DE3317306A1 - Einrichtung zum schutz wasserfuehrender kanaele gegen druckwellen - Google Patents

Einrichtung zum schutz wasserfuehrender kanaele gegen druckwellen

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DE3317306A1
DE3317306A1 DE19833317306 DE3317306A DE3317306A1 DE 3317306 A1 DE3317306 A1 DE 3317306A1 DE 19833317306 DE19833317306 DE 19833317306 DE 3317306 A DE3317306 A DE 3317306A DE 3317306 A1 DE3317306 A1 DE 3317306A1
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Reinhard Dipl.-Ing. 6050 Offenbach Herrmann
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Siemens AG
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Kraftwerk Union AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/04Devices damping pulsations or vibrations in fluids
    • F16L55/045Devices damping pulsations or vibrations in fluids specially adapted to prevent or minimise the effects of water hammer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Einrichtung zum Schutz wasserführender Kanäle gegen
  • Druckwellen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Schutz wasserführender Kanäle gegen Druckwellen, insbesondere der Rohrleitungen von Kühlwasserversorgungen bei Kraftwerken, wobei die Rohrleitungen zumindest auf Teilstücken ihrer Länge mit einem Dämpfungsfutter - unter Freilassung des erforderlichen Rohrdurchflußquerschnittes - ausgekleidet sind, bestehend aus a) in rohraxialer Richtung aneinandergereihten und an der Rohrinnenwand anliegenden ringförmigen Dämpfungsmateriallagen und b) einem Stützkäfig für die Dämpfungsmateriallagen, be- -stehend aus bl) flachkant zwischen den Lagen angeordneten Ringscheiben, die mit ihrem Außenumfang an der Rohrinnenwand anliegen und b2) mit den Innenumfangszonen der Ringscheiben verbundenen Haltemitteln zur nachgiebigen Halterung der Dämpfungsmateriallagen in radialer Richtung und zur mindestens nachgiebigen Abstandshaltung der Ringscheiben zueinander nach Patent . ... ... (Anmeldung P 32 09 386.1-22).
  • Bei der im Hauptpatent als Ausführungsbeispiel dargestellten Ausführung des Kanals handelt es sich um ein als Druckrohr bezeichnetes Metallrohr. Solche Druckrohre sind jedoch nur bis zu bestimmten Querschnittsabmessungen von wenigen Quadratmetern wirtschaftlich herzustellen. Deshalb besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung in einer weiteren Ausbildung der Erfin- dung nach dem Hauptpatent, mit der noch gröBere Kanalquerschniti ainstig ausgerüstet werden können. Solche Kanäle werden üblicherweise als Bauwerke, zum Beispiel aus Beton, hergestellt.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Ringscheiben von Stäben gebildet werden, die in regelmäßigen Abständen zu Bügeln abgekröpft sind, die in das Rohrinnere ragen,und daß die Haltemittel als Gitter ausgebildet sind, das im Bereich der Bügel mit den Stäben verbunden ist.
  • Die als Ringscheiben verwendeten Stäbe können aus billigem Vormaterial, zum Beispiel Rundstahlstäben, in einer an den jeweiligen Kanal leicht anzupassenden Abmessung hergestellt werden. Das gleiche gilt für das Gitter, das ebenfalls aus einfachen Stäben günstig herzustellen ist. Die Verbindung, die vorzugsweise durch Schellen erfolgt, um keine Befestigungsmittel an den Stäben oder dem Gitter vorsehen zu müssen, kann durch Verschrauben vorgenommen werden, so daß eine einfache Montage auf der Baustelle möglich ist.
  • Die neue Bauweise eignet sich, wie schon gesagt, besonders für Kanäle aus Beton, Mauerwerk oder dergleichen.
  • Dabei können die Stäbe in das Bauwerk eingelassen werden. Sie können aber auch mit Platten verbunden sein, die als Teil einer Schalung dienen, mit deren Hilfe das Bauwerk errichtet wird. Sie bilden dann eine Auskleidung des Bauwerks.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel beschrieben. Dabei zeigt die Fig. 1 in vereinfacht perspektivischer Darstellung den nach der Erfindung ausgebildeten Kanal als Ganzes, während die Fig. 2 in einem Querschnitt eine Einzelheit darstellt. In Fig. 3 ist in perspektivischer Darstellung und vergrößertem Maßstab ein kleiner Ausschnitt zu sehen.
  • Der Kanal ist ein Kühlwasserkanal für ein Kernkraftwerk. Er hat einen im Hauptpatent als Qi bezeichneten freien Querschnitt von 4 m2. Der Querschnitt ist quadratisch. Die Wand 1 des Kanals besteht aus Beton mit einer Dicke von zum Beispiel 50 cm. Auf der Innenseite der Betonwand sitzt eine Metallauskleidung 10 aus 10 mm dickem Stahlblech, das den Abmessungen des Kanalquerschnitts Qi entsprechend in Form von Platten 11 von 2,20 m Höhe und 2 m Breite verarbeitet wird. An den Platten 11 sitzen, wie Fig. 2 zeigt, Nelsonbetonanker 129 die in den Beton der Wand 1 ragen.
  • Auf der Innenseite der Auskleidung 10 tragen die Platten 11 Stäbe 15 aus Rundstahl mit 14 mm Durchmesser.
  • Die Stäbe 15 sind, wie die Fig. 1 und 2 deutlich zeigen, regelmäßig abgekröpft, und zwar nach jeweils 200 mm.
  • Dadurch entstehen Bügel 16, die von der Auskleidung 10 über eine Höhe H von 150 mm in das Rohrinnere ragen.
  • Die den Bügeln 16 abgekehrten, also an der Auskleidung 10 gelegenen Bereiche 17 der Stäbe 15 sind mit einer Kehlnaht 18 an den Platten 11 angeschweißt.
  • Die Stäbe 15 bilden die im Hauptpatent mit 2 bezeichneten Ringscheiben, die einen Zwischenraum 20 zur Aufnahme eines Dämpfungspolsters einschließen. Das Dämpfungspolster ist, wie beim Hauptpatent, als Schlauch 4 ausgebildet. Der Schlauch 4 umfaßt einen elastischen und geschlossenporigen Schaumstoff, der mit verschleißschützendem und wasserdichtem Material umhüllt ist.
  • nebeneinanderliegenden Schläuche 4 und zur Abstandshalterung der Stäbe 15 werden auf die Bügel 16 entsprechend den vier Wandflächen vier Gitterelemente 22 aufgebracht, die aus einfachen Stahlstäben entsprechend den Stäben 15 bestehen. Sie entsprechen den Stützstreben 3 beim Hauptpatent. Zur Verbindung mit den Bügeln 16 der Stäbe 15 dienen einfache Schellen 26, die in Form eines U-Bügels 27 mit Gewindeenden 28 ausgeführt sind, auf die nach dem Uberstreifen einer Lasche 29 Muttern 30 aufgeschraubt werden.
  • 5 Patentansprüche 3 Figuren

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Einrichtung zum Schutz wasserfuhrender Kanäle gegen Druckwellen, insbesondere der Rohrleitungen von Kühl wasserversorgungen bei Kraftwerken, wobei die Rohrleitungen zumindest auf Teilstücken ihrer Länge mit einem Dämpfungsfutter - unter Freilassung des erforderlichen Rohrdurchflußquerschnittes - ausgekleidet sind, bestehend aus a) in rohraxialer Richtung aneinandergereihten und an der Rohrinnenwand anliegenden ringförmigen Dämpfungsmateriallagen und b) einem Stützkäfig für die Dämpfungsmateriallagen, bestehend aus . b1) flachkant zwischen den Lagen angeordneten Ringscheiben, die mit ihrem Außenumfang an der Rohrinnenwand anliegen und b2) mit den Innenumfangszonen der Ringscheiben verbundenen Haltemitteln zur nachgiebigen Halterung der Dämpfungsmateriallagen in radialer Richtung und zur mindestens nachgiebigen Abstandshaltung der Ringscheiben zueinander nach Patent . ... ... (Anmeldung P 32 09 386.1-22), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ringscheiben (2) von Stäben (15) gebildet werden, die in regelmäßigen Abständen zu Bügeln (16) abgekröpft sind, die in das Rohrinnere ragen, und daß die Haltemittel (3) als Gitter (22) ausgebildet sind, das im Bereich der Bügel (16) mit den Stäben (15) verbunden ist.
  2. 2 Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Bügel (ins) parallel zur Rohrinnenfläche (10) verlaufen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gitter (22) mit Schellen (26) an den Bügeln (16) angeschraubt ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die zwischen den Bügeln (16) gelegenen Bereiche (17) der Stäbe (15) mit Platten (11) verbunden sind, die die Innenseite eines aus Beton, Mauerwerk oder dergleichen bestehenden Kanals bilden.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Stäbe (15) aus Stahl bestehen und an den ebenfalls aus Stahl bestehenden Platten (11) angeschweißt sind.
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CH293/84A CH664614A5 (de) 1983-05-11 1984-01-24 Einrichtung zum schutz wasserfuehrender kanaele gegen druckwellen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3705968A1 (de) * 1986-11-29 1988-09-08 Schubert Werner Werkstoff zur schutzgebung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3209386C2 (de) * 1982-03-15 1986-07-31 Kraftwerk Union AG, 4330 Mülheim Einrichtung zum Schutz wasserführender Rohrleitungen gegen Druckwellen

Patent Citations (1)

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