DE3319998C2 - Wechselstromerzeuger zum schnell aufeinanderfolgenden Pulsen eines elektromagnetischen Abschußgerätes - Google Patents
Wechselstromerzeuger zum schnell aufeinanderfolgenden Pulsen eines elektromagnetischen AbschußgerätesInfo
- Publication number
- DE3319998C2 DE3319998C2 DE3319998A DE3319998A DE3319998C2 DE 3319998 C2 DE3319998 C2 DE 3319998C2 DE 3319998 A DE3319998 A DE 3319998A DE 3319998 A DE3319998 A DE 3319998A DE 3319998 C2 DE3319998 C2 DE 3319998C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rails
- projectile
- power supply
- generator
- layer coils
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41B—WEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F41B6/00—Electromagnetic launchers ; Plasma-actuated launchers
- F41B6/006—Rail launchers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)
- Plasma Technology (AREA)
- Rectifiers (AREA)
- Linear Motors (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf elektromagnetische Abschußgeräte für
Geschosse (sogenannte Launcher), und insbesondere auf eine Einheit
zur Leistungsversorgung solcher elektromagnetischer Abschußgeräte,
bei der der durch ein Geschoß-Abschußschienenpaar fließende Strom
abgeschaltet wird, um eine Lichtbogenbildung an der Abschuß
mündung zu vermeiden.
Bekannte elektromagnetische Abschußgeräte weisen auf: zwei
insgesamt parallellaufende, elektrisch leitende Abschußschienen für
Geschosse, eine Hochstromquelle, eine Einrichtung zum Umschalten
des Stroms von der Hochstromquelle auf die Geschoß-Abschuß
schienen. Der Stromfluß durch die Schienen und einen Läufer übt eine
elektromagnetische Kraft auf den Läufer aus, die zum Antreiben des
Läufers und eines Geschosses über die Schienen benutzt wird. Es sind
elektromagnetische Abschußgeräte mit einer Hochstromquelle
entwickelt worden, die aus einer Reihenschaltung eines Gleichstrom-
Unipolargenerators und einer Energiespeicherspule bestanden. Um ein
Geschoß abzuschießen, wird zunächst die Spule bis auf einen vorbe
stimmten Strompegel über einen Schalter geladen, der als Kurzschluß
über die Geschoß-Abschußschienen wirkt. Dann wird der Schalter
geöffnet, damit die Spule sich über die Schienen und den Läufer
entladen kann, wodurch das Geschoß abgeschossen wird. Diese
Abschußgeräte erfordern sehr leistungsfähige Schaltsysteme und
weitere Schaltungen zur Unterdrückung eines Lichtbogens, der
entsteht, wenn das Geschoß die Abschußschienen verläßt. Wenn eine
Folge von Schüssen abgegeben werden soll, sind außerordentlich große
Stromabschaltvorrichtungen an der Abschußmündung erforderlich.
Eine derartige abschaltbare Einheit zur Leistungsversorgung elektro
magnetischer Abschußgeräte, bei der eine Lichtbogenbildung an der
Abschußmündung vermieden wird, ist z. B. aus US-PS 4 319 168
bekannt. Bei der dort geschilderten Leistungseinheit werden
Leistungsschalter verwendet, um einen durch ein Geschoß-Abschuß
schienenpaar fließenden Gleichstrom zu unterbrechen, wenn sich das
Geschoß der Abschußmündung, d. h. dem Ende des Geschoß-Abschuß
schienenpaars nähert. Die dabei verwendeten Leistungsschalter sind
aber nicht in der Lage, eine Stromunterbrechung bei einer bestimmten
Phasenlage zu bewirken, so daß sich unkontrollierte Phasenlagen beim
Abschalten des Stromflusses ergeben, welche sich auf die erzeugten
Gegeninduktionsspannungen und damit letztendlich auch auf die
Beschleunigungen der abzufeuernden Geschosse auswirken, was insbe
sondere dann nachteilig ist, wenn möglichst große Reproduzierbarkeit
in aufeinanderfolgenden Schüssen erzielt werden soll.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Einheit zur Leistungsver
sorgung elektromagnetischer Abschußgeräte zu schaffen, mit dem das
Entstehen von Lichtbögen vermieden wird, und gleichzeitig eine
möglichst große Reproduzierbarkeit in aufeinanderfolgenden Schüssen
erzielt wird.
Diese Aufgabe wird durch eine Einheit zur Leistungsversorgung
elektromagnetischer Abschußgeräte nach Anspruch 1 gelöst, welche
einen Wechselstromgenerator umfaßt.
Bei einer solchen erfindungsgemäßen Einheit zur Leistungsversorgung
elektromagnetischer Abschußgeräte wird die Mündungsgeschwin
digkeit des Geschosses durch Steuern des Phasenwinkels, bei dem der
Strom von dem Wechselstromgenerator auf die zwei Geschoß-Abschuß
schienen geschaltet wird, beeinflußt.
Der Anspruch 2 betrifft vorteilhafte Ausgestaltungen der zum
Abschalten des Stroms verwendeten Schalter.
Die Ansprüche 3 bis 5 betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen des in
der erfindungsgemäßen Einheit zur Leistungsversorgung elektro
magnetischer Abschußgeräte verwendeten Wechselstromgenerators.
Die in den Ansprüchen 3 bis 5 genannten kennzeichnenden Merkmale
eines solchen Wechselstromgenerators sind zwar in ähnlicher Weise
durch die US-PS 3 944 865 bekannt. Die US-PS 3 944 865 offenbart
jedoch weder, wie derartige Wechselstromgeneratoren vorteilhaft zur
Lösung der oben genannten Aufgabe der Vermeidung von Lichtbögen
und einer gleichzeitig möglichst großen Reproduzierbarkeit von
Geschoßgeschwindigkeiten bei elektromagnetischen Abschußgeräten
einsetzbar sein könnten, noch legt sie die dort geschilderten baulichen
Maßnahmen an Wechselstromgeneratoren zur Lösung der der
Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe nahe.
Wie bereits erwähnt, verwendet die erfindungsgemäße Einheit zur
Leistungsversorgung elektromagnetischer Abschußgeräte einen
Wechselstromgenerator zur Erzeugung des Stroms, welcher durch den
Läufer und das Abschußschienenpaar fließt.
Ein Wechselstromgenerator ist eine günstige Wechselstromquelle zum
Auslösen von elektromagnetischen Abschußgeräten, weil ein Wechsel
stromgenerator selbstlöschend ist. Durch passendes zeitliches Steuern
des durch die Schienen des Abschußgeräts fließenden Stroms kann der
Generator die erforderliche elektromotorische Kraft so zuführen, daß
der Strom den Wert Null erreicht, wenn das Geschoß die Abschuß
rampe verläßt, wodurch die erforderliche Funkenlöschschaltung
erheblich kleiner gehalten werden kann und das Schaltsystem sich
vereinfachen läßt. Stromimpulse zum Abschießen von Geschossen
können je nach der verlangten Impulsrate mit jeder Periode oder nach
jeweils mehreren Perioden zugeführt werden.
Insgesamt stellt die Erfindung ein elektromagnetisches Geschoß-
Abschußgerät dar, das elektrisch leitende Geschoß-Abschußschienen
und eine Schaltung zum Hindurchleiten eines Stroms durch die
genannten Schienen aufweist; dieses Abschußgerät ist gekennzeichnet
durch einen Stromsteuerkreis zum Steuern des Stroms in den
Schienen während des Abschußvorgangs mit einer Schaltung für den
Abfall des Stroms auf eine zur Lichtbogenunterdrückung geeignete
Höhe in dem Augenblick, in dem das Geschoß die Schienen verläßt.
