DE3321729C2 - - Google Patents

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DE3321729C2
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master cylinder
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Derek Robert 6246 Glashuetten De Lowe
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Alfred Teves GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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Description

Die Erfindung betrifft einen Zweikreishauptzylinder, insbesondere für hydraulische Bremsanlagen von Kraftfahrzeugen, mit zwei nebeneinander in einem Gehäuse verlaufenden Bohrungen, die mit dem jeweils ersten Ende eines ersten und eines zweiten Arbeitskolbens eine mit Radbremsen erste und zweite Arbeitskammer bilden, wobei die Arbeitskolben mittels eines die beiden Arbeitskolben verbindenden Jochs von einem Kraftabgabeglied betätigbar sind.
Durch das DE-GM 19 18 093 ist ein Zweikreishauptzylinder der obengenannten Gattung bekannt. Bei dem dort beschriebenen Hauptzylinder sind die beiden zueinander parallelen Arbeitsräume über einen querliegenden Zylinder verbunden, in dem ein schwimmender Stufenkolben angeordnet ist. Letzterer wird auf jeder Stirnseite mit dem Druck eines Bremskreises beaufschlagt. Ein Differenzdruck in den beiden Bremskreisen wird durch die Abstufung erzielt. Als nachteilig ist bei diesem bekannten Zweikreishauptzylinder anzusehen, daß die Herstellung des Hauptzylindergehäuses durch Integration des Querzylinders kompliziert und teuer ist. Weiterhin muß bei Ausfall eines Bremskreises der Stufenkolben gegen einen Anschlag gedrückt werden. Dies hat zur Folge, daß am Bremspedal ein großer Leerweg zu überwinden ist, bis die Bremswirkung einsetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zweikreishauptzylinder der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art so auszubilden, daß bei einem gegebenen Pedalweg ein größerer Hub an den Arbeitskolben zurückgelegt wird, daß bei defekter Bremsanlage ein möglichst geringer Pedalweg notwendig ist und daß der Wirkungsgrad des Zweikreishauptzylinders besonders hoch ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Zweikreishauptzylinder eine Hilfskolben-Zylinderanordnung mit einer Hilfskammer aufweist, die in Lösestellung des Kraftabgabeglieds mittels eines bei Betätigung des Kraftabgabeglieds durch ein Ventil schließbaren Kanals mit einem Nachfüllbehälter verbunden ist, daß der Hilfskolben vom Kraftabgabeglied betätigt wird und daß das Joch mit dem jeweils zweiten Ende des ersten und zweiten Arbeitskolbens eine erste und zweite Ausgleichskammer bildet, die durch einen Kanal mit der Hilfskammer verbunden ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Zweikreishauptzylinder braucht der mit dem Kraftabgabeglied verbundene Hilfskolben bei intakter Bremsanlage nur einen kleinen Weg zu machen, um an dem Arbeitskolben einen größeren Weg zu erhalten. Hierbei wird das aus der Hilfskammer verdrängte Flüssigkeitsvolumen in die beiden an die Arbeitskolben angrenzenden Ausgleichskammern gefördert, wodurch sich die Arbeitskolben vom Kraftabgabeglied schneller entfernen bzw. sich ihm schneller nähern. Das Übersetzungsverhältnis wird vom Durchmesser des Hilfskolbens und den Durchmessern der Arbeitskammern bestimmt. Die miteinander verbundenen Ausgleichskammern sorgen aufgrund ihres Volumenausgleiches für einen gleichmäßigen Druckanstieg in den Arbeitskammern. Der erfindungsgemäße Zweikreishauptzylinder hat weiterhin den Vorteil, daß bei Ausfall einer mit Radbremsen verbundenen Arbeitskammer eine Erhöhung des Druckes in der intakten Arbeitskammer erzielt wird. Die nebeneinander angeordneten Arbeitskammern führen in vorteilhafter Weise zu einer kurzen Baulänge des Zweikreishauptzylinders.
Es ist vorteilhaft, die Hilfskolben-Zylinderanordnung im Gehäuse des Zweikreishauptzylinders auszubilden und den Hilfskolben biegesteif mit dem Joch und dem Gehäuse zu verbinden. Durch diese Maßnahme wird das Joch besonders gut geführt. Durch die verhältnismäßig lange Führung des Hilfskolbens in der Bohrung des Gehäuses können die bei Ausfall eines Druckkreises auftretenden Biegekräfte besonders gut aufgefangen werden. Die Lösung einer stabilen Führung kann auch dadurch erreicht werden, daß mindestens ein Arbeitskolben biegesteif mit dem Joch und dem Gehäuse verbunden ist.
