DE3320274C2 - Korrektur- und Schutzverband für ein menschliches Knie - Google Patents
Korrektur- und Schutzverband für ein menschliches KnieInfo
- Publication number
- DE3320274C2 DE3320274C2 DE19833320274 DE3320274A DE3320274C2 DE 3320274 C2 DE3320274 C2 DE 3320274C2 DE 19833320274 DE19833320274 DE 19833320274 DE 3320274 A DE3320274 A DE 3320274A DE 3320274 C2 DE3320274 C2 DE 3320274C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- knee
- bandage
- movement
- plates
- plate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F5/00—Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
- A61F5/01—Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
- A61F5/0102—Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations
- A61F5/0123—Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations for the knees
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Nursing (AREA)
- Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Vascular Medicine (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
- Prostheses (AREA)
Abstract
Bei einem Korrektur- und Schutzverband für ein menschliches Knie sind die oberen und unteren Teile des Verbandes in solcher Weise miteinander verbunden, daß die beugende Bewegung des Verbandes die Rotations- und Translationsbewegung des menschlichen Knies weitestgehend nachbildet. In dem Verband wird die Kniebewegung durch einen neuartigen Mechanismus nachgebildet, der im wesentlichen eine Rolle und eine schiefe Ebene umfaßt, die mit elastischen, der Verbindung der Teile des Verbandes dienenden Seilen zusammenwirkt. Der obere Teil des Knieverbandes besteht unter anderem aus einem Paar Druckkissen (14), die das Bein des jeweiligen Trägers auf gegenüberliegenden Seiten oberhalb des Knies umfassen, während der untere Teil des Verbandes unter anderem aus einem Paar Druckkissen (15) besteht, die das Bein auf gegenüberliegenden Seiten jeweils unterhalb des Knies umfassen. Der Verband ist mit einem Klemmhebelmechanismus (82) ausgerüstet, mit dessen Hilfe die oberen und unteren Druckkissen (14, 15) Druck unterhalb und oberhalb des Knies auf dieses ausüben, nachdem der Verband angelegt worden ist. agen wird, daß die Rohkohle zweistufig in Zerkleinerungseinrichtungen mit rotie
Description
Kniegelenk, das im wesentlichen aus zwei Teilen besteht,
die Oberflächenabschnitte aufweisen, die miteinander in Berührung stehen. Die Teile sind relativ zueinander
bewegbar und werden aufgrund der Natur der in Berührung befindlichen Oberflächen bei der Bewegung
unter Mitwirkung elastischer Bänder zwangsgeführt, welch letztere ebenfalls in Berührung mit den Teilen
stehen. Zwar weist die Konstruktion des Kniegelenkes gemäß Hillberry Ähnlichkeiten mit dem Erfiiidungsgegenstand
auf — es besteht jedoch ein entscheidender Unterschied insoweit als hier eine Prothese gezeigt
wird, die das natürliche Gelenk ersetzt, so daß diese nicht die tatsächliche Bewegung des menschlichen
Knies während einer Beugebewegung nachbilden kann. Denn die an sich korrekte Bahn, der das Knie folgen
muß, befindet sich nicht in der Berührungsfläche zwischen Schienbein und Oberschenkelknochen sondern
vielmehr darüber, wie im folgenden noch erklärt werden wird.
Das Kniegelenk nach Peckham unterscheidet sich von dem Erfindungsgegensiand darin, daß hier eine einfache
Drehverbindung zwischen den oberen und unteren Teilen des Verbandes vorgesehen ist, so daß die
drehende und gleitende Bewegung des Knies nicht nachgebildet werden kann. Bei Peckham ist ein Druckerzeugungsmittel
vorgesehen, dem ein entsprechendes Funktionselement bei der vorliegenden Erfindung gegenübersteht.
Bei dem patentierten Verband gemäß Peckham umgibt das Druckerzeugungsmitte! das Knie
vollständig, wobei eine Krafterzeugung durch Zug entsteht.
Ein weiterer Schutzverband für ein menschliches Knie ist aus der US-PS 39 58 569 bekanntgeworden,
dessen unterhalb und oberhalb des Knies angeordnete, um das Bein geschnürte Teile über ein drehwinkelbegrenztes
Drehgelenk untereinander in Verbindung ste hen. Das Drehgelenk wird zum Schutz des Knies auf der
Vorderseite ferner durch einen U-förmigen Bügel geschützt. Zwar wird durch die begrenzte Drehbeweglichkeit
der Teile dieses bekannten Verbandes verhindert, daß bei gestrecktem Kniegelenk dieses in Gegenrichtung
zur normalen Beugung über die Streckungsposition hinausgebeugt wird, so daß insoweit eine stabilisierende
Wirkung auf das Kniegelenk ausgeübt wird — es wird jedoch auch bei diesem GeHnk keineswegs die
tatsächliche Kinematik der Beugebewegung des menschlichen Kniegelenkes nachgebildet, da bei diesem
bekannten Verband die Bewegung des Kniegelenkes stark vereinfacht lediglich auf eine reine Drehbewegung
reduziert wird. Hieraus ergeben sich die eingangs bereits geschilderten nachteiligen Wirkungen für den jeweiligen
Benutzer dieses Verbandes. Schließlich ist aus der DE-OS 29 18 864 eine Knieorthese bekannt, deren
unterhalb und oberhalb des Kniegelenkes angeordnete Teile beiderseits des Gelenks über einen zweiteiligen
Hebel über ein Drehgelenk miteinander in Verbindung stehen. Die beiden Hebel des Drehgelenkes tragen Befestigungspunkte
für die Anbringung eines Federzuges, welcher über einen an der Vorderseite des Gelenkes
angebrachten Umlenkpunkt geführt ist Es ist somit auch hier die Kinematik des tatsächlichen Bewegungsablaufs
der Beugebewegung des menschlichen Kniegelenkes nicht nachgebildet.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Korrektur- und Schutzverband für ein menschliches Knie dahingehend
zu verbessern, daß dieser bei fester und zuverlässiger Anlage an dem Bein des jeweiligen Trägers und
leichtgewichtiger sowie in seiner Größe anpaßbarer Ausführung die tatsächliche Bewegung des menschlichen
Kniegelenkes genau nachbildet and gleichzeitig regelwidrige Bewegungen desselben unterdrückt
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.
Bei einem erfindungsgemäßen Knieverband wird somit die normale Dreh- und Gleitbewegung des menschlichen
Knies weitestgehend nachgebildet, wobei gleichzeitig die gewünschte Festigkeit und die weiteren, oben
erwähnten Charakteristika gegeben sind. Die Nachbildung der Kniebewegung wird erreicht durch einen neuartigen
Mechanismus, der im wesentlichen eine Rolle und eine schiefe Ebene umfaßt die mit elastischen Seilen
zusammenwirken. Die Rolle führt hierbei sowohl eine Rotations- als auch eine Translationsbewegung aus.
Mit den Seilen, welche die unteren und oberen Teile des Verbandes zusammenhalten, ist gleichzeitig deren glatte
und stoßfreie Bewegung relativ zueinander gewährleistet Eine Druckerzeugung jeweils oberhalb und unterhalb
des Kniegelenkes ist insbe- -fldere unter orthopädischen
Gesichtspunkten wünsclierswert, da hierdurch
eine sichere Führung der über das Gelenk miteinander verbundenen jeweiligen menschlichen Glieder
stattfindet Aus der Anordnung eines Klemmechanismus oberhalb und unterhalb des Knies des Beines des
jeweiligen Trägers in Verbindung mit den Druckkissen ergeben sich neben der gewünschten Steifigkeit des
Verbandes auch die nach innen gerichteten Kräfte, die das Schienbein und den Oberschenkelknochen aneinanderdrücken.
Mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteiles des Anspruchs 4 wird den tatsächlichen Gegebenheiten der
Bewegung des menschlichen Knies unter kinematischen Gesichtspunkten optimal Rechnung getragen, da auf
diese Weise die Beugebewegung des Knies mit großer Genauigkeit nachgebildet werden kann.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem folgenden, anhand der Zeichnungen in
seinem Aufbau und seiner Wirkungsweise erläuterten Ausführungsbeispiel. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht eines Knieverbandes in teilweise aufgerissener Darstellung;
F i g. 2 eine linke Seitenansicht de» Verbandes gemäß Fig. 1;
Fig.3 eine Draufsicht auf den Verband der Fig. 1,
wobei einige Teile aus Gründen der besseren Übersichilichkeit fortgelassen worden sind:
F i g. 4 eine Schnittdarstellung eines Klemmhebels gemäß Linie 4-4 von F i g. 2:
F i g. 5 ein vereinfachtes Diagramm zur Darstellung der drehenden und gleitenden Bewegung des Kn<es
während einer Beugebewegung:
Fig.6 ein Diagramm zur Darstellung der aus der
Druckausübung auf die Beinknochen mittels der Druckkissen resultierenden Kräfte;
F i g. 7 ein Vertikalschnitt entlang der Linie 7-7 der Fig. 1, wobei der Schnitt Einzelheiten des erfindungsgemäßen
Verbindungsmittel zeigt;
F i g. 7A eine vereinfachte, der F i g. 7 entsprechende Darstellung der Lage des Verbindungsmittels bezüglich
der Berührungsfläche von Schienbein und Oberschenkelknochen;
F i g. 8 eine der F i g. 7 entsprechende Ansicht, wobei jedoch die Teile d^s Verbandes relativ zueinander gedreht
worden sind;
F i g. 9 eine Teilansicht des Klemmhebelmechanismus in der Öffnungsstellung;
Fig. 10 eine der Fig.9 entsprechende Darstellung
Fig. 10 eine der Fig.9 entsprechende Darstellung
5 6
jedoch in der Schließstellung des Klemmhebelmecha- Auf diese Weise ist eine genaue Anpassung der Winkcl-
nismus; position der Druckkissen entsprechend der Stellung des
des Verbandes ohne Darstellung der Bänder, wobei man Einstellschraube 34 zugeordnet. Jedes Fcclerelemcni 32
von der Außenseite des Verbandes auf dessen Rückseite ist an seinem einen Ende mittels einer Schraube 35 im
sieht; einer Platte 22 befestigt, während das andere Ende des
mechanismus gemäß Linie 14-14 der F i g. 10. mit dem freien Ende des Federelementes 32 zusammen.
Gemäß den Zeichnungen, insbesondere den Fig. 1 so daß die Stellung des Druckkissens durch Hercinbis 3 ist der erfindungsgemäße Knieverband im wesent- oder Herausdrehen der Schraube eingestellt wird. Geliehen aus einem Paar oberer Druckkissen 14 und einem 15 maß den Fig. 1, 2, 7 und 12 ist die Einstellschraube 34
Paar unterer Druckkissen 15 zusammengesetzt und durch einen Block 36 abgestützt, der mittels Schrauben
zeigt darüber hinaus Verbindungsmittel 16, die derart 37 an einem Winkel bzw. einem Flansch 38 der Platte 22
ausgestaltet sind daß die unteren und oberen Druckkis- und an einem ähnlichen Winkel 40 an einer äußeren
sen sich relativ zueinander bewegen können. Jedes obe- Platte 41 befestigt ist Wie F i g. 1 zeigt, ist die Platte 41
re Druckkissen 14 umfaßt einen festen, vorzugsweise 20 beiderseits des Verbandes über Schrauben 42 an der
aus Kunststoff bestehenden Träger 17 und ein elasti- Platte 22 befestigt, wobei zwischen den Platten 22 und
sches Polster 18. In ähnlicher Weise ist jedes untere 41 eine Lagerplatte 44 aus Teflon oder einem verglcich-Druckkissen 15 aus einem festen Träger 20 und einem baren Material angeordnet ist.
