SL 1 verursacht wird. Die
durch die Spule SL 1 erzeugte Wechselspannung wird durch
den Verstärkungsregler 12 verstärkt und auf den Analog/Digital-
Umsetzer A/D über den Detektor 10 gegeben. Der Analog/
Digital-Umsetzer A/D beginnt mit seinem Umsetzen, wenn
sein Anschluß C ein Signal von der Mikroprozessoreinheit
MPU erhält, und liefert ein Signal, das das Ende der Messung
darstellt, über seinen Anschluß R an die Mikroprozessoreinheit
MPU.
Wenn die 10-bit-Ausgänge des Analog/Digital-Umsetzers
A/D nicht in einem spezifizierten Bereich liegen, ändert
die Mikroprozessoreinheit MPU einen Gewinn bzw.
eine Verstärkung des Gewinnreglers GC, um diese Ausgänge
in den spezifizierten Bereich zu bringen. Der Gewinnregler
GC besitzt einen dreistufigen Verstärker und wechselt
alle 8 Takte bzw. Zyklen in einem Bereich von 1-8
×64×512 in Abhängigkeit von Steuersignalen, die von
der Mikroprozessoreinheit MPU aufgegeben werden. So wird
einer von 1, 8, 64, 512, 4096, 32 768, 262 144 und 2 097 152
ausgewählt. Wenn der Ausgang D des Analog/Digital-Umsetzers
A/D zwischen "0001111111" und "1111111110" (binär)
liegt, ist der Gewinn des Gewinnreglers GC optimal. Wenn
er klein ist, wird der Gewinn vergrößert. Wenn der Gewinn
512 ist und der Ausgang des Analog/Digital-Umsetzers
A/D "0001011010" ist, wird der Gewinn auf 4096 eingestellt.
Hieraus folgt, daß der Ausgang des Analog/Digital-
Umsetzers A/D "1011010xxx" wird, wobei die Ziffer
x entweder "0" oder "1" darstellt. Wenn der Ausgang
"1111111111" ist, wird der Gewinn auf 64 eingestellt,
und die Messung wird erneut durch den Analog/Digital-
Umsetzer A/D vollzogen. Wenn das durch die erneute Messung
gewonnene Ergebnis innerhalb des spezifizierten Bereichs
liegt, wird es von der Mikroprozessoreinheit MPU
aufgenommen. Wenn der Ausgang immer noch "1111111111"
ist, wird der Gewinn verringert, und der Vorgang wird,
ähnlich wie bereits oben beschrieben, wiederholt.
Dieses Vorgehen ermöglicht den Erhalt des Mantissenteils
über den Analog/Digital-Umsetzer A/D und den Erhalt
des Indexteils über den Gewinnregler GC. Die oben
beschriebene Operation wird in gleicher Weise an den
Sensorspulen SL 2 und SL 3 vorgenommen.
Weiterhin wird der Analogschalter 2-2 eingeschaltet, um
die Spule L 2 zu erregen, und die Operation wird auch ausgeführt.
Weiterhin wird der Analogschalter 2-3 zur Erregung
der Spule L 3 eingeschaltet und die Operation auch
ausgeführt. Mehr als zwei der Analogschalter 2-1, 2-2 und
2-3 werden nicht gleichzeitig eingeschaltet. Ebenso werden
nicht mehr als zwei der Analogschalter 9-1, 9-2 und
9-3 gleichzeitig eingeschaltet. Die oben beschriebene
Operation ermöglicht der Mikroprozessoreinheit MPU den
Erhalt von neun Daten. Die Mikroprozessoreinheit MPU
quadriert jede der neun Daten, addiert sie, berechnet
die sechste Wurzel aus dem Ergebnis und ermittelt dessen
Reziprok- oder Kehrwert, um auf diese Weise die Ermittlung
der Entfernung zwischen dem Magnetfeldgenerator
1 und dem Sensor 6 zu ermöglichen. Da die gewonnenen Daten
abhängig von der Zahl der Windungen und der Größe
der Spulen des Magnetfeldgenerators 1 und des Sensors 6
unterschiedlich ausfallen, müssen sie mit einer ermittelten
proportionalen Konstanten multipliziert werden.
Die Mikroprozessoreinheit MPU liefert die erforderlichen
Daten (nicht dargestellt). Sie können beispielsweise unter
Verwendung eines Achtsegment-LED dargestellt werden.
Die oben beschriebenen Ausbildungsformen der Erfindung
benutzen Spulen für den Sensor, es können jedoch auch
Hall-Elemente und dergleichen verwendet werden. Falls
Hall-Elemente benutzt werden, kann das über den Magnetfeldgenerator
erzeugte Magnetfeld ein Gleichspannungsfeld
sein. Die hier verwendeten Spulen
sind hohl, es können jedoch auch solche mit Kernen verwendet
werden, um ihre Empfindlichkeit zu erhöhen.
Drei Magnetfeldgeneratoren werden
verwendet, um den Fehler zu verringern, der sich abhängig
davon ändert, in welcher Richtung die Magnetfeldgeneratoren
gerichtet sind. Es ist jedoch auch die
Verwendung nur eines Magnetfeldgenerators möglich. Falls
die Zahl der Magnetfeldgeneratoren vergrößert wird,
beispielsweise auf sechs oder zwölf, kann eine größere
Genauigkeit bei der Messung gewährleistet werden.
Wie zuvor beschrieben ermöglicht die Erfindung die Ermittlung
der Entfernung zwischen zwei Punkten in einem
Kubus oder in einem dreidimensionalen Raum. Die Erfindung
ermöglicht ferner die Gewinnung eines bestimmten
Wertes unabhängig von den Richtungen, in die die Sensoren
und die Generatoren gerichtet sind.