Die Verbindung der Ausgleichskammern mit der Hilfskammer wird in vorteilhafter Weise dadurch erreicht, daß der Kanal im Hilfskolben und im Joch verläuft. Wird hierbei der Hilfskolben in das Joch eingesetzt, so muß die Übergangsstelle des Kanals nach außen gedichtet werden.
Durch die Ausbildung des Vorteils am Ende der Hilfskammer wird erreicht, daß über den gesamten Hub des Zweikreishauptzylinders eine Wegübersetzung zwischen dem Kraftabgabeglied und den Arbeitskolben besteht.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Hilfskolben-Zylinderanordnung im Joch ausgebildet ist. Bei dieser Ausführungsform läßt sich die Wegübersetzung in jedem Betriebszustand des Zweikreishauptzylinders dadurch außer Kraft setzen, daß am Joch ein Anschlag ausgebildet ist, der die Bewegung des Hilfskolbens in Betätigungsrichtung begrenzt. Der Anschlag kann hierbei so am Joch angebracht werden, daß der Hilfskolben zu dem Zeitpunkt gegen den Anschlag fährt, in dem gerade die in einer Bremsanlage vorhandenen Lüftspiele aufgebraucht sind, so daß bei dem nun einsetzenden Druckanstieg die Kraft des Hilfskolbens direkt auf die Arbeitskolben einwirkt. Ein derartiger Zweikreishauptzylinder kann nach einer bestimmten Abstimmung einem in der Bremsentechnik bekannten Füllstufenhauptzylinder entsprechen. Der Füllvorgang beginnt jeweils nach Schließen des Ventils und endet, nachdem das Kraftabgabeglied am Joch anschlägt.
Der erfindungsgemäße Zweikreishauptzylinder ist insbesondere auch für eine Bremsanlage mit einer Antiblockiereinrichtung geeignet, wenn in dem Hilfskammer und Ausgleichskammern verbindenden Kanal mindestens ein Magnetventil ausgebildet ist. Diese Magnetventile werden in Abhängigkeit der Drehzahlen der mit den Arbeitskammern verbundenen Radbremsen gesteuert, d. h., bei Blockiergefahr eines Bremsdruckkreises öffnet das dem Bremskreis zugehörige Magnetventil und läßt den Druck in der zugehörigen Arbeitskammer sinken. Eine derartige Steuerung läßt sich auch dadurch erreichen oder erweitern, daß die Hilfskammer mit einer steuerbaren Druckquelle verbunden ist.
Es ist außerdem von Vorteil, wenn die Hilfs- und Ausgleichskammern in einem offenen und die Arbeitskammern in einem geschlossenen System liegen. Durch diese Trennung wird erreicht, daß in dem mit den Radbremsen verbundenen geschlossenen System eine Long-Life-Flüssigkeit, wie z. B. Mineralöl oder Silikon-Bremsflüssigkeit enthalten sein kann, die ein Auswechseln unnötig macht und gleichzeitig eine Dampfblasenbildung, die zum Ausfall einer Bremsanlage führt, verhindert.
Damit die Fertigungstoleranzen bei der Montage des Zweikreishauptzylinders nicht zu einer Schrägstellung des Jochs führen, ist es vorteilhaft, die Kolben einer Arbeitskammer und einer Ausgleichskammer mittels eines Stößels miteinander zu verbinden.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben, es zeigt
Fig. 1 eine Prinzipskizze in Längsschnittdarstellung eines Zweikreishauptzylinders mit Pedalwegminderer und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Zweikreishauptzylinders mit Ausschaltung des Pedalwegminderers.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist ein Zweikreishauptzylinder 1 dargestellt, der aus einem Gehäuse 2 und drei parallel zueinander verlaufenden Bohrungen 3, 4 und 5 besteht. Die Bohrungen 3 und 4 dienen zur Aufnahme der Arbeitskolben 6 und 7, die Bohrung 5 dient zur Aufnahme des Hilfskolbens 8. Die Arbeitskolben 6 und 7 wirken auf die von den Bohrungen 3 und 4 gebildeten Arbeitskammern 9 und 10. Die Arbeitskammern 9 und 10 sind über je einen Druckanschluß 11 bzw. 12 mit in der Zeichnung nicht dargestellten Radbremsen eines Kraftfahrzeuges verbunden. Der Hilfskolben 8 wirkt auf die von der Bohrung 5 gebildete Hilfskammer 13. Die Hilfskammer 13 ist über eine Anschlußleitung 14 mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten, mit Bremsflüssigkeit gefüllten Ausgleichsbehälter verbunden.
