DE3321412A1 - Verfahren und vorrichtung zur konservierung von fertigen frischspeisen in der gastronomie - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur konservierung von fertigen frischspeisen in der gastronomie

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DE3321412A1
DE3321412A1 DE19833321412 DE3321412A DE3321412A1 DE 3321412 A1 DE3321412 A1 DE 3321412A1 DE 19833321412 DE19833321412 DE 19833321412 DE 3321412 A DE3321412 A DE 3321412A DE 3321412 A1 DE3321412 A1 DE 3321412A1
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Peter 4600 Dortmund Störzner
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Ellermann & Co KG GmbH
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Ellermann & Co KG GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/36Freezing; Subsequent thawing; Cooling
    • A23L3/363Freezing; Subsequent thawing; Cooling the materials not being transported through or in the apparatus with or without shaping, e.g. in form of powder, granules, or flakes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D3/00Devices using other cold materials; Devices using cold-storage bodies
    • F25D3/10Devices using other cold materials; Devices using cold-storage bodies using liquefied gases, e.g. liquid air
    • F25D3/102Stationary cabinets

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Description

  • Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Konservierung von in der Gastronornie, insbesondere bei Klein- und Mittelbetrieben gegebenenfalls bei Geschäftsschluß noch vorhandenen Frischspeisen, Gerichten und ähnlichen Gütern.
  • In der Gastronomie, insbesondere in Speisesaststätteng ist es außerordentlich schwierig, für eine nicht vorhersehbare Zahl von Gästen genügende Vorräte an vorbereiteten, halbfertigen und fertigen Frischspeisen, Gerichte, frischen Backwaren oder ähnlichen Gütern vorrätig zu halten. Es kommt immer wieder vor, daß der Absatz geringer als geplant ist und bei Geschäftsschluß noch überhänge vorhanden sind, die bis zum Geschäftsbeginn am anderen Tag in Geschmack und Qualität intakt gehalten werden müssen. Gelingt dies nicht, und verlieren solche Lebensmittel an Geschmacksqualität, kann dies zu erheblichen Einbußen einer Gastwirtschaft führen.
  • Bisher wurden vielfach bei Geschäftsschluß noch vorhandene Lebensmittel in haushaltsüblichen Kühl- oder Tiefkühlräumen zur Aufbewahrung und Konservierung eingelagert. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß dies nicht ausreicht, um geschnacklich nachteilige Veränderungen in wirklich zufriedenstellender Weise zu unterbinden; denn eine in solchen Geräten stattfindende Abkühlung dauert viel zu lange, um Veränderungsprozesse zu verhindern. Hinzu kommt, daß die Aktivität des Sauerstoffs nicht schnell und wirksam genug unterbrochen wird, so daß auch von daher die Gefahr der Qualitätsminderung besteht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Konservierung von in der Gastronoie, insbesondere bei Klein- oder Mittelbetrieben gegebenenfalls bei Geschäftsschluß noch vorhandenen Frischspeisen, Gerich- ten und ahnlichen Gütern anzugeben, das unkompliziert und wirtschaftlich eine geschmacks- und qualitätsneutrale Vollkonservierung ermöglicht. Das Verfahren muß sich demnach in küchen von ungeschultem Personal narrensicher durchführen lassen, und eine hierfür vorgesehene Vorrichtung soll insbesondere in Qualität, Größe und Bedienbarkeit einem einfachen flaushaltsgerät gleichkommen.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch, daß die Frischspeisen, Gerichte und ähnliche Güter einer Schocic-Gefrierbehandlung unterzogen werden.
  • t's ist an sich bekannt, Lebensmittel aller Art wie Fleisch, Fisch, Backwaren, Arornata, und viele andere einer Schock-Gefrierbehandlung im industriellen Maßstab zu unterziehen unt3 über ein Netz hierfür geeigneter Transport- und AuSbewahrungsmittel in den Verkauf zu bringen. Bisher waren solche Verfahren jedoch ausschließlich der LebensmittelGroßindustrie und dem Handel vorbehalten. Wegen der dabei verwendeten großtechnischen Verfahren sowie entsprechenden Fabrikanlagen wurde eine Anwendung von Schock-Gefrierverfahren auf hauswirtschaftlicher oder gastwirtschaftlicher Gene nicht als durchführbar angesehen.
