DE3318892A1 - Tube mit der funktion eines spenders - Google Patents

Tube mit der funktion eines spenders

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    • B65D83/0011Containers or packages provided with a piston or with a movable bottom or partition having approximately the same section as the container moved by a screw-shaft
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Description

  • Tube mit der Funktion eines Spenders.
  • Die Erfindung betrifft eine Tube mit der Funktion eines Spenders.
  • Tuben sind allgemein bekannte Verpackungsmittel, die für Kosmetika, Pharmazeutika sowie in zunehmendem Maße auch für Feinkostartikel und Lebensmittel verwendet werden.
  • Tuben lassen sich aus Metall oder Kunststoff herstellen.
  • Metalltuben werden heute vorwiegend aus dünnen Aluminiumbändern gefertigt, die verschiedenen Veredelungsprozessen wie Bürsten, Prägen, Lackieren, Bedrucken, Kaschieren und Beschichten unterworfen werden können. Bei aggressiven Füllgütern muß insbesondere ein Innenschutzlack aufgebracht werden. Kunststofftuben können entweder in einem Stück im Blasverfahren hergestellt werden oder aus einem Schlauchabschnitt und einer Tubenschulter zusammengesetzt sein.
  • Tuben sind wenigstens teilweise in der Größe genormt, was eine kostengünstige Massenfertigung erlaubt; weiterhin stehen auf Grund langjähriger Entwicklungsarbeiten praktisch für jedes denkbare Füllgut geeignete Tubenwandmaterialien oder -beschichtungen zur Verfügung. Im Vergleich zu anderen Behältnissen zeichnen sich Tuben überdies durch einen geringen Materialbedarf bei der Herstellung und ein niedriges Gewicht aus.
  • Nachteilig bei der Verpackung in Tuben ist andererseits, daß eine genaue Dosierung des Füliguts bei der Entnahme kaum möglich ist. Weiterhin ist eine vollständige Entleerung der Tube bei einem manuellen Zusammendrücken praktisch ausgeschlossen; selbst wenn man sich die Mühe macht, den Tubenmantel aufzurollen, bleibt unvermeidlich ein Rest in der. Tube' da sich die Tubenschulter nicht vollständig deformieren läßt. Das Entleeren einer Tube kann eine kraftaufwendige, unbequeme Tätigkeit sein, zumal wenn steifere Materialien für den Tubenmantel Verwendung finden. Es wurden daher bereits verschiedenste mechanische Hilfsmittel zum Ausquetschen von Tuben entwickelt, die aber in ihrem konstruktiven Aufbau kompliziert und in der Handhabung nicht immer angenehm sind. Zunehmende Aufmerksamkeit gewinnt schließlich die Tatsache, daß Tuben Wegwerfartikel sind, die kein Recycling gestatten; eine einmal geleerte Tube kann insbesondere nicht wieder gefüllt werden. Das übliche Wegwerfen leerer Tuben bedeutet aber eine Verschwendung wertvoller Rohstoffe, und überdies wird die Umwelt mit nur langsam korrodierendem Abfall belastet.
  • Außer Tuben finden für die Verpackung pastöser Massen auch Spender in verschiedenen Bauformen Verwendung. Spender sind in der Regel druckmittelbetätigt; sie können insbesondere ein Treibgas verwenden oder nach dem Siphon-Prinzip arbeiten. Derartige Spender sind für die Entnahme von Füllgut bequemer zu betätigen als Tuben. Abgesehen davon, daß auch Treibgase eine gefährliche Umweltbelastung darstellen, sind aber die bekannten Spender konstruktiv zu aufwendig, zu teuer und zu störanfällig, um die bewährte, robuste Form der Tubenverpackung auf breiter Basis zu ersetzen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteilen abzuhelfen und eine Verpackungseinheit anzugeben, die sich einfach und kostengünstig herstellen läßt, mit einer Vielzahl von Füllgütern verträglich ist und eine präzise, kontinuierliche oder portionsweise Dosierung beim Ausgeben des Füliguts gestattet. Die Verpackungseinheit soll sich bequem handhaben und vollständig entleeren lassen, und nach dem Verbrauch ihres Inhalts soll ein Wiederbefüllen, d. h. ein Recycling, möglich sein.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe knüpft die Erfindung an die Herstellungstechnik konventioneller Tuben an. Gemäß Anspruch 1 wird eine Tube mit der Funktion eines Spenders geschaffen, deren Tubengehäuse an einem Ende eine Ausgabeöffnung und an einem dieser Ausgabeöffnung gegenüberliegenden Bodenelement ein Betätigungsglied aufweist, vermittels dessen sich ein im Innern des Tubengehäuses angeordneter Kolben in Tuben-Längsrichtung bewegen läßt. Mittels dieses Kolbens wird die Tube nach Art eines Spenders entleert. Anders gesagt, ist das Gehäuse des so geschaffenen Spenders nichts anderes als ein Tubenmantel üblicher Art.