Gemäß Fig. 1 ragen die Arbeitskolben 6 und 7 und der Hilfskolben 8 aus den Bohrungen 3, 4 und 5 hervor. Die herausragenden Enden der Kolben 6, 7 und 8 führen über entsprechende Bohrungen 15, 16 und 17 das Joch 18. Die Bohrungen 15 und 16 sind an ihrem in der Zeichnung rechten Ende geschlossen und bilden mit den Arbeitskolben 6 und 7 je eine Ausgleichskammer 19 bzw. 20. Ein von der Hilfskammer 13 in Längsrichtung des Zweikreishauptzylinders im Hilfskolben 8 verlaufender Kanal 22, der in Höhe der Ausgleichskammern 19 und 20 in das Joch 18 mündet, verbindet den Ausgleichsbehälter mit den Ausgleichskammern 19 und 20. Am Übergang des Kanals 22 vom Hilfskolben 8 in das Joch 18 ist der Hilfskolben 8 zu beiden Seiten des Kanals 22 mittels Ringdichtungen 23 und 24 gegenüber der Bohrung 17 gedichtet. Der Hilfskolben 8 durchdringt das Joch 18 und endet auf der in Zeichnung rechten Seite des Jochs 16 in einem Ringbund 25, der an dem Anschlag 26 des Jochs 18 anliegt.
Das in der Zeichnung rechte Ende des Hilfskolbens 8 ist über ein Kraftabgabeglied 27 mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Bremspedal eines Fahrzeuges verbunden.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Zweikreishauptzylinder 1 bestehen die Arbeitskolben 6 und 7 aus Druckstangen, die an ihren Enden eine Ringnut 29 zur Aufnahme je eines Dichtungsringes 28 tragen und somit die Arbeitskammern 9 und 10 bzw. die Ausgleichskammern 19 und 20 gegen die Atmosphäre abdichten. An den offenen Enden der Bohrungen 3 und 4 sowie 15 und 16 sind im Gehäuse 2 bzw. im Joch 18 diese Bohrungen vor Nässe und Staub schützende Dichtungsringe 31 angeordnet. Zwischen der linken Stirnseite 21 des Jochs 18 und der rechten Stirnseite 30 des Gehäuses 2 ist eine Druckfeder 32 eingespannt, die das Joch 18 in der Zeichnung nach rechts in seine Löserichtung bewegt.
An dem an die Hilfskammer 13 angrenzenden Ende des Hilfskolbens 8 ist eine Ventilanordnung 33 angeordnet, die bei Betätigung des Hilfskolbens 8 den Kanal 14 druckdicht verschließt. Auf diese Ventilanordnung 33 wird bei diesem Ausführungsbeispiel nicht näher eingegangen, da sie der Ventilanordnung 57 bzw. 58 in Fig. 2 entspricht und eine nähere Erläuterung im zweiten Ausführungsbeispiel erfolgt.
Der Hilfskolben 8 ist gegen die Atmosphäre durch den Dichtungsring 34 und gegen die Hilfskammer 13 durch die Ringdichtung 35 abgedichtet. Das Kraftabgabeglied 27 wird von einer Druckstange gebildet, die in einer nach außen hin offenen Ausnehmung 36 schwenkbar gelagert ist.
In Fig. 2 der Zeichnung werden die Arbeitskolben 6 und 7 von Tauchkolben gebildet. Jeder Tauchkolben 6 bzw. 7 gleitet in einer Hülse 37 bzw. 38, die in der jeweiligen Bohrung 3 bzw. 4 mittels eines Gewindes 39 bzw. 40 gegen einen Anschlag 41 bzw. 42 am Gehäuse 2 fest verschraubt und mittels einer Dichtung 43 bzw. 44 gedichtet. Das zur festen Verschraubung erforderliche Drehmoment wird über einen an der Hülse 37 bzw. 38 ausgebildeten Sechskant 45 bzw. 46 aufgebracht. Jede Hülse 37 bzw. 38 weist eine zentrale Bohrung 47 bzw. 48 auf, die zur Aufnahme und Führung der Arbeitskolben 6 bzw. 7 dient. Am Übergang jeder Bohrung 47 bzw. 48 zu der jeweiligen Arbeitskammer 9 bzw. 10 ist in je einer Ringnut 49 bzw. 50 je ein Kolbendichtring 51 bzw. 52 angeordnet, der über je einen in der jeweiligen Hülse 37 bzw. 38 befestigten Sicherungsring 53 bzw. 54 in seiner Lage gehalten wird.
Die Bewegung der Arbeitskolben 6 und 7 wird in Löserichtung des Zweikreishauptzylinders 1 durch je einen auf der Mantelfläche der Arbeitskolben 6 und 7 befestigten Sicherungsring 55 bzw. 56 begrenzt, der sich wiederum in dieser Stellung an dem jeweiligen gehäusefesten Sicherungsring 53 bzw. 54 abstützt. In den Arbeitskammern 9 und 10 ist je eine von der Bewegung der Arbeitskolben 6 und 7 zu bestätigenden Ventilanordnung 57 bzw. 58 ausgebildet, die beim Betätigen des Zweikreishauptzylinders 1 die Verbindung zu den Druckanschlüssen 11 bzw. 12 verschließt und diese in Lösestellung öffnet. Da beide Ventilanordnungen 57 und 58 baugleich sind, wird zur Vermeidung von Widerholungen nur auf die Ventillanordnung 57 eingegangen.
Die Ventilanordnung 57 besteht aus einer im wesentlichen im Querschnitt Z-förmigen Führungshülse 59, deren nach innen gerichteter Ringbund 60 zwischen den Sicherungsringen 53 und 55 gehalten wird, wodurch in der dargestellten Lösestellung des Zweikreishauptzylinders 1 die am anderen Ende der Führungshülse 59 am radial äußeren Ringbund 61 befestigte Ringdichtung 62 in geringem Abstand vor dem Ringbund 61 des den Nachfüllbehälter mit der Arbeitskammer 9 verbindenden Kanals 64 steht. Damit ein größerer Dichtquerschnitt zum leichteren Nachsaugen an der Dichtfläche 63 entsteht, wird die Dichtfläche 63 von einer zum Arbeitskolben 6 hin offenen Axialnut 65 gebildet. Zwischen der Hülse 37 und dem Ringnut 61 ist eine das sichere Schließen der Ventilanordnung 57 bewirkende Druckfeder 66 ausgebildet, die den zylindrischen Abschnitt 67 der Führungshülse 59 zentrisch umgibt und die durch die Bewegung des Arbeitskolbens 6 von der Führungshülse 59 verlängert bzw. zusammengedrückt wird.
An die aus dem Gehäuse 2 herausragenden Enden der Arbeitskolben 6 und 7 schließt sich in der Zeichnung nach rechts je ein Druckstück 68 bzw. 69 an, deren kolbenseitige und zylindrische Enden in je eine Sacklochbohrung 70 bzw. 71 der Arbeitskolben 6 bzw. 7 eingepreßt sind und sich über einen Ringbund 72 bzw. 73 an dem stirnseitigen Ende der Arbeitskolben 6 bzw. 7 abstützen. Die Druckstücke 68 und 69 ragen in die Bohrungen 15 bzw. 16 des Jochs 18 hinein und liegen in einer kalottenförmigen Ausnehmung 74 bzw. 75 an dem jeweiligen, die Ausgleichskammern 19 bzw. 20 beaufschlagenden Kolben 76 bzw. 77 an. An ihrer Mantelfläche tragen die Kolben 76 und 77 in einer Ringnut je einen Kolbendichtring 78 bzw. 79, die in der jeweiligen Bohrung 15 und 16 druckdicht anliegen.
Durch den Preßsitz zwischen den Druckstücken 68 bzw. 69 und den Arbeitskolben 6 bzw. 7 wird über den jeweiligen Ringbund 72 bzw. 73 je ein Führungsteller 80 bzw. 81 gegen das Ende des jeweiligen Arbeitskolbens 6 bzw. 7 gedrückt und ist somit formschlüssig mit der jeweiligen Arbeitskolben-Druckstück-Anordnung verbunden. Im Bereich zwischen dem Joch 18 und dem Gehäuse 2 sind die Arbeitskolben 6 und 7 von je einer Druckfeder 82 bzw. 83 umgeben, die sich jeweils an den Führungstellern 80 bzw. 81 und den Hülsen 37 bzw. 38 abstützen. Durch die Druckfedern 82 und 83 wird erreicht, daß die Arbeitskolben 6 und 7 in Lösestellung des Zweikreishauptzylinders 1 mit ihrem jeweiligen Sicherungsring 55 und 56 an dem zugehörigen, gehäusefesten Sicherungsring 53 und 54 anschlagen und gleichzeitig die zugehörige Ventilanordnung 57 bzw. 58 in ihrer Offenstellung halten.
Der Zweikreishauptzylinder 1 gemäß Fig. 2 unterscheidet sich gegenüber dem in Fig. 1 dargestellten im wesentlichen dadurch, daß die Hilfskammer 13 im Joch 18 ausgebildet ist und somit der Hilfskolben 8 das Joch 18 nicht durchdringt. Der Hilfskolben 8 wird in der Bohrung 5 der Zwischenhülse 84 geführt, die wiederum mit ihrer zylindrischen Außenfläche in der Stufenbohrung 85 im Joch 18 geführt wird. Die Zwischenhülse 84 ist in die Stufenbohrung 85 eingepreßt bzw. durch das Gewinde 86 darin gehalten und schlägt an der Stufe 87 gegen das Joch 18 an. An die Zwischenhülse 84 schließt sich in Richtung des Gehäuses 2 ein zylindrischer Zapfen 88 an, der die Stufenbohrung 85 durchdringt und in eine im Gehäuse 2 ausgebildete Sacklochbohrung 89 ragt. Ein auf dem zylindrischen Zapfen 88 angeordneter Dichtring 90 liegt an der Wandung der Sacklochbohrung 89 dichtend an. Der zylindrische Zapfen 88 bildet mit der Sacklochbohrung 89 einen Nachlaufraum 91, der über die Anschlußleitung 14 mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Ausgleichsbehälter verbunden ist. In dem zylindrischen Zapfen 88 verläuft ein Kanal 92, der den Nachlaufraum 91 mit der Hilfskammer 13 verbindet. Die Länge des Nachlaufraumes 91 entspricht dem maximalen Hub der Arbeitskolben 6 und 7. Durch den Dichtring 90 und den zylindrischen Zapfen 88 wird der Nachlaufraum 91 nach außen abgedichtet.
In einer zur Hilfskammer 13 hin offenen Sacklochbohrung 93 ist ein Ventilstößel 94 angeordnet, der von einer sich am Boden der Sacklochbohrung 93 abstützenden Ventilfeder 95 gegen den gehäusefesten Anschlag 96 am Hilfskolben 8 in Betätigungsrichtung des Zweikreishauptzylinders 1 vorgespannt ist. Der Ventilstößel 94 weist einen Führungszapfen 97 auf, der in der Bohrung des Kanals 92 geführt wird. Damit Bremsflüssigkeit über den Kanal 92 vom Nachlaufraum 91 zur Hilfskammer 13 nachströmen kann, sind auf der Mantelfläche des Führungszapfens 97 axial Nuten 98 ausgebildet. An den Führungszapfen 97 schließt sich in der Hilfskammer 13 eine ringförmige Schulter 99 an, an deren dem Führungszapfen 97 zugewandten Stirnfläche der Dichtring 100 angeordnet ist, der mit dem Dichtsitz 101 am Ausgang des Kanals 92 den Ventilsitz bildet. Der Abstand des Ventilstößels 94 vom Dichtsitz 101 ist gerade so bemessen, daß bereits bei geringster Verschiebung des mit dem Kraftabgabeglied 27 in Wirkverbindung stehenden Hilfskolbens 8 eine Schließung erfolgt.
Der Kanal 22 durchdringt sowohl den Hilfskolben 8 als auch die Zwischenhülse 84 radial nach außen. Jeweils an der radial äußeren Mantelfläche des Hilfskolbens 8 und der Zwischenhülse 84 sind zu beiden Seiten der Hilfskammer 13 im Bereich des Kanals 22 je eine Ringnut 102 bzw. 103 ausgebildet. Hierdurch bleibt auch während einer Verdrehung dieser Teile gegeneinander stets eine Druckmittelverbindung des Kanals 22 hergestellt. Zu beiden Seiten des Kanals 22 ist an der radial äußeren Mantelfläche der Zwischenhülse 84 je ein Dichtring 104 und 105 angebracht, der an der Stufenbohrung 85 druckdicht anliegt und in diesem Übergangsbereich den Kanal 22 zur Atmosphäre hin abdichtet. Der Hilfskolben 8 weist an seiner radial äußeren Mantelfläche einen Kolbendichtring 106 auf, der an der Mantelfläche der Bohrung 5 dichtend anliegt und die Hilfskammer 13 zur Atmosphäre hin abdichtet.
Radial außerhalb des Ventilstößels 94 stützt sich an der Zwischenhülse 84 und dem Hilfskolben 8 eine Druckfeder 107 ab, die den Hilfskolben 8 entgegen der Betätigungsrichtung gegen einen Anschlag der Zwischenhülse 84, der von einem Sicherungsring 108 gebildet wird, drückt. In dieser Stellung ist der die Bewegung des Hilfskolbens 8 in Betätigungsrichtung des Zweikreishauptzylinders 1 begrenzende Anschlag 109 am weitesten von dem zugehörigen Anschlag 110 des Hilfskolbens 8 entfernt.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Zweikreishauptzylinders ist folgende:
Beim Betätigen des Kraftabgabeglieds 27 gemäß Fig. 1 der Zeichnung nach links wird gleichzeitig mit dem Hilfskolben 8 auch das Joch 18 und die Ventilanordnung 33 nach links bewegt. Da die Ventilanordnung 33 nur einen sehr geringen Schließweg benötigt, ist bereits bei sehr geringem Bremspedalweg die Anschlußleitung 14 von der Hilfskammer 13 druckdicht getrennt. Da nun die Ausgleichskammern 19 und 20 mit der Hilfskammer 13 in einem geschlossenen System liegen, baut sich ein geringer Druck in diesem System auf, der bei weiterer Bewegung des Kraftabgabeglieds 27 die Arbeitskolben 6 und 7 in der Zeichnung nach links bewegt. Gleichzeitig wird aber entsprechend dem Produkt aus Fläche und dem zurückgelegten Weg des Hilfskolberns 8 Bremsflüssigkeit über den Kanal 22 aus der Hilfskammer 13 in die beiden Ausgleichskammern 19 und 20 gefördert. Hierdurch wird erreicht, daß die Arbeitskolben 6 und 7 sich schneller nach links bewegen, als das Joch 18, d. h., daß eine derartige Aufnahme, zur Minderung des Bremspedalweges eines Kraftfahrzeuges bei vorgegebenen Bremspedalabmessungen dient.
Durch die Bewegung der Arbeitskolben 6 und 7 wird Bremsflüssigkeit aus den Arbeitskammern 9 und 10 über die Druckanschlüsse 11 und 12 zu den einzelnen Radbremsen gefördert. Sobald die Lüftspielvolumina der mit den Arbeitskammern 9 und 10 verbundenen Bremskreise aufgebraucht sind, steigt der Druck weiter an, und es wird eine Bremsung des Fahrzeugs eingeleitet. Sollten die Volumenaufnahmen der mit den Arbeitskammern 9 und 10 verbundenen Bremskreise dennoch voneinander abweichen, so bleibt der Arbeitskolben, in dessen Kreis das Lüftspielvolumen bereits verbraucht ist, so lange stehen, bis der andere Arbeitskolben dasselbe Ziel erreicht hat. Dieser Vorgang wird insbesondere dadurch beschleunigt, daß nun die in der Hilfskammer 13 verdrängte Flüssigkeit in die zugehörige Ausgleichskammer gefördert wird und dadurch der entsprechende Arbeitskolben nochmals um einen bestimmten Betrag schneller nach vorne beschleunigt wird. Die unterschiedlichen Durchmesser der Arbeitskolben 6 und 7 ergeben sich aus der Bremsenauslegung eines Kraftfahrzeuges. Hierbei herrscht jedoch in beiden Arbeitskammern 9 und 10 gleicher Druck. Beim Lösevorgang arbeitet der Zweikreishauptzylinder 1 in entsprechend umgekehrter Weise.
Es ist aber auch möglich, die Arbeitskammern 9 und 10 in der Lösestellung des Zweikreishauptzylinders 1 durch eine Ventilanordnung, in der Art des bekannten Schnüffellochs mit einem mit Bremsflüssigkeit gefüllten Ausgleichsbehälter zu verbinden. Dies würde die axiale Baulänge des Zweikreishauptzylinders 1 weiter verkürzen, da dann die Arbeitskolben 6 und 7 nicht entsprechend dem Verschleiß der einzelnen Radbremsbeläge weiter in die zugehörigen Bohrungen 3 und 4 hineinwandern müßten.