  • ist das Verdienst des Erfinders, erstmals erkannt zu haiverl, daß sich das Schocl-Gefrierverfahren, welches in an sich bekannter Weise durch Besprühung mit flüssigem Stickstoff erfolgt, auch und insbesondere für Klein- und Mittelbetriebe der Gastronomie eignet. Mit Vorteil wird dies in unkomplizierter Weise dadurch ermöglicht, daß das Schock-Gefrieren des Gutes portions- oder chargenweise im Hauswirtschafts-Kleingefriergerät erfolgt, das vorzugsweise einen inneren Grundriß entsprechend einem Backblech oder Tablett aufweist.
  • Dabei sieht eine vorteilhafte Ausgestaltung vor, daß das Gut im Schock-Gefrier-Verfahren bis zu Konservierungstemperaturen im Bereich von minus 250 C bis minus 400 C abgekühlt und sodann zur Aufbewahrung auf Zeit in eine gesonderte Tiefkühl-Lagervorrichtung überführt wird.
  • Infolge der Schoclc-GefrierbeharIdlung durch Besprühung mit flüssigem Stickstoff im Hauswirtschafts-Kleingefriergerät wird einerseits das Gut in Sekundenbruchteilen von einer inerten Gasphase umhüllt und vom Sauerstoff bzw. dessen Aktivität abgeschnitten. Andererseits werden bei der Verdampfung des Stickstoffs oder gegebenenfalls auch flüssiger Kohlensäure im Gut vorhandene Wärmemengen fast sofort kompensiert. Es erfolgt die gewünschte Abkühlung mit einem vielfach höheren Temperaturgradienten, als dies in bisher üblichen Kühlhaltegeräten möglich war. Infolge der Verdanpfungstemperatur von Stickstoff von ca. minus 1960 C wird infolge des hohen Temperaturgefälles bei entsprechend der Dampfphase hohem Wärmeübergang eine vorgesehene Konservierungsteinperatur im Bereich von minus 250 C bis minus 400 C nahezu sofort erreicht.
  • Eine weitere, insbesondere zu Gunsten einer unkomplizierten Bedienung vorgesehene Maßnahme besteht erfindungsgemäß darin, daß die Einstellung der zum Schockgefrieren einer Portion oder Charge benötigten Stickstoffmenge nach dem Gewicht des verbrauchten Stickstoffes oder der Sprühdauer vorgegeben wird. Dies kann gegebenenfalls wie bei einer Waschmaschine mit Hilfe von Programmen erfolgen, wodurch der Bedienungskomfort sowie die Bedienungssicherheit optimiert werden.
  • Weitere Vorteile ergeben sich mit dem Verfahren nach der Erfindung dadurch, wenn dieses bei ähnlich gelagerten Anwendungszwecken, wie Bio-Kulturen, Konditorei-Erzeugnissen, chirurgischen Replantaten und ähnlichen, eine schnelle Konservierung erfordernden Stoffen angewendet wird.
  • feine Vorrichtung zum Schock-Gefrieren von Frischspeisen, Gerichten oder ahnlichen Gütern, zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet> daß diese als Klein-Gefriergerät mit einer Einrichtung zum Eindüsen von flüssigem Kältemittel wie Stickstoff oder Kohlensäure ausgebildet ist.
  • Diese Ausbildung sieht mit Vorteil vor, daß die Vorrichtung als Isolierbehalter mit einer Edelstahl-Doppelschalung und innerhalb dieser angeordneten Wärmedämmmitteln, vorzugsweise aus Kunststoffschaum, ausgebildet ist.
  • Eine weitere vorteilhafte und insbesondere erfindungswesentliche Ausgestaltung sieht vor, daß die Vorrichtung eine ein- oder mehrteilige Kälteübergangs- Sperrklappe auf ca. einem Drittel der Innenhöhe aufweist. Eine mehrteilige Sperrklappenausbildung erlaubt dabei eine besonders niedrige Gesamtbauhöhe.
  • breitere Vorteile ergeben sich für das Kleingefriergerät nach der Erfindung durch Ausgestaltungen entsprechend den Merkmalen der Ansprüche 10 bis 15.