elastischen Polster21 zusammengesetzt. Gemäß den Fig. 1, 2 und 7 umfassen die Verbin-Auf der Außenseite des Trägers 17 eines jeden der 25 düngemittel 16 für die oberen und unteren Druckkissen
oberen Druckkissen 14 ist eine rechteckige Platte 22 14,15 die bereits oben beschriebenen oberen und untcmittels Schrauben 24 befestigt. Wie aus Fig. 1 ersieht- ren Platten 32, 27 und eine, eine Rolle und eine schiefe
lieh, erstrecken sich diese Platten 22 nach unten über die Ebene umfassenden Mechanismus, der mit elastischen
Druckkissen 14 hinaus, wobei jede Platte, wie bei Verbindungsseilen zusammenwirkt Der genannte Mc-Ziff. 25 ersichtlich, etwa in ihrem mittleren Bereich ein- 30 chanismus mit den Seilen befindet sich zwischen den
wärts versetzt verläuft. Der untere Abschnitt einer je- einander gegenüberstehenden Abschnitten der Platten
den Platte 22 ist breiter als der obere Teil und zu einer 22,27 beiderseits des Verbandes und gewährleistet, daß
ungefähr kreisförmigen Gestalt abgerundet, wie am be- die oberen und unteren Teile des Verbandes relativ zusten bei Ziff. 26 in den Fig. 7 und 12 erkennbar ist einander eine Rotations- und Translationsbewcgung
28, wie aus den Fig. 1, 2 und 7 ersichtlich ist, ein Paar menschlichen Knies weitestgehend simuliert. Da der
von in der Gestalt den Platten 22 ähnlichen Platten 27 Mechanismus beiderseits des Verbandes derselbe ist,
befestigt Die Platten 27 erstrecken sich aufwärts und genügt es, einen derselben zu beschreiben,
stehen dabei den einwärts versetzten Abschnitten der Gemäß den F i g. 1,7 und 12 umfaßt der Mechanismus
erkennen kann. stigt ist und eine Lagerplatte 47, die an der unteren
rechte Knie. Demzufolge umgreifen die oberen und un- hen aus einem Kunststoff z. B. Teflon. Zwischen den
teren Druckkissen 14,15 auf der linken Seite der F i g. 1 Lagerplatten 46,47 befindet sich eine Rolle 48, welche
die Außenseite des Beines des jeweiligen Trägers und 45 unter Mitwirkung einer Schraube 50 gegenüber der
die Druckkissen 14,15 auf der rechten Seite die Innen- Platte 27 drehbar gelagert ist Die Rolle 48 wird von
seite. Es ist ersichtlich, daß die Druckkissen 14, 15 auf einer bogenförmigen Aussparung 51 in der Lagerplatte
der rechten oder der Innenseite mittels Distanzhaltern 47 aufgenommen und steht in Kontakt mit einer gcra-
30 und 31, durch welche die obengenannten Schrauben den, schräg angeordneten Lauffläche 52 auf der Lager-
24 und 28 hindurchgeführt sind, bezüglich der jeweiligen 50 platte 46. Unter schräg angeordneter Lauffläche 52 0 Jl
ordnung ist insoweit notwendig, als auf diese Weise die den werden, die geneigt zur Horizontalachse verläuft In
des Beines angepaßt werden, während gleichzeitig die Lauffläche 52 unter einem Winkel von ungefähr 30"
beiden Gruppen einander gegenüberstehender Platten 55 gegenüber der Horizontalachse geneigt Die genaue La-
22, 27 auf gegenüberliegenden Seiten des Verbandes ge dieser Lauffläche ist von wesentlicher Bedeutung für
parallel zueinander verlaufen, wie es für eine einwand- eine einwandfreie Wirkungsweise des Knieverbandes,
freie Funktion der die Platten verbindenden Einrichtun- Ein Paar elastischer Seile 54,55 von konstanter Länge
gen notwendig ist Diese, die Platten verbindenden Ein- wirken mit der Rolle 48 und der schrägen Lauffläche 52
richtungen befinden sich zwischen den Platten und wer- 60 gemäß den Fig.7 und 12 zusammen, wobei wie aus
den im folgenden beschrieben. F i g. 7 ersichtlich ist, die Seile einen Teil des Umfang«
und Schrauben 28 fest verbunden, wie man aus den Diese Rille 56 ist insbesondere aus den Fig. 1 und 13
stehen mit ihren jeweiligen Platten 22 nur in der Nähe einen Ende 57 an der unteren Lagerplatte 47 und mit
der oberen Umrandungen der Druckkissen in Verbin- seinem anderen Ende an einer mit einer Schraube aus-
dung. woraus sich eine nachgiebige Verbindung ergibt gerüsteten, in der Nähe der oberen Lagerplatte ange-
ordneten Spanneinrichtung 58 befestigt. Letzteres ist insbesondere aus Fig. 12 ersichtlich. Das Seil 55 ist mit
einem Ende 60 an der Lagerplatte 47 und mit seinem anderen Ende an einer Spanneinrichtung 61 in der Nähe
der oberen Lagerplatte befestigt. Die Spannelemente 58 und 61 sind jeweils an Winkeln oder Flanschen 62 und
63 an der oberen Platte 22 befestigt, wobei die Winkel aus tMiRm Stück zusammen mit der Platte 22 hergestellt
sind und zu dieser in rechten Winkeln verlaufen, wie aus F i g. 12 ersichtlich ist.
