DE3320401C2 - Stop-Start-Einrichtung für einen Kraftfahrzeugverbrennungsmotor - Google Patents
Stop-Start-Einrichtung für einen KraftfahrzeugverbrennungsmotorInfo
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Abstract
Die Start-Stop-Einrichtung für einen Kraftfahrzeugmotor umfaßt Positionssensoren (1, 2) zur Erfassung der Position des Kupplungsbetätigungsorgans, Detektoren (3), die ein Signal liefern, wenn der Gangschalthebel sich in Leerlaufstellung befindet, einen Geschwindigkeitssensor (5) zur Erfassung der Drehgeschwindigkeit des Motors, einen Geschwindigkeitssensor (6) zur Erfassung der Fahrzeuggeschwindigkeit, Temperatursensoren (11, 12) zur Erfassung der Motortemperatur, eine elektrisch gesteuerte Unterbrechungsvorrichtung (17) zur Unterbrechung der Kraftstoffzuführung sowie eine elektronische Steuereinheit (C), die in Abhängigkeit von den Signalen der genannten Sensoren und Detektoren mit Hilfe der genannten Unterbrechungsvorrichtung eine Unterbrechung der Kraftstoffzuführung bewirkt bzw. eine Wiederaufnahme der Kraftstoffzuführung und ein Wiederanlassen des Motors veranlaßt.
Description
sowie mit einem der elektronischen Steuereinheit (C) zugeordneten manuell betätigbaren Steuerschalter(7),
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Detektor (3) vorhanden ist, welcher ein Signal bei Leerlauf-Stellung des Getriebeschalthebels abgibt und dieses der elektronischen Steuereinheit (C) zur Aktivierung der Unterbrechervorrichtung (17) zuführt, und
daß ein Detektor (3) vorhanden ist, welcher ein Signal bei Leerlauf-Stellung des Getriebeschalthebels abgibt und dieses der elektronischen Steuereinheit (C) zur Aktivierung der Unterbrechervorrichtung (17) zuführt, und
daß ferner ein ebenfalls mit der elektronischen Steuereinheit (C) verbundener Positionssensor (13)
vorgesehen ist, mitteis dessen der Aktivierungszustand der Anreicherungsvorrichtung des Kraftstoff-Luft-Gemischs
erfaßbar ist und der das Wirksamwerden der Steuereinheit (C) verhindert, wenn die
Anreicherungsvorrichtung aktiviert ist.
2. Stop-Stärt-Einrichtung nach Anspruch 1, da· durch gekennzeichnet, daß die elektronische Steuereinheit
(C) derart ausgebildet ist, daß sie die Kraftstoff-Unterbrechungseinrichtung
(17) unwirksam schaltet, wenn die Motortemperatur zwischen dem Maximalwert und dem Minimalwert liegt.
3. Stop-Start-Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische
Steuereinheit (C) derart ausgebildet ist, daß sie eine Aktivierung der Kraftstoff-Unterbrechungsemrichtung
(17) nur dann bewirkt, wenn seit dem letzten Unwirksamwerden dieser Kraftstoff-Unterbrechungseinrichtung
(17) eine vorbestimmte Zeitspanne vergangen ist
4. Stop-Start-Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (18) vorgesehen
sind, die in den Speisestromkreis der elektrischen Hilfsgeräte (20) des Kraftfahrzeugs eingefügt
sind, und daß die elektronische-Steuereinheit (C)
derart ausgebildet ist, daß sie die Speisung dieser Hilfsgeräte mit Hilfe der genannten Schaltmittel (18)
jedesmal unterbricht, wenn sie (C) die Kraftstoff-Unterbrechungseinrichtung
(17) aktiviert.