  • Die erfindungsgemäße Verpackungseinheit kann daher auf konventionellen Tubenfertigungsmaschinen hergestellt werden, wobei allenfalls eine geringfügige Umrüstung erforderlich ist. Die Herstellungskosten sind daher sehr gering. Hinsichtlich der Verträglichkeit des Wandmaterials mit den verschiedensten Füllgütern kann auf das hochentwickelte Erfahrungswissen bei der Tubenfertigung zurückgegriffen werden, was ein hohes Maß an Flexibilität in den Anwendungen gewährleistet. Uberdies ergibt sich durch die Erfindung im Vergleich zu der Fertigung konventioneller Tuben eine Reihe von Vereinfachungen. Auf Grund der Entleerung vermittels eines Kolbens braucht der Tubenmantel nicht mehr manuell deformiert zu werden; die Tube kann daher insgesamt steifer sein, und bei einer Fertigung aus Aluminium können dickere, weniger weiche Bleche Verwendung finden. In der Materialvorbereitung kann so auch das nach dem Stand der Technik erforderliche Weichglühen entfallen. Steifere Tuben werden auch für die Weiterverarbeitung in der Abfüllindustrie bevorzugt, da sie auf den Tubenfüll- und -schließmaschinen stehen und sich bedeutend leichter verarbeiten lassen als die schlaffen Weichtuben. Dagegen waren steife Tuben nach dem Stand der Technik in Verbraucherkreisen wenig geschätzt, da sie zum Ausquetschen mehr Kraft erfordern, beim Loslassen zurückfedern und dabei Luft einziehen, die im Tuben-Innern unerwünscht ist. Diese Nachteile werden durch die erfindungsgemäße Entleerung der Tube mittels eines Kolbens völlig ausgeräumt.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Tube mit Spenderfunktion, deren Kolben mit einem Drehknopf bewegt wird; Fig. 2 einen entsprechenden Längsschnitt durch eine abgewandelte Tube, deren Kolben mittels eines Druckknopfes bewegt wird.
  • Übereinstimmende Teile sind in den Zeichnungen weitgehend mit gleichen Bezugszeichen versehen. Bezugnehmend zunächst auf Fig. 1, ist eine Tube mit einem Tubengehäuse 101 üblicher Art dargestellt. Das Tubengehäuse 101 ist insbesondere aus Metall, z. B. Aluminium, oder Kunststoff gefertigt, wobei diese Materialien verschiedenen, bekannten Veredelungsprozessen unterworfen sein können. Das Tubengehäuse 101 hat in den dargestellten Ausführungsbeispielen die konventionelle Form eines Kreiszylinders mit der Längsmittelachse 102; es sei aber angemerkt, daß diese Gestalt für die erfindungsgemäße Kolbenentleerung im Prinzip nicht zwingend ist. An dem einen axialen Ende verjüngt sich das Tubengehäuse 101 konisch unter Ausbildung einer Tubenschulter 103. An die Tubenschulter 103 setzt konzentrisch zu der Längsmittelachse 102 ein Tubenhals 104 an, an dessen Ende sich die Ausgabeöffnung 105 befindet. Auf den Tubenhals 104 läßt sich ein nicht dargestellter Gewindenippel oder sonstiger Verschlußkörper aufsetzen; man erkennt zu diesem Zweck eine ringförmige Auskragung 106, die auf dem Außenmantel des Tubenhalses 104 ausgeformt ist. Ein mit dieser Auskragung 106 formschlüssig verbundener Gewindenippel (nicht dargestellt) erlaubt es, ein Tubenhütchen (ebenfalls nicht dargestellt) aufzuschrauben und so die Ausgabeöffnung 105 zu verschließen.
  • Das der Ausgabeöffnung 105 gegenüberliegende Ende des Tubengehäuses 101 ist bei Leertuben offen, um ein Befüllen der Tube von dieser Seite her zu ermöglichen. Nach dem Abschluß des Füllvorgangs wird die Tube an der Einfüllseite mit einem Bodenelement 107 verschlossen. Dieses Bodenelement 107 weist ein Betätigungsglied auf, vermittels dessen sich ein im Innern des Tubengehäuses 101 angeordneter Kolben 108 in Tuben--Längsrichtung bewegen läßt. Der Kolben 108 liegt dabei dichtend an dem Innenmantel 109 des Tubengehäuses 101 an, so daß das in Vortriebsrichtung vor dem Kolben 108 befindliche Füllgut in Richtung hin auf die Ausgabeöffnung 105 befördert wird. Das Bodenelement 107 ersetzt also den üblicherweise zum Verschließen eines Tubengehäuses 101 oder einer Tubenhülle verwendeten Falz, und der von dem Bodenelement 107 her manuell betätigte Kolben 108 verleiht der Tube die Funktion eines Spenders. Der Kolben 1Q8 ist an seiner der Ausgabeöffnung 105 zugewandten Vorderseite konisch geformt und dabei entsprechend der Tuben schulter 103 konturiert. Im einzelnen wird die Vorderseite -110 des Kolbens 108 von einer Arbeitsplatte 111 gebildet, die axialsymmetrisch bezüglich der Längsmittelachse 102 ist und von ihrem zentralen Bereich entgegen der Vortriebs richtung des Kolbens 108 konisch zum Innenmantel 109 des Tubengehäuses 101 abfällt. Der Öffnungswinkel des Konus ist dabei in etwa gleich dem der Tubenschulter 103. Der Kolben 108 läßt sich mit der Arbeitsplatte 111 in eine flächige Anlagestellung mit der Tubenschulter 103 versetzen.
  • Diese Anlagestellung wird erreicht, wenn das gesamte Füllgut aus der Tube entnommen ist; man erkennt, daß durch die formangepaßte Gestaltung des Kolbens 108 eine Entleerung der Tube praktisch ohne Rest möglich ist.
  • Der Kolben 108 ist an einer Stange 113, 114 geführt, die von dem Bodenelement 107 her in das Innere des Tubengehäuses 101 ragt. In der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist eine Gewindestange 113 vorgesehen, auf die der Kolben 108 aufgeschraubt ist; gemäß Fig. 2 ist dagegen der Kolben 108 auf eine Stange 114 aufgezogen, deren Oberfläche in einem Zackenprofil gekerbt ist. Die Stangen 113, 114 sind mit dem Betätigungsglied verbunden, vermittels dessen die Bewegung des Kolbens 108 an der Stange 113, 114 entlang ausgeführt wird.
  • Die Stange 113, 114 ist jeweils zentrisch im Bereich der Längsmittelachse 102 der Tube angeordnet. Sie erstreckt sich über annähernd die volle Länge des Tubengehäuses 101-, in das sie von dem Bodenelement 107 her frei hineinragt.
  • Ihr dem Bodenelement 107 abgewandtes, freies Ende kommt dabei auf der Höhe der Tubenschulter 103 zu liegen. Zwischen der Stange 113, 114 und der Tubenschulter 103 besteht aber ein Abstand, so daß das Füllgut durch einen Ringspalt 115 an dem freien Ende der Stange 113, 114 vorbei i-n den Tubenhals 104 gedrückt werden kann. Die Stange 113, 114 weist andererseits eine Länge auf, die es dem Kolben 108 ermöglicht, seine Anlagestellung an der Tubenschulter 103 einzunehmen, und so die Tube vollständig auszupressen.
  • In beiden dargestellten Ausführungsbeispielen ist der Kolben 108 ein leichtgewichtiges, besonders materialsparend hergestelltes Formstück, mit dem bei geringer axialer Erstreckung eine ausgezeichnete Dichtwirkung auf dem Innenmantel 109 des Tubengehäuses 101 erzielt wird. Der Kolben 108 besteht jeweils aus einem axial durchbohrten, ringförmigen Kern 116, der sich auf die Stange 113, 114 aufziehen läßt.