  • Insgesamt resultieren überraschende Vorteile bei der Lösung der gestellten Aufgabe durch die Verwendung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Schock-Gefrier-Kleingerätes zum Kotlserviercn nach Geschäftsschluß noch fertiger Speisen oder Gerichte in der Klein- und Mittelgastronomie.
  • Die Erfindung wird in Zeichnungen in einer bevorzugten Ausführungsform gezeigt, wobei aus den Zeichnungen weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung entnehmbar sind.
  • Die Zeichnungen zeigen im einzelnen: Fig. 1 ein Kleingefriergerät für Schock-Gefrierbehandlung, einschließlich eines Stickstoff-Vorratsgefäßes und einer elektronischen SteuerEinheit, in Seitenanslcht, bzw. teilweise im Schnitt und Fig. 2 das Kleingefriergerät gemäß Fig. 1 in Frontansicht, teilweise im Schnitt.
  • Das Kleingefriergerät 1 zum Schockgefrieren weist ein Gehäuse 2 und in seinem Innenraum 9 eine Einrichtung zum Eindüsen von Kälternitteln auf. Als Kältemittel ist ein inertes Flüssiggas, in erster Linie flüssiger Stickstoff, vorgesehen. Es kann jedoch auch flüssige Kohlensäure verwendet werden. Beide Kältemittel haben übereinstimmend die Eigenschaften, bei schlagartiger Verdampfung aus der flüssigen Phase große Wärmemengen aus der Umgebung zu binden, in der Dampfphase einen sehr hohen Wärmeübergangs-Koeffizienten zu haben und insbesondere die Aktivität von Sauerstoff schlagartig zu unterbinden. Dabei entwickelt Stickstoff in der Dampfphase Temperaturen im Bereich um minus 1900 C, und Kohlensäure Dampftertiperaturen um minus 76" C Zur Einrichtung zum Eindüsen von flüssigem Stickstoff entsprechend der in Fig. 1 beispielhaft gezeigten Ausführung des Erfindungsgegenstandes gehört als Vorratsbehälter für flüssigen Stickstoff die Isolierkanne 15 mit Ventil und Steigrohr. Sie ist in einen dicken Isoliermantel eingepackt und steht z. B. auf einer Wägeeinrichtung 16. Von der Isolierkanne 15 führt eine isolierte Kältemittelleitung 14 zum Kleingefriergerät 1. Dieses besitzt ein Verschlußorgan 13 und eine in den Innenraum 9 des Gehäuses 2 hineinragende Kältemitteldüse 12. In der Kältemittelleitung 14 ist im Bedarfsfall - jedoch nicht zwingend - eine Kältemittelpumpe 26 angeordnet. Das Gehäuse 2 des Kleingefriergerätes 1 ist rnit einer inneren Schale 3 und einer äußeren Schale 4, beide aus Edelstahl, und dazwischen mit einer sehr wirkungsvollen Isolierschicht 5 aus Kunststoffschaum ausgebildet.
  • Das Gerät 1 weist auf ca. einem Drittel seiner Innenhöhe im Innenraur.1 9 eine Kälteübergangs-Sperrklappe 10 auf. Sie ist rait einer Gelenkwelle 28 verschwenkbar angeordnet. Die Gelenkwelle 28 ist durch das Gehäuse 2 an einer Seite hindurchgeführt und mit einem angriff versehen, so daß die Sperrklappe 10 manuell auf- und zugeklappt werden kann.
  • Die Sperrlclappe kann vorteilhaft auch zweiteilig ausgebildet sein, wobei die einzelnen Teile dann vorzugsweise seitlich angelenkt sind. So kann der Innenraum des Kleingefriergerätes noch ableiter verkleinert werden.
  • Darunter weist das Kleingefriergerät 1 einen ausziehbaren Gefriergutwagen 6 auf. Dieser dient zur Aufnahme des Gefriergutes 8 nittels Einsätzen 7. Der Gefriergutwagen weist einen Grundrild entsprechend beispielsweise einem Backblech oder einem Tablett auf und hat beim gezeigten Ausführungsbeispiel eine Höhe von etwa 25 cm und eine Breite von etwa 60 cm. Er ist in übrigen, entsprechend dem Gehäuse 2, ebenfalls doppelwandig aus Edelstahl mit Kunststoffschaum-Isolierung ausgeführt. Er schließt den Innenraum 9 des Gerätes nach unten zu ab.