Die Seile 54 und 55 regeln die Relativbewegung zwischen der Rolle 48 und der schrägen Lauffläche 52 auf
der Lagerplatte 46. Die Seile 54 und 55 bewirken darüber hinaus einen Zusammenhalt der oberen und unteren Platten 22, 27 und auf diese Weise auch der oberen
und unteren Druckkissen 14, 15. Sobald sich die Platte 22 relativ zu der Platte 27 oder umgekehrt die Platte 27
relativ zu der Platte 22 bewegt, dreht sich die Rolle 48 um ihren Mittelpunkt, wobei sich gleichzeitig der Mittelpunkt der Rolle selbst linear entlang der schrägen
Lauffläche 52 bewegt. Die lineare Bewegung des Mittelpunkts der Rolle 48 parallel zu der schrägen Lauffläche
52 wird hier als Translationsbewegung bezeichnet, womit gesagt ist, daß sich die Rolle entlang einer definierten Bahn bewegt. Die Rolle 48 dreht sich hierbei
schlupffrei entlang dieser Bahn, die durch die geneigte Lauffläche 52 definiert wird. Am besten ist dies ersichtlich aus einem Vergleich der F i g. 7 und 8, bei welchen
die obere Platte 22 im Uhrzeigersinn relativ zu der unteren Platte 27 verdreht ist, als ob der Träger des erfin-
dungsgemäßen Verbandes von einer stehenden Position (F i g. 7) in eine sitzende oder hockende Position (F i g. 8)
übergegangen ist
Der Vergleich der F i g. 8 mit der F i g. 7 ergibt, daß die Lagerplatte 46 mit ihrer schrägen Lauffläche 52 um
einen Winkel von etwa 115° im Uhrzeigersinn gedreht worden ist und daß die Position der Rolle 48 relativ zu
der schrägen Lauffläche 52 verändert worden ist. So befindet sich die Rolle 48 in F i g. 7 in Nähe des oberen
Endes der Lauffläche 52, während sie sich in F i g. 8 in der Nähe deren unteren Endes befindet. Die beschriebene Bewegung simuliert die beugende Bewegung des
menschlichen Knies wie schematisch aus der Darstellung der F i g. 5 ersichtlich ist
Die Bewegung des Knies bzw. dessen Kinematik bei der Beugung wurde durch Drs. Franckel und Burstein in
ihrem Buch Orthopaedic Biomechanics (Lea und Febiger, 1970, pp 138 und 139) analysiert, wobei Fig.5 aus
diesem Buch entnommen ist F i g. 5 zeigt daß wenn der Oberschenkelknochen 64 sich im Uhrzeigersinn von seiner durch eine ausgezogene Linie markierten Stellung
in die gestrichelt dargestellte Stellung bewegt, das Momentanzentrum der Drehbewegung bzw. die Drehpunkte sowohl für den Oberschenkelknochen als auch
das Schienbein 65 wechseln, wobei die Momentanzentren für das Schienbein 65 durch die Punkte 66 und die
Momentanzentren für den Oberschenkelknochen 64 durch eine fast gerade Linie 67 angedeutet sind. Dieses
Diagramm zeigt, daß bei einer Bewegung des Oberschenkelknochens im Uhrzeigersinn die Linie 67 des
Oberschenkelknochens scheinbar sich im Uhrzeigersinn dreht und sich gleichzeitig entlang der bogenförmigen
Bahn bewegt die durch die Punkte 66 gekennzeichnet ist Bei der, eine Rotations- und Translationsbewegung
ermöglichenden erfindungsgemäßen Vorrichtung entspricht die schräge Laufbahn 52 der Linie 67, während
die Bahn der Berührungspunkte der Rolle 48 mit der Laufbahn 52 der bogenförmigen Bahn entspricht, die
durch die Punkte 66 definiert wird. Es ist in diesem Zusammenhang besonders vorteilhaft, wenn die schrägen Laufflächen 52 geringfügig profiliert sind, um der
Bewegungsbahn des Knies einer bestimmten Person /u entsprechen, so daß die Anpassung des Knieverbandes
in diesem Fall vollständig ist.
F i g. 5 zeigt darüber hinaus, daß die Bewegungsbahn eines stabilen normalen Knies sich oberhalb des Berührungspunktes bzw. der Berührungsfläche von Oberschenkelknochen und Schienbein befindet. Demzufolge
ist es für eine genaue Simulierung der Bewegung des Knies von höchster Bedeutung, daß der eine Rolle und
eine schräge Laufbahn aufweisende Mechanismus der Erfindung beim Tragen des Verbandes entsprechend
positioniert ist. Dies kann am besten anhand der F i g. 7A gezeigt werden, aus welcher ersichtlich ist, daß
die Rolle 48 und die schräge Laufbahn 52 oberhalb der Berührungsfläche des Oberschenkelknochens 64 und
des Schienbeins 65 angeordnet sind, faiis der Verband korrekt am Bein anliegt. In diesem Zusammenhang ist
erwähnenswert, daß sich der Verband während des Anpassens automatisch sich in die richtige Stellung bewegt.