  • Der Kern 116 dient zur Halterung und Führung des Kolbens 108 an der Stange 113, 114 entlang; er nimmt die auf den Kolben übertragenen Druckkräfte auf und weist dazu in Axialrichtung die erforderliche Führungslänge auf. Stirnseitig in Vortriebsrichtung des Kolbens 108 ist die Arbeitsplatte 111 angeformt, die in ihrer Materialstärke wesentlich dünner sein kann als der Kern 116. Die Arbeitsplatte 111 erstreckt sich mit einer der Tubenschulter 103 angepaßten Kontur über die lichte Weite des Tubengehäuses 101, an dessen Innenmantel 109 sie dichtend anliegt. Zur Abdichtung ist an der radialen Außenseite der Arbeitsplatte 111 e.ine umlaufende Ringlippe 117, 118 vorgesehen,- die sich bündig gegen den Innenmantel 109 des Tubengehäuses 101 abstützt.
  • Durch die axiale Erstreckung -der Ringlippe 117, 118 wird dabei eine große Dichtfläche geschaffen.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 setzt die Ringlippe 117 mit einem axialen Ende an der Arbeitsplatte 111 an.
  • Sie erstreckt sich ausschließlich entgegen der Vortriebsrichtung des Kolbens 108 und schließt auf etwa gleicher axialer Höhe mit dem Kern 116 ab. Zwischen der Ringlippe 117 und dem Kern 116 weist der Kolben. 108 eine ringförmige Ausnehmung 119 auf, die der Material- und Gewichtsersparnis dient. Ein derartiger Kolben 108 ist bei ausgezeichneter Abdichtung besonders einfach und kostengünstiherzustellen.
  • Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Kolbenform, bei der die Ringlippe 118 nach Art eines Gleitschuhs konturiert ist und die Arbeitsplatte 111 in einem axialen Mittelbereich an der Ringlippe 118 ansetzt. Die Ringlippe 118 weist somit einen Abschnitt 120 auf, der in Vortriebsrichtung des Kolbens 108 vorsteht. Dieser Abschnitt 120 ist in Gestalt eines Schabers konturiert; er liegt mit'einer spitz -zulaufenden Vorderkante an dem Innenmantel 109 des Tubengehäuses 101 an, und an diese Vorderkante schließt sich eine schräge Leitfläche an. In AXialrichtung ist dem schaberförmigen Abschnitt 120 eine Kehle 121 der Arbeitsplate 111 nachgeordnet, die bei einer Vortriebsbewegung des Kolbens eine Umlenkung des von dem schaberförmigen Abschnitt 120 abgelösten Füllguts bewirkt. Weiterhin ist auf Grund der Kehle 121 die Ringlippe 118 gegenüber der konischen Oberfläche der Arbeitsplatte 111 um eine Stufe 122 zurückversetzt. Die Arbeitsplatte 111 kann hierdurch trotz der vorstehenden Ringlippe 118 ihre flächige Anlagestellung an der Tubenschulter 103 erreichen. Abgesehen von dem schaberförmigen Abschnitt 120, erstreckt sich die Ringlippe wie in dem ersten Ausführungsbeispiel entgegen der Vortriebsrichtung des Kolbens 108. Die beschriebene Kontur der Ringlippe 118 zeichnet sich durch einen geringen Gleitwiderstand an dem Tubengehäuse 101 und eine hervorragende Dichtwirkung aus. Daß eine sehr geringe, in der Ke-hle 121 verbleibende Menge Füllgut nicht in den Tubenhals 104 gefördert wird, fällt demgegenüber nicht ins Gewicht.
  • Beiden Ausführungsbeispielen gemeinsam ist ein Bodenelement 107, das vermittels eines hülsenförmigen Überwurfstücks 123an das Tubengehäuse 101 montiert wird. Das Überwurfstück 123 wird auf den Außenmantel 124 des Tubengehäuses 101 aufgesetzt, und zwar an dem einfüllseitigen, der Ausgabeöffnung 105 abgewandten axialen Ende. Die Aufschiebtiefe des Uberwurfstücks 123 auf das Tubengehäuse 101 ist dabei zweckmäßigerweise anschlagbegrenzt; man erkennt in Fig.