  • Zur leichteren Ausziehbarkeit ist der Gefriergutwagen 6 auf einer Anordnung von Rollen 11 gelagert. Die Einsätze 7, die das Gefriergut 8 aufnehmen, ähneln in Ausbildung und Anordnung z. B. Einsätzen in bekannten Tiefkühlschränken. Der Ge frlergutwagen 6 selbst ist vorzugsweise auch ähnlich ausgefüllt wie eine Schublade eines Tiefkühlschrankes.
  • Zur funktionellen Ausrüstung des Kleingefriergerätes 1 gehören sehr wesentlich zwei Stellungsanzeiger, und zwar der Stellunsanzeiger 20 für die Sperrklappe 10 und der Stellungsanzeiger 21 für den Gefriergutwagen 6. Sie sind über Signalleitungen 29 bzw. 30 mit der elektronischen Steuerungseinheit 25 verbunden. Eine weitere Signalleitung 31 führt von der Wägeeinrichtung 16 ebenfalls zur Steuerungseinheit 25.
  • Die Verriegelung 22 verhindert ein Ausziehen des Gefriergutwagens 6, solange die Sperrklappe 10 geöffnet und / oder Kältemittel eingedüst wird. Die Verriegelung 23 verhindert das Öffnen der Sperrklappe 10, sobald der Gefriergutwagen 6 aus seiner geschlossenen Stellung herausbewegt ist. Die Verriegelung 24 verhindert ein Schließen der Sperrklappe 10 aus der geöffneten Stellung während Kältemittel aufgegeben wird.
  • Das Zusammenwirken zwischen den Stellungsanzeigern 20, 21 mit den Verriegelungen 22 bis 24 verhindert jede Möglichkeit einer Fehlbedienung. Durch diese Ausbildung wird das Kleingefriergerät 1 in der Hand von ungeschultem Bedienungspersonal funktionssicher und unfallsicher. Dies ist ein Vorteil, aber auch eine wesentliche Voraussetzung für die Eibnurlg als Haus- oder Gastwirtschaftsgerät.
  • Wenn auch, wie bereits erwähnt, Stellungsanzeigen und Verriegelungen rein mechanisch ausgebildet sein können, ist die im Ausführungsbeispiel gewählte elektromechanische Steuerung der funktionellen Verblockung wesentlich umfassender und sicherer. Im übrigen ist die Anwendung elek.trischer-Steuerungen in Haushaltsgeräten fast schon selbstverständlicher Stand der Technik. Deshalb wurde auch beim Erfindungsgegenstand, dem Haushalts-Kleingefriergerät 1 eine elektrische Steuerung zur Bedienungserleichterung und zur Sicherheit bevorzugt verwendet.
  • Die Funktion und / oder Bedienung der in Figur 1 von der Seite und in Figur 2 von vorne, teilweise im Schnitt, gezeigten beispielhaften Ausführung des Kleingefriergerätes 1 kann wie folgt beschrieben werden: Im Leerzustand wird durch manuelle Hebelbetätigung von außen bei geschlossenem Gerät die Sperrklappe 10 in die Verschlußstellung heruntergeklappt, wie in Fig. 1 gestrichelt dargestellt. In dieser Stellung rastet die Verriegelung 23 ein und halt die Klappe 10 fest. Der Stellung anzeiger 20 signalisiert über die Signalleitung 29 Klappe geschlossen". Darauf ergeht von der Steuerungseinrichtung 25 über die Steuerleitung 33 an die Verriegelung 22 des Gefriergutwagens 6 der Steuerimpuls "entriegeln!" Dabei sind im Ruhezustand die Verschlußorgane 13, 13' des Kältemittelsystems geschlossen und die Kältemittelpumpe 26 abgeschaltet.
  • Nun wird der freigegebene Gefriergutwagen 6 von Hand herausgezogen und Gefriergut 8 in die Einsätze 7 eingesetzt: Darauf wird der mit Gefriergut 8 chargierte Wagen 6 in die Verschlußstellung zurückgeschoben, wie aus Fig. 1 ersichtlich. Bei dieser Position meldet der Stellungsanzeiger 21 über die Signalleitung 30 "GerEt geschlossen.