Ein Wechselstromgenerator zur Verwendung in einem elektromagneti
schen Geschoß-Abschußsystem nach der Erfindung umfaßt: einen
Statoraufbau mit einer insgesamt zylindrischen Öffnung, mindestens
zwei konzentrische Einschichtspulen am Umfang der zylindrischen
Öffnung in elektrischer Parallelschaltung, und eine Einrichtung zum
Erzeugen eines magnetischen Drehfeldes innerhalb der zylindrischen
Öffnung, wodurch eine Spannung in den beiden Spulen erzeugt wird.
Die Spulen sind am Umfang der zylindrischen Öffnung in solchem
Abstand angeordnet, daß auf die induzierte Spannung zurückzufüh
rende Wirbelströme vermieden werden. Um eine optimale Anpassung
des Wechselstromgenerators an eine Belastung bei einem elektro
magnetischen Abschußgerät mit parallel gerichteten Schienen zu
erreichen, enthält die Statorwicklung eine Mehrzahl von Paaren
konzentrischer Einschichtspulen mit so vielen Parallelschaltungen wie
möglich. Reaktionsdrehmomente werden auf einen Kleinstwert
während des Abschusses vom Abschußgerät gebracht, indem zwei
gegenläufig umlaufende Rotoren benutzt werden, die jeweils ein
magnetisches Drehfeld erzeugen, um eine Spannung in getrennten
Statorwicklungen in einem einzigen Statoraufbau zu induzieren. Die
getrennten Statorwicklungen werden parallelgeschaltet, so daß die
gegenläufig umlaufenden Rotoren synchron laufen müssen und Wirbel
ströme in den Statorwicklungen vermieden werden.
Ein erfindungsgemäß aufgebautes elektromagnetisches Abschußgerät
für Geschosse arbeitet mit dem angegebenen Wechselstromgenerator
und weist außerdem auf: zwei elektrisch leitende Geschoß-Abschuß
schienen, eine Einrichtung zum Leiten von Strom zwischen den
Schienen und zum Vorwärtstreiben eines Geschosses längs der
Schienen, und eine Einrichtung zum Schalten des Stroms von dem
Wechselstromgenerator auf die Geschoß-Abschußschienen, wobei der
Strom unter einem vorbestimmten Phasenwinkel umgeschaltet wird,
derart, daß der Strom den Wert Null erreicht hat, wenn das Geschoß
die Geschoß-Abschußschienen verläßt.
Die Arbeitsweise dieses elektromagnetischen Abschußgeräts entspricht
der üblichen Methode der elektromagnetischen Beschleunigung von
Geschossen und besteht aus folgenden Schritten: Umschalten des
Stroms von einer Wechselstromquelle auf ein Paar Geschoß-Abschuß
schienen und Überleiten von Strom zwischen den Schienen über einen
leitfähigen Schleifläufer, der einer elektromagnetischen Kraft ausge
setzt ist und ein Geschoß über die Schienen vorwärtstreibt, wobei das
Umschalten bei einem vorbestimmten Phasenwinkel derart vorge
nommen wird, daß der Strom den Wert Null erreicht, wenn das
Geschoß die Schienen des Abschußgeräts verläßt. Wenn eine Schuß
serie abgegeben werden soll, wird der Phasenwinkel, bei dem der
Strom umgeschaltet wird, für nachfolgende Geschosse in der Weise
variiert, daß alle Geschosse trotz einer Abnahme des verfügbaren
Quellenstroms praktisch gleiche Mündungsgeschwindigkeit erreichen,
während der Strom in den Schienen seinen Kleinstwert erreicht, wenn
jeweils ein Geschoß die Schienen verläßt.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines elektromagneti
schen Abschußgeräts in einem Aufbau nach einer Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch einen bei dem Abschußgerät
nach Fig. 1 einzusetzenden Wechselstromgenerator nach einer Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 3 ist ein Teilschaltplan einer abgewickelten Zylinderfläche
des Stators des Wechselstromgenerators nach Fig. 2;
Fig. 4 stellt im Querschnitt eine Polteilung des Wechselstromge
nerators nach Fig. 2 dar;
Fig. 5 ist eine Wellenform, die den Stromfluß in den Geschoß-
Abschußschienen des Abschußgeräts nach Fig. 1 während des
Abschusses von aufeinanderfolgenden Geschossen darstellt.
