DE3316484C2 - Einrichtung zur automatischen Diagnose einer fremdangetriebenen 4-Takt-Brennkraftmaschine - Google Patents
Einrichtung zur automatischen Diagnose einer fremdangetriebenen 4-Takt-BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Es sind drei Impulsgeber (13, 16, 18) vorgesehen, von denen einer mit einer Impulsmarke (14) am Schwungrad (6), einer mit einer Impulsmarke (17) am Nockenwellenrad (12) und einer mit den Zähnen am Zahnkranz (10) des Schwungrades (6) zusammenwirkt. Die Impulsmarke (14) am Schwung rad (6) erlaubt eine präzise Bestimmung einer Referenzwinkelstellung des Kurbeltriebes, wobei die Impulsmarke (17) am Nockenwellenrad (12) durch Triggerung eines Fensters die Zuordnung innerhalb des 720 °-Kurbelwinkel umfassenden Arbeitszyklus ermöglicht. Zeitlicher Abstand und Breite des getriggerten Fensters sind von der Zahnfolge am Zahnkranz (10) gesteuert.
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur automatischen Diagnose einer fremdangetriebenen 4-Takt-Brennkraftmaschine
mit auf der Kurbelwelle sitzendem Schwungrad, von der Kurbelwelle angetriebener Nokkenwelle
und am Schwungrad angeordnetem Zahnkranz für ein Starterritzel, mit einer Meßvorrichtung
zur Feststellung und Anzeige einer bestimmten Referenzwinkelstellung des Kurbeltriebes, insbesonders des
Zünd-OT eines bestimmten Zylinders.
Bei bekannten derartigen Diagnose-Einrichtungen ist zur Gewinnung eines einer bestimmten Referenzwinkelstellung
des Kurbeltriebes entsprechenden periodischen Bezugssignals, mit dessen Hilfe erst die eindeutige
Indentifizierung von mit der Periodizität des Kurbeltriebes sich wiederholenden und auf verschiedene
Art und Weise meßbaren Maschinenereignissen möglich ist, beispielweise gemäß der AT-PS 2 85 993
vorgesehenen, einen von der Zündvorrichtung, z. B. der Zündspule oder der Einspritzpumpe, abgeleiteten Zündimpuls
zu verwenden. Im Zusammenhang mit der bei modernen Brennkraftmaschinen üblichen drehzahl-
bzw. lastabhängigen Verstellung des Zünd- bzw. Ein-
spritzzeitpunktes hat die bekannte Einrichtung jedoch
den gravierenden Nachteil, daß damit auch die angezeigte Referenzwinkelstellung des Kurbeltriebes nicht
konstant bleibt, was eine eindeutige Diagnt >se der untersuchten
Maschinenereignisse sehr erschwert, bzw. überhaupt verhindert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Verbesserung einer Einrichtung der eingangs genannten Art dahingehend,
daß eindeutig mit dem Kurbeltrieb kcrelierte
Bezugssignale entsprechend bestimmten Referenzwinkelstellungen
erhalten werden, wobei trotz einfachem und damit billigem konstruktivem Aufbau der
Einrichtung eine hohe Genauigkeit und Reproduzierbarkeit gegeben sein soll.
Dies wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, daß drei Impulsgeber vorgesehen sind, von denen
ein erster Impulsgeber im Bereich des Schwungrades angeordnet ist, welches in einem mit diesem Impulsgeber
zusammenwirkenden Bereich in eintr zu bestimmenden Referenzwinkelstellung bekannten Winkellage
eine Impulsmarke aufweist, von denen ein zweiter Impulsgeber im Bereich des Antriebsrades der Nockenwelle
angeordnet ist, welches ebenfalls in einem mit diesem Impulsgeber zusammenwirkenden Bereich in einer
zur bestimmenden Referenzwinkelstellung bekannten Winkellage eine Impulsmarke aufweist, und von denen
ein dritter Impulsgeber im Bereich des Zahnkranzes des Schwungrades angeordnet ist und in Zusammenarbeit
mit dessen Zähnen eine der Zahnteilung entsprechende Impulsfolge abgibt, und daß die Impulsgeber mit
einer Auswerteeinheit verbunden sind, welche das vom ersten Impulsgeber gelieferte Signal innerhalb eines
vom Signal des zweiten Impulsgebers getriggerten Fensters als dem gesuchten Referenzwinkel, insbesondere
dem Zünd-OT, entsprechendes Meßsignal weiterverarbeitet und außerhalb dieses Fensters unterdrückt, wobei
die Mitte des Fensters einen Abstand im Bereich von 720° minus Abstand zwischen dem Auftreten der Impulse
des ersten und zweiten Impulsgebers in Grad Kurbelwinkel zum triggernden Impuls aufweist und sowohl
Abstand als auch Breite des Fensters von der Impulsfolge des dritten Impulsgebers gesteuert ist. Das eine bestimmte
Referenzwinkelstellung des Kurbeltriebes anzeigende periodische Bezugssignal wird also auf einfache
und von Störeinflüssen völlig unabhängige Weise von dem auf der Kurbelwelle sitzenden Schwungrad
abgenommen. Da jedoch bei einer 4-Takt-Brennkraftmaschine ein Aroeitszyklus erst nach 720° 'Curbelwinkel
— also zweifacher Umdrehung der Kurbelwelle — abgeschlossen ist, ist zur Unterscheidung, ob es sich um
das der gesuchten Referenzwinkelstellung entsprechende Bezugssignal oder um ein um 360° Kurbelwinkel
dagegen versetztes handelt, erforderlich, ein mit der Periode des gesuchten Referenzereignisses — also beispielsweise
des Auftretens des Zünd-OT eines bestimmten Zylinders — sich wiederholendes Erkennungssignal
bereitzustellen, was gemäß der vorliegenden Erfindung vom Impulsgeber im Bereich des Antriebsrades der
Nockenwelle übernommen wird. Mit den die richtige Periodizität aufweisenden Impulsen vom Antriebsrad
der Nockenwelle wird also gemäß der vorliegenden Erfindung ein Fenster in der Auswerteeinheit getriggert,
innerhalb welchem die Impulse vom Schwungrad auf der Kurbelwelle als der bestimmten Referenzwinkelstellung
entsprechendes Bezugssignal akzeptiert bzw. weiterverarbeitet werden.