5. Stop-Start-Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Steuereinheit
(C) derart ausgebildet ist, daß sie die Wiederaufnahme der Speisung der Hilfsgeräte (20) erst
dann bewirkt, wenn seit dem Unwirksamwerden der Kraftstoff-Unterbrechungseinrichtung (17) und dem
Wiederanlassen des Motors eine vorbestimmte Zeitspanne vergangen ist
6. Stop-Start-Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
ferner ein Detektor (4) zur Erfassung des Ladezustands der Batterie ^vorgesehen ist, der ein Wirksamwerden
der elektronischen Steuereinheit (C) verhindert wenn der Ladezustand unter einem vorbestimmten
Wert liegt
7. Stop-Start-Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet daß eine der Kraftstoff-Unterbrechungseinrichtung
(17) paraüel geschaltete Umschalteinrichtung (18) vorgesehen ist, bei deren
Betätigung die Speisung der elektrischen Hilfsgeräte (20) des Kraftfahrzeugs verhindert ist
Die Erfindung betrifft eine Stop-Start-Einrichtung für einen Kraftfahrzeugverbrennungsmotor
mit zwei elektrischen Sensoren zur Erfassung einer Betätigung der Motorkupplung,
mit zwei elektrischen Sensoren zur Erfassung einer Betätigung der Motorkupplung,
mit einem Drehzahlsensor, der Signale bei verschiedenen Motordrehzahlen gibt,
mit Temperatursensoren, welche eine Konjunktions-Signal abhängig davon geben, ob die Motortemperatur
innerhalb je eines Minimal-bzw. Maximalwerts liegt,
mit einem Geschwindigkeitssensor, der ein der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechendes Signal gibt,
mit einer elektrisch steuerbaren Kraftstoff-Unterbrechungseinrichtung,
mit einem Geschwindigkeitssensor, der ein der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechendes Signal gibt,
mit einer elektrisch steuerbaren Kraftstoff-Unterbrechungseinrichtung,
mit einer elektronischen Steuereinheit die mit den genannten Sensoren, der Kraftstoff-Unterbrechungseinrichtung
und dem Stromkreis des Anlasserrelais verbunden ist, und derart ausgebildet ist daß sie einerseits
— die Kraftstoffzufuhr unterbricht, wenn die Motorkupplung eingerückt, d.h. das Kupplungspedal
nicht durchgetreten ist, die Motordrehzahl unterhalb eines ersten Werts liegt, die Motortemperatur
zwischen den beiden genannten Werten liegt, und die Fahrzeuggeschwindigkeit unterhalb eines vorbestimmten
Werts liegt, und andererseits
— zum Wiederanlassen die Kraftstoff-Unterbrechungseinrichtung
gemäß den obigen Bedingungen unwirksam schaltet und den Anlasser betätigt,
wenn die Motorkupplung aufgetrennt, d.h..das
Kupplungspedal ganz durchgetreten ist und die Motordrehzahl sowohl unterhalb des ersten Werts
als auch unterhalb einer zweiten Grenze liegt,
sowie mit einem der elektronischen Steuereinheit zugeordneten manuell betätigbaren Steuerschalter.
Eine Stop-Start-Einrichtung mit diesen Merkmalen ist durch die ältere DE-OS 32 28 600 bekannt :
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Stop-Start-Einrichtung in der Weise weiterzubilden, daß sie einfach und preisgünstig herzustellen
ist und eine zuverlässige Erfassung der Betriebsbedingungen ermöglicht
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Detektor vorhanden ist, welcher ein Signal bei Leerlauf-Stellung
des Getriebeschalthebels abgibt und dieses der elektronischen Steuereinheit zur Aktivierung der Unterbrechervorrichtung
zuführt, und daß ferner ein ebenfalls mit der elektronischen Steuereinheit verbundener Positionssensor
vorgesehen ist, mittels dessen der Aktivierungszustand
der Anreicherungsvorrichtung de? Krafistoff-Luft-Gemischs
erfaßbar ist und der das Wirksamwerden der Steuereinheit verhindert, wenn die Anreicherungsvorrichtung
aktiviert ist
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüche, auf die hiermit zur Verkürzung
der Beschreibung ausdrücklich verwiesen wird.