  • 1 eine zu diesem Zweck auf der Innenseite des Überwurfstücks 123 ausgeformte Ringstufe 125, deren axiale Erstreckung etwa der Dicke des Tubenmaterials entspricht. Nach dem Befüllen der Tube wird zwischen dem Tubengehäuse 101 und dem Uberwurfstück 123 eine dauerhafte Verbindung hergestellt, was z. B. durch Pressen, Bördeln, Falzen und - insbesondere bei Kunststofftuben - Schweißen geschehen kann. Wichtig ist, daß der entsprechende Arbeitsgang mit allenfalls geringfügiger Umrüstung in konventionellen Tubenfüll- und -schließmaschinen durchgeführt werden kann, die somit erfindungsgemäß nunmehr auch zur Herstellung von Spendern einzusetzen sind. An dem Überwurfstück 123 ist jeweils das Betätigungsglied gehaltert, vermittels dessen der Kolben 108 bewegt und das Füllgut aus der Tube gepreßt wird; Fig. 1 und Fig.
  • 2 zeigen insofern exemplarisch zwei verschiedene Mechanismen.
  • Gemäß Fig. 1 ist das Betätigungsglied ein Drehknopf 126, vermittels dessen die Gewindestange 113 gedreht wird.
  • Der Kolben 108 ist mittels einer Gewindebohrung auf die Gewindestange 113 aufgeschraubt und verdrehsicher in dem Tubengehäuse 101 geführt. Eine Drehung der Gewindestange 113 wird so in eine Axialbewegung des Kolbens 108 umgesetzt, durch die das Füllgut aus der Tube gequetscht wird. Die verdrehsichere Führung des Kolbens 108 kann beispielsweise durch eine in Längsrichtung des Tubengehäuses 101 verlaufende Einprägung 127 vermittelt werden, die auf sehr einfache Weise hergestellt werden kann. Die Einprägung 127 greift in eine komplementäre, axiale Kerbe des Kolbens 108 ein, die auf der Außenfläche der Ringlippe 117 vorgesehen ist (nicht dargestellt). Der Drehknopf 126 kann starr mit der Gewindestange 113 verbunden, und insbesondere einstückig mit dieser Gewindestange 113 hergestellt sein, was die einfachste und billigste Lösung darstellt. Es ist aber auch denkbar, den Drehknopf 126 über eine Freilaufkupplung mit der Gewindestange 113 zu koppeln. Die Freilaufkupplung ist dabei so ausgelegt, daß eine Kraftübertragung nur in der einen Vortrieb des Kolbens 108 bewirkenden Drehrichtung vermittelt wird, und der Drehknopf 126 bei einer Bewegung in umgekehrter Richtung frei läuft. Hierdurch wird verhindert, daß der Kolben 108 durch eine versehentliche Betätigung des Drehknopfes 126 in Gegenrichtung aus der Tube herausgeschraubt wird, wobei unerwünschterweise Luft in das Innere der Tube treten könnte. Eine besonders unaufwendige, für die vorliegenden Zwecke geeignete Frei auf kupplung kann beispielsweise mittels einer Schlingfeder geschaffen werden.
  • Der Drehknopf 126 ist an einem radial nach innen gerichteten Kragen 128 des Uberwurfstücks 123 gehaltert, der in eine Umfangsnut auf der Außenseite des Drehknopfes 126 eingreift.
  • Der Drehknopf 126 bildet so für einen äußeren Betrachter den Boden des Tubengehäuses 101; er deckt die Tube einfüllseitig ab. Der Außendurchmesser des Drehknopfes 126 entspricht annähernd dem des Tubengehäuses 101, was eine bequeme Bedienung und platzsparende Lagerhaltung ermöglicht. Die Lagerung des Drehknopfes 126 an dem Überwurfstück 123 ist nicht abdichtend; der Zutritt der Außenluft an das Füllgut wird vielmehr erst durch den Kolben 108 gesperrt. Beim Vortrieb des Kolbens 108 kommuniziert also der sich auf seiner Rückseite bildende Hohlraum mit dem Außenraum, so daß ein Druckausgleich stattfindet. Der beschriebene Drehvortrieb des Kolbens 108 erlaubt auf Grund der durch die Gewindesteigung bewirkten Untersetzung eine stufenlose Feindosierung des Füliguts, die mit konventionellen Tuben nicht zu erreichen ist.