  • Daraufhin wird die Verriegelung 23 durch einen entsprechenden Steuerimpuls über die Steuerleitung 34 entriegelt. Zu-Sleicl2 wird der Gefriergutwagen 6 durch einen entsprechenden Steuertrnpuls über die Steuerleitung 33 und die Verriegelùng 22 in der geschlossenen Stellung verriegelt.
  • Sodann wird die Sperrklappe 10 von Hand in die in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellte Offnungs-Position hochgeklappt und mit der Verriegelung 24 durch einen Verriegelungs-Impuls über die Steuerleitung 35 in dieser Stellung gesichert. Nunmehr setzt der Bedienende mit dem Bedienungsknopf 37 das Kleingefriergerät 1 in Tätigkeit.
  • Zleic kann mit dem Bedienungsknopf 37 nach Maßgabe der eingesetzten Charge 8 ein Programm z.B. bezüglich einzudtisender N -Menge und /oder Eindüszeit mit oder ohne Intervallen etc. vorgewählt werden. Alles weitere läuft dann automatisch ab, wie von vielen Haushaltgeräten her bestens benannt.
  • Dabei werden durch die Steuerleitungen 36, 36' die Verschlußorgane 13 geöffnet und gegebenenfalls die Kältemittelpulpe 26 in Tätigkeit gesetzt. Vielfach ist dies jedoch nicht erforderlich, da Kältemittel auch im Isoliergefäß mit geringem statisches Über (dampf)-druck angeliefert werden.
  • Sogleich strömt über die Kältemittelleitung 14 aus der Isolierkanne 15 Kältemittel und wird mit der Düse 12 in den Innenraum 9 des Gerätes 1 eingedüst. Wenn dabei eine vorprogrammierte Menge Kältemittel (z.B. per Gewicht gemessen) verbraucht ist, gibt die Wägeeinrichtung 16 über die Signalleitung 31 ein entsprechendes Signal an die Steuerungs- Einheit 25, die daraufhin die Kältemittelzufuhr absperrt. In gleichem Sinne wirkt wahlweise ein Temperatur-Signal von der DigitalAnzeige- und Kontakt-Einrichtung 19 über die Signalleitung 32 und schließt ebenfalls die Kältemittelzufuhr ab. Auch das Ansprechen eines Zeit-Kontaktes aus dem vorgewählten Programm kann zum Beenden des Schock-Gefriervorganges bzw.
  • das Eindüsens von Kältemittel benutzt werden.
  • Nunmehr wird eine gewisse Einwirkungszeit für das Kältemittel bzw. die kalten Dämpfe abgewartet, bis nach der Erfahrung das Gefriergut genügend durchgefroren ist. Dies wird ebenfalls mit der Programmsteuerung mit Vorteil automatisch vorgegeben. Erst dann wird nach Ablauf der Vorgabe-Verweilzeit die Verriegelung 24 der Klappe 10 geöffnet und diese von Hand geschlossen. In dieser waagerechten Lage wird sie mit der Verriegelung 23 wieder fixiert. Dabei meldet der Stellungsanzeiger 20 "Klappe-geschlossen".
  • Daraufhin wird von der Steuerungs-Einheit 25 über die Steuerleitung 33 die Verriegelung 22 des Wagens 6 entriegelt. Nun kann der Wagen 6 ausgefahren und das im Schock-Gefrierverfahren tiefgefrorene Gut 8 in eine separate Aufbewahrungs-Vorrichtung eingebracht werden.
  • Der Anordnung und Ausbildung der Kälteübergangs-Sperrklappe 10 kommt dabei im Rahmen der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wie der vorgängigen Beschreibung zu entnehmen, eine funktions- und erfindungswesentliche Bedeutung zu. Sie verhindert nämlich beim Bedienen, insbesondere beim öfteren Chargenwechsel, einen totalen Kältemittel-Verlust, ebenso aber auch Fehlbedienungen und Unfallgefahren beim Umgang mit dem Gerät. Indem das Gerät durch das Zusammenwirken seiner Funktionselemete, besonders durch die Absperrklappe mit ihren durch sie gesteuerten Verriegelungsfunktionen narrensicher und gefahrlos in der Bedienung ist, erfüllt es nicht nur in idealer Weise die eingangs gestellte Aufgabe, sondern erhält dadurch erst seine Eignung als Haushalts-oder Gastronomie-Gerat.