Einige dieser Ausgestaltungen, so z. B. die Merkmale,
— daß die elektronische Steuereinheit so ausgebildet ist daß sie eine Aktivierung der Kraftstoff-Unterbrechungseinrichtung
nur dann bewirkt, wenn seit dem letzten Unwirksamwerden dieser Kraftstoff-Unterbrechungseinrichtung
eine vorbestimmte Zeitspanne vergangen ist oder
— daß die elektronische Steuereinheit so ausgebildet ist daß sie die Wiederaufnahme der Speisung der
Hilfsgeräte erst dann bewirkt, wenn seit dem Unwirksam«
erden der Kraftstoff-Unterbrechungseinrichtung und dem Wiederanlassen des Motors
eine vorbestimmte Zeitspanne vergangen ist oder
— daß ein Detektor zur Erfassung des Ladezustands der Batterie vorgesehen ist, der ein Wirksamwerden
der elektronischen Steuereinheit verhindert wenn der Ladezustand unter einetii vorbestimmten
Wert liegt,
sind durch die eingangs genannte DE-OS 32 28 600 zwar bereits an sich, nicht jedoch im Zusammenhang
mit einer Stop-Start-Einrichtung gemäß der Erfindung bekannt, die durch sie in vorteilhafter Weise weitergebildet
wird.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert
F i g. 1 zeigt ein Teilblockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels
einer Stop-Start-Einrichtung gemäß der Erfindung;
F i g. 2 und 3 zeigen Varianten der Einrichtung gemäß Erfindung.
Die in F i g. 1 dargestellte Stop-Start-Einrichtung umfaßt einen Positionssensor 1, der dem Pedal der Motorkupplung
eines Kraftfahrzeugs zugeordnet ist. Dieser Positionssensor kann aus einem einfachen Schalter bestehen.
Er ist zwischen die mit B bezeichnete Autobatterie und einen Eingang einer elektronischen Steuereinheit
C geschaltet, die im weiteren noch näher beschrieben wird. Der Schalter 1 schließt, wenn das Organ zur
Kupplungsbetätigung sich in derjenigen Position befindet in der die Motorwelle und die Kraftübertragungswelle nicht miteinander gekuppelt sind.
Mit 2 ist ein weiterer Positionssensor bezeichnet der
ebenfalls dem Kupplungsbetätigungsorgan zugeordnet ist Auch dieser Sensor 2 kann von einem einfachen
Schalter gebildet sein, der zwischen der Batterie B und der Steuereinheit C liegt Der Sensor 2 wird geschlossen,
wenn das Kupplungsbetätigungsorgan sich in der
ίο Position befindet in der die Motorwelle und die Eingangswelle
der Kraftübertragung miteinander gekuppelt sind.
Mit 3 ist ein weiterer Positionssensor (Detektor) bezeichnet der ebenfalls von einem Schalter gebildet sein
is kann und dem Handschalthebel des Wechselgetriebes
zugeordnet ist Der Sensor 3 ist mit dem Sensor 2 in Reihe geschaltet und derart angeordnet, daß sein bewegliches
Kontaktorgan sich in der Schließposition befindet wenn das Wechselgetriebe in Leerlaufstellung ist
Zwischen der Batterie B und der elektronischen Steuereinheit C befindet sich eine dynastische oder statische
Detektoreinrichtung 4 zur Erfassung des Ladezustandes der Batterie B. Dieser Detektor kann beispielsweise
von einem Schwellwertkomparator gebildet sein.
