DE3315938A1 - Schaltkupplung - Google Patents

Schaltkupplung

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DE3315938A1 DE19833315938 DE3315938A DE3315938A1 DE 3315938 A1 DE3315938 A1 DE 3315938A1 DE 19833315938 DE19833315938 DE 19833315938 DE 3315938 A DE3315938 A DE 3315938A DE 3315938 A1 DE3315938 A1 DE 3315938A1
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    • B25B23/00Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
    • B25B23/14Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers
    • B25B23/141Mechanical overload release couplings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D7/00Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock
    • F16D7/04Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type
    • F16D7/06Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type with intermediate balls or rollers

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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltkupplung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Bei bekannten Schaltkupplungen dieser Art, bei denen die Kupplungsteile in axialer Richtung aufeinander ausgerichtet sind, verlaufen die Taschen in axialer Richtung von Öffnung zu Öffnung mit gleichbleibender Breite. Dadurch ist den in den Taschen gehaltenen Mitnehmerkugeln ein axiales Bewegungsspiel möglich. Solange die Schaltkupplung ein Drehmoment überträgt, wird jede Kugel sauber zwischen den Seitenwänden der Tasche gehalten. Beim Auskuppeln laufen die Kugeln an den Nockenflächen auf und drücken die Kupplungsteile in axialer Richtung auseinander, wobei jede Kugel in axialer Richtung ein Stück aus der Öffnung der Tasche austritt, so daß zwischen der Öffnungskante der Tasche und dem Kugelumfang ein Zwischenraum entsteht. Wenn dann im Moment des Entkuppelns jede Kugel über eine Erhöhung der Nockenflächen springt, wird sie durch den treibenden Kupplungsteil um das Maß des Spaltes in radialer Richtung versetzt. Unter der Kraft der Federeinrichtung werden die beiden Kupplungsteile jedoch unmittelbar danach wieder in Richtung aufeinander zu bewegt, so daß die Kugel schlagartig wieder in die Tasche hineingeschoben werden muß und sich dabei zwischen der Nockenfläche und der Öffnungskante verklemmt. Sowohl die Nockenflächen als auch die Öffnungsränder schlagen sich dabei in zunehmendem Maße aus, bis schließlich die Schaltkupplung funktionsunfähig wird. Die ordnugnsgemäß funktionierende Schaltkupplung besitzt allerdings den Vorteil, daß trotz der Verwendung eines elektrischen Antriebs mit verhältnismäßig hoher Leistung eine außerordentlich genaue Abschltung bei einem vorbestimmten Drehmoment erreicht wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltkupplung der eingangs genannten Art zu schaffen, die weitgehend verschleißfrei arbeitet und über lange Standzeiten gleichbleibend funktionstüchtig ist.
  • Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Infolge dieser Ausbildung wird die Mitnehmerkugel an einem teilweisen Austreten aus der Tasche gehindert, so daß sich zwischen der Umfangsfläche der Kugel und den Öffnungsrändern der Tasche kein Spalt bilden kann, der beim Rollen der Mitnehmerkugel über eine Erhöung der Nockenfläche zu der nachteiligen Versetzbewegung führen könnte. Vielmehr wird die Mitnehmerkugel formschlüssig so in der Tasche festgehalten, daß sie die Relativbewegung, die sie beim Auseinanderdrücken der Kupplungsteile relativ zum feststehenden Kupplungsteil ausführt, auf den Käfigkörper überträgt und diesen mitnimmt. Ein Verkanten am Öffnungsrand ist dadurch ausgeschlossen, so daß das Ausschlagen sowohl des Öffnungsrandes als auch der Nockenflächen unterbleibt. Die Mitnehmerkugeln werden durch diese Führung zum Rollen gezwungen, so daß jegliche schädliche Gleitreibung an den Nockenflächen unterbleibt.
  • Herstellungstechnisch einfach und vorteilhaft sind Ausführungsvarianten, wie sie aus Anspruch 2 hervorgehen.
  • Bei hohlkehlenartig ausgerundeten Seitenwänden läßt sich eine flächige Auflage der Mitnehmerkugel in der Tasche erreichen, was für eine einwandfreie Kraftübertragung zweckmäßig ist. Aber auch V-förmig ausgebildete Seitenwände hindern die Mitnehmerkugel an dem unerwünschten, teilweisen Austreten aus der Tasche und sorgen für die gewünschte Rollbewegung.
  • Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung, bei der die Kupplungsteile axial aufeinander ausgerichtet sind und der Käfigkörper ringförmige Gestalt mit in radialer Richtung verlaufenden, innen offenen Taschen besitzt, läßt sich aus Anspruch 3 entnehmen. Beim Zusammenbau der Schaltkupplung werden die Mitnehmerkugeln radial von innen in die Taschen eingeführt, in denen sie dann festgehalten sind, sobald in den Käfigkörper ein weiteres Teilleingeschoben ist. Dadurch wird auch die Montage vereinfacht, da die Mitnehmerkugeln dann nicht mehr herausfallen können, bis die beiden Kupplungsteile ordnungsgemäß einjustiert sind.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform geht aus Anspruch 4 hervor. Beim Arbeiten der Schaltkupplung wird hier jede Mitnehmerkugel nicht nur im Bereich der Seitenwände gesichert, sondern sie liegt mit einem Teil ihrer Oberfläche so in der Vertiefung, daß sie sich zwar ungehindert drehen, aber keinesfalls weiter über die Öffnungen der Tasche hinausbewegen kann, als dies für die Zusammenarbeit mit den Nockenflächen erforderlich ist. Bei dieser Art der Halterung der Mitnehmerkugel werden die von ihr auf den Käfigkörper übertragenen Kräfte auf sehr große Flächenbereiche übertragen.
  • Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Maßnahmen von Anspruch 5 verwirklicht sind.
  • Weichtig sind auch die Merkmale von Anspruch 6, damit eine Kerbbeanspruchung der Oberfläche der Mitnehmerkugel vermieden wird. Falls die Krümmung der Seitenwände geringfügig schwächer ist als die Krümmung der Oberfläche der Mitnehmerkugel, wird ihr eine beschränkte Beweglichkeit in der Tasche gestattet, die aber keinesfalls zu einer so schädlichen Wirkung führt, wie dies bei den bekannten Schaltkupplungen der Fall ist.
  • Schließlich ist auch eine Ausführungsform denkbar, wie sie in Anspruch 7 angedeutet ist. Bei dieser Schaltkupplung wird der zweite Kupplungsteil beim Trennen radial vom ersten Kupplungsteil wegbewegt. Dazu kann der zweite Kupplungsteil nach Art eines federnden Ringes ausgebildet werden. Die Taschen im Käfigkörper sind dann wiederum so ausgelegt, daß den Mitnehmerkugeln die schädliche Bewegung, die zu dem Ausschlagen der Nockenflächen und der Ränder der Öffnungen führen könnte, verwehrt bleibt.
  • Anhand der Zeichnungen wird eine Ausführungsform der Erfindung nachstehend erläutert. Dazu zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil einer Spindel eines Drehwerkzeuges, in der Ebene I-I von Fig.4, Fig. 2 einen Teil der Schaltkupplung von Fig. 1, in einer Hälfte in einer Vorderansicht und in der anderen Hälfte im Schnitt, Fig. 3 einen Schnitt in der Ebene III-III in Fig. 2, Fig. 4 eine Ansicht eines weiteren Teils der Schaltkupplung in Blickrichtung IV-IV in Fig. 1, und Fig. 5 eine Schnittdarstellung des Teils von Fig. 4 in der Ebene V-V.
  • Aus Fig. 1 ist das vordere Ende einer Arbeitsspindel 1 eines nicht näher gezeigten Drehwerkzeugs, z.B. eines Schraubendrehwerkzeuges, in einer Stellung seiner Komponenten gezeigt, in der eine Arbeitsdrehbewegung über eine Schaltkupplung 2 übertragen wird. Die Schaltkupplung 2 ist so ausgelegt, daß sie bei einem vorbestimmten Drehmomentwert einen treibenden Kupplungsteil 3 von einem getriebenen Mundstück 4 trennt, in dem in einer Bohrung 23 ein Werkzeugeinsatz (nicht dargestellt) befestigt sein kann. Das getriebene Mundstück 4 ist teleskopartig in den als Rohr ausgebildeten Kupplungsteil 3 eingesteckt und wird durch über den Umfang verteilte Kugeln 7, die in Nuten 5 und 6 liegen, drehbar aber axial unverschieblich festgelegt; Die Kugeln 7 sind durch einen eingepreßten Stift 8 gegen ein Herausfallen gesichert. Der treibende Kupplungsteil 3 ist über eine Längskeilverzahnung mit einem klauenbewehrten Antriebselement gekuppelt, das durch eine Axialverschiebung gegen Federkraft mit einem Antrieb kuppelbar ist (nicht dargestellt).
  • Am treibenden Kupplungsteil 3 bzw. dessen vorderen Stirnende, ist ein ringförmig umlaufendern Ansatz 9 angeformt, der eine Nockenfläche 10 mit mehreren in Umfangsrichtung verteilten scharfen Kämmen 38 und dazwischenliegenden Mulden 37 (Fig. 4 und 5) aufweist. Auf der Nockenfläche 10 liegen über den Umfang verteilt mehrere, z.B. drei, Mitnehmerkugeln 28, die sowohl zur Übertragung des Drehmomentes als auch zum Trennen der Schaltkupplung vorgesehen sind. Die Mitnehmerkugeln 28 werden in Taschen 33 eines Käfigkörpers 32 von ringförmiger Gestalt (Fig. 2 und 3) drehbar gehalten.
  • Jede Mitnehmerkugel 28 liegt mit ihrem der Nockenfläche 10 in axialer Richtung gegenüberliegenden Oberflächenbereich an einer entsprechend ausgebildeten Nockenfläche 12 an, die an einem ebenfalls ringförmig umlaufenden Ansatz 13 eines zweiten Kupplungsteils 14 vorgesehen ist. Der zweite Kupplungsteil 14 besitzt innenseitig radiale Ausnehmungen 15 und überragt mit seinem Stirnende 16 einen radialen Flansch 17 des Mundstücks 4, mit dem er axial verschieblich aber unverdrehbar (z.B. über eine Verzahnung) gekuppelt ist. Am vorderen Ende des Mundstücks 4 ist auf einem Außengewindeabschnitt 20 eine Druckscheibe 19 aufgeschraubt, die über Kugeln 21 eine Ringscheibe 22 drehbar abstützt. Zwischen der Ringscheibe 22 und dem Stirnende 16 des zweiten Kupplungsteils 14 ist eine Federeinrichtung 18, z.B. in Form mehrerer Ringscheibenfedern, eingeordnet.
  • Im Inneren des Mundstücks 4 ist ein topfförmiger Kolben 24 gehalten, an dem sich eine Feder 25 abstützt.
  • Die Feder 25 beaufschlagt einen weiteren, topfförmigen Kolben 26. Die Spitze des Kolbens 26 ist bei 27 kegelförmig gestaltet und belastet in über den Umfang verteilt angeordneten Radialbohrungen 41 Kugeln 11 derart, daß diese unter der Kraft der Feder 25 das Bestreben haben, radial nach außen zu gleiten. In der gezeichneten Stellung stehen die Kugeln 11 radial so weit außen, daß die äußeren Kugeln an einer schrägen Fläche 42 des Kupplungsteils 14 anstehen. Die inneren Kugeln 11 hindern einen weiteren und im Mundstück 4 verschiebbaren Kolben 27, auf dem die Kraft der im Bereich des nicht gezeigten Antriebs angeordneten Feder lastet, gegen eine weitere Verschiebung in Richtung zum Kolben 24. Diese nicht gezeigte Feder ist stärker als die Feder 25. Wenn bei einer axialen Bewegung des zweiten Kupplungsteiles 14 die Kugeln 11 durch die Schrägfläche 42 radial nach einwärts verschoben werden, wobei die inneren Kugeln den Kolben 26 zum Kolben 24 hin verschieben, ergibt sich eine Lage, in der der Kolben 29 zum Kolben 24 hin verfährt. Der Zweck dieser Bewegung wird später erläutert.
  • Im Mundstück 4 ist in einer Durchgangsbohrung 31 ein Querzapfen 30 vorgesehen, der den möglichen Hubweg des inneren Kolbens 29 begrenzt.
  • Der Käfigkörper 32 besteht (Fig. 2 und 3) aus einer Ringscheibe 34 und einem in axialer Richtung demgegenüber verlängerten Außenflansch 40. Jede Tasche 33 ist in einer Draufsicht auf den Käfigkörper 32 U-förmig und (Fig. 2) innen offen. Sie besitzt annähernd parallel zueinander verlaufende Seitenwände 35, die hohlkehlenartig gerundet sind (Fig. 3) und zudem mit einer leichten Rundung im Bereich 35a (Fig. 2) übergangslos in eine schüsselförmige Vertiefung 36 übergeführt sind, die im Bereich des umlaufenden Randflansches 40 liegt. Die Vertiefung 36 hat (Fig. 3) einen Durchmesser D1, der kleiner ist als der Durchmesser D K der Mitnehmerkugel 28, die in der Tasche 33 drehbar gehalten ist. Die Vertiefung 36 hat die Form einer Kugelkalotte. Ihre Krümmung entspricht entweder der Krümmung der Oberfläche der Mitnehmerkugel 28 oder ist geringfügig schwächer. Die Seitenwände 35 besitzen ebenfalls eine Krümmung, die annähernd der Krümmung der Oberfläche der Mitnehmerkugel 28 entspricht oder schwächer ist. Durch diese Ausbildung der Seitenwände 35 wird erreicht, daß die Breite B der den beiden Nockenflächen 10 und 12 zugewandten Öffnungen der Tasche 33 kleiner wird als der Außendurchmesser DK der Mitnehmerkugel 28. Das innenliegende und mit 39 bezeichnete Ende jeder Tasche 33 läßt das radiale Einführen der Mitnehmerkugel 28 zu.
  • Aus den Fig. 4 und 5 geht schließlich die Ausbildung der Nockenfläche 10 am treibenden Kupplungsteil 3 hervor.
  • Die entsprechende Nockenfläche 12 am zweiten Kupplungsteil 14 ist entweder gleich ausgebildet oder unterscheidet sich durch die Tiefe und den Verlauf der Mulden 37 von der Nockenfläche 10. Zwischen jeweils zwei benachbarten Mulden 37, die in einem Querschnitt (Fig. 5) ebenfalls hohlkehlenartig gekrümmt sind (z.B. mit dem Krümmungsradius RK, der dem halben Außendurchmesser der Mitnehmerkugel 28 entspricht) liegt ein schneidenartiger Kamm 38 vor, der ebenfalls konkav gekrümmt ist. Bei der dargestellten Ausführungsform sind im Käfigkörper 32 in Umfangsrichtung in gleichen Winkelabständen drei Mitnehmerkugeln 28 vorgesehen. Die Nockenflächen 10 und 12 besitzen hingegen über den Umfang verteilt sechs Mulden 37 mit sechs dazwischenliegenden Kämmen 38. Die Nockenflächen 10 und 12 sind auch nach Art von Stirnverzahnungen mit dachförmigen Zähnen und dazwischenliegenden, in Umfangsrichtung verlaufenden Zwischenflächen ausgebildet denkbar.
  • Die Schaltkupplung arbeitet wie folgt: Die Federeinrichtung 18 drückt den zweiten Kupplungsteil 14 in Richtung auf den ersten Kupplungsteil 3 hin, so daß die Mitnehmerkugeln 28 jeweils auf den tiefsten Stellen der Mulden 37 der Nockenflächen 10 und 12 aufliegen. Die Kupplungsteile 3 und 14 sind in axialer Richtung maximal einander angenähert. Zum Beispiel durch Ansetzen des Mundstücks 4 mit einem eingesetzten Werkzeugeinsatz an ein Werkstück wird das gesamte vordere Ende (Fig. 1) des Drehwerkzeugs gegen die Kraft der nicht gezeigten Feder zum Antrieb hin verschoben,bis das klauenbewehrte Antriebsstück (nicht gezeigt mit dem Antrieb (nicht gezeigt) gekuppelt ist, und den Kupplungsteil 3 dreht. Dank der Federeinrichtung 18 übertragen die Mitnehmerkugeln 28 das Drehmoment vom ersten Kupplungsteil 3 auf den zweiten Kupplungsteil 14, von dem es an das Mundstück 4 weitergegeben wird, und zwar infolge der ansteigenden Bereiche der Mulden 37 der Nockenflächen 10 und 12, die zunächst noch die relative Verdrehung zwischen den beiden Kupplungsteilen verhindern.
  • Wenn dann das Reaktionsdrehmoment vom Mundstück 4 bis zu einem vorbestimmten Drehmomentwert ansteigt, beginnen die Mitnehmerkugeln 28 auf beiden Nockenflächen 10 und 12 in den Mulden 37 in Richtung zu den Kämmen 38 zu rollen, wobei sie den Kupplungsteil 14 gegen die Kraft der Federeinrichtung 18 vom Kupplungsteil 3 wegdrücken, bis sie schließlich über die Kämme 38 hinwegrollen, so daß die Schaltkupplung durchgeht und der Kupplungsteil 14 kurz- zeitig verzögert wird. Gleichzeitig werden über die Schrägfläche 42 die Kugeln 11 radial@nach innen verschoben, so daß die nicht gezeigte Feder das klauenbewehrte Antriebsstück ausrücken und es zusammen mit dem Kolben 29 verschieben kann. Das Auskuppeln wird dadurch ermöglicht, daß die über die Kämme 38 rollenden Mitnehmerkugeln 28 ein kurzzeitiges Nachdrehmoment erzeugen, das für das Antriebsstück entlastend wirkt, so daß es leicht und rasch vom Antrieb getrennt wird. Während der gesamten und in axialer Richtung erfolgenden Relativbewegung der Mitnehmerkugeln 28 in Bezug auf den Kupplungsteil 3 haben die Mitnehmerkugeln 28 den Käfigkörper 32 mitgenommen, da sie in dessen Taschen 33 formschlüssig aber drehbar gehalten sind. Dem Käfigkörper wird die ruckweise Schnappbewegung der Mitnehmerkugeln, die sich beim Überrollen der Kämme 38 einstellt, aufgezwungen, allerdings über großflächige Berührungsbereiche zwischen den Mitnehmerkugeln 28 und den Taschen 33. Ein Ausschlagen der Nockenflächen oder der Taschen bzw. der Ränder der Öffnungen wird vermieden, da die Mitnehmerkugeln 28 stets sauber geführt werden und rollen.
  • Daraufhin wird das Mundstück 4 vom Werkstück abgehoben oder zumindest entlastet, worauf das gesamte vordere Ende des Drehwerkzeuges nach vorne gleitet, wobei der Kolben 29 abgefangen wird und die Kugeln 11 wieder radial nach außen gleiten. Zuvor hat die Federeinrichtung 18 die Mitnehmerkugeln 28 wieder in die tiefsten Bereiche der Mulden 37 hinein verlagert, so daß die Kupplungsteile 14 und 3 maximal angenähert sind und die Schrägfläche 42 die Kugeln 11 wieder in die in Fig. 1 gezeigte Lage gleiten läßt. Das Drehwerkzeug ist wieder betriebsbereit.

Claims (7)

  1. Schaltkupplung Patentansprüche Schaltkupplung für ein Dreh-, insbesondere Schraubendrehwerkzeug, mit einem getriebenen ersten und einem zur Drehung antreibbaren und bei Erreichen eines vorbestimmten Drehmomentwertes entkuppelbaren zweiten Kupplungsteil, die gegen die Kraft einer Federeinrichtung voneinander weg bewegbar sind und zwischen denen wenigstens eine Mitnehmerkugel gelagert ist, die sich an Nockenflächen beider Kupplungsteile abstützt, und mit einem zwischen den Kupplungsteilen gelagerten Käfigkörper, in dem die Mitnehmerkugel in einer zu beiden Kupplungsteilen hin offenen Tasche drehbar gehalten ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Breite (B) jeder einem Kupplungsteil (3,14) zugewandten Öffnung der Tasche (33) kleiner als der Außendurchmesser (DK) der Mitnehmerkugel (28) ist, derart, daß die Mitnehmerkugel (28) gegen ein Austreten aus den Öffnungen gesichert ist.
  2. 2. Schaltkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (33) hohlkehlenartig gerundete oder im Querschnitt V-förmige Seitenwände (35) aufweist.
  3. 3. Schaltkupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, wobei die Kupplungsteile axial aufeinander ausgerichtet sind und wobei der Käfigskörper ringförmige Gestalt mit in radialer Richtung verlaufenden, innen offenen Taschen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerkugel (28) vom radial inneren Ende (39) jeder Tasche (33) in diese einführbar ist.
  4. 4. Schaltkupplung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich jede Tasche (33) bis in eine radial außenliegende schüsselförmige Vertiefung (36), vorzugsweise in einem axial verbreiterten Randflansch (40) des Käfigkörpers (32), erstreckt, in der die an den Nockenflächen (10,12) der Kupplungsteile (3,14) abgestützte Mitnehmerkugel (28) mit einem Teil ihrer Umfangsfläche sitzt.
  5. 5. Schaltkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (36) als Kugelkalotte mit einem annähernd dem Radius der Mitnehmerkugel (28) entsprechenden Krümmungsradius ausgebildet ist, und daß die Seitenwände (35) der Tasche (33) jeweils mit einer Krümmung (35a) übergangslos in die Vertiefung (36) übergehen.
  6. 6. Schaltkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung der hohlkehlenartig gerundeten Seitenwände (35) der Krümmung der Mitnehmerkugel-Oberfläche entspricht oder geringfügig schwächer ist.
  7. 7. Schaltkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenflächen des ersten Kupplungsteils radial innerhalb der Nockenflächen des zweiten Kupplungsteils angeordnet sind und daß die Taschen den Nockenflächen zugewandte, verengte Öffnungen aufweisen und sich in axialer Richtung erstrecken.
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