  • Bezugnehmend nunmehr auf Fig. 2, ist eine alternative Form der Kolbenbetätigung gezeigt, bei der als Betätigungsglied ein Druckknopf 129 zum Einsatz kommt. Der Druckknopf 129 ist starr mit einer Stange 114 verbunden, deren Oberfläche so strukturiert ist, daß der Kolben 108 mit einer Rutschkupplung darauf Halt findet. Im einzelnen ist die Stange 114 über den vollen Arbeitshub des Kolbens 108 gekerbt oder gezackt, und der Kolben 108 trägt eine Mitnehmerfeder 130, die sich in den Kerben oder Ausnehmungen der Stange 114 verrasten läßt. Gemäß Fig. 2 findet eine Rundstange Verwendung, die über ihren vollen Umfang gezackt ist; entsprechend ist auch die Mitnehmerfeder 130 eine scheibenförmige, von der Stange 114 durchsetzte Blattfeder. Diese Anordnung ist aber nicht zwingend; vielmehr kann beispielsweise auch eine quadratische oder rechteckige, einseitig gezackte Zahnstange Verwendung finden, auf der eine ebene Mitnehmerfeder arbeitet (nicht dargestellt). Die gezeigte, radialsymmetrische Anordnung hat den Vorteil einer hohen Betriebssicherheit und einfacher Montage. Die umlaufende Zahnung der Stange 114 zeigt einen Flankenwinkel von weniger als 900, wobei jeweils eine Flanke in einer Radialebene liegt und die andere Flanke in Vortriebsrichtung des Kolbens 108 schräg geneigt ist. Die in der Radialebene liegende Flanke bildet bei einer Betätigung des Druckknopfes 129 ein Widerlager für die Mitnehmerfederl30, und die andere Flanke bildet eine Gleitfläche, über die die Mitnehmerfeder 130 während eines Rückhubs des Druckknopfes 129 läuft, um in einer der sich in Vortriebsrichtung anschließenden Kerben der Stange 114 einzufallen. Die Mitnehmerfeder 130 setzt an dem Kern 116 des Kolben 108 an, und zwar an seiner dem Tubenfüllgut und der Ausgabeöffnung 105 abgewandten Rückseite. Die Mitnehmerfeder 130 kann insbesondere einstückig an den Kern 116 angeformt sein. Sie ist zentral gelocht, und vorzugsweise ausgehend von dem Mittelloch über einen Teil ihrer radialen Erstreckung durch Schlitze in einzelne Sektoren geteilt, die lamellen-förmig abgebogen unter Spannung an der Stange 114 anliegen.
  • Der die Führung auf deroberflächenstrukturierten Stange 114 vermittelnde Kern 116 des Kolbens ist gemäß Fig. 2 auf seinem Innenmantel mit einer umlaufenden Aussparung 131 versehen, so daß nur Kolbenabschnitte beidseits dieser Aussparung 131 an der Stange 114 anliegen. Hierdurch wird eine reibungsarme Führung des Kolbens 108 gewährleistet.
  • Die axiale Erstreckung der Aussparung 131 ist an die Verzahnung der Stange 114 so angepaßt, daß in den Raststellungen der Mitnehmerfeder 130 eine stabile Zweipunktlagerung des Kolbens gewährleistet ist.
  • Der Druckknopf 129 ist mit einer Rückstellfeder 132 belastet, die nach einer Druckbetätigung den Rückhub der Stange 114 vollzieht. Die Rückstellfeder 132 stützt sich einerseits gegen den Druckknopf 129 und andererseits gegen eine Bodenplatte 133 ab, die von dem Uberwurfstück 123 radial nach innen vorspringt. Die Bodenplatte 133 begrenzt die Aufschiebtiefe des Überwurfstücks 123 auf das Tubengehäuse 101, und zugleich dient sie als Anschlag bei der Betätigung des Druckknopfes 129 in Vortriebsrichtung des Kolbens 108. Auch der mit der Rückstellfeder 132 ausgeführte Rückhub des Druckknopfes 129 ist durch einen Anschlag 134 begrenzt. Der Anschlag 134 ist auf der dem Druckknopf 129 abgewandten Seite der Bodenplatte 133 angeordnet, und zwar koaxial mit der Stange 114, die durch eine mittige Bohrung in der Bodenplatte 133 hindurchragt und mit dem Druckknopf 129 in Verbindung steht. Der Anschlag 134 befindet sich also im Innern des von der Bodenplatte 133 abgeteilten Tubengehäuses. Er ist vorzugsweise als an den Druckknopf 129 angeformter Spreizkörper ausgebildet, der mit zurückweichenden Lippen durch die mittige Bohrung der Bodenplatte 133 paßt und den Druckknopf 129 zugleich an dem Uberwurfstück 123 verankert. Die Rückstellfeder 132 ist ebenso wie der Anschlag 134 vorzugsweise an den Druckknopf 129 angeformt; sie steht lamellenförmig von seiner der Bodenplatte 133 zugewandten Seite ab. Die Rückstellfeder 132 wird an ihrer radialen Außenseite von einer Buchse 135 unter Spannung gehalten. Die Buchse 135 bildet eine Verlängerung des Uberwurfstücks 123; sie umschließt zugleich die Mitnehmerfeder 130 und den Druckknopf 129, der mit Bewegungsspiel in der Buchse 135 versenkt liegt. Der Druckknopf 129 verdeckt somit wiederum das Tubengehäuse 101 nach außen hin, während die Abdichtung des Füilguts gegen die Außenluft vermittels des Kolbens 108 erfolgt. Für einen Druckausgleich auf der seiner Vortriebsrichtung abgewandten Rückseite des Kolbens ist mittels eines oder mehrerer Luftlöcher 136 in der Bodenplatte 133 gesorgt.