Mit 5 ist ein Drehzahlsensor bezeichnet, der ein die
Drehzahl der Motorwelle kennzeichnendes elektrisches Signal liefert Dieser Sensor ist mit der elektronischen
Steuereinheit C verbunden. Mit letzterer ist außerdem ein Geschwindigkeitssensor 6 verbunden, der im Betrieb
ein elektrisches Signal liefert das für die Fahrzeuggeschwindigkeit kennzeichnend ist
Die Einrichtung umfaßt ferner eine Steuerschaltervorrichtung 7, die normalerweise geöffnet ist Wenn sie
in ihre Schließstellung gebracht wird, bewirkt sie die
Speisung der elektronischen Steuereinheit Cmit elektrischem Strom. Der Schalter 7 ist in Reihe mit der Erregerwicklung
8a eines Relais 8 zwischen einer Speisequelle Vb und Masse geschaltet Parallel zur Wicklung
8a ist eine Signallampe 9 geschaltet Ein weiterer Sieuerschalter
10, der normalerweise geschlossen ist, ist hinter de 3i beweglichen Kontaktorgan Sb des Relais 8 angeordnet.
Dieser Schalter 10 ist außerdem über zwei in Reihe geschaltete Thermoschalter 11 und 12 mit dem
Speiseeingang 30 der elektronischen Steuereinheit C verbunden. Der Thermoschalter 11 dien; als Detektor
für die Motortemperatur und schließt wenn diese Temperatur einen ersten vorbestimmten Wert überschreitet
Der Thermoschalter 12 schließt wenn die Motortemperatur
unterhalb eines zweiten vorbestimmten Wertes liegt der größer ist als der erste vorbestimmte Wert
In Reihe mit den Thermoschaltern 11 und 12 befindet
sich ein weiterer Schalter 13 (Positionssensor), der der Einrichtung zur Anreicherung des Kraftstoff-Luftgemisches
des Motors zugeordnet ist. Der Schalter 13 ist geschlossen, wenn die Anreicherungseinrichf.ung nkht
aktiviert ist
Eine Signallampe 14 ist zwischen den Speichereingang 30 der elektronischen Steuereinheit C und Masse
geschaltet
eo Die elektronische Steuereinheit Cumfaßt eine Erfassungs- und Verarbeitungsschaltung 15 zur Erfassung
und Verarbeitung der von den Sensoren 1 bis 6 stammenden Informationssignale. Der Ausgang dieser
Schaltung 15 ist mit einem Relais 16 verbunden, das eine Erregerwicklung 16a end ein bewegliches Kontalktorgan
16f> besitzt. Letzteres ist mit der Autobatterie verbunden.
Wenn die Wicklung 16a nicht erregt ist, nimmt das bewegliche Kontaktorgan 16ύ die in F i g. 1 in ge-
strichelter Linie angedeutete Position ein. Jedesmal,
wenn die Wicklung 16a erregt wird, gelangt das bewegliche Kontaktorgan 166 in die in durchgezogener Linie
gezeichnet« Position, in der sie die Verbindung zwischen der Batterie und einer mit 17 bezeichneten Unterbrechervorrichtung auftrennt. Diese Unterbrechervorrichtung besteht beispielsweise aus einem Elektroventil
und ist in der Kraftstoffleitung des Motors oder in dem Vergaser angeordnet.
Falls der Motor eine Einspritzeinrichtung besitzt, kann das Relais 16 zur Unterbrechung des Erregerstromes für die Einspritzdüsen dienen, um auf diese Weise
die Kraftstoffzuführung zu unterbrechen.
Parallel zu der genannten Unterbrechervorrichtung ist die Erregerwicklung Ma geschaltet Diese Wicklung
18a steuert die Position eines bewegbaren Kontaktorgans 18Z), das fest mit der Autobatterie verbunden ist.
Wenn die Wicklung ISa stromlos ist. (d. h. wenn die
Kraftstoffzuführung unterbrochen ist) befindet sich das bewegliche Kontaktorgan 186 in der in Fig. 1 mit gestrichelter Linie angedeuteten Position, in der es eine
Signallampe 19 mit der Batterie verbindet.