Fig. 1 ist eine Schemazeichnung eines erfindungsgemäß aufgebauten
elektromagnetischen Abschußgeräts. Der Wechselstromgenerator 10
steht über einen Schalter 12 mit zwei elektrisch leitenden Geschoß-
Abschußschienen 14 und 16 in Verbindung. Ein elektrisch leitender
Schleifläufer 18 liegt zwischen den Geschoß-Abschußschienen 14 und
16 und dient als stromleitendes Element zwischen den Schienen und
zum Vorwärtstreiben des Geschosses über die Schienen. Die
Betätigung des Schalters 12 wird durch eine Steuerschaltung 22
gesteuert, die dafür sorgt, daß die Durchlässigkeit des Schalters 12 bei
einem vorbestimmten Phasenwinkel einsetzt, und zwar derart, daß der
Strom in den Schienen 14 und 16 auf Null abgefallen ist, wenn der
Läufer 18 am Mündungsende die Schienen verläßt. In Fig. 1 ist der
Schalter 12 als einzelner siliziumgesteuerter Gleichrichter (SCR)
gezeichnet, wegen der Stärke der auftretenden Ströme kann der
Schalter in der praktischen Ausführung aber aus einer Reihe von
parallelgeschalteten SCR-Elementen oder aus einer geeigneten
Zusammenstellung von Festkörper- und mechanischen Schaltele
menten zusammengesetzt sein.
Fig. 2 zeigt im Querschnitt den Aufbau eines für einen Abschußgerät
nach Fig. 1 vorgesehenen Hochstrom-Wechselstromgenerators nach
einer Ausführungsform der Erfindung. Ein Stator 24 besitzt danach
eine insgesamt zylindrische Öffnung 26. Elektrische Leiter 28 bis 42 in
dem Stator sind in für Einphasenbetrieb geeigneter Weise zu Paaren
von konzentrischen Einschichtspulen am Umfang der insgesamt
zylindrischen Öffnung 26 angeordnet. Es werden zwei Statorwick
lungen benutzt, wobei jede Statorwicklung die Parallelschaltung einer
Mehrzahl von Paaren von konzentrischen Einschichtspulen darstellt.
Diese beiden Statorwicklungen sind ebenfalls parallelgeschaltet. Die
Rotoren 44 bzw. 46 sind längs der Mittelachse der insgesamt zylindri
schen Öffnung 26 angebracht und tragen Feldwicklungen 48 bzw. 50.
Der Stromfluß durch diese Feldwicklungen wird auf übliche Weise
hergestellt, beispielsweise mit bürstenlosen Erregern oder mit
Schleifringen, die an eine nicht gezeichnete äußere Stromquelle
angeschlossen sind. Um das Reaktionsdrehmoment während des
Abschußvorgangs auf dem Abschußgerät möglichst niedrig zu halten,
sind die Rotoren 44 und 46 so angeordnet, daß sie in einander entge
gengesetzter Richtung umlaufen, wodurch zwei magnetische
Drehfelder erzeugt werden, die in einander entgegengesetzter
Richtung umlaufen und in den zugeordneten Statorwicklungen
Spannungen mit entgegengesetztem Vorzeichen erzeugen.
Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt aus der Schaltung an einer Abwicklung
der Zylinderfläche des Stators nach Fig. 2; man erkennt die elektri
schen Verbindungen und die gegenseitige Lage der aus den Leitungen
28 bis 42 gebildeten Statorwicklungen. Um das Entstehen von Wirbel
strömen zu vermeiden, erhalten die Leiter, die das jeweilige Paar von
konzentrischen Einschicht-Statorspulen bilden, in den aktiven
Bereichen X und Y gleichen Abstand. Beispielsweise ist der Abstand
zwischen den Leitern 28 und 30 in dem aktiven Bereich X konstant.
Diese aktiven Bereiche entsprechen der Fläche, die einem magneti
schen Drehfeld ausgesetzt ist, das von dem durch die Wicklungen in
den Rotoren 44 und 46 fließenden Strom erzeugt wird. In Fig. 3 sind
zwar nur vier Paare konzentrische Einschicht-Statorspulen gezeichnet,
man kann aber natürlich weitere Spulen verwenden. Auf jeden Fall
werden alle diese Spulen parallelgeschaltet, um die beste Anpassung
der Generatorkennwerte an die Belastung der elektromagnetischen
Abschußeinrichtung zu erzielen. Durch Parallelschalten der beiden
Statoren werden die Rotoren 44 und 46 zum Synchronlauf gebracht,
wodurch Wirbelstromflüsse durch die Wicklungen der beiden Statoren
vermieden werden. Die verschiedenen gezeichneten Statorspulen sind
durch SCR Elemente 56 bis 70 an die
Stromschienen 72 und 74 angeschlossen, die den Strom in die Geschoß- Abschußschienen leiten.
Stromschienen 72 und 74 angeschlossen, die den Strom in die Geschoß- Abschußschienen leiten.
Fig. 4 stellt einen Querschnitt durch eine Polteilung des Wechselstrom
generators nach Fig. 2 dar. Die Leiter 28 und 30 bilden einen Abschnitt
eines Paares konzentrischer Einschicht-Statorspulen; in dem Stator
aufbau 24 werden sie durch Axialnuten 76 und 78 gehalten.
Eine Hilfswicklung 52 liegt in der Nut 80 des Stators 24 und ist so
versetzt, daß eine Phasenverschiebung von 90° gegenüber den Stator
wicklungen entsteht, wodurch der Generator mit einer frequenzge
stellten Zweiphasensteuerung angetrieben werden kann. Die Erreger
wicklungen 48 liegen 15 in Nuten 82 und 84 in dem Rotor 44. Dämpfer
wicklungen 86 sind ebenfalls in dem Rotor 44 vorgesehen, um eine
stabile Arbeitsweise des Rotors 44 herbeizuführen und die effektive
Reaktanz des Generators während der Impulsentladung möglichst
niedrig zu halten.
Der Vorgang des elektromagnetischen Abschusses einer Folge von
Geschossen mit Hilfe des Abschußgeräts nach Fig. 1 läßt sich anhand
der in Fig. 5 gezeichneten Wellenform beschreiben. Die Spannung an
dem Generator 10 wird in Fig. 5 durch eine gestrichelte Linie darge
stellt, während die ausgezogene Linie die Spannung an den Geschoß-
Abschußschienen 14 und 16 zeigt. Wenn nur ein Geschoß abgeschossen
werden soll, wird der Schalter 12 im Zeitpunkt T1 ausgelöst; in diesem
Augenblick beginnt der Strom durch die 30 Schienen 14 und 16 und
den Läufer 18 zu fließen, wodurch das Geschoß 20 über die Schienen
getrieben wird. Im Zeitpunkt T2 hebt der Läufer 18 von den Schienen
ab, und die Spannung zwischen den Schienen ist auf den Wert Null
zurückgegangen, wodurch Vorrichtungen zur Lichtbogenunter
drückung an der Mündung entbehrlich werden. Sollen mehrere
Geschosse in schneller Schußfolge abgefeuert werden,
fällt die Drehzahl des Generators während der Schußfolge deutlich ab.