  • Durch die erfindungsgemäße Verwendung einer druckbetätigten, oberflächenstrukturierten Stange 114 in Verbindung mit einem Kolben 108, der darauf mittels einer Rutschkupplung aufsitzt, kann sowohl eine kontinuierlich-e als auch eine stufenweise Dosierung des Füllguts verwirklicht werden.
  • Ein versehentliches Zurückziehen des Kolbens aus der Tube heraus ist n-icht möglich, so daß ein Eindringen von Luft in das Innere der Tube mit Sicherheit verhindert wird.
  • Beide beschriebenen Betätigungsmechaniken erlauben en bequemes Entleeren des Tubeninhalts, wobei der Tubenkbrper selbst nicht deformiert wird. Es besteht daher die- Mög.lichkeit, geleerte Tuben wieder zu befüllen, also ein und dieselbe Tube mehrmals zu verwenden. Die Einzelteile der Betätigungsmechaniken können auf einfache und kostengünstige Weise beispielsweise aus Kunststoff hergestellt werden.
  • Zusammenfassend, wird durch die Erfindung eine Verpackungseinheit geschaffen, die in Herstellung und Verwendung einer konventionellen Tube nahekommt, zugleich aber die Eigenschaften eines Spenders aufweist und die Vorteile beider Verpackungsformen in sich vereinigt.
  • Liste der Bez-ugsç7eichen -101 Tubengehäuse 102 Längsmittelachse 103 Tubenschulter 104 Tubenhals 105 Ausgabeöffnung 106 Auskragung 107 Bodenelement 108 Kolben 109 Innenmantel von 101 110 Vorderseite 111 Arbeitsplatte 113 Gewindestange 114 gekerbte Stange 115 Ringspalt 116 Kern 117,118 Ringlippe 119 Ausnehmung 120 Abschnitt 121 Kehle 122 Stufe 123 Uberwurfstück 124 Außenmantel 125 Ringstufe 126 Drehknopf 127 Einprägung 128 Kragen 129 Druckknopf 130 Mitnehmerfeder 131 Aussparung 132 Rückstellfeder 133 Bodenplatte 134 Anschlag 135 Buchse 136 Luftloch - Leerseite -

Claims (22)

  1. Tube mit der Funktion eines Spenders Anspriiche: 0 Tube mit der Funktion eines Spenders, mit einem Tubengehäuse (101), das an einem Ende eine Ausgabeöffnung (105) und an einem der Ausgabeöffnung (105) gegenüberliegenden Bodenelement (107) ein Betätigungsglied (126, 129) aufweist, vermittels dessen ein im Innern des Tubengehäuses (101) angeordneter Kolben (108) in Tuben-Längsrichtung bewegbar ist.
  2. 2. Tube nach Anspruch 1, mit einer sich auf die Ausgabeöffnung hin verjüngenden Tubenschulter, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (108) an seiner der Ausgabeöffnung (105) zugewandten Vorderseite der Tubenschulter (103) entsprechend konturiert und in eine flächige Anlagestellung mit der'Tubenschulter (103) versetzbar ist.
  3. 3. Tube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (108) an einer mit dem Betätigungsglied (126, 129) verbundenen Stange (113, 114) geführt ist, die von dem Bodenelement (107) her in das Innere des Tubengehäuses (101) ragt.
  4. 4. Tube nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (113, 114) im Bereich einer Längsmittelachse (102) der Tube angeordnet ist, sich annähernd über die volle Länge des Tubengehäuses (101) erstreckt und auf der Höhe der Tubenschulter (103) frei endet.
  5. 5. Tube nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (108) mit einem axial durchbohrten, ringförmigen Kern (116) auf die Stange (113, 114) aufgezogen ist, an dem in Vortriebsrichtung stirnseitig eine Arbeitsplatte (111) ansetzt, an deren radialer Außenseite eine umlaufende, mit dem Innenmantel (109) des Tubengehäuse (101) dichtend zur Anlage kommende Ringlippe (117, 118) angeordnet ist.
  6. 6. Tube nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringlippe (118) in Vortriebsrichtung des Kolbens (108) nach Art eines Schabers vorsteht.
  7. 7. Tube nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ringlippe (117) entgegen der Vortriebsrichtung des Kolbens (108) erstreckt und insbesondere auf gleicher axialer Höhe mit dem Kern (116) abschließt.
  8. 8. Tube nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (126, 129) an einem Überwurfstück (123) gehaltert ist, das an dem der Ausgabeöffnung (105) abgewandten, einfüllseitigen Ende des Tubengehäuses (101) auf dessen Außenmantel (124) festlegbar ist.
  9. 9. Tube nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschiebtiefe des Überwurfstücks (123) auf das Tubengehäuse (101) anschlagbegrenzt ist.
  10. 10. Tube nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied einen das Tubengehäuse (1011) nach außen hin abdeckenden Boden bildet.
  11. 11. Tube nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied ein Drehknopf (126) ist, und der Kolben (108) mittels einer Gewindebohrung auf eine Gewindestange (113) aufgeschraubt und verdrehsicher in dem Tubengehäuse (101) geführt ist.
  12. 12. Tube nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die verdrehsichere Führung des Kolbens (108) durch eine in axialer Längsrichtung verlaufende Einprägung (127) des Tubengehäuses (101) vermittelt wird.
  13. 13. Tube nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknopf (126) starr mit der Ge-windestange (113) verbunden ist.
  14. 14. Tube nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknopf (126) über eine Freilaufkupplung mit der Gewindestange (113) verbunden ist, die eine Kraftübertragung nur in der einen Vortrieb des Kolbens bewirkenden Drehrichtung vermittelt.
  15. 15. Tube nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknopf (126) an einem radial nach innen gerichteten Kragen (128) des Uberwurfstücks (123) gehaltert ist, der in eine Umfangsnut des Drehknopfes (126) eingreift.
  16. 16. Tube nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied ein Druckknopf (129) ist, der mit einer oberflächenstrukturierten Stange (114) starr verbunden ist, und der Kolben (108) mit einer Rutschkupplung auf der Stange (114) aufgezogen ist.
  17. 17. Tube nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß-die Stange (114) gekerbt oder gezackt ist, und der Kolben (108) eine Mitnehmerfeder (130) trägt, die in den Kerben oder Ausnehmungen der Stange (114) verrastbar ist.
  18. 18. Tube nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (114) mit einem Flankenwinkel von weniger als 900 gezahnt ist, wobei jeweils eine Flanke in einer Radialebene liegt und die andere Flanke in Vortriebsrichtung des Kolbens (108) geneigt ist, und als Mitnehmerfeder (130) eine scheibenförmige, von der Stange (114) durchsetzte Blattfeder an der RUckseite des Kolbens (108) Verwendung findet.
  19. 19. Tube nach einem der Ansprüche 16 bis 18., dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (129) mit einer RUckstellfeder (132) belastet und in seinem Vorhub und/oder RUckhub anschlagbegrenzt ist.
  20. 20. Tube nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Tubengehäuse (101) einfüllseitig durch eine Bodenplatte (133) abgedeckt ist, die von dem Uberwurfkörper (123) radial nach innen vorspringt, und die Rückstellfeder zwischen dem Druckknopf (129) und der Bodenplatte (133) auf deren einer Seite angeordnet ist, während sich auf der anderen Seite der Bodenplatte (133) im Innern des Tubengehäuses (101) ein Anschlag (134) befindet.
  21. 21. Tube nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag (134) ein an den Druckknopf (129) angeformter Spreizkörper dient, der mit zurückweichenden Lippen durch eine mittige Bohrung der Bodenplatte (133) paßt.
  22. 22. Tube nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (132) lamellenförmig an den Druckknopf (129) angeformt ist.
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