DE102007014452A1 - Anordnung zur Drehzahlsensierung an einem Antriebsaggregat - Google Patents

Anordnung zur Drehzahlsensierung an einem Antriebsaggregat Download PDF

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    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/44Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
    • G01P3/48Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage
    • G01P3/481Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage of pulse signals
    • G01P3/488Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage of pulse signals delivered by variable reluctance detectors

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung (1) zur Drehzahlsensierung an einem Antriebsaggregat (3) eines Kraftfahrzeuges (5) mit einer Anlasserverzahnung und einem der Anlasserverzahnung zugeordneten Drehzahlsensor (21). Um den zur Drehzahlsensierung an einem Verbrennungsmotor notwendigen Aufwand zu reduzieren, weist die Anlasserverzahnung einen ersten Bereich (13) auf, der als Impulsgeber dem Drehzahlsensor (21) zugeordnet ist und eine Geberlücke (25) für einen Sensierungsstart aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Drehzahlsensierung an einem Antriebsaggregat eines Kraftfahrzeuges, mit einer Anlasserverzahnung und einem der Anlasserverzahnung zugeordneten Drehzahlsensor.
  • Anordnungen zur Drehzahlsensierung an einem Antriebsaggregat sind bekannt. Bei dem Antriebsaggregat handelt es sich zum Beispiel um einen Verbrennungsmotor. Die deutsche Offenlegungsschrift DE 2 151 171 zeigt eine Einrichtung zur Bildung elektrischer Signale, wobei als umlaufendes Teil zur Beeinflussung eines in der Nähe einer Kurbelwelle angebrachten Sensors ein auf der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine angebrachter Anlasserzahnkranz Verwendung findet. Die deutsche Patentschrift DE 198 60 385 B4 zeigt ein Masseteil für eine Schwungmasse eines Mehrmassenschwungrades mit einem Masseteil, wobei in das Masseteil eine Impulsgeberinformation zur Drehzahlerfassung eingeformt ist. Die deutsche Patentschrift DE 198 46 279 B4 zeigt einen Zusammenbau mit einem Anlasserzahnkranz und einem eine zylindrische Wand aufweisenden Geberteil, wobei das Geberteil Fenster für die Impulssteuerung eines Verbrennungsmotors aufweist. Die deutsche Patentschrift DE 195 33 671 C2 offenbart eine Reibungskupplung mit einer Schwungmasse mit einem Zahnkranz und mit einem Ring mit Mar kierungen, die in Verbindung mit einem Signalaufnehmer als Impulsgeber wirksam sind. Die deutsche Patentschrift DE 195 29 462 B4 zeigt eine Einrichtung zur Drehmomentermittlung mit einem Zweimassenschwungrad, wobei die Massen des Zweimassenschwungrades jeweils mit einem Impulsaufnehmer zusammenwirkende Impulsmarken aufweisen. Die deutsche Patentschrift DE 33 16 484 C2 betrifft eine Einrichtung zur automatischen Diagnose einer fremdangetriebenen Viertakt-Brennkraftmaschine, wobei drei Impulsgeber vorgesehen sind. Die deutsche Patentschrift DE 23 22 367 C3 zeigt eine Befestigung eines Impulsgebergehäuses an einer Brennkraftmaschine, wobei das Gebergehäuse mit radialem Abstand zu Unstetigkeiten angeordnet ist, welche zur Erzeugung elektrischer Impulse im senkrecht zur Schwungradachse im Gebergehäuse ausgerichteten Impulsgeber am Umfang des Schwungrades vorgesehen sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den zur Drehzahlsensierung an einem Verbrennungsmotor notwendigen Aufwand zu reduzieren.