Claims (16)

  1. Verfahren und Vorrichtung zur Konservierunp von fertigen Frischspeisen in der Gastronomie Ansprüche Verfahren zur Konservierung von in der Gastronomie, insbesondere bei Klein- und ittelbetrieben gegebenenfalls bei Geschäftsschluß noch vorhandenen Frischspeisen, Gerichten und ähnlichen Gütern, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß diese einer Schock-Gefrierbehandlung unterzogen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Schock-Gefrieren in an sich bekannter Weise durch Besprühen mit flüssigen Stickstoff erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a ci u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Schock-Gefrieren des Gutes portions- oder chargenweise in einem IIauswirtschafts-Kleingefriergerät erfolgt, das vorzugsweise einen inneren Grundriß entsprechend einem Backblech oder Tablett aufweist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gut im Schock-Gefrier-Verfahren bis zu Konservierungstemperaturen im Bereich von minus 250 C bis minus 400 C abgekühlt und sodann zur Aufbewahrung auf Zeit in eine gesonderte Tiefkühl-Lagervorrichtung überführt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Einstellung der zum Schock-Gefrieren einer Portion oder Charge benötigten Stickstoffnenge nach dem Gewicht des verbrauchten Stickstoffes oder der Sprühdauer vorgegeben wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß es bei lich gelagerten Anwendungszwecken wie Bio-Kulturen, Konditorei-Erzeugnissen, chirurgischen Replantaten und ähnlichen, eine Konservierung erfordernden Stoffen, angewendet wird.
  7. 7. Vorrichtung zum Schock-Gefrieren von Frischspeisen, Gerichten oder ähnlichem Gut, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß sie als Kleingefriergerät (1) mit einer Einrichtung (12 bis 15) zum Eindüsen von flüssigem Kälteciittel wie Stickstoff oder Kohlensäure ausgebildet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h ne t, daß sie als Isolierbehälter (2) mit einer Edelstahl-Doppelschalung (3, 4) und innerhalb dieser angeordneten Wärmedärarnitteln (5), vorzugsweise aus Kunststoff-Schaum, ausgebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sie eine ein- oder ehrteilige Kälteübergangs-Sperrklappe (10) auf ca.
    einem Drittel der Innenhöhe aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7, 8 oder 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sie einen ausziehbaren Gefriergutwagen (6) o. ä. aufweist, der unterhalb der Sperrklappe (10) angeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 7, 8, 9 oder 10, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Gefriergutwagen (6) einen Grundriß entsprechend einem Backblech oder Tablett aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 7, 8, 9, 10 oder 11, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dala der Gefriergutwagen (6) eine Höhe von 25 cm und eine Breite von 60 cm aufweist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 7, 8, 9, 10, 11 oder 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sie einen Temperaturfühler (17) mit Außenanzeige (19) aufweist, der direkt unterhalb der Sperrklappe (10) angeordnet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 7, 8, 9, 10, 11, 12 oder 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sie eine Kälteiaittelpumpe (26), ein Kälteraittelventil (13, 13') und zumindest eine Kltemittelsprühdüse (12) aufweist, und daß die Pumpe (26) bzw. das Ventil (13, 13') mit einer vom Gefriergutwagen (6) gesteuerten Sicherheitsschaltung verbunden ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13 oder 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sie eine Sicherungsraechanik (20 bis 24) zwischen Sperr- klappe (10) und Gefriergutwagen (6) auSweist, der die Sperrklappe (10) bei herausgezogenem Wagen (6) in geschlossener Stellung und umgekehrt den Wagen (6) bei geöffneter Stellung der Klappe (10) arretiert.
  16. 16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Schockgefrier-Kleingerätes (1) zum Konservieren nach Geschäftsschluß noch fertiger Speisen und / oder Gerichte (8) in der Klein- und Mittelgastronomie.
    - Beschreibung -
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0826936A3 (de) * 1996-08-30 1999-12-29 Linde Aktiengesellschaft Mehrfachfrostschrank

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0826936A3 (de) * 1996-08-30 1999-12-29 Linde Aktiengesellschaft Mehrfachfrostschrank

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