Praktisch gleichbleibende Mündungsgeschwindigkeit kann aber
während der gesamten Schußserie erzielt werden, wenn der Winkel des
Impulsbeginns durch Steuern 5 des Durchlasses des Thyristors 12
variiert wird. Nach Fig. 5 kann ein zweites Geschoß abgeschossen
werden, indem der Schalter 12 im Zeitpunkt T3 durchlässig gestellt
wird, und ein drittes Geschoß durch Auslösen des Schalters 12 im
Zeitpunkt T5. Durch Steuern des Winkels des Impulsbeginns kann die
bei jedem Abschuß aufgewandte Energie trotz der absinkenden
Ausgangsleistung des Generators 10 auf einem verhältnismäßig
konstanten Wert gehalten werden.
Claims (6)
1. Einheit zur Leistungsversorgung für ein elektromagnetisches Abschuß
gerät für Geschosse auf elektrisch leitenden Geschoßabschußschienen (14, 16) mit
- - einem Wechselstromgenerator (10), Schaltern (12, 56-70) und einer Schaltung (22) zur Steuerung der Schalter (12) für den Abfall des Stroms auf eine zur Lichtbogenunterdrückung geeigneten Höhe in dem Augenblick, in dem das Geschoß die Schienen (14, 16) verläßt,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Schalter (12, 56-70) bei einem vorbestimmten Phasenwinkel in der Weise schaltbar sind, daß der Strom den Wert Null erreicht, wenn das Geschoß die Geschoßabschußschienen (14, 16) verläßt.
2. Einheit zur Leistungsversorgung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalter (12, 56-70) gesteuerte Gleichrichter sind oder aus einer
Mehrzahl parallelgeschalteter gesteuerter Gleichrichter bestehen.
3. Einheit zur Leistungsversorgung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Wechselstromgenerator ein erstes Paar von konzentrischen Einschichtspulen (28; 30; 36, 38) am Umfang eines Wechselstromstators einer zylindrischen Öffnung (26) enthält,
- - daß die konzentrischen Einschichtspulen (28, 30; 36, 38) elektrisch über Schalter (56-70) parallel geschaltet sind und
- - daß eine erste Vorrichtung (48) vorhanden ist, die innerhalb der Öffnung (26) ein erstes rotierendes Magnetfeld erzeugt.
4. Einheit zur Leistungsversorgung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß ein zweites Paar konzentrischer Einschichtspulen (32, 34; 40, 42) am Umfang der zylindrischen Öffnung (26) und in axialem Abstand von dem ersten Paar konzentrischer Einschichtspulen (28, 30; 36, 38) angeordnet ist, welches mit dem ersten Paar konzentrischer Einschichtspulen (28, 30; 36, 38) elektrisch zusammengeschaltet ist, und
- - daß eine zweite Vorrichtung (46) vorhanden ist, die innerhalb der Öffnung (26) ein zweites, dem ersten entgegengesetzt umlaufendes Magnetfeld erzeugt.