  • Die Aufgabe ist mit einer Anordnung zur Drehzahlsensierung an einem Antriebsaggregat eines Kraftfahrzeuges, mit einer Anlasserverzahnung und einem der Anlasserverzahnung zugeordneten Drehzahlsensor dadurch gelöst, dass die Anlasserverzahnung einen ersten Bereich aufweist, der als Impulsgeber dem Drehzahlsensor zugeordnet ist und eine Geberlücke für einen Sensierungsstart aufweist. Vorteilhaft weist die Anlasserverzahnung selbst den ersten Bereich auf. Es sind also keine weiteren Bauteile, die als Impulsgeber dienen könnten, vorzusehen. Die Anordnung zur Drehzahlsensierung kann vorteilhaft einfacher und damit kostengünstiger hergestellt werden, da entsprechend zur Anbringung von Impulsgebern notwendige Prozessschritte entfallen können. Aufgrund der entfallenden Bauteile ergibt sich auch vorteilhaft ein geringeres Gewicht. Außerdem kann eine sehr gute Sensierungsauflösung durch eine möglichst große Zähnezahl, beispielsweise größer als 100, erzielt werden.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass die Anlasserverzahnung einen zweiten Bereich aufweist, der mit einem Anlasserritzel in Eingriff bringbar ist. Vorteilhaft kann der Bereich zur Drehmomentübertragung beim Anlassen des Antriebsaggregats, beispielsweise eines Verbrennungsmotors, dienen, ohne eine unerwünschte Überschneidung mit der Geberlücke in Kauf nehmen zu müssen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich benachbart zu dem zweiten Bereich angeordnet ist. Vorteilhaft können die Bereiche unmittelbar nebeneinander angeordnet sein, wodurch es möglich wird, beide Bereiche an nur einem Bauteil anzubringen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich eine erste Verzahnung und der zweite Bereich eine zweite Verzahnung aufweisen. Die erste Verzahnung kann als Impulsgeber dienen. Die zweite Verzahnung kann in bekannter Art und Weise mit einem Anlasserritzel zur Drehmomentübertragung in Eingriff gebracht werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verzahnung seitlich schräg neben der zweiten Verzahnung angeordnet ist. Durch die seitlich schräge Anordnung der zweiten Verzahnung kann diese mit Sicherheit außerhalb des Einflussbereichs des Anlasserritzels angeordnet werden. Ferner ist es möglich, entsprechend schräg benachbart beziehungsweise gegenüberliegend einen entsprechenden Drehzahlsensor anzuordnen, der die Impulse des als Impulsgeber wirkenden ersten Bereichs mit der ersten Verzahnung aufnimmt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verzahnung seitlich orthogonal neben der zweiten Verzahnung angeordnet ist. Auch dabei ist es möglich, den Eingriffsbereich des Anlasserritzels von der ersten Verzahnung zu trennen. Ein entsprechender Drehzahlsensor kann ebenfalls orthogonal angeordnet werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verzahnung seitlich axial neben der zweiten Verzahnung angeordnet ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es möglich, dass die erste und die zweite Verzahnung quasi identisch sind, also rein optisch von einer einheitlichen Verzahnung nicht zu unterscheiden sind. Es kann ein axialer Bereich dieser Verzahnung als Eingriffsbereich für das Anlasserritzel definiert werden und der daneben angeordnete Bereich als Impulsgeberbereich. Bei dieser Anordnung ist es möglich, den Drehzahlsensor axial seitlich von der Verzahnung anzuordnen. Es ist jedoch auch möglich, dabei den Drehzahlsensor radial außerhalb des ersten Bereiches anzuordnen. Ferner ist es möglich, den Drehzahlsensor in Zwischenstellungen, also schräg zu dem ersten Bereich der ersten Verzahnung anzuordnen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass die Geberlücke als Fehlstelle von zumindest einem Zahn der ersten Verzahnung ausgebildet ist. Der entsprechende Drehzahlsensor kann den fehlenden Zahn detektieren und damit im Sinne einer Geberlücke einen Sensierungsstart indizieren. Der fehlende Zahn kann auf einfache Art und Weise der ersten Verzahnung entnommen werden, beispielsweise durch Herausschleifen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass die Geberlücke eine Stanzung aufweist. Al ternativ ist es vorteilhaft möglich, den zumindest einen fehlenden Zahn vor oder nach dem Anbringen der ersten Verzahnung durch eine Stanzung zu eliminieren.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verzahnung des ersten Bereichs die Stanzung aufweist. So ist es möglich, dass die zweite Verzahnung, die für den Eingriff des Anlasserritzels ausgelegt ist, nicht durch das Vorsehen der Geberlücke beeinträchtigt ist.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnzahl der ersten und der zweiten Verzahnung bis auf die Geberlücke einander entsprechen. So können die zwei Verzahnungen besonders vorteilhaft und einfach hergestellt werden. Die Geberlücke kann beispielsweise nach dem Vorsehen der Verzahnungen als einheitliche Verzahnung durch einfaches bereichsweises Herausschleifen zumindest eines Zahnes vorgesehen werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Verzahnung in einem Arbeitsschritt an einen Anlasserzahnkranz des Antriebsaggregats anbringbar sind. Dabei kann es sich bei der ersten und zweiten Verzahnung vorteilhaft um eine einzige Verzahnung handeln, wobei anschließend die Geberlücke entsprechend dem ersten Bereich eingebracht werden kann.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Verzahnung an eine Mitnehmerscheibe oder ein Zweimassenschwungrad des Antriebsaggregats anbringbar sind. Die erste und/oder die zweite Verzahnung können also vorteilhaft direkt an das Zweimassenschwungrad und/oder die Mitnehmerscheibe angebracht wer den, beispielsweise durch Anformen, vorteilhaft beispielsweise durch Schlagwalzen, oder vorzugsweise zerspanend.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Verzahnung des Anlasserzahnkranzes an die Mitnehmerscheibe angeformt sind. Das Anformen kann auf einfache Art und Weise erfolgen. Vorteilhaft sind weniger Bauteile notwendig.
  • Die Aufgabe ist außerdem durch ein Verfahren zur Herstellung einer vorab beschriebenen Anordnung zur Drehzahlsensierung mit folgenden Schritten gelöst: Anbringen der ersten Verzahnung an dem Antriebsaggregat, Anbringen der zweiten Verzahnung an dem Antriebsaggregat und Entfernen von zumindest einem Zahn der zweiten Verzahnung zum Herstellen der Geberlücke. Die Verzahnungen können beispielsweise an einem Anlasserzahnkranz, an einem Zweimassenschwungrad und/oder einer Mitnehmerscheibe des Antriebsaggregats angebracht werden. Dies kann zerspanend oder durch Anformen, beispielsweise Schlagwalzen erfolgen. Vorteilhaft ist es möglich, die Geberlücke durch einfaches Heraustrennen und/oder Ausstanzen zumindest eines Zahnes oder mehrerer Zähne der zweiten Verzahnung herzustellen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens weist folgenden Schritt auf: Anbringen der ersten und der zweiten Verzahnung in einem Arbeitsschritt. Es können also Prozessschritte eingespart werden, wobei vorteilhaft die erste und die zweite Verzahnung die gleiche Zahnzahl aufweisen können. Erst durch Heraustrennen der Geberlücke entsteht dann die entsprechende Zahndifferenz, so dass benachbarte Zähne mit Ausnahme der Geberlücke bei beiden Verzahnungen mit gleichem Winkelabstand zueinander angeordnet sind.
  • Die Aufgabe ist schließlich durch ein Kraftfahrzeug mit einer vorab beschriebenen Anordnung zur Drehzahlsensierung gelöst, die insbesondere nach einem vorab beschriebenen Verfahren hergestellt ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Gleiche, funktionsgleiche und/oder ähnliche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Längsschnitt-Darstellung eines Teils einer Mitnehmerscheibe mit einem Anlasserzahnkranz und einem dem Anlasserzahnkranz schräg seitlich zugeordneten Drehzahlsensor;
  • 2 eine schematische Längsschnitt-Darstellung eines Teils einer Mitnehmerscheibe analog der Mitnehmerscheibe aus 1, jedoch mit einem axial seitlich zu dem Anlasserzahnkranz angeordneten Drehzahlsensor;
  • 3 eine schematische Teil-Längsschnitt-Darstellung analog der 1 und 2, wobei jedoch der Anlasserzahnkranz eine einheitliche Verzahnung aufweist und der Drehzahlsensor radial oberhalb eines ersten Bereichs der Anlasserverzahnung angeordnet ist;
  • 4 eine schematische Teil-Längsschnitt-Darstellung analog der Mitnehmerscheibe aus 3, wobei jedoch der Drehzahlsensor axial neben dem Anlasserzahnkranz angeordnet ist und
  • 5 eine schematische Teil-Längsschnitt-Darstellung eines Teils einer weiteren Mitnehmerscheibe, wobei eine Anlasserverzahnung mit einer ersten Verzahnung und ei ner zweiten Verzahnung an die Mitnehmerscheibe angeformt sind.
  • 1 zeigt eine Anordnung 1 zur Drehzahlsensierung an einem Antriebsaggregat 3 eines Kraftfahrzeuges 5. Das Antriebsaggregat 3 des Kraftfahrzeuges 5 weist eine Mitnehmerscheibe 7 auf, die um eine Drehachse 9 drehbar gelagert ist und von dem Antriebsaggregat 3 antreibbar ist. Zum Anlassen des Antriebsaggregates 3 ist die Mitnehmerscheibe 7 einem Anlasserzahnkranz 11 drehfest zugeordnet. Der Anlasserzahnkranz 11 weist einen ersten Bereich 13 mit einer ersten Verzahnung 15 auf. Außerdem weist der Anlasserzahnkranz 11 einen zweiten Bereich 17 mit einer zweiten Verzahnung 19 auf. Die erste und zweite Verzahnung 15, 19 sind Teil einer Anlasserverzahnung. Die zweite Verzahnung 19 des zweiten Bereichs 17 kann entsprechend mit einem nicht näher dargestellten Anlasserritzel zum Anwerfen des Antriebsaggregats 3 in Eingriff gebracht werden.
  • Die erste Verzahnung 15 des ersten Bereichs 13 ist schräg zur zweiten Verzahnung 19 angeordnet und einem Drehzahlsensor 21 zugeordnet, wobei der Drehzahlsensor 21 ebenfalls schräg zum Anlasserzahnkranz 11 angeordnet ist. Die erste und die zweite Verzahnung 15, 19 können auf bekannte Art und Weise, beispielsweise zerspanend oder durch Anformen an dem Anlasserzahnkranz 11 angebracht werden. Die erste Verzahnung 15 dient dabei als Impulsgeber für den Drehzahlsensor 21.
  • 2 zeigt im Wesentlichen das in 1 gezeigte Antriebsaggregat 3 mit der Mitnehmerscheibe 7, wobei im Unterschied die zweite Verzahnung 19 orthogonal stehend zur ersten Verzahnung 15 angebracht ist. Dementsprechend ist auch der Drehzahlsensor 21 axial neben dem Anlasserzahnkranz 11 senkrecht stehend zur zweiten Verzahnung 19 angeordnet.
  • 3 zeigt ebenfalls im Wesentlichen die in den 1 und 2 gezeigte Anordnung 1 zur Drehzahlsensierung an dem Antriebsaggregat 3 mit der Mitnehmerscheibe 7. Im Unterschied sind die Verzahnungen 15 und 19 axial nebeneinander liegend an dem Anlasserzahnkranz 11 angebracht. Vorteilhaft kann es sich dabei um nur eine Verzahnung handeln, wobei der erste Bereich 13 einen gewissen Abschnitt der Gesamtverzahnung einnimmt und dem Drehzahlsensor 21 zugeordnet ist. In der Darstellung gemäß 3 ist der Drehzahlsensor 21 radial oberhalb der ersten Verzahnung 15 des ersten Bereiches 13 angeordnet.
  • 4 zeigt im Wesentlichen die Mitnehmerscheibe 7 des Antriebsaggregats 3 des Kraftfahrzeuges 5 wie in 3 dargestellt, jedoch mit dem Unterschied, dass der Drehzahlsensor 21 axial neben dem ersten Bereich 13 der ersten Verzahnung 15 des Anlasserzahnkranzes 11 angeordnet ist. Die Anordnung des Drehzahlsensors 21 gemäß den 3 und 4 kann auch in Zwischenstufen frei variiert werden, wobei die Anordnung so erfolgt, dass der Drehzahlsensor 21 eine gute Positionierung zur ersten Verzahnung 15 zur Sensierung aufweist. Die Baulage des Drehzahlsensors 21 kann vorteilhaft von den Packagingverhältnissen des Antriebsaggregats 3 des Kraftfahrzeuges 5 abhängen, also entsprechend gewählt werden.
  • 5 zeigt eine weitere Mitnehmerscheibe 7 eines Kraftfahrzeuges 5 mit einer Anordnung 1 zur Drehzahlsensierung. Im Unterschied zur Darstellung gemäß den 1 bis 4 weist das Antriebsaggregat 3 keinen separat der Mitnehmerscheibe 7 zugeordneten Anlasserzahnkranz auf. Vorteilhaft sind die erste Verzahnung 15 und die zweite Verzahnung 19 direkt durch Anformen, beispielsweise durch Schlagwalzen und/oder zerspanende Verfahren an einem zylindrischen Außenbereich 23 der Mitnehmerscheibe 7 angeordnet.
  • In den Darstellungen gemäß den 3 bis 5 ist zu erkennen, dass die erste Verzahnung 15 des ersten Bereichs 13 jeweils eine Geberlücke 25 aufweist. In den Darstellungen gemäß der 3 und 4 fehlen zur Herstellung der Geberlücke 25 insgesamt vier Zähne 27 der ersten Verzahnung 15. In der Darstellung gemäß 5 sind der ersten Verzahnung 15 insgesamt zwei der Zähne 27 entnommen. Das Entnehmen der Zähne 27 kann beispielsweise durch eine Stanzung oder durch Heraustrennen der Zähne erfolgen. In der Darstellung gemäß den 3 bis 5 ist die Geberlücke 25 beispielhaft als Stanzung ausgeführt.
  • Anlasserzahnkränze gemäß den dargestellten Anlasserzahnkränzen 11 werden üblicherweise an die Mitnehmerscheibe 7, die Blech aufweisen kann, gefügt (1 bis 4) oder angeformt (5), die die Verbindung mit einer Kurbelwelle des zu startenden Antriebsaggregats 3 herstellen. Unter anderem für den Einsatz von Schaltgetrieben können diese Mitnehmerscheiben auch durch sogenannte Zweimassenschwungräder ersetzt werden. An derartigen Zweimassenschwungrädern beziehungsweise Anlasserzahnkränzen muss zusätzlich auch die Motordrehzahl sensiert werden. Dies kann mit Hilfe der in den 1 bis 5 dargestellten Anordnung 1 zur Drehzahlsensierung erfolgen. Vorteilhaft kann auf einen üblicherweise zusätzlich vorgesehener Impulsgeber bei der Vorrichtung 1 verzichtet werden. Hierdurch kann der Aufwand zur Drehzahlsensierung erheblich reduziert werden.
  • Es kann beispielsweise auf einen zusätzlichen Impulsring verzichtet werden. Ebenso sind gestanzte Sensorfenster oder aktive Sensorringe in Form von Metallpartikel-dotierten Kunststoffringen, die separat gefügt werden müssten, verzichtbar. Vorteilhaft wird dieser zusätzliche Aufwand durch die Vor richtung 1 für die Impulsgeberherstellung sowie das notwendige Fügen der Impulsgeberbauteile eingespart.
  • Vorteilhaft wird durch die Vorrichtung 1 ein Sensieren der Motordrehzahl auf der Anlasserverzahnung, insbesondere der ersten Verzahnung 15, des Anlasserzahnkranzes möglich, da der Startpunkt mit Hilfe der Geberlücke 25 an den Drehzahlsensor 21 übermittelbar ist.
  • Zur Herstellung der Anordnung 1 können zunächst die Verzahnungen 15 und 19 beispielsweise zerspanend und/oder durch Anformen an dem Anlasserzahnkranz 11 und/oder direkt an der Mitnehmerscheibe 7 angebracht werden. Zusätzlich kann an der ersten Verzahnung 15 zumindest ein Zahn 27 zum Herstellen der Geberlücke 25 entfernt werden. Vorteilhaft ist es auch möglich, die erste und die zweite Verzahnung in einem Arbeitsschritt herzustellen.
  • Zusammenfassend entfällt das Herstellen und Fügen eines separaten Impulsgeberrings, insbesondere für dickwandige Zweimassenschwungräder. Es ergeben sich geringere Kosten aufgrund entfallender Prozesse, ein geringeres Gewicht aufgrund entfallender Bauteile sowie höhere Sensierungsauflösung durch größere mögliche Zähnezahl.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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    • - DE 2322367 C3 [0002]

Claims (17)

  1. Anordnung (1) zur Drehzahlsensierung an einem Antriebsaggregat (3) eines Kraftfahrzeuges (5), mit – einer Anlasserverzahnung, – einem der Anlasserverzahnung zugeordneten Drehzahlsensor (21), dadurch gekennzeichnet, dass die Anlasserverzahnung einen ersten Bereich (13) aufweist, der als Impulsgeber dem Drehzahlsensor (21) zugeordnet ist und eine Geberlücke (25) für einen Sensierungsstart aufweist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlasserverzahnung einen zweiten Bereich (17) aufweist, der mit einem Anlasserritzel in Eingriff bringbar ist.
  3. Anordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich (13) benachbart zu dem zweiten Bereich (17) angeordnet ist.
  4. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich (13) eine erste Verzahnung (15) und der zweite Bereich (17) eine zweite Verzahnung (19) aufweisen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verzahnung (15) seitlich schräg neben der zweiten Verzahnung (19) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verzahnung (15) seitlich orthogonal neben der zweiten Verzahnung (19) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verzahnung (15) seitlich axial neben der zweiten Verzahnung (19) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Geberlücke (25) als Fehlstelle von zumindest einem Zahn (27) der ersten Verzahnung (15) ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Geberlücke (25) eine Stanzung aufweist.
  10. Anordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verzahnung (15) des ersten Bereichs (13) die Stanzung aufweist.
  11. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnzahl der ersten und der zweiten Verzahnung (15, 19) bis auf die Geberlücke (25) einander entsprechen.
  12. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Verzahnung (15, 19) in einem Arbeitsschritt an einem Anlasserzahnkranz (11) des Antriebsaggregats (3) anbringbar sind.
  13. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Verzahnung (15, 19) an eine Mitnehmerscheibe (7) oder ein Zweimassenschwungrad des Antriebsaggregats (3) anbringbar sind.
  14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Verzahnung (15, 19) des Anlasserzahnkranzes (11) an die Mitnehmerscheibe (7) angeformt sind.
  15. Verfahren zur Herstellung einer Anordnung (1) zur Drehzahlsensierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit folgenden Schritten: – Anbringen der ersten Verzahnung (15) an dem Antriebsaggregat (3), – Anbringen der zweiten Verzahnung (19) an dem Antriebsaggregat (3) und – Entfernen von zumindest einem Zahn (27) der zweiten Verzahnung (19) zum Herstellen der Geberlücke (25).
  16. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, mit folgendem Schritt: – Anbringen der ersten und der zweiten Verzahnung (15, 19) in einem Arbeitsschritt.
  17. Kraftfahrzeug (5) mit einer Anordnung (1) zur Drehzahlsensierung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, die insbesondere gemäß einem Verfahren nach einem der Ansprüche 15 oder 16 hergestellt ist.
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