Wenn die Wicklung 18a erregt ist, verbindet das bewegliche Kontaktorgan 18i>
an Bord des Fahrzeuges befindliche elektrische Hilfsgeräte, die in ihrer Gesamtheit mit 20 bezeichnet sind, mit der Batterie, falls zuvor
ein mit 21 bezeichneter Druckschalter betätigt wurde.
Der Ausdruck »elektrische Hilfsgeräte« umfaßt alle elektrischen Geräte an Bord des Kraftfahrzeuges, deren
Funktion für die eigentliche Fahrt nicht unerläßlich ist. Solche Geräte sind beispielsweise die Heckscheibenheizung, der elektrische Zigarrenanzünder.
Ein weiterer Ausgang der Erfassungs- und Verarbeitungsschaltung 15 ist mit einem Leistungstransistor 22
verbunden, dessen Kollektor mit einer Steuereinrichtung 23 in Verbindung steht, die den Anlassermotor des
Fahrzeugs betätigt, wenn sie von elektrischem Strom durchflossen wird.
Die Steuereinrichtung 23 besteht beispielsweise aus
einem Relais, dessen (nicht dargestellter) bewegbarer Kontakt die Speisung des elektrischen Anlassermotors
eingeschaltet, wenn das Relais erregt wird.
Die in F i g. 1 dargestellte Stop-Start-Einrichtung arbeitet in folgender Weise:
Wenn der Fahrzeugbenutzer den Steuerschalter 7 schließt, (der an dem Armaturenbrett des Kraftfahrzeuges angeordnet sein kann), werden die Lampe 9 und die
Wicklung 8a von Strom durchflossen. Die Lampe 9 signalisiert die Aktivierung der Stop-Start-Vorrichtung.
Die Wicklung 8£ bewirkt das Schließen des Kontaktes 86. Wenn die Temperatur des Kraftfahrzeugmotors
zwischen dem dem Thermoschalter 11 zugeordneten Mindestwert und dem dem Thermoschalter 12 zugeordneten Maximalwert liegt und wenn außerdem die Einrichtung zur Anreicherung des Kraftstoff-Luftgemisches nicht aktiviert ist, sind die Schalter 11,12 und 13
jeweils geschlossen. Die Lampe 14 ist eingeschaltet und
dem Eingang 30 der elektronischen Steuereinheit C wird Strom zugeführt
Unter diesen Umständen aktiviert die elektronische Steuereinheit C die Unterbrechungseinrichtung 17 zur
Unterbrechung der Kraftstoffzuführung und zum Ausschalten des Motors nur dann, wenn gleichzeitig folgende Bedingungen erfüllt sind:
— Der Schalter 1 ist geöffnet der Schalter 2 ist geschlossen (die Motorwelle ist mit der Kraftübertragung gekuppelt d. h. die Kupplung ist eingerückt).
— der Schalter 3 ist geschlossen (das Wechselgetriebe befindet sich in Leerlaufstellung),
— das von dem Drehzahlsensor 5 gelieferte Signal zeigt an, daß die Motorwelle mit einer unter einem
vorbestimmten Wert (z. B. 1500 Umdrehungen/ min) liegenden Drehzahl rotiert,
— das von dem Geschwindigkeitssensor 6 gelieferte
Signal zeigt an, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit unter einem vorbestimmten Wert liegt, und
ίο — die Detektorvorrichtung 4 zeigt an, daß der Ladezustand der Batterie über einem vorbestimmten
Minimalwert liegt.
is liefert die Erfassungs- und Verarbeitungsschaltung IS
Strom an die Wicklung 16a, so daß das bewegliche Kontaktorgan 166 in die in durchgezogener Linie gezeichnete Position umgelegt wird. Die Unterbrechungsvorrichtung 17 wird aktiviert, der Kraftstoffzufluß zum Mo-
tor wird unterbrochen und der Kraftfahrzeugmotor wird stillgesetzt Gleichzeitig wird das Relais 18 stromlos, so daß das bewegliche Kontaktorgan 186 in die in
gestrichelter Linie gezeichnete Position gelangt. Die Lampe 19 leuchtet auf und zeigt den Stillstand des Mo
tors an. Gleichzeitig wird die Speisung der elektrischen
Hilfsgeräte 20 des Kraftfahrzeuges unterbrochen, so weit sip vorher eingeschaltet waren.
