DE3316397A1 - Speichelsauger - Google Patents
SpeichelsaugerInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
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- A61C1/0076—Sterilising operating fluids or fluid supply elements such as supply lines, filters
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C17/00—Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
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Description
- Speichelsauger
- Die Erfindung betrifft einen Speichelsauger gemaß Oberbegriff des Hauptanspruches.
- Derartige Speichelsauger sind nach der DE-PS 541 402 bekannt,bei deren Gegenstand es sich genauer um ein rohrförmiges Anschlußstück aus Einzelteilen für Leitungen zum Absaugen von Abfällen und Flüssigkeiten bei zahnärztlichen Arbeiten handelt. In zwei der der eigentlichen Saugkanüle nachgnschalteten Einzelteile sind dabei besonders ausgebildete Filtereinrichtungen bzw. Auffangvorrichtungen angeordnet, die ausgewechselt und desinfiziert hzgJ vernichtet oder gesammelt und aufbewahrt werden können, um ggf. wertvolles Material wieder rückgewinnen zu können. Sei den Filter-bzw. Auffangvorrichtungen handelt es sich um kleine Beutel mit speziellen Spannel@menten und versetzten Durchtrittsöffnungen für die iaugluft, um einerseits offenbar den Ssugwi-derstand licht zu groß werden zu lassen und um andererseits trotz der Öffnungen Feststoffteilchen zurückhalten zu können.
- Für die angesaugte Flüssisket ist zusätzlich noch eine Hülse aus saugfähigem Material vorgesehen, die rohrförmig an der Wand des Ennzelteiles des Anschlußstückes anliegt. Bei einer vorderen Ausführungsform sind ein gelochter Beutel, eine Filterscheibe aus Filz und eine gelochte Filterplatte in den jeweiligen Anschlußbereichen zweiter hintereinander angeordneter Einzelteile d2s aus insgesamt vier Einzelteilen gebildeten Saugers angeordnet.
- Abgesehen davon, daß diese schon über 50 Jahre alte Vorrichtung sich hat offenber nicht einführen können und eine aufwendige Konstruktion darstellt, genügt sie weder den Anforderungen moderner Hygiene, noch ist sie zweckmäßig zu handhaben, insbesondere was die notwendigen Maßnahmen zur Gewährleistung der Sterilität betrifft.
- Da das Gesamtfilter aus mehreren Teilen besteht, wäre der Aufwand, dieses von Oehandlungsfall zu Behandlungsfall völlig auszuwechseln, was an sich gefordert werden muß, viel zu aufwendig. Außerdem dürfte trotz der vorgesehenen Durchtrittsöffnungen in den Beuteln der Saugwiderstand sehr groß sein, da ja zusätzlich zu den Beutoln noch Filterscheiben hinzukommen, die dem praktisch unverändert bleibenden Leivtungsquerschnitt des ganzen Saugers entsprechen.
- Der Erfindung liegt demgemSß die Aufgabe zugrunde, einen Speichelsauger der eingangs genannten Artynach der Erfindung durch das im Kennzeichen des Hauptanspruches Erfaßte gelöst.
- Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich nach den Unteransprüchen.
- Durch eine derartige Ausbildung werden nicht nur die gestellten Forderungen erFüllt, sondern das lanze ist auch noch mit dem Vorteil verbunden, daß das am Saugrohr angeordnete GEhäuse, neben seiner Funktion als Filteraufnahme, dem Speichelsauger eine äußere Form vermittelt, die gut in der Hand zu halten und zu führen ist.
- Da das Gehäuse im Inneren natUrlich eine Querschnittserweiterung für die Saugströmung darstellt, ergibt sich auch ein entsprechend großer Filterquerschnitt, der ausreicht, um die normalerweise bei einer Behandlung anfallenden Feststoffteilchen aufzufangen, ohne dabei den Saugwiderstand wesentlich zu erhöhen, bzw.
- das Filter zu verstopfen bzw. zuzusetzen, was zu erwarten wäre, wenn die Filterscheibe dem Querschnitt des im wesentlichen an allen Stellen gleichbleibenden Saugrohres entspräche.
- dahingehend zu verbessern, daß sich ein vertretbarer Saugwiderstand ergibt, man dabei !nit einem billigen und auswechselbaren Filterelement auskommt, so daß von Behandlungsfall zu Behandlungsfall tats«,zhlich ein Auswechseln vertretbar wird und daß schließlich das ganze Auswechseln denkbar einfach vor sich gehen soll. Diese Aufgabe ist Die Teilbarkeit des Gehäuses kann, was bevorzugt wird, quer zur Durchstrdmrichtung vorgesehen werden, es ist aber auch möglich, was noch näher erläutert wird, das Gehäuse in einer zur Durchströmrichtung parallelen Ebene zu teilen.