Bei Ausfall eines Bremskreises fährt das Joch 18 mit seinen in den Bohrungen 15 und 16 ausgebildeten Böden gegen das Ende der Arbeitkolben 6 und 7, und es wird bei Weiterbetätigung in dem intakten Bremskreis mit doppelter Kraft Druck aufgebaut. Da hierbei am Joch 18 ein Biegemoment entsteht, muß die Führung der Arbeits- und Hilfskolben 6, 7 und 8 im Gehäuse 2 so stabil ausgelegt sein, daß der Zweikreishauptzylinder 1 diese Belastungen schadlos übersteht.
Bei Betätigung des Zweikreishauptzylinders 1 gemäß Fig. 2 verschiebt sich zunächst der Hilfskolben 8, bis der Ventilstößel 94 am Dichtsitz 101 anliegt und die Verbindung über den Kanal 92, den Nachlaufraum 91 und die Anschlußleitung 14 zu dem in der Zeichnung nicht dargestellten Nachfüllbehälter versperrt ist. Bei weiterer Betätigung des Hilfskolbens 8 nähert sich der Anschlag 110 dem Anschlag 109. Hierbei wird entsprechend dem Produkt aus der Fläche mal dem zurückgelegten Weg des Hilfskolbens 8 Bremsflüssigkeit aus der Hilfskammer 13 über den Kanal 22 in die beiden Ausgleichskammern 19 und 20 gefördert. Da die wirksame Kolbenfläche des Hilfskolbens 8 wesentlich größer ist als die wirksame Fläche der Arbeitskolben 6 und 7, werden die Arbeitskolben 6 und 7 verhältnismäßig schnell nach vorne bewegt, so daß nach Schließen der Kanäle 64 durch die jeweiligen Ventilanordnungen 57 bzw. 58 die mit den Druckanschlüssen 11 und 12 verbundenen Radbremsen ebenfalls verhältnismäßig schnell zur Anlage gelangen. Der Füllvorgang ist beendet, wenn der Anschlag 110 am Anschlag 109 anliegt.
Bei weiterer Betätigung des Zweikreishauptzylinders 1 verschiebt nun der Hilfskolben 8 gleichzeitig mit der Zwischenhülse 84 das Joch 18. Da beim Füllvorgang die Kolben 76 und 77 sich vom Boden der jeweiligen Bohrung 15 bzw. 16 entfernt haben, so besteht nun ein von den Ausgleichskammern 19 und 20 gebildetes, hydraulisches Polster, welches sich auf die Kolben 76 und 77 überträgt. Die Arbeitskolben 6 und 7 erfahren nun die gleiche Bewegung wie der Hilfskolben 8 und das Joch 18. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß in der Füllphase eine große Wirkfläche zwecks großer Volumenverdrängung und in der Arbeitsphase eine kleinere Wirkfläche zwecks Erzielung hoher hydraulischer Drücke benutzt wird. Bei weiterer Betätigung baut sich nun ein gleichmäßiger Druck in den einzelnen Bremskreisen auf, und das Fahrzeug beginnt infolge der Zuspannkräfte an den einzelnen Radbremsen zu bremsen. Das Joch 18, das auch gleichzeitig die Funktion eines Waagebalkens einnimmt, sorgt immer dafür, daß die Arbeitskolben 6 und 7 stets mit gleichem Druck beaufschlagt werden.
Beim Lösevorgang arbeitet der Zweikreishauptzylinder 1 in entsprechend umgekehrter Weise. Kurz vor seiner Endstellung bewegen die Arbeitskolben 6 und 7 die Ventilanordnungen 57 und 58 in Löserichtung des Zweikreishauptzylinders 1 und öffnen die Kanäle 64. Sollte bereits zuvor in den Arbeitskammern 9 und/oder 10 ein geringer Unterdruck entstehen, so heben die Ventilanordnungen 57 und/oder 58 selbsttätig ab, so daß bereits vor dem wegabhängigen Öffnen Bremsflüssigkeit aus dem Nachlaufbehälter in die Arbeitskammern 9 und/oder 10 nachfließen kann.
Bei Kreisausfall eines Bremskreises bewegt sich der Hilfskolben 8 bis zum Anschlag 109. Das hierbei verdrängte Volumen wird aus der Hilfskammer in diejenige Ausgleichskammer 19 bzw. 20 gefördert, die dem defekten Bremskreis zugeordnet ist. Dabei wandert dieser Arbeitskolben 6 bzw. 7 in der Zeichnung nach links.
Bei weiterer Betätigung des Zweikreishauptzylinders 1 sind nun der Hilfskolben 8, die Zwischenhülse 84, das Joch 18 und der dem intakten Bremskreis zugeordnete Kolben 76 bzw. 77 formschlüssig miteinander verbunden, und es erfolgt eine Bewegung des entsprechenden Arbeitskolbens 6 bzw. 7 in Betätigungsrichtung des Zweikreishauptzylinders 1, wobei nun die gesamte Kraft am Kraftabgabeglied 27 für den intakten Bremskreis zur Verfügung steht. Bei dieser Anordnung muß der zylindrische Zapfen 88 das bei Bremskreisausfall auftretende Biegemoment auffangen und auf das Gehäuse 2 übertragen. Die Druckstücke 68 und 69 sind in kalottenförmigen Ausnehmungen 74 und 75 der Kolben 76 und 77 schwenkbar gelagert, damit eine einwandfreie Zentrierung des Jochs über den zylindrischen Zapfen 88 am Gehäuse 2 erreicht wird.

Claims (11)

1. Zweikreishauptzylinder, insbesondere für hydraulische Bremsanlagen von Kraftfahrzeugen, mit zwei nebeneinander in einem Gehäuse verlaufenden Bohrungen, die mit dem jeweils ersten Ende eines ersten und eines zweiten Arbeitskolbens eine mit Radbremsen verbundene erste und zweite Arbeitskammer bilden, wobei die Arbeitskolben mittels eines die beiden Arbeitskolben verbindenden Jochs von einem Kraftabgabeglied betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Zweikreishauptzylinder (1) eine Hilfskolben-Zylinderanordnung mit einer Hilfskammer (13) aufweist, die in Lösestellung des Kraftabgabeglieds (27) mittels eines bei Betätigung des Kraftabgabeglieds (27) durch ein Ventil (33 bzw. 94 mit 101) schließbaren Kanals (14 bzw. 92) mit einem Nachfüllbehälter verbunden ist, daß der Hilfskolben (8) vom Kraftabgabeglied (27) betätigt wird, und daß das Joch (18) mit dem jeweils zweiten Ende des ersten und zweiten Arbeitskolbens (6) bzw. 7) eine erste und zweite Ausgleichskammer (19 bzw. 20) bildet, die durch einen Kanal (22) mit der Hilfskammer (13) verbunden ist.
2. Zweikreishauptzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskolben-Zylinderanordnung im Gehäuse (2) ausgebildet ist, und daß der Hilfskolben (8) biegesteif mit dem Joch (18) und dem Gehäuse (2) verbunden ist.
3. Zweikreishauptzylinder nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Arbeitskolben (6 und/oder 7) biegesteif mit dem Joch (18) und dem Gehäuse (2) verbunden ist.
4. Zweikreishauptzylinder nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (22) im Hilfskolben (8) und im Joch (18) verläuft.
5. Zweikreishauptzylinder nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (33) am Ende der Hilfskammer (13) ausgebildet ist.
6. Zweikreishauptzylinder nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskolben-Zylinderanordnung im Joch (18) ausgebildet ist.
7. Zweikreishauptzylinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Joch (18) ein Anschlag (109) ausgebildet ist, der die Bewegung des Hilfskolbens (8) in Betätigungsrichtung begrenzt.
8. Zweikreishauptzylinder nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hilfskammer (13) und Ausgleichskammern (19 und 20) verbindenden Kanal (22) mindestens ein Magnetventil aus­ gebildet ist.
9. Zweikreishauptzylinder nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskammer (13) mit einer steuerbaren Druckquelle verbunden ist.
10. Zweikreishauptzylinder nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfs- und Ausgleichskammern (13; 19 und 20) in einem offenen und die Arbeitskammern (9 und 10) in einem geschlossenen System liegen.
11. Zweikreishauptzylinder nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (6 und 76 und/oder 7 und 77) einer Arbeitskammer (9 und/oder 10) und einer Ausgleichskammer (19 und/ode 20) mittels eines Stößels (68 und/oder 69) miteinander verbunden sind.
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