DE3317733C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zerstückelungsvorrichtung
zur Zerkleinerung von in Flüssigkeiten enthaltenden faden
artigen, faserigen und/oder stückigen und/oder schlammigen
Bestandteilen, insbesondere von Abwässern oder Abwasser
schlämmen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Für die bekannten Abwasserpumpen ist es charakteri
stisch, daß sie nur solchen Flüssigkeiten, welche eine be
stimmte Größe unterschreitende Verunreinigungskörner ent
halten, zu fördern vermögen. Wenn Verunreinigungen mit
größeren Korngrößen in der Flüssigkeit enthalten sind, wer
den die Pumpen verstopft. Die durch die Abwasserpumpse ge
langten stückigen Verunreinigungen können aber auch später
zu Schwierigkeiten führen, da sie eine Verstopfung, ein Ab
setzen im Belüftungsbecken und eine Verstopfung beim Be
lüftungsrad, ja sogar einen Maschinendruck hervorrufen kön
nen.
Zur Behebung des obigen Problemes werden zwei Lösungen
angewandt: Entweder wird die stückige Verunreinigung vor dem
Pumpen entfernt oder sie wird zerstückelt bzw. zerkleinert.
Bei Anwendung der ersten Lösung werden die zu entfer
nenden Verunreinigungen mit Rechengittern abgetrennt, wo
nach das Rechengut getrennt behandelt wird. Das Rechengut
ist aber häufig infiziert, weswegen, insbesondere bei klei
nen Anlagen, die voneinander abgetrennten zweierlei Verun
reinigungen, das Rechengut und der Schlamm, getrennt behan
delt werden müssen.
Es ist weiterhin als nachteilig anzusehen, daß der
Raumbedarf der Anlage recht groß ist und auch ihre Inbe
triebhaltung und Wartung einen hohen Aufwand beanspruchen.
Ferner haben die in der Praxis gewonnenen Erfahrungen ge
zeigt, daß die Vorbehandlung keine Lösung zur Vermeidung
der sich während der späteren Behandlungen ergebenden Ver
stopfungen bietet, da die Faserstoffe praktisch durch das
Rechengitter hindurch gelangen und im Laufe der nachfolgen
den Vorgänge zu Betriebsstörungen, zum Beispiel zur Ver
stopfung, führen.
Eine Zerstückelungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 ist aus der DE-PS 11 29 373 bekannt. Bei der
vorbekannten Lösung ist in einem zylindrischen Gehäuse auf
einer konzentrisch zur Gehäuseachse angeordneten Welle ein
Pumpenkörper schräg zur Wellenachse befestigt. Der Pumpen
körper ist als elliptische Scheibe mit am Umfang vorgese
henen Zähnen, Zacken oder Vorsprüngen ausgebildet, die mit
am inneren Umfang des Pumpengehäuses angeordneten Rillen
zusammenwirken, deren Mittelebenen senkrecht zur Gehäuse
achse liegen. Bei der vorbekannten Lösung wird also eine
Taumelscheibe verwendet, die in Richtung der Drehachse
einen verhältnismäßig großen Platzbedarf hat und bei der
auf die Welle hohe dynamische Belastungen ausgeübt werden.
Die ungarische Patentschrift 1 68 334 betrifft ebenfalls
die vorangehende Zerkleinerung der in fester Phase vorlie
genden Verunreinigungen. Bei dieser Lösung ist bzw. sind
am äußeren Teil des Schaufelrades eine oder mehrere radiale
Ausschnitte ausgeführt, während am Gehäuse in der Ebene der
Ausschnitte Wiege- bzw. Zerstückelungsmesser befestigt sind.
Im wesentlichen findet die Zerkleinerung zwischen den zu
einander parallelen Schneidkanten dieser Elemente statt.
Zur Erreichung einer besseren Wurfwirkung sind am äußeren,
dem Zufluß zugewandten Teil der Schaufel dem Drehsinn ent
sprechend vorwärts umgebogene Laschen ausgeführt.
Zwar ermöglicht diese Lösung das Überheben in einem
kleineren Maß bei den fadenartige, faserige und stückige
Materialien enthaltenden Abwässern im wesentlichen ohne
etwaige Verstopfung bzw. etwaiges Absetzen, die Zerklei
nerungswirkung zur Vermeidung einer späteren Verstopfung
oder eines späteren Absetzens ist jedoch nicht genügend.
Die durch die Vorrichtung hindurch gelangenden nicht zer
kleinerten festen Stücke können nämlich weiterhin zu einer
Verstopfung führen oder einen Maschinenbruch im Laufe der
Weiterbehandlung an einer in dieser Hinsicht empfindlichen
Stelle oder in einer solchen verfahrenstechnischen Phase
hervorrufen.
Im allgemeinen ist die Leistung der die Zerkleinerungs
anlagen antreibenden Kraftmaschinen nur von Fall zu Fall aus
genützt, aber die gelegentlich vorkommenden größeren und
härteren Stücke berücksichtigend muß unbedingt mit einer
Reservenleistung von geeigneter Höhe gerechnet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zerstückelungsvor
richtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen,
mit der eine Zerkleinerung mit weniger Einsatz von Energie
erreichbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kenn
zeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale ge
löst. Auf der in Fließrichtung gesehenen Vorderseite der
Zerstückelungsscheibe sind Vorzerstückelungsplatten und
diesen gegenüber an der Wand des Zerstückelungsgehäuses
Vorzerstückelungsringe angebracht. Auch die Schneidkanten
der Zähne der Vorzerstückelungsplatten liegen schräg zu
den Schneidkanten der Ringe. Die Erfindung beruht auf der
überraschenden Feststellung, daß, wenn die Schneidkanten
der Zerkleinerungsvorrichtung entsprechend, jedoch nicht
parallel zueinander angeordnet sind, bei gleichzeitiger be
deutender Verringerung des für das Schneiden erforderlichen
Energiebedarfes eine befriedigende Zerkleinerung erreicht
werden kann, wobei die zeitliche Verteilung des Energiever
brauches vorteilhaft geregelt werden kann. Selbstverständ
lich muß auch bei einer derartigen Anordnung der Schneid
kanten eine zur Zerkleinerung der größeren und härteren
Stücke erforderliche Mehrenergie in Betracht gezogen wer
den. Hingegen ist der Gesamtenergiebedarf schon infolge des
zeitlich verzögerten Ablaufs des Schneidvorganges wesent
lich geringer. Die in mehreren Stufen, aber innerhalb einer
einzigen Vorrichtung vor sich gehende Zerkleinerung ermög
licht eine befriedigende, auch fadenartige und faserige
Stoffe erfassende Zerstückelung. Infolge der gegeneinander
schräg angeordneten Schneidkanten nimmt der kinetische Ener
gieinhalt der hindurchströmenden Flüssigkeit zu, weswegen
diese Lösung auch zur Trübeförderung heranziehbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Vorrichtung verlaufen die an den Zähnen der Zer
stückelungsscheibe sowie an den Vorzerstückelungsplatten
angeordneten Schneidkanten parallel zur Drehachse der Vor
richtung.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung weisen die am Ring bzw. an
den Ringen vorliegenden Zähne in der Durchflußrichtung
konvergente Seiten auf (sie haben mithin ein Trapezprofil).
Vorzugsweise sind die schrägen Seiten des Trapezpro
files der Zähne des Ringes bzw. der Ringe gegenüber der
Drehachse der Vorrichtung mit einer Schräge von 5 bis 15°
ausgeführt und die Schneidkanten der Zähne an der Kanten
linie der schrägen Seitenflächen und der inneren Mantel
fläche des Ringes bzw. der Ringe angeordnet.
Vorzugsweise verlaufen die Schneidkanten symmetrisch
zu einer die Drehachse enthaltenden Ebene.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Vorrichtung ist in Fließrichtung gesehen auf der
Rückseite der Zerstückelungsscheibe eine Verrippung ange
bracht.
Zweckmäßig kann die Verrippung in radialer Richtung
gerade, vorwärts- oder rückwärtsgebogen sein.
Vorteilhaft kann die Verrippung an der Zerstückelungs
scheibe oder von ihr unabhängig, jedoch sich mit ihr mit
drehbar ausgebildet sein.
Außer der Zerstückelung bzw. Zerkleinerung ist die er
findungsgemäße Vorrichtung auch zur Weiterförderung einer
in der Vorrichtung bzw. in einer anderen Vorrichtung be
reits zerkleinerten, kleineren Feststoff enthaltenden Trü
be bestens geeignet. Sie kann vor allem zur Behandlung von
Abwässern und Abwässerschlämmen verwendet werden.
Die wichtigsten Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrich
tung sind zusammengefaßt wie folgt:
- A. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist ohne besondere Ergänzungsvorrichtungen (wie Rechengitter und Förder pumpe) selbständig zur Zerkleinerung der Festphase von stückige Substanzen enthaltenden Trüben, Schläm men oder Abwässern und zur Weiterförderung der das zerstückelte Material tragenden Flüssigkeiten ge eignet.
- B. In der erfindungsgemäßen Vorrichtung findet eine äußerst feine Zerstückelung beziehungsweise Zer kleinerung statt, welcher Umstand bei der biolo gischen Klärung der Abwässer ausgesprochen vorteil haft ist. Je kleiner nämlich die feste Verunreinigung ist, um so weniger Energie und Zeitaufwand sind zum Abbau erforderlich.
- C. Der Energiebedarf der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bezogen auf ein Abwasser und Bedingungen derselben Art, ist infolge der gegeneinander schräg ange ordneten Schneidkanten wesentlich geringer. Auf diese Weise kann auch die erforderliche Reserveleistung geringer sein.
- D. Die an den Schneidkanten auftretenden kleineren Be lastungskräfte nehmen die Vorrichtung und die Schneidkanten weniger in Anspruch. Die Lebensdauer der Schneidkanten ist verlängert. Die an beiden Seiten der Zähne angeordneten Schneidkanten ermög lichen die Arbeit in beiden Drehrichtungen, wodurch die Gebrauchsdauer der Schneidkanten der Verzahnung verdoppelt ist. Die Schneidkanten können einfach durch Auftragschweißung und Schleifen erneuert wer den.
- E. Die erfindungsgemäße Zerstückelungsvorrichtung ist einfach und mit geringem Aufwand herstellbar. Weder die Reparatur noch die Wartung beanspruchen beson dere Vorbereitungen. Infolge der Erfüllung der doppelten Aufgabe, nämlich der Zerstückelung bezie hungsweise Zerkleinerung und Förderung, in ein und derselben Vorrichtung wird die ohnehin verringerte Energie recht vorteilhaft verwertet.
Ausführungsbeispiele nach der Erfindung werden im folgenden an Hand der
Zeichnungen
näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 den Längsschnitt einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 den Längsschnitt einer Ausführungsform
der Zerstückelungsscheibe mit zugeordneten
Teilen der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 die in der Fig. 2 dargestellte Zerstücke
lungsscheibe von der Richtung A betrachtet,
Fig. 4 die in der Fig. 2 dargestellte Zerstücke
lungsscheibe von der Richtung B betrachtet,
Fig. 5 die Draufsicht einer Ausführungsform des
gezahnten sogenannten Feinzerkleinerungs
ringes der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 6 die Vorderansicht des in der Fig. 5 dar
gestellen gezahnten Feinzerkleinerungs
ringes von der Richtung C betrachtet und
Fig. 7 die Draufsicht einer Ausführungsform des ge
zahnten sogenannten Vorzerstückelungsringes.
Wie es aus der Fig. 1 hervorgeht, bildet eine Zerstücke
lungsscheibe 11, die auf eine Achse 18 aufgekeilt ist, eines
der Hauptelemente der Vorrichtung; die Achse 18 ist in einem Zer
stückelungsgehäuse 17 gelagert. Durch die Zerstückelungs
scheibe 11 ist das Zerstückelungsgehäuse 17 in zwei Teile,
und zwar in eine Zuflußstrecke 19 und eine Ausflußstrecke 20,
unterteilt. Vor der Zerstückelungsscheibe 11, das heißt in
der Zuflußstrecke 19, sind Vorzerstückelungsplatten 12,
deren Zahn zweckmäßig zwei oder vier beträgt, angeordnet.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 2 und 4 sind
zwei Vorzerstückelungsplatten 12, die in einem Stück (mono
lithisch) mit der Zerstückelungsscheibe 11 ausgebildet sind,
vorgesehen. Nach der Zerstückelungsscheibe 11, das heißt in
der Ausflußstrecke 20, ist eine Verrippung 13, die aus
radialen Platten besteht und ebenfalls in einem Stück mit
der Zerstückelungsscheibe 11 ausgebildet ist, angeordnet.
Die zweite wichtige Elementengruppe der Zerstückelungs
vorrichtung umfaßt bei der Ausführungsform nach der Fig. 1
in einer Zahl von drei vorliegende Vorzerstückelungsringe 21,
von welchen einer in Draufsicht in der Fig. 7 dargestellt
ist, sowie einen Feinzerstückelungsring 22, dessen Drauf
sicht in der Fig. 5 dargestellt ist. Zwei Vorzerstückelungs
ringe 21 sind in der Höhe der Vorzerstückelungsplatte 12 an
geordnet, während ein Vorzerstückelungsring 21 und der Fein
zerstückelungsring 22 in der Höhe der Zerstückelungsscheibe
11 liegen.
Sämtliche Hauptelemente, nämlich die Zerstückelungs
scheibe 11 zusammen mit den Vorzerstückelungsplatten 12, die
Vorzerstückelungsringe 21 sowie der Feinzerstückelungsring 22,
sind mit einer Verzahnung versehen (Fig. 3, 4, 5 und 7).
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform weisen die Zähne
der Zerstückelungsscheibe 11 ein viereckiges Profil auf,
während die Zähne des Vorzerstückelungsringes 21 und des
Feinzerstückelungsringes 22 in der Durchflußrichtung konver
gente Seiten (von der Form eines Trapezes) aufweisen, wie es
aus der Fig. 6 ersichtlich ist.
In der Schnittlinie der Zahnflanken und des äußeren
Zylindermantels der Zerstückelungsscheibe 11 und ferner ge
gebenenfalls an den Kantenlinien der Zähne der Vorzerstücke
lungsplatten 12 sowie in der Schnittlinie der Zahnflanken
und des inneren Zylindermantels der Ringe 21, 22 sind Schneid
kanten 14, 23, 24 ausgebildet, vorteilhaft an beiden Seiten
der Verzahnung. Die Schneidkanten 14, 23, 24 sind aus einem
verschleißfesten Werkstoff, zweckmäßig durch Auftragschweißung,
hergestellt.
Dementsprechend verlaufen die Schneidkanten 14 an der
Zerstückelungsscheibe 11 parallel zur Drehachse der Vorrich
tung, während an den Ringen 21, 22 die Schneidkanten 23, 24
gegenüber der Drehachse schräg liegen, wobei die Schräge
vorteilhaft 5 bis 15° beträgt. Auf diese Weise sind die
zusammenarbeitenden Schneidkanten 14 beziehungsweise 23, 24
gegeneinander schräg angeordnet.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform sind die
Vorzerstückelungsringe 21 mit je vier gegeneinander um 90°
verschobenen Zähnen ausgebildet.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Zerstückelungs
vorrichtung ist wie folgt:
Die das fadenartige, faserige und/oder stückige Material
und/oder den Schlamm enthaltende Flüssigkeit wird in die Zu
flußstrecke 19 des Zerstückelungsgehäuses eingeführt. Die Zer
stückelungsscheibe 11 dreht zusammen mit den Vorzerstücke
lungsplatten 12 und der Verrippung 13 längs des Innenmantels
der aus den Vorzerstückelungsringen 21 und dem Feinzer
stückelungsring 22 bestehenden Vorrichtungsteile im Zer
stückelungsgehäuse 17. Die von den Vorzerstückelungsplatten 12
und den Vorzerstückelungsringen 21 vorbehandelte Flüssigkeit
strömt durch die sich relativ zu den Zähnen der Ringe 22
(und eventuell 21) bewegenden Zähne der Zerstückelungs
scheibe 11 beziehungsweise zwischen den auf ihnen befind
lichen Schneidkanten 14, 23, 24, wobei die Zerkleinerung vor
sich geht. Die gegeneinander schräg angeordneten Schneid
kanten 14 beziehungsweise 23, 24 erzeugen einen scherenarti
gen Schneidevorgang. Auf diese Weise ist nicht nur der Ener
giebedarf der Zerkleinerung geringer, sondern auch die Zer
stückelung beziehungsweise Zerkleinerung, insbesondere bei
fadenartigen und faserigen Stoffen, vollkommener.
Wenn nun die Flüssigkeit zwischen den gegeneinander schräg
angeordneten Schneidkanten 14 beziehungsweise 23, 24 hindurch
strömt, bildet sich hinsichtlich der Flüssigkeit auch eine
dem Drehsinn der Drehachse entsprechende Saugwirkung aus,
welche darüber hinaus durch die mit der Zerstückelungsschei
be 11 sich mitdrehende Verrippung 13 gefördert wird. Als Er
gebnis ist der kinetische Energieinhalt der Flüssigkeit er
höht, wodurch die Zerstückelungsvorrichtung an sich selbst
ohne eine getrennte Pumpe zum Fortbewegen, Aufsaugen und
Weiterbefördern der Flüssigkeit geeignet ist. Außerdem för
dern die gegeineinander schräg angeordneten Schneidkanten 14
beziehungsweise 23, 24 das Einspannen beziehungsweise Ein
fangen des zu zerstückelnden Materiales beziehungsweise das
Weiterfördern des bereits zerstückelten Materiales.
Claims (8)
1. Zerstückelungsvorrichtung zur Zerkleinerung von in
Flüssigkeiten enthaltenen fadenartigen, faserigen
und/oder stückigen und/oder schlammigen Bestandtei
len, insbesondere von Abwässern oder Abwasserschläm
men, mit einer in einem Zerstückelungsgehäuse dreh
bar gelagerten, an ihrem Außenumfang Zähne mit
Schneidkanten aufweisenden Zerstückelungsscheibe,
welche von einem oder mehreren mit der Wand des Zer
stückelungsgehäuses verbundenen Ring(en) umschlossen
ist, deren der Zerstückelungsscheibe zugewandte In
nenflächen mit Zähnen mit Schneidkanten bestückt
sind, wobei die Schneidkanten der Zähne der Zer
stückelungsscheibe einerseits und die Schneidkanten
der Zähne des bzw. der Ringe andererseits zueinander
schräg liegen, dadurch gekennzeichnet, daß in Fließ
richtung gesehen auf der Vorderseite der Zerstücke
lungsscheibe (11) Vorzerstückelungsplatten (12) und
diesen gegenüber an der Wand des Zerstückelungsgehäu
ses Vorzerstückelungsringe (21) angebracht sind und
daß auch die Schneidkanten (14) der Zähne der Vorzer
stückelungsplatten (12) zu den Schneidkanten (23, 24)
der Ringe (21, 22) schräg liegen.
2. Zerstückelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die an den Zähnen der Zerstücke
lungsscheibe (11) sowie an den Vorzerstückelungsplat
ten (12) angeordneten Schneidkanten (14) parallel zur
Drehachse der Vorrichtung verlaufen.
3. Zerstückelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die am Ring beziehungsweise
an den Ringen (21, 22) vorliegenden Zähne in der
Durchflußrichtung konvergente Seiten aufweisen
(Fig. 6).
4. Zerstückelungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die schrägen Seiten des
Trapezprofiles der Zähne des Ringes beziehungsweise
der Ringe (21, 22) gegenüber der Drehachse der Vor
richtung mit einer Schräge von 5 bis 15° ausgeführt
sind und die Schneidkanten (23, 24) der Zähne an der
Kantenlinie der schrägen Seitenflächen und der inne
ren Mantelfläche des Ringes beziehungsweise der Rin
ge (21, 22) angeordnet sind.
5. Zerstückelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkan
ten (14, 23, 24) symmetrisch zu einer die Drehachse
enthaltenden Ebene verlaufen.
6. Zerstückelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Fließrichtung
gesehen auf der Rückseite der Zerstückelungsscheibe
(11) eine Verrippung (13) angebracht ist.
7. Zerstückelungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verrippung (13) in radialer Rich
tung gerade, vorwärts- oder rückwärtsgebogen ist.
8. Zerstückelungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Verrippung (13) an der
Zerstückelungsscheibe (11) oder von ihr unabhängig,
jedoch sich mit ihr mitdrehbar ausgebildet ist.
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Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE9107622U1 (de) * | 1991-06-21 | 1992-10-22 | Hugo Vogelsang Faß- und Maschinenbau GmbH, 4572 Essen | Vorrichtung zum Zerkleinern von Feststoffen in inhomogenen Flüssigkeiten |
| CN111794359A (zh) * | 2020-07-06 | 2020-10-20 | 深圳市润博建设有限公司 | 一种市政管道污泥处理设备 |
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