Gemäß den F i g. 1 bis 3 werden die oberen Druckkissen 14 durch ein Band 69 aus Leder oder einem textlien
Gewebe umgeben, welches über eine Lagerplatte 70 mit der rechten Platte 22 in Verbindung steht und an der
linken Platte 22 durch Niete 71 befestigt ist. Das Band 69 weist am Vorderteil des Verbandes eine Schnalle 72 auf,
welche eine entsprechende Längeneinstellung des Bandes ermöglicht. Am freien Ende des Bandes 74 befindet
sich eine schwere Metallschlaufe 75, die mit einem schnell zu öffnenden und zu schließenden Schnapphebel
76 in Eingriff bringbar ist. Der Schnapphebel 76 ist durch eine Schraube oder einen Niet 77 an der linken
Platte 22 befestigt und zeigt eine Reihe von Einkerbungen 78, wie insbesondere aus den F i g. 3 und 4 ersichtlich ist, so daß eine genaue Einstellung der Länge des
Bandes 69 ermöglicht ist. Die unteren Druckkissen 15 werden durch ein Band 80 umgeben, welches ebenfalls
aus Leder oder einem textlien Gewebe bestehen kann und im wesentlichen von der gleichen Beschaffenheit
wie das Band 69 und auch in der gleichen Weise wie dieses an den unteren Platten 27 befestigt ist. Das Band
80 ist ebenfalls mit einem schnell zu öffnenden und zu schließenden Schnapphebe! 81 ausgerüstet, wie die
F i g. 1 und 2 zeigen.
Die die Druckkissen 14, 15 umgebenden Bänder 68 und 80 dienen dazu, den erfindungsgemäßen Verband in
einer bestimmten Position auf dem Bein des jeweiligen Trägers zu halten, wobei ein mit Ziff. 82 in den F i g. 1
Ui :d 2 bezeichneter Klemmhebelmechanismus das Mittel darstellt, mittels welchem ein einwärts gerichteter
Druck durch die Druckkissen ausgeübt wird. Der KJemmhebelmechanismus 82 umfaßt ein Paar fester, gekrümmter Glieder nämlich Klemmhebel 84 und 85, die
sich von auf gegenüberliegenden Seiten des Kniegelenks befindlichen Punkten 86 nach vorne und nach unten bis zu einem Punkt unterhalb des Knies erstrecken,
und hier über ein noch zu beschreibendes Bindeglied verbunden sind
An den auf gegenüberliegenden Seiten des Kniegelenks angeordneten Punkten 86 sind die oberen Enden
der KJemmhebelarme 84,85 jeweils an entsprechenden gegenüberliegenden Platten 27 mittels Schrauben 87
befestigt Der Klemmhebelmechanismus 82 ist in den Zeichnungen auf der Vorderseite des Knies dargestellt
— es kann jedoch für gewisse Anwendungsfälle von Vorteil sein, diesen auf der Rückseite anzuordnen.
9 10
Das Bindeglied, das die unteren Enden der Klemmhe- Schnapphebel 76 ijid 81 ebenso wie der Hebelarm 92
beiarme 84,85 verbindet, weist eine Deckplatte 88 auf, des Klemmhebelmechanismusses in geöffneter Stellung,
die aus den F i g. 9,10 und 14 ersichtlich ist, welch letzte- Der Verband wird dann auf das Bein gebracht, wobei
re einen kreisförmigen Vorsprung 90 aufweist, an wel- die oberen und unteren Druckkissen 14, 15 bequem
chem die Enden der Klemmhebelarme drehbar unter 5 oberhalb und unterhalb des Knies positioniert werden
Mitwirkung einer Schraubdrehverbindung 91 gelagert und anschließend die Schnapphebel 76 und 81 mit den
sind. Der Vorsprung 90 dient dazu, die Deckplatte 88 ihnen zugeordneten Schlaufen 75 in Eingriff gebracht
mit Abstand zu den Klemmhebelarmen zu halten, wobei werden, so daß der Verband ohne nennenswerte Druckin dem sich ergebenden Zwischenraum ein Hebelarm 92 ausübung am Knie anliegt. Bei anfänglichem Tragen
angeordnet ist, dessen eines Ende drehbar bei 94 mit 10 können die Bänder 69 und 80 mittels ihrer jeweiligen
dem Klemmhebelarm 84 verbunden ist, wie aus den Schnallen eingestellt werden, ein Vorgang der danach
Fig.9 und 10 ersichtlich ist. Eine Verbindungsplatte 95 gewöhnlich nicht mehr durchgeführt werden muß.
befindet sich ebenfalls in dem Zwischenraum zwischen Nachdem der Verband auf dem Bein plaziert ist, wird
der Deckplatte 88 und dem Klemmhebelarm 84, wobei der Hebelarm 92 des Klemmhebelmechanismusses 82
das eine Ende der Verbindungsplatte 95 bei % drehbar 15 geschlossen, so daß auf gegenüberliegenden Seiten des
mit der Deckplatte 88 in Verbindung steht und wobei Knies wie oben beschrieben Druck ausgeübt wird. Der
deren anderes Ende bei 97 drehbar mit dem Hebelarm Klemmhebelmechanismus 82 verleiht der gesamten An-92 verbunden ist Wie aus den Fig.9 und 10 erkennbar Ordnung in Verbindung mit den oberen und unteren
ist, stellen der Hebelarm 92 und die Verbindungsplatte Druckkissen 14,15 sowie den Platten 22 und 27 auch die
95 auf diese Weise eine Schnappverbindung dar. 20 notwendige Steifigkeit.
position gemäß F i g. 9 zu seiner Schließposition gemäß lieh, daß der Erfindungsgegenstand ein verhältnismäßig
F i g. 10 läßt den Drehpunkt 94 zwischen dem Hebelarm einfacher, jedoch sehr vorteilhafter Knieverband oder
92 und dem Klemmhebelarm 84 entgegen dem Uhrzei- desgleichen ist, der mit einem neuartigen Mechanismus
gersinn um den Drehpunkt 97 auf der Verbindungsplat- 25 versehen ist, der den Verband die Rotations- und Transte 95 dehen. so daß der Klemmhebelarm sich aufwärts lationsbewegung des menschlichen Knies simulieren
bewegt oder im Uhrzeigersinn, wie aus den Fig. 1, 9 läßt und darüber hinaus einen neuartigen Klemmhcbcl-
und 10 ersichtlich. Eine Aufwärtsbewegung des Klemm- mechanismus aufweist, der die einander gegenübcrliehebelarms 84 relativ zu dem anderen Klemmhebelarm genden Seiten des Knies in der vorteilhaftesten Weise
85 hat die Wirkung, daß die beiden Klemmhebelarme im 30 mit Druck beaufschlagt
liegenden Seiten des Knies resultiert, welches für eine
einwandfreie und wirksame Funktionsweise des Verbandes notwendig ist. In dem Schema gemäß der F i g. 6 35
ist der durch den Klemmhebelmechanismus 82 im Bereich der Punkte 86 auf dem Verband entwickelte Druck
durch die Pfeile 98 angedeutet, wobei aufgrund der Gestalt der Knochen des Beines diese Horizontalkräfte, die
durch die Pfeile 98 symbolisiert sind, durch die Pfeile 100 40
gekennzeichnete, schräg verlaufende resultierende
Kräfte hervorbringen, wobei diese, durch die Pfeile 100
gekennzeichneten Kräfte diejenigen sind, mit denen die
oberen und unteren Druckkissen 14, 15 auf das Bein
einwirken. Diese Kräfte 100 bewegen die Enden des 45
Schienbeins und des Oberschenkelknochens aufeinander zu, welches zur Vermeidung von Verdrehungen von
wesentlicher Bedeutung ist
Der Klemmhebelmechanimus 82 ist gemäß den
F i g. 9 bis 11 mit einer Größenverstellung 101 ausgerü- 50
stet die einen auf der Deckplatte 88 angebrachten und
mit einer Gewindebohrung ausgerüsteten Vorsprung
102 aufweist und einen Vorsprung 104 auf dem Klemmhebelarm 85. der mit einer gewindelosen Bohrung versehen ist Eine mit einem gerändelten Kopf versehene 55
Einstellschraube 105 ist mit Spiel durch den Vorsprung
104 geführt und in den Vorsprung 102 eingeschraubt
Die untere Seite des Kopfes 106 der Einstellschraube
105 liegt in einer Ausnehmung 107 des Klemmhebelarms 85 an, so daß durch ein Drehen der Einstellschrau- 60
be 105 die Winkeleinstellung zwischen dem Klemmhebelann 85 und der Deckplatte 88 verändert werden
kann. Diese Änderung der Winkeleinstellung verändert
die Entfernung zwischen den oberen Enden der Klemmhebelarme 84,35 im Bereich der Punkte 86 unabhängig 65
von der Stellung des vorderen Hebelmechanismus.
Zur Anbringung des Verbandes auf das Bein des jeweiligen Trägers befinden sich die unteren und oberen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Korrektur- und Schutzverband für ein menschliches Knie, der dieses beim Tragen umgibt,mit jeweils einem Paar oberer (14) und unterer Druckkissen (15), die an dem Bein des jeweiligen Trägers oberhalb und unterhalb des Knies seitlich anliegen undmit Verbindungsmitteln (16), die die oberen (14) und unteren Druckkissen (15) gelenkig miteinander verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungsmittel (16) jeweils eine Rolle (48) aufweist die auf einer nach Art einer schiefen Ebene ausgebildeten Lauffläche (52) abrollbar gelagert ist,wobei die Rolle (48) an einem Druckkissen (14,15) drehbar gelagert ist,wobei die Lauffläche (52) an dem, vertikal benachbarten Druckkissen (14,15) angeordnet ist und wobei aber die Rolle (48) zwei Seile (54,55) geführt sind, deren jeweils eines Ende mit dem oberen (14) und deren jeweils anderes Ende mit dem unteren Druckkissen (15) in Verbindung steht, so daß durch die Seile der Zusammenhalt der vertikal übereinander angeordneten Paare von Druckkissen (14, 15) bewirkt wird und die Druckkissen gleichzeitig rotatorisch und translatorisch relativ zueinander bewegbar sind unddaß zur Ausübung eines Druckes unterhalb und oberhalb des Knies auf das Bein des jeweiligen Trägers ein KlemmhebelmevhanisrK js (82) an die Verbindungsmittel (16) angeschlossen ist, der aus einem Paar zusammenwirkender Klemnv cbelarme (84,85) besteht, die sich zusammen etwa um die Hälfte des Knies erstrecken.2. Korrektur- und Schutzverband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Druckkissen (14) mit einem Paar oberer Platten (22) und daß die unteren Druckkissen (15) mit einem Paar unterer Platten (27) in Verbindung stehen, daß die oberen Platten (22) sich beiderseits des Verbandes nach unten erstrecken und dabei mit Abstand den jeweiligen unteren Platten (27) gegenüberstehen, daß die Verbindungsmittel (16) zwischen den oberen (22) und unteren Platten (27) angeordnet sind, daß ein Verbindungsmittel (16) für jeweils ein Paar Platten (22,27) vorgesehen ist und daß die beiden Seile (54, 55) an einem Ende mit der oberen Platte (22) und am anderen Ende mit der unteren Platte (27) in Verbindung