DE3318742A1 - Analoge automatische sprachsteuerung, insbesondere fuer einen fernsprechapparat mit einer freisprecheinrichtung - Google Patents

Analoge automatische sprachsteuerung, insbesondere fuer einen fernsprechapparat mit einer freisprecheinrichtung

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DE3318742A1
DE3318742A1 DE19833318742 DE3318742A DE3318742A1 DE 3318742 A1 DE3318742 A1 DE 3318742A1 DE 19833318742 DE19833318742 DE 19833318742 DE 3318742 A DE3318742 A DE 3318742A DE 3318742 A1 DE3318742 A1 DE 3318742A1
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/08Two-way loud-speaking telephone systems with means for conditioning the signal, e.g. for suppressing echoes for one or both directions of traffic

Description

  • Analoge automatische Sprachsteuerung, insbesondere für
  • einen Fernsprechapparat mit einer Freisprecheinrichtung Die Erfindung betrifft eine analoge Sprachsteuerung für einen Fernsprechapparat mit einer Freisprecheinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Als Freisprechen bezeichnet man das Telefonieren, ohne den Telefonhörer (Handapparat) zu benutzen. Stattdessen findet das Gespräch über ein empfindliches Mikrofon und einen in das Telefongehäuse integrierten oder beigestellten Lautsprecher statt.
  • Der Sende- und Empfangskreis einer Freisprecheinrichtung muß möglichst weitgehend entkoppelt sein.
  • Entscheidend für das Gesamtverhalten einer Freisprecheinrichtung ist der Umschaltvorgang bei den sprachgesteuerten Verstärkern.
  • Bei den bekannten digitalen Sprachsteuerungen ist jeweils ein aktivierter und ein nicht aktivierter Kanal vorhanden. Der nicht aktivierte Kanal ist durch eine Verriegelung solange gesperrt bis beim aktiven Kanal eine Sprechpause eingelegt wird.
  • Hierbei ist die Summe der Übertragungsmaße konstant.
  • Nachteilig ist, daß eine von Komparatoren abhängige Steuerlogik keine Kompromisse zuläßt. So ist eine strenge Sprechdisziplin während des Dialoges unerläßlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine analoge Steuerschaltung zu schaffen, deren elektronische Verriegelung es ermöglicht, daß die Gesprächsphase des sprechenden Teilnehmers durch ein "Dazwischenreden" des Gesprächspartners unterbrochen wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Maßnahmen des Anspruches 1. Die Wirksamkeit der Verriegelung hängt beim Erfindungsgegenstand von der Intensität und der verstrichenen Abklingzeit nach intensitätsstarken Passagen des aktivierten Kanals und der Momentanintensität des nicht aktivierten Kanals ab.
  • Es ergibt sich hieraus der wesentliche Vorteil, daß auch der nicht aktivierte Kanal (Signalweg) aktivierbar bleibt.
  • Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der einzelnen Maßnahmen dieser Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung soll anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
  • Es zeigen: Fig.l die Schaltungsanordnung der Sprachsteuerung und die Fig.2 Signalpegel und Steuersignale der beiden Signal wege.
  • Wie die Fig.l zeigt, besteht die analoge Sprachsteuerung aus zwei Signalwegen 1 und 2.
  • Das Sprachsignal wird durch den Verstärker V1, V2 verstärkt und durch den Filter F1, F2 auf das amplitudenintensive Frequenzband der Sprache um 800 Hz begrenzt, wodurch ein Ansprechen auf Raumgeräusche, insbesondere tieffrequenter Trittschall u. ä. weitgehend unterdrückt wird.
  • Das erfindungsbestimmende dieser Schaltungsanordnung ist die Anordnung je eines aktiven Signalgleichrichters G1, G2 je Kanal, die kreuzweise gegengekoppelt sind.
  • Diese Gegenkoppelung bewirkt, daß der durch das Sprachsignal aktivierte Gleichrichter G1 oder G2 den Verstärkungsfaktor des anderen Gleichrichters über den Weg cl oder c2 amplitudenabhängig zurücksteuert, wodurch das Übertragungsmaß des anderen Signalweges abnimmt.
  • Das Übertragungsmaß des zuerst aktivierten Gleichrichters nimmt dagegen über den Weg bl oder b2 zu.
  • Lade- und Entladezeiten der Gleichrichter sorgen für physiologisch als nicht störend empfundene Übergänge.
  • Die Wirksamkeit der Verriegelung hängt erfindungsgemäß von der Intensität und der verstrichenen Abklingzeit nach intensitätsstarken Passagen des aktivierten Signalweges und der Momentanintensität des nicht aktivierten Signal weges ab, dadurch bleibt der nicht aktivierte Signalweg aktivierbar.
  • Hinter den Verstärkern V3, V4 der beiden Signalwege sind Gleichrichter G3, G4 zur Begrenzung der Intensität und Verstärker V5, V6 zur Anpassung an die Übertragungsstrecke vorgesehen.
  • In der Fig. 2 ist ein Beispiel für den Ablauf einer analogen automatischen Sprachsteuerung dargestellt.
  • Hieraus ist zu erkennen, daß beim Ansteigen des Eingangspegels des Sprechweges 1 auch das Steuersignal über den Weg al (Fig.l und 2) ansteigt, der Ausgangspegel des Sprechweges 2 wird über den Weg cl (auf - dP) unterdrückt und der Ausgangspegel über den Weg bl des Sprechweges 1 (auf + dP) angehoben.
  • Erfindungsgemäß wird bei Abnahme des Eingangspegels (Sprache) des Sprechweges 1 schon während der Abklingzeit des Steuersignales bei vorhandenen Eingangspegel des Sprechweges 2 ein Steuersignal des Sprechweges 2 über den Weg a2 ermöglicht.
  • Das Steuersignal des Sprechweges 2 hebt den eigenen Ausgangspegel über den Weg b2 (auf + dP) an. Die Unterdrückung über das Steuersignal des Sprechweges 1 wird über den Weg cl aufgehoben (auf O dP). Das Steuersignal des Sprechweges 2 unterdrückt hierbei das Steuersignal des Sprechweges 1 über den Weg d2 und somit den Ausgangspegel über den Weg bl (auf O dP) (Fig.l und 2).
  • Über den Weg c2 wird der Ausgangspegel des Sprechweges (auf - dP) zurückgesteuert.
  • Uber den Weg dl wird das Steuersignal des Sprechweges 2 (auf O dP) zurückgesetzt.
  • Der in Fig.l dargestellte Weg cl, c2 bleibt bei schwachen Signalen von n der Sprachsteuerung unbeeinflußt, die Sprachsteuerung ist dann auf maximale Ansprechempfindlichkeit eingestellt.
  • Dämpfungsglied D1, D2, und Zeitkonstante Z1, Z2 bilden einen schnellen ansprechenden und langsam abklingenden Kompressor, der die Ansprechempfindlichkeit des Gleichrichters G1, G2 bei größer werdenden mittleren Pegeln zunehmend herabsetzt. Damit wird bei sehr einseitigen Verhältnissen - wie gute Verbindung bei leiser Sprache vor dem Mikrofon oder schlechte Verbindung bei lauter Sprache vor dem Mikrofon - eine ungerechtfertigte Dominanz eines Sprechweges weitgehend vermieden.
  • Die Sprachsteuerung erreicht somit weitgehend sogareine Gleichbewertung innerhalb eines Personenkreises indem aus unterschiedlicher Entfernung zum Mikrofon gesprochen wird (Konferenzgespräch).
  • - Leerseite -

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 0 Analoge automatische Sprachsteuerung für einen Fernsprechapparat mit einer Freisprecheinrichtung mit zwei Signalwegen, insbesondere mit einem Hör- und einem Sprechweg, dadurch gekennzeichnet, daß je Sprechweg (1, 2) ein aktiver Signalgleichrichter (G1, G2) vorgesehen ist, die kreuzweise gegengekoppelt sind, wobei die beiden Ausgänge der Gleichrichter (G1, G2) jeweils mit den Verstärkern (V3, V4) der beiden Sprechwege (1, 2) verbunden sind, so daß der durch den Sprechvorgang zuerst aktivierte Signalgleichrichter (G1 oder G2) den Verstärkungsfaktor des anderen Verstärkers (V3 oder V4) über den Weg (cl oder c2) amplitudenabhängig zurücksteuert und das Steuersignal des eigenen Sprechweges über den Weg (bl oder b2) anhebt, wobei schon innerhalb der Abklingzeit des Steuersignales des aktiven Gleichrichters (G1 oder G2) das Steuersignal des anderen Sprechweges durch den Sprechvorgang aktivierbar ist.
  2. 2.
    Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Eingängen der Gleichrichter (G1, G2) ein aus dem Widerstand (R1 bzw. R2) und dem Transistor (T1 bzw.
    T2) bestehender Spannungsteiler angeordnet ist.
  3. 3.
    Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Aktivierung des anderen Sprechweges der eigene Sprechweg durch das Steuersignal des Gleichrichters (G1 oder G2) seinen Ausgangspegel über den Weg (bl oder b2) zurücksteuert.
  4. 4.
    Steuerung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Gleichrichtern (G1, G2) ein aus einer Zeitkonstante (Z1, Z2) und einem Dämpfungsglied (D1, D2) gebildeter schnell ansprechender und langsam abklingender Kompressor angeordnet ist.
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