- Der Speichelsauger wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeiapielen näher erläutern.
- Es zeigt schematisch Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform; Fig. 2 einen Blick in das offene Gehäuse ohne Filter; Fig. 3 - 5 Ausführungsformen der Filter; Fig. 6,7 Schnitte durch das Gehäuse in anderer Ausführungsform und Fig. 8 in Draufsicht eine besondere Ausführungsform des Gehäuses.
- Die gesamte äußere Form des Speichelsaugers ist ohne weiteres aus der Schnittdarstellung gemäß Fig. 1 erkennbar, wobei diese Grundform auch in etwa für die Ausführungabeispiele nach den Fig. 6 - 8 gilt.
- Im Ubrigen entspricht die Darstellung gemäß Fig. 1 einem Maßstab von etwa 1 : 1.
- Wesentlich ist, daß am Saugrohr 1 ( dieses muß sicht abgewinkelt oder abgebogen sein) und zwar am anschlußseitigen Ende ein erweitertes Gehäuse 3 sitzt und zwar zur Aufnahme des Filters 4, d.h., der Innendurchmesser des Gehäuses 3 ist wesentlich gröBer als der des Saugrohres 1.
- Das Filter 4 und das Gehäuse 3 kdnnen in verschiedener Weise ausgebildet und einander zugeordnet sein.
- Bevorzugt wird der Speichelsauger im Sinne der Fig. 1,2 ausgebildet, d.h. das Gehäuse ist in der Teilungsebene 5 quergeteilt, und das Gehäuseteil 6 bildet mit dem Saugrohr 1 und das Gehäuseteil 7 mit dem SaugleitungsanschluB-stück 9 jeweils ein einheitliches Stück.
- Vorteilh-aft weist dabei das Gehäuseteil 7 ein übergreif stück 7', wie dargestellt, auf, wodurch eine gute und dichte Verbindung der beiden Gehäuseteile 6,7 gewährleistet wird.
- Für die eigentliche feste Koppelung der beiden Teile kdnnen alle geeigneten Verbindungselemente benutzt werden, bspw. Gewinde, Schnappverrsstungselemente, Bajonettverschlußelemente od. dgl.
- Das Filter 4 selbst kann eine einfache, ausgestanzte Scheibe aus geeignetem Material sein, die in den Sitz 11 des Gehäuseteiles 7 paßt.
- Um bevorzugt solch ein einfaches und somit kostengünstig anbietbares Filtermaterial nenutzen zu können, sind im Innenraum der beiden Gehäuseteile 6,7 in Richtung der Längsachse 8 des Saugrohres 1 verlaufende Stützrippen 12 angeordnet, zwischen deren Enden 12' die einfache Filter vliesscheibe beim Zusammenkoppeln der beiden Gehäuseteile 6,7 mit sicherem Sitz gehalten wird. Der Sitz 11 muß sich übrigens nicht im Teil 7 befinden, d.h. die Anordnung des Filters 4 ist zweckmäßig so zu treffen, daß es beim Offenen des Gehäuses 3 mdglichst leicht zugänglich und entfernbar ist.
- Selbstverständlich kann das Filter 4 gemäß Fig. 3,4 auch anspruchsvoller gestaltet, d.h. mit einem Umfangseinspannring lo aus elastischem Dichtungsmaterial versehen werden. Je nach Filtermaterial würde dann ggf. die Anordnung von Stützrippen 12 im Gehäuse 3 entbehrlich.
- Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist das Gehäuse 3 längs der gestrichelten Linie geteilt, wodurch sich eine Anordnungsmdglichkeit des Filters 4', der dann bspw.
- eine noch wesentlich gröBere Querschnittsfläche als der nach Fig. 3 haben kann, in einer Ebene parallel zur Längsachse 8 des Saugrohres ergibt.
- Die Durchstrdmung ist mit Pfeilen angedeutet.
- Im übrigen ließen sich die beiden Gehäusehälften ohne weiteres sogar einschließlich des Filtersitzes identisch ausbilden. Die dargestellte zylindrische Form mit den trichterförmigen Enden 13 bzw. übergängen ist natürlich nicht zwingend, es könnte sich bspw. auch um Kugelhalbschalen handeln.
- Das gleiche Teilungsprinzip, um das Filter 4 einbringen und parallel zur Längsachse 8 bzw. zur Strbrnungsrichtung anordnen zu können, ist gemäß Fig. 7 auch dadurch verwirklichbar, daß man den gesamten Speichelsauger in seiner Längserstreckung querteilt und mit geeigneten Verbindungs- und Verschlußelementen versieht.
- Eine weitere Möglichkeit ist noch in Fig. 8 verdeutlicht.
- Hierbei ist ebenfalls das erweiterte Gehäuse 3 vorgesehen (könnte auch bspw.Kugel- oder Dopelkegelform haben), das eine mehr oder weniger große Öffnung 14 aufweist, die mit einem Deckel 15 verschließbar ist.
- Je nach Öffnungsgröße und Anordnung und Gestaltung des Filtersitzes kann das Filter 4,4' quer oder parallel zur Längsachse 8 des Saugrohres 1 angeordnet werden.
- Die heute gegebene Auswahlmöglichkeit unter der Vielzahl geeigneter Kunststoffe läßt es ohne weiteres zu, den Deckel 15 in einer rillenartig umlaufenden Verrastung 16 mehr oder weniger dicht zu fixieren, was Ubrigens auch für die Verbindung der jeweils beiden Gehäuseteile 6,7 gelten kann, bzw. auch dann, wenn der ganze Speichelsauger, wie erwähnt, geteilt sein sollte.
- Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 wäre es übrigens auch möglich, die Öffnung 14 nur als Einschubschlitz auszubilden und ein Filter 4,4' insbesondere wenn mit Umfangseinspannring lo,lo' versehen, dann diesen in geeigneter Weise mit einem einrastbaren Schlitzverschluß als Deckel zu versehen.
- Für alle Verbindungsstellen und Verbindungsarten ist im übrigen Ja zu berückaichtigen, daß das Gerät im Betrieb unter Saugdruck steht.
- - Leerseite -
Claims (11)
- Patentansprüche: 1 Speichelsauger für zahnärztliche Zwecke, bestehend aus einem Saugrohr mit eingesetztem Filter und Saugleitungsanschlußstück, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Saugrohr (1) am anschlußseitigen Ende (2) mit einem erweiterten Gehäuse (3) versehen und dessen Querschnitt großer bemessen ist als der des Saugrohres (1) und daß das Gehäuse (3) teil-und/oder fest verschlie8Lar ausgebildet und daß deg Filter (4) im Gehäuse (3) und/oder der Teilungsebene (5) der beiden Gehäuseteile (6,7) angeordnet ist.
- 2. Speichelsauger nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daS das Gehäuse (3) quer zur Längsachse (8) des rugrohrcs (1) geteilt ist,
- 3. Speichelsauger nach Anspruch 1 und/oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Saugleitungsanschlußstück (9) und ein Teil (7) des Gehäuses (3) und der andere Teil (6) des Gehäuses (3) mit dem Saugrohr (1) jeweils als ein Teil ausgebildet ist.
- 4. Speichelsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das als Scheibe ausgebildete Filter (4,4') mit einem Umfangseinspannring (lo,lo') und das eine oder andere Teil (6,7) des Gehäuses (3) mit einem Ringsitz (11) im Bereich der Teilungsebene (5) versehen ist.
- 5. Speichelsauger nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Einspannring (lo,lo') aus elastischem Dichtungsmaterial gebildet ist.
- 6. Speichesauger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß im Innenraum des Gehäuses (3) sich in Längsrichtung bis jeweils zur Teilungsebene (5) erstrekkende Stützrippen (12) und zwischen deren Enden (12') das Filter (4) angeordnet ist.
- 7. Speichelsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gehäuse (3) bis auf seine sich trichterförmig erweiternden bzw. verengenden Enden (13) zylindrisch ausgebildet ist,
- 8. Speichelsauger nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der eine Teil (7) des Gehäuses (3) mit einem Übergreifstück (7') versehen ist.
- 9. Speichelsauger nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gehäuse (3) in Richtung der LSngsachse (8) des Saugrohres (1) geteilt ist.
- lo. Speichelsauger nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gehäuse (3), das Saugrohr (1) und das AnschluBstück (9) in Richtung der Längsachse (8) geteilt sind.
- 11. Speichelsauger nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gehäuse (-3) mit einer Öffnung (14) versehen und diese ffnung mit einem das andere Gehäuseteil bildenden Deckel (15) verschlossen ist.
Priority Applications (1)
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-
1983
- 1983-05-05 DE DE19833316397 patent/DE3316397A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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