DE332020C - Verfahren zur Herstellung von Waenden aus Holzwerk mit Lehmfuellung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Waenden aus Holzwerk mit Lehmfuellung

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DE332020C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/56Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Wänden- aus Holzwerk mit Lehmfüllung. Das neue Wandbauverfahren, das dem immer stärker auftretenden Bedürfnis nach weiterer Ausgestaltung des Lehmbaues in zweckmäßiger Weise entgegenzukommen sucht, ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt die Vorderansicht einer nach dem Verfahren hergestellten Wand in verschi2denen Bauabschnitten, Fig. a den dazu gehörigen Grundschnitt, und, Fig. 3 einen Ouerschnitt.
  • Je zwei Rundholzstangen a werden durch Schraubenbolzen b zu Gestellen verbunden, die in Wandflucht quer zur Wand aufgestellt werden. Diese Gestelle, deren Breite durch die Wandstärke bestimmt wird, erhalten an beiden Seiten ein Geflecht c von Weiden oder ähnlichem, geeignetem Gezweige. Diese Geflechte werden durch Bindedrähte d gegenseitig verbunden. Zwischen den Geflechten wird gut durchgearb°iteter Lehm oder ein ähnlicher geeigneter Erdstoff so eingestampft, daß er von innen heraus in die Geflechte dringt. Durch Einsetzen und Wiederhochziehen von Kanthölzern werden senkrechte Hohlräume e geschaffen, die, außer ihrer Wirkung, das schnelle Austrocknen der Mauer zu fördern, den Hauptzweck haben, die unvermeidlichen Trockenrisse neben sich zu sammeln und diese durch nachträgliches Ausstampfen der Hohlräume mit Lehm oder Beton zu beseitigen. Sind besondere Lasten aufzunehmen, so werden die sznkrechten `Hohlräume e mit Beton ausgestampft, und es entstehen allseitig von Lehm umschlossene Betonstützen.
  • Dem Schwinden des Lehms quer zur Mauarrichtung wird dadurch Rechnung getragen, daß die Schraubenbolzen b der Rundstangengestelle nach dem Schwinden des Lehms angezogen werden, wodurch das Geflecht an den Lehmkörper h@rangereßt wird. Gleichzeitig werden auch die Bindedrähte d nachgezogen. Das Geflecht bietet auch einen Träger für Innen- und Außenputz.
  • Die fortschrittliche Wirkung des Lehmbauverfahrens besteht darin: i. den Lehmwänden, ohne Verwendung von teurem Fachwerk, durch Gestänge und Geflecht feste, bleibende Begrenzung und Einschalung zu geben, wobei durch das Geflecht ein nicht rostender Putzträger entsteht, der zwischen Putz und Lehm eine innige Verbindung herstellt, a. daß die nur geringen Druck ertragende Lehmfüllung durch das Gestänge entlastet wird, 3. daß die Raumunbeständigkeit des Lehms genügende Berücksichtigung findet, Trockenrisse an bestAmte Stellen gebracht und dort beseitigt werden.

Claims (1)

  1. PATENT=ANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung " von Wänden aus Holzwerk mit Lehmfüllung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Querrichturig zur Wand-Gestelle aus je zwei durch Schraubenbolzen (b) verbundenen Holzrundstangen ( a) aufgestellt, an der Außen- und Innenflucht mit. Zweiggeflecht (c) überzogen, und die gegenüberstehenden Geflechte durch Bindedraht (d) verbunden werden, worauf der Raum zwischen den Geflechten unter Aussparung von kantigen Hohlräumen (e) mit Lehm vollgestampft wird und schließlich auch die Aussparungen mit Lehm oder Beton ausgestampft werden.
DENDAT332020D Verfahren zur Herstellung von Waenden aus Holzwerk mit Lehmfuellung Expired DE332020C (de)

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