Die elektronische Steuereinheit C bewirkt ein Wiedereinschalten der Zündung und das Wiederanlassen
des Motors nur dann, wenn gleichzeitig folgende Bedingungen erfüllt sind:
— Die Erfassungs- und Verarbeitungsschaltung 15 empfängt über den Speiseeingang 30 Speisestrom,
(mithin liegt die Motortemperatur zwischen den genannten vorbestimmten Werten, unc die Vorrichtung zur Anreicherung des Kraftstoff-Luftgemisches ist nicht aktiviert),
— das von dem Drehzahlsensor 5 gelieferte Signal zeigt an, daß die Drehzahl des Motors unter einem
vorbestimmten Minimalwert (z. B. 30 Umdrehungen/min) liegt und
— der Schalter 1 ist geschlossen (das Betätigungsorgan der Kupplung ist in die Stellung gebracht, in
welcher die Kraftübertragungswelle von der Motorwelle abgekuppelt ist).
Sobald diese Bedingungen erfüllt sind, bewirkt die Erfassungs- und Verarbeitungsschaltung 15 die Aberre-
gung des Relais 16, so daß die Kraftstoffzufühn_?g wieder aufgenommen wird. Außerdem wird der Transistor
22 in seinen leitenden Zustand gesteuert so daß die Steuereinrichtung 23 gespeist wird. Letztere aktiviert
den Anlassermotor, so daß der Kraftfahrzeugmotor
wieder angeworfen wird.
Das Relais 18 ist vorteilhafterweise abfallverzögert Auf diese Weise wird vermieden, daß die zuvor gegebenenfalls eingeschalteten elektrischen Hilfsgeräte beim
Anlassen des Motors die Batterie überlasten.
Die Lampen 9, 14 und 19, die vorteilhafterweise an dem Armaturenbrett des Kraftfahrzeugs angebracht
sind, liefern dem Fahrzeuglenker in jedem Zeilpunkt
optische Informationen zu den Betriebsbedingungen des Kraftfahrzeugmotors.
Um die Stop-Start-Einrichtung unwirksam zu machen, genügt es, daß der Fahrzeuglenker den Steuerschalter 10 öffnet Dadurch wird die Speisung der elektronischen Steuereinheit Cunterbrochen.
Die ,elektronische Steuereinheit Cist vorteilhafterweise mit einer Zeitverzögerungseinrichtung ausgestattet, die bei jedem Wiederanlassen des Motors aktiviert
wird und verhindert, daß die elektronische Steuereinheit während einer vorbestimmten Zeitspanne nach dem jeweils letzten Wiederanlassen des Motors in Funktion
treten kann. Damit wird vermieden, daß die Batterie infolge illzu häufiger aufeinanderfolgender Stillsetz-
und Wiedcranlaßvorgänge des Kraftfahrzeugmotors entladen wird.
Zwischen dem Steuerschalter 7 und der v/icklung 8a
des Relais 8 kann ein weiterer Schalter 31 vorgesehen sein, dessen Schaltposition durch den Zündschlüssel K
gesteuert wird. Der Schalter 31 ist geschlossen, wenn der Schlüssel K sich in der Position befindet, in der der
Motor über den Zündschalter gezündet wird.
Der Schalter 31 bildet eine Sicherheitsvorkehrung, die ein Anlassen des Motors durch die Stop-Start-Einrichtung verhindert, wenn der Motor süiiMCMi,(<J.it. iiOCii
nicht mit Hilfe des Zündschlüssels K gestartet wurde).
F i g. 2 und 3 zeigen Ausführungsvarianten der Einrichtung gemäß Fig. 1, bei denen die Temperatursensoren (Thermoschalter, nicht in die Speiseleitung der
Steuereinheit Ceingefügt sondern
25
— in Reihe zu den Schaltern 2 und 3 (F i g. 2) bzw.
— zwischen die Batterie B und entsprechender weiterer Eingänge der Steuereinheit C(F i g. 3)
angeordnet sind.
Bei tier Einrichtung gemäß F i g. 1 kann es geschehen,
daß ein Wiederanlassen des Kraftfahrzeugmotors nicht möglich ist wenn die Motortemperatur aus natürlichen
Gründen unter den dem Thermoschalter 11 entsprechenden Minimalwert sinkt oder wegen sogenannter
Wärmestöße über den dem Thermoschalter 12 entsprechenden Maximalwert steigt.
Wenn die Thermoschalter 11 und 12 in der in Fig. 2
oder 3 dargestellten Weise hingegen mit der Steuereinheit C verbunden sind, können sie lediglich das Stillset-
zen des Motors beeinflussen (d. h. verhindern), nicht jedoch das Wiederanlassen. Auf diese Weise wird der angedeutete Nachteil vermieden.
Die den Leerlaufzustand des Schaltgetriebes kennzeichnende Information kann statt durch den dem
Gangschalthebel zugeordneten Schalter 3 auch der Erfassungs- und Verarbeitungsschaltung 15 auf der
Grundlage der Informationen entnommen werden, die von den die Drehzahl der Motorwelle bzw. die Fahrzeuggeschwindigkeit erfassenden Sensoren 5 und 6
stammen. Es genügt hierzu, die Geschwindigkeitsbereiche zu erkennen, die das Fahrzeug bei dem jeweils eingelegten Gang annehmen kann.
65
Claims (1)
1. Stop-Start-Einrichtung für einen Kraftfahrzeugverbrennungsmotor
mit zwei elektrischen Sensoren (1,2) zur Erfassung einer Betätigung der Motorkupplung,
mit einem Drehzahlsensor (5), der Signale bei verschiedenen
Motordrehzahlen (z. B. kleiner als 1500 bzw.30Umdrehungen/min)gibt
mit Temperatursensoren (11, 12), welche ein Konjunktions-Signal abhängig davon geben, ob die Motortemperatur
innerhalb je eines Minimal- bzw. Maximalwerts liegt,
mit einem Geschwindigkeitssensor (6), der ein der t5
Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechendes Signal gibt,
mit einer elektrisch steuerbaren Kraftstoff-Unterbrechungseinrichtung
(17),
mit einer elektronischen Steuereinheit (CX die mit
den genannten Sensoren (5,6,11,12), der Kraftstoff-Unterbrechungseinrichtung
(17) und dem Stromkreis des Anlasserrelais (23) verbunden ist, und derart
ausgebildet ist, daß sie einerseits
25
— die Kraftstoffzufuhr unterbricht, wenn die Motorkupplung eingerückt, d. h. das Kupplungspedal
nicht durchgetreten ist, die Motordrehzahl unterhalb eines ersten Werts (z. B. 1500 Umdrehungen/min)
liegt, die Motortemperatur zwisehen den beiden genannten Werten liegt, und
die Fahrzeuggesuhwindii;<eit unterhalb eines
vorbestimmten Wefts liegt, und andererseits
— zum Wiederanlassen die '. Iraftstoff-Unterbrechungseinrichtung
(17) gemäß den obigen Bedingungen unwirksam schaltet und den Anlasser (über 23) betätigt, wenn die Motorkupplung
aufgetrennt, d.h. das Kupplungspedal ganz durchgetreten ist und die Motordrehzahl sowohl
unterhalb des ersten Wert (1500 Umdrehungen/min)
als auch unterhalb einer zweiten Grenze (30 Umdrehungen/min) liegt,
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