5. Einheit zur Leistungsversorgung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die konzentrischen Einschichtspulen (28, 30; 36, 38; 32, 34; 40, 42) an dem Umfang gleichen Abstand haben, um die auf die induzierte Spannung zurückzuführenden Wirbelströme zu vermeiden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/403,955 US4836083A (en) | 1982-08-02 | 1982-08-02 | Alternator for rapid repetitive pulsing of an electromagnetic launcher |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3319998A1 DE3319998A1 (de) | 1984-02-02 |
DE3319998C2 true DE3319998C2 (de) | 1995-01-19 |
Family
ID=23597552
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3319998A Expired - Fee Related DE3319998C2 (de) | 1982-08-02 | 1983-06-01 | Wechselstromerzeuger zum schnell aufeinanderfolgenden Pulsen eines elektromagnetischen Abschußgerätes |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4836083A (de) |
DE (1) | DE3319998C2 (de) |
FR (1) | FR2531199B1 (de) |
GB (1) | GB2125527B (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4932305A (en) * | 1984-08-06 | 1990-06-12 | Westinghouse Electric Corp. | High current shorting switch for rapid fire electromagnetic launchers |
US4974487A (en) * | 1984-10-05 | 1990-12-04 | Gt-Devices | Plasma propulsion apparatus and method |
US5540134A (en) * | 1986-06-02 | 1996-07-30 | Martin Marietta Corporation | Alternator driven electromagnetic launching system |
US5081901A (en) * | 1987-06-29 | 1992-01-21 | Westinghouse Electric Corp. | Electromagnetic launcher with muzzle velocity adjustment |
DE3814454A1 (de) * | 1988-04-28 | 1989-11-09 | Mtu Muenchen Gmbh | Waffensystem |
US4938113A (en) * | 1988-12-29 | 1990-07-03 | Westinghouse Electric Corp. | Electromagnetic projectile launcher with reduced muzzle arcing and associated method |
US4928572A (en) * | 1989-04-17 | 1990-05-29 | Westinghouse Electric Corp. | Pulsed AC electromagnetic projectile launcher apparatus |
US5218161A (en) * | 1991-05-06 | 1993-06-08 | Hughes Aircraft Company | Projectile wall barrage system |
US5247867A (en) * | 1992-01-16 | 1993-09-28 | Hughes Missile Systems Company | Target tailoring of defensive automatic gun system muzzle velocity |
US7357128B1 (en) * | 2005-03-17 | 2008-04-15 | Curtiss-Wright Electro-Mechanical Corporation | Closed loop defined profile current controller for electromagnetic rail gun applications |
US7832385B1 (en) * | 2007-12-12 | 2010-11-16 | Curtiss-Wright Electro-Mechanical Corporation | Ripple reduction in electromagnetic launcher current from pulsed alternators |
CN104197779B (zh) * | 2014-09-25 | 2016-01-27 | 武汉大学 | 用于电磁线圈发射器的能量回收阻尼器 |
Family Cites Families (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3173042A (en) * | 1961-06-08 | 1965-03-09 | Technical Res Products Inc | Synchronous, constant torque, a.c. machine |
US3321653A (en) * | 1963-03-04 | 1967-05-23 | Hitachi Ltd | Alternating current electric motor rotor |
US3419905A (en) * | 1965-10-13 | 1968-12-31 | Carl T. Letter | Synchronous machine |
US3456142A (en) * | 1966-07-28 | 1969-07-15 | Gen Electric | Magnetic core of an electromagnetic device having slots accommodating compacted electrical coil turns |
US3483410A (en) * | 1967-11-21 | 1969-12-09 | Beckman Instruments Inc | High torque motor |
GB1475687A (en) * | 1973-05-25 | 1977-06-01 | Int Research & Dev Co Ltd | Homopolar dynamo-electric machines |
US3898491A (en) * | 1973-10-10 | 1975-08-05 | Westinghouse Electric Corp | Damper winding for turbine generator rotors |
SE7409754L (de) * | 1974-01-18 | 1975-07-21 | Walter Schonball | |
US3940646A (en) * | 1974-03-28 | 1976-02-24 | A. O. Smith Corporation | Single-phase induction motor |