Prinzipiell ist natürlich bereits durch die Impulsfolge des zweiten Impulsgebers am Antriebsrad der Nockenwelle
die gewünschte Identifizierung der bestimmten Referenzwinkelstellung des Kurbeltriebs möglich, wobei
aber aufgrund der gegenüber dem Schwungrad nur halb so großen Drehzahl der Nockenwelle, sowie aufgrund
des gegenüber dem Schwungrad wesentlich geringeren Durchmessers des Antriebsrades der Nockenwelle
und auch aufgrund von im von der Kurbelwelle aus erfolgenden Antrieb der Nockenwelle unvermeidoaren
Toleranzen u. dgl. die Genauigkeit der Feststellung einer bestimmten Referenzwinkelstellung, wie insbesonders
des Zünd-OT eines bestimmten Zylinders, mit einem einzelnen Impulsgeber an der Nockenwelle
wesentlich geringer ist als mit der beschriebenen erfindungsgemäßen Einrichtung.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die die Breite des Fensters und/oder den Abstand
zwischen Triggerimpuls des zweiten Impulsgebers und Öffnung des Fensters bestimmende Anzahl
von Impulsen des dritten Impulsgebers an der Auswerteeinheit verstellbar ist. Die von der Zahnteilung des
Zahnkranzes am Schwungrad abhängige Impulsfolge des dritten Impulsgebers, welche, wie bereits ausgeführt,
zur Steuerung des Fensters in der Auswerteeinheit verwendet wird, kann damit also in der Anzahl der
die Öffnungs- und Schließzeiten des Fensters bestimmenden Impulse eingestellt werden, was auf sehr einfache
Weise die Berücksichtigung von für verschiedene Brennkraftmaschinentypen unterschiedliche Anordnungen
der Impulsgeber ermöglicht. Da unterschiedliche Anordnungen insbesonders des ersten und des zweiten
Impulsgebers unterschiedliche Winkellagen der Impulsmarken zur zu bestimmenden Referenzwinkelstellung
mit sich bringen ist — sofern mit der Einrichtung verschiedene Brennkraftmaschinentypen untersucht werden
sollen — eine Möglichkeit zur Berücksichtigung dieser verschiedenen Gegebenheiten notwendig; die beschriebenen
Merkmale erlauben dies auf sehr einfache Weise.
Nach einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine mit der Auswerteeinheit
in Verbindung stehende Meßanordnung zur Bestimmung des Kurbelwinkelabstandes zwischen dem Auftreten
der Impulse des ersten Impulsgebers und der Impulse des zweiten Impulsgeber sowie eine damit verbundene
Vergleichseinrichtung zum Vergleich des gemessenen Abstandes mit einem Sollwert vorgesehen,
wobei die Vergleichseinrichtung mit einer Anzeigebzw. Auswerteeinrichtung verbunden ist. Durch diese
Maßnahmen ist in Verbindung mit der bereits beschriebenen Anordnung der drei Impulsgeber auf sehr einfache
Weise die Möglichkeit gegeben, eine beim Zusammenbau der Brennkraftmaschine unter Umständen vorkommende
phasenversetzte Montage des Antriebsrades der Nockenwelle um einen oder um mehrere Zähne
relativ zum Schwungrad zuverlässig automatisch festzustellen, da für eine bestimmte Anordnung des ersten und
zweiten Impulsgebers bei richtiger Montage des Nokkenwellenrades eine bekannte Phasenverschiebung
zwischen dem Auftreten der Impulse des ersten und des zweiten Impulsgebers gegeben ist. von der eine Abweichung
mit der beschriebenen Einrichtung leicht meßbar ist. Es kann also noch bevor tatsächlich ein Probelauf
mit der fertigmontierten Brennkraftmaschine durchgeführt wird bereits festgestellt werden, ob die Lage der
Nockenwelle richtig mit dem Kurbeltrieb korreliert.
Die beschriebene Meßanordnung kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung einen Impulsvervielfacher,
der die Impulsfolge des dritten Impulsgebers verviel-
facht, und eine Zähleinrichtung umfassen, wobei die in der Zähleinrichtung bestimmte Anzahl an Impulsen des
dritten Impulsgebers zwischen Auftreten von zugehörigen Impulsen des ersten und zweiten Impulsgebers in
der Vergieichseinrichtung mit einem entsprechenden Sollwert vergleichbar ist. Dies ist eine einfache Möglichkeit
zur Erhöhung der Genauigkeit der Meßanordnung zur Bestimmung des Kurbelwinkelabstandes zwischen
der Impulsmarke am Schwungrad und am Antriebsrad der Nockenwelle, wobei durch den Wert der Vervielfachung
auch eine Genauigkeit erreichbar ist. bei der Abweichungen, die nur einem Bruchteil der Zahnteilung
des Antriebsrades der Nockenwelle entsprechen, erkennbar sind. Derartige Abweichungen können beispielsweise
auftreten, wenn ein zum Antrieb der Nokkenwelle verwendeter Zahnriemen nicht in die Zähne
des zugehörigen An- bzw. Abtriebsrades sondern nach Art eines Flachriemens auf den Zahnkronen aufliegt.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung kann in der Meßanordnung zur Bestimmung des Kurbelwinkelabstandes
zwischen dem Auftreten der Impu! se des ersten Impulsgebers und der Impulse des zweiten
Impulsgebers eine Zeitmeßeinrichtung vorgesehen sein, welche mit dem Auftreten eines Impulses eines der beiden
Impulsgeber startbar und mit dem Auftreten eines zugehörigen Impulses des jeweils anderen Impulsgebers
stoppbar ist, wobei die so gemessene Zeit mit einer in der Vergieichseinrichtung vorgegebenen vergleichbar
ist. Damit ist ebenfalls auf sehr einfache Weise eine Bestimmung von eventuellen Abweichungen der relativen
Drehlage der Nockenwelle zur Kurbelwelle möglich.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Auswerteeinheit eine
Einrichtung zur Bestimmung der Impulsfolgezeiten der vom dritten Impulsgeber gelieferten Impulse sowie eine
Kehrwertbildungseinheit umfaßt, über welche die jeweiligen zeitlichen Abstände der Impulse der vom dritten
Impulsgeber am Zahnkranz gelieferten Impulsfolge in Momentanwerte der Winkelgeschwindigkeit des
Schwungrades umsetzbar sind, daß aufeinanderfolgende Momentanwerte in einer mit der Kehrwertbildungseinheit
in Verbindung stehenden Steigungsprüfeinheit auf abfallende oder ansteigende Tendenz prüfbar sind,
und daß die abfallenden Momentanwerte im zeitlichen Bereich von über die Auswerteeinheit vorgebbaren ersten
Fenstern und die ansteigenden Momentanwerte im zeitlichen Bereich von zweiten derartigen Fenstern mittels
einer Summationseinheit aufsummierbar und in mit der Summationseinheit in Verbindung stehenden Speichern
£Ur Weiterverarbeitung SpciCherbär Sind. WGuCi
das Öffnen und Schließen der Fenster ebenso wie deren jeweilige zeitliche Breite über die Impulsfolge des dritten
Impulsgebers bestimmt ist und in. gleichbleibender Aufeinanderfolge für jeden Zyklus der Brennkraftmaschine
mit der bestimmten Referenzwinkelstellung, insbesonders dem Zünd-OT eines bestimmten Zylinders,
startbar ist Durch diese Maßnahmen ist, wiederum in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Anordnung der
drei Impulsgeber, auf sehr einfache und genaue Weise die Messung der relativen Kompression der einzelnen
Zylinder der Brennkraftmaschine möglich.
Wie beispielsweise aus der bereits eingangs genannten AT-PS 2 85 993 bekannt, ist es möglich, aus einer
Überwachung der Schwankungen in der Drehgeschwindigkeit einer fremdangetriebenen Brennkraftmaschine
Schlüsse über die Kompressionsverhältnisse in den einzelnen Zylindern zu ziehen. Beim Verdichtungshub eines
lecken Zylinders kommt es aufgrund des verminderten Widerstandes der Kolbenbewegung zu einer Zunahme
der Drehgeschwindigkeit, die meßbar und im Zusammenhang mit ihrer relativen Lage im Kurbclwinkeldiagramm
auswertbar ist. Da jedcch die Drehgeschwindigkeitsschwankungen einer für eine derartige
Messung fremdangetriebenen Brennkraftmaschine nicht nur von der Kompression der einzelnen Zylinder
verursacht sein können, sondern beispielsweise auch in ίο gewisser Weise von zur Ermöglichung einer derartigen
Messung erforderlichen elastischen Kupplungen zwischen dem antreibenden Motor und der zu prüfenden
Brennkraftmaschine herrühren können, ist es bei den bekannten Einrichtungen zur Messung der relativen
Kompression immer zu Schwierigkeiten hinsichtlich einer
die tatsächlichen Verhältnisse richtig wiedergebenden Auswertung der gemessenen Drchgcschwindigkeitsschwankungen
gekommen, da die Auswerteeinheiten nicht zur Berücksichtigung der genannten Umstände
ausgelegt waren. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung der zwei Gruppen von Fenstern über die Auswerteeinheit,
wobei in der einen Gruppe nur die ansteigenden und in der anderen Gruppe nur die abfallenden
Momentanwerte der Dreh- bzw. Winkelgeschwindigkeit des Schwungrades aufsummiert werden, kann auf
einiache Weise für eine bestimmte Diagnose-Einrichtung
erreicht werden, daß Störungen der beschriebenen Art ausgeschlossen sind und tatsächlich eine eindeutige
Beurteilung der relativen Kompression der einzelnen Zylinder möglich ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele und erklärenden
Diagramme näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Einrichtung
nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 ein Impulsfolge-Diagramm der in Fig. 1 dargestellten
Einrichtung,
F i g. 3 ein Beispiel für mit Druckgebern aufgenommene Kompressionsdruckdiagramme einer 4-Zylinder-Brennkraftmaschine,
F i g. 4 ein der F i g. 3 entsprechendes Winkelgeschwindigkeits-Diagramm.
F i g. 5 ein Winkelgeschwindigkeits-Diagramm entsprechend Fig.4 bei Verwendung einer elastischen
Kupplung zwischen Fremdantrieb und zu prüfender Brennkraftmaschine und
Fig.6 ein Winkelgeschwindigkeits-Diagramm entsprechend
F i g. 5 mit Eintragung der elektronischen Fenster, wie sie von der Auswerteeinheit gemäß der
so vorliegenden Erfindung setzbar sind.
in Fig. 1 ist schematise}»· eine Mehrzy!inder-<!-Takt-Brennkraftmaschine
1 dargestellt, welche beispielsweise nach Fertigmontage bzw. zumindest Montage des Kurbel-
und Nockentriebes, zur Durchführung einer automatischen Diagnose auf einem Prüfstand über einen
hier von einem Elektromotor 2 gebildeten Fremdantrieb angetrieben wird. Die Lagerung der Brennkraftmaschine
1 ist nur schematisch angedeutet und mit 3 bezeichnet Der Elektromotor 2 ist über eine Antriebswelle
4, weiche eine zwischengeschaltete elastische Kupplung 5 ausweist, mit dem Schwungrad 6 der Brennkraftmaschine
1 drehverbunden; über die mit dem Schwungrad 6 verbundene Kurbelwelle 7 wird mittels
eines Zahnriemens 8 die im dargestellten Ausführungsbeispiel obenliegende Nockenwelle 9 angetrieben.
Am Schwungrad 6 ist ein Zahnkranz 10 für den Eingriff eines hier nicht dargestellten Starterritzels vorgesehen:
der Zahnriemen 8 zum Antrieb der Nockenwelle
9 wird von einem an dem Schwungrad 6 entgegengesetzten Ende der Kurbelwelle 7 angeordneten Ritzel 11
angetrieben und versetzt die Nockenwelle 9 über ein die doppelte Zähnezahl des Ritzels 11 aufweisendes Antriebsrad
12 in Drehung, wobei die Drehzahl der Nokkenwelle 9 dadurch halb so groß wie die der Kurbelwelle
7 ist.
Zur Feststellung und Anzeige einer bestimmten Referenzwinkelstejlung
des Kurbeltriebs, insbesonders des oberen Totpunktes bei Zündung eines bestimmten Zylinders,
sind drei Impulsgeber vorgesehen, von denen ein erster Impulsgeber 13 im Bereich des Schwungrades
6 angeordnet ist, welches in einem mit diesem Impulsgeber 13 zusammenwirkenden Bereich in einer zur zu bestimmenden
Referenzwinkelstellung bekannten Winkellage eine Irnpulsmarke 14 aufweist, welche pro Umdrehung
des Schwungrades 6 und damit je 360° Kurbelwinkel einmal in Zusammenarbeit mit dem Impulsgeber
13 einen Impuls /ι an eine Auswerteeinheit 15 abgibt.
Ein zweiter Impulsgeber 16 ist im Bereich des Antriebsrades 12 der Nockenwelle 9 angeordnet, welches ebenfalls
in einem mit diesem Impulsgeber 16 zusammenwirkenden Bereich in einer zur zu bestimmenden Referenzwinkelstellung
bekannten Winkellage eine Impulsmarke 17 aufweist, welche aufgrund der beschriebenen Zusammenhänge
mit dem Kurbeltrieb und in Zusammenarbeit mit dem Impulsgeber 16 je 720° Kurbeltrieb einen Impuls
h an die Auswerteeinheit 15 abgibt. Ein dritter Impulsgeber 18 ist im Bereich des Zahnkranzes 10 des
Schwungrades 6 angeordnet und gibt in Zusammenarbeit mit dessen Zähnen eine der Zahnteilung entsprechende
Impulsfolge /3 an die Auswerteeinheit 15.
Anhand des Impulsfolge-Diagrammes der F i g. 2 sei die Wirkungsweise der dargestellten Einrichtung näher
erläutert: Innerhalb der Auswerteeinheit 15 (Fig. 1) wird von den Signalen I2 des Impulsgebers 16 (Fig. 1)
ein in einem vorbestimmten zeitlichen Abstand bzw. Kurbelwinkelabstand (fliegendes Fenster 19 geöffnet,
innerhalb welchem das vom ersten Impulsgeber (13 in Fig. 1) gelieferte Signal I\ als dem gesuchten Referenzwinkel,
insbesonders dem Zünd-OT entsprechendes Meßsignal Ιζοτ weiterverarbeitet und außerhalb welchem
das Signal /1 unterdrückt wird. Die Mitte des Fensters
19 weist einen zeitlichen bzw. winkelmäßigen Abstand im Bereich von 720° minus dem Abstand (φ) zwischen
dem Auftreten der Impulse des ersten und zweiten Impulsgebers in Grad Kurbelwinkel zum triggernden
Impuls h auf. Sowohl der Abstand (φ) als auch die
Breite des Fensters 19 sind dabei von der Impulsfolge /3 des dritten Impulsgebers (18 in Fig. 1) gesteuert
Da die relative Winkellage der Impulsmarke 14 am Schwungrad 16 zur gesuchten Referenzwinkelstellung
des Kurbeltriebes sehr genau festlegbar bzw. reproduzierbar ist, ist mit der erfindungsgemäßen Einrichtung
ein das gesuchte Ereignis sehr genau charakterisierendes Bezugssignal erhaltbar. Die Signalfolge /2, weiche
aufgrund des geringeren Durchmessers, der geringeren Drehzahl und des indirekt von der Kurbelwelle erfolgenden
Antriebes weit weniger genau mit dem Kurbeltrieb selbst korreliert ist, dient dabei lediglich zur Bereitstellung
eines Fensters in der Auswerteeinheit, innerhalb welchem die an sich je 360° Kurbelwinkel einmal
auftretenden Signale /1 als die gesuchten Bezugssignale
akzeptiert bzw. weiterverarbeitet werden.
An der Auswerteeinheit 15 selbst ist in hier nicht weiterbehandelter
Weise die Anzahl der Impulse /3 einstellbar, welche zwischen dem Auftreten der Signale I2 und
dem Öffnen bzw. Schließen der Fenster 19 gezählt werden, womit auf einfache Weise die für verschiedene
Brennkraftmaschinentypen unter Umständen verschiedenen Anordnungen bzw. relativen Winkellagen der
einzelnen Impulsgeber berücksichtigt werden können.
Schematisch dargestellt ist in Fig. 1 auch eine Meßanordnung 20 zur Bestimmung des Kurbelwinkelabstandes zwischen dem Auftreten der Impulse l\ des ersten Impulsgebers und der Impulse h des zweiten Impulsgebers, welche mit der Auswerteeinheit 15 in Ver-
Schematisch dargestellt ist in Fig. 1 auch eine Meßanordnung 20 zur Bestimmung des Kurbelwinkelabstandes zwischen dem Auftreten der Impulse l\ des ersten Impulsgebers und der Impulse h des zweiten Impulsgebers, welche mit der Auswerteeinheit 15 in Ver-
bindung steht. Über eine mit der Meßanordnung 20 verbundene Vergleichseinrichtung 21 wird der gemessene
Kurbelwinkelabstand mit einem Sollwert verglichen, der für eine bestimmte gegenseitige Winkellage der Impulsgeber
13 und 16 bzw. der Winkelmarken 14 und 17 eine vorgegebene Größe aufweist. Die Vergleichseinrichtung
21 ist weiters mit einer Anzeige- bzw. Auswerteeinrichtur.g 22 verbunden, welche das Ergebnis
des Vergleiches anzeigt bzw. weiterverarbeitet.
Damit kann auf einfache Weise eine winkelmäßige Versetzung der Nockenwelle 9 gegenüber der Kurbelwelle
festgestellt werden, wie sie beispielsweise bei einer Zahnversetzung des Antriebsrades 12 gegenüber
dem Zahnriemen 8 auftreten kann. Zur Erhöhung der Genauigkeit hinsichtlich der Winkelauflösung bei dieser
Anordnung kann die Meßanordnung entweder einen hier nicht weiter dargestellten Impulsvervielfacher, der
die Impulsfolge des dritten Impulsgebers vervielfacht, und eine Zähleinrichtung umfassen, wobei die in der
Zähleinrichtung bestimmte Anzahl an vervielfachten Impulsen /3 des dritten Impulsgebers zwischen dem
Auftreten von zugehörigen Impulsen /1 und h der anderen
beiden Impulsgeber in der Vergleichseinrichtung 21 mit einem entsprechenden Sollwert vergleichbar ist
oder, aber es kann eine Zeitmeßeinrichtung — ebenfalls nicht näher dargestellt — in der Meßanordnung 20 vorgesehen
sein, welche mit dem Auftreten eines Impulses (Ii bzw. /2) startbar und mit dem Auftreten des zugehörigen
anderen Impulses stoppbar ist, wobei die so gemessene Zeit mit einer in der Vergleichseinrichtung 21 vorgegebenen
vergleichbar ist. Auf diese Weise kann auch eine winkelmäßige Versetzung zwischen Kurbelwelle 7
und Nockenwelle 9 erkannt werden, welche kleiner als eine Zahnteilung des Zahnriemens 8 ist. was beispielsweise
bei auf den entsprechenden Zahnkronen aufliegenden Zahnriemen der Fall sein kann.
Wie mit einer Einrichtung der vorliegenden Erfindung auch die relative Kompression der Zylinder einer
Brennkraftmaschine gemessen werden kann, soll im folgenden anhand der F i g. 3 bis 6 im Zusammenhang mit
einem Vierzylindermotor erklärt werden.
In Fig. 3 sind die typischen Druckdiagramme in der
Zündreihenfolge der Zylinder, wie sie mit je einem Druckgeber pro Zylinder gemessen werden, aufgetragen.
Die in Kreisen stehenden Zahlen bedeuten dabei die Zylindernummern; über die Zeit f aufgetragen ist
dabei ein vollständiger Zyklus der Vierzylinderbrennkraftmaschine — also 720° Kurbelwinkel. Wie aus den
aufgetragenen Zylinderdrücken ρ der einzelnen Zylinder ersichtlich ist, ist im dargestellten Beispiel die Kompression
des Zylinders 2 geringer als die der übrigen Zylinder, was also eine nachteilige Funktionsstörung
der Brennkraftmaschine bedeutet.
Da die Messung der Kompression der einzelnen Zylinder gemäß der Darstellung in Fig.3 jedoch eine
Druckmessung an jedem Zylinder erfordert, was den umständlichen Einbau eines Druckgebers und damit
auch die Gefahr beispielsweise von Verunreinigungen des Zylinderinnenraumes bei der Messung mit sich
bringt, wird angestrebt, eine Einrichtung zumindest zur Bestimmung der relativen Kompression der Zylinder
untereinander anzugeben, mit welcher auf einfache und im Hinblick auf eventuelle Verunreinigungen der
Brennkraftmaschine gefahrlose Weise Messungen durchgeführt werden können.
Bei ungezündeten fremdangetriebenen Motoren schwankt die Winkelgeschwindigkeit an der Kurbelwelle
bei niedriger Drehzahl in einer speziellen Abhängigkeit von den Kompressionsdrücken der einzelnen Zylinder,
was, durch den schwankenden Widerstand der dem Fremdantrieb bei unterschiedlicher Kompression der
einzelnen Zylinder entgegengesetzt wird, erklärbar ist. Die Amplituden dieser Winkelgeschwindigkeitsänderungen
können als relatives Maß für den jeweiligen Kompressionsdruck verwendet werden. Ein derartiges
Diagramm, in dem die Änderung der Winkelgeschwindigkeit des Schwungrades in Form des Kehrwertes der
Impulsfolgezeit f« über der Zeit t (könnte auch durch
den Kurbelwinkel ersetzt werden) aufgetragen ist, ist in Fig.4 dargestellt, wobei es sich hier um die gleiche
Brennkraftmaschine wie nach Fig. 3 handelt. Es ist deutlich zu erkennen, daß der verminderte K^mpressionsdruck
ρ im Zylinder 2 gemäß Fig. 3 sich hier in Fig. 4 in einer geringeren Absenkung der Winkelgeschwindigkeit
des Schwungrades in der zugehörigen Kurbelwinkelstellung ausdrückt. Aus der strichliert eingezeichneten
Einhüllenden ist auch zu ersehen, daß sich die verminderte Kompression des Zylinders 2 praktisch
über den gesamten Kurbelwinkelzyklus auswirkt, weshalb die Amplituden A\ bis A 4 der Winkelgeschwindigkeitsänderungen
auch von dieser Einhüllenden aus zu messen sind.
Das in Fig. 5 dargestellte Winkelgeschwindigkeitsdiagramm entspricht im wesentlichen ebenfalls dem in
F i g. 4 behandelten: als wesentliche Abweichung ist hier zu erkennen, daß zwischen den für die Kompressionsvorgänge in den einzelnen Zylindern typischen Absenkungen
der Winkelgeschwindigkeiten zusätzliche Einbrüche in der Winkelgeschwindigkeit auftreten, welche
im vorliegenden Fall von einer zwischen Fremdantrieb und zu prüfender Brennkraftmaschine angeordneten
elastischen Kupplung herrühren, deren Resonanzschwingungen zu diesen Einflüssen im Winkclgeschwindigkeitsdiagramm
führen.
Um nun sowohl Winkelgeschwindigkeitsvsrläufe nach Fig. 4 als auch nach Fig. 5 im Hinblick auf die
Bestimmung der relativen Kompression der einzelnen Zylinder auswerten zu können, ist mit der Auswerteeinheit
der Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung die Möglichkeit vorgegeben, zeitliche Fenster vorzusehen,
deren Funktion anhand der F i g. 6 verständlich ist.
Vorerst sei noch kurz auf die zur Messung bzw. Aufzeichnung der dargestellten Winkelgeschwindigkeitsverläufe erforderlichen Einrichtungen eingegangen: Bezugnehmend
auf F i g. i ist dies die Auswerteeinheit 15, welche hier zusätzlich eine Einrichtung zur Bestimmung
der Impulsfolgezeiten tu der vom dritten Impulsgeber
18 gelieferten Impulse /3 sowie eine Kehrwertbildungseinrichtung umfaßt, über welche die jeweiligen zeitlichen
Abstände der Impulse /3 der vom Impulsgeber 18 am Zahnkranz 10 gelieferten Impulsfolge in Momentanwerte der Winkelgeschwindigkeit des Schwungrades 6
umsiM/biir sind Wciters ist eine mit der Kehrwertbiidiingscinhcit
in Verbindung stehende Slcigungsprüfeinheit vorgesehen, in welcher aufeinanderfolgende Momentanwerte
der Winkelgeschwindigkeit des Schwungrades auf abfallende oder ansteigende Tendenz überprüfbar
sind. Die abfallenden Momentanwerte werden im zeitlichen Bereich von über die Auswerteeinheit 15
vorgebbaren ersten Fenstern 23 (F i g. 6) und die ansteigenden Momentanwerte im zeitlichen Bereich von
zweiten derartigen Fenstern 24 mittels einer nachgeschalteten Summationseinheit aufsummiert und in mit
der Summationseinheit in Verbindung stehenden Speichern zur Weiterverarbeitung eingespeichert. Die Zeitpunkte
des öffnens und Schließens der Fenster 23, 24 sind ebenso wie deren jeweilige zeitliche Breite über die
Impulsfolge /3 des dritten Impulsgebers 18 bestimmt, wobei die Triggerung dieser Fenster in gleichbleibender
Aufeinanderfolge für jeder» Zyklus der Brennkraftmaschine mit der gemäß Fig.2 erhaltenen Referenzwinkelstellung
— hier dem Zünd-OT des ersten Zylinders (ZOT1) erfolgt.
Da innerhalb der Fenster 23 in beschriebener Weise nur die abfallenden Momentanwerte der Winkelgeschwindigkeit
des Schwungrades aufsummiert werden, sind auf einfache Weise die Amplituden Ai.1 bis Aa 1 und
auf entsprechende Weise mittels der Fenster 24 die Amplituden Ai.2 bis Aa.2 zu erhalten. Durch einfache Mittelwertbildung
erhält man daraus die gesuchten Amplituden A 1 bis A 4, welche als Maß f;i- die r?Htive Kompression
der einzelnen Zylinder dienen. Durch Berechnung eines arithmetischen Mittelwertes der Ampüiuu·;,·!
Ai bis A 4 und Vergleich der tatsächlich gemessenen
Amplituden mit diesem Mittelwert können nach Vorgabe von gewissen Toleranzen unmittelbar Gut-Schlecht-Aussagen
im Hinblick auf die Kompression der einzelnen Zylinder erhalten werden.
Zu der in Fig. 1 schematisch dargestellten Anordnung
der Impulsgeber 13, 16,18 sowie der zugehörigen Impulsmarken 14, 17, wäre noch zu erwähnen, daß einerseits
die Impulsgeber selbst an relativ beliebiger Stelle entweder an der Brennkraftmaschine selbst oder
an umgebenden Teilen einer Prüfvorrichtung anbringbar sind, und daß andererseits auch die Impulsmarken
— sofern nur ihre Winkelstellung zu den gesuchten Referenzwinkeln
bekannt ist — an beliebigen geeigneten Stellen anbringbar sind.
Die bei der vorgeschlagenen Einrichtung verwendeten drei Impulsgeber können von beliebiger Bauart sein,
wobei sämtliche in diesem Zusammenhang bekannten Anordnungen — sofern sie nur geeignet sind entsprechende
elektrische Signale an die Auswerteeinheit abzugeben — denkbar sind. Beispielsweise zu nennen sind
hier nur Impulsgeber, weiche nach dem Prinzip der Lichtschranke arbeiten oder solche, die die veränderliehe
Induktivität einer Spule bei Vorbeibewegen der entsprechend ausgebildeten Impulsmarke als Meßsignal
verwenden. Entsprechendes gilt auch für die besprochene.!
Bauteile der Auswerteeinheit, die für sich betrachtet sämtliche zum Stand der Technik gehören und insbesonders
sowohl hardware- als auch softwaremäßig realisiert sein können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Einrichtung zur automatischen Diagnose einer fremdangetriebenen 4-Takt-Brennkraftmaschine
mit auf der Kurbelwelle sitzendem Schwungrad, von der Kurbelwelle angetriebener Nockenwelle und am
Schwungrad angeordnetem Zahnkranz für ein Starterritzel, mit einer Meßvorrichtung zur Feststellung
und Anzeige einer bestimmten Referenzwinkelstellung des Kurbeltriebes, insbesondere des Zünd-OT
eines bestimmten Zylinders, dadurch gekennzeichnet,
daß drei Impulsgeber vorgesehen sind, von denen ein erster Impulsgeber (13) im Bereich
des Schwungrades (6) angeordnet ist, welches in einem mit diesem Impulsgeber (13) zusammenwirkenden
Bereich in einer zur zu bestimmenden Referenzwinkelstellung bekannten Winkellage eine Impulsmarke
(14) aufweist, von denen ein zweiter Impulsgeber (16) im Bereich des Antriebsrades (12) der
Nockenwelle (9) angeordnet ist, welches ebenfalls in einem mit diesem Impulsgeber (16) zusammenwirkenden
Bereich in einer zur zu bestimmenden Referenzwinkelstellung bekannten Winkellage eine Impulsmarke
(17) aufweist, und von denen ein dritter Impulsgeber (18) im Bereich des Zahnkranzes (10)
des Schwungrades (6) angeordnet ist und in Zusammenarbeit mit dessen Zähnen eine der Zahnteilung
entsprechende Impulsfolge (h) abgibt, und daß die Impulsgeber mit einer Auswerteeinheit (15) verbunden
sind, welche das vom ersten Impulsgeber (13) gelieferte Signal (U) innerhalb eines vom Signal (h)
des zweiten Impulsgebers (16) getriggerten Fensters (19) als dem gesuchten Referenzwinkel, insbesonders
dem Zünd-OT, entsprechendes Meßsignal (Ιζοτ) weiterverarbeitet und außerhalb dieses Fensters
(19) unterdrückt, wobei die Mitte des Fensters (19) einen Abstand im Bereich von 720° minus Abstand
zwischen dem Auftreten der Impulse des ersten und zweiten Impulsgebers in Grad Kurbelwinkel
zum triggernden Impuls (h) aufweist und sowohl Abstand als auch Breite des Fensters (19) von der
Impulsfolge (h) des dritten Impulsgebers (18) gesteuert ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Breite des Fensters (19) und/ oder den Abstand (φ) zwischen Triggerimpuls (h)
des zweiten Impulsgebers (16) und Öffnung des Fensters (19) bestimmende Anzahl von Impulsen (/3) des
dritten Impulsgebers (18) an der Auswerteeinheit (15) verstellbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Auswerteeinheit
(15) in Verbindung stehende Meßanordnung (20) zur Bestimmung des Kurbelwinkelabstandes (φ) zwisehen
dem Auftreten der Impulse (U) des ersten Impulsgebers (13) und der Impulse (h) des zweiten Impulsgebers
(16) sowi"; eine damit verbundene Vergleichseinrichtung
(21) zum Vergleich des gemessenen Abstandes (ψ) mit einem Sollwert vorgesehen
ist. wobei die Vergleichseinrichtung (21) mit einer Anzeige- bzw. Auswerteeinrichtung (22) verbunden
ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßanordnung (20) einen Impulsvervielfacher,
der die Impulsfolge des dritten Impulsgebers vervielfacht, und eine Zähleinrichtung
umfaßt, und daß die in der Zähleinrichtung bestimmte Anzahl an Impulsen (h) des dritten Impulsgebers
(18) zwischen dem Auftreten von zugehörigen Impulsen (U, h) des ersten und zweiten Impulsgebers
(13,16) in der Vergleichseinrichtung (21) mit einem entsprechenden Sollwert vergleichbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zeitmeßeinrichtung in der Meßanordnung
(20) vorgesehen ist, welche mit dem Auftreten eines Impulses (U, /2) eines der beiden Impulsgeber
(13,16) startbar und mit dem Auftreten eines zugehörigen Impulses des jeweils anderen Impulsgeber
stoppbar ist, und daß die so gemessene Zeit mit einer in der Vergleichseinrichtung (21) vorgegebenen
vergleichbar ist
6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (15) eine
Einrichtung zur Bestimmung der Impulsfolgezeiten (tn) der vom dritten Impulsgeber (18) gelieferten
Impulse (Ij) sowie eine Kehrwertbildungseinheit umfaßt, über welche die jeweiligen zeitlichen Abstände
der Impulse (h) der vom dritten Impulsgeber (18) am Zahnkranz (10) gelieferten Impulsfolge im
Momentanwerte der Winkelgeschwindigkeit des Schwungrades (6) umsetzbar sind, daß aufeinanderfolgende
Momentanwerte in einer mit der Kehrwertbildungseinheit in Verbindung siehende Steigungsprüfeinheit
auf abfallende oder ansteigende Tendenz prüfbar sind, und daß die abfallenden Momentanwerte
im zeitlichen Bereich von über die Auswerteeinheit vorgebbaren Fenstern (23) und die
ansteigenden Momentanwerte im zeitlichen Bereich von zweiten derartigen Fenstern (24) mittels einer
Summationseinheit aufsummierbar und in mit der Summationseinheit in Verbindung stehenden Speichern
zur Weiterverarbeitung speicherbar sind, wobei das öffnen und Schließen der Fenster (23, 24)
ebenso wie deren jeweilige zeitliche Breite über die Impulsfolge (I{) des dritten Impulsgebers bestimmt
ist and in gleichbleibender Aufeinanderfolge für jeden Zyklus der Brennkraftmaschine mit der bestimmten
Referenzwinkelstellung, insbesonders dem Zünd-OT eines bestimmten Zylinders, startbar ist.
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