Claims (1)
1. Entfernungsmesser zum Messen der Entfernung zwischen
zwei Punkten, umfassend:
- - einen Magnetfeldgenerator (1, 5) mit einer ersten, einer zweiten und einer dritten Spule (L 1, L 2, L 3), die von einem Treiber (2) angesteuert werden, und die benachbart und rechtwinkelig zueinander angeordnet sind, um je ein magnetisches Wechselfeld zu erzeugen, - eine Sensoreinrichtung (6) mit einem ersten, einem zweiten und einem dritten Umsetzer (SL 1, SL 2, SL 3), die benachbart und rechtwinkelig zueinander angeordnet sind, um die von den Spulen des Magnetfeldgenerators erzeugten Magnetfelder in Wechselspannungen umzusetzen, und - eine eine Addiereinrichtung enthaltende Auswerteschaltung, die an die Sensoreinrichtung (6) angeschlossen ist, um die Wechselspannungen in einen Entfernungs-Meßwert umzusetzen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: - ein erster, ein zweiter und ein dritter Quadrierer (7-1, 7-2, 7-3) quadrieren die Ausgangssignale des ersten, des zweiten bzw. des dritten Umsetzers (SL 1, SL 2, SL 3),- eine erste Addiereinrichtung (7-4) empfängt die Ausgangssignale der Quadrierer,- der Treiber (2) steuert die Spulen des Magnetfeldgenerators über Analogschalter (2-1, 2-2, 2-3) sukzessive an,- eine erste Speichereinrichtung (8-4) speichert die Ausgangsspannung der ersten Addiereinrichtung (7-4), wenn die erste Spule von dem Treiber (2) angesteuert wird, eine zweite Speichereinrichtung (8-5) speichert die Ausgangsspannung der ersten Addiereinrichtung (7-4), wenn die zweite Spule (L 2) vom Treiber (2) angesteuert wird, und eine dritte Speichereinstellung (8-6) speichert die Ausgangsspannung der ersten Addiereinrichtung (7-4), wenn die dritte Spule (L 3) vom Treiber (2) angesteuert wird,- eine zweite Addiereinrichtung (8-7) addiert die in den drei Speichereinrichtungen gespeicherten Spannungswerte und- eine Verarbeitungseinheit (8-8) bildet aus dem Ausgangssignal der zweiten Addiereinrichtung (8-7) den Reziprokwert der sechsten Wurzel und gibt diesen als Entfernungs- Meßwert aus.2. Entfernungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Quadrierer jeweils eine Detektorschaltung enthalten, die die von den Umsetzern (SL 1, SL 2, SL 3) ausgegebenen Signale empfangen und sie in Gleichspannungssignale umsetzen, sowie Quadrierschaltungen enthalten, die die Gleichspannungssignale der Detektorschaltungen quadrieren.3. Entfernungsmesser zum Messen der Entfernung zwischen zwei Punkten, umfassend: - einen Magnetfeldgenerator (1, 5) mit einer ersten, einer zweiten und einer dritten Spule (L 1, L 2, L 3), die von einem Treiber (2) angesteuert werden, und die benachbart und rechtwinkelig zueinander angeordnet sind, um je ein magnetisches Wechselfeld zu erzeugen,- eine Sensoreinrichtung (6) mit einem ersten, einem zweiten und einem dritten Umsetzer (SL 1, SL 2, SL 3), die benachbart und rechtwinkelig zueinander angeordnet sind, um die von den Spulen des Magnetfeldgenerators erzeugten Magnetfelder in Wechselspannungen umzusetzen, und- eine eine Addiereinrichtung enthaltende Auswerteschaltung, die an die Sensoreinrichtung (6) angeschlossen ist, um die Wechselspannungen in einen Entfernungs-Meßwert umzusetzen,gekennzeichnet durch folgende Merkmale: - eine erste, eine zweite und eine dritte Selektoreinrichtung dienen zum Auswählen eines der Ausgangssignale des ersten, des zweiten und des dritten Umsetzers (SL 1, SL 2, SL 3) während einer Zeitspanne, in der jede der Spulen (L 1, L 2, L 3) zumindest einmal von dem Treiber (2) über Analogschalter (2-1, 2-2, 2-3) angesteuert wird, - ein Verstärkungsregler (12) übernimmnt die ausgewählten Ausgangssignale der Umsetzer und wandelt sie in einen Wechselspannungswert um, der in einem spezifischen Bereich liegt,- ein Detektor (10) setzt die von dem Verstärkungsregler (12) abgegebenen Spannungswert in die Gleichspannungswerte um,- ein Analog/Digital-Umsetzer bildet aus den Gleichspannungswerten jeweils einen Digitalwert und- ein Mikroprozessor quadriert die von dem Analog/Digital- Umsetzer übernommenen Digitalwerte, addiert neun quadrierte Werte, die beim Ansteuern der ersten, der zweiten und der dritten Spule erzeugt wurden und bildet als Entfernungs- Meßsignal den Reziprokwert der sechsten Wurzel aus den neun addierten Werten.4. Entfernungsmesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsregler (12) die Verstärkung derart einregelt, daß das Ausgangssignal des Analog/Digital-Umsetzers einen Digitalwert in dem spezifischen Bereich darstellt, und daß der Verstärkungsregler (12) unter Zugrundelegung des von dem Analog/Digital-Umsetzer abgegebenen Signals arbeitet.
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