US4138619A (en) * | 1974-06-12 | 1979-02-06 | National Research Development Corporation | Alternating current electric motors and generators |
US4115915A (en) * | 1975-07-31 | 1978-09-26 | General Electric Company | Process for manufacturing motor having windings constructed for automated assembly |
US4086506A (en) * | 1976-08-05 | 1978-04-25 | The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy | Contra-rotating homopolar motor-generator for energy storage and return |
US4292553A (en) * | 1977-04-20 | 1981-09-29 | Deputato Frank V | Apparatus for generating mechanical energy responsive to interaction of magnetic fields |
US4432333A (en) * | 1977-11-11 | 1984-02-21 | Kurherr Waldemar H | Electromagnetic projectile accelerator |
US4458577A (en) * | 1978-09-18 | 1984-07-10 | R & D Associates | Acceleration apparatus with annular projectile accelerated thereby |
FR2462046A1 (fr) * | 1979-07-19 | 1981-02-06 | Alsthom Atlantique | Rotor a ecran amortisseur pour alternateur a poles saillants |
US4329971A (en) * | 1980-01-14 | 1982-05-18 | Westinghouse Electric Corp. | Electromagnetic propulsion power system |
US4319168A (en) * | 1980-01-28 | 1982-03-09 | Westinghouse Electric Corp. | Multistage electromagnetic accelerator |
-
1982
- 1982-08-02 US US06/403,955 patent/US4836083A/en not_active Expired - Fee Related
-
1983
- 1983-05-23 GB GB08314172A patent/GB2125527B/en not_active Expired
- 1983-06-01 FR FR8309080A patent/FR2531199B1/fr not_active Expired
- 1983-06-01 DE DE3319998A patent/DE3319998C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2531199A1 (fr) | 1984-02-03 |
GB2125527A (en) | 1984-03-07 |
FR2531199B1 (fr) | 1985-11-08 |
US4836083A (en) | 1989-06-06 |
GB2125527B (en) | 1986-01-02 |
DE3319998A1 (de) | 1984-02-02 |
GB8314172D0 (en) | 1983-06-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3319998C2 (de) | Wechselstromerzeuger zum schnell aufeinanderfolgenden Pulsen eines elektromagnetischen Abschußgerätes | |
DE2813784C2 (de) | ||
DE2604447A1 (de) | Elektrischer generator oder motor | |
DE2504894A1 (de) | Erregeranlage fuer eine als buerstenloser gleichstrommotor und als synchrongenerator betreibbare dynamoelektrische maschine | |
DE2737541A1 (de) | Dynamoelektrische maschine mit einrichtungen zum schnellen erregungsabbau und verfahren zum schnellen erregungsabbau bei buerstenlosen erregermaschinen | |
DE2600422A1 (de) | Phasenzahl- und frequenz-umformer | |
DE1763722C3 (de) | Elektrischer Generator | |
EP0152719A1 (de) | Elektrische Synchronmaschine, die über rotierende Gleichrichter erregt wird | |
CH621217A5 (de) | ||
DE2211575C2 (de) | Zündanlage für Brennkraftmaschinen mit Magnetgenerator | |
DE2922454C2 (de) | ||
DE1539198B2 (de) | Transistorisierte zuendanlage fuer brennkraftmaschinen, insbesondere von kraftfahrzeugen | |
DE69929709T2 (de) | Elektrische machine mit dauermagneten und energie sparende steuerung | |
DE2920486C2 (de) | Zündanlage für Brennkraftmaschinen | |
DE2255396B2 (de) | Zuendeinrichtung fuer brennkraftmaschinen | |
DE1763053C3 (de) | Schaltungsanordnung für Hochenergieimpulserzeugung für Gasentladungslampen | |
DE2110071A1 (de) | Wechselstromerregtes Schaltgerät | |
DE1638537A1 (de) | Elektrischer Generator | |
EP1708342A2 (de) | Rotierender Erreger für hohe Ströme | |
DE2556582C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Mehrphasen-Wechselstrommotors | |
DE655112C (de) | Kommutierungsvorrichtung | |
DE424132C (de) | Steueranordnung fuer elektrische Maschinen und Apparate | |
DE1539198C3 (de) | Transistorisierte Zündanlage für Brennkraftmaschinen, insbesondere von Kraftfahrzeugen | |
DE2028512C3 (de) | Anordnung zur Drehzahlsteuerung eines Reluktanzmotors | |
DE1095383B (de) | Schleifringlose Synchron- und Asynchronmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |