DE2821719A1 - Universalgelenk mit konstanter uebertragungsgeschwindigkeit - Google Patents
Universalgelenk mit konstanter uebertragungsgeschwindigkeitInfo
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Description
- 5 - R 148ο
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Anordnungen zum Übertragen eines Drehmoments zwischen miteinander verbundenen,
aber nicht fluchtenden Wellen und insbesondere ein Universalgelenk zur Übertragung von Leistung von einer antreibenden
auf eine angetriebene Welle.
Wird ein Drehmoment zwischen Wellen übertragen, deren Achsen sich schneiden, aber nicht fluchten, ist es üblich, eine als
Kreuzgelenk ("universal joint") bezeichnete Anordnung einzusetzen. Ist der Winkel zwischen den beiden Wellen nur klein,
kann man verhältnismäßig einfache Anordnungen entweder mit einer Totlaufverbindung oder elastischen Gelenkelementen verwenden.
Bei größerem winkel zwischen den VJeIlen muß man jedoch zu komplizierteren Systemen greifen. Eine typische und
sehr häufig anzutreffende Anwendung einer solchen Mechanik
trifft man an den Momentübertragungspunkten an den gegenüberliegenden Enden der Antriebswelle in einem Kraftfahrzeug,
wobei ein Ende von der Ausgangswelle des Getriebes angetrieben wird und das andere Ende die Antriebsleistung auf das
Differential überträgt. Die vertikale Bewegung der Achse der Hinterräder bezüglich der Karosserie bewirkt, daß die Zuordnung
der Momentübertragungspunkte sich fortwährend ändert;
hier sind also Universalgelenke erforderlich, um diese Bewegung aufzunehmen.
Die üblichste Form eines Universalgelenks, das eine wesentliche Winkelabweichung zwischen der antreibenden und der angetriebenen
Welle aufnehmen kann, ist das sogenannte Kardan-
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- G - κ 148ο
.;:-'-ilen;:. In. '..'cjen Lüchen handelt es sich hier um ein KcauzelenenL,
dar, mit einem Paar diametral gegenüberliegender Punkte :;civ..'enkbar Ln den gegenüberliegenden Enden einer Gabel
gelagert ist, die auf einer Antriebswelle befestigt ist, v/ährend die beiden anderen diametral gegenüberliegenden Spitzen
in einer entsprechenden Gabel auf der Antriebswelle sitsen.
Die :>cr;v:en]:Verbindungspunkte zwischen den Gabeln und dem
Kreiselement sind im allgemeinen mit Nadellagern versehen, die die Gelenkoev/egung und die verhältnismäßig hohen Kräfte
aufnehmen, die an diesen Punkten auftreten. Das Problem ist ^eI einen Kardangelenk jedoch, daf3 die Drehung der drehenden
'..'eile nicht genau der Drehung der antreibenden Welle ent-
:~p_-: c.·!1.:. _"j..rol']e der Geometrie führt eine 'JeLIe bezüglich der
anderen eine kontinuierliche '..'jnkelschv/ingbev/egung aus, deren
Ausmaß von '.;inkel zwischen den beiden './eilen abhängt. Bei
niedrigen Geschwindigkeiten ist dies im allgemeinen nicht
problematisch. Oei höheren Geschwindigkeiten verursachen diese
dabei verursachten Torsionsschwankungen jedoch nicht mehr annehmbare Schwingungen.
Man hat erhebliche Aufmerksamkeit der Konstruktion eines Universalgelenks
zugewandt, das frei ist von diesen Schwankungen zwischen der treibenden und der getriebenen Welle. Man hat
ein rjolcho;; Gelenk als Doppalgelenk ("constant velocity
joint") bezeichnet; eine begrenzte Anzahl solcher Anordnungen
sind mit geringem Erfolg hergestellt worden. Eine Form eines
solchen Gelenks v/eist ein inneres und ein äußeres Kugelelement'
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auf, wobei gegenüberliegende Kanüle in Ebenen allgemein parallel
zu den Achsen der Wellen ausgebildet sind, und zwar auf
der Innenfläche des äußeren Kugelelement::; und umgekehrt, so
daß die beiden Kanalgruppen einen Satz Kugeln aufnehmen können, über die die Kraftübertragung zwischen dem Innen- und dem
Außenelement erfolgt. Ein Käfig zwischen den Kugelelementen ist im allgemeinen erforderlich, um die Kugeln so zu halten,
daß ihre Mittelpunkte auf einer gemeinsamen Ebene liegen, bei der es sich im allgemeinen um die zur Ebene der 'wellen»
achsen rechtwinklige Ebene handelt, die den './jnkel zwischen
den beiden VJe 11 en halbiert und deshalb als Mittelebene bezeichnet
wird. Die Notwendigkeit, einen Käfig für die kraftübertragenden Kugeln vorzusehen, fordert einen erheblichen
radialen Abstand zwischen den Punkten, an denen das innere und das äußere Kugelelement Kräfte auf die Kugeln aufbringen.
An diesen Berührungspunkten treten folglich erhebliche Auflagerkräfte auf, da die Stärke der Auflagerkräfte mit dem
radialen Abstand zwischen den Punkten zunimmt; dies ergibt sich aus der Winkelzuordnung der Kraftvektoren. Indem man
die Punkte des Kraftübergangs dort hält, wo alle Kraftvektoren tangential verlaufen, kann man die lokalen Auflagerkräfte
minimieren, so daß man ein gegenüber dem Stand der Technik erheblich verbessertes Gelenk erhält. j
; Die vorliegende Erfindung betrifft ein Universalgelenk mit
ι konstanter Übertragungsgeschwindigkeit zum Verbinden einer
j
treibenden mit einer getriebenen Welle, mit einem äußeren hohlkugeligen^ Element mit einer Öffnung und einem an der der
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öffnung gegenüberliegenden Seite angeordneten Ansatz, der eine VielIe aufnimmt, und mit einer Vielzahl in Umfangsrichtung
beabstandeter Kanäle, die im wesentlichen parallel zur Achse des Ansatzes verlaufen, mit einem inneren hohlkugeli—
gen Element, das die Öffnung des äußeren hohlkugeligen Elements in einer konzentrischen Lage aufnehmen kann und ebenfalls
einen Ansatz zur Aufnahme einer Welle aufweist, wobei der Anaatz normalerweise durch die Öffnung des äußeren Kugelelements
hindurch vorsteht und das innere Kugelelement eine Vielzahl von Kanälen aufweist, die im wesentlichen
parallel zur Achse des Ansatzes am inneren Kugelelement verlaufen. Eine Übertragunganordnung weist Teie auf, die quer
durch fluchtende Kanäle in dem inneren und äußeren Kugelelement verlaufen, um Kräfte in Umfangsrichtung zwischen
den die Kanäle bildenden Wandungen zu übertragen.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Übertragungs— anordnung zum Einsatz in einem Universalgelenk mit konstanter
Übertragungsgeschwindigkeit, das eine treibende mit einer getriebenen Welle über gekoppelte hohlkugelige Elemente verbindet,
wobei die Anordnung Elemente auf v/eist, die quer durch fluchtende Kanäle in den Kugelelementen verlaufen kön- \
nen, um Kräfte in Umfangsrichtung zwischen die Kanäle bildenden Wandungen zu übertragen.
Diese Elemente sitzen auf einer gemeinsamen Achse, sind radial zueinander angeordnet und bilden allgemein eine Speichenanordnung
.
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Die Erfindung soll nun unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben v/erden, die bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung aeigen.
Fig. 1 ist ein teilgeschnittener Seitenriß eines './ollständigen
Universalgelenks nach der vorliegenden Erfindung; Fig. 2 ist eine Endansicht von rechts bezüglich der Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Endansicht einer Übertragungsanordnung, wie sie in der Mechanik der Fig. 1 vorgesehen ist;
Fig. 4 ist ein Seitenriß des äußeren Kugelelements; Fig. 5 ist eine Endansicht bezüglich der Fig. 4;
Fig. 6 ist eine Endansicht des inneren Kugelelernents; Fig. 7 ist ein Seitenriß des inneren Kugelelernents;
Fig. S ist eine Ansicht, die das Verfahren bei Zusammenbau des inneren mit dem äußeren Kugelelements zeigt;
Fig. 9 ist eine Endansicht bezüglich der Fig. 3; Fig. Io ist eine Explosionsdarstellung der Teile der "ubertragungsanordnung
;
Fig. 11 ist eine Ansicht des inneren und des äußeren Kugelelements
in der ausgelenkten Stellung, wobei eines der Elemente
der Übertragungsanordnung in überlappende Kanäle in den Kugelelementen eingreift;
Fig. 12 ist eine Ansicht des vollständigen Universalgelenks in einem ausgelenkten Zustand, mit einer modifizierten Form
einer Radialhaiterung der Teile der Übertragungsanordnung;
Fig. 13 ist eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung, zeigt aber | eine Modifikation mit einer Anordnung, um die ebene Lage
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der iJbertranungseinheit beizubehalten; und
Fig. 14 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung des Aufbaus des Unifangshalterings.
V/ie insbesondere in Fig. 1 ersichtlich, weisen das innere
und das äußere Kugelelement 2o, 21 jeweils einen Hohlansatz
22 b:.:v/. 23 auf, an dessen innerer Keilverzahnung der Übergang
zur angetriebenen bzw. treibenden UeIIe erfolgt. Es ist
unwesentlich, welche dieser Wellen die treibende Welle ist. Die Kugelelemente sind hohl, wobei der Raum im inneren Kugelalemenc
2o den Mittelteil der Ubertragungseinheit aufnimmt. Über die Keilverzahnung aufgebrachtes Drehmoment
verläuft durch das Kugelelement 2o und verursacht Kräfte an den l/andungen der Kanäle 25, die infolge des Vorliegens
der radial vorstehenden Teile der Übertragungsanordnung 24
auf die './andungen der Kanäle 26 übertragen werden. Diese
Anordnung ist am besten in den Fig. 3 und Io zu ersehen.
Die in Durchmesserrichtung verlaufenden Teile 27 bis 3o sind mit koaxial überlappend liegendem Mittelteil angeordnet,
mit dem Stift 31 gegeneinander verdrehbar aneinander festgelegt und axial durch die Scheibe 32 in der Sollage gehalten,
die ihrerseits vom Sprengring 33 in der Hut 34 auf dera Stilt gehalten wird, so daß die in Durchmesserrichtung
verlaufenden Elemente zwischen der Scheibe 32 und dem Kopf 35 dos Stifts liegen. Die Konfiguration des Mittelteils der j
diametralen Teile ist so gewählt, daß eine geringe Winkelgelenkigkeit möglich ist, deren Ausmaß in Besiehung steht
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zum Ausmaß des Winkelversatses zwischen der treibenden und
der angetriebenen Welle, den die jeweilige Anordnung ausgleichen soll.
Jedes der in Durchmesserrichtung verlaufenden Elemente ist mit Ansätzen wie bei 36 bis 43 versehen, die radial verlaufenden
Löcher enthalten, die die Bolzen 44 - 51 im Preßsitz aufnehmen. Die Rollen 52 bis 59 sind drehbar auf diesen Bolzen
gelagert und werden von einer (in Fig. 14 ausführlich gezeigten) Halterungsanordnung 6o gegen radial auswärts gerichtete
Bewegung festgelegt. Diese Anordnung weist einen Hauptring 61 und einen Verschlußring 62 auf, die einen bei
63 gezeigten Ringraum umfassen, dessen axiale Länge geringfügig größer ist als der Durchmesser der Rollenbolzen. Die
Teile 61 und 62 werden von axial entgegengesetzten Orten her zusammengefügt und dann am Absatz 64 miteinander verdrückt
("staked"), wobei ein Teil des Metalls am Drückpunkt radial einwärts gepreßt wird, um den Ring 62 in der Soilage festzulegen.
Der Hauptring 61 hält also die Bolzen radial einwärts fest und verhindert auch eine auswärts gerichtete Wanderung
der Rollen unter dem Einfluß der Kräfte, die beim Betrieb der Differentialanordnung auftreten.
Der Zusammenbau der Teile dieses Universalgelenks muß sorgfältig geplant werden. Zunächst setzt man vorzugsweise den
Bolzen 31 mit dem Kopf nach vorn in die Öffnung 65 im Ende des inneren Kugelelements ein, setzt dann nacheinander die
diametralen Elemente auf den Bolzen und schließlich die
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Scheibe 32 und den Ring 33 auf. Das innere und das äußere Kugelelement v/erden dann axial zusammengefügt, wie in Fig.
gezeigt, wobei die fingerförmigen Teile 66 (die die Wandungen
der einseitig offenen Kanälen 26 enthalten) den Kanälen 25 des inneren Kugelelements axial gegenüberliegend
angeordnet werden. Nur bei dieser Winkelzuordnung des inneren und des äußeren Piugelelements kann die axial Bewegung stattfinden,
bei der sich die Konzentrizität der Kugelelemente ergibt. Mach dem vollständigen Einsitzen lassen das innere
und das äußere Kugelelement sich gegeneinander verdrehen, so daß die Kanäle 25, 26 radial gegenüberliegen. In dieser
Lage lassen sich die Bolzen 44, 51 radial von außen her einsetzen; dann setzt man die Rollen 52 - 59 auf, schließlich
die Ringe 61 und 62. Die miteinander identischen Rollen können einteilig ausgestaltet oder zu zwei Teilen geteilt
sein, so daß einer auf den Wandungen der Kanäle 25,der andere auf den Wandungen der Kanäle 26 aufliegt. Die an den Kanälen
25 (im inneren Kugelelement) anliegenden Teile sind vorzugsweise konisch ausgeführt, um die verhältnismäßig geneigten
Wandungen der Kanäle 25 so anzunehmen, daß den Teilen 67
zwischen diesen Kanälen eine größere Festigkeit erteilt wird.
Die Enden der Finger 66 bilden eine Endöffnung, die geringfügig kleiner als der Außendurchmesser des inneren Kugelelements
ist, da die Finger mehr als die Hälfte der Kugeloberfläche des inneren Kugelelements umgreifen.
Die Funktionsv/eise der Vorrichtung während der Drehung unter
Bedingungen, in denen die treibende Achse mit der angetrie-
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benen zueinander winklig verlaufen, ist überraschend. Vile in Fig. 11 gezeigt, halten die einander schneidenden und überlappenden
Innen- und Außenkanäle offensichtlich die Rollen
der Übertragungsanordnung in einer Lage fest, in der die Achsen der Rollenbolzen in einer Ebene liegen, die den Winkel
zwischen der treibenden und der angetriebenen Welle halbiert. Eine Analyse der Kraftübertragung beim Drehen der vollständigen
Anordnung zeigt, daß jede wesentliche Kraftübertragung
vom inneren zum äußeren Kugelelement über die Rollen an Stellen, v/o die Kanäle einander schneiden (vergl. Fig. 11),
zu einer starken Tendenz führt, die Rollen seitlich aus der Mittelebene in die eine oder andere Richtung auszulenken,
und zwar abhängig von der Richtung, in der das Drehmoment aufgebracht wird. Diese Wirkung entspricht etwa der, die auftritt,
wenn man die Kanten eines nassen Stücks Seife mit zwei Fingern zusammenquetschen will. Hierbei würden, wenn solche
Kräfte tatsächlich vorlägen, in den diametralen Elementen erhebliche Spannungen entstehen. Eine solche Bewegung wäre
begleitet von einer geringen Relativdrehung zwischen den Kugelelementen. Dort, wo die Rollen durch die Ebene der einander
schneidenden Achsen der beiden Wellen verlaufen, sind die Innen- und die Außenkanäle jedoch parallel, so daß eine
Relativdrehung zwischen dem Innen- und dem Außenelement nicht mehr möglich ist und daher jede Möglichkeit der Erzeugung
erheblicher Übertragungskräfte in den diametralen Elementen an jeder anderen Position ausscheidet. Die Anordnung der
Rollen an anderer Stelle in den von den überlappenden und einander schneidenden Kanälen gebildeten Räumen hat jedoch
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die Funktion, die Übertragungsanordnung zwangsweise auf der
genannten Mittelebene zu halten. Aus diesem Umstand ergeben
sich wesentliche Vorteile, von denen einer ist, daß die Kräfte der Drehmomentübertragung zwischen den Rollen und den
Wandungen der Kanäle unter Bedingungen auftreten, unter denen im wesentlichen keine Rollbewegung stattfindet, so daß die
übertragung verhältnismäßig verschleißfrei erfolgt. Jede Rolle übernimmt also beim Durchlaufen der Ebene der beiden
'./eilen die Hälfte der bei der Drehmomentübertragung vorliegenden
Last allmählich und wird dann, während die nachfolgenden Rollen in Aktion treten, v/ieder entlastet. Dies geschieht
sowohl auf der Innen- als auch auf der Außenseite des Winkels, den die Wellenachsen bilden. Die Analyse läßt
sich modifizieren durch Toleranz—, Reibungs- und Auslenk— eigenschaften bis zu dem Punkt, wo die kleinere Lastübertragung
an anderen Stellen erfolgen kann.
Das in Fig. 1 gezeigte Universalgelenk läßt sich auch in eine stellung bringen, in der die Übertragungsanordnung
aus einer sur Ein- und Ausgangswelle rechtwinkligen Ebene herausgedreht ist, wenn diese Wellen koaxial verlaufen. Eine
plötzliche Auslenkung dieser Wellen in die Stellung der Fig. 12 erzeugt dann offensichtlich erhebliche Belastungen, bis
diese Kräfte sich auf natürlichem Wege ausrichten, und die Ubertragungsebene in die Mittelebene läuft. Um diese Möglich-)
keit auszuschließen, kann man eine Druckfeder 68 zwischen j
j ein Widerlager 69 auf der Innenfläche des inneren Kugel- j elements und die Anordnung 24 legen, gegen die sie leicht
drückt. Die Feder 68 sollte dabei so ausgelegt sein, daß
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ihre entspannte Höhe nur sehr wenig höher ist als der normalerweise
verfügbare freie Raum zwischen der Anordnung und des Widerlagers 69, damit nicht fortwährend eine erhebliche
Kraft wirkt, die eine Verklemmung zwischen der Übertragungsanordnung und dem inneren und dem äußeren Kugelelement bewirken
könnte. Die Feder 68 wirkt jedoch jeder neigung der Übertragungsanordnung entgegen, bezüglich der Achse des inneren
Kugelelements der Wellenverbindung 22 ^u kippen; die
Feder stellt dann die Übertragungsanordnung in die Lage der Fig. 13 zurück. Die die Feder auslenkende Kraft, wenn Ein-
und Ausgangswelle winklig zueinander liegen, wird von den Rollen aufgebracht, die fest in den von den einander schneidenden
Kanälen gebildeten Räumen sitzen. Den gleichen Effekt erhält man mit einer "Schlangenfeder", deren beide Enden in
einem oder beiden Kugelelementen festgelegt sind und die durch eine Bohrung im Stift 31 verläuft. Die Neigung einer
solchen Feder, in den gradlinigen Zustand zurückzukehren, führt zu einer Vorspannwirkung, mit der sich die Übertragungsanordnung
auf die Mittelebene ausrichten läßt.
Es ist oft erwünscht, auf der Vorrichtung eine Art Gehäuse anzuordnen, damit die Möglichkeit des Eindringens von Fremdkörpern
gering bleibt. Diese Funktion läßt sich mit der der Halterungsanordnung 6o durch eine Einrichtung verbinden,
v/ie sie die Fig. 12 zeigt. Die Schalenteile 7o, 71 sind mit sphärischen Oberflächen ausgebildet und werden auf die Einheit
aus axial entgegengesetzter Richtung aufgesetzt. Die bei 72 gezeigten aneinander stoßenden Kanten liegen in einer
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Ebene, die durch den Mittelpunkt der Anordnung verläuft. Nachdem
sie sich in der Soilage befinden, können die Schalen— teile 7o, 71 durch Umdrucken bei 73 und 74 festgelegt werden.
Die Schalenteile 7o, 71 führen die gleiche Funktion aus wie
der Haltering 6o und wirken gleichzeitig als Schutzgehäuse.
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Claims (9)
- 2*2 17 19 Ή-'1BERLIN33 8MÜNCHEN80Dr. RUSCHKE & PARTNER ΤΓΖ*1 *?na· PATENTANWÄLTETel. (030)8 2638 95/8 26 44 81 BERLIN-MONCHENTelegramm-Adresse: Telegramm-Adresse:Quadratur Berlin Quadratur MünchenTELEX: 183786 TELEX: 522767R 148oArthur E. Rineer, Beulah, Michigan 49617, V. St. A."Universalgelenk mit konstanter Übertragungsgeschwindigkeit"Patentansprüche(l.)Universalgelenk mit konstanter Übertragungsgeschwindigkeit zum Verbinden einer getriebenen mit einer treibenden Welle, mit einem inneren und einem äußeren Hohl— kugelelement mit gegenüberliegenden Kanälen, die in allgemeinen parallel zu den Wellenachsen verlaufenden Ebenen liegen, und mit in den Kanälen angeordneten Übertragungselementen, die Kraft zwischen den Kugelelementen übertragen können, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere hohlkugelige Element (21) eine Öffnung und einen Ansatz auf der der Öffnung gegenüberliegenden Seite aufweist, der eine der Wellen aufnimmt, daß die zugehörigen Kanäle (26) im wesentlichen parallel zur Achse des Ansatzes (23) liegen, das innere hohlkugelige Element (2o) von der Öffnung des äußeren Kugelelements zu einer konzentrischen Anordnung aufgenommen werden kann und einen Ansatz (22) aufweist, der die andere der Wellen aufnimmt und normaler- i809848/0864- 2 - R 148ο2321719weise durch die öffnung des äußeren Kugelelements vorsteht, wobei die zugehörigen Kanäle (25) im wesentlichen parallel zur Achse des Ansatzes des inneren Kugelelements verlaufen, und daß eine Übertragungsanordnung (24) vorgesehen ist, in der übertragung^teile (44, 52) durch miteinander ausgerichtete Kanäle (25, 26) in den inneren und dem äußeren Kugelelement vors Lehen, um Kräfte in Umfangsrichtung zwischen den die Kanäle bildenden V/andungen zu übertragen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Kugelelement (2o) auf der dem Ansatz gegenüberliegenden Seite eine öffnung aufweist und der Mittelteil der Übertragungsanordnung (24) normalerweise innerhalb des inneren Kugelelements liegt, wobei die Teile der Übertragungsanordnung mindestens getrennt voneinander durch die Öffnung des inneren Kugelelements aufnehmbar sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdas äußere Kugelelement (21) mehr als die Hälfte der Kugelfläche des inneren Kugelelements (2o) umgreift.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (26) im äußeren Kugelelement bis zu dessen öffnung verlaufen und die zwischen den Kanälen(25) liegenden Teile des inneren Kugelelements (2o) von den Kanälen des äußeren Kugelelements (21) axial aufnehmbar sind,809848/0864- 3 - R 148ο
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Teile (44, 52) der Übertragungsanordnung diametral und quer durch Kanäle (25, 26) auf gegenüberliegenden Seiten der Kugelelemente (2o, 21) verläuft.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (44, 52) der Übertragungsanordnung axial zueinander festgelegt, aber relativ zueinander frei winkelgelenkig beweglich sind.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Teile der Ubertragungsanord— nung radial vorstehende Bolzen (44) und Rollen (52) aufweist, die auf den Bolzen angeordnet sind und an den Wandungen der Kanäle (25, 26) anliegen.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsanordnung zusätzlich Halteringe (6o) aufweist, die das äußere Ende der Bolzen (44) und Rollen (52) der Übertragungselemente umgreifen.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet 7 daß die Übertragungsanordnung kugelig gekrümmte Schalenteile (7o, 71) aufweist, deren aneinanderstoßende Teile bezüglich der Kugelelemente (2o, 21) in einer Durchmesserebene liegen und die äußeren Enden der Bolzen (44) und Rollen (52) der Übertragungselemente umfassen.809848/0864- 4 - R 148οJo. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die 'Übertragungsanordnung (24) zur Rcchtv/inkligkeit mit der Achse mindestens eines der Ansätze auf einem Kugelelement mittels einer Federeinrichtung (68) vorgespannt ist.809848/0864
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