stehen.3. Korrektur- und Schutzverband nach einem der Ansprüche t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmhebelmechanismus (82) die einander gegenüberliegenden Teile eines Paares der Platten (22, 27) verbindet.4. Korrektur- und Schutzverband nach einem der Ansprüche 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß an jeder oberen Platte (22) eine obere Lagerplatte (46) befestigt ist, die die zur Horizontalebene geneigte Lauffläche (52) aufweist und daß an jeder unteren Platte (27) eine untere Lagerplatte (47) und wenigstens eine drehbare Rolle (48) angebracht sind.5. Korrektur- und Schutzverband nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Mittel zur Einstellung der Winkelposition der oberen Druckkissen (14).Die Erfindung bezieht sich auf einen Korrektur- und Schutzverband entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.Es sind zahlreiche orthopädische Verbände, insbesondere zur Anwendung als Knieverbände bekannt. Hierzu sei auf das am 13. Juli 1965 an A.C Peckham erteilte US-Patent 31 94 233 hingewiesen. Die meisten bis heute entwickelten Knieverbände sind durch eine eir fache Drehverbindung zwischen den oberen und unteren Tei-to len des Verbandes gekennzeichnet, obwohl es in den letzten Jahren weitgehend bekanntgeworden ist, daß die tatsächliche Beugebewegung des menschlichen Knies in einer kombinierten Dreh- und Gleitbewegung besteht. Ans diesem Grunde haben viele Verbände, welche eine einfache Drehgelenkverbindung aufweisen, bei den jeweiligen Trägern Unbehagen ausgelöst, da die Bewegung der Teile des Verbandes durch Reibung und Klemmung behindert wird. Knieverbände, deren Verbindungselemente zwischen den jeweiligen oberen und unteren Teilen dahingehend besonders ausgestaltet sind, daß versucht wird, die tatsächliche Beugebewegung des menschlichen Knies nachzubilden, sind in den folgenden US-Patentschriften offenbart: 28 83 982, am 28. April 1959 an F. F. Rainey erteilt; 35 81 741 am 1. Juni 1971 an M. Rossman erteilt;37 79 654, am 18. Dezember 1973 an R. V. rlorne erteilt;38 17 244, am 18. Juni 1974 an G. N. Taylor erteilt; 38 85 252, am 27. Mai 1975 an H. Nakajima; 39 45 053, am 23. März 1976 an B. M. Hillberry et al und dem am14. Dezember 1978 an J. W. Goodfellow et al erteilten westdeutschen Patent 28 23 302. Von diesem Stand der Technik kommen die Patente von Home, Taylor, Hillberry und Peckham dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung am nächsten.Das Horne-Patent ist zwar auf ein künstliches Kniegelenk gerichtet wobei jedoch die gleiche Problematik besteht Hierbei befinden sich zur Verbindung eines Paares einander überlappender Platten und zur Erzeugung einer gleitenden und Drehbewegung der Platten relativ zueinander jeweils erste und zweite Drehgelenke im Eingriff mit ersten und zweiten bogenförmigen Laufflächen. Zwar erlaubt die Konstruktion nach Hörne dem Knie während der Beugebewegung sich entlang einer korrekten Bahn zu bewegen. Es wird aber im Gegensalz zur vorliegenden Erfindung das Knie nicht gezwungen, sich entlang einer solchen Bahn zu bewegen. Denn jeder der Teile gemäß Hörne kann an jedem Punkt der Bahn sowohl um das erste ais auch um das zweite Drehgelenk rotieren, so daß an jedem Punkt sowohl eine korrekte als auch eine unkorrekte Bewegung möglich ist.Bei dem Taylor-Patent besteht der Knieverband jeweils aus einem inneren und einem äußeren Verbandsteil, die beide zwei im wesentlichen steife, verlängerte Arme aufweisen. Der erste Arm weist zur Bildung zwci er paralleler Plattenabschnitte eine Verzweigung auf, während der zweite Arm einen Endabschnitt aufweist, der zwischen den erstgenannten Plattenteilen gehalten ist, um eine künstliche Bewegung des zweiten Armes relativ zu dem ersten Arm zu ermöglichen. Die Bcwe gungsmöglichkeit ist jedoch nicht derart ausgestaltet, daß sie einer bestimmten Bahn folgt wie bei der vorliegenden Erfindung. Die Bewegung folgt vielmehr der Bewegung des Knies des jeweiligen Trägers. Auf diese Weise kann der Taylor-Verband zwar eine Schutzfunk tion für ein normales Knie übernehmen, wobei jedoch eine Korrekturfunktion bei einem unstabilen Knie nicht möglich ist. Das Hillberry-Patent offenbart ein prothetischcs
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US12447480A | 1980-02-25 | 1980-02-25 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3320274A1 DE3320274A1 (de) | 1984-12-06 |
DE3320274C2 true DE3320274C2 (de) | 1986-11-13 |
Family
ID=22415107
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833320274 Expired DE3320274C2 (de) | 1980-02-25 | 1983-06-04 | Korrektur- und Schutzverband für ein menschliches Knie |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU558897B2 (de) |
CA (1) | CA1190820A (de) |
DE (1) | DE3320274C2 (de) |
FR (1) | FR2546743B1 (de) |
GB (1) | GB2139896B (de) |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4649906A (en) * | 1984-06-15 | 1987-03-17 | Spademan Richard George | Cuff device |
FR2571611B1 (fr) * | 1984-10-11 | 1989-02-17 | Thuasne & Cie | Genouillere medicale |
US5002045A (en) * | 1988-03-16 | 1991-03-26 | Spademan Richard George | Cuff device |
US4856500A (en) * | 1988-03-16 | 1989-08-15 | Spademan Richard George | Cuff device |
US5063917A (en) * | 1989-08-14 | 1991-11-12 | Protectair Limited | Limb brace or immobilizer |
US9220624B2 (en) | 2010-09-16 | 2015-12-29 | Ossur Hf | Posterior cruciate ligament support brace |
US9125730B2 (en) | 2011-10-31 | 2015-09-08 | Ossur Hf | Orthopedic device for dynamically treating the knee |
US8979782B2 (en) | 2011-12-07 | 2015-03-17 | Ossur Hf | Hinge used for the treatment of anterior and posterior cruciate ligament injury and method for using the same |
US10413437B2 (en) | 2013-01-25 | 2019-09-17 | Ossur Iceland Ehf | Orthopedic device having a dynamic control system and method for using the same |
US9351864B2 (en) | 2013-01-25 | 2016-05-31 | Ossur Hf | Orthopedic device having a dynamic control system |
US9539135B2 (en) | 2013-01-25 | 2017-01-10 | Ossur Hf | Orthopedic device having a dynamic control system and method for using the same |
EP3010456B1 (de) | 2013-06-21 | 2020-05-27 | Ossur Iceland EHF | Dynamisches spannungssystem für orthopädische vorrichtung |
EP3166548B1 (de) | 2014-07-11 | 2019-06-05 | Ossur Iceland EHF | Spannvorrichtung mit mechanismus zur spannkontrolle |
EP3177239B1 (de) * | 2014-08-05 | 2019-04-10 | United Surgical Associates Inc. | Winkellasche mit einstellbarer strebenlänge und dynamischer strebenverlängerung |
US10653546B2 (en) | 2014-10-31 | 2020-05-19 | Ossur Hf | Orthopedic device having a dynamic control system |
US11547590B2 (en) | 2017-11-27 | 2023-01-10 | Ossur Iceland Ehf | Orthopedic device having a suspension element |
DE102019116417A1 (de) * | 2019-06-17 | 2020-12-17 | Michael Wagner | Orthese mit einer ein bikondyläres Gelenk nachbildenden Gelenkeinrichtung und Gelenkeinrichtung |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH267810A (de) * | 1948-07-07 | 1950-04-15 | Ruetschi Ernst | Gelenk für ein Ersatzgliedmass. |
US3932045A (en) * | 1973-03-05 | 1976-01-13 | Purdue Research Foundation | Rolling contact joint |
US3945053A (en) * | 1973-03-05 | 1976-03-23 | Purdue Research Foundation | Rolling contact prosthetic knee joint |
US3958569A (en) * | 1975-05-19 | 1976-05-25 | Vosburgh Arthur E | Knee protector and brace |
DE2918864A1 (de) * | 1979-05-10 | 1980-11-20 | Teufel Wilh Jul Fa | Knieorthese |
US4361142A (en) * | 1981-08-20 | 1982-11-30 | Northwestern University | Knee orthosis and joint construction therefor |
-
1983
- 1983-05-13 AU AU14519/83A patent/AU558897B2/en not_active Ceased
- 1983-05-17 GB GB08313519A patent/GB2139896B/en not_active Expired
- 1983-05-19 CA CA000428503A patent/CA1190820A/en not_active Expired
- 1983-05-30 FR FR8308902A patent/FR2546743B1/fr not_active Expired
- 1983-06-04 DE DE19833320274 patent/DE3320274C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2546743B1 (fr) | 1985-08-23 |
AU558897B2 (en) | 1987-02-12 |
GB8313519D0 (en) | 1983-06-22 |
CA1190820A (en) | 1985-07-23 |
DE3320274A1 (de) | 1984-12-06 |
AU1451983A (en) | 1984-11-15 |
GB2139896A (en) | 1984-11-21 |
FR2546743A1 (fr) | 1984-12-07 |
GB2139896B (en) | 1986-08-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3320274C2 (de) | Korrektur- und Schutzverband für ein menschliches Knie | |
DE3854651T2 (de) | Gelenkverbindung für orthopädische Kniestütze. | |
DE2426070C3 (de) | Künstliches Knöchelgelenk | |
DE2528583C3 (de) | Gerät zur chirurgischen Behandlung von Knochen und Gelenken | |
DE2754422C2 (de) | Bremsanordnung für eine Kniegelenkprothese | |
DE9012098U1 (de) | Dynamische externe Fixiervorrichtung für die Knochensynthese eines Bruchs an einem Knochengelenk | |
DE2615209A1 (de) | Universal-orthese | |
EP1121077A1 (de) | Orthesengelenk | |
DE60316130T2 (de) | Bizentrisches scharnier zur verwendung in einer schiene | |
EP2524672B1 (de) | Gelenk für Kniegelenks-Orthesen, -Prothesen bzw. -Stützen | |
EP0880346A1 (de) | Kniegelenkorthese | |
DE69730865T2 (de) | Kniemechanismus für künstliches glied | |
DE3503483A1 (de) | Vorrichtung zur durchfuehrung einer passiven bewegungstherapie eines oder mehrerer finger einer hand | |
DE2843204C2 (de) | Breitstreckwalze | |
EP3285698B1 (de) | Führungsgelenk für eine gelenksorthese | |
EP1642554B1 (de) | Knieorthese | |
DE19935058B4 (de) | Gelenkschienensystem mit unabhängig handhabbarer Fixierung | |
DE2152408B2 (de) | Physiologisches kniegelenk fuer eine rohrskelett-prothese | |
EP0705582B1 (de) | Kniegelenkorthese | |
DE3825813A1 (de) | Fuehrungsschiene fuer eine kniegelenk-orthese | |
WO1992016120A1 (de) | Skischuh | |
EP3090708A1 (de) | Knieorthese zum aufbringen einer ventral oder dorsal gerichteten translationskraft | |
EP0192181B1 (de) | Abduktionsschiene zum Entlasten des Schultergelenkes | |
DE3444021C2 (de) | Orthopädische Fußschiene mit Scharnier- und drehwinkelbegrenzten Drehgelenken | |
DE19751758A1 (de) | Exoprothese für das menschliche Kniegelenk |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |