DE3316865A1 - Mit silber verguetete kontaktanordnung fuer lastwaehler von stufentransformatoren - Google Patents
Mit silber verguetete kontaktanordnung fuer lastwaehler von stufentransformatorenInfo
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- Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
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Description
Maschinenfabrik Reinhausen Z81Ma/Gl
Gebrüder Scheubeck GmbH & Co KG
Mit 5ilber vergütete Kontaktanordnung für Lastwähler
von Stufentransformatoren
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktanordnung für Lastwähler von Stufentransformatoren, wie sie im
Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher bezeichnet ist. Derartige Kontaktanordnungen sind bekannt:
DE 29 10 161 C2.
Bei Lastwählern für Stufentransformatoren wird verlangt,
daß an den Kontakten der Lastwähler nur ganz geringe Übergangswiderstände auftreten dürfen. Dies ist erforderlieh,
da die Wicklung des Transformators, bevor letzterer das Herstellerwerk verläßt, in aller Regel bei kleinen
Spannungen mit schwachen Strömen durchgemessen wird, um charakteristische Kennwerte des Transformators zu
ermitteln. Hier können nun durch die Übergangswiderstände der Kontakte des im Transformator eingebauten
Lastwählers gewisse Verfälschungen der Meßergebnisse
auftreten, da die kleinen verwendeten Meßspannungen bzw. -ströme mitunter nicht ausreichen, um die an den
Kontakten des Lastwählers stets vorhandenen Fremd-. schichten zu durchbrechen. Für den späteren Betrieb
des Transformators sind dann die üblicherweise an den Schaltkontakten von Lastwählern vorkommenden Übergangswiderstände - z.B. an Kupfer/Kupferkontakten - problemlos,
da hier infolge der normalen Betriebsströme auch die an den Kontakten vorhandenen Fremdschichten durchbrochen
werden.
Zwar könnte hier durch galvanische Versilberung der Kontaktanordnung oder durch Versilberung der Kontakt-
zonen mittels Plattierung Abhilfe geschaffen werden. Dies sind jedoch recht aufwendige Methoden. Und es ist
ferner zu bedenken, daß die betroffenen Kontaktanordnungen von der Funktion her einerseits nur eine relativ.
dünne Silberschicht im Bereich der Kontaktgabe benötigen
und daß andererseits auf Grund des konstruktiven Aufbaues eine galvanische Versilberung oft nicht möglich
ist. Ferner handelt es sich bei den betroffenen Kontaktanordnungen zum Teil auch um Kontakte, die unter Last
schalten müssen, wofür Silber als Kontaktmaterial bekanntlich nicht besonders geeignet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die eingangs genannte Kontaktanordnung so zu verbessern, daß der Lastwähler
extrem kleine Übergangswiderstände aufweist, ohne hierbei
eine generelle Versilberung oder Plattierung der Kontakte mit Silber anwenden zu müssen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Mittel gelöst.
' .- . ■ Der mit der Erfindung erzielte Vorteil liegt in erster
Linie darin, daß ohne großen Aufwand - wie er z.B. durch ein vollständiges galvanisches Versilbern der Kontaktanordnung
entstehen würde - erreicht wird, daß die Kontakte des Lastwählers mittels sehr dünner partieller
Silberschichten extrem kleine Übergangswiderstände aufweisen. Hierbei ist wichtig, daß der durch die Kontaktgabe
Silber auf Silber erzielbare extrem kleine Übergangswiderstand nur an den tatsächlichen Kontaktstellen
der Kontaktstücke des Lastwählers, also nur dort, wo im Ruhezustand die Kontakte tatsächlich aneinanderliegen,
vorhanden ist. Von Vorteil ist hierbei picht allein der äußert sparsame Verbrauch von Silber, sondern
auch die Tatsache, daß das Schaltverhalten, soweit unter Last geschaltet werden muß, nicht durch das Silber nach-
-χ-
teilig beeinträchtigt wird. Bereits nach wenigen Schaltungen
ist das an den Kontaktstellen aufgebrachte Silber verbraucht, und die Kontakte . arbeiten in der für die
Schaltleistung als zweckmäßig bekannten Werkstoffkombination.
Andererseits sind bei den leistungslos schaltenden Kontakten die sehr dünnen partiellen Silberschichten
infolge der Abrollvorgänge bei der Kontaktgabe praktisch keinem mechanischen Verschleiß unterworfen. Die aufgebrachte sehr dünne partielle Silberschicht wird hier
also nicht abgetragen.
Das partielle Beschichten der Kontaktstücke mit Silber kann in besonders vorteilhafter Weise nach dem Prinzip
des Funkenerodierens erfolgen, wobei eine im Wesentlichen aus Silber bestehende den Pluspol bildende
Elektrode in Schwingungen versetzt an das zu beschichtende Kontaktstück herangeführt wird. Die gewünschte
Größe der Fläche und die gewünschte Schichtdicke von etwa 5 - 50 μ lassen sich hiermit auf einfache Weise
herstellen. Ein nachträgliches Bearbeiten der naturgemäß uneinheitlichen Schichtdicke ist nicht erforderlich.
Die hierbei als besonders vorteilhaft erkannte Schichtdicke von 5 - 50 μ liegt etwa im Bereich wie
sie durch galvanisches Versilbern auch erzielbar wäre, was bezüglich der Funktion der Kontakte als
völlig ausreichend anzusehen ist.Aber auch das Auftragen 'von Schichtdicken, die den genannten Wert
noch übersteigen, kann mitunter zweckmäßig und vorteilhaft sein, soweit hierbei die Schichtdicke noch erheblich
unterhalb der für ein Plattieren erforderlichen Schichtdicke liegt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der züge-
hörigen Figur schematisch dargestellt: Die von einem beweglichen Kontaktträger, 1 geführte zylindrische Kontaktrolle
2 ist längs einer vorgegebenen Bahn 6 an der
im wesentlichen planen Oberfläche eines feststehenden
Kontaktstückes 3 abrollbar. Die zylindrische Kontaktrolle
2 ist an den Enden ihrer Mantelfläche mit je einer ringförmigen dünnen Schicht 4, 5 aus Silber versehen,
die gegenüber der Mantelfläche geringfügig, d.h. um Bruchteile eines Millimeters, vorstehen. In analoger
Weise sind an der Oberfläche des feststehenden Kontaktstückes
3 etwa in dessen Mitte auf den von den ringförmigen Silberschichten 4, 5 der Kontaktrolle 2 durchlaufenen
Bahnen je eine partielle Silberschicht 7, 8 vorgesehen, auf welcher die Kontaktrolle 2 in ihrer Betriebsstellung
aufliegt.
- Leerseite -
Claims (2)
- -y-Patentansprüche:Im wesentlichen aus Kupfer oder aus einer Kupferlegierung bestehende Kontaktanordnung für Lastwähler von Stufentran sfortnatoren mit mindestens einer in einem beweglichen Kontaktträger geführten zylinderförmigen Kontaktrolle, die an der im wesentlichen planen Oberfläche eines feststehenden Kontaktstückes längs einer vorgegebenen Rollbahn abrollbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im fabrikneuen Zustand an der Mantelfläche der Kontaktrolle (2) mindestens eine ringförmige dünne Schicht (4, 5) aus Silber vorgesehen ist, die gegenüber der Mantelfläche geringfügig vorsteht und daß an der Oberfläche des feststehenden Kontaktes (3) etwa in der Mitte auf der von der ringförmigen Silberschicht (4, 5) der Kontaktrolle durchlaufenden Bahn eine partielle ebenfalls dünne Silberschicht. (7,8) einer solchen Flächenausdehnung vorgesehen ist, daß in der Ruhestellung der Kontaktanordnung die ringförmige Silberschicht der Kontaktrolle an der partiellen Silberschicht der Oberfläche des feststehenden Kontakts zur Anlage gelangt, wobei die Dicke der Silberschichten etwa 5 - 50 μ beträgt.
- 2. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktrolle (2) zwei jeweils am Ende der Mantelfläche sitzende ringförmige Schichten aus Silber aufweist und daß das feststehende Kontaktstück (3) dementsprechend zwei partielle Silberschichten (7, 8) aufweist.
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- 1984-05-04 JP JP8854484A patent/JPS59208710A/ja active Granted
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