DE3317373C2 - Senkrechttropfergarnitur für flaschenartige Behälter - Google Patents

Senkrechttropfergarnitur für flaschenartige Behälter

Info

Publication number
DE3317373C2
DE3317373C2 DE19833317373 DE3317373A DE3317373C2 DE 3317373 C2 DE3317373 C2 DE 3317373C2 DE 19833317373 DE19833317373 DE 19833317373 DE 3317373 A DE3317373 A DE 3317373A DE 3317373 C2 DE3317373 C2 DE 3317373C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing
fitting according
air inlet
valve element
channel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19833317373
Other languages
English (en)
Other versions
DE3317373A1 (de
Inventor
Hans 8801 Schillingsfürst Heinlein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINLEIN, PATRICIA, 8800 ANSBACH, DE
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19833317373 priority Critical patent/DE3317373C2/de
Publication of DE3317373A1 publication Critical patent/DE3317373A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3317373C2 publication Critical patent/DE3317373C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/06Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
    • B65D47/18Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages for discharging drops; Droppers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Abstract

Um bei einem mit Flüssigkeit gefüllten flaschenartigen Behälter, der mit einem Senkrechttropfer versehen und mit einer Schraubkappe verschlossen werden kann, ein Austreten von Flüssigkeit und/oder Eindringen von Luft, insbesondere während des Transportes oder der Lagerung zu vermeiden und einen sofortigen Tropfbeginn sicherzustellen, sind bei einer Senkrechttropfer-Garnitur für flaschenartige Behälter, bestehend aus einem Tropfeinsatz und einer mit dem Behälter verbindbaren Kappe, am Tropfeinsatz und an der Kappe zugeordnete Dichtflächen vorgesehen, wobei mindestens der Flüssigkeitsaustrittskanal und/oder der Abtropfring und der Ringkanal im Tropfeinsatz mindestens teilweise konische Wände aufweisen, die mit mindestens teilweise konischen Dichtungselementen in der Kappeninnen-Unterseite der Kappe zusammenwirken und der Lufteintrittskanal ist mit zwei oder mehr Pendelausgleichsluft-Öffnungen versehen.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Senkrechttropfergarnitur für flaschenartige Behälter, bestehend aus einem Tropfeinsatz zur tropfenweisen Abgabe von Flüssigkeit aus dem Behälter, mit einem an einem Behältermund an- bzw. aufliegenden Dichtring, einem Flüssigkeitsaustrittskanal mit Flüssigkeitsaustrittsöffnung und Abtropfring, einem an dem Behältermund innenseitig anliegenden Dichtungsflansch mit einem Ringkanal, einem in den Ringkanal mündenden Lufteintrittskanal und einer Lufteintrittsöffnung in einem Lufteintrittsrohr und einer mit dem Behälter verbindbaren Kappe, vorzugsweise Schraubkappe, mit innenseitigen Dichtungselementen.
  • Tropfeinsätze bzw. Senkrechttropfer der beschriebenen Gattung sind in vielfachen Ausbildungen bereits bekannt. Aus der DE-OS 26 05 704 ist beispielsweise ein Senkrechttropfer für Flüssigkeitsbehälter für Flaschen oder dergl. mit einem am Behältermund innenseitig anliegenden Dichtring bekannt, wobei eine antropfbeschleunigende Kapillare vorgesehen ist, die vom am Behältermund anliegenden Rand des Dichtringes bis zum behälterinneren Ende des Flüssigkeitsaustrittskanals verläuft, wodurch auch bei Flüssigkeiten mit verschiedener Viskosität ein sofortiger Tropfbeginn und ein gleichmäßiges Tropfen sichergestellt sind.
  • Weiterhin ist aus der DE-OS 27 22 178 ein Tropfeinsatz für Flüssigkeitsbehälter mit einem Abtropfring bekannt, in dessen Zentrum ein Zapfen angeordnet ist, derart, daß ein Ringinnenraum entsteht und daß in diesem Ringinnenraum ein oder mehrere Schlitze im Boden eines zum Flüssigkeitsbehälter offenen Klemmteiles münden. Hierdurch ist gewährleistet, daß bei jeder Winkellage des Flüssigkeitsbehälters und somit auch des Tropfers gleichgroße Tropfen abgegeben werden, da die durch die Schlitze im Boden in den Ringinnenraum gelangende Flüssigkeit in diesem Ringinnenraum durch Kapillarwirkung gehalten wird.
  • Eine Vorrichtung zur tropfenweisen Abgabe von Flüssigkeit aus einem Behälter mit einem zentralen Abtropfring ist darüber hinaus aus der DE-OS 29 49 262 bekannt, bei der am Boden eines Abtropfraumes vom Abtropfring ausgehend zur Flüssigkeitsaustrittsöffnung weisende radiale Rippen vorgesehen sind, wodurch die aus der Flüssigkeitsaustrittsöffnung in den Abtropfraum eintretende Flüssigkeit gezwungen wird, sich gleichmäßig zu verteilen. Infolge dessen weisen alle Tropfen die gleiche Größe auf, so daß die abzugebende Flüssigkeitsmenge genau dosiert werden kann.
  • Bei Senkrechttropfer-Garnituren bestehen Probleme bezüglich der Abdichtung des Behälterinneren bei aufgeschraubter Kappe gegenüber ungewolltem Flüssigkeitsaustritt, während des Transports des Behälters, gegen Entgasung des Behälterinhalts und bezüglich der Sicherstellung des sofortigen Tropfbeginnes bei Gebrauch sowie bezüglich der Bildung gleichmäßiger Tropfen.
  • Garnituren der in Rede stehenden Art werden bevorzugt für die Abgabe von flüssigen Arzneimitteln aus Arzneimittelflaschen verwendet. Dabei muß sichergestellt werden, daß bei Gebrauch des Tropfers sich eventuell gebildete Blasen, beispielsweise entstanden durch Schütteln des Behälters durch den Benutzer, bzw. durch das Tragen der Flasche in der Bekleidung des Benutzers beseitigt werden, da durch diese Blasen in der Flüssigkeit bei Gebrauch des Tropfers Flüssigkeitshäutchen im Lufteintrittskanal auftreten können, die ein ordnungsgemäßes Tropfen verhindern bzw. den Tropfbeginn verzögern.
  • Auch muß sichergestellt werden, daß bei Flüssigkeiten, die zum Kristallisieren neigen, eine Kristallbildung vermieden wird bzw. gebildete Kristalle beseitigt werden, so daß keine Verstopfung des Flüssigkeitsaustrittskanales bzw. des Lufteintrittskanals auftreten kann.
  • Garnituren der beschriebenen Art werden in zusammengesetztem Zustand (Tropfeinsatz und Kappe) mittels an sich bekannter Verschlußvorrichtungen auf bereits mit Flüssigkeit gefüllte Behälter aufgeschraubt. Nach dem Aufschrauben verbleibt beim Gebrauch der Tropfeinsatz im Flaschenmund des Behälters, während die Kappe wahlweise ab- bzw. wieder aufschraubbar ist.
  • Aus der DE-OS 22 21 564 ist eine Vorrichtung zur Entnahme von Infusionslösungen aus Infusionsbehältern bekannt, die im wesentlichen aus einem als Hohlnadel ausgebildeten Einstichdorn mit mindestens einer Entnahmeöffnung nahe seiner Spitze besteht, wobei dieser Einstichdorn hinter der Entnahmeöffnung eine elastische Ringdichtung aufweist, die konisch geformt, z. B. konisch nach hinten verbreitert sein kann.
  • Ein Schauglas für Infusionsgeräte ist aus dem DE-GM 17 81 113 bekannt, bei dem ein Schauglaskörper sich einerseits in einem sich konisch erweiternden Einlaufstutzen und andererseits in einem Auslaufstutzen fortsetzt, dessen Außenfläche konisch ausgebildet ist. Hierbei ist in den Hohlkonus des Einlaufstutzens ein Verbindungskonus einer Einstichkanüle passend einsetzbar.
  • Bei den beiden zuletzt erläuterten, bekannten Vorrichtungen handelt es sich jedoch um völlig gattungsfremde Gegenstände.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Senkrechttropfer-Garnitur der eingangs erläuterten Art derart auszubilden, daß der Tropfvorgang sofort beginnt, sobald der Behälter in die Gebrauchslage gebracht ist. Auch sollen die Abdichtprobleme gelöst, insbesondere die Vermeidung oder Beseitigung der Blasenbildung in der abzugebenden Flüssigkeit in einfacher Weise sichergestellt sein, wobei die Toleranzen der Abmessungen des flaschenartigen Behälters, des Tropfeinsatzes und/oder der Schraubkappe ausgeglichen werden.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einer gattungsgemäßen Senkrechttropfer-Garnitur dadurch gelöst, daß der Flüssigkeitsaustrittskanal und der Abtropfring oder nur der Abtropfring und der Ringkanal mindestens teilweise konische Wände aufweisen, die sich mit mindestens teilweise konischen Dichtungselementen in der Kappeninnen- Unterseite der Kappe dichtend aneinanderfügen, und daß der Lufteintrittskanal mindestens zwei Ausgleichsluftöffnungen aufweist.
  • Durch die Ausbildung wird erreicht, daß aufgrund der ausgezeichneten Dichtwirkung im verschlossenen Zustand weder ein Entgasen der im Flüssigkeitsbehälter befindlichen Flüssigkeit noch ein Zutritt von Luft von außen in das Behälterinnere stattfinden kann. Ferner wird das Auftreten einer Pumpwirkung beim Abschrauben der Kappe vom Behälter vermieden, die sonst zu einem unerwünschten vorzeitigen Ansaugen von Flüssigkeit aus dem Behälter und zur Verstopfung des Flüssigkeitsaustrittskanals bzw. auch des Lufteintrittskanals führen kann.
  • Durch die konische Ausbildung wird ferner erreicht, daß auch bei unterschiedlichen Aufschraubhöhen der Kappe auf den flaschenartigen Behälter die Dichtwirkung zwischen Dichtungselementen und den entsprechenden Teilen des Tropfeinsatzes stets sichergestellt ist.
  • In gleich vorteilhafter Weise weisen die Wände der Dichtungselemente und/oder der Kanäle einen etwa dreieckförmigen oder trapezförmigen Querschnitt auf.
  • Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Dichtungselemente an der Kappeninnen-Unterseite der Kappe mindestens teilweise einen dreieckförmigen, trapezförmigen oder konischen Querschnitt aufweisen.
  • Zur Vermeidung der Pumpwirkung beim Abschrauben der Kappe ist es besonders vorteilhaft, wenn mindestens ein in den Ringkanal des Tropfeinsatzes ragender Dichtungsring der Kappeninnen-Unterseite der Kappe mindestens eine axiale Stufe derart aufweist, daß lediglich ringförmige Berührungen mit den Oberflächen und/oder dem Bodenbereich des Ringkanals bestehen.
  • Eventuell eingedrungene Luft bzw. Gas aus der Flüssigkeit kann dann, bei weiterem Abschrauben der Kappe aus den Zwischenräumen zwischen den ringförmigen Berührungsflächen entweichen.
  • Zum Ausgleich der Toleranzen des Durchmessers des Behältermundes ist es vorteilhaft, wenn der Dichtring des Tropfeinsatzes an seiner auf den Flaschenmund des flaschenartigen Behälters aufsitzenden Seite mindestens einen kreisringartigen Ringwulst aufweist, als Torsionsachse beim Einführen des Tropfers in den Behältermund des flaschenartigen Behälters.
  • Durch diesen kreisringartigen Ringwulst wird erreicht, daß sich die Ebene des Dichtringes gegenüber der Längsachse zur Aufrechterhaltung der Dichtwirkung mit dem Behältermund geringfügig verdrehen kann.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Ringwulst am Umfangsrand des Dichtringes vorgesehen ist.
  • Zur Verbesserung der Abdichtwirkung mit der Innenseite der Kappe ist es zweckmäßig, wenn der Dichtring an seinem oberen Rand eine umlaufende Dichtlippe aufweist.
  • Zur weiteren Ausgestaltung ist es zweckmäßig, wenn das äußere Dichtungselement der Kappe an seiner Unterseite eine etwa dreieckförmige bzw. doppeltkonische Dichtrille aufweist. In diese Dichtrille greift der zweite Dichtungsring des Dichtringes ein.
  • Zur Materialersparnis und zur Verhinderung von Lunkerbildungen ist es vorteilhaft, wenn zwischen der Ringkanaldichtung und einem zweiten Dichtungsring eine Ringfuge mit abdichtenden seitlichen konischen Dichtflächen vorgesehen ist.
  • Die Bildung der Ausgleichsluftöffnungen erfolgt in vorteilhafter Weise dadurch, daß mindestens ein sich über einen Teil der axialen Länge des Lufteintrittskanals erstreckender Steg vorgesehen ist.
  • Durch diese teilweise Aufteilung des Lufteintrittskanals, wobei die Länge des Steges von der jeweiligen Flüssigkeit abhängt, wird erreicht, daß sich bei den Ausgleichsluftöffnungen keine gemeinsame Luftblase bilden kann.
  • Um eine Luftblasenbildung am Beginn des Steges zu vermeiden, ist es vorteilhaft, wenn der Steg an seinem inneren Ende über einen schrägen Abschnitt in die Wand des Lufteintrittsrohres ausläuft.
  • Insbesondere zum Ausgleich von Toleranzen des flaschenartigen Behälters, aber auch zur Vergrößerung der Dichtwirkung zwischen Tropfeinsatz und Behälter ist es nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorteilhaft, wenn der Dichtungsflansch an seiner am Behältermund innen anliegenden Außenseite mindestens einen Dichtungswulst aufweist.
  • Um insbesondere bei Verwendung einer erfindungsgemäßen Senkrechttropfergarnitur in Verbindung mit Behältern, die mit sehr dünnflüssigen, benetzenden oder ähnlichen Flüssigkeiten, beispielsweise Arzneimitteln mit hohem Alkoholgehalt, gefüllt sind, ein Eindringen der Flüssigkeit in den Lufteintrittskanal zu verhindern, ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung vorteilhaft, wenn im Lufteintrittskanal ein axial frei bewegliches Ventilelement angeordnet ist, das die Ausgleichsluftöffnungen im Lufteintrittskanal je nach Lage des flaschenartigen Behälters verschließt oder freigibt. Dadurch ist sichergestellt, daß die Ausgleichsluftöffnungen nur freigegeben werden, wenn der Behälter sich in seiner Gebrauchslage zur Durchführung des Tropfvorganges befindet.
  • Ein besonders zweckmäßiges Ausführungsbeispiel zur Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilelement als ebene Scheibe ausgebildet ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die axiale Lage des Ventilelements derart bemessen ist, daß bei aufgeschraubter Kappe die Ringkanaldichtung das Ventilelement in seine Schließstellung drückt. Dadurch ist sichergestellt, daß bei Lagerung und Transport des flaschenartigen Behälters die Ausgleichsluftöffnungen stets durch das Ventilelement verschlossen sind, so daß auch bei Stößen während des Transportes oder bei ungünstiger Lage keine Flüssigkeit in den Lufteintrittskanal eindringen kann.
  • Zur Erleichterung der Montage ist es vorteilhaft, wenn das Ventileelement Federarme aufweist, die mit einer Ringleiste im Lufteintrittskanal zeitweise zusammenwirken. Dadurch wird es ermöglicht, das Ventilelement nachträglich in das Senkrechttropferelement einzuführen, wobei die Federarme dafür sorgen, daß nach erfolgtem Einführen unter Belastung oder Zusammenpressung der Federarme das Ventilelement unverlierbar aber frei beweglich im Lufteintrittskanal angeordnet ist.
  • Um ein sicheres Schließen der Ausgleichsluftöffnungen durch das Ventilelement sicherzustellen, ist es zweckmäßig, wenn der Lufteintrittskanal an seinem unteren Ende einen inneren Ringwulst aufweist, als Sitz für das Ventilelement in seiner Schließstellung.
  • Um eventuelle Verdrehungen des Ventilelementes im Lufteintrittskanal zu vermeiden, ist es nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorteilhaft, wenn das Ventilelement mindestens eine längsverlaufende Ventilelementrippe aufweist.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn auf entgegengesetzten Seiten des Ventilelementes zwei Ventilelementrippen vorgesehen sind, derart, daß der Querschnitt des Ventilelementes etwa kreuzförmig ist.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt
  • Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Schraubkappe einer Senkrechttropfergarnitur, teilweise geschnitten;
  • Fig. 2a einen Tropfeinsatz zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 im Längsschnitt;
  • Fig. 2b einen Teil-Längsschnitt durch ein Lufteintrittsrohr des Tropfeinsatzes nach Fig. 2a;
  • Fig. 3 die Garnitur nach Fig. 1 und 2 in zusammenmontiertem Zustand;
  • Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Schraubkappe einer Senkrechttropfergarnitur;
  • Fig. 5 einen zugehörigen Tropfeinsatz zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 4;
  • Fig. 6 die Kappe nach Fig. 4 und den Tropfeinsatz nach Fig. 5 in zusammenmontierten Zustand;
  • Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Tropfeinsatz;
  • Fig. 8 eine Unten-Ansicht des Tropfeinsatzes;
  • Fig. 9 einen Querschnitt durch ein Lufteintrittsrohr mit Ventilelement;
  • Fig. 10 einen um 90° gegenüber Fig. 9 verdrehten Querschnitt mit dem Ventilelement in Schließstellung;
  • Fig. 11 einen in der Zeichenebene um 180° gedrehten Querschnitt gemäß Fig. 10 mit dem Ventilelement in geöffneter Stellung; und
  • Fig. 12 einen Schnitt gemäß den Linien A-B in Fig. 11.
  • Die Fig. 1 zeigt eine Schraubkappe 2 einer Senkrechttropfer-Garnitur, teilweise geschnitten, in Verbindung mit einem flaschenartigen Behälter 3. Die Schraubkappe 2 weist in bekannter Weise ein Innengewinde 11 auf, welches mit einem Außengewinde 12 am Behältermund 4 des flaschenartigen Behälters 3 zusammenwirkt.
  • In der Kappeninnen-Unterseite 21 sind Dichtungselemente 16, 18, 19 und 31 angeordnet. Ein äußerer erster Dichtungsring 19 wirkt mit der oberen Fläche eines ringförmigen Dichtringes 5 eines Tropfeinsatzes 1 (Fig. 2) zusammen. Dabei weist die Unterseite des äußeren Dichtringes 19 vorzugsweise eine dreieckförmige, trapezförmige bzw. doppeltkonische Dichtrille 33 auf.
  • Eine Ringkanaldichtung 18 ist für den Ringkanal 10 im Tropfeinsatz 1 vorgesehen. Diese Ringkanaldichtung 18 weist mindestens eine axiale Stufe 22, die schräg bzw. konisch verläuft, sowie einen konischen Rand mit ringförmiger Anliegefläche 24 auf. Von der Ringkanaldichtung 18 durch die Ringfuge 32 getrennt ist ein zweiter Dichtungsring 31 vorgesehen, der ebenfalls konische Wände bzw. einen konischen, trapezförmigen oder dreieckförmigen Querschnitt aufweist.
  • Zur Abdichtung des Innenrandes des Tropfrohres dient die Innenkante eines Dichtungszapfens 16 und zur Stütze bzw. Zentrierung des Tropfeinsatzes 1 ist ein Stützring 17 vorgesehen.
  • Die konische Ausbildung dieser Dichtungselemente ist dabei derart gewählt, daß insbesondere eine Abdichtung zwischen äußerem Dichtring 19 und dem Dichtring 5 des Tropfeinsatzes 1 mit den äußeren Kanten der Dichtungsrille 33 auftritt, sowie ferner die Abdichtung zwischen dem Ringkanal 10 und der Ringkanaldichtung 18 und den Stufen 22 und den konischen Flächen 24 bewirkt wird.
  • Eine weitere Abdichtung wird erzielt an den konischen Wänden des Dichtungszapfens 16 und dem zweiten Dichtungsring 31.
  • Die Fig. 2a zeigt einen Schnitt durch einen Tropfeinsatz 1 einer Senkrechttropfer-Garnitur. Der Tropfeinsatz 1 besteht im wesentlichen aus einem topfartigen Dichtungsflansch 9 mit einem oberen Dichtring 5. In den Ringkanal 10 im Inneren des Tropfeinsatzes 1 mündet ein Lufteintrittsrohr 15 mit Lufteintrittskanal 13. In den Flüssigkeitsaustrittskanal 6 im Zentrum des Tropfeinsatzes 1 mündet eine Flüssigkeitsaustrittsöffnung 7 am Boden des Tropfeinsatzes 1. Ein Flüssigkeitsaustrittskanal 6 endet in einem Abtropfring 8. Der Durchmesser des Abtropfringes 8 bzw. Flüssigkeitsaustrittskanales 6 und die Höhe des Kanales 6 können an die jeweils gegebenen Bedingungen, Viskosität der Flüssigkeit, gewünschte Tropfengröße, gewünschte Tropfenzahl und dergl. angepaßt werden bzw. entsprechend variieren.
  • Im Boden des Tropfeinsatzes 1 ist zweckmäßigerweise ein Dehnungsringschlitz 28 vorgesehen. Dieser Dehnungsringschlitz 28 dient zur Materialverringerung in der Wandung des Kanals 10 und zur Vermeidung von Lunkerbildungen bzw. Einfallstellen im Boden des Tropfeinsatzes 1 und zum Ausgleich von Toleranzen im flaschenartigen Behälter 3 und zur Bildung einer Elastizität in radialer Richtung.
  • Zum Ausgleich von Toleranzen bzw. zur Sicherstellung einer Dichtwirkung zwischen Tropfeinsatz 1 und Flaschenmund 4 sind am äußeren Umfang des Dichtungsflansches 9 mindestens ein Dichtwulst 27&min;vorzugsweise zwei Dichtwulste 27&min; und 27&min;&min;, vorgesehen.
  • Der Dichtring 5 desTropfeinsatzes 1 weist an seiner Unterseite einen Ringwulst 25, vorzugsweise am Außenumfang, auf. An seiner oberen Fläche ist ein zweiter Dichtungsring 26 vorgesehen, der mit dem äußeren Dichtungsring 19 der Kappe 2 zusammenwirkt.
  • Aus der Fig. 2b ist zu ersehen, daß die Luftaustrittsöffnung durch einen Steg 29 in zwei Ausgleichsluftöffnungen 14&min; und 14&min;&min; aufgeteilt ist. Der Steg 29 verläuft, wie aus Fig. 2a ersichtlich, über eine bestimmte axiale Länge des Lufteintrittskanals 13 und geht dann über einen schrägen Abschnitt 30 in die Wandung des Lufteintrittsrohres 15 über. Die Länge des Steges und die Neigung des Abschnittes 30 können in Abhängigkeit von der abzugebenden Flüssigkeit variiert werden.
  • Bei diesen Ausgleichsluftöffnungen 14&min;, 14&min;&min; tritt die Luft abwechselnd aus den Luftöffnungen aus, sozusagen im pendelnden Betrieb, nicht jedoch gleichzeitig und nicht zweimal oder mehrmals nacheinander aus derselben Öffnung.
  • Aus der Fig. 2a ist zu ersehen, daß der Ringkanal 10 mindestens teilweise konische Flächen aufweist, wie mit den entsprechenden konischen Bereichen der Ringkanaldichtung 18 zusammenwirken.
  • Auch der Dichtring 5 weist an seinen Innen- und Außenkanten konische bzw. schräg verlaufende Dichtflächen bzw. Anlageflächen 23 auf.
  • Die Fig. 3 zeigt die Kappe 2 nach Fig. 1 und den Tropfeinsatz nach Fig. 2 in zusammenmontiertem Zustand. Aus dieser Fig. 3 ist besonders das Zusammenwirken der konischen Wände und der konischen Abschnitte der Dichtungselemente der Kappe 2 und den entsprechenden Wänden der Dichtungsflächen des Tropfeinsatzes 1 ersichtlich.
  • Die Fig. 4 bis 6 zeigen ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer Senkrechttropfer-Garnitur. Dabei ist in Fig. 4 eine Schraubkappe 2 dieses Ausführungsbeispiels, teilweise geschnitten, dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel ist insbesondere für Tropfeinsätze 1 mit Flüssigkeitsaustrittskanälen 6 großen Durchmessers bestimmt. Die Dichtungselemente 18, 19 und 31 entsprechen den Dichtungselementen 18, 19 und 31 des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 1 bis 3. Dabei ist jedoch der zweite Dichtungsring 31 näher der zentralen Achse angeordnet.
  • Das Ausführungsbeispiel des Tropfeinsatzes 1 gemäß Fig. 5 entspricht in seinen wesentlichen Teilen dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2a und 2b, wobei jedoch zwischen Ringkanal 10 und Flüssigkeitsaustrittskanal 6 nur eine Wandung vorgesehen ist, ohne Ausgleichsringschlitz, wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2a. Im übrigen sind alle funktionell gleichwirkenden Teile der beiden Ausführungsbeispiele mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.
  • Fig. 6 zeigt die Schraubkappe 2 und den Tropfeinsatz 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 in zusammenmontiertem Zustand. Die Wirkung der einzelnen konischen Wände, Anliegeflächen und Kanalquerschnitte entspricht dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3.
  • In Abhängigkeit von der Länge des Abtropfringes kann es notwendig werden, die Kappenoberseite, wie strichliert gezeichnet, mit einem Ansatz zu versehen.
  • In den Fig. 1, 2a bzw. 4, 5 sind die Flächen bzw. Abschnitte der Kappe gemäß den Fig. 1 und 4 bzw. die Tropfeinsätze gemäß den Fig. 2a und 5, die in zusammenmontiertem bzw. aufgeschraubtem Zustand gemäß Fig. 3 bzw. Fig. 6 dichtend zusammenwirken, durch Bezugspunkte gekennzeichnet.
  • In Fig. 7 ist ein Tropfeinsatz 1 gemäß den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 bis 3 in Draufsicht dargestellt. Dadurch ist die Anordnung der Kanäle, Dichtungsflansche, Lufteintrittsrohr 15 und Flüssigkeitsaustrittsrohr 6 ersichtlich.
  • Die Fig. 8 zeigt die Unterseite eines Tropfeinsatzes 1 einer erfindungsgemäßen Garnitur. Bei dieser Untersicht ist insbesondere auch die Ausbildung der Ausgleichsluftöffnungen 14&min;, 14&min;&min; bzw. ihre Bildung durch den Steg 29 klar ersichtlich.
  • Kappe 2 und Tropfeinsatz 1 sind in vorteilhafter Weise aus Kunststoff hergestellt.
  • In den Fig. 9 bis 12 ist eine weitere Ausgestaltung der Erfindung dargestellt, die insbesondere dann vorteilhaft ist, wenn der flaschenartige Behälter 3 mit einer dünnflüssigen Flüssigkeit, einer Flüssigkeit geringer Viskosität, einer benetzenden Flüssigkeit oder dergl., beispielsweise ein Arzneimittel mit hohem Alkoholgehalt, gefüllt ist. Bei diesen Füllstoffen besteht die Gefahr, daß die Flüssigkeit an den Wänden, insbesondere an der Innenwandung des Lufteintrittskanals kriecht und dadurch zu einer etwaigen Verstopfung des Lufteintrittskanals bzw. der Ausgleichsluftöffnungen führt, wodurch der Tropfbeginn verzögert wird.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ist im Lufteintrittskanal 13 im Lufteintrittsrohr 15 ein Ventilelement 34 in Form einer ebenen Scheibe axial frei beweglich angeordnet.
  • Aus Fig. 10 ist ersichtlich, daß dieses Ventilelement 34 zweckmäßigerweise an seinem unteren Ende Vorsprünge 35&min;, 35&min;&min; aufweist, die mit den Ausgleichsluftöffnungen 14&min;, 14&min;&min; im Lufteintrittsrohr 15 abdichtend zusammenwirken. Dabei ist die Ausbildung derart getroffen, daß aufgrund der entsprechend bemessenen axialen Länge des Ventilelementes 34 dieses Element bei aufgeschraubter Kappe durch die in den Ringkanal 10 des Dichtungsflansches 9 ragende Ringkanaldichtung 18 in Schließstellung gegen denBoden des Lufteintrittsrohres 15 gedrückt wird und dadurch die Ausgleichsluftöffnungen 14&min;, 14&min;&min; geschlossen hält.
  • Das Ventilelement 34 ist vorzugsweise als ebene Scheibe ausgebildet, die zwei Federarme 37&min;, 37&min;&min; aufweist. Diese Federarme sind elastisch ausgebildet. Der Lufteintrittskanal 13 ist an seinem oberen Ende zweckmäßig mit einer Ringleiste 38 versehen.
  • Dadurch ist es möglich, daß Ventilelement 34 in den Lufteintrittskanal 13 ohne weiteres einzuführen, und zwar durch elastisches Zusammendrücken der Federarme 37&min;, 37&min;&min;. Nach dem Einführen in den Lufteintrittskanal 13 spreizen sich die Federarme 37&min;, 37&min;&min; wieder von der Achse weg, so daß, wie insbesondere aus Fig. 11 ersichtlich, das Ventilelement 34 nicht mehr aus dem Lufteintrittsrohr 13 herausgleiten kann.
  • In Fig. 11 ist das Lufteintrittsrohr 15 in Tropflage des Senkrechttropfeinsatzes dargestellt. Dabei befindet sich das Ventilelement 34 unter dem Einfluß der Schwerkraft in geöffneter Stellung.
  • Bevorzugt weist das Ventilelement 34 Ventilzapfen 35&min; auf, die mit einem Ringwulst 39 im Bereich der Ausgleichsluftöffnungen 14&min;, 14&min;&min; zusammenwirken.
  • Zur Versteifung bzw. Führung desVentilelementes 34 im Lufteintrittskanal 13 ist es zweckmäßig, wenn das flache Ventilelement 34 mindestens eine längsverlaufende Ventilelementrippe 36 aufweist. Bevorzugt sind, wie aus Fig. 12 ersichtlich, zwei symmetrisch zur Mittelebene angeordnete Ventilelementrippen 36 vorgesehen, die zusammen mit dem Ventilelement 34 einen etwa kreuzförmigen Querschnitt des gesamten Elementes ergeben.
  • Die Schraubkappe 2 der Ausführungsbeispiele kann beispielsweise auch mit Originalitätssicherungsmitteln versehen sein.

Claims (19)

1. Senkrechttropfergarnitur für flaschenartige Behälter (3), bestehend aus einem Tropfeinsatz (1) zur tropfenweisen Abgabe von Flüssigkeit aus dem Behälter (3), mit einem an einem Behältermund (4) an- bzw. aufliegenden Dichtring (5), einem Flüssigkeitsaustrittskanal (6) mit Flüssigkeitsaustrittsöffnung (7) und Abtropfring (8), einem an dem Behältermund (4) innenseitig anliegenden Dichtungsflansch (9) mit einem Ringkanal (10), einem in den Ringkanal (10) mündenden Lufteintrittskanal (13) und einer Lufteintrittsöffnung (14) in einem Lufteintrittsrohr (15) und einer mit dem Behälter (3) verbindbaren Kappe (2), vorzugsweise Schraubkappe, mit innenseitigen Dichtungselementen, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsaustrittskanal (6) und der Abtropfring (8) oder nur der Abtropfring (8) und der Ringkanal (10) mindestens teilweise konische Wände aufweisen, die sich mit mindestens teilweise konischen Dichtungselementen (16, 18, 19, 31) in der Kappeninnenunterseite (21) der Kappe (2) dichtend aneinanderfügen und daß der Lufteintrittskanal (13) mindestens zwei Ausgleichsluftöffnungen (14&min;, 14&min;&min;) aufweist.
2. Garnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der Dichtungselemente (16, 18, 19; 31) und/oder der Kanäle (6, 10) einen etwa dreieckförmigen oder trapezförmigen Querschnitt aufweisen (Fig. 1, 2a; 4, 5).
3. Garnitur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungselemente (16, 18, 19; 31) an der Kappeninnenunterseite (21) der Kappe (2) mindestens teilweise einen dreieckförmigen, trapezförmigen oder konischen Querschnitt aufweisen (Fig. 1, 2a; 4, 5).
4. Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein in den Ringkanal (10) des Tropfeinsatzes (1) ragender Dichtungsring (18) der Kappeninnenunterseite (21) mindestens eine axiale Stufe (22) derart aufweist, daß lediglich ringförmige Berührungen (23, 24) mit den Oberflächen und/oder dem Bodenbereich des Ringkanals (10) bestehen (Fig. 1, 4).
5. Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (5) des Tropfeinsatzes (1) an seiner auf dem Flaschenmund (4) des flaschenartigen Behälters (3) aufsitzenden Seite mindestens einen kreisringartigen Ringwulst (25) aufweist, als Torsionsachse beim Einführen des Tropfers (1) in den Behältermund (4) des flaschenartigen Behälters (3) (Fig. 1 und 3; 4 und 6).
6. Garnitur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringwulst (25) am Umfangsrand des Dichtringes (5) vorgesehen ist (Fig. 2a, 4).
7. Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (5) an seinem oberen Rand eine umlaufende Dichtlippe (26) aufweist (Fig. 2a, 4).
8. Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Dichtungselement (19) der Kappe (2) an seiner Unterseite eine etwa dreieckförmige bzw. doppelkonische Dichtrille (33) aufweist (Fig. 1, 4).
9. Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ringkanaldichtung (18) und einem zweiten Dichtungsring (31) eine Ringfuge (32) mit abdichtenden seitlichen konischen Dichtflächen vorgesehen ist.
10. Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsluftöffnungen (14&min;, 14&min;&min;) durch mindestens einen sich über einen Teil der axialen Länge des Lufteintrittskanals (13) erstreckenden Steg (29) gebildet sind (Fig. 2a, 2b).
11. Garnitur nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (29) an seinem inneren Ende über einen schrägen Abschnitt (30) in die Wand des Lufteintrittsrohres (15) ausläuft (Fig. 2a).
12. Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsflansch (9) an seiner am Behältermund (4) innen anliegenden Außenseite mindestens einen Dichtungswulst (27&min;, 27&min;&min;) aufweist (Fig. 2a, 5).
13. Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch ein im Lufteintrittskanal (13) axial frei beweglich angeordnetes Ventilelement (34), das die Ausgleichsluftöffnungen (14&min;, 14&min;&min;) im Lufteintrittskanal (13) je nach Lage des flaschenartigen Behälters (3) verschließt oder freigibt.
14. Garnitur nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilelement (34) als ebene Scheibe ausgebildet ist (Fig. 12).
15. Garnitur nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge des Ventilelementes (34) derart bemessen ist, daß bei aufgeschraubter Kappe (2) die Ringkanaldichtung (18) das Ventilelement (34) in seine Schließstellung drückt (Fig. 9).
16. Garnitur nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilelement (34) Federarme (37&min;, 37&min;&min;) aufweist, die mit einer Ringleiste (38) im Lufteintrittskanal (13) zeitweise zusammenwirken (Fig. 11).
17. Garnitur nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Lufteintrittskanal (13) an seinem unteren Ende einen inneren Ringwulst (39) aufweist, als Sitz für das Ventilelement (34), in seiner Schließstellung (Fig. 10).
18 Garnitur nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilelement (34) mindestens eine längsverlaufende Ventilelementrippe (36) aufweist (Fig. 11).
19. Garnitur nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ventilelementrippen (36) vorgesehen sind, derart, daß der Querschnitt des Ventilelementes (34) etwa kreuzförmig ist (Fig. 12).
DE19833317373 1983-05-13 1983-05-13 Senkrechttropfergarnitur für flaschenartige Behälter Expired DE3317373C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833317373 DE3317373C2 (de) 1983-05-13 1983-05-13 Senkrechttropfergarnitur für flaschenartige Behälter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833317373 DE3317373C2 (de) 1983-05-13 1983-05-13 Senkrechttropfergarnitur für flaschenartige Behälter

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3317373A1 DE3317373A1 (de) 1984-11-15
DE3317373C2 true DE3317373C2 (de) 1987-02-05

Family

ID=6198836

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833317373 Expired DE3317373C2 (de) 1983-05-13 1983-05-13 Senkrechttropfergarnitur für flaschenartige Behälter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3317373C2 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IE20000110A1 (en) 2000-02-07 2001-08-22 Loctite R & D Ltd Applicator, Applicator Cap and a Container Having an Applicator Cap
DE102009016788A1 (de) 2009-02-17 2010-08-19 Elvira Ahrens Mehrbereichs-Tropfer
US20150129619A1 (en) * 2013-11-08 2015-05-14 Pheneo Gmbh Dropper for dispensing drops of a fluid, dropper-cap system and container with such a dropper or dropper-cap system
CN118001152B (zh) * 2024-04-03 2024-06-14 张家港众辉医用塑料科技有限公司 可对回流空气及残留药液进行前置处理的无菌滴液头

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1781113A1 (de) * 1967-12-13 1971-03-04 Schwermaschb Verlade Und Trans Fahrwerk fuer Krane,Verladebruecken,Bagger u.dgl.
DE2221564A1 (de) * 1972-05-03 1973-11-15 Boehringer Mannheim Gmbh Vorrichtung zur entnahme von infusionsloesungen aus infusionsbehaeltern
DE2605704A1 (de) * 1976-02-13 1977-08-18 Hans Heinlein Senkrechttropfer fuer fluessigkeitsbehaelter
DE2722178A1 (de) * 1977-05-17 1978-11-23 Hans Heinlein Tropfeinsatz fuer fluessigkeitsbehaelter
DE2949262A1 (de) * 1979-12-07 1981-06-11 Hans 8801 Schillingsfürst Heinlein Vorrichtung zur tropfenweisen abgabe von fluessigkeit

Also Published As

Publication number Publication date
DE3317373A1 (de) 1984-11-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3010782A1 (de) Abgabevorrichtung fuer klebstoff o.dgl.
DE10112332C1 (de) Tropfkappe zum Ausdosieren von Flüssigkeit in Tropfenform und Behälter mit Tropfkappe
DE69527173T2 (de) Verpackung für sofort haftende klebstoffe
DE69024218T2 (de) Füllmesskappe
DE3425900C2 (de) Vorrichtung mit Tropfenzähler zum Abgeben einer flüssigen oder pastösen Substanz
DE2931283A1 (de) Tropfhindernder einwegeventil- flaschenverschluss fuer kontrollierte fluessigkeitsabgabe
EP0390974B1 (de) Verschluss für flexible Flüssigkeitsbehälter
DE69025320T2 (de) Flasche mit Tropfvorrichtung
DE3317373C2 (de) Senkrechttropfergarnitur für flaschenartige Behälter
EP0202406A2 (de) Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten
DE3028080A1 (de) Spendevorrichtung fuer cyanacrylatklebstoff
DE8400943U1 (de) Ventil-Klappenverschluss
DE2949223C2 (de)
DE2510257A1 (de) M verschlusskombination fuer flaschen und behaelter
EP0558470B1 (de) Ausgiesser für Flaschen
DE3418530A1 (de) Vorrichtung zum verstopfen von behaeltern mit einem hals
DE3818629C2 (de)
DE2449516C3 (de) Flaschenverschluß mit einem Ausgießkörper
DE3529712C1 (de) Spender für einen Reinigungsstoff mit einer Quetschflasche
DE1532424C3 (de) Verschluß für Behälter wie Flaschen u.dgl
DE19616000A1 (de) Schraubstöpsel mit zentralem Dichtungsteil
DE3417001A1 (de) Dosiervorrichtung
DE4122364C2 (de)
DE3816111A1 (de) Behaelterverschluss zum tropfenweisen ausgeben von fluessigem behaelterinhalt
DE2531690A1 (de) Senkrechttropfer fuer fluessigkeitsbehaelter

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: HEINLEIN, PATRICIA, 8800 ANSBACH, DE

8381 Inventor (new situation)

Free format text: HEINLEIN, HANS, 8813 SCHILLINGSFUERST, (VERSTORBEN), DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee